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Afrika  .

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bie Alterspensionen der Arbeiter Verwendung finden. I einen gewissen Anhang haben und den Niederländern feindlich sind, die Vorgänge bei den letzten Berliner   Geivergerichts- Wahlen zivischen Nach dem Entwurf sollen diejenigen Alkohol- Produzenten, welche von doch wird ihnen keine große Bedeutung beigemessen. Der Sultan der Getverkschaftskommission und dem Gewerkschaftskartell wurde in 1890-1901 2 X 10 000 Hektoliter Alkohol fabriziert haben, nach Tuanku Mohammed Daud wurde im Jahre 1884, als er 18 Jahre Anbetracht der vorgerückten Zeit kurz diskutiert. Flemming hielt das dem Gesetz von 1841 erpropriiert werden. Die kleineren Betriebe alt war, von den Eingeborenen für volljährig erklärt und als Verhalten des Ausschusses der Gewerkschaftskommiſſion für nicht ganz dürfen nur ein bestimmtes Quantum destillieren und zu bestimmt rechtmäßiger Herrscher anerkannt. Die Thatsache, daß seine Frau torreft und meinte, das könne nur dazu führen, das Vertrauen und festzusetzenden Preisen an den Staat verkaufen. In der gleichen und sein einziger Sohn vor einiger Zeit gefangen genommen die Sicherheit der Wähler bei derartigen Wahlen irreguleiten. Jost, Weise wird die Produktion der Fruchtweine geregelt. Neue Fabriten wurden, mag wohl zu dem Entschluß, sich zu unterwerfen, bei- Fenchel und Kiekebusch traten dem entgegen. Sie meinten, daß es, darf niemand eröffnen. Nach dem Projekt Jaurès   hätte der Staat getragen haben. wie sich die Dinge zivischen Lokal und Central in den letzten Jahren den Hektoliter Alkohol mit einem Aufschlag von 820 Fr. über die Haag, 12. Januar. Amtlich wird aus Batavia gemeldet, daß abgespielt haben, zu einer Reibung der Gegensätze kommen würde. Produktionskosten zu verkaufen. die Unterwerfung des Prätendenten für das Sultanat Atschin Allerdings hielten sie wie auch Flemming den Zeitpunkt als für den Eine von Für den Frieden. Die Radikalen und Radikal Socialisten der bedingungslos erfolgt ist. Derselbe trifft morgen in Stota nicht geeignetsten zum Austrag einer solchen Sache. - Radscha   ein.­Fenchel eingebrachte Resolution, die bekundet, daß die Charlotten­Seine und Dise haben dieser Tage in einer Versammlung eine burger Gewerkschaftskommission voll und ganz auf dem Boden der Resolution angenommen, in der es heißt, daß die Politik dieser Berliner   Gewerkschaftskommission steht, wurde angenommen, nachdem Barteien ausschließlich eine Bolitik des Friedens und der Gerechtig Resignation der Boerenführer Dem Reuterschen Bureau" wird eine von Flemming gestellte abgelehnt war. Im Gewerkschaftlichen" teit zu sein habe. Bezüglich der Elsaß- Lothringer wird erklärt, daß aus Pretoria  , den 9. d. M., gemeldet: In einer Boerenversammlung, wurde beschlossen, in der letzten Hälfte des Winterhalbjahrs einen diesen wie allen andern Völkern das Recht zustehen müsse, frei über die nach der Ueberreichung der Boeren- Adresse an Chamberlain und wissenschaftlichen Vortrag mit Lichtbildern abhalten zu lassen. Des fich verfügen zu können.- feiner Antwortrede abgehalten wurde, hoben die Boerenführer ferneren wurde mit Nachdruck der Wunsch ausgesprochen, daß alle hervor, es fei offenbar, daß Chamberlain über die in Gewerkschaften ihre Zahlabende, Versammlungen und sonstige Ver­ den   Friedensbedingungen gemachten Zugeständ- anstaltungen nur im Boltshaus", Rosinenstraße 3, abhalten mögen. nisse nicht hinauszugehen gedente; es sei daher nut­Tos, neue Forderungen aufzustellen. Sie könnten den Boeren nur stattgefundenen Vereins- Versammlung referierte Georg Davidſohn Tempelhof. In der am 6. Januar bei Adel, Germaniastr. 20, raten, sich in die Lage zu fügen und zusammen mit der über Titel V der preußischen Verfassung. Lebhafter Beifall wurde britischen Regierung an der Wohlfahrt des Landes zu arbeiten. dem Referenten zu teil. Hierauf schritt man zur Wahl eines Wahl­fomitees für die fommenden Reichstags- und Landtagswahlen. Bes schlossen wurde, daß der Vorstand die Geschäfte leiten soll und zur Unterstützung wurden für Tempelhof Frank, Keßler und Güttler gewählt. Für Mariendorf Spannberg. Herm. Lehmann II und Berschardt. Für Südende Lattner und Tamm  . Für Marienfelde Greulich   und Schliebner. Ferner wurde bekannt gegeben, daß

Bei der Neubesetzung des Bureaus der Deputiertenkammer werden die Radikalen und Socialisten wiederum vorschlagen als Präsidenten Leon Bourgeois  , als Vicepräsidenten Guillain, Lockroy, Etienne und Jaurès  .

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Kammer- Erfahwahl. Bei der am Sonntag im Wahlbezirk Béthune   im Departement Pas- de- Calais   statt­gehabten Ersakwahl zur Kammer, die nach der Un­gültigkeitserklärung der Wahl des nationalistischen Deputierten Raoul Dard erforderlich wurde, ist der Republikaner   Delélis mit 7889 Stimmen gewählt worden. Dard blieb mit 7083 Stimmen in der Minderheit.-

Belgien.

Der socialistische Gelehrte und Deputierte Hector Denis  , der, wie tvir fürzlich mitteilten, bei der Ernennung des Rektors der Universität vom König übergangen worden war, hat die Direktion der Fakultät, der er vorstand, niedergelegt. Er bleibt aber nach wie vor Mitglied Spanien  .

der Akademie.

Attentat eines Jersinnigen. Ueber das Madrider   Attentat wird noch gemeldet: Als der königliche Wagen sich auf der Plaza de Oriente befand, trat ein Mann aus einer Gruppe Neugieriger hervor, erhob den Arm und gab einen Pistolen schuß auf den Wagen des Ober­Kammerherrn ab, fonnte aber nur einmal schießen, denn der Befehls­haber der königlichen Eskorte verletzte ihn durch einen Säbelbieb am Kopfe und verhinderte so einen zweiten Schuß. Dem Könige wurden Huldigungen dargebracht. Die Wagen führen langsam nach dem Palast weiter. Der Präfekt ließ den Mann in Gewahrsam bringen, wo er erklärte, er heiße Feito und sei in Posados in der Provinz Oviedo   geboren; er sei 34 Jahre alt und im Juni aus Merito angekommen.

Ein späteres Telegramm meldet:

Die Behörden haben aus den Verhören Feitos die Ueber­zeugung gewonnen, daß er an Verfolgungswahn leidet; auch hat sich als sicher ergeben, daß er keine Beziehungen zu Anarchisten hatte. Um aber doch etwas Anarchistisches zu haben, verbreitet man folgende Meldung: Auf dem Güterbahnhof in Madrid   wurde in einer aus Barcelona   am 6. Januar eingetroffenen ist e, deren Adressat nicht ermittelt ist, eine Dynamitbombe entdeckt. Man vermutet, daß ein anarchistisches Attentat bei der Beisetzung Sagastas am 7. Januar geplant war.(?!)

Liberale Differenzen. In einer am Sonntag in Madrid   ab­gehaltenen Versammlung der Liberalen erklärte der Führer derselben, daß er im Einverständnis mit seinen Freunden Das Programm der Partei zusammenstellen und gleichzeitig mit der Einberufung einer neuen, am 24. d. W. abzuhaltenden Versammlung veröffentlichen werde. In der Versammlung machten sich bezüglich der Frage der Führerschaft und der des Programms zwei Strömungen geltend. Die lettere Frage gab Anlaß zu scharfen Auseinandersetzungen. Infolgedessen wird das von Bompero Stios zu redigierende Programm in der Versammlung am 24. d. M. voraussichtlich Abänderungen erfahren.

England.

Verfammlungen.

Die Berichte des Vorstandes und des Ausschusses der Landes­versicherungs- Anstalt Berlin

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Mart feſtgefekt. Die Löhne für die dort angeſtellten Personen Letzte Nachrichten und Depefchen.

Handelsminister Möller über die wirtschaftliche Lage. Köln  , 12. Januar  .( W. T. B.) Handelsminister Möller und der Oberpräsident der Rheinproving Nasse, welche zur Er­die Rheinproving hier ein­öffnung der Meisterkurse für wo sie getroffen find, fuhren bei der Handelskammer vor, D. bom stellvertretenden Vorsitzenden Ober- Regierungsrat a. Schröder mit einer Ansprache empfangen wurden. In seiner Er­widerung gedachte der Handelsminister, wie die Köln  . Volls­Beitung" meldet, der gegenwärtigen wirtschaftspolitischen Wenn zur Zeit in den Lage im Deutschen   Reiche. Kreisen des Kaufmannstandes vielfach Klagen darüber lant würden, daß die agrarischen Kreise ihre Forderungen mit ganz besonderem Nachdrucke geltend machten, so dürfe man nicht vergessen, daß die Staatsregierung nicht nur die Interessen der Allgemeinheit wahrzunehmen habe, sondern auch mit den realen Macht­fattoren des öffentlichen Lebens rechnen müsse. Die landwirtschaftlichen Streise hätten es verstanden, ihre Forderungen durch ihre parlamentarischen Vertreter wirksam geltend zu machen; die Kaufmannschaft möge hieraus die Mahnung entnehmen, auch ihrerseits sich mehr als bisher den öffentlichen Leben zu widmen und die Wünsche der Industrie und des Handels mit gleichem Nachdruck zur Geltung zu bringen. Der Minister hob zum Schlusse die große bolls wirtschaftliche Bedeutung der Kartelle hervor und bemerkte, daß die feitens der Reichsregierung veranstaltete Enquete dazu beitragen werde, ein richtiges Urteil über die Wirksamkeit der artiger Vereinigungen zu verbreiten.

beitervertreter Vereins erstattet. tourden am Donnerstag in einer Mitgliederversammlung des Ar- der Beitrag vom 1. Januar ab um 5 Pf. erhöht worden ist. Adlershof  . Die zweite Bolts Versammlung mit dem Der Vorstand der Landes Versicherungsanstalt hat, wie Thema Die Brot- und Fleischwucherer und ihre Heßjagd gegen Sima now sti berichtete, im verflossenen Jahre eine ziemlich die Socialdemokratie" tagte am Donnerstag, 11. d. M., in dem umfangreiche Thätigkeit entfaltet. In mehreren Sizungen wurde für die Arbeiterschaft wieder frei gewordenen geräumigen Wöllſtein­über die Anstellung von ärztlichen Leitern und Aerzten beraten. fchen Saal und wurde bereits vor 8 Uhr polizeilich abgesperrt, so­Gegenüber einem Beschluß der Reichs- Versicherungsanstalt, wonach daß hunderte keinen Einlaß mehr fanden. Der Referent Reichstags­unverheirateten Patienten in den Heimstätten kein Taschengeld ge- abgeordneter Emil Rosenow   gab in etwa 2stündigem, oft von Beifall währt werden kann, wurde der Antrag gestellt, solche Patienten unterbrochenem Vortrage ein Bild der Gewaltherrschaft im Reichs­mindestens bei ihrem Abgang aus der Anstalt nicht ganz mittellos zu tage. Der brausende Beifall am Schluß seiner Ausführungen be= lassen und es wurde auch dementsprechend ein auf drei Tage be- wies, daß der Redner der Versammlung aus der Seele gesprochen rechnetes Taschengeld zugestanden. Gegen die Erweiterung der Ge- hatte. Es fand folgende Resolution einstimmige Annahme: Die von schäftsordnung des beamteten Vorstandes, die diesem das Recht giebt, weit über 800 Personen besuchte zweite Volts- Versamm­Personen, die sich in grober Weise lästig machen, sofort zu entlassen, lung für Adlershof   und Umgegend erklärt sich mit den Ausführungen wurde von den Arbeitervertretern protestiert; die Bestimmung wurde der Referenten Reichstags- Abgeordneten Fris 3ubeil und aber trotzdem angenommen. Sie soll aber nur angewandt werden, Emil Rosenow   einverstanden; sie spricht der socialdemokratischen wenn besonders schwere Vergehen vorliegen. Auch über den Einsturz Reichstagsfraktion volles Vertrauen und Dank für ihre mannhafte der Decke im Arbeitsnachweisgebäude wurde im Vorstand beraten. Bekämpfung des Zolltarifs aus. Sie verpflichtet sich, mit allem Eifer In diesem Punkte mußte man sich schließlich mit dem Gutachten der für die Ausbreitung der Socialdemokratie zu arbeiten und lehnt es Sachverständigen, wonach den ausführenden Baumeistern teine entschieden ab, einer Partei den Rücken zu kehren, die seit ihrem Schuld beizumeffen ist, zufrieden geben. Die Sagungen über die Bestehen den Kampf für Wahrheit, Freiheit und Recht unerschroden Besoldung wurden dahin geändert, daß die Pauschalsumme für die und mannhaft geführt hat. Die Versammlung protestiert gegen die Vertreter der Arbeitnehmer von 800 auf 1000 m. erhöht wurde. Heße der bürgerlichen Preffe und verpflichtet sich, aus ihren Familien Ferner wurden die Vertreter der Arbeitnehmer im Vorstande gegen die Berleumderblätter zu entfernen und durch den Vorwärts" zu Unfall versichert. Der Satz beträgt bei Erwerbsunfähigkeit 5 M. ersetzen." Da der überwachende Beamte diesmal die Versammlung pro Tag; tritt infolge eines Unfalls der Tod ein, so erhalten die weder auflöſte, noch die Versammelten aufforderte, den Saal fofort Hinterbliebenen 30 000 M. Ein Antrag, die Vertreter der Arbeit- au verlassen, wie am Montag, 5. d. M., so konnte dieselbe mit einem geber auf Dienstreisen so zu besolden wie die Staatsbeamten, wurde Hoch auf die Socialdemokratie kurz nach 10 Uhr nach Vertagung vom Reichs- Versicherungsamt abgelehnt. Vom Ausschuß der der noch auf der Tagesordnung stehenden Punkte vom Vorsitzenden Landes Versicherungsanstalt berichtete Warn st. Der geschlossen werden. Voranschlag für die am 1. Mai 1902 eröffnete Lungenheilstätte in Beelitz   wurde für die 8 Monate bis zum 31. Dezember auf 887 270 wurden auf Antrag der Vertreter der Arbeitnehmer erhöht, so daß die hierfür angefeßte Summe von 92 000 auf 100 000 m. stieg. Ein Konflikt entstand über den Antrag, für die innere Einrichtung der Anstaltstirche 14 941 M. zu bewilligen. Der Antrag wurde vom Ausschuß abgelehnt. Die Begründung der Ablehnung wurde dann vom Reichs- Versicherungsamt den Vertretern der Arbeitnehmer an heimgestellt. Diese haben nun eine ausführliche Begründung ihrer Stellungnahme eingereicht. Eine Entscheidung ist bis jetzt noch nicht erfolgt. Ferner hat sich der Ausschuß mit den Dienst verhältnissen der Beamten befaßt und dahin gewirkt, daß nicht ein fleiner Teil von der Vergünstigung einer lebenslänglichen Anstellung ausgeschlossen wird. Die Bestimmung, daß die Angestellten ihre Wohnung in Berlin   haben sollten, wurde dahin abgeändert, daß Ein neuer Gewerkschafts- Prozeß. statt Berlin   der" postalische Großbezirk Berlin   und dessen unmittel­Des weiteren wurde die Frage London  , 10. Jamiar. Ueber die gerichtlichen Austreibungen bare Umgebung" gefekt wurde. der streifenden Bergleute von Donaby( Yorkshire) hat der Telegraph erwogen, ob es nicht zweckmäßig sei, für die Anstalt Beelis ein eignes Schlachthaus zu bauen. Der Kostenanschlag für die Invalidenanstalt bereits gemeldet. Außerdem schwebt dort ein Prozeß nach dem wurde auf 26 000 M. festgesezt, der für Heilanstalten auf 135 500 Muster des Taff- Bale- Prozesses. Es liegen darüber folgende Mart, für Sanatorien auf 1 515 920 M., der Gesamt- Kostenanschlag Einzelheiten vor: Vor sieben Monaten kam es in Donaby wegen des für 1903 auf 9 757 672 M. Der Ausschuß beschäftigte sich auch Nullens, sowie wegen Lohnforderungen zu einem Mißverständnis mit der Frage, in welcher Höhe die Landes- Versicherungsanstalt zwischen den Bergleuten und den Bergbefizern. Beide Parteien sind Berlin   wohl genötigt werden könnte, zum allgemeinen Fonds bei­organisiert. Da ein friedlicher Ausgleich nicht möglich war, traten zutragen, also die notleidenden Versicherungsanstalten zu unter­die Bergleute in den Ausstand. Irgend welche Unruhen tamen nicht üben. Nach den eingezogenen Erkundigungen soll sich die Summe eventuell auf 1 500 000 m. belaufen. Zum Bau eines neuen Ver­vor. Dagegen behaupteten die Bergbefizer, daß der Ausstand unter waltungsgebäudes wurden als erste Rate 800 000 M. bewilligt. Die Kontrattbruch erklärt wurde. Die Ausständigen erhalten Streil- Gesamtkosten sollen fich auf 2 067 000 M. belaufen. In der letzten gelder von ihrer Gewerkschaft. Da der Kontraktbruch eine Eizung des Ausschusses bei der Beratung über den Etat für das ungesetzliche Handlung darstellt, die Gewerkschaft Jahr 1903 wurde die ungleiche Bemessung der Verpflegungsfäße durch die Auszahlung von Streifgeldern die ungefeßliche Handlung in den Heilanstalten und der Invalidenanstalt bemängelt und Be­fördert, so ist nach dem Taff- Vale- Entscheid die Gewerkschaft forporativ schiperde dagegen erhoben. Darauf folgte die Antwort, daß die In­Köln, 12. Januar. Wie die Kölnische Volkszeitung" meldet, ( als Ganzes) verantwortlich. Die Gesellschaft wandte sich vor allem hätten, daß so wie so schon für sie eine weit höhere Summe aufge- tam heute auf dem Postamt in Mühlheim a. Rhein   ein Geldbeutel an den Richter um ein Verbot( injunction) gegen die Zahlung von wandt werde als für die übrigen Rentenempfänger und bei Ers mit 5000 Mark in Fünfmartstüden abhanden. Die Ober- Post­Streifgeldern, dann reichte sie die Klage auf Schadensersatz ein. Der höhung der Ausgaben die Eristenz der Anstalt in Frage gestellt direktion setzte eine Belohnung von 300 Mark für die Ergreifung Betrag des Schadensersatzes ist noch nicht bekannt.- werde. Daß für die Patienten in den Lungenheilstätten höhere Ver- des Thäters aus. pflegungsgelder als für die der andern Sanatorien gebraucht werden, erkläre sich aus dem größeren Milchverbrauch jener Heilstätten. Zwei irische Agrar- Konferenzen. Hierauf berichtete Woldersti über seine Erfahrungen bei London  , 8. Januar,( Eig. Ver.) In den letzten Wochen fagte in Dublin   eine gemeinschaftliche Konferenz der Führer der Einziehung von Recherchen und zeigte dabei an mehreren Fällen, in irischen Bächter und einiger Grundherren, um eine Grundlage welch schwierige Situation man bei diesen Arbeiten kommt, die der beamtete Vorstand den Vertretern der Arbeitnehmer überweist. zu schaffen für einen Plan zur Lösung der irischen Boden- Ferner sprach der Redner über die jüngsten Vorgänge in der dem frage. Der Schlußbericht wurde am 5. d. Mts. veröffentlicht. stoten Kreuz gehörenden Heilstätte am Grabowfee, wo den Patienten Gestern waren auch die Grundherren zu einer Konferenz versammelt, die Verbreitung aller nicht von der Anstaltsleitung besorgten um über den Schlußbericht zu beraten. Wider Erwarten erklärten Schriften verboten wurde. Der Redner führte aus, daß zu der Er­sich die Grundherren im Princip mit den Vorschlägen der Bächter regung und viel der Umstand beigetragen habe, daß sich innerhalb einverstanden. Der Schlußbericht hat demnach die beste Aussicht, zur der Anstalt, wo sich auch eine Anzahl Patienten mit nicht prole­Grundlage der von der Regierung bald einzubringenden Bill tarischen Anschauungen aufhalten, Parteiungen gebildet hätten. Unter zu werden. Allgemein gesprochen sind sowohl die Vertreter der ben obwaltenden Umständen sei eine andre Lösung des Konflifts als Bächter wie die der Grundherren der Ansicht, daß der Austauf die jetzt erfolgte nicht möglich gewesen. Durch Abgang aus der An­ein freiwilliger sein soll. Die wichtigste Ausnahme dieser stalt hätten sich die betreffenden Patienten schweren Schaden zuge­Regel ist, daß der freiwillige Auskauf nicht gegen den Willen der fügt. Des weiteren erwähnte der Redner noch die Schwierigkeiten, Hälfte der Pächter irgend einer Gutsherrschaft vollzogen werden kann. Die sich für den Vertreter der Arbeitnehmer bei Begutachtung von Wo dieser Einwurf nicht vorhanden ist, können Bächter und Guts- Arbeiten ergeben. Bei der Lieferung von Tischlerarbeiten, die Herren in die Auskaufsverhandlungen eintreten. Selbstredend soll der Staat die Kauffumme vorschießen, was auf Grund der bisherigen Agrargesetzgebung wohl möglich ist. Sehr kompliziert ist die Fest segung des Kaufschillings. In dieser Beziehung empfiehlt der Schluß­bericht: 1. Die leßtgezahlte Rente ist um 15 bis 25 Prozent herabzusetzen; 2. diese reducierte Rente ist als ein breiprozentiges Einkommen eines Kapitals zu betrachten; 3. das auf diese Weise festgestellte Kapital soll den Kaufpreis bilden.

und da die

Bulgarien  .

Grenzunruhen. Nach Blättermeldungen aus Sofia   versuchten 260 macedonische Flüchtlinge aufs neue die Grenze zu überschreiten, wurden jedoch von der türkischen   Grenzwache beschossen und zurüd­gedrängt, wobei 40 Mann verwundet wurden.

Redner zu prüfen hatte, seien Durchstechereien vorgekommen, die betreffenden Gegenstände in viel geringerer Ausführung als die Broben geliefert worden.

In der dann folgenden Diskussion wurden einige Beschwerden aus Heilstätten vorgebracht. Simanowski und Dähne erklärten demgegenüber, daß in solchen Fällen sofort begründete schriftliche Beschwerde an die Arbeitervertreter gerichtet werden sollte, und nicht Die erst, wenn es zu spät und feine Kontrolle mehr möglich sei. Art der Festsetzung von Familienunterstützungen für Angehörige von Patienten führte zu einigen Einwendungen, wogegen Eimanowski auf die schwierigen Umstände hinwies, mit denen die Vertreter hierbei zu rechnen haben, und Woldersti einen neuen Fall anführte, wo eine von ihm als notwendig angesehene Unterstützung abgelehnt worden

war.

Postdiebstahl.

Generalfonful und Landgerichtspräsident. München  , 12. Januar  .( B. S.) Vor dem Landgericht Den Landgerichts= München I fand heute die Verhandlung gegen den General­tonsul Ludwig Steub   und Handelss präsidenten und Vorfihenden der tammer Dr. Emil Guggenheimer   wegen Zweikampfes statt. Generalfonful Steub hatte seinen Gegner in seiner Wohnung in flagranti mit seiner Gattin beim Ehebruch ertappt und ihn despek­tierlich behandelt. Die Folge war ein Duell, das aber unblutig Steub wurde zu drei Monaten, Guggenheimer zu vier berlief. Monaten Festungshaft verurteilt.

Prozentpatrioten.

Aus Konstantinopel   meldet die Frtf. 3tg." vom 12. Januar. Der Antrag auf Anschaffung von 96 Kruppschen Feld= geschützen und von 200 000 Stück 8 Millimeter Mausergewehren ist nunmehr der Sanktion des Sultans unterbreitet worden; dieselbe wird täglich erwartet. Die Gesamtbestellung hat mit der Munition einen Wert von 900 000 Pfund. Der Preis der Gewehre wurde mit 3 Pfund 15 Piaster vereinbart. Die Pforte hat auf die Ge­schüße bereits eine Anzahlung im Betrage von 44'000 fund ge­leistet und sie wird in den nächsten Tagen weitere 36 000 Pfund Der Rest wird in wöchentlichen an Vertreter Krupps abführen. Ratenzahlungen à 25 000 Pfund aus dem für Rüstzwede reservierten Behntenzuschlag geleistet. Der größte Teil der für die Bestellung von Gewehren nötigen Mittel wurde dagegen aus dem der Regierung zufließenden Betrage der Konversion der Zollanleihe zur Verfügung gestellt.

Bozen  , 12. Januar  .( B. S.) Gesteru in der Frühe erfolgte ein Erdrutsch auf der Mori- Arco- Bahn. Das Geleise wurde beschädigt. Afien. Charlottenburger Gewerkschaftskommission. In der am worden war. Friede in Atjeh. Der niederländische Kolonialminister teilte am 9. d. M. abgehaltenen Delegierten- Versammlung kam die Frage Der Zug von Mori mußte warten, bis das Geleiſe frei gemacht Freitag in der Sigung der Ersten Kammer mit, daß der Prätendent- der Verschmelzung der verschiedensten Gewerkschafts- Bibliotheken zur Hongkong  , 12. Januar  .( W. T. B.) Folgende äfen am West­Sultan von Atjeh seine Unterwerfung angeboten habe. Damit wäre entgültigen Erledigung. Ein von einer Kommission ausgearbeitetes der Strieg, der jegt nahezu 30- Jahre gedauert hat, als beendet an- Regulativ nebst Bibliothek- Ordnung wurde nach längeren Be fluffe sind heute für den Berkehr geöffnet worden: Do- fing. Zuets zusehen. Es sind zwar noch ein paar Häuptlinge vorhanden, die ratungen mit einigen fleineren Abänderungen angenommen. Uebersching. Su- lit, Manning, Lut- to, Lul- pu, Kan- tong und Jungto. Berantwortl. Redakteur: Carl Leid   in Berlin  . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.