und
dann der
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diese den Arbeitern aufgebürdete Last von dem Wochenverdieuft ab,| Kälte am selben Tage nur auf-18,2 Grab gestiegen war. Ebenfo| Einkommensteuer von 97 auf 100 Proz. Dadurch beziffert fich die so bleibt eine Summe von 27 M. übrig, die als Durchschnittslohn hatte Erfurt am 6. Dezember 22,4 Grad Kälte, während der kälteste Einnahme aus der Gemeinde- Einkommensteuer auf 4 235 450 m. gelten würde. Ganz selbstverständlich könnte man mun folgern, Tag auf dem Brocken( 5. Dezember) 20,5 Grad aufwies. Die( gegen 3 974 400 im Vorjahre). Die Gemeinde- Grundsteuer hat eine daß dieser Arbeiterkategorie in Krankheitsfällen auf die Dauer höchste Temperatur hatte Berlin am 17. Dezember, nämlich unbedeutende Erhöhung erfahren; es werden im bevorstehenden von sechs Wochen das Krankengeld mit wöchentlich 12 M.+8,8 Grad, das Monatsmittel war in Berlin - 1,8 Grad, was Rechnungsjahre 2,27 pre Nille( gegen 2,21 im laufenden Jahre) zur eine Abweichung von der normalen Temperatur um restierende Betrag in Höhe des durch2,6 Grad Erhebung gelangen. Der Wert der bebauten und unbebauten gleichkommt. Die höchste Temperatur im preußischen Beobachtungs- Grundstüde ist auf 960( 852) Millionen Mark geschätzt, so schnittlichen Verdienstes zu gute fommen müsse. Im Rate gebiet überhaupt wies Neuwied am 17. Dezember mit daß sich aus der Deputation für Brennmaterialien scheint man jedoch anders zu 12,6 Grad auf. der Gemeinde- Grundsteuer eine Einnahme von 2171 000( 1991 100) Mark denken. ergiebt. Insgesamt ist Dort hat die socialpolitische Einsicht bei dem, orts- Das Jahr 1902 blieb, da im größten Teile des Landes ganz die Einnahme aus den Gemeindeſteuern auf 7815 200( 7 339 000) M. üblichen Tagelohn"- und der beträgt 2,90 m. pro Tag- M. ungewöhnlicherweise alle Monate vom April an zu kalt waren, veranschlagt, und zwar entfallen auf die Umsatzsteuer, unter Gr Halt gemacht. 90 Pf. erhält so ein armer Teufel für den Tag an überall um mindestens 0,5 Grad, meist aber um 1 Grad und im hebung von 1 Proz. des Umsatzwertes der bebaute. und unbebauten Zuschuß und den auch erst nach Wochen, um sich während der Nordosten sogar um 1½ Grad hinter dem Normalwerte zurück. Grundstücke, 971 500( 921 500) M., auf die Gewerbesteuer 327 500 Krankheit" mit seiner Familie über Wasser zu halten. Und das Die Niederschläge fielen fehr ungleich, doch meist zu reichlich und( 347 500) M., auf die Betriebssteuer 30 000( 28 800) M. und auf die nennt man dann Humanität! Vielleicht sehen sich die Herren ergaben im oberen Oder- und im Wesergebiete bis zu 30 Proz. Hundesteuer 79 700( 75 650) M. Der Entwurf des Etats schließt in Stadtrat Fischbeck und Stadtv. Rosenow diese ganz unhaltUeberschuß; etwas zu trocken waren Ostpreußen , Mittelschlesien, seinen einzelnen Teilen wie folgt ab: der Hauptetat des Ordinariums das Rheinland und die Nordseeküste( bis zu 15 Proz.). baren Zustände in ihrem Ressort etwas näher an und gewähren in Einnahme und Ausgabe mit 12 393 000 M., der Hauptden Arbeitern, was Recht und billig ist". Ueber die Heilung von Diphtherie heißt es in dem amtlichen etat des Extraordinariums mit 12 485 200 M. Auf die allgemeine Bericht des Krankenhauses Moabit : Auf der Diphtherie - Abteilung Verwaltung entfällt eine Einnahme von 1232 891,13 M. und eine Die Stadtverordneten Versammlung hat sich in ihrer Sigung darunter 8 Erwachsene und 182 Kinder, wovon 35 Kinder operiert Einnahme von 313 946,95 M. und eine Ausgabe von 597 237,52 M., wurden im Etatsjahre 1901/02 im ganzen 194 Stranke behandelt, Ausgabe von 1 888 226,10 M., auf die höheren Lehranstalten eine am Donnerstag u. a. mit folgender Tagesordnung zu befassen: wurden. Es starben 5% Proz. und lediglich Kinder. Im Kranken- auf die höheren Mädchenschulen, die Bürgermädchenschule und die Die Ferien der hiesigen Gemeindeschulen, die Beschaffung von hause am Friedrichshain wurden an Diphtherie 455 Strante be- Gemeindeschulen eine Einnahme von 476 706,50 M. und eine Aus20 Sprengwagen und 6 Kehrmaschinen sowie die Anbringung eines handelt. Es starben 100. Bei 91 Kranken mußte wegen hoch gabe von 2231 422,69 M., auf die Fortbildungsschulen eine Einzweiten Brauferohrs an 50 alten Sprengwagen für das Etatsjahr gradiger Atemnot der Luftröhrenschnitt ausgeführt werden. Bonnahme von 51 589,25 M. und eine Ausgabe von 100 647 M., auf das 1903, Oberlehrer an den städtischen Gymnasien, Realgymnasien , Ober- fälle wurden mit Behringschem Heilserum behandelt. die Einführung einer neuen Besoldungsordnung für die diesen operierten Kranken wurden 55 geheilt. Sämtliche Diphtherie- Armenwesen eine Einnahme von 141 200 M. und eine Ausgabe von 755 256 M., auf die Pflege- und Krankenanstalten eine Einnahme Realschulen, Realschulen und höheren Mädchenschulen, die AnEine Hochstaplerin, die unter dem falschen Namen eines Fräu- und eine Ausgabe von 343 096 M., auf den Straßenbau eine Einbon 264 601,76 M., auf den Hochbau eine Einnahme von 8933,40 M. rechnung des vollen Wohnungsgeldzuschusses für die Leiter, Oberlehrer, ordentlichen Lehrer und Lehrerinnen der genannten eins v. Kersdorf manchen jungen Herrn zu umgarnen verstand, nahme von 765 904,89 M. und eine Ausgabe von 1364 672,80 m., Lehranstalten, sowie der Blinden - und Taubstummenschule bei Be- wurde jetzt unschädlich gemacht. Das hübsche und geschmackvoll ge- auf das Feuerlösch- und Straßenreinigungswesen eine Einrechnung der Ruhegehälter und die Erhöhung des Schulgeldes für die Tochter eines Rittergutsbesizers aus dem Hannoverschen aus und nahme von 8200 M. und eine Ausgabe von 672 219,48 M., die Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen und höheren erzählte, daß sie in Berlin in Pension sei. Ihre Verehrer suchte sie Mark und eine Ausgabe von 646 689,50 M., auf Liegenschaften eine auf sonstige Gemeinde Einrichtungen" eine Einnahme von 93 360 Mädchenschulen und für die auswärtigen Schüler der Realschulen, den Etat der Altersversorgungs- Anstalt der Kaiser Wilhelm - und gern auch unter Studenten mit einem guten Wechsel. Das lustige Einnahme von 70 038,80 m. und eine Ausgabe von 346,68 M., Augusta- Stiftung für das Etatsjahr 1903- und eine weitere Nach Leben behagte ihr um so mehr, als man sie nach ihren Erzählungen auf das Kapitalvermögen eine Einnahme von 93 225,62 m. und bewilligung zur Anlegung eines Tiefbrunnens auf dem Friedhofe in davon fernzuhalten suchte. Wama ſei furchtbar ſtreng, pflegte sie zu eine Ausgabe bon 43 812,41., auf den Schuldendienst Friedrichsfelde , Antrag von Mitgliedern der Versammlung be- lagen. Nach gemessener Zeit stahl" Fräulein v. Kersdorf" ihren eine Einnahme von 1971 016,13 M. und eine Ausgabe treffend die Vermehrung der Zahl der Schulärzte, Vorlagen Opfern und deren Wirtinnen bei Gelegenheit, was sie nur erhaschen von 3 321 208,25 m., auf „ Verschiedenes" eine Einnahme von Betreffend: die weitere Anstellung von Schulärzten und die konnte, und suchte dann eine neue Bekanntschaft. Gestern traf ein 86 461,91 0. und eine Ausgabe von 912 515,29 M., auf erfolgte Bauabnahme der Roßstraßen- Brücke sowie die Verbreiterung Gerupfter die Gutsbesitzerstochter auf der Straße und ließ sie fest- die Gemeindeſteuern eine Einnahme von 7815 200 M. und eine nehmen. Die Kriminalpolizei erkannte in ihr eine 28 Jahre alte Von den Sonder- Etats schließt die Hochstaplerin, die wegen allerhand Schwindeleien und wiederholten Ausgabe von 1700 M. Diebstahls schon mehrfach, auch mit Zuchthaus, vorbestraft ist. Die Kanalisation im Ordinarium mit 974 400 und im Extra- Ordinarium Verhaftete wurde dem Untersuchungsrichter zugeführt. mit 185 300 M., das Elektricitätswerk mit 470 000 M. in Einnahme und Ausgabe ab.
der Cornelius- Brücke.
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-GO
Wo bleibt der Straßenbahngroschen? Das Fahrgeld wird seit der Einführung des Groschentarifes noch mehr als früher in der Hauptsache in der Gestalt eines Zehnpfennig- Stüds entrichtet. Wenn auch manche der Groschen wieder als Wechselgeld in die Hände der Spandau . In der letzten Stadtverordneten- Sigung wurde es Fahrgäste zurückgelangen, so bleibt doch die Hauptmasse der Groschen Menschenleben zum Opfer gefallen sind, wird berichtet: Der Ober- aufs neue offenbar, wie sehr unsre bürgerlichen Stadtverordneten von in den Händen der Straßenbahn. Die Große Berliner Straßenbahn lehrer Wilhelm Busch von Steglizer Gymnasium, der bei seiner der Sorge um das Wohlergehen ihrer Schoßfinder der armen bildet so insbesondere seit der Einführung des Zehnpfennig- Tarifs eine Mutter, der Witwe Frau Professor Busch in Stegliz, Plantagen aus befizer erfüllt sind. Beim Etat der Wasserwerke, Art von Hauptsammelstelle für Groschen. Nach einer Aufstellung der Straße 4 wohnte, hatte mit drei Kolleginnen von der höheren das bisher ein rechtes Schmerzenskind für den Stadtsäckel gewesen, Straßenbahnen fließen der Verwaltung alljährlich 85 Millionen Töchterschule in Steglitz eine Schlittschuhpartie von Wannsee aus weil er alljährlich bedeutende Zuschüsse erforderte, wurde von den Zehnpfennig- Stücke zu. Die Bearbeitung dieser Unsumme von Klein- nach Potsdam unternommen. Die vier Personen liefen zunächst auf Socialdemokraten, gemäß einer Verfügung des Regierungs- Präfigeld verursacht natürlich eine große Arbeit und beschäftigt zahlreiche Bei Nikolskoe näherten sie der seitlichen Eisfläche der Havel . Hände. Die 85 Millionen Nickelstücke werden in mehr als 42 000 fich mehr der Mitte des Flusses, da das Eis hier eine denten die Erhöhung des Wasserzinses von 16 auf 17 Pf. pro Kubikmeter beantragt. Sie gerieten hierbei auf eine Nichtsdestoweniger gab die Haus Geldsäcke verpackt. Sie gehen so den Verbrauchsstellen unmittelbar glattere Beschaffenheit zeigte. befizer Mehrheit diesmal, tvo es den Hausbefizern an oder durch Vermittlung der Reichspost oder der Bank des Berliner Fahrrinne, die von einem Schleppdampfer am Tage vorher den Geldbeutel gehen sollte, Alle vier nichts auf die Autorität nur schwach übereist war. Stassenvereins wieder zu. Außerdem ist eine besondere Wechselstelle gezogen worden und des Regierungs- Präsidenten und Tehnte den bei der Straßenbahn eingerichtet. An dieser werden täglich 30- bis Personen brachen ein. Herr Oberlehrer Busch machte den Versuch, antrag rundweg ab. In der vorherigen Sitzung war ferner auch Erhöhungsfeine Begleiterinnen zu retten, jedoch wurden zwei der Damen von 64 000 Berliner Fernsprech- Anschlüsse. Die jährliche Feststellung der Oberlehrer mit in die Tiefe gerissen wurde. Der dritten Dame den Hausbesitzern die Ein quartierungslasten zu erleichtern, der Strömung erfaßt und unter die Eisdecke getrieben, wobei auch zur Sprache gekommen, daß die städtischen Behörden an das in Bürgerquartieren einquartierte Militär, um ausgesprochenermaßen der Fernsprech- Anschlüsse im Ober- Postdirektionsbezirk Berlin , wie sie gelang es, fich am Rande der Eisdecke festzuklammern und so lange aus eignen Stücken einen Zuschuß in Höhe des Staatsservises durch die Fernsprech- Gebührenordnung für Feststellung der Grund- festzuhalten, bis aus den Restaurants in Morlake Hilfe kam. Die und Bauschgebühren zu Anfang des Jahres bedingt ist, hat heuer Gerettete wurde nach dem Gerickeschen Etablissement gebracht, wo sie aus dem Stadtsäckel zahlen. Unfre Genossen stellten sofort den Anwieder eine beträchtliche Zunahme der Haupt- wie der Nebenanschlüsse| angab, daß eine der Ertrunkenen ihre Schwester wäre. Die beideu trag, diesen Zuschuß in Fortfall kommen zu lassen. Der Antrag ergeben. Die Zahl der Fernsprechstellen im Berliner Bezirk ist jetzt ertrunkenen Damen sind Berliner Lehrerinnen; außer der Schwester wurde jedoch mit allen gegen die socialdemokratischen Stimmen ebenso abgelehnt. Man vergleiche mit dieser Fürsorge die kommunale auf mehr als 64 000 angewachsen. Gegen den Bestand des vorigen des Frl. Rättig handelt es sich um ein Fräulein Seyffert, Herr abgelehnt. Man vergleiche mit dieser Fürsorge die kommunale Jahres bedeutet dies eine Zunahme von etwa 6000 Sprechstellen. Oberlehrer Busch ist ein Neffe des Stadtrats Dr. Kämpff. Socialpolitik Spandaus. Der wirtschaftliche Druck tritt also hier nicht in die Erscheinung. Von sämtlichen Sprechstellen des Bezirks entfallen fast 56 000 auf
40 000 M. Nickel und Silbergeld eingewechselt.
die Reichshauptstadt selbst.
Zeugen gesucht. Sonntag nacht bald nach 3 Uhr zeigte ein Fahrgast, der den Nachtomnibus Stettiner Bahnhof- Kottbuser Thor benußte, dem Kontrolleur am Morigplaß einen falschen Fahrschein vor, den er sich von dem in entgegengesetzter Nichtung fahrenden Omnibus, von dem er abgesprungen war, hatte geben lassen. Dieser Herr, der dann wieder gleich den Wagen verließ, sowie die Zeugen des Vorfalles werden dringend gebeten, sich bei dem Schaffner Lauk, Alte Jakobstr. 11, v. 3 Tr. zu melden.
fordert.
werden.
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Für
Aus Schöneberg . Eine Vermehrung der hiesigen Polizei. Träfte ist in dem preußischen Etat für 1903 vorgesehen. Neu eingestellt werden sollen ein Polizeisekretär, ein Meldeamts- Assistent, ein Ueber die Heizung der Straßenbahn- Wagen wird jetzt wieder uniformierter Wachtmeister und zwei Kriminalſchutzleute. feitens des Publikums Klage geführt: in einzelnen Wagen soll es den Neubau des Amtsgerichts in Schöneberg , mit dem im oft nur stellenweiſe", 5. H. auf den Plätzen, unter denen sich die Frühjahr vorigen Jahres begonnen worden ist, werden ebenfalls in Wärme des Glühstoffes konzentriert zu warm, in andren dem Etat der Justizverwaltung für 1903 als 2. Rate 50 000 m. gewieder zu kalt sein. Es ist dies auf den Kardinalfehler des von Die Anstellung eines städtischen Statistikers foll der Gesellschaft eingeführten Heizsystems zurückzuführen, daß nämlich Jugend. Der 21 Jahre alte Photograph Hans Rüdiger, der der Stadtverordneten- Versammlung vom Etatsausschuß empfohlen eine Regulierung der Wagentemperatur so gut wie ausgeschlossen ist. Mit der elektrischen Heizung, wie sie sich in den Sohn einer Arbeiterwitwe. aus der Mathieustr. 11, lernte im Juli Wilmersdorf . Das Klassenwahl- Unrecht tritt besonders grell Hochbahnzügen ganz gut bewährt, hat die Straßenbahn- Gesellschaft vorigen Jahres in Johannisthal auf dem Tanzboden die 17jährige übrigens ebenfalls Versuche anstellen lassen; es befanden sich frither Tochter Marie des Schuhmachermeisters Baczewski aus der August- in der jetzt im Rathause ausliegenden Liste zu den Gemeindevier Wagen, je zwei auf den Linien der Großen Berliner und der Straße 40 kennen und knüpfte mit ihr ein Liebesverhältnis an. Die wah I en hervor. Es sind darin im ganzen 6199 Wähler verEltern des Mädchens waren gegen diese Beziehungen mit Rücksicht auf zeichnet, 739 mehr als im Vorjahre. Auf die erste Klasse kommen Westlichen Vorortbahn, mit elektrischer Heizung im Betriebe. Aus die Jugend ihrer Tochter und weil Frau Rüdiger selbst ihrem Sohne nicht 147 Wähler, auf die zweite Klasse 974 und auf die dritte Klaſſe welchem Grunde diese Versuche aufgegeben worden sind, ist uns nicht das beste Zeugnis gab. Nun schrieb der junge Mann unter dem falschen 5078. Die Zahl der Wähler in der ersten Klasse hat sich um 85 bekannt; der Kostenpunkt kann wohl kaum in Frage kommen, denn Namen Hugo Krause an seine Geliebte. Da aber diese Täuschung vermindert, dagegen hat die zweite Klasse einen Zuwachs von 237 die Hochbahnzüge führen bekanntlich je drei bezw. vier und zwar der Eltern nicht lange währen konnte, so beschlossen die Verliebten, und die dritte einen Zuwachs von 589 Wählern erhalten. Auf einen größere Wagen. Die Mehrzahl der Klagen über stälte dürften gemeinsam zu sterben. Am Sonntag vor acht Tagen borgte Rüdiger Wähler der ersten Klaſſe kamen 6 der zweiten und 348 der dritten sich übrigens daraus erklären, daß die betreffenden Wagen gar von einem Gastwirt 3 und von seiner Mutter 6 M., weil er für Klasse. Der höchste von einem Ortseinwohner entrichtete Steuersatz nicht geheizt sind, weil sie mit der neuen Heizeinrichtung noch seinen Chef etwas zu besorgen habe. Mit diesen geringen Mitteln, zu beträgt 30 612 Mark; die dritte Klaſſe beginnt schon bei dem Sab nicht versehen sind. Von den circa 3000 Wagen( Motor- und Andenen nur noch das Taschengeld des Mädchens kam, besuchte das von 306 Mark 80 Pfennige. Die Wählerliste liegt nicht, wie hängewagen der Großen Berliner und der mit ihr verschmolzenen Bärchen mehrere Tanzfäle, um am Montag nach Potsdam und von Sonntag berichtet worden, von 10 bis 3 Uhr, ſondern von 9 bis Betriebe) können gegenwärtig nur erst rund 1300 geheizt werden, dort am Dienstag nach Spandau zu fahren. Hier konnte es einem 2 Uhr aus und außerdem am Mittwoch, 28. Januar, abends von darunter etwa 900 Motor- und 170 Anhängetwagen der Haupt- wirte die Zeche schon nicht mehr bezahlen und mußte die Uhr des 6 bis 8 Uhr. Verfäume niemand, die Liste einzusehen und seine Mädchens zum Pfande laffen. Um 3 Uhr nachmittags Einsprüche bis zum 30. Januar geltend zu machen.
Gesellschaft.
den
durch
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Polizei und Streifposten. Dieses ewig neue Kapitel erfährt nahmen die Lebensmüden in einer Gastwirtschaft in Grünau. In der letzten Sizung nahm die Gemeindevertretung durch folgenden Vorfall wieder eine fleine Bereicherung. Vor der Breitenstraße zu zu Spandau Sublimat , das Rüdiger die Besetzung der Kommissionen vor. Es ergab sich wieder das alte einigen Tagen stand der Former T. bei der Fabrik der Firma aus seinem Geschäft mitgebracht hatte. Zuerst sette das Mädchen Bild, daß man lieber Leute, die nicht der Vertretung angehören, in I achmann draußen in der Verlängerten Huttenstraße als Streit die Flasche mit der giftigen Lösung an und trant sie halb aus.. Als wichtige Kommissionen wählte, als diese Körperschaften mit mißliebigen posten. Plötzlich forderte ihn ein berittener Schußmann zum Weiter- hierauf Rüdiger ebenfalls trinken wollte, riß ihm seine Geliebte die Gemeindevertretern zu besetzen. Zur Feier des Kaisergeburtsgehen auf. T. kam dieser Aufforderung nach und ging das Trottoir Flasche vom Munde, so daß der Rest des Giftes verschüttet wurde. tages wurden auf Gemeindekosten 100 m. bewilligt. Ein Wermutsentlang. Dies schien dem Schutzmann jedoch nicht zu genügen, er Da auch bei dem Mädchen die Wirkungen ausblieben, so kehrte das tropfen war es, als Gemeindevertreter Micke mitteilte, daß sowohl ritt auf den Former los und suchte ihn auf dem Bürgersteige mit Pärchen nach Berlin zurück, Rüdiger zu seiner Mutter, seine Geliebte der Landwehrverein als auch die freiwillige Feuerwehr nicht mitdem Pferde an eine Wand zu drücken, was allerdings nicht gelang. zu ihrer Tante. Das Befinden des Mädchens verschlimmerte sich machen und ihre Separatfeier abhalten wollen. Auf Anregung des Inzwischen kam ein zweiter Streifposten, der Former Sch., hinzu, jedoch so, daß es nachträglich einem Krankenhause zugeführt werden Landrats soll für größere Sicherung der Gemeindekasse gesorgt um sich nach seinem Kollegen umzusehen. Der Schuhmann ließ mun mußte. Dort liegt es jetzt hoffnungslos danieder. Mit der An- werden. von dem ersten Former ab und bedrängte mit seinem Pferde gelegenheit befaßt sich auch die Kriminalpolizei. Rüdiger, der von In Adlershof wird ein beträchtliches Gelände der Oberförsterct zweiten. Dabei fam diefer zu Fall und wurde dem Gifte fast gar nichts genommen hatte, war nur einige Tage Dahme - Grünau einverleibt werden. Es handelt sich um ein Huftritte verletzt. Be- etwas unwohl. Auf Grund glaubwürdiger Areal von 541 Hektar Größe, wovon der zivanzigste Teil Gemeindefundungen von Augenzeugen und gestützt auf ein ärztliches Im Cirkus Schumann fand Montagabend zum Besten der Gutachten wird der Verletzte unter dem Rechtsschutz des Metallarbeiter- Strantenküche Brüderstr. 10 die alljährlich übliche Festvorstellung statt, Eigentum bleibt. Für freie Bläge bleiben 148 Morgen, für Straßenland gut 100 Morgen reserviert. Verbandes Strafantrag gegen den Schußmann stellen. Die Handlungs in der sich alles, was in Berlin zur„ Gesellschaft" gehört, in Gala tweise des Beamten ist um so merkwürdiger, als in der Gegend der zeigt. Damen der Geburts- und Finanzaristokratie wirken am fönnen, bis zu 90 Broz. der Straßenbautosten zu tragen, Das Ortsstatut, wonach die Eigentümer angehalten werden Fabrik von einer Verkehrsbehindernng doch absolut keine Rede sein Büffett und demonstrieren so, daß sie, wenn es einmal fein muß, wurde gegen die Stimme eines Hausbesizers angenommen. Dieser fann, es scheint hier wieder lediglich die polizeiliche Abneigung gegen auch zu nußbringender Thätigkeit fähig sind. Das Volk aber, das Herr bezeichnete die Schultern der Hausbesizer als die schwächeren Streitposten in Frage zu kommen. von den höheren Rängen zusieht, freut sich dessen und kommt zu und hielt eine Heranziehung bis zur Höhe von 50 Broz. für geEines der wenigen Verdienste des verflossenen Polizeipräsidenten dem Schluß, daß unsre oberen Zehntausend kernfest sind und auch nügend. Ihm wurde namentlich von socialdemokratischer Seite die ist, die Schußmannschaft eindringlich darüber belehrt zu haben, daß unter veränderten Produktionsbedingungen nicht zu Grunde gehen erforderliche Aufklärung zu teil. sie im Umgang mit dem Publikum menschlich zu verfahren hat. Der werden. Wo so die besten Kreise sich für das Wohl der Krantenküche Die Lehrerkollegien an den Gemeindeschulen mühen sich auf neue Polizeipräsident erwürbe sich ein großes Verdienst, wenn er mühten, durften die Artisten des Cirkus fich das Leben natürlich auch nicht Anweisung von oben hin damit, die Kinder von der Beteiligung an feinen Untergebenen klar machte, daß ihnen Arbeitern gegenüber, leicht machen. Die Clowns thaten ihr mögliches, um die ausnahmsweise dem vom Arbeiter- Turnverein" Vorwärts" veranstalteten Turn= die ihrer an sich schon schweren Pflicht als Streifposten nachkommen, vornehme Zuschauerschaft für ihre sinnigen Scherze zu interessieren unterricht abzuhalten. Der Beantwortung der Frage, warum teine Ausnahme von der Regel gestattet ist. und es gelang ihnen auch bestens. Der Jongleur zu Pferde Hodgini, diese zwecklofen Warnungen erfolgten, entging der Gemeindevorsteher Die Witterung im Dezember 1902 war nach den Mitteilungen die Reittünstlerinnen Juliette und Ella, das Töchterchen des Direttors, dadurch, daß er erklärte, die Schuldeputation habe keinen Einfluß des tönigl. Statistischen Bureaus zu Berlin im allgemeinen zu falt, die Reiter und Reiterinnen einer Quadrille, und nicht zum Ichten auf die vom Kreis- Schulinspektor getroffenen Anordnungen. obwohl dem strengen Frost in der ersten Hälfte des Monats später das Ballettcorps hatten alles versucht, um zu glänzen; wußten die Adlershof . Wegen der am Donnerstag in Berlin und Umgegend mildes Wetter folgte. Das Gesamtmittel lag in Ostpreußen um Mitwirkenden doch, daß sie diesmal vor einem Bublifum arbeiteten, mehr als 4 Grad und im Binnenland östlich der Weser auch noch dessen Kunstfinn weit über das Durchschnittsmaß hinausragte. Als stattfindenden Voltsversammlungen fällt die Wahlvereins- Versammum mindestens 2 Grad unter der normalen. Während Berlin am um 11 Uhr das Vergnügen zu Ende war, kam Johann vorgefahren lung aus. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich in der in 6. Dezember mit-13,4 Grad die niedrigste und am 17. Dezember und Frau Kommerzienrat Friedländer verließ nun nicht minder be- Köpenid bei Scheer stattfindenden Voltsversammlung zu erscheinen. Der Vorstand. mit 8,8 Grad die höchste Temperatur des Monats hatte, litten friedigt als die Gemahlin unsres vielbewunderten Reichskanzlers die namentlich einzelne Gegenden Ostpreußens unter einer außergewöhnlich Stätte herzerfreunden Wirkens. starken Kälte. Memel hatte am 3. Dezember- 21,1 Grad, Königsberg
Unter die Räder eines Eisenbahnzuges gekommen ist am Sonnabendabend in Kiez- Rummelsburg ein Arbeiter, der den nach Erkner fahrenden Zug benutzen wollte. Er geriet so unglücklich unter den Wagen, daß ihm der linke Arm bis zum Ellenbogen abgefahren, fo Im Rummelburger Breslau wies am 6. Dezember eine Der Charlottenburger Stadthaushalts- Etat. Aus dem neuen wie das linte Bein schwer verletzt wurde. Temperatur von 19,40 Grad, Görlig eine von-19,5 Grad auf. Etat, der demnächst der Stadtverordneten- Versammlung vorgelegt Krankenhaus mußte dem Unglücklichen der Arm vollständig und das Beachtenswert ist, daß auf der 1603 Meter hohen Schneekoppe die wird, ist bemerkenswert die Erhöhung des Zuschlags zur Staats- Bein bis an das Knie amputiert werden.
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Aus den Nachbarorten.
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