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Aus der Frauenbewegung.

Rigdorf. Eine gut besuchte Versammlung des Vereins gewerblich thätiger Frauen und Mädchen Rigdorfs und Umgegend fand am Donnerstag bei Mercier, Steinmetzstr. 113, statt. Der interessante Vortrag des Herrn Dr. Wollheim über: Erdinneres und Bulkan­ausbrüche" fand reichen Beifall.

Verfammlungen.

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Ein

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Vermischtes.

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Eine

nächst auf die großartige technische Vervollkommnung ein, die im Kassierer der Zahlstelle Wilmersdorf Köhler gelvählt. Nach dem Müllerberufe eine große Umwälzung hervorgerufen hat. In den Bericht der Delegierten über ihre Thätigkeit in der Getvertschafts­automatischen Mühlen jagt eine maschinelle Berbesserung die andre. fommission wurden Joft und Flemming als Delegierte wieders werden heute Mühlen gebaut, die bei einer Leistungsfähigkeit gewählt. Bum Mitglied in die 21er- Kommiſſion des Volkshauses bon 100 000 Kilogramm Mehl pro Tag nur noch 15 Arbeiter er wurde Feige gewählt. Das Verkehrslokal befindet sich von jetzt et­fordern, während dazu früher 75 Arbeiter erforderlich waren. In ab im Volkshause", Rosinenstr. 3, vorn, parterre. solchen Betrieben bedarf es auch nur einer fleinen Zahl gelernter In Charlottenburg fand am 13. d. M. die Generalversammlung Müller , da die einzelnen maschinellen Handgriffe sehr bald von un- der dortigen Zahlstelle des Maurerverbandes statt. Nachdem Busse gelernten Arbeitern verrichtet werden können; find doch in einem den Jahresbericht des Vorstandes erstattet, und Lehmann den Kassen­der größten Mühlenbetriebe Deutschlands , der" Baltischen Mühle" bei Kiel , kaum ein Drittel der gesamten Arbeiter gelernte Müller. bericht für das 4. Quartal 1902 sowie über das abgelaufene Jahr Infolgedeffen ist das Angebot von Arbeitskräften auch sehr groß, two- gegeben hatte, erfolgte die Neuwahl der örtlichen Verwaltung. Als I'm fünften Wahlverein hielt Dr. Friedeberg am durch dann wieder die Löhne stark gedrütt iverden. Laut Feststellung Delegierter zum Verbandstage wurde Wilh. Schulze gewählt. Donnerstag, den 15. dieses Monats, einen Vortrag über der Berufsgenossenschaft beträgt der Durchschnittslohn im Bereiche Ober- Schönweide. Zu einer imposanten Protestkundgebung ge­das Thema: Ueber welches Machtmittel verfügt das Proletariat der Sektion 4, also Brandenburg - Berlin , nur 746 M. pro Jahr. staltete sich die am 15. d. M. abgehaltene von nahezu 900 Personen zur Niederwerfung der Klassenherrschaft". Der Redner fagte unter In Berlin selbst sind Stundenlöhne unter 30 Pf. durchaus teine besuchte Bolts- Versammlung im Wilhelminenhof. Nachdem die An­andrem: Während früher eine lebhafte Begeisterung für die Ver- Seltenheit. Ein Hauptübelstand in der Müllerci ist die übermäßig wesenden ein Referat des Genossen Bruns über die Gewaltakte im wirklichung des revolutionär- socialistischen Gedankens in unfren lange Arbeitszeit. Wohl existiert eine Bundesratsverordnung vom deutschen Reichstage im allgemeinen und der Thätigkeit der Ord­Reihen herrschte, verfügen wir jetzt über große Massen organisierter Jahre 1899, wonach für die Arbeiter der Dampfmühlen eine zehn- nungsparteien" im Streise Nieder- Barnim im besonderen mit Inter­Urbeiter, wir erhalten bei den Wahlen eine große Menge social- stündige und für Wassermühlen eine achtständige Ruhezeit pro Tag effe und Beifall entgegengenommen hatten; wurde das Flugblatt, demokratischer Stimmen, aber das revolutionäre Denfen und Empfin- vorgeschrieben ist, doch an diese Verordnung hält sich überhaupt nie- welches auch das Ober- Schöneweider Tageblatt" seinen Lesern be den fehle der Masse. Die Gewerkschaftsbewegung habe ja viel für die mand. Für Berlin und die nächste Umgebung haben die Mühlen - tannt gegeben hatte, in der Diskussion besonders von Münzer tiefer Hebung der Lebenslage ihrer Mitglieder gethan, aber die Erkenntnis arbeiter eine zwölfstündige Arbeitszeit, sie wird aber durch ein stark gehängt. In diesem Flugblatt wird u. a. über den Terrorismus für die Notwendigkeit der Umgestaltung der kapitalistischen Gesellschaft ausgebildetes Ueberstundensystem fast regelmäßig auf 14 bis der Socialdemokratie Beter und Mordio geschrieen, das deutsche Volk fei ihnen verloren gegangen, wenn sie sie überhaupt je besessen hätten. 15 Stunden erhöht. Ja, in einzelnen Betrieben läßt man die Leute wird an sein Hausrecht" erinnert, gegenüber dem gewesenen Den Klassencharakter der Gesellschaft fönnten die Gewerkschaften über- fogar 16 und 18 Stunden täglich arbeiten, und dabei ist die Sonn- Rechtsanwalt" Stadthagen und dem" Juden Singer "; und zuletzt haupt nicht ändern. Die Hoffnung der Genossenschaften, durch tagsarbeit ebenfalls noch in den meisten Betrieben üblich. Bei solcher wird der aus dem Mittelstand hervorgegangene" Baumeister Felisch Konsum- und Produktiv- Genossenchaften die Gesellschaft allmählich zu enormen Ausnutzung der Arbeitskraft erklärt sich denn auch die hohe als Kandidat zur kommenden Reichstagswahl vorgeschlagen. Der einer socialistischen umzuformen, sei eine haltlose. Auch auf den Unfallziffer des Berufs. Seit dem Jahre 1886 hat sich die Zahl der Retter", welcher brieflich eingeladen war, hatte nicht den Mut, seine Parlamentarismus habe die Arbeiterschaft übertriebene Hoffnungen Unfälle vervierfacht, so daß die Müllerei- Berufsgenossenschaft mit aus dem sicheren Hinterhalt seiner Bureauftube geschleuderten Ver­gesetzt. Durch unsre Mitwirkung in den Parlamenten und den ihrer Unfallziffer bereits an dritter Stelle steht. In den meisten leumdungen vor der Oeffentlichkeit persönlich zu vertreten. städtischen Vertretungen sei das Wesen des Klassenstaates weder ver- Betrieben mangelt es auch an sanitären Einrichtungen, wie Bädern, Resolution wurde einstimmig angenommen, in welcher dem Ver­ändert worden, noch könne es dadurch jemals erschüttert werden. Die Arzneikästen, genügender Ventilation usw., und dabei ist es doch all- halten des Genossen Stadthagen im Reichstage vollste Sympathie aus­Gegner würden es voraussichtlich zu hindern suchen, daß wir zur gemein bekannt, welchen nachteiligen Einfluß die stets von Staub er- gesprochen und die Niederträchtigkeiten der Stüßen der Gesellschaft" ausschlaggebenden Partei im Parlament werden. Demgegenüber füllte Luft auf den Organismus des Arbeiters ausübt. Eine Ab- aufs schärfste gebrandmarkt wurden. müsse das Proletariat beweisen, daß es willens sei, das kapitalistische stellung der Uebelstände durch die Gewerbe- Inspektion ist nicht zu Joch durch Thaten abzuschütteln. Duzu feien wir aber noch nicht erwarten, denn diese ist durchaus ungenügend und den Betriebs­start genug, denn der früher so machtvoll vertretene revolutionäre inhabern gegenüber auch völlig machtlos. So sind die Arbeiter denn Gedante fei verflacht. Hier sei der Hebel unsrer Agitation anzusetzen. auf die eigne Kraft angewiesen, die in ihrer Organisation liegt. Geftrandeter Dampfer. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd , Dem Proletariat müsse wieder revolutionäres Denken und Empfinden Die Diskussion gestaltete sich recht ausgiebig. Verschiedene Redner beigebracht werden. Wenn das vorhanden sei, dann können uns die fritisierten die Mangelhaftigkeit der Schuhvorrichtungen sowie der" ahn", von Italien nach New York unterivegs, ist gestern früh Gegner nichts anhaben. Als uns in Sachsen das Wahlrecht genommen Ankleide- und Eßräume. Alle varen darin einig, daß endlich einmal bei Tunara, 10 Meilen östlich von Gibraltar , bei Nebel und Regen tourde, da hätte die Arbeiterschaft zeigen müssen, daß sie den herrschen- mit der unverantwortlich langen Arbeitszeit wie auch mit der schlechten gestrandet. An Bord befinden sich 1500 Passagiere, derunter 300 den Klassen gegenüber ein gewaltiges Machtmittel anwenden könne, Entlohnung gebrochen werden müsse. Eine dahingehende Resolution erster Klasse; die übrigen sind Auswanderer. Bergungsdampfer sind zu Hilfe gegangen. Man betrachtet die jetzige Lage des Tanzpfers nämlich den Generalstreik. Man dürfe sich nicht länger mit der wurde einstimmig angenommen. als ungefährlich. Nach einer späteren Meldung warten die Bergungs­Fassung von Resolutionen begnügen, das Proletariat müsse die Non- Die Lithographen hielten am Mittwoch, den 14. d. M., ihre dampfer die Flutzeit ab, um die Zahn" flottzumachen. Das Wetter sequenzen aus seiner Klaffenlage ziehen, es müsse socialistisch denken, Jahres- Generalversammlung ab. Nach Erledigung einiger geschäft- hat sich gebeffert. Die Passagiere befinden sich an Bord. fühlen und handeln. In der lebhaften Diskussion erklärte sich Regge licher Angelegenheiten gab Dübelt den Kassenbericht für das abge­init dem Referenten in allen Teilen einverstanden. Dagegen erhoben laufene Jahr. Nach demselben deckten sich Einnahmen und Ausgaben weiteres Telegramm aus Gibraltar meldet: Der englische Marine- Schleppdampfer Energetic" und der amerikanische Kreuzer Leo Schmidt, Liepmann und Wels gegen verschiedene Aus- mit 11 084,70 m. Bedeutende Summen wurden durch Unter." Hartford" versuchten bei Hochkoaſſer mit Hilfe der Schleppdampfer führungen desselben entschieden Widerspruch. Besonders erklärten stützungen aus Anlaß der wirtschaftlichen Krise verschlungen. So" Newa " und" Herakles " den Dampfer des Norddeutschen Lloyd fie, die Ausführungen des Referenten über die Gewerkschafts- für Arbeitslosen- Unterstüßung 5810,55 M. und für Unterstüßung" Lahn " flottzumachen, aber ohne Erfolg. Die Lahn " bleibt fest bewegung, sowie seine Ansichten betreffs des Generalstreiks nicht Gemaßregelter 90 M. Aus demselben Grunde war es trob eifrigster auf der Sandbank und wird voraussichtlich die Passagiere von Bord teilen zu können. Auf solche Experimente dürfe sich das deutsche Agitation nicht möglich, den Mitgliederbestand um mehr als 5 zu er geben und einen Teil der Ladung ausschiffen müssen, che sie wieder Proletariat nicht einlassen, übrigens ermutige der belgische General- höhen; er beträgt jest 487. Im letzten Quartal tamen 2862,50 M. flott wird. Das Wetter ist ruhig. Nach einer Lloyd- Meldung ist fireit auch keineswegs zu diesem Vorgehen. In seinem Schlußwort ein. Lavon gingen an die Haupttaſſe 926,18 wr. Für Arbeitslosen- es enſchieden, bak vit Sahn" gelichtet werden muß; es find daher bemerkte der Referent, daß er die Thätigkeit der Gewerkschaften wohl Unterstützung 1197,10 M. Nach einer B.rechnung des Redners ent- Leichter abgesandt. zu würdigen wisse. Er habe durch seinen Vortrag nicht nur zu den gingen den im letzten Jahre auf dem Arbeitsnachweis des Verbandes Anwesenden reden, sondern auch die Parteipresse aufrütteln wollen, gemeldeten Arbeitslosen bei Annahme von nur 20 M. Wochenlohn die sich vielmehr auf die Ausschlachtung von Tagesneuigkeiten, als 35 000 M. Arbeitslohn. Hierauf gab Tischendörfer als auf die Propagierung des Socialismus verlege. erster Vorsitzender den Vorstandsbericht. Er teilte mit, daß er sich Der Arbeiter- Sängerbund von Berlin und Umgegend hielt am Angriffe, die feiner politischen Ueberzeugung wegen gegen ihn ge­genötigt fehe, fein Amt niederzulegen, da er der ewigen 11. Januar in der Brauerei Friedrichshain eine Ausschußsizung ab. richtet würden, müde sei. Die Neuwahl des Vorstandes ergab Zur Aufnahme in den Bund hatten sich gemeldet:" Eintracht" folgende Besetzung: erster Vorsitzender 2. Bartels; zweiter Vorsitzender ( Bankow)," Erster Mai "( Berlin ), Bruderbund Friedrichsberg"; die- Albrecht; erster Kassierer Dübelt; zweiter Kassierer Haberkein; erster felben wurden aufgenommen. Ein andrer Verein mußte zurüd- Schriftführer Domnid; aweiter Schriftführer Graßmann; Beisiger Selbsteinschätzung eines Theaterdirektors. Auf einem Familien gewiesen werden, weil er zu wenig Mitglieder hatte. Wild, Gundlach, Rill; Stassenrevisoren Liesegang, Päkold, Rochow. feste im Hause eines Herrn, der durch seinen Beruf zu Bühnen­Bei dem letzten Sängerfest ist eine Einnahme von 3394,18 m. leitern und Künstlern in tahe geschäftliche Beziehungen gebracht und eine Ausgabe bon 1920,75 M. zu verzeichnen; mithin Bäder. Am 13. d. M. hielt der Verband( Mitgliedschaft Berlin ) wird, waren jüngst zahlreiche Genossen dieser edlen Zunft ver ein Ueberschuß von 1473,43 M. Auf Antrag der Revisoren wird seine Generalversammlung ab. Barth gab den Bericht vom vierten sammelt. Auch der Direktor eines in feinen Schwankaufführungen dem Kassierer Nätebusch Entlastung erteilt. Die diesjährige Quartal. Einer Einnahme von 1170,56 Generalversammlung wird auf den 22. Februar festgesetzt. bon 1093,18 M. gegenüber. Der Vestand ist 98,38 M. besonders glücklichen Berliner Theaters fehlte nicht in dieſem heiter Antrag, die Märzfeier ausfallen zu lassen, wird angenommen. gab er den Kassenbericht vom vorigen Jahre, in dem einer Einnahme angeregten Kreise, in dem man seine originelle, liebenswürdige Zur Angelegenheit der Obleute wurde beschlossen, einen Hinweis im bon 9101,61 M. eine Ausgabe von 9018,23 M. gegenübersteht. Persönlichkeit und seine gelegentlichen ebenso eigenartigen be­deutsamen Aussprüche ganz nach Gebühr zu schäzen weiß. " Vorwärts" zu bringen, daß in jedem Kreis Obleute beſtimmt für die Zeitung Der Bäcker" iſt eine Einnahme von 776,70 W., Gin Kollege kommt im lebhaften Nachtischgespräch mit ihm beim worden sind, an welche sich die Vertreter der Partei, der Gewerk- eine Ausgabe von 595,95 M. zu verzeichnen; jomit verbleibt ein staffee und der Cigarre auf das Thema jener Erfolge. Er begliick­schaften und andrer Vereine wenden tönnen im Bedarfsfalle von 15 M. Cobann gab Barth den Thätigkeitsbericht Ueberschuß von 180,75 " Ja", antwortet dieser, ich habe eben Sängern. Einstimmig wurde verlangt, daß es an der Zeit ist, die bom vorigen Jahre. 12 Nummern Der Bäder" wurden in 9400 wünscht den Direktor. Philharmonie frei zu geben, wo seit Jahren politische Verfamm- Der gesamte Borstand wurde entlastet. Hierauf wurde in die Neu- war ihr Erfolg tein Wunder."" Gewiß, das gebe ich gern zu", ere Exemplaren in Berlin und den nächstliegenden Vororten verbreitet. meine Stücke richtig und wohl überlegt zu wählen verstanden. So lungen so gut wie gar nicht stattgefunden haben, und die Sperre Dahl des Vorstandes eingetreten. Gewählt wurden folgende stol- widert der andre in munterer Laune, aber Direktor, Cie millſſen wärts" felbst bringt Berdeen Erfolg gehabt hat. Dorte legen: Erster Vorsißender Moſt; zweiter Vorsitzender Schneider; doch geſtehen. Sie haben auch immer auf ein niet babes gehabt.", wärts" selbst bringt verschiedentlich Berichte über Konzerte erster Kassirer Barth; zweiter Kassirer Guitschow; erster Schriftführer Da gleitet über des Direktors Antlig ein überlegenes Lächeln, und Gesangsaufführungen, wie es ja auch jedem frei Hoer; zweiter Schriftführer Jung; Beisitzer Heßscholb, Bombe und und mit dem Zeigefinger an feine bereits etwas überhoch gewölbte gestellt ist, als einzelner hinzugehen. Die bürgerlichen Bereine haben stets ein volles Haus, da fie in allen Streifen für ihre Meier; Revisoren Megold, Kazler, Hummel, Rückländer und Lehnert; Stirn tippend, spricht er: Mein lieber B., das große Schwein als Obmänner wurden den Norden Hanisch, Recoleng; für den ist hier." Billets Absatz finden. Des weiteren kommt in Betracht, daß die sten Freier, Tranke; für den Süden Hagemeister, Richter; für den Philharmonie den einzigen großen Saal in Berlin besigt, wo eine Westen Hulitschke gewählt; für Brotbäder Hummel und Luz. Ein gute Akustik vorhanden ist und auch jeder Platz ausgenügt werden Antrag, daß von jedem Bezirk ein Obmann Siz und Stimme im Vor­fann, ohne daß man für denselben das Geld weggeworfen hat, was stand hat, wurde angenommen. Ein andrer Antrag: Die Thätigkeit meistenteils in andren großen Sälen der Fall ist. Es ist für alle des befoldeten Beamten erlischt, wenn derselbe zur Generalversamm Bereinigungen, welche Künstler engagieren, um den Arbeitern etwas lung nicht wieder gewählt, mit dem 1. April, vom 1. April bis Großes zu bieten, von großem Schaden; auch deshalb, wenn z. B. 31. Dezember tritt für beide Parteien eine sechswöchentliche Kündi­die bürgerlichen Gesangvereine dort etwas veranstalten, nachher mit gung in Kraft, wurde angenommen. ihren Leistungen im Vorwärts" recensiert werden, die nebenbei von Fachleuten nicht immer als gut hingestellt werden. Aus all' diesen Gründen verlangt der Arbeiter- Sängerbund, daß die Philharmonie freigegeben werden muß.

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Ein

Neber den Kampf zwischen Kapital und Arbeit im Müllergewerbe sprach Bartel 3- Lübeck am Sonntag in einer gut befuchten öffent­lichen Versammlung der Mühlenarbeiter. Redner ging zu

Unserm Freund, dem dicken Schuster

Louis Zaake,

nebst seiner lieben Frau die besten Glückwünsche zur silbernen Hochzeit. 21. Januar 1903. 16385 R. L. F. P. G. T. R. W.

Am Sonntag, den 18. Januar, morgens 5 Uhr, verstarb unser lieber Kollege, der Schriftseker

Paul Arit,

im 37. Lebensjahre.

Ehre seinem Andenken! Die Kollegen der Buchdruckerei 16376 A. Winser.

Verband der Sattler .

Ortsverwaltung Berlin .

Am Sonnabend, den 17. Januar 1903 verstarb unser langjähriges Mitglied 156/2

Johannes Friedrich.

Werkstatt: Fischer u. Richter. Die Beerdigung findet am Mitt­woch, den 21. Januar 1903, nach­

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m. Sodann

Bulver- Explosion. Nach telegraphischer Meldung ans Cons stantine, 18. Januar, wurden in einer Specereihandlung infolge einer Explosion der Ladenbejizer und vier Kunden getötet. Es heißt, daß der Besizer des Ladens heimlich Pulver herstellte.

wird telegraphisch gemeldet: Seit gestern wüten hier heftige Schnee­Schneestürme am Bosporus . Aus Konstantinopel , 18. Januar, stürme, welche viele Unglüdsfälle auf See und zu Lande verursachen. Der Verkehr ist nach allen Richtungen gestört.

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Eingegangene Druckfchriften.

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Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Diet' Verlag) ist soeben das 16. Seft des 21. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Konzeffionsschulzes. Sombarts hiftorische Socialtheorie". Von Mar Abler. I. Industriewucher. Bon Gustav Hoch , Hanau . I. und die französische Kirchenpolitit. Bon K. Kautsth. Jaurès Reichsfinanzen und Finanzreform. Von Albert Südefum. Notizen: Die Krisis im Baugewerbe. Die Zunahme der Frauen- und Kinderarbeit in Frank­Litterarische Rundschau: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft zur Charlottenburg . In der am 14. d. M. stattgehabten General- reich. versammlung der Vereinigung der Maler usw. wurden die Neu- Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­wahlen zur Filialverwaltung vollzogen. Gewählt wurde als Behandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro vollmächtigter Flemming, als Kassierer Franz Drömert; als Schrift- Duartal zu beziehen. In der Zeitungspreisliste der Postanstalten ist die führer Blaß; als Beisiger Jost und Bruno Jäger und als Revisoren Neue Zeit" unter Nr. 5575 eingetragen, jedoch kann dieselbe bei der Post Schiller und Lücke. Zu Hauskassierern wurden Rehfe, Grüßbach, nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf. Neuhaus, Liermann, Kliemann, Krehmer und Taapken und zum Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

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Theater- Wein- u. Bierflaschen auft und Ortskrankenkasse Masken- Garderobe. Kolinsky, Strautfſtraße 26.

der Sattler

und verw. Gewerbe, Berlin . Sonnabend, den 17. Januar, verstarb der Täschner

Johannes Friedrich

( Wertstelle von Fischer u. Richter). Die Beerdigung findet am Mitt woch, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Rigdorfer Kirch­hofs, Rigdorf, Mariendorfer Weg, aus statt. 270/7 J. A.: H. Werner.

Danksagung.

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Für die liebevolle Teilnahme bei owie ganzer Säge von 1,50 M. an. Dr. Simmel, Prinzen.

der Beerdigung meiner lieben Frau fage allen Freunden und Bekannten jowie den Kollegen von Kuhnert u. Kühne meinen herzlichsten Dank. Friedrich Goldberg nebst Kindern.

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