Revisionsinstanz sprach Lüttich frei und erklärte die fragliche Be- zeugung von der Notwendigkeit der Teilnahme an der Politik| Betrieben nicht immer diefelbe. Aus diesen Gründen könne man den stimmung für ungültig, weil nach dem Kommunal- Abgaben- aber nicht an der Parteipolitik sich nicht mit solchen Organi- Bestreben, alles gleichmäßig zu meffen, nicht willfahren, und wolle gesetz wohl Lustbarkeiten versteuert werden könnten, es aber nicht fationen verschmelzen solle, die in ihrem Statut die politische Be- man es, so werde es doch nicht gelingen, es sei denn, daß man etwas möglich sei, das bloße Halten eines Musikinstrumentes der Luftbar- thätigung verbieten. Im Statut wurde festgelegt, die Vereinigung schaffe, was großen Unmut hervorrufe. Man schädige auf der einen teitssteuer zu unterwerfen. Der Bezirksausschus erkannte indessen in der Steuer- auf die Handhabung der gefeßlichen Bestimmungen, auf Verwaltungs- vor andren hervorzuthun, eine bessere Stellung au folle danach trachten, Einfluß auf die parlamentarischen Arbeiten, Seite den Arbeiter selbst, indem man ihm die Möglichkeit nähme, sich fache zu Ungunsten Lüttichs, indem er sich gegen das Urteil des maßregeln und Regierungsbeschlüsse, soweit fie die Organisation erringen und dadurch mehr zu verdienen; auf der andren Seite Stammergerichts wandte. Das Salten" eines solchen mechanischen oder die wirtschaftliche Lage der Mitglieder betreffen, zu gewinnen. würde man die Verwaltung selbst lahm legen, da diese dann nicht Musikinstrumentes fönne sehr wohl der Steuer unterworfen werden. Wer in einem öffentlichen Lokal einen solchen Automaten zu jedermehr im stande sei, bessere Arbeit besser zu bezahlen. Die Arbeiterorganisationen in Kanada nehmen in den letzten Wozu feien die Arbeiter- Ausschüsse beschlossen? Die Lohnfrage manns Benutzung aufstelle, werde Veranstalter einer Luftbarkeit in Jahren einen rapiden Aufschwung. Während vor drei Jahren die müsse von diesen Arbeiter- Ausschüssen aus geregelt werden und zwar, dem Augenblick, wo ein Gast den Automaten spielen lasse. Eine solche Gesamtzahl der organisierten Arbeiter noch nicht 15 000 betrug, be- je nach Eigenart der Verwaltung, für jede besonders. Man werde Benutzung werde vom Wirt beabsichtigt und finde erfahrungsgemäß stehen heute 1100 Gewerkschaften( gezählt sind alle Zweigvereine) mit bort in Betracht ziehen, daß eine große Anzahl von Arbeitern nur regelmäßig statt. So sei die Bestimmung rechtsgültig und Kläger ca. 100 000 Mitgliedern. durchgeholfen werde, wie z. B. bei der Park- Verwaltung. Würden mit Recht zur Steuer herangezogen worden. gleichzeitig alle diese Leute mit einem Tagelohn von mindestens 3,50 Mart bezahlt werden müssen, dann seien Massen- Entlassungen die notwendige Folge. Adernfalls, wenn man mehr Lohn zahlen würde, die zu verantworten man nicht in der Lage sei. Alsdann würde auch als die Arbeit wert sei, träte eine Schädigung der Steuerzahler ein, die Accordarbeit aufhören müſſen, bei der sehr viel verdient werde.
Das Ober Verwaltungsgericht hob diese Entscheidung auf und verwies die Sache an den Bezirksausschuß mit folgender Begründung zurüd: Die angezogene Bestimmung der Lufteine Benutzung des Instrumentes voraussetze.
Blatte
Wenn
Gerichts- Zeitung.
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gegen den Willen der Arbeiter
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barkeits. Steuerordnung sei rechts gültig, aber nur soweit, als jie Bauer und dem Chefredakteur der Staatsbürger Zeitung" Beleidigung durch die Presse wurde dem Bureauvorsteher Gustav Es sei noch keine Dr. Otto Bachler zur Last gelegt, welche gestern vor der zweiten steuerpflichtige Handlung, wenn jemand durch Aufstellung eines Straftammer des Landgerichts I. standen. Der„ Verein der BureauMufitautomaten den Gästen die Möglichkeit seiner Benutzung biete; Angestellten Deutschlands " giebt allmonatlich ein Fachblatt heraus, Es nimmt sich wirklich eigenartig aus, wenn man hier der Wirtes werde aber zu einer solchen Handlung, wenn das Instrument be: nutzt worden fei, mit seiner Hilfe also eine Lustbarkeit stattgefunden dessen Redakteur der Angeklagte Bauer ift. In diesem samkeit der Arbeiter- Ausschüsse so großherzig das Wort redet, habe. Das habe der Bezirksausschuß nicht festgestellt, deshalb müsse bilden Artikel unter der Ueberschrift ,, Aus dem während in Wirklichkeit denselben bei Lohnforderungen nur eine Häufig tommt es sogar vor, er noch einmal mit der Sache befaßt werden. Sei der Musikautomat, Schuldbuche der Prinzipale" eine stehende Rubrik. ganz passive Rolle zugewiesen wird. In der Januar- Nummer des der mit Recht als Orchestrion angesehen worden sei, zu jener Zeit ein Artikel unter der erwähnten Ueberschrift mit den Bureau- haltung einer derartigen Sizung gar nicht für nötig hält. Auch Fachblattes beschäftigte sich daß der Herr Dirigent als. Vorsitzender des Ausschusses die Abvon Gästen benutzt worden, dann sei die Heranziehung zur Steuer verhältnissen des Rechtsanwalts Adolf Lewinsky. berechtigt. Es wurden bezüglich der Accordarbeit, bei der sehr viel verdieni die Löhne aufgeführt, welche Rechtsanwalt Lewinsky seinen Bureau- wird", haben die davon Betroffenen so ihre Gedanken. Es wäre Angestellten zahle und behauptet, daß der Entgelt zu den geforderten für die Arbeiter nur ein Segen, von dieser Mordarbeit befreit zu Arbeitsleistungen in einem schreienden Mißverhältnisse ſtände. werden. Auch die Schädigung der Steuerzahler müsse herhalten, um dem Angeklagten auch seitens der Staatsanwaltschaft die Ablehnung zu motivieren. Ob dieselbe aber nicht an andrer zugebilligt worden ist, daß er sich in Wahrnehmung berech- Stelle desto empfindlicher eintritt, bleibe dahingestellt. Für die tigter Interessen befunden hat, so wird doch in verschiedenen in städtischen Arbeiter komme lediglich in Betracht, daß die Entschädigung dem Artikel vorkommenden Ausdrücken eine formelle Beleidigung von 3,50 M. bei den heutigen Verhältnissen vollständig ungenügend gefunden. Der beanstandete Artikel ist dann auszugsweise in der Schon im statistischen Jahrbuch der Stadt Berlin wird festgelegt, Staatsbürger- 3tg." vom 7. Januar v. J. wiedergegeben worden und daß sich die Preise von Rindfleisch um 8, von Schweinefleisch um 18, die Schlußbemerkung hinzugefügt:„ Wer sind nun die Auge für Speck um 10, für Kalbfleisch um 13, für Hammelfleisch uni beuter und Wucherer?" Rechtsanwalt Lewinsky schickte dann 11 Pf. pro Kilo vom Jahr 1896 bis 1901 verteuert haben. Der Nach einer Meldung von„ Laffans Bureau" kosten die Kohlen in an beide Zeitungen eine Berichtigung, die aber nur in dem Fachblatte Preis des Roggenbrotes ist in demselben Zeitraum uni 3 Pf. pro Kilo gestiegen. Privatdozent Stadtrat Dr. Ja st row berechnet den Chicogo im Großhandel 1½ Dollar die Tonne, in New York be- Aufnahme fand. Dr. Bachler hatte sich deshalb auch wegen Nicht- wöchentlichen Verbrauch einer Familie auf 21,16 M. im Jahre 1902 trägt der Preis für 25 Pfund engl. 10 Cents. Die Not der un- aufnahme einer Berichtigung zu verantworten. Er bestritt, daß er gegenüber 19,25 M. im Jahre 1901. Selbst das kaiserliche Ge-. bemittelten Bevölkerungeklassen wird noch durch die hohen Petroleum- für den Artikel, der ihm vor dem Druck gar nicht zu Gesicht ge- fundheitsamt stellte im Jahre 1895 den Preis der täglichen Koſt preise gesteigert. Petroleum kostet jett. 12 Cents die Gallone, kommen sei, verantwortlich gemacht werden könne, da der Redakteur einer erwachsenen Person bei mittlerer Arbeit auf 58 Pf. fest, was während vor kurzem noch der Preis 5 Cents betrug. Der Preis für Dr. Bötticher für diesen Teil der Staatsbürger Zeitung" bei einer vierköpfigen Familie 2 M. beträgt; und in welcher Weise Holz ist auf das Doppelte gestiegen und beträgt jest 50 Cents für als verantwortlich zu erkennen gegeben worden sei. Rechts- sind seitdem die Lebensmittel gestiegen. Das statistische Amt der anwalt Lewinsky trat als Nebenkläger auf und wurde noch Stadt Berlin hat in seinen Zusammenstellungen von 25 Haus
Aus Industrie und Handel. Kohlennot in den Bereinigten Staaten von Amerika . Die plög lich eingetretene Kälte hat in den nördlichen Teilen der Vereinigten Staaten erneut eine ſtarte Nachfrage nach Kohlen hervorgerufen, die, da weder die Gruben noch die hauptsächlich am Transport beteiligten Eisenbahnlinien fähig sind, den an sie gestellten Anforderungen zu genügen, bereits an manchen Orten den Anlaß zu turbulenten Scenen gegeben hat.
das Barrel gegen 25 Cents früher.
Feuerung verwandt.
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Die Eisenbahnen in Chicago haben die Fracht- Eilbeförderung vom Justizrat Meißner und Rechtsanwalt Meyerstein unterstützt. Der haltungen unter Zugrundelegung eines Einkommens von 1000 W. eingestellt, um ihre Kohlenvorräte nicht vorzeitig zu erschöpfen. Die Angeklagte Bauer wurde vom Rechtsanwalt Karl Liebknecht ver- die Ausgaben für eine viertöpfige Familie auf 472,04 M. für Direktion der Gaswerte in Kansas City befürchtet, den Betrieb ein- teidigt. Der Zeuge Levinsky erklärte, daß er höhere Gehälter Nahrungsmittel festgelegt. Sest man mun die Einnahmen der stellen zu müssen. Zwei Stahlwerke in Baltimore mußten schließen. zahle, als es im Durchschnitt bei den Berliner Anwälten üblich städtischen Arbeiter bei 3,50 M. auf 1100 W. pro Jahr fest, jo Bierhundert Arbeiter werden dadurch brotlos. Die Stahlwerke in fei. Sein Bureauvorsteher beziehe monatlich 200 M., eine Maschinen- ergiebt sich für die Ernährung der Familie eine Summe von 519,24 Steelton( Pennsylvanien) haben ebenfalls den Betrieb eingestellt. Im schreiberin 125 M. usw. Sein eignes Netto- Einkommen be- Mark oder pro Woche 9,94 M. Nach Jastrow beträgt der unumwestlichen Teile des Staates Nebraska wird vielfach Mais zur laufe sich auf etwa 11 000 m. jährlich. In dem Artikel gänglich notwendige Saß für eine Familie 21,16 M., für den werde unter anderm behauptet, daß er im Jahre 1891 mit städtischen Arbeiter beträgt er 11,22 M. pro Woche weniger. Daß Die Budgetkommission des Repräsentantenhauses nahm eine feiner Familie sechs Wochen in einem kostspieligen norddeutschen diese Unterernährung zu den traurigſten Folgen führt, ſteht fest. Ge Bill an, welche für die Dauer eines Jahres den Einfuhrzoll auf Seebade zugebracht habe, er habe aber nur in Zeuthen geweilt. Die kommt noch die Erhöhung der Wohnungsmiete in Betracht, die eine alle Sorten Kohlen aufhebt, und fandte die Bill an das Plenum Angestellten, bis zum jüngsten Schreiber hinab, erhielten ebenfalls wesentliche Belastung des Arbeiterbudgets bedeutet. Es ist daher des Hauses. Sommerurlaub bei fortlaufendem Gehalt. Staatsanwalt Liebenom nicht nur das Recht, sondern die Pflicht der städtischen Arbeiter, für Bereits finden in England wieder größere Kohlenankäufe für hielt nach der stattgehabten umfangreichen Beweisaufnahme eine Erhöhung resp. Gewährung einer Teuerungszulage einzutreten. amerikanische Rechnung statt, wie der Boff. 3tg." aus Middles- alle gegen gegen den Nebentläger erhobenen Beschuldigungen für( Brausender Beifall.) brough gemeldet wird, find z. B. in Hull 100 000 Tonnen beste Süd- unbegründet und den ganzen Artikel für beleidigend, er beantragte In der sehr lebhaften Diskussion tourden die Ausführungen des Yorkshirer harte Maschinenkohlen zur Verschiffung nach den Ver- gegen Bauer 200, gegen Dr. Bachler 150 M. Geldstrafe. Nach Redners bestätigt. Ein Redner, der eine Familie von 10 Köpfen einigten Staaten gegen Ende Februar verkauft worden. längeren Plaidoyers des Verteidigers und der Vertreter des Neben hat, schildert in schlichter Weise seine materielle Lage und hält den Beitrag der südafrikanischen Minenkapitalisten zu den englischen stunde bis Sonnabendvormittag 9 Uhr. flägers vertagte der Vorsitzende die Verhandlung in später Abend- Ausspruch des Stadtverordneten Schulz anläßlich des PferdefleischEssens:„ die Fleischnot hat ein Ende" für ebenso hinKriegskosten. Nach einer Meldung des„ Reuterschen Bureaus" find Chamberlain und die führenden Persönlichkeiten der Minenindustrie In der Affaire Geyger- Klinger wurde gestern mittag 2 Uhr das fällig, wie die übrigen Anschauungen der bürgerlichen Kreise bezüg zu einem Uebereinkommen bezüglich der Regelung der finanziellen Urteil durch den Vorsitzenden des Schöffengerichts, Amtsrichter lich der Lohnhöhe der Arbeiter. Wollte sich eine Arbeiterfamilie eine angelegenheiten gekommen. Der Beitrag Transvaals zu den Kriegs- Scheller, verkündet. Von den Parteien war nur der Privat- derartig zubereitete Stoſt leisten, der Preis für ein Pfund würde fid foften foll 30 Millionen Pfund Sterling betragen; außerdem soll läger Prof. Geyger mit seinem Rechtsbeistand Rechtsanwalt auf 80 Pf. stellen. Einstimmig wurde die in unserm ersten Bericht eine Garantie für eine Reichsanleihe von 30 Millionen Pfund ge- Senger zur Stelle. Der Gerichtshof hat in dem ausführlichst be- mitgeteilte Resolution angenommen. geben werden, welche für öffentliche Arbeiten in Transvaal und der gründeten Urteil anerkannt, daß dem Angeklagten Klinger der BeOranjekolonie bestimmt sind. Auch über die Arbeiterfrage ist eine Berständigung erzielt worden.
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weis der Wahrheit im allgemeinen gelungen fei, daß In Zeuthen fand am 11. d. M. bei Heinrich( Hankels Ablage) nämlich Professor Gehger nicht berechtigt gewesen sei, die eine Volksversammlung statt. Genosse Ströbel- Berlin beleuchtete in Umlage des Coakssyndikats. Wie die" Rhein . Weſtf. 3tg." Gerichtshof hat dem Angeklagten auch den Schutz des§ 193 zugesprochen, Gewaltakte der Mehrheitsparteien im Reichstage. Lebhafter Beifall Zuwendungen der Frau Dr. Meyer als sein Eigentum zu betrachten. Der ca. zweistündiger Rede die wirtschaftliche Lage der Arbeiter und die aber angenommen, daß er außer der edlen und lauteren Absicht, Jahres ebenfalls wieder 7 Proz. Umlage erheben. Im ganzen ersten Künstlern das Geld zu retten, auch die Absicht verfolgte, den Die Versammlung verurteilt aufs schärffte die schamlose Ausbeutung Halbjahr des Vorjahres belief sich die Umlage auf 3 Proz., im Juli Privatkläger zu beleidigen. Das Urteil fautete auf 50 M. Geld des arbeitenden Volkes durch die Annahme des Zolltarifs, insbesondere und August auf 3% Proz., in September auf 4 Proz., im Oktober ſtrafe. auf 6 Proz., im November und Dezember auf 7 Proz die verräterische Haltung der Freisinnigen Bollspartei. Die BerDa aus der Umlage die Erportvergütungen bestritten werden, es in dem Urteil: Es soll zugegeben werden, daß der Privatkläger die Interessen der Arbeiter vertritt und spricht deren Vertretern Bezüglich des Verhaltens der Frau Dr. Meyer gegenüber heißt sammlung fieht mur in der Socialdemokratie die einzige Partei, die zeigt der hohe Satz von 7 Proz., daß auch im Dezember wieder ein vielleicht auf Grund der ersten Briefe der Frau Dr. Meyer, die vollste Bewunderung aus für die mannhaften Kämpfe im Reiche bedeutender Teil der Coatsproduktion nach fremden Märkten ausge- ziemlich untlar waren, der Anſicht, ſein, fomnie, das Geld wäre tage. Die Verſammelten betonen, nicht daran zu denken, zwiſchen als Geschenk gegeben. Auffallend Rekonstruktion der Eisenacher Fahrzeugfabrik. Die schon seit das Wort„ Schenten" in keinem der Briefe vorkommt, sondern alles sondern mit allen Kräften die socialdemokratischen Bestrebungen zu längerer Zeit geplante Reorganisation der Gesellschaft soll nunmehr zur freien Verfügung" gestellt wird. Der Privatkläger hätte ja, unterstützen. zur Ausführung gelangen und und ruft die Versammlung zum wenn diese Briefe allein vorlägen, vielleicht der Ansicht sein können,
führt worden ist.
7. Februar eine außerordentliche General- Verſammlung ein, in der daß es fich um ein Geſchent handelt. Es find aber noch mündliche Letzte Nachrichten und Depeschen.
schaft Friedrichshütte,
Bergarbeiter- Ausstand.
die
etwa
über diese Angelegenheit Beschluß gefaßt werden soll. Der Antrag Vereinbarungen getroffen und Frau Dr. Meyer behauptet, daß fie der Verwaltung geht dahin, die Aktien im Verhältnis von 2: 1 zu über Zweck und Bedeutung ihrer Gaben den Privatkläger nicht im fammenzulegen und den sich hieraus ergebenden Betrag zur Deckung Unffaren gelassen habe. Jeder Zweifel für ihn mußte aber ausder Unterbilanz und zu außerordentlichen Abschreibungen zu ver- geschlossen sein nach den späteren Briefen der Frau Dr. Meyer, Betzdorf ( Rheinland ), 14. Januar. ( B. T. B.) Die„ Betzdorfer wenden. Auf die zuſammengelegten Aftien fönnen unter Hingabe namentlich nach seiner Eheschließung. Darin ſteht ausdrüdlich, bag Beitung" meldet: Seit gestern früh ist die ganze Belegschaft des Abteilung Karl einer Aftie al pari und Zahlung von 1000 M. nebst Attienstempel die Gabe für deutsche Kunst und deutsche Künstler bestimmt sei, daß Stahl- Walzwerkes Wehbach der„ Bergbau- und Hütten- Attiengeſellatvei 6proz. Vorzugsaktien à 1000 M. in der Weise bezogen wer er sie nur für seine Lebenszeit genießen solle. Mithin fonnte er den, daß die eingereichte Aktie zur Vorzugsattie abgestempelt und sich nicht als Eigentümer betrachten. Er hat trobem auf die 300 Mann start ist, tegen Lohnstreitigkeiten ausständig. Landrat eine neue Vorzugsaftie von 1000 M. gewährt wird. Im ganzen Aufforderung der Frau Dr. Meyer das Geld nicht heraus von Goerschen ist aus Altenkirchen zu einer Besprechung mit Die Ausständigen verhalten follen höchstens 2 900 000 M. Borzugsaftien zur Ausgabe gelangen. gegeben. Auf die wiederholte Aufforderung hat er mehrfach gejagt, dem Arbeiterausschuß eingetroffen. Für den Fall der Anmeldung des Bezugs von mehr als 2900 Vor- er wolle eine Stiftung an den preußischen Staat machen, aber er fich ruhig. zugsaktien ist der Rücktritt der erforderlichen Zahl von Bezugs hat gar keine Verfuche gemacht, diese Absicht zu realisieren. Zur Kohlennot in den Vereinigten Staaten . berechtigten, umgekehrt für den Fall des Bezuges einer geringeren Er hat dann ein Testament eingereicht, welches ungültig war und Bahl die Uebernahme von Vorzugsaktien bis 500 000 M. al pari von ihm selbst als wertlos bezeichnet worden ist. Der Angeklagte Washington , 14. Januar. ( W. T. B.) Jm Repräsentantenhause gegen Barzahlung gesichert. Die Reorganisation soll nur dann durch- wollte das Geld nicht herausgeben und erst nachdem Frau Meyer brachte heute der Vorsitzende des Justizausschusses eine Resolution ein, geführt werden, wenn in ganzen mindeſtena 2 350 000. Borz gedroht hatte, die Sache Herrn Geheimrat Bode zu unterbreiten durch welche der Ausschuß beauftragt wird, nach buffes ſei bezüglich aftien zur Ausgabe gelangen. Ferner wird beantragt, eine 4 und Prof. Groffe gerichtliche Schritte ins Auge gefaßt hatte, hat dem Hauſe mitzuteilen, was die Ansicht des Ausschusses sei bezüglich prozentige à 102 rüdzahlbare hypothekarische Obligationsanleihe von sich der Privatklager herbeigelassen, die 183 000 M. zurüd zu der Machtvollkommenheit des Kongresses, zu erklären, daß sich die Notzu wendigkeit ergeben habe, von Kohlen, natürlichen stolen1 250 000 M. aufzunehmen. cedieren und die Rückgabe der 91 000 M. in Aussicht zu stellen.
Gewerkschaftliches.
Deutfches Reich.
Die Maurer in Gera ( Zweigverein des Centralverbandes) haben den Unternehmern einen Lohntarif für 1903 eingereicht. Derselbe sieht die zehnstündige Arbeitszeit vor, einen Mindest- Stundenlohn von 38 Pf., für Ueberstunden werden 5 Pf., für Nachtarbeit 10 Bf.
Verfammlungen.
Zeuerungszulage für die städtischen Arbeiter.
Lagern und Bergwerfen in den Bereinigten Staaten Besitz zu ergreifen, wie auch von allen Linien, Agenturen xc., die für den Kohlentransport notwendig sind; ferner soll der Ausschußz beauftragt werden, falls er es für notwendig halte, einen dahingehenden Gesetzentwurf dem Haufe vorzulegen.
Berhafteter Großgrundbefizer. Leipzig , 14. Januar. ( Privatdepesche des
Zuschlag gefordert. Die Accordarbeit soll gänzlich abgeschafft werden. Schubert führte aus: Die Lohnerhöhungen, die die städtischen hiesige Großgrundbesitzer und Bauspekulant Friedrich ist wegen
Husland.
( über die wir am Mittwoch schon kurz berichtet haben), fand DiensEine von etwa 2500 städtischen Arbeitern besuchte Versammlung Vorwärts".) Der tagabend im Gewerkschaftshause statt, um die Forderung einer Teuerungszulage зи begründen. Verbandssekretär auf AnArbeiter im vorigen Jahre erhofften, sind leider nur in ganz beDer Streit der Mailänder Friseure und Perückenmacher, den grenzter Weise und nur für wenige Arbeiter erfolgt. Die Ablehnung trag der Staatsanwaltschaft verhaftet worden. Die Verhaftung der Telegraph bereits gemeldet, hat erheblich an Ausdehnung zu erfolgte mit der Begründung, daß das Deficit der Stadt Berlin erregt hier großes Aufsehen. Unterschlagungen und kein Ende. genommen. Während zunächst nur 500 Arbeiter in den Streit traten, größten Sparsamkeit verpflichte. Wenn wir auch diesen Grundsatz ist ihre Zahl jezt auf 1100 gestiegen; die Gesamtzahl der in Mai- anerkennen, so berühre es doch eigentümlich, daß gerade bei den ganz Gleiwik, 14. Januar. ( W. T. B.) Der„ Oberschles. Wanderer" land beschäftigten Friseurgehilfen beträgt etwa 1300. Die For- unzulänglichen Löhnen der städtischen Arbeiter, von denen die meisten meldet: Der Gemeindekassen- Rendant Borguzky aus Zaborze hat sich derungen der Ausständigen sind: Reducierung der Arbeitszeit auf mit 3,50 M. pro Tag entlohnt werden, zuerst gefpart werden solle. 70 Stunden pro Woche, Festsetzung eines Minimallohnes, Errichtung In Wahrheit ist jedoch überhaupt keine Neigung vorhanden, etwaige heute der hiesigen Staatsanwaltschaft mit der Selbstbezichtigung eines gemeinsamen Arbeitsnachweises, geleitet von den Gehilfen, Lohnzulagen zu gewähren. Dies gehe am besten aus den Protokollen gestellt, daß er die Gemeinde durch Unterschlagungen um 75 000 m. überwacht von einer Stontrollkommission, bestehend aus Unternehmer- des Ausschusses zur Beratung der Lohn- und geschädigt habe. Frankfurt a. M., 14. Jamuar.( B. H. ) In einer Depesche an und Arbeitervertretern. Die meisten Friseurläden find geschlossen. Arbeitsbedingungen hervor, der in der Zeit vom März 1900 Die ftreifenden Gehilfen haben eine Reihe genossenschaftlich geleiteter bis zum 4. Juni 1901 tagte, und durch dessen Beratungen sie wie ein die Frantf. 8tg." erklärt Bürgermeister Dr. Neff- St. Johann die roter Faden der Grundgedanke zog, nur recht bescheidene Löhne Nachricht des Pfälz. Kurier", wonach seine Gattin mit einem zu zahlen, damit die Privatindustrie nicht geschädigt werde. Den Offizier geflohen und zwischen ihm und dem letzteren ein Duell Die Niederländische Vereinigung von Eisenbahn- und Straßen- Anträgen der socialdemokratischen Vertreter, ungelernten Arbeitern, stattgefunden habe, als Erfindung. Sahn- Bersonal hielt am 11. Januar zu Amsterdam einen Kongreß welche sich im Vollbesis ihrer Arbeitskraft befinden, 3,50 M., geab. Eine lange Diskussion wurde über die Frage geführt, ob und lernten Arbeitern 4 M. als Anfangslohn zu gewähren, wurde wie weit sich die Vereinigung mit Politik befaffen solle. Mit 222 mit folgender eigentümlicher Begründung begegnet: Man gönne New York , 14. Januar. ( B. S.) Aus dem Staate Mississippi gegen 59 vertretene Stimmen wurde eine Resolution angenommen, jedem Arbeiter guten Lohn, ein jeder müsse aber auch nach feiner in der gefagt wird, daß die Vereinigung auf Grund der Ueber- Arbeit bezahlt werden. Die Arbeit fei jedoch in den verschiedenen wird gemeldet, daß in der letzten Nacht 20 Personen erfroren sind. Merantwort. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th Slone in Berlin . Drud u Bering: Vorwärts Buchdruderei u. Bertagsanstalt auf Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen n.Unterhaltungsblatt.
Geschäfte eröffnet.
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Erfroren.