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Der Scheiterhaufen der Hauptpreßverwaltung hat dieses Jahr und dieser erneuerte den Strafanirag. Das Gericht erachtete den verbreitete sich eingehend Genoffe Ostermann. Einer Gesamt­mehr als je Nahrung gehabt, denn wie die Beamten der felben für rechtswirksam und erkannte wie oben angegeben. Die einnahme von 9732,15 M. steht eine Gesamtausgabe von 9345,06 m. Verwaltung selbst zugeben, erreiche die Anzahl der noch nach- Revision des Angeklagten kam gestern vor dem Reichsgericht zur gegenüber, fodaß ein Ueberschuß von 387,09 M. erzielt wurde. Auch hier träglich als schädlich anerkannten Schriften, die dem Feuer über- Verhandlung. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Morris aus Berlin , erfolgte einstimmige Decharge- Erteilung. Eine lebhafte Debatte liefert werden, einen noch kaum dagewesenen Umfang. Als staats- beantragte Einstellung des Verfahrens, da die Strafthat dem Richter entspann sich nun über die Umgestaltung der Parteispedition. Im gefährlich ist unter andrem auch eine Biographie Victor entzogen fet, wenn der Strafantrags- Berechtigte den Strafantrag Auftrage einer früheren Versammlung hatte der Vorstand die Be­ugos und der I. Band der Geschichte der französischen zurüdgenommen habe. Der Reichsauvalt beantragte dagegen die schaffung eines Unterkunftsraumnes für die Zeitungsträgerinnen zu Revolution von Zonis Blanc befunden worden, der schon Verwerfung der Revision. Der Mutter stehe, wenn der Vater ge- veranlassen. Mit Zustimmung der Bezirksführer ist sodann zum vor 30 Jahren erschienen ist. Aus einem größeren Wert über die storben fei, die elterliche Gewalt gut. Das Vormundschaftsgericht 1. Januar ein Laden in der Prinz Handjernstraße 7 gemietet, in den Kooperationsbewegung in Rußland von Prokopowitsch hat die Censur habe die etwaige Gefahr, die dem sinde durch Mißbrauch der elter­noch nachträglich Sie legten fechs Seiten herausgeschnitten. lichen Gewalt usw. drohen, durch Bestellung eines Pflegers abzu wenden, der die elterliche Gewalt auszuüben habe. Das Reichs gericht entschied jedoch nicht in diesem Sinne. Es erkannte auf Aufhebung des Urteils und stellte das Verfahren als unzulässig ein. Zur Begründung wurde angeführt: Die Mutter konnte den Strafantrag rechtsgültig zurücknehmen, so lange sie die gefeßliche Vertreterin ihrer Tochter war. Danach konnte weder von ihr noch von ihrem Nachfolger in der Vormundschaft der Strafe antrag erneuert werden. Sonach hat es der Angeklagte einem glücklichen Umstande zu danken, daß er lediglich mit einem Geldopfer

Afien.

Verfammlungen.

die Parteispedition verlegt worden ist, nachdem sie gleichzeitig durch Anlegung einer Schulbuchhandlung erweitert wurde. Ebenfalls iſt hier die Bibliothek untergebracht, auch werden daselbst die Zeitungs­frauen abgefertigt. Da der Parteispediteur Ostermann, der gleichzeitig ein Stadtverordnetenmandat auszuüben hat, die laufenden, jezt noch er­weiterten geschäftlichen Obliegenheiten jedoch nicht mehr allein bewältigen tann, so stellte ihm der Borstand eine Hilfskraft in der Person Stielers zur Seite, in der Voraussetzung, daß diese Maßnahmen von der Generalversammlung gebilligt würden. Die Mehrzahl der Rebner bemängelte jedoch die Errichtung der Schulbuchhandlung sowie die Anstellung des zweiten Parteibeamten aus finanziellen Bedenken und es erfolgte mit großer Mehrheit die Annahme eines Antrags Hoffmeister, den Hilfsbeamten nach Ablauf dieses Monats wieder zu entlassen. Bis dahin soll der Vorstand eine anderweitige Regulierung der Angelegenheit mit besonderer Berüd­Der Centralverband der Zimmerer hat in den legten Tagen fichtigung der Arbeitszeit des Spediteurs in die Wege leiten. Ofter fünf Agitationsversammlungen abgehalten mit der mann erklärte hierauf, es würde ihm, da er durch seine Thätigkeit Tagesordnung: Das Zolltarif- Gefes und die Gewerkschaften." Am als Spediteur jest mehr wie vollauf in Anspruch genommen fei, Dienstag fand die Versammlung im Charlottenburger " Bollshause" wohl faum möglich sein, noch fernerhin das Stadtverordneten­ftatt, am Mittwoch im Klubhause" zu Schöneberg und am Mandat pflichtgemäß ausüben zu können. Unter Berschiedenes" Donnerstag eine bei Brüder, Waldemarstraße, die giveite in der wurde u. a. noch beschlossen, den Vereinsbeitrag auf 25 Pf. pro Germania- Brauerei", die dritte bei Hübner, Swinemünderstraße. Monat zu erhöhen. Steferenten waren die Genossen Ritter, Rosenow , Link, Brig . Am 9. b. M. fand die Generalversammlung des Wahl­so ste umb gubeit. Sämtliche Redner beleuchteten die schweren vereins statt. Der Vorsitzende erstattete den Geschäftsbericht. Die Schäden, die der Bolltarif für die Arbeiter im Gefolge haben muß, Mitgliederzahl ist von 65 auf 75 gestiegen. Der Kassenbericht ergab und entwarfen gleichzeitig ein Bild der gegenwärtigen politischen eine Einnahme von 107,25 M., die Ausgaben betrugen 40,54 7. Situation mit ihrer Gefahr für die Volksrechte. An die zahlreich Dem Kassierer wurde Decharge erteilt. Zur Aufnahme gelangten Erschienenen erging die bringende Mahnung, neue Mitglieder für die 7 neue Mitglieder. Gewerkschaft zu werben, in Anbetracht der kommenden Wahlen aber auch sämtlich sich der politischen Organisation anzuschließen und der­felben die erforderlichen Sträfte zu stellen.

Die politische Situation in Japan wird in dem Organ der socialistischen Partei von Japan in folgender Weise geschildert: Das japanisch- britische Bündnis zur Erhaltung des Friedens im fernen Often habe zur Folge gehabt, daß die japanische Regierung be­fliffen fei, die Marine und das Landheer zu vermehren. Die dafür nötigen Summen sollen aus der Grund- und Bodensteuer heraus gewirtschaftet werden, eine Steuer, die, wenn sie nicht vom gegen wärtigen Landtag wieder bewilligt wird, im nächsten Jahre aufzubon 350 M. davongekommen ist. hören hätte, Das gegentvärtige Stabinett Statsura sei ein durch und durch dem Militarismus und Marinismus ergebenes, und es finde in iveiten Streifen, namentlich im Oberhause, Unterstügung. Der Marquis Jto( der ehemalige Premierminister) set mit diefer Politit nicht einverstanden und habe den Projekten des Stabinetts Statsura Opposition gemacht. Alle Vorstellungen des alten Staatsmannes waren vergeblich, und er bradj deshalb mit allen feinen früheren Freunden und übernahm die Leitung der Seihut Kival, der Barbei, die der Marquis vor 2 Jahren gegründet In der gegenwärtigen Session wird nun die Entscheidung tommen. Ginzelne Politiker meinen, daß es zu einer Auflösung des Parlaments fommen und daß der junge Statsura den alten Staatsmännern Platz machen werde; andre glauben, daß das Kabinett feine Brojekte, in welchen u. a. nach deutschem Muster ein 10jähriger Schiffsbauplan vorgesehen ist, durchbringen werde. Die Labor World" selbst ist der Auffassung, daß der alte Marquis Sto feine politische Starriere zu Gunsten des jüngeren, gefchicteten, schneidigeren Statjura wird beenden müffen. Das be­deute aber für die arbeitende klaffe schwere Opfer an Gut und Blut; im Zutereffe der Großmachtjucht werden dem Militarismus und der Flofte große Summen geopfert, tvelche durch die Landtage und andre Steuern aus dem Valte herausgepreßt werden. Die socialistische

Partet Japans werde der Vermehrung der Flotte die entschiedenste

Oppofition machen.-

Amerika .

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Letzte Nachrichten und Depefchen.

Betzdorf , 16. Januar. ( W. T. B.) In einer heute abgehaltenen Wehbach der Bergban- und Hütten- Attiengesellschaft Friedrichshorte Versammlung der ausständigen Arbeiter des Stahlivalziverles wurde den Arbeitern die Wiederaufnahme der Arbeit anheimgestellt. Die Werkverwaltung hat alle Forderungen abgelehnt. Der fächsische Soffonflikt.

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Bautischfer. Am 11. b.. tagte im Gewerkschaftshause eine überaus start besuchte Branchenversammlung der Bautischler. bat gab den Thätigkeitsbericht, welcher von allen Seiten an Der Obmannt erkannt wurde. Die Frage, was gedenken die Bautischler in diesem Benezuela. Ueber die diplomatische Entwicklung des Venezuela - Jahre zu thun, förderte eine lebhafte Debatte zu Tage. Von allen Rednern wurde der Vorschlag der Kommission gut geheißent, welcher Kreuzzuge liegt heute feinerlei Rachricht vor. Dagegen wird bem befagt, bei paffender Zeit die Maschinengelbfrage so zu regeln, daß Tag" liber den Eindruck der Blodade aus Willemstad der Arbeitgeber sämtliches Maschinengeld zahlt, und den Arbeiten Dresden , 16. Januar. ( B. H. ) Nach einer Meldung aus Genf gemeldet: einten Nettotarif zu Gründe zu legen. Dies wurde auch von der bestätigte Lachenal einem Storrespondenten der Dresdener N. N.". Die Zustände dürften fich nicht eher ändern, bis die Versammlung einstimmig beschlossen. Zum Schluß wurde jedem daß über bie gepflogenen Konferenzen strengstes Still­Blodabe ihre volle Wirkung thut. Diese erscheint aber Kollegen zur Pflicht gemacht, durch den Vertrauensmann die in schweigen bewahrt werde. Ein Exemplar des Protokolls ohne brastischere Maßregeln den Benezolanern fo Wertstellen bestehenden Tarife der Kommiffion einzureichen oder in befindet fich wahrscheinlich schon jetzt in den Händen des lächerlich, daß der hiesige Bräfett mir gestern scherzend den Vertrauensmännerfügungen abzugeben, auch ist es nötig, daß die stronprinzen. Auf die Frage, ob die Kronprinzessin auf der Scheidung fagte, er wolle die Kriegsidiffe bitten, Sonntags jekt bestehenden Maschinenpreise angegeben werden, damit es der bestehe, erwiderte Lachenal, daß die Scheidung vielleicht an Kapellen an Land zu setzen, um zum Konzert aufstommiffion leichter wird, unter Hinzuziehung der Kollegen der be 28. 5. 2. vor dem besonderen Gericht in Dresden beantragt werden aufpielen." treffenden Wertstellen, einen neuen Tarif auszuarbeiten. Das würde. Auf die weitere Frage, ob die Kronprinzessin unter ge­Draftifchere Maßregeln anzuwenden wird man sich mit Rücksicht weitere wird in der nächsten Versammlung bekannt gegeben. gebenen Verhältniffen von Giron lassen würde, gab Lachenal eine auf Amerita schwerlich einfallen laffen.- ausweichende Antwort.

Gerichts- Zeitung.

Die Zahlstelle Berlin des Gentralverbandes der Maurer hielt am Donnerstag im Gewerifchaftshaus eine Mitglieder- Verfanint Zur Finanzlage der Einzelstaaten. lung ab, in der Silberich ntibt über: Die politische Stuttgart , 16. Januar. ( W. T. B.) In feinem Finanzerposé Situation und die Gewerkschaften sprach. Der Vor­Das neue Gesek, betreffend Aufhebung des fliegenden Gerichts- tragende wies auf die gegenwärtigen politischen Zustände in Deutsch - hebt der Finanzminister hervor, daß die Beziehungen zum Reiche flandes der Breffe, hat für den Geiverbebetrieb der Bundesstaatlichen land hin, auf den neuen Zolltarif, burd) ben das, was im gewert eine sehr unerwünschte Mehrbelastung Württembergs zeigen. Gelinge Lotteriefolletteure eine unbeabsichtigte Wirkung ausgeübt. Die fchaftlichen Stampf an Verbesserung der wirtschaftlichen Lage gees nicht, eine weitergehende Belastung der Bundesstaaten mit größeren Lotteriefolletteure aus Wiedlenburg, Hamburg , Braun women wurde, mit einem Schlage wieder genommen wird; folvie ungedeckten Matritularbeiträgen, als fie für 1902 erfolgte, hintan­schweig und andren Orten haben unzählige Lotterieprofpekte nach auf die ganzen reaktionären Strömungen, durch die die Freiheiten zuhalten, so würde dadurch die Lage des toirttembergischen den andren Binidesstaaten verfandt. Im Falle der Anzeige wurden und Rechte bedroht werden, an beren Erhaltung und Weiterentwid- taatshaushalts auf das empfindlichste berührt und die Verfender in allen Orten, wohin die Prospekte gelangten, straf- lung die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter ganz besonders inter - zur Ausgleichung dieser Mehrbelastung nachträglich zu einer weiterer rechtlich zur Verantwortung gezogen. Bei der Rechtsprechung wurde effiert sind. Da mun, so führte der Redner weiter aus, die Social- Erhöhung des Anlehenbedarfs geschritten werden müssen. davon ausgegangen, daß die Strafthat erst mit der Aus- demokratie bie einzige Bartet ist, die unter allen Verhältnissen ent­Die östreichischen Kampfzölle. händigung der Sendung an die Adressaten bollendet worben fchloffen für die Arbeiterschaft und ihre Gelverffchaften tämpft, ist cs jei. Nun hat bas neue Gesetz 19. Juni 1902 felbstverständlich, daß die Arbeiter mit diese Partei unterstüben für Druckschriften, durch deren Inhalt eine strafbare Handlung be- tönnen und alle Straft einsehen müssen, um bei den bevorstehenden gangen ist, als Ort der That nur den des Erscheinens fest Wahlen ein möglichst günstiges Resultat zu erzielen. Die Mitglieder gefeht. Danach wiirde auch für die Lotterieprofpefte mur bas Gericht einer Organisation, die wie der Maurerverband fich bis in die zuständig sein, in deffem Ort die Versendung erfolgte, mithin ein feinsten Ortschaften erstrect, tönnen am besten dahin wirken, daß folcher, in welchem der Vertrieb der betreffenden Lose nicht straf die politische Aufklärung und der Gedanke des Socialismus in Die Getreidezölle und zwar 7,50 Kronen für Weizenspelz bar ist. Ueber diese Frage veröffentlichte das Organ der Lotteries Gegenden getragen wird, wo sie bisher noch keinen Fuß gefaßt haben follefteure, die Lotterie- Post" einen Leitartikel, in welchem der Rat und die Bevölkerung noch stumpf und gleichgültig dahinlebt. Dafür, und Halbfrucht, 7 Stronen für Roggen, 4 Stronen für Gerste, erteilt wurde, fortan den Einivand der Unzuständigkeit der betr. fremben folvie für die Stärkung der politischen Organisationen und die Ver- 6 Stronen für Safer, 4 Stronen für Mais, 5,40 Stronen für Gerichte zu erheben. In der letzten Nummer der Lotterie- Post" ist breitung der socialdemokratischen Presse sollte jeder seine ganze Kraft Malz, 15 Stronen für Mehl, 40 stronen für Trauben oder Weinmaische, 20 Stronen file feines Tafelobst, 20 Stronent für nun ein Urteil des Schöffengerichts zu Stuttgart mitgeteilt worden, einfegen. Der Vortrag fand lebhaften Beifall. Die im zweiten Punkt angefündigte Beratung über Anträge feines Tafelgemüse, 50 Stronen für Zierblumen, 70 Stronen in welchem sich das genannte Gericht unter sehr ausführlicher Be zum Verbandstag wurde vertagt bis zur nächsten Versammlung. Be gründung in der That für unzuständig erklärt. Die erlassene Strafüglich ber Aufstellung der Kandidaten zu den Wahlen der Ver- für Hopfen find bie wichtigsten landwirtschaftlichen Zölle, Von den Vichzöllen eripähne ich; verfügung ist deshalb außer Straft gefest worden. Es wird nun bandstags- Delegierien teilte anfer mit, daß die Vertreter der welche ich anführen kann. abzuwarten fein, wie fich die höheren Instanzen zu dieser wichtigen Geftionen und Zahlstellen des Zweigvereins Berlin ein Wahl- eo Kronen für Ochfent, 30 Stronen für Stübe, 18 Stronen für Frage stellen werden. reglement aufgestellt haben, wonach der Zweigverein nach Sektionen Jungbieh, 22 Stronen für Schweine im Gewichte von über 120 Stilo­

Wien, 16. Januar. ( B. T. B.) Jn ber Rebe des Minister­präsidenten v. Koerber ist vor der Aufzählung der Minimalzölle für bie Hauptgetreide- Arten in dem Sage:" Der Ministerpräsident be­spricht zunächst die Getreidezölle und Viehzölle" hinter den Worten­und fagt" cinzufügen:

Marotto.

Eine recht bedenkliche Körperverlegung eines Arbeitsgenossen und Zahlstellen in 5 Wahlabteilungen zerlegt wird. Jebe diefer gramm, 100 Stronen für Pferde über zwei Jahre, 50 Stronen für Pferde führte gestern den 62 Jahre alten Schmied Gustav Goldmann Wahlabteilungen hat eine ihrer Größe entsprechende Zahl von unter zwei Jahren, 25 Kronen für 100 kilogramm totes Geflügel, vor das hiesige Schöffengericht. Der feit vielen Jahren in der Delegierten zu beanspruchen und Kandidaten dazu aufzustellen. Die 20 Kronen für Fische, 85 Kronen für Butter, 45 Stronen für Schweine­Schwarzkopfffchen Maschinenfabrik thätig getvesene Angeklagte tam eigentliche Wahl geschieht dann in der Versammlung des Zweig eines Tages mit einen jüngeren Kollegen wegen der Benutzung des vereins. Von den 11 Delegierten, die der Zweigverein zu entfett, 170 Stronen für Liqueure, 60 Stronen für Wein in Fässern, Dampf Schmiedehammers im Streit. Der Schmied Jebran, der fenden hat, kommen auf die Wahlabteilung Berlin mit Marienfelde , 75 Kronen für Wein in Flaschen, 150 Kronen für Schaumivein. gerabe den Dampfhammer benutte, twollte denselben für den Mariendorf , Tempelhof Tegel, Reinickendorf , Schönbeide und Damit glaube ich wenigstens die hauptsächlichsten der die Land­Angellagten nicht freigeben und geriet darob mit diesem Johannisthal 6 Delegierte. Die Versammlung erklärte fich hiermit wirtschaft betreffenden Zölle angeführt zu haben. Der Minister hart aneinander. zu schimpfen einverstanden und stellte dann 13 Kandidaten auf, von denen dann fagt bann ferner, daß zum Zolltarifgefeß für die Hauptgetreide­Der Angeklagte fing an und als ihn Jebran mit der Hand zurüdbrängte und in der Versammlung des Zweigvereins 6 als Delegierte und einer arten Minimalzölle, wie sie bereits gemeldet find, aufgestellt würden. ihm dabei bert Hut vom Stopfe stieß, stieß er feinen als Ersatzmann gewählt werden soll.- Wien , 16. Januar. ( W. T. B.) Abgeordnetenhaus.( Fortsetzung.) Gegner mit dem Fuß nach dem Unterleib. Nunmehr drängte ihn Lichtenberg . Der focialdemokratische Wahlverein hielt am Diens placet( Jungczeche) protestiert unter Beifall der Partei­Jebran energischer zurück und bei dieser Gelegenheit kam der An- tag eine Versammlung ab. Grauer referierte über: Das Wahl- genoffen gegen die Handhabung der Geschäftsordnung seitens des geflagte riidlings fiber eine Stifte zu liegen. Während ihn Jebran jahr und der Wahlverein." Al Wahlkomitee zu den bevorstehenden zit noch gepackt hielt, ergriff er einen unglücklicherweise zufällig bort Gemeindevertreter- Wahlen wurde einstimmig der Vorstand des Wahl- Bicepräsidenten Staiser. Dieser erwidert unter lebhaftem Beifall Itegenben schieren Hammer und verfepte damit dem Gegner vereins bestimmt. Folgender Antrag wurde einstimmig angenommen: der Linken und Protestrufen der Czechen, er werde, so lange han mehrere heftige Schläge gegen den Kopf, so daß Jebran blut Mitglieder des Wahlvereins, bie ohne swingende Köründe ter fich an dieser Stelle befinde, von niemand beeinflussen, überströmt zusammenbrach. Mehrere Arbeiter sprangen hinzu, Wahlen, bie ber Wahlverein propagiert, nicht teilnehmen, werden bon niemand kommandieren und mit fich fein frivoles Spiel freiben entrissen ihm bas gefährliche Werkzeug und verhüteten aus dem Wahlverein ausgeschlossen. Der Ausschluß erfolgt durch den laffen und stets die Würde des Hauses wahren, er habe keinen dadurch größeres Unglück. Der Verlegte hatte vier Stopf Borstand. Berufung an die Generalversammlung ist zulässig." Anlaß, dem Wunsche des Vorredners nach Schluß der Sizung nach­Das Haus geht alsdamit zur Verhandlung des wunden und mußte nach dem Lazarus- Krankenhaus gebracht angenommen wurden weiter gwei Anträge an die Gemeinde utommen. werden. Aber auch der Angeklagte hatte in dem Handgemenge ein Berwaltung: 1. Endliche Schaffung eines Wolfsbades; bis dahin Dringlichkeitsantrages Rallai betr. Ginführung vollblutiger Hengste blutunterlaufenes Auge babongetragen. Der ihn behandelnde Arzt Zuschuß der Gemeinde zu den Kosten, die die Verausgabung von über. Um 7 Uhr abends dauert die Sigung fort. bestätigte ihm, daß er infolge verschiedener schwerer Infälle, die er Bademarken zum Preise von 20 Bf. durch den socialdemokratischen im Leben erlitten, außerordentlich leicht erregbar sei und wahr Wahlverein an die arbeitende Bevölkerung und deren Angehörige fcheinlich unbewußt nach dem Hammer gegriffen und damit um fich mit fich bringen. 2. Einstellung einer Summe in den Etat des geschlagen habe. Rechtsantv. Lewinski beantragte die Freisprechung des nächsten Jahres zum Zwecke der Teilnahme der Schüler und Angeklagten, der sich in der Notwehr befunden habe und durch den Schülerinnen der oberen Stlaffen der Gemeindeschulen an dazu ge­Verlust feiner Stelle schon schwer genug gestraft fei. Mehrere eignete Theateraufführungen bezw. Schulvorstellungen. Zeugen bestritten, daß Jebran gegen den Angeklagten thätlich vor- Der Wahlverein Nigbeef hielt am Mittwoch in Thieles Salon und geschlagen; fie ließen alles zurüid und flohen. Es verlautet, gegangen fei, zwei andre befundeten jedoch dahingehende Wahr eine start besuchte orbentliche Generalversammlung ab. Der Vors die spanische Gesandtschaft habe dies nach Madrid gemeldet. Aus ez wird gemeldet: Dret Stämme in der Nähe von nehmungen. Der Staatsanwalt hielt die Körperverlegung für eine figende oeste erstattete den Vorstandsbericht. Die ganze Thätige Wefines fchloffen sich dem Sultan an, welcher, wie der fehr grobe und gefährliche und beantragte drei Monate Gefängnis. feit des Vorstandes fonnte ausschließlich auf den inneren Ausbau spanische Gesandte versicherte, an der Zebubrücke mit 10 000 Mann Der Gerichtshof nahin zwar an, daß sich der Angeklagte in der der politischen Organisation und auf zweddienliche Agitation für den Prätendenten angreifen will. Der Stanum ber Fahs bet Tanger Notwehr befunden, hielt biefe aber für in unberechtigter Weise start unfre gute Sache verwandt werden. Der Erfolg ist denn auch nicht droht ein regierungstreues Dorf zu verbrennen, Truppen ziehen zum überschritten und berurteilte den Angeklagten zu 50 M. Geldstrafe ausgeblieben. So ist die Mitgliederzahl des Wahlvereins auf 1784 Schuhe desselben aus. Es verlautet, daß morgen Truppen aus Fez event. gehn Tagen Gefängnis. angewachsen, also rund 300 mehr wie zu Anfang des Quartals, eintreffen, um die Ordnung in Tanger aufrechtzuerhalten. Ein netter Arzt. Wegen thätlicher Beleidigung ist am 14. August ebenfalls sind 360 neue Bortvärts"-Leser gewomen worden, so daß vorigen Jahres von der Straffammer in Rosenberg( 28itpr.) gegenwärtig faft 3000 Abonnenten am Orte vorhanden find. An Einnahmen erzielte Frankfurt a. M., 16. Januar. ( B. S.) Wie der Frankfurter 8tg." der praktische Arzt Dr. med. Jidor Stalens cher qu bier Monaten Den Kaffenbericht gab tieter. Verein 2543,00 M., verausgabt wurden 2249,16 M., aus Freiburg i. B. berichtet wird, wurde der alleinstehende Handels­Gefängnis verurteilt worden. Die 17jährige Dienstmagd Anna K. der hatte sich von ihm wegen eines angeblichen Lungenleidens unter barunter 1781,10 W. an die Haupttaise des Central- Wahlvereins. mann Furtheimer gestern abend in feiner Wohnung ermordet auf Nachdem der gefunden. fuchen lassen. Nach Beendigung der Untersuchung, die ein Ergebnis Als Bestand verbleiben fomit 293,84 20. nicht gehabt hatte, machte der Angeklagte einen unfittlichen Angriff Staffierer itoch hervorgehoben hatte, daß infolge der jezigen regen Kirchenraub. auf das Mädchen, welches sich dagegen sträubte. Das Mädchen er- Agitation 1000 Bons mehr verfauft feien wie im vorigen Quartal, Florenz , 16. Jamtar.( B. H. ) Die Kirche von Valenzano ist zählte den Vorfall ihrer Mutter und beide stellten Strafantrag. wurde ihm auf Antrag der Rebiforen einstimmig Decharge erteilt. Schließlich ließ sich aber die Mutter bereit finden, ben Antrag zurüd Hierauf berichtete der bisherige Bibliothekar urbs, daß die gut in der vergangenen Nacht völlig ausgeraubt worden. Alle Gold­zunehmen, ivogegen ihr der Angetlagte 850 D. zahlte. Das Vor- ausgestaltete Bibliothek noch in feinem Cuartal fo start in Anspruch und Silberfachen im Werte von über 200 000 Lire sind gestohlen. mundschaftsgericht bestellte aber nun dem Mädchen einen Pfleger genommen fei wie diesmal.lteber den Stand der Parteispebition Von den Thälern fehlt jede Spur. Hierzu 2 Beilagen. Verantwortl. Redakteur: Carl Zeid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlaa: Rorwärts Buchdruderei und Berlaosanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

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Aus Tanger meldet die Frankfurter Zeitung " vom 16. Januar: Nach einer Privatnachricht aus Fez erhielt der Sultan 18 deutsche Mitrailleusen. Am 10. Januar entfandte er 3000 Mann mit 2 Mitrailleusen, diese wurden vom Feinde nachts unringt

Ermordet.