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bewirkten, daß ihre Titres gezogen wurden, wobei sie aus der Differenz zwischen dem Parikurse und der damals sehr niedrigen Notierung der Rente Nuken zogen.. Als Albaharh und Behar

Deutfches Reich.

daß sie sich leider während der ganzen Sizung nicht sehen ließen.

Der Steinbildhauer- Streit in Leipzig dauert fort. Die Ver- Indessen nahm die Sigung ihren Gang; die schon zur Gewohnheit ihre Spekulation scheitern sahen, machten sie bei dem Minister einen handlung vor dem Einigungsamt, von der man die endgültige Bei- gewordenen Verdrehungen, Verdächtigungen und sogar die unge= Erpressungsversuch, indem fie unter der Drohung, die Angelegenheit legung des Streiks ganz bestimmt erwartet hatte, brachte nicht das zogenen Zwischenrufe einiger Herren richteten sich in Abwesenheit Erpressungsversuch, indem fie unter der Drohung, die Angelegenheit gewünschte Ergebnis. Die Einigung scheiterte, wie die Leipziger unsrer Genossen nun an eine andre Adreſſe. Diesmal war es Herr zu verbreiten und so dem Kredit Rumäniens zu schaden, eine halbe zu verbreiten und so dem Kredit Rumäniens zu schaden, eine halbe Bolkszeitung" mitteilt, an der Hartnäckigkeit der Arbeitgeber, einhausen, der sich die Ungnade der Hausbesitzer mit uns Justizbehörde, welche Behars Verhaftung veranlaßte; Albahary er- welche durchaus den Stundenlohn einführen wollen, während die Ge- ohne Haus" zugezogen hatte, weil er von seinem guten Recht als griff die Flucht nach dem Auslande, wurde aber in Nizza verhaftet. hilfen darauf bestehen, daß ihnen Tagelohn gewährt wird. Eine Ver- Gemeindeverordneter Gebrauch gemacht hatte und außerdem angeb Dem Berliner Tageblatt" wird betreffs der Angelegenheit sammlung der Steinbildhauer hat einstimmig beschlossen, den Kampf lich die braven Hausbefizer beleidigt haben sollte. Ein fürchterliches in verschärfter Form weiter zu führen.

Million verlangten. Als Antwort verständigte der Minister die

weiter aus Bukarest berichtet:

Es ist schon längst aufgefallen, daß bei den Verlosungen 4proz. rumänischer Rentenpapiere nur solche Nummern gezogen wurden, die sich nicht im Besize der ausländischen Banken befanden... Die aus­ländischen Bantfirmen, die im Besitz rumänischer Titres waren, glaubten anfangs, es wäre ein Zufall, daß bei den Verlosungen nie ein Papier gezogen wurde, das sich in deren Besiz befand, als sich aber dies stets wiederholte, schöpften sie Verdacht und schenkten der Sache mehr Aufmerksamkeit. Besonders auffällig war ihnen, daß ein Bukarester unbedeutender Bankier größere Summen rumänischer Titres ankaufte, und ihr Befremden wuchs, als sie nach einigen Wochen im rumänischen Amtsblatt lesen konnten, daß gerade die­jenigen Nummern, welche der betreffende Bankier angekauft hatte, alle gezogen wurden. Durch eine diesbezügliche Anzeige an den Finanzminister soll der Betrug aufgedeckt worden sein. Dan. Alba­hany, der Inhaber einer kleinen Wechselstube in Bukarest , im Verein mit dem Direktor der Buchhalterei Alexander Parisianu sowie dem Bureauchef des Dienstes der öffentlichen Schuld im Finanzministerium, benutten die niedrigen Kurse der Jahre 1899, 1900 und 1901, um die Grundlage zu einem Verbrechen zu legen, das ihnen reiche Beute die Grundlage zu einem Verbrechen zu legen, das ihnen reiche Beute abwerfen sollte. Dan. Albahaný kaufte eine größere Anzahl 4proz. Titres an, und Parisianu sowie Dimitrescu toußten es stets so ein­zurichten, daß die im Besize Abahanhs befindlichen Titres gezogen wurden, Bei diesem Schwindel iſt auch ein gewisser Behar von der Firma Aftalion u. Behar beteiligt. Die Entdeckung des Betruges hat begreiflicherweise große Sensation hervorgerufen. Abahanh be­gründete seinen plötzlichen Reichtum damit, daß er erklärte, er habe das große Los in der türkischen Lotterie gewonnen.

Deutsche Roheisenproduktion im Jahre 1902. Nach Ermittelung des Vereins deutscher.Eisen- und Stahlindustrieller belief sich die Roheisen- Erzeugung des Deutschen Reiches( einschließlich Luremburgs) im vergangenen Jahre auf 8402 660 Tonnen gegen 7 785 887 Tonnen im Jahre 1901. Es übertrifft also die Produktion des Jahres 1902 die des Jahres 1901 um rund 617 000 Tonnen, bleibt dagegen gegen jene des Jahres 1900 um etwa 118 000 Tonnen zurück.

Erweiterung des Nordatlantischen Dampferlinien- Verbandes. Der Nordatlantische Dampferlinien- Verband und die im ameri­ kanischen Trust vereinigten Dampfergesellschaften haben in Köln eine mehrtägige Bersammlung abgehalten und als neues Mitglied die französische Compagnie générale transatlantique" in thre Ver­einigung aufgenommen

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Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

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Scherbengericht, bei welchem Herr Buhrow den Ankläger spielte, wurde über den Sünder abgehalten. Der Gemeindevorstand hatte Der Centralverband der Elektromonteure hat sich wie die noch ein übriges gethan und einen funkelnagelneuen Maulforb für Metallarbeiter- Zeitung" mitteilt aufgelöst. Seine Mitglieder die Herren Gemeindeverordneten zuschneiden lassen, der jedoch in treter unter teilweiser Anrechnung ihrer Mitgliedschaft auf die geheimer" Sibung anprobiert werden sollte. Es gelang schließlich, Karenzzeiten in den deutschen Metallarbeiter- Verband über. diese Anprobe in die öffentliche Sihung zu verlegen und das Ende Zimmerer- Verbandes haben einen Kartellvertrag vereinbart, der den wird, Stillschweigen zu bewahren, zurückzog. So endete die ganze Die Centralvorstände des Bauarbeiter, des Maurer- und des vom Liede war, daß der Gemeindevorstand seinen Antrag, über alles, was in geheimer Sizung oder. in Kommissionen verhandelt im Frühjahr stattfindenden Berbandstagen der betreffenden Organis Geschichte wie das Hernberger Schießen. Die neue Umsat fationen zur Beschlußfassung vorgelegt wird. Das Kartell soll sich steuer- Ordnung, welche eine Steuer von 1 Proz. für bebaute erstrecken auf gemeinsame Berständigung in taktischen Fragen, bei und 2 Proz. für unbebaute. Grundstücke vorsieht, wurde angenommen; Lohnbewegungen und Streits. Bei der Agitation foll darauf hierauf wurden 300 M. für ärztliche Beaufsichtigung der Ziehkinder gehalten werden, daß die am Bau Beschäftigten der Organisation bewilligt. Eine Petition der Volksschullehrer um Erhöhung ihrer ihres Berufs angehören. Für Beitragsleistung und Streit- Unter- Gehaltsbezüge wurde nach längerer Debatte bis zur Etatsberatung tüzung sollen möglichst einheitliche Normen festgesetzt werden. Von angemeldeten Lohnbewegungen sollen sich die Centralvorstände gegenseitig Mitteilung machen. Lassen sich die Unternehmer auf Lichtenberg . Die Gemeindevertretung nahm in ihrer letzten Sizung unterhandlungen ein, aber nicht mit allen an der Lohnbewegung die Wahl mehrerer Schiedsmänner vor und erteilte die ausnahms­resp. dem Streit beteiligten Berufen, dann ist bei den Unterhandlungen weise Bauerlaubnis für ein Grundstück am Weißener Weg und an falls Vereinbarungen getroffen refp. Zugeständnisse gemacht werden. die sich bei den baulichen Unterhaltungskosten der Schulgebäude und nach Möglichkeit dahin zu wirken, daß für die Nichtbeteiligten eben der Siegfried- und Wagenerstraßen- Ecke. Die Etatsüberschreitungen, Weiter wird festgesetzt, daß bei einem Streit, an dem mir einzelne bei den Bureau- Utensilien im Gesamtbetrage von 3600 m. notwendig Gewerbe beteiligt sind, die Nichtstreikenden den Streitenden gegen gemacht haben, wurden bewilligt. über zur Solidarität verpflichtet sind, d. h. daß sich die zu den Berufen der Streikenden gehörenden Arbeiter alle dem Streit an­schließen und daß irgendwelche Arbeiten der Streifenden von den verwandten Berufen nicht verrichtet werden. Anschließend an den Startellvertrag ist auch eine Vorlage ausgearbeitet, die die Aufnahme berufsfremder Arbeiter und deren Uebertritt aus der einen Organi fation in die andre regelt.

Husland.

Der Streit der Wiener Konfektionsschneider. Die Verhandlungen, welche der Ober- Gewerbe- Inspektor zur Beilegung des Streiks an auf der einen Seite die Konfektionäre, auf der andern Seite gebahnt hat, find im Gange. An den Verhandlungen find Vertreter der Schneider- Genossenschaft( Junung), der Stüdmeister sotvie der Arbeiter beteiligt. Es ist zunächst ein Tarifentwurf aus gearbeitet worden, dessen Beratung am Sonnabend beginnen sollte. Der Streit der Fuhrleute in Amsterdam hat mit einem Siege der Streifenden geendet. Es ist eine Tarifgemeinschaft zu stande ge­kommen, die bis Ende 1905 gelten soll. Die Forderungen der Fuhr­

Teute wurden in allen wesentlichen Bunkten bewilligt.

bertagt.

Zur Vorbereitung der Wahl eines besoldeten Schöffen ist zu

melden, daß auf die Ausschreibung der Stelle 20 Bewerbungen ein­gegangen sind. Es wurde eine gemischte Kommission von drei Vor­standsmitgliedern und sechs Gemeindeverordneten gewählt. Unfre Genossen entsandten in dieselbe C. Schulz und D. Grauer.

Ausgelost wurden in derselben Sigung die Genossen Treue ( Nichtangesessener), Zimmermann( Angesessener) und Franke( An­gesessener), dessen Mandat durch Ableben freigeworden ist. Es muß demnach der 3. Kommunal- Wahlbezirk Wartenbergstraße, Gürtel- und Kronprinzenstraße mit Nebenstraßen und Frankfurter Allee 198 bis 177) einen Angefeffenen und einen Nichtangesessenen wählen, der straßen) einen Angesessenen. Aus der 1. Abteilung scheiden aus die 4. Kommunal- Wahlbezirk( Jungstraße bis Kreuzigerstraße und Neben­Herren Beister, D. Weigel und Alb. Stoch. Die 1. Abteilung hat für die Herren Röder und Tiedtke neue Vertreter zu wählen.

Abgelehnt wurde die Dringlichkeit für einen Antrag unsrer Ge­noffen, der offizielle Verhandlungen mit den Nachbargemeinden Rummelsburg , Stralau und Friedrichsfelde bezwecke, damit durch gemeinsame Aktion das Zusammenlegen der Gemeinden zu einer Stadtgemeinde und zum gemeinsamen Ausscheiden aus dem Kreise Nieder- Barnim erfolge. Der Antrag wird auf die Tagesordnung der nächsten Sigung gestellt werden.

In Friedrichsfelde soll die Gemeinde- Knabenschule zu einer

Die Gemeinde­

Der Kampf um das Koalitionsrecht der Hafenarbeiter in Däne mart. Die Handelsvereinigung in Odense hat vor einiger Zeit beschlossen, sämtliche organisierten Hafenarbeiter vom 1. April d. J. Die Redaktion der Einigkeit" sendet uns folgende Zuschrift: ab auszusperren, und jetzt schon befaßt sie sich mit der Anwerbung siebenstufigen umgestaltet werden. Es ist zum 1. April wie zum Zu Ihrem Artikel im Vorwärts" vom Sonnabend betreffend von Streifbrechern zur Bildung ciner sogenannten Hafenzunft. Alle 1. Oktober je eine neue Lehrkraft notwendig; die Mittel hierfür sind Die Einigkeit" entgegnen wir mit Weglaffung aller Neben- Versuche des Dänischen Arbeitsmanns- Verbandes, auf friedlichem von der Gemeindevertretung bewilligt worden. fachen, daß wir Frieden und Friedensbedürfnis im Gewerkschaftsege das Koalitionsrecht der Hafenarbeiter zu retten, blieben er vertretung specialisierte ferner, der Aufforderung der Regierung streit schon seit Jahren vertreten und einen wirklichen, ebrfolglos. Nun befaßte sich am Dienstag eine große, von 2000 Personen entsprechend, die im vorigen Jahre beschlossene Aufbesserung der streit schon seit Jahren vertreten und einen wirklichen, ehr besuchte Parteiversammlung mit der Frage und beschloß einstimmig, Lehrergehälter. Die freiwillige Feurwehr im Ortsteil Karlshorst lichen Frieden mit Ernst suchen. Wir protestieren ganz entschieden dagegen, daß wir angeblich den Zwiespalt die Hafenarbeiter in ihrem Stampfe auf jede Weise zu unterstützen. erhält 300 M. Jahressubvention, auch soll hier für Feuerwehrzwecke alle diejenigen Geschäfte, die mit solchen Handelshäusern oder ein Grundstück erworben werden. aufrecht erhalten wollen, und erklären diese Unterstellung Die Gemeindewählerliste liegt wochentags von 9-1 als falsch. Man erkenne die Organisationen der Lokalisten Fabriken, welche die Pläne der Handelsvereinigung unterstützen, als gleichberechtigte Gewerkschaften an und der Friede wird mit birekt oder indirekt in Verbindung stehen, sollen bontottiert werden. und 3-5 Uhr im Gemeindebureau, Schloßstr. 24, zu jedermanns unsrer Beihilfe sehr schnell geschlossen. Wir können aber eine Unter- Der Verband hat bereits dafür gesorgt, daß ein andrer Mann die Einsicht aus. Wenn wir auch in der dritten Klasse in diesem Jahre Wahl zu erwarten haben, fo ist eine Einsicht werfung unter die Verbändlerei nicht als Frieden betrachten und Arbeiten im Hafen übernimmt, so daß Ersatz für den Unternehmer feine nahme doch zu empfehlen. Wer keine Zeit hat, wende sich an Otto suchen die Friedensstörer unter denjenigen Personen, die diese Unter der Handelsvereinigung vorhanden ist. Pinseler, Luisenstr. 15, 1 Tr. werfung in irgend welcher Form vertreten, weil die Verbändlerei, wie wir erwiesen zu haben glauben, zur Versumpfung des prole­tarischen Kampfes der Arbeiter führt.

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Berliner Partei- Angelegenheiten.

In Wilmersdorf spricht heute abend 7 Uhr bei Witte, Berliner­Straße 40, Genosse Ströbet über Das Kampfjahr 1903". Nach dem Vortrage folgt gemütliches Beisammensein. Zahlreicher Besuch dieser Volksversammlung wird erwartet.

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Venezuela .

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Die Redaktion der Einigkeit". J. A.: Gustav Keßler. Der Artikel der Einigkeit", welcher uns zu der Notiz in der Sonnabendnummer des Vorwärts" veranlaßte, stimmt durchaus Caracas , 24. Januar. ( Laffan"- Meldung.) Die Beschießung nicht überein mit der heutigen Versicherung der Redaktion der des Forts San Carlos durch die deutschen Kriegsschiffe dauert fort. Einigkeit", daß sie einen wirklichen ehrlichen Frieden im Gewerks Adlershof . Wir machen hierdurch besonders auf die heute Die Kriegsschiffe haben von dem Feuer des Forts nicht gelitten, das schaftsstreite mit Ernst suche. In jenem Artikel verhöhnte ja die Sonntagnachmittag 4 Uhr bei Fechner, Oppenstraße, stattfindende Fort selbst hält immer noch der Beschießung stand. Es ist unmög­ Einigkeit" unsern Vorschlag, die streitenden Gewerkschaften Versammlung der Leser des Borwärts" aufmerksam, in welcher lich, hier in Caracas genaue Mitteilungen über die Lage auf San möchten зи einer den Frieden garantierenden Einigung Bericht über die Parteispedition gegeben wird. Carlos zu erhalten. Die Erregung in der Stadt wächst. tommen, als den unter der Maske der Biedermeierei" er­Die Zeitungskommission. Aus New York berichtet die Frantf. 3tg.": Nach Meldungen teilten Nat des Dntels im Schafspelz". Nachdem die Steglitz . Der Arbeiterschaft von Steglitz- Friedenau- Lichterfelde aus Venezuela halten die Venezolaner noch das Fort San Carlos Einigkeit unsren Vorschlag, der doch gewiß einer ernſten zur Nachricht, daß im, Birkenwäldchen", welches bekanntlich besetzt und die Vineta" und Gazelle" beschossen dasselbe Erwägung wert ist, mit höhnischen Bemerkungen glaubte abfertigen gesperrt ist, immer noch Bergnügungen von Arbeitervereinen noch aus einer Entfernung von fünf Meilen. Der Dampfer zu müssen, darf man wohl fein großes Vertrauen zu ihren Friedens- stattfinden. So veranstaltet der Arbeiter Musikverein Liberga" brachte nach dem Hafen von Puerto Cabello 120 Mann versicherungen haben. Es erscheint uns ganz überflüssig, auf den Harmonie" am 14. Februar daselbst einen Maskenball, wozu deutsche Seeleute und Offiziere sowie Geschütze. Es heißt, die vielen zweiten Teil des Schreibens der Redaktion der Einigkeit" einzu- boch jedenfalls Billets in Arbeiterkreisen vertrieben werden. Da Arbeitslosen in La Guayra hätten einen nächtlichen Ueberfall auf gehen, denn es ist nicht unsre Sache, den Gewerkschaften borzu- jegt jämtliche andern Lokale in Steglitz frei sind, liegt den Restaurador" geplant. Die Stimmung in New York gegen fchreiben, unter welchen Bedingungen und in welcher Form fie fein Grund vor, im Birkenwäldchen" I äftig zu fallen. Deutschland ist plöglich viel feindseliger geworden, als selbst bor den für beide Teile notwendigen Frieden schließen wollen. Das überlassen wir den beteiligten Organisationen. Uns genügt es, Rummelsburg . Dienstagabend 8%, Uhr findet im Lokale von einigen Wochen. Beispielsweise wurde gestern abend der Sohn des wenn unser Borschlag dazu führen sollte, daß die feindlichen Brüder Hahn, Hauptstr. 4, die Generalversammlung des Wahl- preußischen Striegsministers v. Goßler auf einem größeren Diner schwer insultiert. einen ernſten und ehrlich gemeinten Versuch zur Verständigung vereins statt. Tagesordnung siehe Inserat in heutiger Nummer. machen. Wenn das geschieht, dann wird der gesunde Sinn der be- Weißensee. Dienstag findet bei Treutschler, Langhansstr. 106, teiligten Genossen ihnen schon den rechten Weg weisen. Das abends 19 Uhr die Generalversammlung des Wahlvereins statt. Friedensbedürfnis ist auf beiden Seiten, sowohl bei den Lokalisten" Die Tagesordnung ist äußerst wichtig und ist das Erscheinen aller wie bei den" Verbändlern" vorhanden. Deshalb glauben Mitglieder unbedingt notwendig. Ferner werden die Genossen wir auch nicht, daß die Lokalisten" sich durch das schon darauf aufmerksam gemacht, daß die tägliche Zahlstelle sich im Lokal recht verbrauchte Schlagwort Unterwerfung unter die Ver- von Meister, Lehderstr. 5 befindet, woselbst Beiträge jederzeit ents bändlerei" gruselig machen laffen. Die Redaktion der richtet werden können.

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Die Zuckerkonvention.

Paris , 24. Januar. ( W. T. B.) Senat. Bei der Weiterberatung des Gesetzentwurfs betreffend die Aenderung des Zuckerregimes verlangt Béraud, daß Artikel 7, der eine Anzahl Vorschriften zur Regelung der Weinzuckerung enthält, fortfallen soll. Finanz­minister Rouvier spricht sich gegen die Ausführungen Bérauds aus. Einigkeit" schägt die Urteilsfähigkeit der Arbeiter denn doch Nieder- Schönhausen, Bezirk Pankow . Dienstag 8%, Uhr Ver- Gauthier beantragt, daß das Zuckern des Weins, der zum Gebrauch zu niedrig ein, wenn sie meint, solche ebenso veralteten wie inhalt sammlung des Wahlvereins in Grabows Lindengarten, Lindenstr. 43. des Produzenten und seiner Familie bestimmt sei, gestattet werde. Losen Schlagworte könnten heute noch Eindruck machen. Wenn zwei Vortrag des Genossen Wiesenthal über Die Entstehung der Dieser Antrag wird ebenfalls von seiten der Regierung be­fämpft und darauf mit 196 gegen 83 Stimmen ab­Organisationen, die beide für die Jntereffen der Arbeiter kämpfen, Gottesidee". Zahlreiches Erscheinen ist erwünſcht. gelehnt. Rahnal verlangt, daß die Weinbauern nur bis zu der Einsicht kommen, daß das Getrenntmarschieren ihren Zwecken hinderlich und daß es besser ist, sich dauernd zu vereinigen, um den Ober- Schöneweide. Die Genossen werden ersucht, noch in dieser 50 Kilo Buder im Hause haben dürften und daß sie den Zuder Stampf gegen den gemeinsamen Gegner um so erfolgreicher führen Woche die Wählerliste einzusehen. Für alle, denen dies nicht über 50 Kilo hinaus deklarieren müßten. Der Finanzminister Am Mittwoch, den betont, daß die Vorschriften des Artikels 7 genügende Sicherheit zu können, so kann da von einer Unterwerfung keine Rede sein. möglich ist, besorgt es Gastwirt Kaufholt. Das eben ist ein ehrlicher Friede, bei dem keiner von beiden benach- 28. d. M., findet bei Kaufholt, Wilhelminenhofstr. 18, eine Ver- böten, worauf Raynal seinen Antrag zurückzieht. Hierauf wird Art. 7, teiligt wird, und den deshalb niemand zu scheuen braucht. fammlung des Wahlvereins statt. Genosse Mar Schütte hält der letzte des Gefeßentwurfes, und sodann der ganze Gesetzentwurf einen Vortrag: Zwei Lodipißel". Neger Besuch, auch der mit 273 gegen 5 Stimmen angenommen. Die Brüsseler Buder Achtung, Bergolder! In der Goldleisten Fabrit von Karl Frauen, wird erwartet.- Am Dienstagabend 7 Uhr findet eine fonvention wird darauf durch Handaufheben ratifiziert. Die nächste Barthels, Berlin SO., Michaelfirchstr. 17, sind Differenzen aus- lugblattverbreitung zu dieser Versammlung statt und Sigung findet Dienstag statt. gebrochen. Zuzug ist fernzuhalten. Der Vorstand. werden die Genossen ersucht, zahlreich zu erscheinen, an bekannter Achtung, Masikinstrumenten- Arbeiter! Wie aus dem heutigen Stelle. Berstimmung zwischen England und der Pforte. Inserat zu ersehen, findet die Branchenversammlung nicht am Lichtenberg . Die Vorwärts"-Spedition und Buchhandlung be­Mittwoch, sondern schon Montag, den 26. Januar, abends findet sich vom Dienstag, den 27. d. M., ab nicht mehr Frankfurter Konftantinopel, 24. Januar. ( B. H. ) Auf der Pforte Herrscht 81% Uhr, im Gewerkschaftshause statt. Es ist notwendig, daß fämt allee 197, of parterre, sondern im Nebenhauſe Nr. 198, vorn große Erregung über die Landung von 500 Soldaten der englisch­liche Kollegen daselbst erscheinen. Die Kommission. 1 Tr. links. Dort befindet sich auch die Bibliothek des socialdemokratischen indischen Compagnie in Aden behufs Besetzung des Hinterlandes Zur Lohnbewegung der Jungbier- Kutscher. Die aus drei Arbeitern Wahlvereins. Die Parteispedition bestellt den Vorwärts" auch in von Yemen . und drei Arbeitgebern bestehende Kommission hat am Sonnabend Friedrichsfelde , Wilhelmsberg, Hohenschönhausen und Borhagen. unter dem Vorsiz des Gewerbegerichts- Direktors v. Schulz getagt Annahme von Annoncen, Kleinen Anzeigen und Besorgung aller und nach vierstündiger Verhandlung einen Tarifentwurf vereinbart, Parteilitteratur findet ebenfalls dort statt. der den beiderseitigen Versammlungen unterbreitet und 5. Februar vor dem Einigungsamt endgültig beraten, bezw. fest­gelegt werden soll.

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am Mühlenbeck , Bezirk Pankow . Heute nachmittag 4 Uhr öffentliche Versammlung für Männer und Frauen im Lokale von Gerlach, Gast­hof zur Sonne. Es referiert Genosse Otto Sillier über die wirtschaftliche und politische Lage.

Kommunales.

Die Errichtung eines Gewerkschaftskartells für Schöneberg wird von dortigen Gewerkschaften in die Wege geleitet werden, nachdem schon seit geraumer Zeit bezügliche Verhandlungen und Besprechungen gepflogen worden sind. Ihren Beitritt zu dem Kartell haben bereits erklärt die Maurer, Maler, Schuhmacher, Metallarbeiter, Handels- Steglit. Die gestrige erste Sizung unsrer Gemeinde hilfsarbeiter. Die einleitende öffentliche Gewerkschafts- vertretung im neuen Jahre wurde durch Herrn Buhrom mit versammlung zur Bildung des Kartells findet am Donnerstag, den üblichen Glückwünschen und dem unerläßlichen Staiserhoch eröffnet, den 29. Januar, im Obstschen Lotale in Schöneberg statt. welchem Gewissenszwang unfre beiden Vertreter dadurch entgingen,

Schritte zur Begnadigung des Obersten Lynch. London , 24. Januar. ( B. H. ) Sir Redmond, der Führer der irländischen Partei im Unterhause, hat die irländischen Deputierten zur Beratung über Mittel und Wege zusammenberufen, um die Be­gnadigung des zum Tode verurteilteu Obersten Lynch zu erwirken. Der Konferenz wird der Verteidiger Lynchs beiwohnen.

Christiansund, 24. Januar. ( W. T. B.) Jm Randösund ging gestern ein Fischerboot unter, wobei drei Menschen ertranten. Bardö( Norwegen ), 24. Januar. ( W. T. B.) Bei heftigem Sturm scheiterte hier eine Fähre, wobei 5 Personen ertrunken sind. Verantwortl. Redakteur: Carl Zeid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.