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Nr. 26. 20. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

raturen

Sonnabend, 31. Januar 1903.

wordenen Ansichten über die Möglichkeit einer Ausbesserung das an einem unglücklichen Zufall, sei aber kein Beweis gegen fie. der Schäden bekannt geworden sind, lauten dieselben ausschließlich Auch von andrer Seite wird dem Blatt bestätigt, daß die Verhaftung in bejahendem Sinne und es wird dabei betont, daß die große der Aristokratin ganz überraschend gekommen ist. Die Berliner Mehrzahl der beschädigten Stellen so wird repariert werden können, striminalbehörden hatten sich, wie schon angedeutet, seit Jahr und Die Konfektionsbranche der Posamenten- Industrie ist seit einigen dat der nicht unterrichtete Beschauer die Repa Tag mit den Ermittelungen über die Kindesunterschiebung befaßt, daß Wochen im Aufschwung begriffen, nachdem dieselbe etwa sechs Jahre Sierher gehören gar nicht gewahr werden dürfte. es fanden zahlreiche Vernehmungen von Zengen statt, die in dent fast gänzlich von der Bildfläche verschwunden war, um der Kurbel­gehören namentlich die abgeschlagenen Ecken und Posener Civilprozeß aufgetreten waren. So erhielt denn fürzlich Kanten ant der Ballustrade friderei Plak zu machen. Ein Teil der damals als Posamenten und am Marstallgebäude; erstere können durch passende Granit, richter beim Landgericht I in Berlin zur Vernehnung zu erscheinen. der Kaiser Wilhelm Brüde auch die Gräfin twileda eine Vorladung, vor dem Untersuchungs­Arbeiter thätigen Personen ging zur Kurbelstickerei über, während letztere durch Sandsteinstücke ergänzt werden. In gleicher Weise Bei diesem Verhör verwickelte sich die Gräfin, die vor ihrer Reise das Gros sich andren Berufen zuwandte. Infolgedessen ist der Be- wird man das beschädigte Noß am Marstallgebäude( Prometheus- nach Berlin nichts Schlimmes ahnte, in Widersprüche. darf an Arbeitern und Arbeiterinnen schwer zu deden, so daß einzelne Gruppe), sowie die beiden Frösche am Sodel des springenden Unternehmer bis 30 M. für Besorgung einer Arbeiterin bieten. Rosies"( Noßstraßen- Brücke) wieder Herstellen können. Freilich wird Mit Rücksicht darauf, daß infolge des großen Andranges am Mit Anwendung verschiedener Mittel werden die Arbeitskräfte von man an den feineren Erfasstücken, 3. B. der Mähne des Roises, die Donnerstagabend zahlreiche Personen keinen Eintritt mehr finden cinem Unternehmer zum andren gelotſt. Sogar in entlegenen Vor- Reparatur leichter entdecken können, als an den Granitbauiverfen; konnten, wird der Vortrag des Malers Alfred Mohrbutter über orten, wie Friedrichshagen , Bernau uſtv., wird für Berlin ge- denn hier werden nach einem Negen die angesetzten Sandsteinteile" Künstlerische Bestrebungen in der modernen Frauentracht" int arbeitet, am meisten jedoch durch die Heimarbeit. Obwohl nun für die Beschaffung der Arbeitsträfte sehr viel geboten wird, ist die Be- zuerst trocken, also heller als die älteren Teile. Am wenigsten ist Verein Berliner Presse" im Laufe des Februar mit sämtlichen Vor­führungen, Lichtbildern und Kostümen auf lebenden Modellen, noch zahlung der Arbeit bei einzelnen Firmen derart, daß eine all der Sandstein eine ziemlich bundle( bräunlich- graue) Farbe hat; auch einmal wiederholt werden. Näheres wird noch mitgeteilt werden. all- dies an der Säule der Roßstraßen- Brücke zu befürchten, weil hier gemeine Unzufriedenheit herrscht. Den Schnurdrehern, welche vor Einbrecher versuchten in der Nacht zu gestern den Hause Jahren 30 M. Wochenlohn hatten, werden bis 22 M. geboten. Die hier die Möglichkeit zu einer durchgreifenden Reparatur gegeben, sofern man bas erneuern ganze Sodelſtild bei den gleichen Firmen beschäftigten Sturbelsticerinnen verdienen befinitiv fest steht ja bas springende Roßz ohnehin nicht, da Geschäftskeller des dort wohnenden Malers Oderbach eine Scheibe Ganz Grüner Weg Nr. 70 einen Besuch abzustatten. Sie drückten int 30-40 M., bie männlichen Sticker bis 60 M. in der Woche. Die wie bekannt, über dessen Stellung noch geftritten wird. Großze cin, wodurch Oderbach aus dem Schlafe geweckt wurde und die Bosamenten- Arbeiter und Arbeiterinnen find gewillt, gegen die Schwierigkeiten werben sich hingegen bei der Wieder Diebe verscheuchte. Wahrscheinlich hatten sie es auf den Lagerkeller schlechtzahlenden Unternehmer Stellung zu nehmen und bitten alle Kolleginnen und Kollegen, angesichts der guten Geschäftslage einer herstellung der beiden Bronce Reliefs am Denkmal des des im selben Hause wohnenden Schlächters abgesehen. seits und der teuren Lebenshaltungspreise andrerseits mitzuhelfen, Großen Kurfürsten ergeben. Hier ist bekanntlich an der Kindermishandlung. In der Donnerstagmummer unfres Blattes daß die Preise, welche früher gezahlt wurden, mindestens wieder itſeite des Sockels( Reliefdarstellung des Königtums) einer Figur hatten wir eine Notiz gebracht, wonach der Kunstmaler V. in Halensee die allgemein üblichen werden und bleiben. Unfre sächsischen einer Figur die Hand abgeschlagen worden. Das fehlende Schwert einen neunjährigen Sohn arg mißhandelt haben sollte. Auf Grund Mitarbeiter im Erzgebirge verstehen ihre Lage und nüßen die Ston- Sürfte fich wohl leichter erfeßen lassen, aber um die Hand wieder daß der Knabe von seinem Vater, erheblicher Unarten wegen, zivar Das fehlende Schwert erneuter Informationen können wir jene Notiz dahin berichtigen, junktur folgerichtig aus. Die Männer unsrer heimarbeitenden Stolleginnen werden gleichzeitig um Aufmerksamkeit in dieser Sache tunstgerecht zu ergänzen( Flickwerk dürfte sich hier nicht empfehlen) mehrfach auf furze Zeit in einen Keller gesperrt worden ist, im würde die Bronce- Platte aus dem Marmor Sodel herausgenommen werden müssen, was bei der Art ihrer Be- übrigen jedoch keinen, das erlaubte Maß überschreitenden Züch­festigung wohl schwerlich ohne Beschädigung( Berbiegen) der Platte tigungen im Elternhause ausgesetzt war. Wag auch die Einsperrung bezw. der Marmorfläche abgehen dürfte. Diese Reparatur tadellos des Knaben ein etwas eigenartiges Zuchtmittel fein, so nehmen wir auszuführen, so versicherte uns ein Fachmann, darf allein als ein boch keinen Anstand, unsre Stritit jenes Vorfalles entsprechend abzu­ Meisterwert" gelten.

gebeten.

verstanden.

Filiale Berlin II des Textilarbeiter- Verbandes. Zur Gründung eines Schöneberger Gewerkschaftskartells nahm am Donnerstag eine sehr gut besuchte Versammlung im Obftichen Saale Stellung. Mit Ausnahme der Vertreter der Metallarbeiter, Zimmerer und Maurer erklärten sich sämtliche Redner der ver­fchiedensten Organisationen mit der Gründung des Kartells ein Mitglieder der lektgenannten Organisationsverbände erklärten, Da die Frage indes noch nicht spruchreif schien, auch innerhalb derselben fei eine genügende Aussprache bisher nicht er innerhalb derfelben sei eine genügende Aussprache bisher nicht er folgt, wurde ein Antrag angenommen, diese Frage nochmals in den einzelnen Gewerkschaften zu prüfen und sodann eine weitere Wer ſammlung einzuberufen. Das Bureau wurde beauftragt, die nötigen Schritte einzuleiten. Für die Gründung eines Startells in Schöne berg haben sich bereits acht Organisationen ausgesprochen.

Au die Arbeitnehmer- Beisitzer des Schöneberger Gewerbe­gerichts. Die regelmäßigen Sizungen finden jeden dreitag vor dem 1. und 15. eines jeden Monats statt. Die unentgelta liche Auskunftsstelle für gewerbegerichtliche Angelegen heiten befindet sich beim Genoffen Gustav Däumig, Haupt­straße 30, Seitenflügel 1 Tr.

Deutfches Reich.

Die württembergischen Schornsteinfegergehilfen find in eine Lohnbewegung eingetreten. In einer Sigung der Lohnregulierungs­Stommission erklärten sich die Arbeiter mit folgenden Vorschlägen der Meister einverstanden: 1. Der Nebenverdienst( Herdreinigen 2c.) verbleibt wie seither dem Arbeiter. 2. Koft und Wohnung hat der Arbeiter beim Meister; für Nachteffen wird pro Woche 3,50 M. vergütet. Hat der Arbeiter keine Kost beim Meister, so erhält er: für Frühstück pro Woche 1,40 M., für Mittagessen bro Woche 4,90 M., für Nachtessen pro Woche 3,50 M., zusammen 9,80 M. 3. Für Früharbeit wird per Tag 50 Pf. vergütet. 4. Dampfteffel, Kamin- und ähnliche Arbeiten find an Werktagen mit ½, an Sonn und Festtagen mit mehr der Gebühren zu vergüten. 5. Be­züglich des Lohnes erklären die Arbeiter, daß sie mit einem Höchst= John von 1,50 M. pro Tag einverstanden sind, nur müßten sie ein Bespergeld von 60 Pf.= 3,20 M. pro Woche verlangen.

Ob das eine nennenswerte Aufbefferung der bisherigen Löhne bedeutet, läßt sich nicht beurteilen. Jedenfalls zeigen die vorstehenden Lohnfäße, wie elend die Schornsteinfeger entlohnt werden, wenn fie nach einer Lohnbewegung es nur auf einen Wochenlohn von höchstens 18.50 M. ohne Soft bringen konnten.

Die Steinmetzen in Zeulenroda haben Differenzen mit ihren

Arbeitgebern, fie ersuchen deshalb um Fernhaltung des Zuzuges.

Husland.

tvill.

fchwächen.

Der Magistrat hat die Etats für das Feuerlöschtvesen und die Ein Fleischmarder wurde gestern früh in der Person eines Boligeitosten genehmigt. 99 000 M., der des Magistrats 1 688 885 W., D. H. 16 349 M. mehr Bause Artilleriestr. 1 und hatte sich in ein Cigarrengeschäft begeben, Bolizeitosten genehmigt. Der Etat für das Feuerlöschwesen Schlächtergesellen Paul Sommerfeld aus Belgern fest­bilanziert mit 1813 547. Der Zuschuß des Fistus beträgt genommen. Der Schlächtermeister O. Altfohn am Petersburger 99 000 m., der des Magistrats 1 688 885 W., b. b. 16 349 M. mehr lag 1 hielt mit seinem voll beladenen Schlächtertagen vor dem als im laufenden Etat. Die gesamten Kosten des Feuerlöschwesens belaufen sich für 1908 auf 2119 134 9. und die für die Ortspolizei dort waren einzukaufen. Diesen günftigen Augenblid hatte mun auf 4 602 272 M., zusammen auf 6721 406 M., wovon 5 689 056 2. Sommerfeld benutzt, um mit dem Geschirr durchzubrennen. Der auf die Stadt Berlin an Zuschus lommen und 980 000. auf die Eigentümer wurde aber rechtzeitig auf den Diebstahl aufmertfam gemacht. Er lief hinterher und es gelang ihm noch, sich hinten auf städtische Feuer- Societätstasse entfallen ben Wagen zu schwingen. Nun versuchte er, das Geschirr zunt bearbeitet. Troßdem gelang es ihm schließlich, die Pferde anzu­stehen zu bringen, wurde aber von dem Diebe mit Peitschenschlägen halten und den Dicb festnehmen zu lassen.

letzten Wochen rasch gefördert worden. Fast fertig ist jetzt die Not Die Vorarbeiten zum Neubau der Adalbert- Brücke sind in den bride, an der auch während der talten Tage des Dezembers und brüde ohne Selappen und hat einen breiten Fahrbamm, der den ges des Januar gearbeitet worden ist. Sie ist eine hölzerne Joch­famten Wagenverkehr der Adalbertstraße aufnehmen soll, solvie zwei Bürgersteige. Für die Straßenbahn ist auf der Notbrüde nur ein Geleise vorgesehen. Auch mit der Aufschüttung der Stampen, die su der Rotbrüde hinaufführen, ist bereits begonnen worden.

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Arbeitenadirciſes hat das Kuratorium der Berliner Unfallstationen Neue Unfallstation. Auf Anregung des Vorstandes des Central vom Roten Streus in dem neuen Gebäude des Arbeitsnachweises Steibelstraße belegenen Unfallstation X eingerichtet, die insbesondere in der Gormannstraße Nr. 18 eine Hülfsstelle" seiner in der der dort täglich verkehrenden großen Zahl von Arbeitnehmern bei Unfällen und plöglichen Erkrankungen zu Gute kommen foll.

ermittelter Ursache in dem Eckhause Königstr. 39 und Klosterstr. 79 Großfeuer fam am Freitag mittag um 1 Uhr aus noch nicht zum Ausbruch. Kurz vor 1 Uhr, als der Verwalter Schmidt mit feiner Familie bei Tische saß, brach das Feuer nicht weit von seiner Mansarden- Wohnung auf dem Boden aus. Die Flammen fanden an dem Inhalt der Bodenverschläge und der Wohnung reiche Zum Umbau der Stadtbahnwagen. In der Nacht zum Dienstag, Nahrung und erfaßten, von einem heftigen Nordwind getrieben, den den 3. d. Mis., sollen in deit auf den Stationen Schlesischer Bahn- gesamten Dachstuhl mit dem Eckturm. Weithin war das Feuer zu hof, Charlottenburg , Stralau- Rummelsburg und Westend zu bildenden fehen. Die Feuerwehr unter Leitung des Brandinspektors Bahrdt Wagenzüge Nr. 21 bis 39 des Zugbildungs- Planes bei dem Stadt- ging über die Treppen und drei große mechanische Leitern mit aller und Ringbahn- Verkehr( Süd- Ring 3üge) die sämtlichen Bravour bor. Leider wurden dabei mehrere Feuerwehrmänner durch Stadtbahn- Wagen gegen Vorortwagen ausgewechselt Stichflammen am Stopfe verlegt und mußten sofort mit Mannschafts­werden. Da die Süd- Ring- 3üge nach jeder Fahrt über die Stopf- wagen nach dem Krankenhause geschafft werden. Durch fräftiges itation Potsdamer Ringbahnhof" gedreht werden müssen, so Wassergeben gelang es, die arg gefährdeten Nachbargrundstücke zu ist die Wagenfolge insofern abzuändern, als abwechselnd drei und schützen und das Feuer auf das Edhaus zu beschränken. Der Dach­zwei Wagen dritter Klasse an der Spitze des Zuges Hinter der stuhl und mehrere Wohnungen find vernichtet. Branddirektor Lokomotive laufen müffen. Giersberg war persönlich zur Stelle, um sich von den Maßnahmen Die Aufräumungsarbeiten nahmen noch den Nachmittag in Anspruch, zu überzeugen. Nach einftündiger Thätigkeit war die Gefahr beseitigt. der große Verkehr in der Königstraße stodte längere Zeit vollständig. testen 24 Stunden zu verzeichnen. Freitag früh gegen 2 Uhr wurde Feuerbericht. Ueber ein Dugend Brände hatte die Wehr in den fie nach der Wilhelmstr. 38 gerufen, wo in einem Steller Feuer aus­gekommen war, das allerlei Gerümpel und Verpackungsmaterial er­buch gelangt von heute ab zur Ausgabe. Derfelbe enthält alle feit traße 85 mußten Stellerbrände abgelöscht werden. In der Haupt­Berliner Adressbuch. Der erste Nachtrag zum diesjährigen Adreß- griffen hatte. Auch in der Tempelherrnstr. 18 und in der Brunnen­dem Erscheinen der Hauptausgabe angemeldeten Geschäfts- Gröff- fache wurde in beiden Fällen alter Hausrat und Stiften eingeäschert. mungen, Wohnungs- Verlegungen, Zuzüge von außerhalb zc. und In der Kochstr. 55 hatte die fünfte Compagnie kurz darauf im ersten bildet fomit eine wesentliche Ergänzung und Bereicherung des Haupt- Stock einen Brand zu beseitigen, der den Fußboden und die Balten­buches. Der Nachtrag wird in der Haupt- Expedition des Berliner lage ergriffen hatte. Gardinen und Kleidungsstüde gingen abends 2otal- Anzeiger", SW., Zimmerstr. 87-41, und in dessen jämtlichen gegen 10 Uhr in der Ackerstr. 7 in einer Wohnung in Flammen Filial- Expeditionen an die Besizer der Hauptausgabe 1903 ut auf, während in der Lychenerstr. 6 Wäschestücke in Brand geraten entgeltlich verabfolgt. Der giveite Nachtrag, welcher namentlich die waren. Nach der Burgstr. 1d wurde die Wehr eine Stunde später April- Umzlige berücksichtigen foll, wird im Mai erscheinen. gerufen, weil hier auf dem Boden ein kleiner Brand entstanden war. Unfug am öffentlichen Feuermelder lag einer Marmierung zu Grunde, die die Wehr in der Nacht zum Freitag nach der Ede der Müller­und Burgsdorfstraße führte. Leider gelang es nicht, den Thäter zu meldungen von der Tiedstr. 7, Mühlenftr. 46 a und noch von einigen ermitteln. Außerdem liefen in der Zwischenzeit noch Feuer­andern Stellen ein. In allen diesen Fällen handelte es sich indes um ganz unbedeutende Anlässe.

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Der Streit der Wiener Konfektionsschneider. Den vereinbarten Tarif hatten am Mittwoch 28 Firmen durch Unterschrift anerkannt. Bei diesen follte am Donnerstag die Arbeit wieder aufgenommen werden. Dadurch würden nach einer Schätzung der Wiener Ar­beiterzeitung" etwa die Hälfte der. Streitenden in Arbeit treten, während die andre Hälfte, also etwa 1500 Gehilfen, den Streit gegen die sogenannten Plakkonfektionäre, die Detailisten, welche den Tarif Einen guten Fang machte die Polizei bei einer Schlägerei in noch nicht anerkannt haben, weiter streifen müßten, bis auch diese einer Kafchemme. Im November v. J. entsprang aus dem Ham­Firmen die Forderungen belvilligt haben. Nach einer Meldung brecher Namens Start Schulz, der wegen Körperverlegung, Gin Nach einer Meldung burger Gefängnis ein schon mehrfach bestrafter gefürchteter Ein­des Wolffschen Bureaus haben sich die Stüdmeister, als die Gebrecher Karl bruchs ze. wieder einmal eingesperrt war. Schulz fam unerkannt Hilfen sich am Donnerstag zur Wiederaufnahme der Arbeit meldeten, nach Berlin , mietete sich unter falschem Namen bei einer Frau ein geweigert, die Bedingungen, welche sie bei der Einigungskonferenz und nannte sich draußen bald so, bald so, häufig Ulrich oder Ulrich. den Gehilfen gegenüber eingegangen waren, zu erfüllen, weshalb Er würde wohl, da er nun einmal untergetaucht war, noch weiter Dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller ist eine Ant­npch 95 Proz. der Gehilfen im Ausstande verblieben. Es kann sich unangefochten gelebt haben, wenn er nicht in einer Kaschenme mit zahl Anmeldungsformulare und Drucksachen, betreffend die Beteili­nur um die Stückmeister Handeln, welche bei den tariftreuen Firmen andern Gästen in Streit geraten wäre. In der Wut leistete er gung des Reiches an der Weltausstellung in St. Louis 1904, vom die Arbeit aufgenommen haben. Wenn diese Meldung den That- einem Schuhmann, der seinen Namen feststellen wollte, Widerstand. Reichskommiffar überfandt worden. Diese können von Interessenten fachen entspricht, dann hätten die Stückmeister einen schmählichen Nun wurde er der Kriminalpolizei zugeführt. Hier behielt er seinen durch das Vereinsbureau, Strauſenſtr. 35, bezogen werden, woselbst Verrat an den Gehilfen begangen, und der Streit würde unter diesen Namen, unter dem er gemietet hatte, bei, aber der Erkennungsdienst fie auch( von 9-1 Uhr und 4-7 hr) eingesehen werden können. Umständen mit erneuter Heftigkeit gegen die, schamlosen Berächter wurde gestern wieder nach Hamburg gebracht. entlarbte ihn bald als den entsprungenen Verbrecher. Der Ergriffene der Vereinbarungen geführt werden.

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Das ,, Deutsche Theater" wird den zur öffentlichen Aufführung nicht zugelassenen historischen Schivant von May Dreher Das har des Lebens" in einer Sondervorstellung vor geladenen Gästen am Freitag, den 6. Februar, nachmittags 3 Uhr, spielen. Ein Verkauf von Karten zu dieser Vorstellung findet in keinerlei Form statt.

Ueber die Berhaftung der Gräfin Kwileda erfährt der Tag" noch Der Generalausstand ist, einer Wolfffchen Meldung zufolge, nachstehende Einzelheiten: Die Verhaftung ist der polnischen Gräfin in Neus in Spanien verkündet worden. Es haben etwa 10 000 felbft böllig überraschend gekommen. Sie hatte nach ihrer Befizung Mann die Arbeit niedergelegt und gegen die noch Arbeitenden wird ein eine Vorladung erhalten, am Freitag, 23. b. Mets zu einer Ver scharfer Druck ausgeübt. Die Truppen find konfigniert. Der nehmung in Moabit zu erscheinen. Die Gräfin reifte nach Berlin Auf der Treptow - Sternwarte spricht Direktor Archen= Mangel an Lebensmitteln verschlimmert die Lage. Bisher sind die und erschien zur festgefeßten Stunde vor dem Untersuchungsrichter, hold am Sonntag, den 1. Februar, nachmittags um 5 Uhr, über Versuche der Behörden, eine Einigung herbeizuführen, gescheitert. Landgerichtsrat Foth. Nach der Vernehmung, die mehrere Stunden" Die Bewohnbarkeit der Welten" und um 7 1hr über Die Be­Beide Vorträge find Kollektivverträge zwischen Unternehmern und Arbeiterorgani bauterte, erklärte der Richter der Aristokratin, fie nicht entlassen zu beung des Mondes für die Schiffahrt". fationen find in Italien nichts Seltenes mehr und sie legen tönnen, sondern in Haft nehmen zu müssen, da bei der Schwere, der mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. Nach dem Vortrag wird fationen find in Italien nichts Seltenes mehr und fie legen fie eventuell treffenden Strafe Fluchtverdacht vorliege. Außer der Wond, welcher jest günstig zu beobachten ist, mit dem Riesen­Beugnis ab für die Kraft, welche die Gewerkschaften bereits erlangt bem aber bestehe die Gefahr, daß sie den Thatbestand zu verdunkeln Refraktor den Besuchern gezeigt. haben. So ist zwischen den Böttchern und den Faßfabrikanten von Canelli nach längerem Streit ein folcher Vertrag auf folgender fuchen könnte. Die Gräfin erhob Einspruch gegen die Verhaftung und beantragte ihre Haftentlassung, beides jedoch ohne Erfolg. - Im Boltshause zu Charlottenburg , Rosinenstraße 3, hält Grundlage zu stande gekommen: Für Ueberstunden wird ein Zu was die ihr zur Last gelegte Strafthat betrifft, fo erklärte die Dr. Alberth Sonntagabend 5 Uhr einen Vortrag fiber seunst und fchlag von 25 Proz. gezahlt. Die Arbeiterorganisation errichtet Gräfin bei der Vernehmung, die Beschuldigung, daß sie im Januar Arbeiter. Nach dem Vortrage folgen Recitationen 2c. von be Unternehmer bei Strafe von 25 Fr., im Wiederholungsfalle von Stadt den geplanten Coup besser ausführen zu können, sei falsch. einen Arbeitsnachweis, der bei Bedarf von Arbeitsträften seitens der 1896 lediglich deshalb nach Berlin gekommen fei, um in der großen währten Kräften. Das Programm loftet 25 Pf. Frau Dr. G. David aus Mainz wird am Montagabend 8 Uhr 100 r. nicht umgangen werden darf. Nur wenn dies Bureau Allein die Sorge um das zu erwartende Kind und um ihr eignes im Stöpenicker Hof", Köpenickerstr . 174, über die Frage: Soll der organisierte Arbeiter nicht zur Verfügung hat, darf der Unternehmer wohl habe sie in der fritischen Zeit nach der Reichshauptstadt Arbeiter fich als Konsument Rabatt- Sparvereinen oder Konsum­unorganisierte einstellen. Als Garantie für Innehaltung des Ber - geführt. Es fei doch keine Kleinigkeit, wenn eine Frau von Genossenschaften anschließen?" einen Vortrag halten, auf den trages mußten die Unternehmer eine Kaution, je nach der Zahl der 50 Jahren einem folchen Ereignis entgegensehe, und was das Kind wir namentlich unfre Leserinnen hinweisen. beschäftigten Arbeiter hinterlegen. Alle Streifbrecher werden ent­Lassen und die alten Arbeiter treten wieder an ihre Plätze.

Lokales.

angehe, so habe es sich doch um die Möglichkeit gehandelt, den erfchuten Majoratserben zu erhalten. Die beiden Momente feien doch wichtig genug für sie gewesen, eine Stadt aufzusuchen, in der die ersten medizinischen Autoritäten zur Verfügung standen. Die Gräfin beruft fich auch darauf, daß fie zu Profeffor Renvers geschickt habe, daß fie dann aber die Berufung habe rüdgängig machen Ju Sachen der Denkmalsfchändungen vom 4. 6. M. wird uns fönnen, weil sie sich als unnötig erwies. Der einen Tag zu spät gemeldet, daß man sich jetzt in Künstlerkreisen mit der nicht un- eingetroffene Arzt in der Heimat müsse befunden, daß sie ihn in wichtigen Frage der Bieberherstellung der befchädigten mehreren Depeschen aufgefordert habe, nach Berlin zu kommen. Wenn Kunstwerte usw. beschäftigt. Soweit uns die bisher laut ge- ler diesen Aufforderungen nicht rechtzeitig nachgekommen sei, so liege

Yvette Guilbert tritt Heute abend zum erstenmal im Winter garten" auf.

Aus den Nachbarorten. Mariendorf und Umgegend. Am Dienstag in der Vereins­versammlung hält Genojie rib 3ubeil einen Vortrag über die legten Vorgänge im Reichstage. Gäste sowie Frauen find hierzu eingeladen. Der Vorstand.