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Stegeltlub Slamaut Lederwarenfabrik Loth und Weinland 5,- Töpfer von

6,-.

Berlin   W. 10,30.

Tilgung der Interbilang 434 085 M.), von welchem jeden Genossen Für die Weber in Meerane   gingen bei der Berlinerjantvalt Lewinsky einige Schreiber der untergeordnetsten Art nach auf den bei der Reorganisation neu eingezahlten Geschäftsanteil Gemertschaftskommission weitere Beiträge ein: deren schwachen Leistungen auch entsprechend niedrig bezahlt hatte. 744 M., also circa 36 Broz., gutgeschrieben werden sollen. Ferner Gasofenfabrik der Englischen   Gasanstalt Mariendorf   d. R. 13,25. Ver Jedenfalls seien die Angeklagten weit über die Grenzen der er wird der Reservefond3 wieder auf 540 000 m. gebracht, so daß die band der Lederarbeiter( Weißgerber und Färber) 150,- Spar- und Seredit- laubten Kritik hinausgegangen. Der Schutz des§ 193 Str.-G.-B. berein Eiche 10,- Tafelrunde bei Nigsch 2- Firmenschilderfabrik Generalversammlung  , falls sie es für angebracht hält, die Rückgabe Schmiedel 2,50. Gilvester bei Götte 4. Berband ber Barbiere 5,25. fei ihnen nicht zugebilligt worden. Das Gericht verurteilte den An­des gebildeten Garantiefonds beschließen kann; und außerdem liegt Buyer würdig und Genossen 10,10. Berein der Droschkentutscher 50,- geklagten Bauer zu 50 M., den Angeschuldigten Dr. Bachler zu Das Kapital zur ersten neuen Auslosung, die im März stattfindet, Kranzspende des 247. Bezirks 3,30. Bautischlerei bon Rühn, 300 m, wegen der Beleidigung und zu 100 M. wegen Nicht­bereit. Die Geschäftslage hat sich also wesentlich gebessert. Luisen- Ufer, 6,50. Borstandssiüßng der Klempner- Drtstrantentasse 7,- aufnahme der Berichtigung, deren nachträgliche Aufnahme nebst der 10,-. Buchdruckerei Baß und Garlepp 3. Rate Veröffentlichung des Erkenntnisses angeordnet wurde. Der englische   Arbeitsmarkt verschlechtert sich gewöhnlich während bes Monats Dezember, doch war im letzten Dezember die Arbeits- Schulze, Bau Krimhildstraße, 14, Bubertolonne Bopp 5,30. Ein gemeiner Nacheart fànd gestern durch die neunte Strafs Arme losigkeit in Großbritannien   eine weit größere, als in den beiden 68jährige Witwe 1, B. Dhe, Bureau- Angestellte 13,75. Saal 9a ber kammer am Landgericht I seine Sühne. Aus der Untersuchungshaft boraufgegangenen Jahren, und zwar sind es namentlich die Arbeiter A. E. G. 26,95. Sippel 2, Nach der Hochzeit übern See 5,35. Verein vorgeführt, hatte der Kolporteur Hermann Britschow sich wegen der Eisen- und Stahlindustrie, des Maschinen- und vor allem des" Immunitas  " 6,10. Stattlub Freiheit" 6,30. Gesangverein Morgen wissentlich falscher Anschuldigung zu verantworten. Er wurde in Schiffsbaues, die von der Verschlechterung der Konjunktur betroffen grauen" 10, Liere 4,65. Möbeltischlerei Baumgarten u. Söhne Rücksicht auf sein rückhaltsloses Geständnis trotz seiner erheblichen werden. Innerhalb der berichtenden 224 Trade Unions, die C. Lorenz, Abteilung Schlosserei d. S. 19,45. Die Glenden Vorstrafen zu nur 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Vom Staats­552 415 Mitglieder zählen, waren Ende Dezember 30 302 oder von Sauce u. Slog 13,55. Tischlerei der Werkstatt W. Krause, anwalt, der die Anklage im öffentlichen Interesse erhoben hatte, 5,5 Proz. arbeitslos gegenüber 4,8 Proz. im November dieses und und Krankenpfleger 15,10. Kornmann 5,25. Verband der Maffage, Bade- maren 6 Monate beantragt worden. Der Anklage lag folgender Schneider der Firma Roman 15,-. 4,6 Proz. im Dezember vorigen Jahres. Und noch beträchtlicher als Tischlerei Kühn, Luisen- User, untere Werkſtatt 5, Stodrose 1,-. Am Borfall zu Grunde: Pritschow meldete sich im Februar 1900 ge­unter den Mitgliedern der Trade Unions  , die zumeist zur Elite der Biertisch bei Burm 3,60. Buchdruckereien: M. Unger 3. Rate 4,10. Deutscher   legentlich der Kommunalwahl in Lichtenberg   bei dem dortigen social­englischen Arbeiterschaft zählen, ist nach übereinstimmenden Angaben Verlag 4,-. H. S. Hermann, Setzer, Druder und Stereotypeure 47,- demokratischen Wahlfomitee mit dem Ersuchen, ihn etwas ver­der englischen Bresse die Arbeitslosigkeit unter den nichtorganisierten Seleib 5,70. R. Mosse, Zeitung 16,80. B. Paul 5,85. A. B. Schade dienen zu lassen". P. wurde, da er als unzuverlässig bekannt war, Arbeitern, besonders in den industriellen Gegenden Nordenglands. 13,50. unstein. Segerpersonal, 2. Rate 34,-.. Weichert 5,50. Born u. zurückgewiefen und denunzierte nun den Genossen O. Grauer, der Jakobi 4,-. Gießerei Wöllmer 80,95. Lezius u. Co. 3,70. Arbeiter in damals eine Schankwirtschaft betrieb, wegen Kuppelei. Wiederholte Marienburg- Mlawkaer Eisenbahn. Unter dem Vorsiz des Thorn 4,40. Tischlerei Helmich, Aderstraße 20,-. Polierpadden von Spinn Anzeigen mit verschiedenen Unterschriften, als deren Schreiber sich Kommerzienrats Richard Damme wurde heute vormittag 10% Uhr 5 Silvesterfeier bei Stegemann 2, Brauerei- Hilfsarbeiter 3. Rate P. nachher selbst bekannte, stellten die Behauptung auf, im Lokale in Danzig   die Generalversammlung der Aktionäre der Marienburg- 50,-. Deutscher   Holzarbeiter- Berband, Schöneberg   50, Moabiter Lieder des Genossen Grauer sei ein Absteigequartier". Er nannte auch Mlawkaer Eisenbahn eröffnet. Zu dem Hauptpunkt der Tages- tagsfeier zweier Genossen, Solmsstraße, 4,-.. K., Nachtrag, 1, Rohr- ladung vor die Straffammer von dem gegen sie verübten Buben­Franz 15,50. Bußer mit Budifer Bau Schelsky, Steglit, 10,-. Geburts eine Reihe Namen von Frauen, die ebenso wie Grauer bis zur Bor­ordnung: Beschlußfaffung über die Verstaatlichungsofferte, verlas leger von Leptin Nacht. Herms 3,90. Formftecher 14,80. Buchbruckereien: der Borsitzende zu Beginn ein Schreiben Schreiben des Ministers D. Drewig 9,80. M. Scherl, Woche" 3,95, bito Tag" 7,45, dito Cofal fireich keine Kenntnis hatten. Der Angeklagte, der sich mit Trunken­des Innern, in welchem derfelbe mitteilt, daß die Anzeiger" 8,80, dito Gewißgeld 2,65. Ustein u. Co., Seber 3. Rate 26,- heit entschuldigte, gab in der Verhandlung offen zu, aus Rache ge­Staatsregierung feinesfalls irgend welchen Anträgen auf Mittler u. Sohn 23,55. Baterländische Verlagsanstalt 6,95. Berband der handelt zu haben. Erhöhung der Kaufsumme zustimmen könne; derartige Anträge Fabrik- und Hilfsarbeiter 46,-. Von den Berufsgenossen und Dachdeckern würden gleichbedeutend mit Ablehnung der Staatsofferte angesehen der Firma Hiete, Rigdorf, 9, Steindruckerei Hagelberg d. 5. 2. 5,70. werden. Nach kurzer Geschäftsordnungs- Debatte sprachen beide Summa 1055,10 M., bereits quittiert 11 047,81 M., Gesamtsumme 12 102,91. Direktoren der Gesellschaft sich in eingehenden Darlegungen Es wird höflichst gebeten, die Listen abzuliefern. für die Staatsofferte aus. Hieran schloß sich eine mehrere Der Ausschuß der Berliner Gewerkschafts- Kommission.

besteht.

gebucht.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Gerichts- Zeitung.

Der bekannte Königstrant"- Jacobi

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Verfammlungen.

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fand eine gut besuchte Versammlung der Arbeitnehmer- Beisiger des Versammlung der Gewerbegerichts- Beifizer. Am 14. Januar Gewerbegerichts statt. Zunächst wurden die Wahlen für den Aus­Stunden dauernde lebhafte Debatte, nach deren Schluß zunächst über den Antrag einer Gruppe Inhaber von Stammaftien schuß des Berliner   Gewerbegerichts vollzogen. Für die einzelnen abgestimmt wurde, die Hauptabstimmung über die Verstaatlichungs­Stammern wurden gewählt: 1. A. Zander( Schneider), Ersahmann offerte gesondert für Stammattien und Prioritäten vorzunehmen. G. Trinks( Wäschearbeiter". 2. H. Lund( Hutmacher  ), Erfahmann Der Antrag wurde mit 21 699 gegen 2143 Stimmen abgelehnt. Die stand gestern wegen unlauteren Wettbewerbes und Beleidigung der Welzom( Zimmerer), Ersaßmänner W. Noack( Bauarbeiter) und G. Neuhaus( Textilarbeiter). 3. A. Vogel  ( Buzer) und W. Hauptabstimmung fand daher ohne Rücksicht auf die Art der Aktien Aerztekammer   der Provinz Brandenburg   sowie des Vertreters der A. Nieke( Rabizputer). 4. Robert Ahrens( Tischler), Erfahmann statt. Die Verstaatlichungsofferte wurde mit 24 918 gegen 2070 felben für die Verfolgung der Kurpfuscher, Prof. Dr. Kohmann Hermann Maaß. 5. May Behrend( Drücker), Alwin Körsten  Stimmen angenommen. unter Anklage. Der jetzt 78 jährige Heilkundige Karl Jacobi( Former), Ersaßmänner Wilhelm Hentschel( Schmied) und H. Zur Lage der niederrheinischen Baumwoll- Industrie wird dem betreibt seine Sturen mittels des Königs", bezw." Kaiſertrantes" Bernite( Fo.mer). 6. Robert Zeiste( Kellner), Ersahmann Mar Manufatturist" aus M.- Gladbach geschrieben: In den Baumfeit 41 Jahren und preist ebenso lange seine Kunst in ellenlangen Stiefel( Tabakarbeiter). 7. Oswald Schumann  ( Hausdiener), Er­woll- Spinnereien blieb die Beschäftigung gut, und auch die Reklamen, unter vielfachen Ausfällen gegen die approbierten Aerzte, saßmann August Werner( Handelshilfsarbeiter). 8. Albert Massini Preise gestalteten sich wieder etwas beffer. Immerhin aber hat sich an. Im Jahre 1898 war er von der Aerztekammer wegen Betruges( Buchdrucker), Erfaßmann Carl Schulz( Buchbinder). Die Preislage noch nicht derart gehoben, daß die Baumwollspinner angezeigt, von der Straffammer aber freigesprochen worden, weil Sodann wurde in eine allgemeine Diskussion über die ver aus ihren Kalamitäten heraus wären Das Geschäft in diese annahm, daß der Angeklagte möglicherweise doch selbst an die schiedenartigen Auslegungen der Gesetzesbestimmungen durch die Baumwoll Abfällen war flott. Namentlich in den Heilkraft seiner Mittel glaube und es nicht zu entscheiden vermochte, Stammervorsitzenden eingetreten. Störsten eröffnet die Diskussion mittleren und geringeren Sorten wurden bedeutende Umsätze erzielt. ob der Angeklagte nur ein geschickter Schauspieler sei, der diese seine und fam auf einen Bericht des Vorwärts" über den Vortrag des Auch die Pub woll- Fabriken am Niederrhein   hatten gut Ueberzeugung nur fimuliere. Auch bei der jeßigen Anklage hatte Reichstagsabgeordneten Stadthagen   über die Lohnbeschlagnahme und zu thun. Sie könnten noch mehr produzieren als das jetzt der Fall der Angeklagte ursprünglich Glück. Die dritte Straffammer hatte das Aussehen" zu sprechen. Nach dem Bericht sagte Stadthagen  , ist, wenn nicht dann und wann Mangel an Rohstoff eintrete. die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt, weil sie das Vor­Die Baumwoll- Weißwebereien haben gut zu thun. Be  - liegen einer Beleidigung verneinte und im übrigen auch auf den" daß der Arbeiter im Falle des Aussehens von dem Arbeitgeber den Lohn zu beanspruchen habe". Dem ist nicht fo. Ohne Ausnahme fonders Biber- und Kalmudstoffe blieben gut gefragt. Erwähnens Standpunkt sich stellte, daß der Angeklagte persönlich wohl felfenfeft haben die Gewerbegerichte in der Spruchpraris dahingehend ent wert ist es, daß sich die Ausfuhr in diesen Artikeln nicht univefentlich von seiner Fähigkeit, auch von Aerzten bereits aufgegebene Stranke schieden, daß, wenn dem Arbeiter seitens des Unternehmers gesagt gehoben hat und daß auch fernerhin gute Aussicht für den Export zu heilen, überzeugt sein dürfte. Das Kammergericht hat dann wird, daß er aussehen" müsse, und der Arbeiter hiergegen einen Auch die Nesselwebereien arbeiten mit voller Betriebskraft. auf Beschwerde die Eröffnung des Verfahrens angeordnet. Zur Einspruch erhebt, demselben die Zeit nicht bezahlt wird. Durchweg haben sie bereits bis in den Mai und Juni hinein Aufträge des Angeklagten, in denen er sich als Gerichtlich bestätigter Heil- heigendes Einverständnis" mit dem Aussehen angenommen. Eine Anklage standen die neueren der bekannten volltönenden Annoncen Wenn der Arbeiter feinen Einspruch erhebt, wird sein still­fundiger für Unheilbare" bezeichnete und Heilung für alle möglichen längere Diskussion verursachte der§ 616 des Bürgerlichen Gefeß­schweren Krankheiten, wie Brustkrebs  , Nasenkrebs, Zungenkrebs usw. buchs  , nach welchem der Arbeitgeber verpflichtet ist, dem Arbeiter anpries. In den Inseraten des Angeklagten ist auch von Aerzte eine verhältnismäßig nicht lange Zeit, in welcher der Arbeiter ohne fammer und Aerzte- Jammer" die Rede, er proflamiert seinen Sieg fein Verschulden an der Ausübung der Arbeit gehindert wird, zu gegen Menschenverstümmler und-Vergifter" und teilt folgendes mit: bezahlen. Schumann bedauerte, daß die Auslegung in den meisten Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma Siemens ut. Halske" Die Aerztekammer hat mich wegen unlauteren Wettbewerbes an- Fällen in entgegengesetter Richtung geschieht, namentlich hätte der befaßten sich am Sonnabend in einer zahlreich besuchten Versamma gezeigt; sie jammert, daß jemand da ist, der kann, was sie nicht Beruf der Hausdiener sehr darunter zu leiden. Massini und lung mit der Erörterung verschiedener Mißstände des Betriebes. der Angeklagte behauptet, dieser habe in der Narfose eine Frau so Behrend vertraten den Standpunkt, daß dieser Paragraph heute Obgleich die Firma im Geruche besonderer Arbeiterfreundlichkeit steht, fanden sich doch Redner genug, die hiergegen recht begründete zugerichtet, daß sie erst krank geworden sei, außerdem kündigt er an, diesen§ 616 durch Vertrag ausschließen. Diesen Scherereien tönne Zweifel erhoben. So ist jetzt eine neue Fabrikordnung eingeführt, die daß er den Prof. Stoßmann wegen gemeinster Beschimpfung" und man am besten entgegenireten, wenn die Organisationen sich stärken außer einigen thatsächlichen Verbesserungen auch erhebliche Verschlechte unlauteren Wettbewerbes" angezeigt habe. Die Verhandlung und dann korporative Arbeitsverträge von Organisation zu Organi  gestaltete sich überaus schwierig und nahm mehrere St den in An­spruch, da der überaus lebhafte Angeklagte seinem Groll gegen die ist auch unter anderm jetzt bei Siemens u. Halske   ein Bajus Aerzte in längeren Ausführungen Luft machte und der Vorsitzende wie das jetzt bei den Brauern geschehen ist. Zeiste wies auf die Dieser in die Fabrikordnung eingefügt, laut deffen sich die Arbeiter Landgerichtsdirektor Oppermann ihn wiederholt in den Rahmen Bedeutung des§ 133 des Bürgerlichen Geſetzbuchs hin. verpflichten sollen, die Ausschaltung des§ 616 des Bürgerlichen der Anklage zurückweisen mußte. Der Staatsanwalt beantragte meiblichen Angestellten im Gastwirtsgewerbe und in der Konfettion, Paragraph gewähre unwissenden Arbeitern und vornehmlich den bloße Dekoration des Betriebes, hat dennoch soviel Selbstgefühl in mehreren Tageszeitungen. Gesetzbuches anzuerkennen. Der Arbeiterausschuß, obwohl nur eine eine Gesamtstrafe von 4500 M. und Veröffentlichung des Urteils weiblichen Angestellten im Gastwirtsgewerbe und in der Konfektion, einen gewissen Schuß gegen die Praktiken gewissenloser Unternehmer, Nach sehr langer Beratung er= gezeigt, diesem Passus die Zustimmung zu versagen. Ferner rief es tannte der Gerichtshof auf Freisprechung des Angeklagten wegen welche die Arbeiter zum Unterschreiben von Verträgen zwingen, deren Ein Antrag die Dauer der Arbeitszeit als eine 81% stündige bezeichnet ist, wohingeheilt" bezeichnet ist. allgemeine Heiterkeit hervor, daß auch in der neuen Fabrikordnung der Annonce, bei welcher der Fall der Frau Zern unrichtig als Inhalt sie nicht in der Lage waren, kennen zu lernen. Der Angeklagte fei aber in drei Fällen Massini, wonach in jedem Vierteljahr eine Versammlung stattfinden gegen doch die Arbeiter und Arbeiterinnen in den meisten Abteilungen bes unfauteren Wettbewerbes, der Beleidigung der Aerztekammer soll, in welcher belehrende Vorträge über Rechtsprechung gehalten angehalten werden, tagtäglich 2, ja 4 und 6 Ueberstunden zu und des Prof. Dr. Koßmann schuldig erachtet worden. Sein Vor- verden, wurde angenommen. Teiften. Die Arbeitszeit beginnt bekanntlich um 7 Uhr gehen werde keineswegs durchweg von lauteren Motiven geleitet, Gentralverband der Civil- Berufsmusiker( Drtsverwaltung Berlin). morgens und soll mit einer halbstündigen Mittagspause um der Fall Bern   zeige, daß er doch in der beliebten Weise der Char  - Am 13. Januar fand die ordentliche Generalversammlung statt. Bu 4 Uhr nachmittags enden, fie endet aber vielfach erst um latans agiere. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten zunächst gab der Kaffierer Gartmann den Bericht vom 4. Quartal. 6, 8, ja 10 Uhr abends. Verkannt wurde allerdings nicht, daß die einer Geldstrafe von 1000. event. 100 Tagen Gefängnis, wobei Hierauf erstattete Tieß den Jahresbericht. Der Bestand der Haupt­Arbeiter an diesen Zuständen selbst einen großen Teil Schuld tragen. dem Angeklagten zu gute gehalten wurde, daß er durch die wieder- fasse am 31. Dezember 1902 betrug 75,60 M. Die Unterstützungs­Dieses Ueberstundensystem hat bereits zu einer bedeutenden Ber  - holten Freisprechungen und Einstellungsbeschlüsse Mut bekommen taffe hatte einen Bestand von 149,25 M., die Sterbe- Unterſtügungs­schlechterung des Gesundheitszustandes besonders der Arbeiterinnen haben mag, immer frecher gegen die Aerztekammer vorzugehen. Die faffe 272,75 W. Beim Uebertritt in den Centralverband waren geführt, so daß für diese von der Krankenkasse im letzten Jahre Buerkennung einer Buße wurde abgelehnt, der Aerztekammer und 210 Mitglieder vorhanden. Der Mitgliederbestand am 31. De ca. 80 000 m. mehr bezahlt werden mußten, als die Kaffe von ihnen dem Prof. Dr. Koßmann die Publikationsbefugnis im Berliner   zember 1902 betrug 206. Die Neuivahl des Vorstandes hatte folgendes einnahm. In einer einstimmig angenommenen Resolution forderte Botal- Anzeiger", dem Berliner Tageblatt" und der Berliner   Ergebnis: Hoch, 1. Vorsitzender, Kummer, 2. Vorsitzender, Behlide, die Versammlung die Wahl eines Arbeiterausschusses und erklärte Morgenpost" augesprochen. 1. Schriftführer, Schüß, 2. Schriftführer, Gartmann, Raffierer, sich gegen das Ueberstundenuntesen sowie gegen die Ausschaltung des Der Kellnerschutz ist durch die Rechtsprechung nunmehr auch für vermittler Böhm gewählt. Die Wahl der Revisoren wurde vertagt. $ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches  . Ties, Beisiger. Zum Bibliothekar wurce Jischke, zum Arbeits­Berlin beseitigt. Nach§ 4 der Bundesrats- Verordnung vom Januar 1902 wird bestimmt, daß den Angestellten im Gastwirts­

Deutfches Reich.

Die Ortsverwaltung.

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fann."

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24 Stunden zu gewähren ist. Der Kellner des Schaniwirts Gustav

Die Brüsseler Zuckerkonvention im Reichsrat.

Kolonien nicht mit Strafzöllen belegen werde. Dann aber sei die ganze Stonvention für Oestreich nur eine Falle gewefen. Die Brüsseler Konvention sei für Oestreich eine leine Lehre gewesen, wie weit es auf die Bundesgenossenschaft Deutschlands   rechnen könne. Redner verweist auch auf den deutschen Bolltarif, der feine Spike Redner verweist auch auf den deutschen Zolltarif, der seine Spike direkt gegen Destreich richte. Abgeordneter v. Jaworski erklärte, der Polenklub werde seine Haltung von der Vorlage über die Ver­teilung des Kontingents abhängig machen, da die Zucker- Vorlagen ein Ganzes bilden. Redner besprach die Gefahren, die sich aus der Brüsseler Konvention für Galizien   ergeben tönnen, indem er die große Bedeutung dieser Industrie für Galizien   betonte und bemerkte, nicht eine einzige Stimme werde sich im Bolenklub für die Vorlage erheben, wenn man nicht sicher sei, daß die galizische Zuckerindustrie hierbei keine Gefahr läuft. Gegen die Blockade Benezuelas.

Achtung, Schuhmacher! Wegen Maßregelung eines Kollegen betriebe in jeder dritten Woche eine Ruhepauſe von mindestens Letzte Nachrichten und Depefchen. haben sämtliche Arbeiter der Schuhfabrik G. Reischel in grant­furt a. D. die Kündigung eingereicht. Sollte die Maßregelung No a d hatte diese Vergünstigung nicht benutzt und von der An- Wien, 17. Januar.  ( W. T. B.) Bei der heutigen Debatte nicht bis Montag zurüdgezogen werden, so legen die Arbeiter am nahme ausgehend, daß dies auf den Einfluß seines Arbeitgebers über die Budertonvention im Abgeordnetenhause erflärte Stulp Montagabend die Arbeit nieder. Zuzug nach Frankfurt   a. D. ist zurückzuführen sei, erhielt der lettere ein Strafmandat über 5 M. über die Zuckerfonvention im Abgeordnetenhause erklärte Stulp streng fernzuhalten. Er ließ durch seinen Verteidiger Rechtsanwalt Leop. Meier gericht-( Czeche), es bestehe die Befürchtung, daß England, dem die liche Entscheidung beantragen. Der Angeschuldigte erklärte im Brüsseler Konvention freie Hand lasse, den Prämienzucker feiner Aus der Bewegung der Brauerei- Arbeiter. Obwohl München   als Termin, daß er seinen Kellner in der dritten Woche nach dessen Bierstadt   fich eines großen Rufes erfreut und hinsichtlich seiner Bier Dienstantritt darauf hingewiesen habe, daß er sich 24 Stunden produktion nächst Berlin   an der Spize der deutschen   Bierstädte steht, Ruhe zu gönnen habe, der Kellner soll aber angeblich erklärt haben, find doch die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Brauerei- Arbeiter daß er es vorziehe, ununterbrochen weiter zu arbeiten und Geld zu in der bayrischen Hauptstadt ungünstiger wie in andren Orten der verdienen, anstatt auf der faulen Haut zu liegen". Der An­Brau- Industrie. Nicht nur in größeren Städten besonders Norddeutsch geklagte habe geglaubt, da mit seiner Pflicht Genüge Lands, sondern auch in ganz kleinen Orten erfreuen sich die Brauerei get han zu haben. Der Staatsanwalt vertrat die Ansicht, daß arbeiter besserer Löhne und günstigerer Arbeitsbedingungen wie in der Angeklagte feinen Kellner hätte auf keinen Fall beschäftigen München  . Die besseren Verhältnisse in jenen Orten sind der dürfen, er beantrage, das Strafmandat aufrecht zu halten. Der Wirksamkeit der Organisation, dem Centralverband deutscher Verteidiger wies darauf hin, daß ein ähnlicher Fall in Breslau   ber Brauerei- Arbeiter, in erster Linie zuzuschreiben, dann aber handelt und in allen drei Instanzen zu Gunsten des Angeschuldigten auch wie die Brauer- Zeitung" fagt dem Umstande, entschieden worden sei. Die Gerichte hätten übereinstimmend er­daß die Unternehmer in jenen Orten mehr sociales Verklärt, daß ein Zwang zur Erfüllung der in Rede stehenden Ver­ständnis zeigten, wie die Brauereibesitzer in München  , wo ordnung nicht vorgesehen sei, wie schon aus dem Ausdruck hervor aber auch bie Organisation der Brauerei- Arbeiter feither gehe, daß die Ruhepause zu gewähren" sei. Der Gerichtshof nicht die gewünschte Stärke hatte. Neuerdings hat nun der kam zu derselben Anschauung und sprach den Angeklagten frei. Werden die Regierungen endlich etwas thun, um der Arbeiterschutz­Verband eine lebhafte Agitation unter den Brauerei- Arbeitern Münchens   entfaltet, die auch von Erfolg begleitet war. Man ist in Verordnung der deutschen   Rechtsprechung zum Troz Geltung zu eine Bewegung zur Schaffung eines Tarifs eingetreten und hat den verschaffen? In dem Prozesse wegen Beleidigung des Rechtsanwalts Adolf Unternehmern   einen Entwurf eingereicht, welcher bei einer zwölf stündigen Präsenzzeit eine thatsächliche Arbeitszeit von 91 Stunden Lewinsky wurde gestern vor der zweiten Straffammer des Land fordert. Als Wochenlohn wird gefordert: Für Brauer sowie gerichts I das Urteil verkündet. Der Angeklagte, Bureauvorsteher für Bierfahrer 26-30 Mart, für ständige Hilfsarbeiter 22 Georg Bauer, hatte in dem von ihm redigierten Fachblatt New York  , 17. Januar.  ( W. Z. B.) Der Dampfer Saint Louis bis 24 Mark, für Tagelöhner 22 Pfennig Stundenlohn, für für Bureau- Angestellte Deutschlands  " einen Artikel veröffentlicht, M. Maschinisten, Heizer, Handwerker 2c. 24-30 m2. Wochenlohn. worin behauptet wurde, daß der Rechtsanwalt Adolf Lewinsky die von der American Line" ist heute mittag im hiesigen Hafen ein­Anstatt des üblichen Freibieres ist eine Geldentschädigung von 20 Pf. Arbeitstraft seiner Angestellten in eigennüßigster Weise ausbeute. getroffen. Er hatte, namentlich am 11. und 12. Jamuar, starten pro Liter Vier zu gewähren. Weiter enthält der Entwurf Be- Diesen Artikel hatte die Staatsbürger- Zeitung" nachgedruckt und Schneesturm zu bestehen. Die Leitung der" American Line" hat stimmungen über Sonntagsarbeit, Einführung eines paritätischen war deshalb auch der Chefredakteur Dr. Bachler zur Verantwortung eine Erklärung erlassen, welche besagte, die verzögerte Ankunft des Arbeitsnachweises, Anerkennung der Organisation usw.- Die Münchener   gezogen worden. Es wurde ihm ferner aur Last gelegt, daß er eine Schiffes sei die Folge verspäteter Abreise von Cherbourg   und äußerst Brauerei- Arbeiter erwarten, daß es ihnen gelingen wird, dem Tarif ihm vom Rechtsanwalt Lewinsky zugesandte Berichtigung nicht auf- fchlechten Wetters. Im Zustand der Steffel sei nichts, was das Schiff genommen habe. Der Gerichtshof hielt den angetretenen Wahrheits- verhindert hätte, eine normale Fahrt zu machen oder was die voll­Anerkennung zu verschaffen. beweis mur in fotveit für gelungen, als erwiesen wurde, daß Rechts- lommene Sicherheit des Schiffs hätte beeinträchtigen fönnen. Berantworth. Redakteur: Carl Leid   in Berlin  . Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.

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Aus New York   wird der Frks. 8tg." vom 17. Januar gemeldet: Das venezolanische Amtsblatt enthält eine Verfügung, wonach der Sandel über die folumbische Grenze, der 30 Monate unterbrochen war, wieder gestattet ist. Diese Maßregel foll, nach Annahue Castros, angeblich ohne Schwierigkeit erfolgen muß. zur Aufhebung der Plockade führen, da der Warenverkehr über Stolumbien Der vermißte Amerika  - Dampfer.