treiben.

sie Hoffnung der deutschen   Nation, Toben sie nicht mehr unsre lischen Kirche, kam dann aber ganz herunter. Er war sehr durchtrieben. Die Kojaken mit dem Ataman und den Arbeitern wurde befohlen, Jutelligenz und unsern Charakter, sondern jetzt sind wir lächerliche Er verführte eine katholische Nonne und machte sie an die Arbeit zu gehen. Als diese aber auf die Erfüllung dumme Kerle, die sich vor den erbweisen Normann, Himburg und zu seiner Frau. Von da ab wurde er der vollendetste und der Forderungen bestanden, befahl der Ataman, die Menge Ströcher schämen müssen, ja wir sind auch niederträchtig; darum ich a mloseste Lügner. Sein Ruf war ein solcher, daß es in auseinander nennt Herr Professor Hans Delbrück   in demselben Artikel die Effener Europa noch jetzt üblich ist, von einem Menschen, der Völlerei treibt, nahmen die Mügen ab. Die Stojaken ritten aber mit blankem Säbel Die Arbeiter jetzten fich hin uns Raiserrede eine„ noble That". zu sagen: Er lebt nach Luthers   Art". Luther   selbst schrieb einen Segensspruch, der mit den Worten endete: Fressen und und Knute in die wehrlose Menge. Die Arbeiter versuchten sich nunt Saufen bleibt das Beste." Nun urteilt selbst, ob diese Art zu schüßen, was aber wenig half. Am Ort der Schlächterei blieben Mensch heilig genug ist, um eine Religion zu gründen. 3wingli eine Masse abgehauener Körperteile und ein Haufen von Ver­gehörte ebenfalls dem katholischen lerus an. Nachdem er den wundeten. Auf die fliehende Menge gab man noch hinterher scharfe Glauben abgelegt hatte, wurde er der gemeinste Lump. Salven ab. Fünf Personen wurden dabei getötet, 17 schwer ver­

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Wenn Herr Professor Hans Delbrück   demnächst wegen feiner Halatiftenbeleidigung vors Gericht kommt, fann er die obigen drei Stellen als Beweis dafür verlesen, daß seine Urteile nicht so ernst genommen werden können und daß dieser Umstand ihm strafmildernd angerechnet werden müsse. Centrums- Reinigungen. Aus Beuthen   wird uns geschrieben: Calvin gehörte nicht zum Klerus. Sein Leben war schand bar wundet. Ein Arbeiter trug zwei Eimer Wasser, ein Kosak   zielte und Rach fünfjährigem Schweigen trat endlich am 6. 5. Mets. der Centrums- im höchsten Maße. Er war geil wie ein Bich und der Mann war tot; aus dem Hause lief seine Frau heraus, auch diese Abgeordnete Stephan aus Beuthen   vor seine Wähler, um, wie er wurde deshalb von den Beamten mit einem rotglühenden Eisen an traf dasselbe Schicksal. Hierauf begann das Plündern. Der Ataman be­felbft fagte, fich und seine Partei zu rechtfertigen. Diese Recht Ihr beurteilen, ob der Protestantismus heilig ist oder nicht." Nach dem Leben dieser Männer könnt der Schulter gebrannt. fahl, die Arbeiterkaserne zu räumen; die Kosaken warfen die Sachen der fertigung bestand in den bekannten Angriffen des Centrums auf Nach derartigen eifernden Ergüssen frommer Heidenbefehrer, die Arbeiter auf die Straße, erbrachen die Stiften und stahlen nach unfre Partei. Ihm und der Versammlung zu zeigen, in welcher durch das herrisch- anmaßende Auftreten höchster Lichter der chinesischen Herzenslust. Ihr habt vor kurzem Lohn bekommen, gebt das Geld Weise bas Centrum und Stephan das oberschlesische Volk, dem sie und timberſter der" hr vor im Jahre 1898 völligen Schutz vor neuen Volkslasten hoch und heilig Mission und durch die schamloſen Plünderungen der Missionäre, die her!" schrien die Räuber. Einer Frau, die ihr Hab und Gut hatte versprochen hatten, verraten haben, dazu war deshalb keine Ge- ohrons Geheimbericht schildert, wirksam ergänzt werden, kann verteidigen wollen, wurde der Leib aufgeschlitt... Die Frauen legenheit, weil das„ freie" Centrum die Stedefreiheit unter- man sich nicht wundern, daß die Chinesen den Belehrungsversuchen und Mädchen wurden vergewaltigt.... In einem Zimmer fand man legenheit, weil das" freie" Centrum die Redefreiheit unter dieser sonderbaren Heiligen mit Haß und Verachtung begegneten und ein Stind mit einem Dolche an die Fußdiele aufgespießt. brüdte. Stephan ermahnte die versammelten polnischen und deutschen   Anhänger, einig zu sein, damit nicht die Socialdemokraten sich durch das Patronat der Missionare der heimischen Justiz zu ent­es lediglich Verbrechergesindel ist, das sich taufen läßt, um die lachenden Dritten würden bei der Reichstaggmant. die lachenden Dritten würden bei der Reichstagswahl. Ob Stephan wieder kandidieren wird, darüber wurde nichts gesagt.

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Stephanziehen. el ant

Ausland,

Zur Rede Millerands.

Anti

bekannt, daß in einer der ersten Versammlungen beschlossen worden Aus den Einzelheiten über den Streit in Rostow   wird noch ist, während des Streits feine alkoholischen Getränke zu gebrauchen, was von den Arbeitern sehr streng eingehalten worden sei.

Borwirkungen der Zollerhöhungen. Der nationalliberale Agrarier b. SeyI fauft nach der Deutschen Tagesztg." wieder landwirt fchaftiche e der in der Lampertheimer   Tabakgegend zu. Diese Zur Rede Millerands am Anfange Dezember fendet uns der Anastasento ermordet aufgefunden.- In Gommeln, untveit der preußischen Grenze, wurde der Spikel Beobachtung haben wir, fo schreibt das Blatt, bisher bei jeder Getreidezoll- Erhöhung gemacht. Amtlich wird bekannt gegeben, daß französische   Genosse von der Parti Socialiste Français( jogenannte Wonsjahti, Freiherr Heyl zu Herrnsheim seine beiden Familien- Fideikommisse Jaurèsisten) die folgende Mitteilung in Erwiderung auf den Artikel der die Frau Kugel verhaftete und auch sonst eine Unzahl Opfer auf Der frühere Oberst der Gendarmerie in Libau  , 2 Guntershausen   und Herrnsheim   abermals durch Einverleibung von des Genossen Kritschewsky in Nr. 303 des letzten Quartals. Der- feinem Gewissen hat, ist dieser Tage gestorben. Grundstüden in den Gemarkungen Guntersblum  , Gundershausen, selbe schreibt:

Solchen„ Ruzen" haben die kleinen Bauern von den erhöhten Zöllen; sie verschwinden im Rahmen der Großen. Der Fall beweist aber auch, daß die Zöllner im Reichstage ein fach ihre niedrigsten Geschäftsinteressen vertreten.

Der nationalliberale Zucker- und Zoll- Heilige Paasche wird, wie uns aus der Pfalz   geschrieben wird, in Reustadt a. 3.§. in einer im Anschluß an den am 18. Januar stattfindenden nationalliberalen Parteitag der Pfalz   stattfindenden Versammlung über den Zolltarif referieren.

Afrika  .

Die Lage des Sultans soll sich weiter gebessert haben. In Fez sind viertausend sultantreue Reiter eingetroffen, welche an dem bevorstehenden Sühnefeldzuge gegen Bu Hamara teilnehmen sollen. Dieſer fammelt seine Streitkräfte bei Tazza; in seinem Lager herrscht angeblich Hungersnot.-

Viernheim, Lorsch  , Lampertheim  , Sechof, Herrnsheim  , Nierstein  , Es erscheint mir unnötig, die bon mir in der Gundersheim   und Pfeddersheim   vergrößert hat. Nr. 288 des„ Vorwärts" gegebene Darstellung gegenüber Marokko  . Eine militärische Specialfommission den Angriffen Stritschewskys nochmals zu verkündigen. Ich Frankreichs   ist von Tanger   nach Fez abgesandt worden. Die fran­möchte die deutschen   Genossen, die in der Lage sind, diese zösische beim Hof des Sultans attachierte Militärkommission ging französischen   Partei- Angelegenheiten näher zu verfolgen, ledig- am Dienstag nach Fez ab zur Ersetzung der mit der Instruktion der lich auf den ausführlichen Bericht der Rede Millerands verweisen, marokkanischen Artillerie betrauten Kommission. Sie wird von den ersten Sekretär der französischen   Gesandtschaft begleitet, der zivar wie er im„ Reveil du Nord"(" Beckruf des Nordens") in Lille   ab- private Interessen vorschüst, thatsächlich aber eine besondere Mission gedruckt worden ist. Dieser Bericht ist von Millerand selbst als feiner Regierung erfüllen dürfte.- authentisch erklärt worden; Millerand schrieb an den Verfasser dieser Zeilen, daß er von seinen dortigen Aeußerungen kein Wort zurück­Gleichwie im Reich ist dieser Parteitag auch der erste seit fünf zuziehen noch hinzuzufügen habe", und ich bin überzeugt, daß der Jahren wieder. Die Nationalliberalen halten es aus ohne Partei- vorurteilslose Lejser der Millerandschen Rede meine Darstellung und tage und berufen fie nur in Zeiten höchster Not ein. Herrn Paasche Auffassung derselben als die allein objektive anerkennen wird. fällt die Aufgabe zu, den nationalliberalen Umfall als dringendes Ich will lediglich auf einen, allerdings den gerade für die Gebot der Notwendigkeit hinzustellen. Möglicherweise wird auf deutsche Socialdemokratie erheblichsten Streitpunkt nochmals diesem Parteitage auch die Frage erwogen werden, tvie Die Arbeiter deit Klauen der socialdemokratischen Bestie zurüdfommen, das ist die Revanchefrage. Und ich bin hier in entriffen werden. lönnen. In Kaiserslautern  , deffen der Lage, das Wort dem durch Kritschewsky Angegriffenen selbst zu den Ueberzölner Röfide in den Reichstag   überlassen. Auf meine Anfrage schrieb mir dieser Tage Miller and entsandten, ist man völlig daran, cine liberale Arbeitervereinigung" in Bezug auf seine Stellung zur elsaßz- lothringischen Frage diese zu gründen, mit der man den Kampf mit dem Drachen aufzunehmen Säße: gedenkt. Bereits haben sich zu diesem Behufe 25 Mann in die libe­ralen Arbeiterbereins- Listen einzeichnen lassen. Als Zeichen von Stärke der liberalen Sache darf es auch erwähnt werden, daß die Nationalliberalen in Kaiserslautern   beschlossen haben sollen, für den Fall, daß die Landbündler ihren Häuptling Stöfide als Reichstags­Standidaten aufstellen, sofort mit den Demokraten gemeinsame Sache zu machen. Trifft das zu, so wäre der Beweis zur Genüge erbracht, Saß die Liberalen es aufgeben, aus eigner Straft etwas zu erringen, und sich in ihrer Rolle als Hörige recht wohl fühlen.-

Nationalliberale

Rindvich keine Beleidigung. Ein Arbeiter hatte beim Austritt aus dem Geschäft mit einem Unternehmer eine Auseinandersetzung, wobei der Fabrikant wiederholt äußerte:" D, Sie Rindvieh!" Bor dem Augsburger Schöffengericht bestritt er, daß er den Arbeiter mit diesen Worten beleidigen wollte; das Urteil lautete auf Frei­sprechung und Ueberbürdung der Gesamtkosten auf den beleidigten Arbeiter. In der Urteilsbegründung hieß es, daß die Absicht, zu beleidigen, nicht vorhanden gewesen sei und das Bewußtsein, daß Sie Rindvieh" eine Beleidigung ist, nicht nachgewiesen zu werden brauche, da der Fabrikant in Wahrung berechtigter Interessen(!) gehandelt habe.

Ein Arbeiter darf also Nindvich tituliert werden, ob auch

titulieren?

Huldigungsadreffen- Razenjammer.

Der Reichsbote" bemerkt zu der Protestversammlung der

ohne

Chamberlain über die Ersatzansprüche und die Heranziehung zu den Kriegskosten. In einer am Mittwoch in Pretoria   gehaltenen Rede erklärte Chamberlain, alle Erfazansprüche sollten gewissenhaft geprüft werden, dieselben könnten aber infolge ihrer großen Zahl und es sei bereit mehr zu geben, sobald die Prüfung der Ansprüche nicht im Nu erledigt werden. Das Reich habe 2 Millionen gezahlt, beendet sei. Diejenigen, welche dem Reich gedient hätten, würden nicht vergessen werden. Er würde die Angelegenheit der Heranziehung „ Es ist in dem Artikel des Pariser   Korrespondenten des Transvaals zur Zahlung der Kriegskosten mit Vertretern aller Vorwärts" eine wichtige Stelle, nämlich, daß zwischen Jaurès   Stände erörtern, einschließlich der Kapitalisten, die und mir eine Nuance über die elfaz- lothringische Frage vor- 3weifel dazu beisteuern würden. Die Regierung beabsichtige handen ist. Er empfiehlt ich fasse seine Auffaffung turz zu nicht, irgend etwas zu thun, was die Steuerlast unzweckmäßig sammen, auf die Gefahr, vielleicht zu übertreiben, die Lösung erhöhe und einer schnellen und vernünftigen Entwicklung durch die Vergessenheit. Ich bin überzeugt, daß wir hinderlich sei. Es würde von Transvaal   nichts verlangt werden ,. nicht die Möglichkeit haben zu vergessen, und daß wir die Pflicht verwaltung wäre. Er würde an dem Imperialismus in Südafrika  was es nicht tvillig geben würde, wenn es eine Kolonie mit Selbst­haben, nicht zu vergessen. Aber ich bin, wie Jaurès  , der verzweifeln, wenn er denken solite, daß die Kolonie zulaffen würde, Lösung durch den Krieg ganz und gar ent- daß jedermann in dem vereinigten Königreiche eine besondere Steuer­gegengesezt. Ich füge hinzu, daß die deutschen   Social- last frage, während die Kolonic daraus den Nugen ziehe.- demokraten, welche noch heutzutage ich zweifle nicht daran Amerika  .

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die Gefühle teilen, die Bebel und Liebknecht im Jahre 1870, so Gegen die Trusts. Präsident Roosevelt   louferierte am Mittwoch heldenmütig zum Ausdrud brachten, gerade die ersten sein müssen, mit dem Sprecher Henderson und dem Mitgliede des Repräsentanten welche wie ich denken, daß die elfaß lothringische Frage nur baufes Governon über die gegen die Trusts geplante Gefeßgebung. beendigt werden foll durch eine Lösung, die dem Recht entspricht Es verlautet, der Präsident habe ihnen seinen Wunsch dargelegt, und der Freiheit, welche wir für die Bölker fordern, über sich selbst daß in der gegenwärtigen Tagung des Parlaments eine Gesez­zu bestimmen." gebung eingeleitet werde, die sich mit dieser Frage befasse.

Jm Senat hat Hoar ein Gesez gegen die Trufts eingebracht. Das Gesetz bezwedt eine Beschleunigung des Ver­fahrens bei den unter dem bestehenden Anti- Trustgesez anhängig gemachten Klagesachen. Littlefield hat im Repräsentantenhause ein ähnliches Gesetz eingebracht.

Die Leser des„ Vorwärts" können hieraus erkennen, daß die von Millerand angegebene Nuance feineswegs den vollständigen Gegensatz bestätigt, welchen die französischen bürgerlichen Zeitungen zwischen unsren beiden Vorkämpfern zu konstruieren versuchten. Die deutschen   Socialisten werden aus der obigen Erklärung ersehen, daß Viel wird bei der Antitrust- Campagne, von der so viel Wefens Millerand   ebenso wie die gesamte P. S. F. weit entfernt ist von gemacht wird, schwerlich herauskommen. irgend welchen Revanchegedanken. Es wäre auch unbegreiflich, wie Der Ausschuß des Senats für auswärtige Angelegenheiten hat Wenn die Sache fich wirklich so verhält, so muß man sagen, daß er sonst in derselben Partei und Schulter an Schulter mit einem den günstig lautenden Bericht über den allgemeinen internationalen die Herren vom Bullan" dem Kaiser sowohl als der Sache aurès fämpfen könnte, dessen großer und wirkungsreicher Feldzug Schiedsgerichts- Bertrag genehmigt, welcher auf dem jüngsten pan der Drömung und des Staates einen schlechten Dienst geleistet Staifer preßten, das nicht der Gesinnung entsprach, so daß also das Proletariat aller Länder gegen die Revanche, Patrioten" vom Schiedsgerichtsvertrag, bezieht sich aber nur auf die westliche haben, als sie die Arbeiter für ein Ergebenheits- Telegramm an den für die Herbeiführung des friedlichen Internationalismus durch amerikanischen   Kongres in Merito als wünschenswert be. Dieser Vertrag entspricht völlig dem Haager

Stettiner Bultan"-Arbeiter:

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Oestreich- Ungarn  .

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der Kaiser getäuscht wurde. Jetzt weisen nun die Jahre 1902 noch in aller Gedächtnis ist. Arbeiter die Täuschung des Kaisers von sich, und sie bleibt also auf den Herren vom„ Bulkan" sigen. Der Kaiser wird daraus ersehen, daß er gegen Kundgebungen, die von dieser Seite Die zweijährige Dienstzeit in Erwägung. Die Neue Freie Tommen, sehr vorsichtig sein muß. Ist es schon an sich ver- Breffe" meldet, die Kriegsverwaltung beschäftige sich mit tverflich, den abhängigen und um feine Brotstelle besorgten Arbeiter Studien über die Einführung der zweijährigen Dienstpflicht, ohne zu Erklärungen zu pressen, die seiner Gesinnung widerstreben, also daß jedoch bisher eine principielle Entscheidung darüber getroffen unwahr und für Täuschungen berechnet sind, so ist ein solches Vor- worden sei. gehen auch sehr unflug, weil es die Arbeiter gegen die Arbeit­geber verbittert, wenn fie fo zur Unwahrhaftigkeit genötigt werden, und weil die bösen Rückschläge nicht ausbleiben, welche dann auf die Urheber jener Bression zurückfallen. Was erst aussieht wie ein Erfolg gegen die Socialdemokratie, wird dann zu einer sehr bösen Niederlage und einem Triumph für die lettere. Es ist viel Wahres daran, daß die Socialdemokratie von den Fehlern ihrer Gegner lebt."

Wegen Majeftäts- Beleidigung wurde in Kreuzburg D.-S. cin Kaplan zu zwei Monaten Festungshaft verurteilt.-

Seidenbekehrer unter sich.

In der National- 8tg." lesen wir: Im Jahre 1899 ist in Shanghai   in chinesischer Sprache von einem Jesuiten  pater eine Schrift veröffentlicht worden, die den Titel führt Fragen und Antworten liber die wahre Religion" und die mit dem

Frankreich  .

Der Marineminifier Pelletan hat an die Seebehörden ein Rund­schreiben gerichtet, in welchem er mitteilt, er habe beschlossen, bei allen Arsenalen und Werkstätten außerhalb der Häfen den tundentag einzuführen, da sich ein an mehreren Stellen gemachter uch hiermit bewährt habe.

Rußland.

Zum Rostower Streif. Die zarische Regierung hat durch die grausame Niederwerfung der Streits in Rostow   und Tichorezk von neuem den russischen  Arbeitern flar gezeigt, daß sie auf die Regierung nicht hoffen dürfen. Besonders in den lezten Tagen der Bewegung, als die geschlossenen Maffen abzubrödeln begannen, ließ die Polizei ihre ganze Wut über den Streit an den Arbeitern aus. Die letzten fünf, sechs Tage, schreibt einer der führenden Teilnehmer des Streits in Rostow  , der

Halbfugel.-

Venezuela.

Die Suspension des deutschen   Botschafters. Eine im höchsten Maße befremdende Meldung kommt aus Washington  . Sie lautet: Washington  , 8. Januar. Der deutsche Botschafter v. Holleben  , der an einer schweren Influenza erkrankt war, hat einen längeren Urlaub nachgesucht.

Washington   gerade in einem Augenblid um längeren Urlaub nach­fucht, two seine Amtsthätigkeit durch den venezolanischen Stonflikt in einem Maße in Anspruch genommen wäre, wie seit Jahren nicht. Laufen doch alle Fäden des diplomatischen Verkehrs mit Venezuela  in Washington   zusammen, ja man fann sagen, daß die Grefutions mächte nicht mit Venezuela  , sondern mit Amerika   verhandeln. Hielte nicht Amerita feine schützende Hand über Venezuela  , fo wäre es längst zu einem Kreuzzug nach chinesischem Muster gegen den füd­amerikanischen Staat gekommen. Caftro selbst ist nur eine Marionette in der Hand des Herrn Roosevelt und feines venezolanischen Botschafters Bowen. Und trotzdem hat sich Herr v. Holleben   gerade diesen kritischen, verantwortungsvollen Zeitpunkt ausgesucht, um an der nachgerade zur Diplomatenkrankheit gewordenen Influenza zu erkranken und um einen längeren Urlaub nachzusuchen, dem zweifellos die Ab­

Es ist mehr als eigentümlich, daß der deutsche Gesandte in

Imprimatur des Bischofs von Kjangnan versehen iegt nach dem Ausland geflüchtet ist, an die„ Jskra", war es schwer, berufung folgen wird. Herr v. Holleben   hat sich also augen von dem„ Striegsfelde" Nachrichten zu erhalten. Die Polizei legerischen, b. h. nicht- latholischen christlichen Lehren aufzuklären. außer sich. Eine Unmasse Militär erschien. Einige Fabriken be- allerdings schon lange als erschüttert. Daß er aber gerade zu einent Ein Ueberschungs- Auszug in englischer Sprache ist in der Juni- willigten die Forderungen der Arbeiter und die Arbeiter begannen zu solchen Zeitpunkt vom Schauplatz abtritt, läßt auf mehr schließen, als Nummer des„ Chinese Stecorder" von 1902 erschienen. Dem Werke arbeiten; Streifende gab es noch etwa 3000. Trotz aller Bemühungen auf eine neue persönliche Ungeschicklichkeit. In einem solchen Falle find folgende charakteristische Stellen entnommen. gelang es jedoch nicht mehr, gemeinsame Versammlungen einzuberufen. hätte man ihm doch wohl die übliche Schonungszeit gewährt; es scheint Frage: Wer hat den Protestantismus gegründet? Die Stadt hatte das Ausschen, als ob sie von Wilden besiegt worden also ein schwerer Konflikt vorzuliegen, für den man in der Person Antwort: Luther  . Er war der Sohn eines deutschen Berg- wäre. Am 7. Dezember wurde es bekannt, daß die Arbeit des unglückseligen Botschafters ein Sühneopfer bringen zu müssen manns und 1484 geboren. Er verführte junge wieder aufgenommen worden ist". Eine der letzten Nachrichten geglaubt hat. Die deutschen   Diplomaten, die ja schon zu Bismards mädchen, indem er sie hinweglodte. Der Ruf von seinen un lautet: Viele Arbeiter werden erbarmungslos aus der Stadt ver- Dem neuen Kurs zu Gliederpuppen geworden, die an der von Berlin  Zeiten einschwenken mußten wie Unteroffiziere, find vollends unter jittlichen Ausschweifungen, die so gemein waren, daß trieben. Familienväter werden ihren Familien entrissen, in die aus gezogenen Strippe mechanisch tanzen müffen. Die Ausschaltung ein allgemeiner. Luther   starb im Jahre 1546; man sagt, daß Eisenbahnwagen gesteckt und an Hunderte von Berst entfernt ver- Hollebens läßt also darauf schließen, daß in den Beziehungen er fich erhängte.... kann irgend jemand danach glauben, schickt. Dieses Schicksal hat schon nicht weniger als 300 Mann zwischen Washington   und Berlin   etwas in Unordnung geraten daß Gott einen solchen Mann damit beauftragte, eine Religion zu getroffen. Man erwartet in Rostow   die Ankunft des Wilnaer ist trotz der famosen Prinzenreise, der Denkmalsstiftung und gründen? Knuten helben v. Wahl( der jetzt Chef der Gendarmerie der neuerlichen Beteuerung der freundschaftlichsten Beziehungen ift), mit ihm tommen Verhaftungen 0 der und durch silhelm II. gewiß Hase im Pfeffer liegt, Schulen laufen die Direktoren und Inspektoren herum und nehmen mit Amerika   mehr als genug enthält. Eine Andeutung macht, Der Berschickungen. In den Wohnungen der Schüler der örtlichen läßt sich allerdings nicht genau sagen, umsoweniger, als der ganze völkerrechtswidrige Kreuzzug gegen Venezuela   der Reibungspunkte Haussuchungen vor, da viele Schüler rege Anteilnahme an dem Tag", der schreibt:

wir hier nicht einmal dabon sprechen können, war

Frage: Ift der Protestantismus   heilig? von vier Männern gegründet wurde, nämlich von Luther, Calvin, Antwort: Jeder Europäer weiß, daß der Protestantismus 3wingli   und Heinrich VIII. von England. Nun hört etwas von der Geschichte dieses Bierbundes, dann werdet Ihr wissen, ob der Brotestantismus heilig ist oder nicht. Ich habe bereits etivas von Luthers Thaten erzählt, aber das braucht mich nicht zu hindern, noch mehr zu berichten. Er tear ursprünglich ein Mönch in der katho­

Streit gezeigt hatten.

neue

leber den Streit in Tichorezk  , der durch die Bewegung in Rostow   ins Rollen kam, wird folgendes bekannt: Es erschienen

Es versteht sich von selbst, daß diese Nachricht unter den gegen­wärtigen politischen Verhältnissen weniger harmlos auf­aufaffen ist, als sie aussieht. Herr v. Holleben   ist erst vor