Nr. 12. 20. Jahrgang.
2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 15. Januar 1908.
Berliner Partei- Angelegenbeiten. fich durchaus nichts, wenn er jetzt noch mit einer aufklärenden oder Botsdam, vor allem aber in der Steigerung des Wertes des auf
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gedruckten Wortlaut wiedergegeben haben. Herr Riemann vergäbe liegt im erleichterten Holztransport für Teile der Oberförsterei berichtigenden Mitteilung herausrückte. Solange das nicht geschehen, 2500 Meter an die geplante Linie anstoßenden forstfiskalischen Ferner besteht der Plan, die Charlottenburger Die Gewerkschaften und Vereine werden nochmals darauf auf- wird man es der Berliner Bevölkerung nicht verdenken können, Grundbefizes. merksam gemacht, daß am Donnerstag, den 22. Januar, abends wenn sie sich mit der„ Mordverschwörung" weiter in einer Weise is mard straße durch den Grunewald über die Havel als 8 Uhr, in Berlin und den Vororten Volksversammlungen stattfinden, beschäftigt, bei der der Herr Pastor nicht gerade zum besten ab- gradlinige Fortsetzung der Straße Unter den Linden , der Charlotten burger Chauffee und des zwischen der Charlottenburger Brüde in welchen die socialdemokratischen Reichstags- Abgeordneten über die schneidet. und dem sogenannten Knie liegenden Teils der Berliner Straße Annahme des Wuchertarifs und die Rechtsbrüche der Reichstags- Ein entfeglicher Unglücksfall, welchem ein blühendes Menschen- fortzuführen und eine 50 Meter breite Straße herzustellen. Da diese Mehrheit sprechen werden. Wir bitten die in Betracht kommenden Leben zum Opfer ficl, hat sich gestern nachmittag in der Golz- Straße auf etwa 3000 Meter Länge den forstfiskalischen Grunewald durchOrganisationen daher, für Donnerstag nächster Woche keine andren straße in Schöneberg zugetragen. Die 19 jährige Arbeiterin Luije schneiden würde, so hat die Forstverwaltung ein großes Interesse daran, Versammlungen einzuberufen. Treptow , die bei ihren Eltern in der Golzstraße 9 wohnte, hatte daß der Plan ausgeführt wird, weil die an dieser Straße liegenden. Die Vertrauensleute von Berlin . gestern nachmittag gegen 14 Uhr eine Besorgung für das Gefchäft, für den Verkauf in Aussicht genommenen Flächen des Grunewalds in dem sie angestellt war, zu erledigen, war jedoch auf dem Wege bedeutend an Wert gewinnen werden. Bei Ausführung des Planes Zur Lokal- Lifte. Die Parteigenossen werden ersucht, von unten etwas aufgehalten worden. Um die verfäumte Zeit wieder ein- fommt eine leberbrückung der Havel in Frage. Zunächst ist erforderlich. stehender Notiz Kenntnis zu nehmen und zu beachten: zuholen, ging fie eilig die Straße entlang und wollte vor dem Klarheit darüber zu gewinnen, welche Gesamtkosten mit dem Unternehmeit Berlin 0. Das Lokal von Friz Kienis, Gr. Frankfurterstr. 133, Hause Golystr. 38 den Fahrdamm überschreiten. Zu derselben Zeit einer solchen Ueberbrüidung, falls es zweckmäßig erscheinen sollte, diese steht der Arbeiterschaft zu Versammlungen 2c. zur Verfügung. fam der Straßenbahnivagen Nr. 36 der Linie I( Liniftraße- Steglis) der bis zum westlichen Ufer der Scharfen Lante zu führen, verbunden sein Adlershof . Nach langen Kämpfen haben wir es endlich erreicht, westlichen Vorortbahn herangesaust. Das junge Mädchen versuchte, um würden, ob das Unternehmen danach als wirtschaftlich anzusehen wäre daß der Arbeiterschaft am Orte wieder zwei Lokale zur Ver- keine Zeit zu verlieren, noch unmittelbar vor dem in voller Fahrt und wie sich die Ausführungskosten auf den Forstfiskus und die außer ihm fügung stehen. Es sind dies die Säle von Arthur Lau, Bismard- befindlichen Motorwaggon das Geleise zu überschreiten. Sie hatte in Betracht kommenden Interessenten zu verteilen hätten. Zur Bor straße 10, und Oskar Wöllstein, Bismarckstr. 24. Bemerkt sei, Das Lokal von jedoch die Entfernung falsch bemessen, und da der Wagenführer, troz nahme der Vorarbeiten sind 40 000 M. ausgesetzt. Meißner in der Bismardstraße ist hingegen streng zu meiden. Der Anwendung der Notbremse, das schwere Gefährt nicht zum daß das bedenkliche Projekt der Erschließung" des Grunewalds, Steglit- Friedenau- Lichterfelde. Den Parteigenoffen und besonders Stehen bringen konnte, wurde die T. von der Vorderplattform er- für das der preußische Steuerzahler 12 Millionen Mark hergeben den Vorständen von Arbeitervereinen feilen wir hierdurch mit, daß faßt und zu Boden geschleudert. Die Verunglüdte geriet unter die foll, auch in der Berliner Korrespondenz der Köln . V.- Ztg." höchſt, der Besiger des Lotals Birkenwäldchen" feinen Saal Borderplattform und blieb vor dem Schußrahmen liegen. Die abfällig besprochen wird. jest nicht mehr zu Verfammlungen hergiebt. Herr Kiemfe glaubt, Sleidung des Mädchens hatte sich in der Bremsvorrichtung fest die Arbeiterkundschaft entbehren zu können, was wir der vollen Be- gewidell, so daß der Wagen hochgehoben werden mußte. Man 30g lehring Georg Weber seinem Brinzipal in Köln durch. Sein Um sich in Berlin zu amüsieren, ging der 17jährige Kaufmannsb achtung der Parteigenossen empfehlen.- Deutsch- Wilmersdorf. Das Sie T. jedoch als Leiche hervor. Sie hatte eine Bertrümmerung des Reisegelb verschaffte er sich dadurch, daß er zivei Geldbriefe, die er Lotal Luisen- Part", Wilhelms- Ante 112 steht der Arbeiterschaft Schädels erlitten, wodurch der Tod auf der Stelle herbeigeführt zur Best tragen sollte, unterschlug und mit dem Inhalt dieser, zu Bersammlungen nicht mehr zur Verfügung, ist also als gesperrt wurde. Die Leiche wurde nach der elterlichen Wohnung geschafft. zu betrachten. es waren sechshundert Mart, schleunigst nach London fuhr. Die Lotaltommission. Berkennung edlen Wohlthätigkeitsfinnes. Kürzlich ist die Baronin Sier berjubelte er einen Teil des Geldes, fühlte sich aber, da er Fünfter Wahlkreis. Heute Donnerstag, abends 8½ Uhr, spricht v. Cohn- Oppenheim gestorben. Die Dame, beren Mann Hof- mit der englischen Sprache auf Striegsfuß stand, nicht wohl und reiste Genosse Dr. Friedeberg im Alten Schützenhause, Linienstr. 5, über banfier Wilhelms I. war, soll ein Vermögen von 60 Millionen Mark nach Berlin ab. Einem Kriminalbeamten fiel das splendide Wesen das Thema: Welche Machtmittel besitzt das Proletariat zur Nieder- hinterlassen haben. In ihrem Testament hat die Baronin neben des jungen Weltreisenden bei dem Aufenthalt in Hamburg auf; er werfung der heutigen Klassenherrschaft. Gäste erwünscht. Außerdem wohlthätigen Stiftungen und Synagogen auch sa iser Wilhelm II. forschte ihn aus und nach vielen Widersprüchen gestand er sein Ber sind in dieser Versammlung die nicht verkauften Urania- Billets an mit 2 Millionen Mari bedacht. Auf die Erblasserin, die so einwands- gehen ein. Weber wurde sofort in aft genominen. Den Kaffierer zurückzuliefern, da folche sonst als behalten gelten. Das frei ihre gute Gesinnung befundet hat, ist die Staatsbürger- Zeitung" Ein Vogeldieb fucht seit einiger Zeit die hiesigen Züchter und Erscheinen aller Mitglieder ertvartet Der Vorstand. fehr schlecht zu sprechen. Das Püdler- Blatt fchreibt: Händler heim. Ein gut gefleideter Mann von etwa 26 bis 30 Jahren, mit netten Umgangsformen und dunklem Ueberzieher und Anzug, paßt auf, wenn der Geschäftsmann ausgeht, und begiebt sich dann zu seiner Frau in den Laden, um einen Kanarienhahn oder auch mehrere zu kaufen". Natürlich will er erst hören, ob der Vogel auch wirklich singt. Zu dem Zwecke sett er sich hin und wartet in Geduld, hin und wieder etwas pfeifend, um den auserkorenen Hahi ein wenig aufzumuntern. Wenn man auf etwas wartet, so dauert ess in der Regel sehr lange. Auf diese alte Erfahrung baut auch der nette Mann seinen Plan. Er fann warten. Die Geschäfts frau hat aber mehr zu thun. Sie muß ab und zu auch in der Wohnung nach diesem und jenem sehen und verliert schließlich die Geduld. Sobald sie aber den Laden verläßt, holt der Kunde zwei per mehr gute hähne aus dem Bauer heraus, läßt sie unter der Kleidung in einem kleinen Käfig verschwinden und ersetzt sie durch ebenso viele Weibchen, die er eigens dazu mitgebracht hat. Die. Frauen, die nicht so genau hinschen, merken den Tausch erst, wenn es zu spät ist. Zuweilen verschwindet der Mann auch mit der Beute, ohne einen wertlosen Ersag zurück zu lassen. Die Geschäftsleute werden gut thun, vor dem Schwindler, der seine Auswahl mit großev Kenntnis trifft, auf der Hut zu sein.
Adlershof . Den Mitgliedern des Wahlvereins zur Nachricht, daß der monatliche Beitrag vom 1. Januar d. J. ab 25 Pf. beträgt. Der Vorstand.
Lokales.
Ein bedauerlicher Vorfall im Rummelsburger Waisenhause Iam in der letzten Sizung der Waisenhaus- Deputation zur Erörterung. Am zweiten Weihnachtsfeiertage begab sich der Arbeiter P. M. nach Rummelsburg , um dort sein in Waisenpflege befindliches Kind zu
Unires Erachtens thäten die Freunde der Julie v. Oppenheim beffer, von ihrer Wohlthätigkeit nicht so viel Aufhebens zu machen. Bon woher sind denn jene sechzig Millionen Mark gekommen, die der Vater ihr vermacht hat? Bom Himmel sind sie nicht gefallen und erarbeitet hat sie der Dessauer Hoffantier auch nicht.. Durch Börsenspekulationen aller Art ist das Geld den fchaffenden Ständen des deutschen Volkes entzogen und in die Geldsäcke des jüdischen Barons geleitet worden. Wenn jemand von den auf diese Weise zusammengerafften Millionen einige Pfennige zu Wohlthätigkeitszwecken abgiebt, so ist da von edlem Wohlthätersinn überhaupt nicht zu sprechen.
Die staatserhaltenden Elemente, welche den in Nr. 293 v. J. von uns erwähnten geitungstrujt gegründet und die„ StaatsbürgerBeitung" gutgläubig darin aufgenommen haben, werden ob der hebzerischen, direkt gegen den Bestand der heutigen Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Tendenz des hier abgedruckten Artikels sehr betreten sein. Schärfer hat die Socialdemokratie ja kaum die Kruppschen Wohlthätigkeits- Masteraden verurteilt.
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Eine empfindsame Seele. Einent twissenschaftlichen Frage bogen, durch den Material zu der Forderung auf Aufhebung des § 175 des Strafgesetzbuches gewonnen werden sollte, hatte der praktische Arzt Dr. M. Hirschfeld in Charlottenburg , der das Problem der Homosexualität in einer Reihe von Werten erörtert
besuchen. Da machte ihm bort die Verwaltung die Mitteilung, daß das Kind bereits am 12. Dezember gestorben sei! Als der erschreckte Mater fragte, weshalb man ihm nicht rechtzeitig Mitteilung gemacht habe, erklärte die Verwaltung, in den Atten sei seine Adresse nicht angegeben! Statt daß dann die Rummelsburger Verwaltung fofort bei der ihr vorgesetzten Armendirektion, Abteilung für die Baisen verwaltung, Erkundigungen eingezogen hätte, war dies von dem Immer noch der Milchkrieg. Eine Verschärfung des Milch Rummelsburger Direktor für überflüssig gehalten worden! frieges durch Ausdehnung des Boykotts auf die Ringbutter ist gestern Als der Arbeiter P. M. von dieser gröblichen Vernachlässigung von einer Versammlung der Berliner Milchhändler beschlossen wor aller humaneu Pflichten seitens der Rummelsburger Verwaltung er den. Es wurde mitgeteilt, daß die Milchcentrale einen großen Teil der unverkauften Milch zu Butter verarbeiten und durch eine Firma fuhr, begab er sich zu einem unsrer Stadtverordneten; dieser legte vertreiben läßt, welche vielfach Milchhändler zu ihren Abnehmern sofort bei der Direktion der städtischen Waiſenverwaltung, Stadtrat zählt. Nach lebhafter Debatte verpflichteten sich die Vereinsv. Friedberg, Beschwerde ein und wies namentlich darauf hin, daß mitglieder den Bontott auf die Stingbutter auszudehnen, nur von hat, u. a. auch an eine Dame gefandt, die fich durch die Zusendung die Adresse des Vaters jenes Kindes der Waisenhaus- Vertaltung solchen Geschäften Butter zu beziehen, die mit der Milchcentrale in getränkt fühlte. Auf ihren Antrag hat die Staatsanwalt bekannt sein mußte, da sie noch vor einigen Monaten den Tauf - teinerlei Verbindung stehen und beim Einkauf von Butter genaue fchaft, einem hiesigen Blatte zufolge, im öffentlichen Interesse schein des Kindes vom Vater verlangt und erhalten hatte seit Erkundigungen über deren Herkunft einzuziehen. Ein Mitglied des gegen Dr. Hirschfeld ein Verfahren wegen Beleidigung und außer jener Zeit hatte dieser seine Wohnung nicht geändert. Vereins Berliner Milchpächter, der nachweislich Milch von der Sem ein weiteres Verfahren wegen Verbreitung unfitttiger Centrale bezogen und damit gegen die Vereinsbeschlüsse verstoßen Schriften eingeleitet. Stadtrat v. Friedberg stellte durch Recherchen fest, daß alle diese hat, wurde a ut sgeschlossen. Gegen die Beschlüsse der lezzien Angaben vollkommen zutreffen, und richtete sofort an den Vater des Generalversammlung der Milchcentrale ist, nach Mitteilungen des an die Nachricht, wonach die italienische Regierung gegen das Blatt, Diese Meldung Klingt denn doch recht wunderbar und erinnert Kindes ein Schreiben, in dem er ihm wegen dieses auch die Vereinssyndikus, Rechtsanwalt Dr. Flatau, die Anfech welches die Angelegenheit Strupp zuerst besprochen hat, in Ermange Direktion peinlich berührenden Vorkommnisses sein Bedauern aus- tungstlage eingereicht. Die Kläger ( awei aufgelöste Ge- lung einer andren Unterlage ebenfalls auf Grund eines Un GS lichkeitsparagraphen vorgehen will. wird dem wiffent sprach". Zu der letzten Sizung der Waisenhaus- Deputation hatte nossenschaften und ein Bauerngutsbesizer) bestreiten besonders die ung einer andren Unterlage ebenfalls auf Grund eines Un Stadtrat v. Friedberg den Direktor des Nummelsburger Baisen- Gültigkeit der erteilten Entlastung, sowie der Wiederwahl der Herrenschaftlich- humanitären Komitee bei Absendung des Fragebogens nichts ferner gelegen haben, als die in Betracht kommende hauses vorgeladen und stellte ihn sehr energisch wegen dieser groben Ring- Düppel und Gravenstein . Es soll eine gerichtliche Entschaftlich- humanitären Komitee bei Absendung des Fragebogens scheidung darüber herbeigeführt werden, ob der Vorstand der Dame gu Rachlässigkeit zur Rede. Außerdem teilte er mit, daß zur Berhütung Milchcentrale berechtigt war, den legitimierten Vertreter eines Mitfränken; und berühri es daher schon eigen ähnlicher Vorkommnisse an alle Waisenverwaltungen die Verfügung gliedes aus dem Saale zu weisen. Andrerseits wurde auch von die Nachricht von ihrer Unterstützung durch den Staatsantvalt doppelt fümlich, daß die empfindsame Seele zum Kadi gehen will, so klingt ergangen sei, dass jeder Todesfall in Rummelsburg fofort telephonisch einer Maßnahme der Milchcentrale gegen die von ihr abgefallenen feltfam. Es kann sich in dem vorliegenden Fall doch höchstens um und brieflich der Centraldirektion gemeldet werde. Hoffentlich wird diese Verfügung auf das strengste durchgeführt und auch bei ernstlichen Erkrankungen der Waifentinder den Angehörigen sofort Mitteilung gemacht.
Milchhändler berichtet. Die Centrale soll einige Milchhändler, welche die Verbindung mit ihr abbrachen, aber es unterliegen, ihre Milchlannen zurückzusenden, wegen Unterschlagung angezeigt haben. Alle diese Verhandlungen bewiesen, daß der Milchkrieg, von dem man in den letzten Wochen nur wenig gehört hatte, feineswegs erloschen sei, sondern daß die Kampfesstimmung beiderseitig fortdauere.
eine ungewollte Tattlosigkeit handeln, bei der das öffentliche Interejse um jo weniger eine Rolle spielen kann, als die Eristenz dieses mythischen Wesens ja kürzlich erst bei Beendigung der aus Anlaß des Falles Krupp gegen uns gerichteten Aftion mit wohlerwogenen Gründen vom Staatsanwalt bestritten wurde. Vorab glauben wir daher die Zeitungsmeldung für falsch halten zu dürfen.
Paftor Riemann, mit dessen immer noch geheimnisvoller Mord= verschwörung wir uns dieser Tage zu beschäftigen hatten, Zur Anbahnung einer Reform des Gasthauswesens im abstinenz Fahrstuhl- Unglüd. Von der Staatsanwaltschaft beschlagnahm scheint ein Herr mit etwas seltsamen Gepflogenheiten zu sein. Wir lerischen Sinne waren gestern im Architektenhaus eine Anzahl Herren wurde die Leiche des 60 Jahre alten Pförtners Franz Rathmaine haben wiederholt darauf hingewiesen, daß der Geistliche die Pflicht versammelt, die sich vor Jahresfrist zu einem Deutschen Verein für aus der Michaelkirchstraße Nr. 17, der bas Opfer eines Fahrstuhl habe, über die dunkle Angelegenheit, die er bei der Beerdigung des lärten sich dagegen, daß Private ständig Konzeffionen zum Ausschant dem Grundstück der„ Industriestätte Südost", Michaelfirchstraße Nr. 20, Gasthausreform zusammengethan haben. Die Versammelten er unglüds geworden ist. Rathmann schmierte vor acht Tagen auf Gastwirts Alisch berührte, der überraschten und beunruhigten geistiger Getränke erhalten. Man wolle die Gasthäuſer möglichst den Fahrstuhl, während er im vierten Stod stand. Als er stolperte Deffentlichkeit Auskunft zu geben. Dies ift bisher nicht gemeinnügigen Gesellschaften übergeben, die von Stadtverwaltung geschehen; auch haben die Zeitungen, die ziemlich überein- und Regierung genehmigt werden müßten. Die Teilhaber begriff er nach dem Seil, um sich festzuhalten. Hierbei löfte fich die stimmend Sie in Betracht kommende Stelle aus der Grab- kommen Zinsen, Wirte und Verkäufer festes Gehalt und einen Sperrung, der Fahrstuhl ging hinunter, der Unglückliche stürzte und rede in dem von ums mitgeteilten Wortlaute wieder Gewinnanteil von Speisen und von alkoholfreien Getränken. Im geriet mit dem Kopf nach unten zwischen Stuhl und Mauerwerk, fo er sich schon einen Untertieferbruch und andre schwere Ber gegeben haben, unfres Wissens bis jetzt noch keine berichtigende oder übrigen sollen altoholische Getränke noch nicht völlig ausgeschloffenlegungen zugezogen hatte, als der Fahrstuhl- Führer Ballenthient aufklärende Mitteilung erhalten. Doch geht man fehl, wenn man sein, wenn das auch das Endziel ist. Aber mir mit größter Borsicht dazutam, den Stuhl zum Stehen brachte und ihn befreite. In aus diesem passiven Verhalten den Schluß zieht, daß der Herr und ohne finanzielles Interesse folle Alkohol verkauft werden. Der Krankenhaus am Urban erlag der Verunglüdte seinen Verlegungen Berein zählt 360 Mitglieder. Archidiakonus sich partout vorgenommen habe, fein Geheimnis für In der Zweigstätie Charlottenburg der Volkshochschule Humboldte Der Raubmordversuch, der am 23. November ant hellen Tage in akademie beginnt am 16. Januar ein neuer Vortragscyklus des sich zu bewahren und seine Mitmenschen ein für allemal über die Verschwörung im nnklaren zu lassen. Herr Riemann hat gesprochen, der Friedrichstraße verübt worden ist, wird nun morgen, Freitag, Direttors der Treptow - Sternwarte F. S. Archen hold über„ Weltallerdings an einem Orte, wo die wenigsten unfrer Leser es ver- lempnergefelle start Mofer, der jest 27 Jahre alt ist, ist feiner und findet stets Freitags von 5-6 Uhr statt. das Schwurgericht des Landgerichts I beschäftigen. Der angeklagte anschauung und Himmelstunde". Der Cyklus umfaßt 10 Stunden Dieser Cyklus vermuten werden. Vorgestern hielt der Geistliche Konfirmations Beit als Streitbreder aus Chemnitz nach Berlin gekommen spricht durch die Vorführung von Lichtbildern und einen Besuch der st unde ab. Er ließ die ihm zum Zwed geistlicher Vorbereitung über- wie noch erinnerlich sein wird, erschien er am Sonntag, 23. November, Treptow - Sternwarte ganz besonders interessant zu werden. Die antworteten Kinder aufstehen und fragte fic, in welchem Haufe der morgens 8%, Uhr, in der Filiale des Bankgeschäfts Schwertfeger u. Co., Vorträge finden statt in der Aula der Kaiser Friedrich- Schule am Borwärts" gelesen werde. Zwei Jungen meldeten sich. Nachdem Friedrichstr. 99, und verlangte von dem dort angestellten Bank Savignyplay. Damen sind auch als Zuhörer zugelassen. Karten der Bastor mit anscheinender Befriedigung dies Resultat seiner, mit beamten Otto Salzwedel einige im Schaufenster des Ladens zum Cyllus find erhältlich in den beiden Buchhandlungen von dem Religionsunterricht wohl nur sehr lose zusammenhängenden liegende Münzen. In dem Augenblid, als Salzwvedel den Rahmen. Ulrich u. Co., Berlinerstr. 76, und Förster u. Meivis, Kantstr. 14. Nachfrage fonstatiert hatte, fagte er zu den Kindern, er dürfe aus mit der matten Scheibe, der das Schaufenster nach dem Laden abschließt, öffnen wollte, stieß ihm Moser einen Dolch mehrmals in Im Hörsaale der Urania in der Taubenstraße beginnt heute Sem festgestellten Ergebnis wohl als Thatsache hinnehmen, daß die den Nacken und stieß weiterhin blindlings auf ihn zu. Durch Salz( Donnerstag) Herr Dr. P. Schwahn einen aus vier Vorträgen beMitteilungen, die der Vorwärts" dieser Tage über ihn verbreitet habe, wedels Gilferufe wurden Leute herbeigelodt, der Raubmörder entfloh stehenden Cyklus über:„ Einführung in die Erdkunde" mit dem durch unter den stonfirmanden und deren Eltern bis jest faum bekannt geworden und sprang am Schlütersteg in die Spree, wo er zwischen den Eis- zahlreiche Lichtbilder erläuterten Vortrag Bullanismus der Erde" feien. Das sei auch gut so. Auf das, was der Vorwärts" geschrieben fchollen wieder herausgefischt wurde. Da der Sachverhalt wenig und morgen( Freitag) Herr Professor Dr. C. Müller einen Cyklus habe, werde er nicht antworten, denn die ganze Sache sei falsch veriidelt ist, sind zur morgen stattfindenden Verhandlung, die im von sechs durch einfache Erperimente erläuterten Vorträgen über: aufgefaßt worden. Damit durften die Konfirmanden sich wieder großen Schwurgerichts- Saale vor sich geht, nur neun Zeugen ge- Die Arbeit der Pflanzenwelt" mit dem Vortrag„ Die Stoffaufnahme laden. Den Vorsiz führt Landgerichts- Direktor Stachow, bie durch die Pflanze". Jm Theater wird heute der dekorativ und jegen.e Es wird wohl nur wenige Leute geben, die ausgerechnet die Anlage vertritt Affeffor Bensche, die Verteidigung führt Justizrat scenisch ausgestattete Vortrag Das Land Tirol" gegeben werden. Bodländer. Fenerbericht. Mittwochnachmittag gegen 3 Uhr wurde infolge Konfirmationsstunde für die geeignete Gelegenheit halten, sich über Teltow und Grunewald im preußischen Etat. J Etat der mehrmaliger Meldung ein größeres Löschaufgebot nach der Steinmet die Angelegenheit Alisch zu äußern. Herr Pastor Riemann hätte flüger und richtiger gehandelt, wenn er die unmündigen Kinder nicht Forstverwaltung sind als erster Beitrag zur Herstellung einer une ftraße 22 gerufen. Hier war in einem Väderteller dadurch Feuer mittelbaren Wasserverbindung zwischen dem Teltowlanal entstanden, daß von der Straße aus jedenfalls eine brennende mit seiner wunderlichen Sache behelligt und dafür der Preise einige und dem Wannsee 100 000 2. eingestellt. Die Kosien sind auf Cigarre oder ein Streichholz in den Kellerschacht geworfen wurde, aufklärende Mitteilungen gegeben hätte. Das wäre um so mehr 650 000 m. veranschlagt und sollen von den Anliegern aufgebracht wobei trodener Pferdedünger, welcher zum Verstopfen der Fenster am Blaze gewesen, als, wie gesagt, alle bürgerlichen Blätter, von werden. Der Forstfistus soll einen Zuschuß von 200 000 M. zahlen diente, in Brand geraten war. Die Flammen konnten aber leicht der Staatsbürger- Zeitung" bis zum„ Tageblatt", die die Deffentlich- und den erforderlichen Grund und Boden unentgeltlich hergeben. Der eritidt werden, weshalb die Löschzüge in furzer Zeit wieder Abends 6 1hr hatten in der Mittenkeit beunruhigende Stelle aus der Grabrede in dem von uns ab-| Rugen des Forstfishis an dieser neuen fürzeren Wasserstraße nach Berlin abrücken konnten.
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