an irgend einer Lächerlichkeit scheitert; Tag für Tag veröffentlichen| centner of a tenknuten- in der deutschen Ueberfeßung steht aller- zeigten sich die Vertreter der Ausständigen bereit, mit den Grossisten die Blätter Mitteilungen darüber, daß irgendivo den Socialdemokraten dings Hundeknuten, aber das russische Wort bedeutet„ Kosakentnuten" allein den Tarif abzuschließen, weil dann die Detailisten sowieso tein Versammlungslokal zur Verfügung steht, oder daß ihnen bisher geliefert hat, während im vorvorigen Jahre Rußland nur 181 und entweder den Tarif zahlen oder der Konkurrenz der Grossisten das offene Lokale entzogen wurden und mehr oder minder deutlich er- im Jahre 1900 nur 108 Doppelcentner dieses trefflichen Züchtigungsfennt man die treibenden Kräfte dabei. Wir könnten aller Augen- mittels erhielt. Fast scheint es danach, als wenn Ruß- Feld räumen müssen.
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Inzwischen scheint die Tarifvereinbarung zu stande gekommen
blice ganze Spalten des Vorwärts" mit solchen Mitteilungen füllen. land endlich dahinter kommt, daß Deutschland am besten Zu diesen Betrachtungen werden wir angeregt durch eine Ver- dazu geeignet ist, ihm den wichtigsten Gegenstand feines zu sein. Eine Meldung des Wolfffchen Telegraphen- Bureaus besagt: fügung der königlich fächsischen Amtshauptmannschaft Auerbach Kulturbedürfnisses zu liefern. Vielleicht spielen schon bei den Die ausständigen Schneider haben beschlossen, bei denjenigen dieses Inhalts: nächsten Handelsvertrags Verhandlungen Kosatentnuten eine Großkonfektionären, welche dem vereinbarten Lohntarife beitreten, Auerbach i. V., am 14. Januar 1903. wichtige Rolle. Die deutsche Polizei überweist der russischen die vom Ausstand zurüdzutreten. Bisher haben 26 Herrenkleiderpolitischen Flüchtlinge, die in Deutschland Zuflucht suchen, und die Konfektionäre sich auf den vereinbarten Tarif verpflichtet. deutsche Industrie liefert die nötigen Instrumente, um diesen die fehlende Vaterlandsliebe einzubläuen.
Dem Arbeiterverein Brunndöbra und Umgegend wird schon jetzt hierdurch eröffnet, daß die Weiterbenuzung des bisherigen Berfammlungslotales in dem Haufe 161 zu Döhlerwald in seinem jebigen Zustande aus gesundheits- und sicherheitspolizeilichen
Gründen hiermit für die Zukunft verboten wird, so lange hinsicht lich desselben nicht folgende Bedingungen erfüllt werden: 1. Die Wandungen des Lokals sind in einen anständigen Zustand zu bringen, insbesondere sind die herabhängenden feuergefährlichen Tapeten zu beseitigen. 2. Die den freien Wandungen entlang befindlichen defekten Dielen sind durch neue zu ersetzen. 8. Es sind noch zwei besondere Ventilationsöffnungen und zwar mitlängs der beiden freien Wandungen je eine, anzubringen. Diese Oeffnungen sind unmittelbar unter der Decke anzulegen, fie fönnen rund oder edig gestaltet fein, doch darf der kleinste Durchmesser nicht unter 20 Centimeter betragen, sie sind mit beliebig stellbarem Schieber oder Klappenverschluß zu versehen.
4. Die Hausflur ist gehörig auszubeffern. Dieselbe befindet fich jetzt in einem höchst unverantwortlichen Zustande, an einer etwa metergroßen Stelle fehlen die Steinplatten ganz und man tritt, von außen hereinkommend, sogleich in eine tiefe, tesselartige Aushöhlung des Erdbodens, wobei nur allzu leicht Unfälle eintreten fönnen. 5. In das Lokal dürfen bei den Versammlungen höchstens 20 Personen einschließlich des überwachenden Beamten eingelassen werden.
6. Den überwachenden Polizeibeamten ist ein reinlicher Tisch, sowie Stühle zur Verfügung zu stellen. Zuwiderhandlungen gegen diese Borschrift werden mit Geldstrafe von 30 M. geahndet; auch kann der überwachende Beamte die Versammlung schließen.
Königliche Amtshauptmannschaft. J. V.: Dr. v. Hehgendorff.
Opfer des Bergarbeiterstreits in Frankreich . Das Komitee des Der Gentralverband deutscher Industrieller" giebt bekannt, Loiregebiets erließ einen Aufruf zur Unterstützung der Opfer des daß vom Beginn des Monats ab an Stelle des bisherigen stellvers Streits. Die Unternehmer haben zwar durch Vertrag Frieden geder wirtschaftlichen Verbände an der Saar übernehmen sollte, Re- gemaßregelt worden. tretenden Geschäftsführers Dr. A. Tille, der die Geschäftsführung schlossen, aber wie gewöhnlich sind eine ganze Anzahl Bergleute Dazu kommen gegen 300 Bergleute von gierungsrat Dr. Leidig gerreten ist. Infolge einer schweren Er Boughors, welche durch die Betriebseinstellung der dortigen Gruben der Arbeit fernhält, hat das Direktorium mit den wirtschaftlichen frankung des Generalsekretärs Bueck, die ihn für längere Zeit von brotlos geworden sind. noch bis zum 1. April d. J. in seiner bisherigen Eigenschaft in der Vereinen an der Saar die Vereinbarung getroffen, daß auch Dr. Tille Geschäftsführung des Centralverbandes verbleibt.
Schade, daß Herr Dr. Tille dem Centralverbande nicht noch länger erhalten bleibt, bersteht er doch noch besser als Herr Dr. Bued die edlen Absichten des Verbandes durch seine publizistischen Leistungen zu diskreditieren.
Ein Kongreß der Reisarbeiter- Organisationen der Provinz treter von Lokalvereinigungen. Die wesentlichsten Beschlüsse des Bologna fand kürzlich in Bologna statt. Erschienen waren 60 VerKongresses find: Die vorgelegten neuen Tarife werden anerkannt und es wird den einzelnen Lokalorganisationen überlassen, den geeigneten Zeitpunkt zu wählen, dieselben den Grundbefizern zu unterbreiten. Es ist den Reisarbeitern untersagt, individuell Kontrakte abzuschließen; dies soll in Zukunft nur durch die Organi Herr Woldering, gegen den der Verdacht des Meineides vorliegt, Dortmunder Handelsbank. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, fation gestattet sein. Der Verband der niederländischen Marineheizer Goetgelut" hat sich, wie berichtet wird, jetzt selbst der Staatsanwaltschaft hat sich gut entwickelt; von dem ungefähr 900 Mann umfassenden gestellt, und ebenso ist auch Herr Wulff, der Begründer der Bank, Heizerpersonal der niederländischen Marine find jetzt 700 Mann in Haft genommen. organisiert. Die fürzlich abgehaltene Jahresversammlung des Verbandes beschloß, ein monatlich erscheinendes Verbandsorgan zu
Reichsbank. In der heute abgehaltenen Sigung des Central ausschusses der Reichsbant traten Meinungsverschiedenheiten über gründen. die in nächster Zeit zu befolgende Diskontpolitik hervor. Während nämlich der Präsident Dr. Koch für eine Beibehaltung des jezigen Diskonts von 4 Proz. eintrat, waren mehrere andre Mitglieder des Centralausschusses der Bank für eine Ermäßigung. Da aber die Majorität sich zu den Ansichten des Präsidenten bekannte, blieb der Diskont unverändert.
Verfammlungen.
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arbeiter.) In der Versammlung am 25. d. M. wurde der Brauereiarbeiter- Verband.( Sektion der Hilfs= Dr. Koch verteidigte die Beibehaltung des jebigen Diskontsages Bericht vom 4. Quartal entgegengenommen. Danach stand einer mit dem Hinweis auf dem Stand der Wechselkurse. Der Stand Einnahme von 2767,85 M. eine Ausgabe von 1021,06 m. gegenIn der lekten Devisen London und Paris habe die Gefahr von Golderporten aus über. Bur Hauptkasse wurden gesandt 1746,79 M. In welchem Zustande mag dieses Lokal sein! Man könnte Deutschland nach dem Ausland nahe gerüdt; bereits sei ein Ab- öffentlichen Versammlung wurde gelegentlich des Berichts über den glauben, es feien die Anhänger einer kleinen, weltscheuen geächteten fluß von Gold nach fremden Geldmärkten erfolgt. Eine Ermäßigung paritätischen Arbeits- Nachweis hervorgehoben, daß die SpandauerSette und nicht ein Verein der deutschen socialdemokratischen Partei, des hiesigen Diskonts müßte diefer Bewegung um so mehr Vorschub Berg- Brauerei Flaschentellerarbeiter für 15 M. pro Woche verlange resp. die sich in einer solchen Höhle versammeln müssen. Der Arbeiter leisten, als die Bank von England an ihrem Diskont von 4 Proz. festhalte. beschäftige. Herr Direktor Brähmer ließ durch den Vorsitzenden des verein in Brunndöbra würde sicher auch ein öffentliches Gaftlokal Der Metallbestand feirelativ schwach, peciell im Vergleich zum Vorjahre. Vereins der Brauereien Berlins und umgegend erklären, daß von für ſeine Versammlungen benüßen und gewiß würde kein Wirt es Im Durchschnitt fei der Metallbestand im Jahre 1902 zwar höher den betreffenden Arbeitern einer im Alter von 18 Jahren 19 M., flüsse von Gewalten auf die wirte wirkten, die sich immer noch nicht des Jahres 1902 ein wesentlicher Rüdgang der Metalldeckung zu Wohnung, welche mit 2,50 M. nicht zu hoch gerechnet sein dürfte. ihm verweigern, wenn nicht geheime oder oft auch nicht geheime Gin gewefen als im Jahre 1901; indes fei gerade in der zweiten Hälfte einer 27 Jahre alt 17,50 M. und drei 18, 19 und 20 Jahre alt, von dem Glauben frei machen können, die Socialdemokratie tot- 100 Millionen Mark niedriger als zur gleichen Zeit des Jahres 1902. Direttors, eine Berichtigung der Lohnzahlung zu bringen, wurde in beobachten gewesen. Gegenwärtig fei der Metallbestand um etwa ( Monat oder Woche?) Entsprechend dem Wunsche des Herrn der Versammlung festgestellt, daß nach den Büchern des ArbeitsNachweises die betreffenden Arbeiter thatsächlich für 15 m. verlangt wurden, der Berichterstatter also vollständig im Recht war. Auch forderte die Direktion, daß die verlangten Arbeiter im Westen steigend, ausgemacht worden. Wie der Vorsitzende des Vereins der wohnen sollen. Nach den Vereinbarungen im Juli 1900 ist für obige Stategorie ein Anfangslohn von 19 M., mit den Jahren Brauercien Berlins und Umgegend mitteilt, ist leider Herr Direktor Brähmer von den Bereinbarungen nicht in Kenntnis gesetzt worden tragen. Von einem Wohnen auf der Brauerei ist in den Abund die Arbeiter, weil nicht organisiert, hatten den Schaden zu machungen nichts enthalten und dürfte ein solches wohl mehr im Interesse des Arbeitgebers liegen.
ärgern zu können.
Nachdem diese Einflüsse den socialdemokratischen Arbeitern jedes anständige Lokal geschlossen, und fie in eine unwirtliche Höhle ge= drängt haben, da erscheint die fürsorgliche Gesundheitspolizei auf dem Plane, fürchtend, es könnte einem Socialdemokraten ein Dachziegel auf den Kopf fallen!
Wir wissen sehr wohl, daß noch nicht in allen unfren Anhängern ein so freies und mächtiges Selbstgefühl lebt, um das Schmähliche Ausschuß und der Beifizer zum Innungs- Schiedsgericht Maler. Am Montag fanden die Wahlen zum Gehilfen solcher Zustände so lebhaft zu empfinden, wie wir es wünschten. Aber statt. Der Wahlgang gestaltete sich zu einem Siege der vom sie müssen es fühlen lernen; wir werden es ihnen lehren! Sie Centralverband, der Vereinigung der Maler Deutschlands , müssen lernen, daß sie selbst es in der Hand haben, fich allenthalben Filiale Berlin , aufgestellten Kandidaten, troydem der Total: die Anerkennung zu verschaffen, die der socialdemokratischen Partei berband alles aufgeboten hatte, um seine Kandidaten durchzu gebührt; fie dürfen sich solche unwürdige Behandlung nicht länger bringen. Der von vornherein zu erwartende Ausgang der Wahlen gefallen laſſen, ſie müssen sich bewußt werden, daß fie nur zu wollen zu Gunsten der Vereinigung zeigte, daß die übergroße Mehrheit der brauchen, dann werden sie auch die Möglichkeit finden, ihr Maler Berlins abhold jeder Form von Sonderbündelei und Zer. elementarstes Staatsbürgerrecht, das Versammlungsrecht, auszu- splitterung ist. üben; und unter würdigen Umständen auszuüben. Sie dürfen sich nicht behandeln lassen wie Geächtete.
Parteipreffe. Aus der Redaktion der Märkischen Vollsstimme" in Forst wird demnächst der Genosse Eberhard in die Redaktion der Fränkischen Tagespost" übertreten.
Achtung! Bergolder! Die Differenzen bei der Firma E. Barthels u. Co., Michaeltirchstr. 17, find beigelegt. Der Vorstand. Deutsches Reich .
Waidmannslust . Am Sonntag tagte hierselbst eine öffentliche Bolts- Versammlung mit der Tagesordnung„ Das Kampfjahr 1903 und feine Aufgaben für das deutsche Bolt". Karl Wiesenthal- Berlin hatte das Referat übernommen. Er erntete allgemeinen Beifall für seine kernigen Ausführungen, an welche sich eine rege Diskussion Die Rohrleger in Breslau haben nach achtwöchiger Lohn- anschloß. Nachdem noch im Sinne des Referats eine Resolution einbewegung ohne Arbeitsniederlegung einen Tarif mit den Arbeitstimmig angenommen ivar, schloß der Vorsitzende mit einem begebern vereinbart, dessen hauptsächlichste Bestimmungen sind: geistert aufgenommenen Hoch auf die internationale Socialdemokratic während der Sommermonate ist die Arbeitszeit eine zehnftündige, die Versammlung. während der Wintermonate eine entsprechend fürzere. Selbständig arbeitende Monteure erhalten einen Mindestlohn von 40 Pf., Monteur Letzte Nachrichten und Depeschen.
Der allgemeine jüdische Arbeiterbund in Littauen , Bolen und Rußland hat die Schrift Kautskys„ Am Tage nach der socialen Revolution" herausgegeben mit 2 Beilagen von Stautsky Die ZuTunft des eignen Heims"(„ Agrarfrage“) und„ Produktion und Stonfumtion im Zukunftsstaate"( Vorwort zu dem Buche von Atlanticus.) gehilfen 27 Pf. pro Stunde. Nachtarbeit wird mit einem Aufschlag von In einigen Tagen wird auch die zugehörige zweite Broschüre 25 Proz. bezahlt, Attordarbeit soll möglichst vermieden werden. Der ,, Sociale Reform und sociale Revolution" herausgegeben werden. Tarif tritt am 1. April in Kraft, er gilt auf ein Jahr, und läuft Die Schriften des allgemeinen jüdischen Arbeiterbundes sind in dann, wenn er nicht gekündigt wird, immer auf ein Jahr weiter. jüdiſch- deutschem Jargon geschrieben und mit hebräischen Schrift- Der Tarif bewilligt die Forderungen der Arbeiter nicht in vollem zeichen gesetzt. Umfange, er bedeutet aber eine wesentliche Besserung der bisherigen Verhältnisse.
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Achtung! Schraubendreher und schneider.
Die östreichische Wehrvorlage.
wird fich
Wien , 28. Janumr.( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. Der Minister giebt eingehende Aufschlüsse über die in Aussicht genommene Bestandeserhöhung im Heere und in der Marine und beziffert die Gesamtheit des Mehrerfordernisses für das Jahr 1903 auf rund 16 700 Rekruten für das Heer und 4250 Refruten für die Aus Industrie und Handel. Landwehr. Da das bisherige Retrutenkontingent für das Heer Bei der Firma 103 000 Mann, für die Landwehr 10 000 Mann beträgt, wird durch Richm u. Söhne in Görlis find die Schraubenschneider die Vorlage ein Plus von 21 900 Mann für das Heer Direktor Jordan von der Bergisch- Märkischen Bank scheidet be- wegen fortgesetter Lohnreduzierungen in den Streit getreten. Wir und von 4500 Refruten für die Landwehr verlangt. Es erübrigen kanntlich mit Ende dieses Jahres aus seiner Stellung aus. Die erfuchen den Zuzug fernzuhalten. Deutscher Metallarbeiter- Verband. fonach für vorzeitige Beurlaubung bei dem Heer 5200, bei der Gründe, die ihn dazu bestimmen, bestehen nach Mitteilung unfres Bezirksleitung für Schlesien . Elberfelder Partei- Organs darin, daß seine etwas sonderbaren Landwehr 250 Manu. Obiges Mehrerfordernis entspricht noch Die städtischen Hafenarbeiter in Stettin überreichten dem keineswegs dent natürlichen Zuwachs der Bevölkerung. Zusammen Privatgeschäfte von der Bankverwaltung beanstandet worden sind. Magiftrat eine Betition um Verbesserung ihrer Arbeits- und Lohn wird die Erhöhung des Gesamttruppenbestandes bei dem Heere nach Herr Dr. Jordan," schreibt die„ Elberfelder Freie Presse", var verhältnisse, die u. a. folgende Forderungen enthält: Die bisherigen einer gewissen Reihe von Jahren, deren Anzahl sich eben nach den Borsitzender des Aufsichtsrats der Barmer Handelsbant, und als diese brafonischen Strafbestimmungen, wonach geringe Bergehen mit der vorhandenen Budgetmitteln richten wird, fich auf 32 742 Mann be in der Mitte des Jahres 1901 in eine gewisse Geldklemme tam, fofortigen Entlassung des Schuldigen geahndet werden können, find ziffern. veranlaßte er fie, einen Teil ihrer Effekten zu Gelde zu machen, zu mildern. Jedem Arbeiter ist eine Arbeitsordnung auszuhändigen, bingen. Das wird einen Mehrbedarf von 21 300 Rekruten bewobei er so aufopfernd war, ihr etwa 100 000 M. Aftien der Verbie über nachstehende Bunkte Bestimmungen enthalten foll: 1. Löfung einschließlich der Landwehr 14 100 Stefruten. Siervon entfallen auf die diesseitige Reichshälfte, einigten Glanzftoff- Fabriken zum Selbstkostenpreise von etwas über des Arbeitsverhältnisses; 2. Dauer, Beginn und Ende der Arbeits- Schlußeffett Der materielle pari abzukaufen. Herr Dr. Jordan war nämlich auch gleichzeitig zeit, Länge der Baufen, Sonntagsruhe und Urlaub respektive Ferien; Delegation bereits bewilligten 4900 000 Stronen, für 1904 auf für 1903 auf die bon der Vorsitzender des Aufsichtsrats der Vereinigten Glanzstoff- Attien- 3. Höhe der Löhne; 4. Strafen; 5. Arbeiterausschuß; 6. Versäum rund 7 Millionen und nach vollständiger Durchführung der ErGesellschaft und als solcher wird wohl der Aufschwung bei dieser nisse und Krankheiten; 7. Versicherungsverhältnisse; 8. Alters- und höhung des Bestandes im Maximum auf 20 Millionen für die ganze Gesellschaft ihm nicht unbekannt geblieben sein, der sich auch darin Reliktenversorgung. 9. Errichtung eines Arbeiterausschusses in mög- Monarchie stellen, wovon etwa 13 Millionen, also zwei Drittel, äußerte, daß dieselbe für jenes Jahr 9 Proz. Dividende gab. Diese lichst kurzer Zeit. Befferung war zu dieser Zeit übrigens im ganzen Wupperthal beauf die diesseitige Reichhälfte entfallen werden. tannt, denn die Gesellschaft war nicht im stande, die ungeheuren Bestellungen aus ihrer Kundschaft auszuführen; nur den ehemaligen Deputiertenkammer. Direktoren der Barmer Handelsbank war hiervon nichts bekannt geworden! Herr Dr. Jordan fand aber schon wenige Monate später Gelegenheit, den größten Teil dieser Aftien zum Preise von 250 Bro3. an den Mann zu bringen. Gewiß fein schlechtes Geschäft für den gefeßlich zur Wahrung der Intereffen der Barmer Hanbelsbank Berufenen! Als im vorigen Jahre die Barmer Handelsbank mit der Bergisch- Märkischen Bank vereinigt wurde, stellte die Revisions kommission derselben diesen Kuhhandel fest und verlangte, daß dieses Geschäft aufgehoben, resp. als für die Bant gemacht, verbucht werde. Dies ist allerdings bis auf den heutigen Tag nicht geschehen, und wir gehen wohl in der Annahme nicht fehl, daß dieser Konflikt den Anlaß zu dem jest erfolgten Austritt des Herrn Dr. Jordan aus der Bank gegeben hat.
Ausland.
Der Streit der Wiener Konfettionsschneider. Die Tarifverhandlungen nahmen am Montag und Dienstag Paris , 28. Januar. ( B. Z. B.) Das Haus fezt die Beratung unter dem Vorsitz des Ober- Getverbe- Inspektors ihren Fortgang. Die des Budgets des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten fort. Parteien einigten sich zunächst über die Bedingungen, durch welche die reits angenommenen Antrag Berteaug betreffend BerbeiseBourrat wünscht, daß der Minister den bon der Kammer beDurchführung des festzusetzenden Tarifs garantiert werden soll. In rung der Lage der Angestellten der Eisenbahnen dieser Hinsicht einigte man sich dahin, daß die Konfektionäre Lohn vor dem Senat vertrete. Sibille erklärt, die Durchführung des bücher für die Stüdmeister einführen, und daß eine Kommission ein- Antrages Berteaug werde 275 Millionen erfordern. Auf die Ers gesetzt wird, welche die Innehaltung des Tarifs zu kontrollieren hat, widerung Berteaur, daß diese Ziffern unrichtig feien, fagt Sibille, und der zu diesem Zweck die Lohnbücher sowohl von den er habe seine Angaben von der Verwaltungsbehörde erhalten. Konfektionären wie von den Stüdmeistern vorgelegt werden müffen. Cadenat wirft der Verwaltung vor, daß sie unrichtige Ziffern verDer Tarifentwurf, welcher der Beratung zu Grunde lag, war von öffentlichte, um die geplante Reform zu vereiteln, und beschuldigt den Konfektionären aufgestellt. Er erfüllte zwar nicht alle Wünsche beim Stultusetat, ein Verräter an seinem Programm geworden den Minister, daß er in derselben Weise, wie der Ministerpräsident der Streifenden, gewährt aber nennenswerte Verbesserungen. Es sind fei.( Anhaltende Betvegung.) Minister der öffentlichen Arbeiten Demgegenüber erklärt jeht Herr Dr. Jordan, daß von der Re- vier Lohntlassen vorgesehen, deren Höhe sich nach der Warenqualität Maruéjouls erwidert: visionskommission das Verlangen auf Aufhebung des Geschäfts richtet. Da die Löhne für eine und dieselbe Warenqualität heute sehr ver- Mensch, ich würde es aber nicht mehr fein, Ich bin und bleibe ein höflicher feineswegs gestellt und dieses überhaupt nicht beanstandet worden ivenn ich Ich bin ein sei. Es handelte sich bei dem Berkaufe übrigens nur um 58 000 m. schieden sind, so bedeutet er bei den schlechtesten Löhnen eine Er- auf eine derartige Anschuldigung antworten wollte. jener Attien. Diese habe er zu 116 Prog. in einer Zeit überhöhung von 25-30 Proz., bei den verhältnismäßig guten eine gut erzogener Mensch und ein Mann von Ehre.( Andauernder Beinommen, als sie anderwärts nur mit 100 Proz. bezahlt wurden. geringere, bis zu 5 Proz. herab. Die heute verhältnismäßig besser fall auf allen Bänken des Hauses.) Cadenat will sich voller Wut Bon den im ganzen 117 Attien, die er besessen, habe er nur 26 Stück entlohnten Meister können eine solche beffere Entlohnung nach Infraft- auf den Minister stürzen, wird aber von den Huissiers daran verhindert. Die flatscht gesamte Kammer zu 225 resp. 250 Proz. verkauft. Die übrigen befize er noch jezt. treten des Tarifes über diesen hinaus auch bekommen. Minister Beifall. Sodann nimmt das Haus durch Händeaufheben In der Hauptsache bestätigt diese Erklärung mir, was die Bezüglich des Verhältnisses zwischen den Stückmeistern und den einen Antrag Berteaug an, durch welchen der Regierung das Ver„ Elberfelder Freie Presse" behauptet hat; denn ob direkt von der Gehilfen haben die Meister die Forderung der elfstündigen Arbeits- trauen ausgesprochen und dieselbe aufgefordert wird, mit dem Kommission das Verlangen gestellt wurde, das Geschäft solle für Rechnung der Bank gebucht werden, und ob ferner der Aktienbetrag zeit bewilligt, dagegen sträuben sie sich bis jetzt noch, das Wohnen Senat ein Mittel zu suchen, um dem genannten Antrage Berteang 100 000 oder nur 58 000 2. betrug, ist für die Beurteilung des der Gehilfen beim Meister abzuschaffen. Auch über die Höhe der zur Durchführung zu verhelfen.( Beifall.) Sierauf werden sämtliche sonderbaren Handels ganz nebensächlich. Gehilfenlöhne war bis zum Schluß der uns vorliegenden Nachrichten Kapitel des Budgets der öffentlichen Arbeiten angenommen und die Sigung dann geschlossen. Kofatentunten als deutscher Ausfuhrartikel. Auch die Handels- eine Einigung noch nicht zu stande gekommen. statistit fann interessant sein. So finden wir z. B. in einer Statistik Bei den Verhandlungen waren seitens der Konfektionäre nur New York , 28. Januar. ( W. Z. B.) Die Zahl der bei dem des„ Russisch- Deutschen Boten" über die Ausfuhr Deutschlands die Grossisten, aber nicht die Detailiften vertreten. Die letzteren in der Nähe von Graceland stattgehabten Eisenbahn- Unglück Vernach dem Zarenreich, daß unser deutsches Baterland vom Januar kommen für die Lohnbewegung weniger in Frage, da die Groffisten testen beträgt fünfzig. Einige Personen verbrannten, weil sie sich bis Oktober vorigen Jahres dem lieben Nachbar an 269 Doppel- den weitaus größten Teil der Arbeitskräfte beschäftigen. Uebrigens aus den Trimmern nicht befreien konnten.
nochmals dem