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stärkere Abruf der Eisenwerte ist aber weniger auf er=

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wieder ziemlich rege. Die Ursache dieser Erscheinung ist in dem steher der Genossenschaft hat es übernommen, einen Lohntarif- und mit der Centralfommission im Vertragsverhältnis stehenden feit voriger Woche herrschenden Frostwetter und in dem Bestreben, Entwurf auszuarbeiten, auf Grund dessen der Gewerbe- Oberinspektor Apothekern den Kassenmitgliedern direkt ins Haus geschickt werden. die zur Zeit der starken Ausfuhr nach Frankreich   ziemlich dann die Verhandlungen weiterführen wird. Inzwischen sind alle zu diesem Zweck werden den Aerzten franfierte Rezept- Postkarten, geräumten Stohlenlager wieder zu füllen, zu suchen. Der etwas vorkehrungen zur energischen Durchführung des Streits getroffen. auf denen die Adreſſe des Apothekers, andrerseits die 11 genannten Mittel und die notwendigen Bersonalnotizen wie auf andren Rezept höhten Brennstoffbedarf derselben, als auf den Umstand zurück- Die Werkstätten der Stückmeister werden zu verschiedenen Tages- formularen sehr praktisch vorgedruckt sind, zur Verfügung gestellt. zuführen, daß die noch nicht abgehobenen Mengen für das zeiten durch die Streikenden kontrolliert, damit niemand der all- Die vom Arzt ausgefüllte Karte wirft der Patient in einen Boſt­laufende Geschäftsjahr, die zum Teil noch recht groß gemeinen Sache untreu werde. Briefkasten und erhält dann vom Apotheker das betreffende Mittel find, bor dem Ablauf des letzteren abgenommen werden per Bost oder durch Boten int seine Wohnung 31= müssen. Die Ergänzung der Lagerbestände schreitet bei Ans Holland. Ein Streit der Fuhrleute ist in Amstergestellt. Die Vereinbarungen der Centralkommission mit den der starken Zufuhr schnell voran. Jm Coaksabsatz liegen dam ausgebrochen. Ungefähr 400 Fuhrleute haben die Arbeit ein- in Betracht kommenden Apothekern sind für die Kassen auch so ziemlich dieselben Verhältnisse vor, nur daß bei diesem die gestellt. Sie verlangen einen Minimallohn von 12 Gulden für in finanzieller Beziehung recht günstige und zweifellos steigende Ausfuhr in Betracht kommt. In Coakskohlen findet die 6 Arbeitstage bei einer Arbeitszeit von 6 Uhr morgens bis 8 Uhr wird sich das neue System der Arzneiversorung gut bewähren. Dies Erzeugung jezt schlanken Absatz; dagegen drohen Vorräte in ge- abends. 25 fleinere Arbeitgeber haben die Forderungen bewilligt, ist umsomehr zu erwarten, als die Aerzte, von denen Vertreter der waschenen Nußkohlen sich anzusammeln. Die Gefahr einer die großen Gesellschaften weigern sich jedoch. verschiedenen Vereinigungen an den Vorberatungen teilgenommen längeren Stockung des Rheinversands infolge von Eisgang hält man Im Amsterdamer Hafen sind an einigen Arbeitspläzen haben, diese Einrichtung gewiß unterstützen werden. Jedenfalls ist jezt, wo ein Witterungsumschlag in Aussicht steht, einstweilen wieder Differenzen mit den Unternehmern entstanden, die leicht einen die Situation für die Staffen. eine sehr gute, während die Apotheker für beseitigt. großen Umfang annehmen können. Sie begannen mit einem mit dem gegenwärtigen Zustand, den sie selbst durch ihr Verhalten partiellen Streik von Dockarbeitern und Backhausarbeitern, der selbst verschuldet haben, wohl kaum zufrieden sein dürften. Auch die Ge­einen günstigen Ausgang nahm, aber zur Folge hatte, daß eine währung von 10 Pro3. Rezepturrabatt an diejenigen Kassen, welche Anzahl Hafenarbeiter, die, um jenen Streit zu unterstützen, die an dem Boykott nicht beteiligt find, hat die von ihnen erwarteten Arbeit niedergelegt hatten, entlassen wurden. Die starke Organisation Erfolge nicht gebracht, denn bisher ist keine einzige Staffe abtrünnig der Arbeitgeber im Hafentransport- Gewerbe weigert sich, mit den geworden, im Gegenteil haben sich wieder zwei neue Kassen dem Vertretern der Organisation der Hafenarbeiter zu verhandeln. Nun Boykott angefchloffen. Nach einem derartigen Reſultat müßten die haben die organisierten Hafenarbeiter ein Manifest verbreitet, Apotheker endlich einsehen, daß es für sie besser wäre, die gerecht worin erklärt wird, daß die Haltung der Unternehmer leicht fertigten Forderungen der Krankenkassen anzuerkennen, zumal sie auf eine allgemeine Arbeitsnieberlegung im ganzen eine Aenderung der Situation zu ihren Gunsten nicht rechnen können. Transportgewerbe zur Folge haben kann. Der Blei Daß sich die Kassenvertreter und mit diesen selbstverständlich und Zinfarbeiter- Streit in Amsterdam   ist noch immer die Kaffenmitglieder nach wie vor vollständig einig sind, das bewies nicht beendet. In der vorigen Woche haben zwar einige kleine Ar- wiederum die Versammlung, die sich einstimmig mit den voit beitgeber bewilligt, sie beschäftigen aber zusammen nur 20 Arbeiter. Der Centralkommission getroffenen Maßnahmen einverstanden er­Bei dem Schneiderstreik in Groningen  , der ebenfalls flärte. Norddeutscher Lloyd   gegen Hamburg- Amerika- Linie  . Nachdem noch fortdauert, handelt es sich um eine ungefähr 10 Prozent be­die Direktion der Hamburger Linie gesprochen und nachzuweisen ver- tragende Aufbesserung der Löhne der Konfektionsarbeiter. Im Streik sucht hat, daß bei ihr in dem letzten Jahrzehnt die Abschreibungen befinden sich ca. 300 Arbeiter und Arbeiterinnen. Eine Bewegung weit höher gewesen sind, als bei der konkurrierenden Bremer   Linie, zur Herbeiführung von Minimallöhnen und fommt jest wieder der Lloyd mit einer Replit an die Reihe. Er Marimal- Arbeitszeit für alle Gewerbe wird in schreibt: Rotterdam   von sämtlichen Gewerkschaften der verschiedenen Richtungen propagiert. Ein gemeinsames Komitee ist gewählt worden, das für diesen Zweck thätig sein soll.

Zur Preispolitik der Kartelle liefert unser Dortmunder   Parteiblatt einen interessanten Beitrag. Wie es berichtet, hat die bekannte Dort­ munder   Firma August Klönne  , die sich speziell mit der Herstellung von Eisenkonstruktionen und Gasometern befaßt, sich entschlossen, ein zweites Wert in Holland   zu errichten. Daß die Firma dabei einen Nußen erzielt, ergiebt sich aus der folgenden Berechnung: In Deutschland   kostet zur Zeit die Tonne Bleche 120 M., während das gleiche Quantum nach dem Auslande für 100 M. frachtfrei ge­liefert wird. Mithin erwächst der Firma hierdurch ein Nußen von 25 M. für die Tonne, bei 1000 Tonnen macht das schon 25 000 m. Es handelt sich bei der Firma jedoch jetzt schon um viele tausend Tonnen, da sie bedeutende Aufträge auf Gasometer  - Lieferungen hat. Die Selbstkosten werden sich in Holland   8 Proz. niedriger stellen.

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" Die mechanische Gegenüberstellung von Kapital und Ab­schreibung kann ebenso wenig einen zuverlässigen Maßstab für die richtige Bewertung der Aktiven geben wie der Vergleich der absoluten Ziffern der aus den Betriebsergebnissen vorgenommenen Ab­schreibungen und Rückstellungen der beiden Gesellschaften dieselben betragen beispielsweise in dem zum Vergleiche herangezogenen Zeit­raum beim Lloyd ca. 94 000 000 M., bei der Paketfahrt ca. 79 000 000. ohne gleichzeitige Berücksichtigung der höheren Schiffswerte des Norddeutschen Lloyd  ". Es befinden sich unter den Aktiven des Norddeutschen Lloyd  " wesentlich höhere Werte an Effekten, Grundstücken und Vorräten, als bei der Hamburg  - Amerifa Linie( die Differenz beträgt jährlich 8 bis 10 Millionen), die auf naturgemäß nicht 10 prozentige Abschreibungen und Rückstellungen für Schiffe Anwendung finden können. Wenn ferner beim Erwerb von Reedereien der Gegenwert für das übernommene Geschäft dem Kapitalkonto der Schiffe zugeschrieben und sodann diese Aufschläge wiederum durch Abschreibungen getilgt werden, so wird man doch derartige Abschreibungen nicht als solche ansehen können, welche in Rücksicht auf die Abnutzung der Schiffe erfolgen. Ebenso wenig fönnen für die Frage der richtigen Bewertung der Aktiven die Ab­schreibungsziffern als maßgebend angesehen werden, ohne die gleich zeitige Berücksichtigung der für Instandhaltung und Erneuerung auf­gewendeten, aus den Bilanzen der Gesellschaften nicht ersichtlichen Summen. Der Norddeutsche Lloyd  " hat seit einer langen Reihe von Jahren für die Bemessung von Abschreibungen und Reserve­stellungen stets die nämlichen Grundsäße angewendet und wird jeden falls in Zukunft an denselben Grundsäßen festhalten.

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Das Gezänk ist wirklich müssig, umſomehr, als die Fragen, um die es sich handelt, recht schwer zu beurteilen sind, und der großen Masse der Leser, selbst solchen, die mit kaufmännischen Dingen im allgemeinen durchaus vertraut sind, die specielle Kenntnis der Ge­famtverhältnisse völlig fehlt, die zur Urteilsbildung in dieser Sache nötig ist.

Gewerkschaftliches.

Berlín und Umgegend.

Achtung, Buchbinder! In der Geschäftsbücherfabrik von Enke, Kottbus  , find wegen der Zugehörigkeit zum Verband mehrere Kollegen gemaßregelt worden. Wir richten an die Berliner   Kollegen das dringende Ersuchen, Arbeitsangebote der Firma Enke strikte ab­zulehnen. Die Ortsvertvaltung.

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Sociales.

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jetzt im Gegensatz zu seiner gestrigen Meldung, daß alle Ginigungs­Zum Aerzteftreit in Gera   erfährt unser dortiges Parteiblatt versuche als gescheitert anzusehen sind. Der Kassenvorstand hat die Vorschläge der Aerztekommission, die letztere auf Grund der am Sonnabend zwischen dem Gewerkschaftskartell, den Arbeitnehmer­vertretern im Vorstande der Textil- Betriebs- Krankenkasse und einer Vertretung der Aerzte getroffenen Vereinbarung eingereicht hatte, für unannehmbar erklärt und die Anstellung fest besoldeter Kassen­ärzte beschlossen.

Für die Einführung der Verhältniswahl sprachen sich die Arbeiter beisitzer beim Gewerbegericht Karlsruhe aus, während die Unternehmerbeifizer die entgegengesetzte Stellung einnahmen. Der Stadrat wird demnächst den Entwurf eines neuen Statuts vorlegen, das auf der Grundlage der Verhältiswahl aufgebaut ist.

Der Kampf gegen die Tuberkulose.

In der Zeitschrift Die Krankenpflege" erörtert Dr. Hans Neumann in Reinerz   die gegenwärtige unzulänglichkeit der Heil­stätten und sagt dann zum Schluß:

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Hierauf erstattete der Kassenrendant A. Kohn an Stelle des verhinderten Dr. Blaschko einen umfassenden und sehr intereſſanten Bericht vom internationalen Kongreß für Geschlechtskrankheiten in Brüssel   und außerdem berichtete derselbe über die Verhandlungen vom Verbandstage der Orts- Krankenkassen Deutschlands   in Ham­ burg  . Simanowski berichtete im Anschluß an die Referate, daß während des Verbandstages in Hamburg   auch eine Konferenz von Kassenvertretern getagt hat, die über Bildung von Central­fommissionen in den verschiedenen Orten, ähnlich wie sie in Berlin  besteht, verhandelte. Von beiden Rednern wurde u. a. den Kassen empfohlen, der deutschen   Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts­frankheiten beizutreten und deren Bestrebungen in jeder Weise zu unterstützen.

In der Versammlung waren vertreten: 43 Drts-, 32 Hilfs, 7 Innungs-, 8 Vororts- und 6 Betriebskassen, insgesamt 96 Kassen.

Die Pofamentiere befaßten sich in ihrer Versammlung mit der Ungleichheit und event. Regelung der Lohnverhältnisse in der Konfektionsbranche." Berger führte hierzu aus: Nach langem Daniederliegen scheine es, als wolle sich die Konfektion jetzt wieder neu beleben. Bestellungen seien reichlich gemacht, und die Arbeit­geber verlangen nach mehr Arbeitskräften. Angesichts dessen er cheine es notwendig, das Augenmerk auch wieder mehr als wie babe sich in der Zeit der schlechten Konjunktur bisher einer gesunden Neuregelung der Löhne zuzuwenden. So ein starkes Schwanken der Löhne bemerkbar gemacht. Berfette Facharbeiter erhielten 18 bis 30 M., dementsprechend schwankte auch der Lohn der Arbeiterinnen. Lehrmädchen konnten es zuweilen nur auf 4-5 M. pro Woche bringen. Die Frauen bethätigen sich häufig als Heim­arbeiterinnen, ohne vorher auch nur nach dem Lohne zu fragen. Gegenwärtig scheine nun eine gute Stonjunktur einzusetzen und da müsse auf stritte Junehaltung der früheren Minimallöhne für 25,50 M. für Anfangsarbeiter und 27 M. für geübte Dreher. Konfektionsdreher wieder hingearbeitet werden. Diese betragen Beschlossen wurde die Einsetzung einer aus 3 Arbeitern und 3 Arbeiterinnen bestehenden Kommission, welche bei steigender die weiteren Schritte gut einer vernünftigen Regelung der Lohnverhältnisse in die Wege zu leiten hat. Dabei ist der Eintritt in eine allgemeine Lohn- oder Streitbewegung vor­läufig jedoch nicht ins Auge gefaßt.

Die Versammlung erledigte außerdem noch eine Reihe geschäft­licher Angelegenheiten. An Einnahmen erzielte der Verein im vierten Quartal 1902 747,57 M., verausgabt wurden 443,57 M., so daß ein im letzten Jahre 1156,31 M. abgeführt, die Höhe des Streiffonds Staffenbestand von 304,00. verbleibt. An die Hauptkasse wurden beläuft sich auf 1142,52 W. Als arbeitslos hatten sich während des Jahres 287 Mitglieder eintragen lassen, wovon 113 durch den eignen Nachweis Arbeit vermittelt wurde. Es erfolgte dann noch die Wahl der Stollegen Schmidt zum zweiten Kassierer und König zum Bibliothekar, sowie einige Ergänzungswahlen zu mehreren Kom miffionen.

sicherungsanstalten die Mittel gewährten, die Kranken, die aus Ein Eingreifen würde damit erfolgen können, wenn die Ver­irgend einem Grunde nicht zur Aufnahme in eine Heilstätte gelangen fönnen, in einen besseren Ernährungszustand zu bringen. Das wäre ein Ziel, das sich nicht bloß leicht, sondern auch durch Mittel erreichen Stonjunftur ließe, welche und das ist ein Punkt, der besonders hervorgehoben werden muß im Verhältnis zu den Kosten eints Heilstätten betriebes   sehr gering genannt werden können. Da das disponierende Moment für die Entwicklung der Krankheit bei einem recht großen Teil der Versicherten in einem Unterernährungszustande zu suchen ist, so dürfte die Ernährungstherapie gerade bei diesen Patienten ihre schönsten Triumphe feiern. Aerzten auch den Heilwert der Anstaltsbehandlung lediglich in der Sicht doch eine große Anzahl von Auffütterung der Kranken. Es unterliegt keinem Zweifel, daß in dieser allerdings etwas extremen Auffassung doch auch sehr viel Wahres enthalten ist. Daß eine bloße Aufmästung auch ohne Sana toriumskur verhältnismäßig leicht erreicht werden kann und vielfach vorzügliche Erfolge zeitigt, ist eine landläufige Erfahrung. Wenn die Versicherungsanstalten einen Versuch, den sie sicher nicht zu be= Der Streit der Leipziger   Steinbildhauer, der bereits 10 Wochen reuen hätten, machen wollten, so könnte er in der Weise unternommen währt, hat am Montag das Leipziger   Gewerbegericht als Einigungs- werden, daß noch arbeitsfähige Patienten für eine bestimmte Zeit­amt beschäftigt. Nach längerer Beratung unterbreitete der Bor- periode fagen wir für vier Wochen täglich zwei gute und reich figende folgenden Vergleichsvorschlag: Beim Rathausneubau bleibt liche Mahlzeiten( Mittag- und Abendbrot) erhalten. Die ganze es bei der bisherigen Vereinbarung, nämlich 7 Mark Minimal- Einrichtung könnte in mancher Beziehung der der Volksküchen ähn Tagelohn bei 7% stündiger Arbeitszeit, bei allen übrigen lich sein, nur versteht sich von selbst, daß Qualität und Quantität Bauten wird, soweit nicht in Accord gearbeitet wird, ein der Nahrung weit über dem Niveau einer Massenernährung stehen Mindest- Tagelohn von 6,50 Mark gezahlt, jedoch mit der Maß- muß. Daß sich für die Ehrenämter, die Leitung der Küchen, die gabe, daß der Arbeitgeber dem Arbeiter für verschuldete Ausgabe der Speisen eine genügende Anzahl von Damen bereit Zeitversäumnis beim Rathausbau 93 Pf., bei den andren Bauten finden werden, ist bei dem Interesse, das heute alle Streise an einer 87 Pf. pro Stunde beim Mindestlohn und eine entsprechend höhere wirksamen planvollen Tuberkulose- Bekämpfung nehmen, als selbst­Summe bei höheren Löhnen in Abzug bringen kann. Die Forderung verständlich zu erwarten. Wenn sich die Versicherungsanstalten ent­feßen, so wäre damit wieder ein Schritt vorwärts gethan im Kampfe gegen die Tuberkulose  ."

Deutfches Reich.

Zu dem Bericht über die Bäckerversammlung in Nr. 16 des Vor­wärts", der uns von seiten der Organisation zugegangen ist, erhalten wir folgende Berichtigung:

Statt Quartalsbericht muß es heißen Monatsbericht für Dezember. Einer Einnahme von 1176,56 m. steht eine Ausgabe von 1093,18 M. gegenüber. Bestand 83,38 M. Ferner: 12 Nummern vom Bäder" wurden in 34 900 Exemplaren in Berlin   und den nächstliegenden Vororten verbreitet. Für den Norden wurde Hoff­mann, für den Westen Meyerhofer als Obmann gewählt.

der Gehilfen, allgemein 7 M. Minimallohn einzuführen, wurde als schlössen, diefen oder einen ähnlichen Vorſchlag uit die That umzu Letzte Nachrichten und Depeschen.

ein zu großer Sprung angesehen in Anbetracht dessen, daß zum Teil vordem noch in Accord gearbeitet worden ist. Jedoch habe auch das Einigungsamt sich der Thatsache nicht verschließen können, daß im Laufe der Zeit die Löhne der Leipziger   Steinbildhauer hinter den Löhnen in andren Städten zurückgeblieben seien.

Wilmersdorf  . Die Parteigenossen werden ersucht, sich Freitag­Von dieser Einsicht bis zu der, daß man den Arbeitern von abend 7 Uhr zahleich bei Witte, Berlinerstr. 40, zur Flugblatt­vornherein eine bessere Lebenshaltung gewähren müsse, noch ehe sie durch Unterernährung der Tuberkulose zum Opfer fallen, follte verteilung einzufinden. Die Vertreter der Gehilfen zeigten sich zur Annahme dieses eigentlich der Schritt nicht mehr schwer sein. Wenn alle Einsichtigen, Vorschlages geneigt. Um aber den Vertretern beider Parteien die nicht an der Ueberausbeutung direkt interessiert sind, den Stampf Herr v. Wangenheim mandatsmüde. Gelegenheit zu geben, sich mit ihren Mandatgebern zu verständigen, der Arbeiter um eine bessere Lebenshaltung für hohe Löhne und Stettin  , 21. Januar.  ( B. H.  ) In einer heute vormittag hier ist die Verhandlung auf Donnerstag vertagt worden. furze Arbeitszeit und gegen den Brotivucher unterstüßten, anstatt abgehaltenen Provinzialversammlung des Bundes der Landwirte Metallarbeiter. Mit den Streikenden bei der Firma Post in ihm, wie es in den meisten Fällen leider geschieht, feindselig enthielt, wie die Stettiner Apendpost" meldet, Abg. Frhr. v. Wangen­Köln- Ehrenfeld haben sich auch die dort beschäftigten Schlosser gegenzutreten, dann würden sie zur Bekämpfung der Tuberkulose heim eine längere Rede über die politische Lage. Auf eine Anfrage und andrer Volksfeuchen unendlich viel mehr beitragen, als wie durch des Bündlers Schulze- Bredenlow erklärte Wangenheim auf das be­solidarisch erklärt. Sie reichten am Montag die Kündigung ein. noch so sorgsame. Behandlung der bereits Erkrankten. Womit wir stimmteste, daß er für eine Standidatur bei den nächsten Wahlen über­das letztere natürlich nicht für überflüssig erklären wollen.

Husland.

Der Streit der Wiener   Konfektionsschneider

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Verfammlungen.

Zum Apothekenboykott.

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haupt nicht mehr in Frage kommen fönne. Die Pflichten gegenüber seiner Familie und seiner Wirtschaft seien für ihn zwingend geworden. Den Vorsitz im Bunde der Landwirte sei er weiter zuführen bereit.

Wegen Zweikampfes seiner Stellung enthoben. Aus Stuttgart   wird der Frankf. 3tg." vom 21. Januar ge­meldet: Der Kommandeur der 72. Infanteriebrigade, der preußische Generalmajor v. Paczensti und Tenczin, der am 23. Dezember v. J. vom dortigen Kriegsgericht wegen Zweikampfes zu 3 Monaten Festungshaft verurteilt worden war, wurde vom König seiner Stellung enthoben.

Nach dem Landtagswahlsieg Erfolg bei den Gemeindewahlen. Wien  , 21. Januar.  ( B. H.  ) Bei den Gemeinderats= Wahlen in Floridsdorf   siegten die socialdemokratischen gegen die christlichsocialen Kandidaten.

ist wie die ,, Wiener Arbeiterzeitung  " schreibt in vollem Um­fange durchgeführt. Die Zahl der Streikenden konnte noch nicht genau festgestellt werden. Nach einer Schäßung der Stückmeister befanden sich schon am Montag 4000 Gehilfen und 1500 Meister Die Krankenkassen  - Vorstände und Verwaltungsbeamten hielten im Streif. Die Beteiligung am Streit ist demnach eine allgemeine, am Dienstag in der Berliner   Ressource eine start besuchte Ver­und der Ausstand übt deshalb auf die Konfektionäre eine mächtige sammlung ab, in der Herr Staller zunächst über die Einführung Wirkung aus. Während sie anfangs die Forderungen der Streitenden von Rezept Posttarten referierte. Bekanntlich hat das rundweg ablehnten, zeigen sich einige Firmen schon nachgiebig, Berliner   Stammergericht als höchste in Betracht kommende Instanz wenn sie sich auch nicht zur vollen Bewilligung der Forderungen vor kurzem entschieden, daß die Abgabe der den Apotheken vor verstehen. Bereits am Montag hatte eine Firma der Genossenschaft behaltenen Arzneien durch die Krankenkassen unzulässig sei. Infolge dieser Entscheidung, die allerdings in Widerspruch steht mit andren der Stückmeister angezeigt, daß sie zu Lohnerhöhungen bereit sei. Gerichtsurteilen in dieser Frage und mit einer früheren Entscheidung Die Genossenschaft geht aber auf Einzelangebote nicht ein. Sie desselben Kammergerichts, nach welcher die direkte Abgabe folcher steht auf dem Standpunkt, daß die Arbeit erst dann auf Arzneimittel von homöopathischen Vereinen an die Mitglieder für genommen wird, ivenn mit allen Konfektionären ein zulässig erklärt wurde, mußten die an dem Apothekenboykott be= befriedigendes Abkommen getroffen ist.- Der Gewerbe- DOber- teiligten Krankenkassen ihre Maßnahmen ändern. Auf den Apotheken- Duisburg, 21. Januar.  ( W. T. B.) Die Straffammer verurteilte inspektor Regierungsrat Kulfa ist wegen Beilegung des Streits boykott hat diese Entscheidung keinen besonderen Einfluß, da seitens heute nach dreitägiger Verhandlung den Zeitungsverleger Romen sowohl mit den Konfektionären wie mit dem Vorstand der Genossen- der Centralkommission bereits Einrichtungen getroffen sind, die Arznei- und den Redakteur Schmitz aus Emmerich   wegen Beleidigung des schaft der Stückmeister in Verbindung getreten. Die Konfektionäre bersorgung in einer andren, für den Apothekerring gewiß nicht vorteils dortigen Bürgermeisters Menzel, begangen durch mehrere Zeitungs­erklären sich bereit, einen Minimaltarif zu bewilligen, jedoch gehen hafteren Weise zu regeln. Statt der 8 Arzneimittel, welche bisher von den artikel zu einem Jahre bezw. drei Monaten Gefängnis. Nomen Krankenkassen   direkt an die Mitglieder berabfolgt wurden, sind nun- wurde wegen Fluchtverdachtes sofort in Haft genommen. die Ansichten über die Höhe der zu gewährenden Löhne auseinander. mehr elf der am häufigsten verordneten Mittel ausgewählt worden, Havre  , 21. Januar.  ( W. T. B.) Ein an Bord des Dcean­Da die verschiedenen Firmen erheblich von einander abweichende und zwar Brustthee, Hustenpillen, Aloepillen, Sintpasta, Borfalbe, dampfers La Touraine" ausgebrochener Brand war nachmittags Löhne zahlen, so sollen erst entsprechende Vorarbeiten für die Auf- Stomaihituspulver, Blandische Pillen, Santallapseln, Eisentinitur, furz nach 4 1hr gelöscht. Zerstört sind nur der Salon erster Klasse stellung eines einheitlichen Lohntarifes gemacht werden. Der Vor- Russischer Spiritus, die von den 6 dem Ring nicht mehr angehörenden und ein Teil der Luruskabinen.

Verantwortl. Redakteur: Carl Leid   in Berlin  . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderci u. Berfagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.