Aus den Organisationen. Der socialdemokratische Verein| Die Anflage vertritt Staatsanwaltschaftsrat Schmidt, die Ver- stage. Der Redner geißelte das Verhalten der Mehrheitsparteien Altona vermehrte im abgelaufenen Jahre seine Mitgliederzahl von teidigung führen die Rechtsanwalte Simons und Dr. Jüngst und des Präsidenten Balleſtrem im Reichstage. Wenn auch das 2221 auf 3036. Die Jahreseinnahme betrug 12 080 M. Der Seitens der Staatsanwaltschaft war Professor Dr. Strad als jetzt bestehende Reichstagswahlrecht nicht unmittelbar gefährdet sei, Kassenbestand beläuft sich auf 5009. Sachverständiger geladen, die Verteidiger hatten den Professor so bestche doch die Gefahr, daß man im Reichstag die Redefreiheit Die Parteigenoffen Badens halten ihren diesjährigen Parteitag Eduard König - Bonn , Pfarrer dröjell und Professor völlig unterdrückt. Diese Gefahr könnte nur abgewendet werden, am 28. Februar und 1. März in Offenburg ab. Sie werden u. a. Swend- Göttingen geladen, von denen nur der letztgenannte wenn die Wähler die jetzige Mehrheit mitsamt ihrem Präsidenten über ein neues Organisationsstatut beraten. erschienen war. Die Ausführungen des Referenten Vom Angeklagten Koch war bezüglich der aus dem Reichstage fagen. Ueber die Aufgaben der Arbeiterpresse bekundet das Landgericht Landgerichtsräte Ziehm und Wagner ein Ablehnungsantrag fanden lebhaften Beifall. Breslau eine eigentümliche Auffassung. Der frühere verantwortliche gestellt, von der beschließenden Kammer aber als unbegründet
Er erhielt sofort zur Antwort, daß man die Sache untersuchen und ihm von dem Resultat in Kenntnis feßen werde. Zwei Tage darauf bekam er jedoch eine neue Zuschrift aus der Mühle, daß nach den vorgenommenen Untersuchungen seine Anschuldigungen" durch nichts gerechtfertigt wären. Darauf veröffentlichte Klühs diesen Briefwechsel und nun folgte die übliche Beleidigungsflage. Klühs wurde jedoch vom Schöffengericht freigesprochen und ebenso jekt vom Landgericht. Dagegen wurde sein Antrag auf Erstattung der Verteidigungskosten abgelehnt und dies vom Vorsitzenden so begründet:
Gewerkschaftliches.
Deutfches Reich.
Achtung, Former! Die Firma Hahn und Kopplowit in Neisse ( Schlesien ), sucht in bürgerlichen Blättern Former. Da dort wegen Lohnreduzierungen Differenzen ausgebrochen sind, und über die Firma die Sperre verhängt ist, ersuchen wir den Zuaug streng fernzuhalten.
Die Bezirksleitung des Metallarbeiter Verbandes( Schlesien ).
Deutsche Streifbrecher für Göteborg . Der Buchbinderci Besizer Melin soll, wie aus Göteborg mitgeteilt wird, in Deutschland 20-30 Buchbinder angeworben haben, die sich zur Zeit in Ham burg aufhalten und in den nächsten Tagen nach Göteborg verschickt werden sollen. Bekanntlich befinden sich die Buchbinder Göteborgs feit Anfang November im Streit, also Vorsicht gegenüber jeder Vermittlung nach Schweden .
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Der Vor
halten.
Redakteur des Breslauer Barteiblattes, Genoſſe St I t h 3, hatte zuzügewiesen worden. Der Antrag wurde in der Sigung beaglich Letzte Nachrichten und Depeschen. im Anfang des Jahres 1901 von Mühlenarbeitern Mitteilungen des Landgerichtsrats Ziehm von dem Angell. Dr. Böckler wiedererhalten über angebliche Mißstände in einer großen dortigen Mühle, holt, aber wiederum abgelehnt. Beide Angeklagte wurden wegen Zum Eisenbahnerstreit in Holland . wobei auch über das Verhalten eines Werfführers geklagt wurde. Beschimpfung der jüdischen Religionsgesellschaft Köln , 31. Januar. ( B. H. ) Von der Direktion der niederDa es hieß, daß der Besitzer der Mühle von den Vorgängen keine zur Verantwortung gezogen. Die Staatsbürger- Zeitung" hatte eine über den Blutmord veranstaltet und Kenntnis habe, Klühs überdies nicht in der Lage war, die Angabenammer vom 22. September 1901 einen darauf bezüglichen Bis auf weiteres find Eil- und Frachtgüter sowie Pferde- und Vichin ihrer ländischen Staatsbahnen ist heute folgendes Telegramm eingelaufen: nachzuprüfen, richtete er an den Mühlenbesitzer einen höflichen Brief, machte ihm Mitteilung von den Klagen und empfahl die Sache Artikel des Angeklagten Paul Koch veröffentlicht, der die Grund- transporte nach Amsterdam weder abzulassen noch anzunehmen. feiner Prüfung. lage der Anklage bildet. In dem Artikel wird des längeren Absender von bereits abgelassenen Transporten sind dahin zu unter Berufung auf den Talmud und die Ansicht gelehrter Talmud - benachrichtigen, daß eine Ablieferung der Transporte in Amsterdam forscher ausgeführt, daß die Juden sich vergeblich gegen die Bewegen Mangel an Arbeitspersonal nicht erfolgen kann. hauptung, daß sie Ritualmorde begehen, wehren. Die Anklage- Wie aus Rotterdam telegraphiert wird, sind die dem dortigen behörde sieht in diesem Artikel eine Beschimpfung der jüdischen Religion, insbesondere erblickt sie diese in dem Vorwurf als solchem, Bahnhofe der Holländischen Eisenbahngesellschaft angehörenden Andaß der Blutritus bei den Juden religiöses Gesez sei. Die Anllage gestellten ebenfalls in den Ausstand eingetreten, so daß von diesem stüßt sich auch auf die schwer beschimpfenden Worte, die in Bahnhofe Züge nicht mehr abgehen. dem Artikel angewandt worden, wie Blutdurst der Asiaten", Amsterdam , 31. Januar. ( W. T. B.) Das Panzerschiff„ Evertsen" staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft, deren Mitglieder ist nach Amsterdam beordert worden, um den Hafen zu überwachen. von Religions wegen zu Mördern werden müssen" 2c. Drei Kanonenboote werden zur Abfahrt nach Amsterdam bereit ge" Der Angeklagte habe zwar in Wahrung berechtigter InterAngeklagter Dr. Bödler behauptet, daß der Artikel effen gehandelt, objektiv liege aber eine Beleidigung vor, die der ohne sein Wissen in die Staatsbürger- Beitung" gekommen Haag, 31. Januar. ( W. T. B.) Nach einer furzen außerAngeklagte dadurch hätte verhüten können, daß er die Beschwer- sei. Im übrigen handle es sich doch nur um eine rein theoretische den der Müller gar nicht entgegengenommen hätte." Auseinandersetzung über die Frage, nicht aber um eine provokatorisch ordentlichen Sigung des Ministerrats hatte der Handelsminister eine Das wäre freilich die bequemste Methode zur Verhütung aller hingeworfene Behauptung Die Umfrage" sei nicht von der lange Besprechung mit den hier eingetroffenen Mitgliedern der Unbequemlichkeiten für uns und auch für andre Leute. Aber Staatsbürger- Zeitung", sondern von dem„ Germanischen Volts- Holländischen Eisenbahn und hierauf mit den Mitgliedern des Eisendazu ist ja grade die Arbeiterpresse da; es ist ja ihre Hauptaufgabe, bund" des Herrn v. Mosch ausgegangen und die darauf ein bahnrates. Die Regierung hat für den Fall eines Generalausstandes die Beschwerden der Arbeiter entgegenzunehmen und sie auch aus gegangenen Antworten seien der Staatsbürger- 3tg." zur Verfügung eine Reihe von Maßnahmen getroffen. Die beurlaubten Milizen des zusprechen. Wollten wir nach dem Rezept des Breslauer Land- gestellt worden. Angell. Koch bekennt sich zur Verfasserschaft Jahrganges 1902 erhielten den Befehl, sofort zu ihren Truppenteilen gerichts arbeiten, ja dann wäre freilich alles in schönster Harmonie. und erklärt, daß er doch nur Thatsachen konstatiert habe. Er habe In Braunschweig haben unsre Genossen bei den gestrigen Stadt- Antriebe der Staatsbürger Zeitung" zugestellt; er sei auf Grund den Artikel, für den er auf Honorar verzichtet habe, aus eignem zurückzukehren. verordneten- Stichwahlen zwei Size gewonnen; die Zahl unsrer der Forschungen des Kanonitus Rohling- Prag ' geschrieben worden. die Maschiniſten und das Personal des holländischen Bahnhofs im Vertreter im Stadtparlament ist somit auf zehn gestiegen. Der Angeklagte sucht in einem längeren wissenschaftlichen Vortrage Haag die Arbeit ein. Der Verkehr auf der Bahnlinie von hier nach Einen unerwünschten Erfolg erreichten unsre Gegner in der aus dem Pentateuch und aus der Geschichte und dem Entwickelungs- Amsterdam und Rotterdam ist unterbrochen. Wie man hört, ist das Gemeinde Dölau in Neuß ä. 2. mit einer Wahlanfechtung. gange der jüdischen Religion nachzuweisen, daß die Versöhnung mit Handelsministerium der Ansicht, daß der Direktion der Holländischen Dort wurden fürzlich vier Genossen in den Gemeinderat gewählt. Gott durch Blutopfer ein Dogma der jüdischen Religion sei, daß Eisenbahn als einer Privatgesellschaft völlige Freiheit gelassen werden Das tourmte die Gegner mächtig und sie ließen sich zu einen Wahl- die Juden zum Bassahfest Christenblut verwenden, daß es müsse, und daß sie gemäß den Gesetzen und den Vorschriften unabprotest verleiten, der auch den Erfolg hatte, daß der ganze Wahl- den Juden von Religions wegen gestattet sei, alle andren hängig von der Regierung vorgehen könne. att für ungültig erklärt wurde. Bei der jetzt vorgenommenen Neu- Religionsangehörigen aus dem Wege Berlin , 31. Januar. ( Amtliche Meldung.) Von der Holländischen wahl wurden aber statt 4 Socialdemokraten deren 5 gewählt. zur irdischen Weltherrschaft zu gelangen 2c. sitzende erklärt, daß es nur darauf ankomme, ob von der Eisenbahngesellschaft ist folgende Depesche aus Amsterdam einheutigen jüdischen Gemeinschaft ein solches Blutopfer als gott - gegangen: gefälliges Wert, als religiöses Opfer, verlangt wird. Der An- Ersuchen von heute ab weder Reisende, Gepäck, noch Güter zur gellagte seit darauf des längeren auseinander, daß die Opfer der Beförderung nach und tranfit unsrer Stationen anzunehmen. alten Religion nicht aufgehoben feien, folglich noch heute bestehen. Werden, insoweit Dienst auf einzelnen Streden noch nicht eingestellt Der als Zeuge vernommene Verleger Wilhelm Bruhn be- ist, das Mögliche thun, denselben durchzuführen. Zustand ist aber ftätigt dem Angeklagten Dr. Böckler, daß dieser den Mit derart, daß vollständige Hemmung wegen Dienstverweigerung jeden angeklagten Koch überhaupt nicht gekannt und sich seiner Zeit darüber beschwert habe, daß der Artikel ohne sein Wissen in die Augenblick eintreten kann. Von einem großen Erfolg der Ausständigen berichtet nachZeitung gekommen sei. Es soll hierauf Professor Strad als Sachverständiger vernommen werden. Rechtsanwalt Simons erfolgende Depesche: klärt, daß sein Klient diesen als Sachverständigen ablehne. Die Amsterdam , 31. Januar, 10 Uhr abends.( W. T. B.) Heute beiden Schriften, die derselbe über den Ritualmord veröffentlicht abend fanden zwei Versammlungen der Eisenbahnangestellten statt, habe, seien Tendenzschriften im wahrsten Sinne des Wortes zu während deren eine Depesche der Holländischen Bahugesellschaft Gunsten der Juden, denn Professor Strad suche nachzuweisen, daß einging, die besagt, die Gesellschaft nehme die Forderung bei allen Völkern, allen Rassen und allen Nationen der Blut- der Ausständigen an, daß keine daß keine Güter jener Transportaberglaube bestanden habe, uur nicht bei den Juden. Professor Beförderung angenommen werden sollen, Strad sei aber auch sehr leidenschaftlich und in seiner Leidenschaft geſellſchaften zur Da die Staatsbahnungerecht, außerdem sei der Angeklagte Böckler seiner Zeit auch schon deren Personal sich im Ausstande befinde. Neber die Lage nach dem Glanchau- Meeraner Weberstreik wird wegen Beleidigung des Professors Sirad verurteilt worden, so daß der Gesellschaft erklärt hat, vollständig mit der Holländischen Bahndem„ Leipz. Tagebl." geschrieben: So nach und nach treten in den letztere nicht unbefangen erscheine.- R.- A. Dr. Jüngst schließt gesellschaft zusammenzugehen, wird der Ausstand als beendet angroßen mechanischen Fabritbetrieben und in den Lohnwebereien jich dem Ablehnungsantrage an. Schon die Thatsache, daß die Schriften gesehen. In der Nacht soll über die Stunde der Wiederaufnahme wieder geregelte Verhältnisse ein, und es sind nunmehr so gut wie des Prof. Strack vom Institutum judaicum in Berlin heraus- des Betriebes Bestimmung getroffen werden. alle Arbeiter untergebracht worden, die am Weberausstand beteiligt gegeben worden, spreche dafür, daß Prof. Strack hier nicht als unwaren, was ja bei Wiederaufnahme der Arbeit am 12. Januar nicht befangener Sachverständiger gelten könne. Derselbe behandle auch überall geschehen konnte, schon aus technischen Gründen nicht. In alle, die andrer Meinung seien wie er, gewissermaßen als Verbrecher Paris , 31. Januar. ( W. Z. B.) Deputiertenkammer. Bei der Glauchau , wo insgesamt nur circa 400 Mann ausständig waren, und Schurken. In einem Urteil desselben Gerichts sei f. 3. auswar die Krisis nicht von so großer Wirkung, wie in Meerane , wo gesprochen worden, daß Prof. Strack auch kein Mittel scheue und sich Beratung des Kriegsbudgets tritt Meffimy für die zweijährige 2000 Mann in Frage kamen und alle Webereien ein ganzes Viertel- deshalb nicht wundern könne, wenn es aus dem Walde wieder so Dienstzeit ein und wünscht eine bessere Verwendung der bewilligten jahr so gut wie ſtill ſtanden. Jekt giebt es nun überall alle Hände flärt das Ablehnungsgesuch für unbegründet, da nach seiner Ansicht größer wie in Frankreich , aber dort würden nicht alle Leute einDer Gerichtshof er- Beträge. Nur in England feien die Ausgaben für das Militär herausklinge, wie hineingerufen worden sei. voll zu thun, und das ist sehr erfreulich, aber auch nötig, wenn der Ausfall des letzten Vierteljahres einigermaßen gebedt werden die vorgetragenen Thatsachen nicht darauf hinweisen, daß Professor gestellt und so aus ihrer Erwerbsthätigkeit gerissen, wodurch Der Berichterstatter soll. Die Webereien find gegenwärtig noch reichlich mit Arbeit ver- Strad nicht geeignet sei, ein unparteiisches fachverständiges Gutachten der Nation ihre beste Straft entzogen werde. Maujan erwidert, Frankreich werde niemals auf eine feiner sehen, und es ist auch für die nächsten Monate keine Beschäftigungsabzugeben. losigkeit zu erwarten. Die diesmalige Saison war überhaupt reich Zur Sache selbst äußert sich Professor Dr. Strad in einem Forderungen verzichten. Man werde niemals in einer republikaVersammlung hören, daß die Grenze nur in an Aufträgen, und hätten wir den leidigen Weberausstand nicht ausführlichen, wissenschaftlichen, auf altjüdische Litteratur und nischen ( Beifall.) Eine starke Armee sei die zurückgreifenden Vortrag, dessen Inhalt einem Pfahl bestehe. gehabt, so fonnten unfre Fabrikanten diesmal mit dem Geschäftsgang neuere Streitschriften zurückgreifenden Vortrag, Nach den zufrieden sein. Nach dem Ausfall der letzten Jahre scheint unsre im Rahmen eines Gerichtsberichts unmöglich ist. Seine Aus- beste Stütze der Republik und der Demokratie. Industrie jetzt einer, allerdings auch sehr zu wünschenden, Gesundung führungen gipfeln darin, daß das gegenwärtige Juden Erklärungen, die Jaurès abgegeben habe, bleibe von den entgegenzugehen. Auch in den Nebenbranchen geht das Getum bom Ritualmord schlechterdings nichts weiß. Nach Anklagen gegen denselben nichts mehr bestehen. Maujan wendet sich fchäft flott. Schluß der Beweisaufnahme, die 7 1hr abends erfolgt, dann an den Patriotismus der Kammer, um an eine Reorganisation zu gehen. Er stellt fest, daß die Forderungen Den leidigen Weberstreit" haben ja die Fabrikanten durch führt Staatsanwalts- Rat Schmidt aus, daß in dem Artikel eine der Armee eigne Schuld in die Länge gezogen. Jetzt zeigt sich, daß ihnen durch Beschimpfung des Judentums als Religionsgesellschaft zu finden fei. für das Kriegsbudget, welche im Jahre 1902 715 Millionen fich in für das Jahr 1903 nur auf Judentum in seinen Satzungen den Ritualmord habe. Das Frank bedente. Deutschland , welches 58 Millionen Einwohner habe, Ein Arbeiterfekretariat und ein Gewerkschaftskartell für den sei nicht strafbar, da die Freiheit der Wissenschaft bestehen also ein Drittel mehr als Frankreich , könne allerdings im KriegsWahlkreis Kronach- Lichtenfels tritt am 1. Februar ins Leben. Als bleiben müsse. Hier handle es sich aber nicht um eine wissenschaft- falle 4 Millionen Mann ins Feld stellen, Frankreich dagegen nur Arbeiterfekretär und Kartellvorsitzender fungiert Genosse Seel- liche Arbeit, sondern um ein lediglich zu Agitations- und Heizzwecken 3 Millionen. Aber es gebe eine Grenze, die sich nicht überschreiten aus Phrasen, Säßen und Citaten zusammengeflictes Zeitungsproduft. Iafie. Frankreich habe in Wirklichkeit ein sofort bereites Heer, Im Metallschlägergewerbe in Fürth i. B. planen die Unter- Die Staatsanwaltschaft habe sich nicht auf das Gutachten des Prof. das mit seinen Reserven mindestens mit dem deutschen gleic nehmen eine Erhöhung der Arbeitszeit um wöchentlich vier Stunden. Strack berufen, denn nach ihrer Meinung sei die Abenteuerlichkeit start sei. Die Pflicht des Landes sei, die Einheiten und EffektivDie Arbeitszeit wurde seiner Zeit behufs Einschränkung der Pro- des wahnwizigen Gedankens des Ritualmordes als gerichtsbekannt bestände im Frieden im entsprechenden Zahlverhältnis mit den im duktion durch Vereinbarung zwischen Unternehmern und Arbeitern zu betrachten. Zum Ueberfluß habe Prof. Strack auch heute wieder Kriege erforderten zu unterhalten. Redner schließt mit der Beauf 48 Stunden pro Woche festgesetzt. Die Arbeiterschaft will sich begutachtet, daß das heutige Judentum von solchen Satzungen nichts merkung, der zweijährige Militärdienst könne Frankreich ein startes, diese Erhöhung nicht gefallen lassen, da der Absatz sich noch in keiner wisse; es sei ja auch ganz unmöglich und nur eine Hallucination, den Schutz des Landes bildendes Heer geben unter der Bedingung, Weise gehoben hat und die Unternehmer jedenfalls eine versteckte daß eine seit 1840 politisch anerkannte Religionsgesellschaft der daß alle Franzosen ohne Ausnahme zum Dienſte herangezogen Absicht verfolgen. artige Sagungen habe. Der Staatsanwalt beantragt zum Schluß werden.( Beifall.) gegen Dr. Böckler zusäßlich drei Monate, gegen den Alsdann werden die ersten 12 Stapitel des Kriegsbudgets ohne Angeklagten och fechs Monate Gefängnis. Derartige Debatte bewilligt. Darauf wird mit 277 gegen 221 Stimmen ein Die gestern gebrachte Meldung bestätigt sich. Der größte Teil über das zulässige Maß hinausgehenden Angriffe gegen eine Re- Antrag angenommen, nach welchem die 13tägige lebung für die der Stückmeister hat, als die Gehilfen am Donnerstag die Arbeit ligionsgemeinschaft, wodurch weite Kreise beunruhigt werden, müssen Territorialarme im Jahre 1908 zu unterbleiben hat. aufnehmen wollten, sich geweigert, ihnen die bei den Einigungs- besonders streng bestraft werden. Gegen die Ausführungen des berhandlungen gemachten Bugeständnisse zu gewähren. Nur etwa Staatsanwalts wenden sich die Rechtsanwälte Simons und Dr. Dampfer mit Befagung untergegangen. 150 Gehilfen konnten infolge dessen die Arbeit aufnehmen. Die Jüngst in ausführlichen Reden. Der Gerichtshof beschloß, die Sache gegen den Angeklagten Böckler zu vertagen, um zum nächsten Antwerpen . 31. Januar. ( B. H. ) Wie die Mannschaft der heute andren verharren im Streik. Die Erregung der Gehilfen über das Termin den Chefredakteur Dr. Bachler von der Staatsbürger- hier eingetroffenen Fischerbarke„ Judith" berichtet, sei in der NordVerhalten der Meister war eine ungeheure. Zum Teil wird die Beitung" und den Berichterstatter Dahiel zu laden. Im übrigen fee ein unbekannter Dampfer mit der ganzen Besazung Weigerung der Meister darauf zurückgeführt, daß sie durch ihre Ver- wurde in dem beanstandeten Artikel eine Beleidigung der jüdischen untergegangen. Es sei unmöglich gewesen, den Verunglückten treter nicht über die Verpflichtungen unterrichtet worden sind, die sie Religionsgrsellschaft gefunden und der Angeklagte Stoch zu einer Silfe zu bringen, fodas; allem Anschein nach sämtliche an Bord beauf Grund der Einigungsverhandlungen den Gehilfen gegenüber Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt. findlichen Personen umgekommen seien. haben. Es wird natürlich alles versucht werden, um die Stück- Von der Anklage des Diebstahls wurde jetzt von der Strafmeister, diese egoistischen, größtenteils fleinbürgerlich- antisemitischen fammer in Prenzlau der prakt. Arzt Dr. med. Geter aus Berlin Elemente, zur Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen an- freigesprocheit, der im vorigen Jahre von der Straftammer in Eberszuhalten. Bis das gelungen ist, wird natürlich der Streit in vollem walde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden war. Umfange weitergeführt. Die Tarifverhandlungen mit den Detail hatte im Sommer 1901 eine Zeit lang die Stellvertretung des Konfektionären sind noch nicht abgeschlossen, es scheint aber, daß sie Dr. med. Schmieder zu Oderberg übernommen und war beschuldigt worden, aus dessen Schreibpult mittels Nachschlüssets Cigarren nicht ohne Erfolg sein werden. rechtswidrig entnommen zu haben. Die Straffammer in Prenzlau kam zu dem Schluß, daß dem Angeklagten das Bewußtsein von der Rechtswidrigkeit seiner Handlung gefehlt habe.
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ihre Hartnädigkeit ein gutes Geschäft entgangen ist, was sie fid) einem wissenschaftlich aufgebauten Werk behauptet, daß das heutige 690 Millionen belaufen, was eine Ersparnis von 25 Millionen
hoffentlich als Lehre für die Zukunft merken.
mann in Stronach.
Husland.
Der Streit der Wiener Konfektionsschneider.
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Gerichts- Zeitung.
Und abermals der Ritualmord.
Verfammlungen.
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Er
Der schon mehrfach vertagte Prozeß gegen den Redakteur Dr. Bödler( Staatsbürger- Zeitung") und den Schriftsteller Baul och beschäftigte gestern wieder die zweite Straffammer des In Briz sprach Reichstags- Abgeordneter Anirid am 26. d. M. Landgerichts I unter Vorsitz des Landgerichts- Direktors Opig. vor einer gut besuchten Versammlung über den Umsturz im Reichs
Explosionen.
Köln , 31. Januar. ( B. H. ) Wie der Köln . 3tg." aus Barmen berichtet wird, erfolgte in der Bündhütchen- Fabrit der Firma . B. Hoesterch im Mischraum eine Explosion, wodurch ein Arbeiter getötet wurde, während der aus schweren Holzblöcken gezimmerte, mit einem Erdwall umgebene Bau in die Luft flog.
Röln, 31. Januar. ( B. H. ) Nach einer Meldung der Köln . 3tg." aus Saarlouis hatte einer der mit dem Nachtzuge von der Arbeit nach Hause fahrenden Bergleute gestern bei seinem Gepäck eine Flasche Benzin. Die Flasche kam der Heizung zu nahe, erplodierte plöglich und ergoß ihren brennenden Inhalt über die Kleider der Mitreisenden. Mehrere Arbeiter erhielten lebensgefährliche Brandwunden, einige sprangen zu den Fenstern hinaus und erlitten, da der Zug noch nicht stillstand, Armbrüche und Hautabſchürfungen.