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Schiffen mit 30 190 Tons zu Anfang des vergangenen Jahres. Jan Einnahmen wird der christliche Gewerkverein Hoffentlich ent­In diesen Ziffern sind jedoch die erbauten Kriegsschiffe ufiv. schädigt werden durch um so reichlicher fließende Spenden der geist­mitenthalten; läßt man diese unberücksichtigt, ergiebt sich ein lichen Ehrenmitglieder. Sie haben es ja dazu, und der Einfluß der wesentlich ungünstigeres Resultat. Abzuziehen sind zunächst die Centrumsleute auf die Gefolgschaft Brust kann dadurch nur gestärkt 11 Kriegsschiffe, die im letzten Jahre fertig wurden, und die werden. 18 Kriegsschiffe, die noch im Bau sind. Ferner ist abzusehen von Flußschiffen, fleinen Seeschiffen( Segler) unter 100 Tons, Schleppern, Leichtern, Eisbrechern, Baggern usw. Von größeren

50 Dampfer mit 177 351 Tons( 1901: 56 Dampfer mit 230 743 Tons, 1900: 58 mit 233 209 Tone) und 15 Segler mit 7958 Tons ( 1901: 9 mit 9563 Tons, 1900: 11 mit 6351 Tons).

dieses Jahres mehrere der großen Verbände ihr Ende erreichen, ist, Stahlwerks- Verband. Mit Rücksicht darauf, daß mit dem Ende wie die Kölnische Zeitung " hört, an die deutschen Stahlwerke von berufener Seite eine Einladung zu einer Besprechung über die Gründung eines deutschen Stahlwert- Verbandes ergangen. Die Be­sprechung werde noch im laufenden Monat stattfinden. Es schwebe dabei der Gedanke vor, einen deutschen Stahlwerks- Verband zu gründen, der die sämtlichen Verbände der Eisenindustrie in sich auf­nehmen und als Unterlage die Thomas-, Bessemer- und Siemens­Martin- Stahlerzeugung erhalten soll.

Ausland. Der Streit der Wiener Konfektionsschneider.

mit dem, was

referierte Fritsch. Nach dem bekannten negativen Ergebnis vor dem Einigungsamt haben sich die Unternehmer jetzt bereit erklärt, denjenigen Maurern, die nach dem 1. Oktober 1902 an Kanalbauten thätig sind, denselben Lohn wie den Hochbaumaurern zu zahlen, doch sollen diejenigen, die vor diesem Termin bei Kanalbauten gearbeitet haben, dauernd 5 Pf. weniger erhalten. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung mit der Begründung angenommen, daß kein Grund

Seeschiffen wurden auf deutschen Werften 1902 insgesamt Die Lage des Streits hat sich nach den bis jetzt vorliegenden vorliege, für die alten Kanalmaurer mehr zu erkämpfen als diese 55 Dampfer fertiggestellt mit 161 833 Tons( 1901: 63 Dampfer Nachrichten im allgemeinen nicht geändert. Es haben sich zwar noch selbst haben wollen, was sie durch ihr Verhalten bei dem Streik in mit 210 218 Tons, 1900 ebenfalls 63 Schiffe mit 213 894 Tons), einige Stückmeister bereit erklärt, die Forderungen der Gehilfen zu Donnerstag sollen in einer Sigung der Achtzehner- Kommission die der Kaiser Wilhelmstraße hinlänglich bewiesen haben. Am nächsten dazu 13 Segler mit 11 525 Tons( 1901: 15 mit 5813 Tons, bewilligen, jedoch ist deren Zahl immer noch so gering, daß die Zahl diesbezüglichen Abmachungen endgültig festgelegt werden, falls sich 1900: 24 mit 11 258 Tons). Im Bau waren Ende 1902: der Streifenden nur wenig abgenommen hat. Die Stückmeister sind die übrigen in Betracht kommenden Zahlstellen ebenfalls damit ein­der vereinbarte Tarif für sie gebracht hat, nicht alle zufrieden. Bei der großen Verschiedenheit der Löhne verstanden erklären. ante teilt sodann mit, daß die kürzlich in der Konfektion steht die Sache nämlich so, daß der zur Ausgestaltung der Bibliothek bewilligten 5000 m. awed­entsprechende Verwendung gefunden haben, Der weitaus größte bereinbarte Minimaltarif eine Lohnaufbesserung nur für diejenigen Den wenigen Meistern dagegen, welche schon bisher besser bezahlt wurden, läßt sich erst zusammenstellen, wenn die übrigen Rahlstellen des Meister gebracht hat, die bisher zu schlechten Preisen arbeiteten. Teil der neu angeschafften Werke ist von der Vorwärts- Buchhandlung bezogen. Das Resultat der Delegiertenwahlen zum Verbandstage bringt der neue Minimaltarif keine Rohnerhöhung. Sie sind des- läßt sich erst zusammenstellen, wenn die übrigen Rahlstellen des halb unzufrieden und glauben, sie brauchten nun auch den Gehilfen Zweigvereins mit diesen Wahlen fertig find. teine Aufbefferung zu gewähren. Aber nicht diese allein sind es, die den Ge- Die Straßenbahner haben in den lezten Tagen eine Anzahl hilfen nichts bewilligen wollen, sondern auch der größte Teil derjenigen, Versammlungen abgehalten, in denen die Einrichtungen der Betriebs­die selber Lohnerhöhungen erhalten, suchen sich unter allen möglichen Krankenkasse einer Stritik unterzogen wurden. Wie schon mitgeteilt, Borwänden um die Erfüllung der Gehilfenforderungen herumzu- handelt es sich dabei um die Forderung der freien Aerztewahl und die brücken. So haben sie zwar nichts dagegen, daß die Gehilfen nicht Regelung der Apothekerfrage, welche von der bisherigen Staſſenleitung mehr beim Meister schlafen, aber eine Vergütung für die Schlafstelle ignoriert worden ist. Infolge eines Formfehlers bei der lehten Vor­wollen sie nicht zahlen. Unter diesen Umständen verharren die standswahl haben die neuen, reformfreundlichen Kaffendelegierten bei Gehilfen nach wie vor im Streit und sie sind entschlossen, den- der Gewerbedeputation den Antrag auf Annullierung der Wahl ge­selben so lange durchzuführen, durchzuführen, bis ihre Forderungen be- stellt, welches Vorgehen in den Versammlungen durch Annahme willigt werden. Die Arbeiterschaft aller Berufe unterstüßt folgender Resolution gutgeheißen wurde: Streifenden nach Kräften. Die allein Buchdrucker " Die versammelten Straßenbahn- Angestellten erklären sich mit haben den Streikenden 3000 Kronen zugewandt. Auch aus bürger- den Maßnahmen der jebigen Delegierten der Betriebs- Krantentasse lichen Kreisen fließen Streitunterstützungen. Die Tarif- einverstanden und ersuchen dieselben, dahin wirken zu wollen, daß die berhandlungen mit den Detailtonfektionären find besonders schwierig, Einrichtungen der Kaffe im Sinne und Interesse der Kassenmitglieder da dieselben sich fast gegen jede Lohnerhöhung sträuben. Wiederholt reformiert werden." war es nahe daran, daß die Verhandlungen abgebrochen wurden. Der Tarif ist aber doch trotz aller Schwierigkeiten durchberaten worden, und am Montag sollte eine Versammlung der Detaillisten fich über Annahme oder Ablehnung desselben entscheiden. Wird der Tarif abgelehnt, dann sollen die Verhandlungen überhaupt nicht wieder aufgenommen werden.

Deutsche Hypothekenbank, Attien- Gesellschaft, Berlin . Nach dem Geschäftsbericht hat sich die Bank im vergangenen Jahre in normaler Weise weiterentwickelt; der Pfandbriefumlauf ist um ca. 10,4, der Bestand an Hypotheken um 9,9 Millionen Mart gewachsen. Er belief sich am Schluß des Geschäftsjahres auf 123,7 Millionen Mart. Der Reingewinn stellt sich mit dem vorjährigen Gewinnvortrag auf 732 636 M. Nach Abzug der Ueberweisungen an den Referbefonds und der Tantiemen sollen davon 6 Prozent Dividende verteilt werden. V

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Zur Lage der Kurbelsticker. Wir werden um Aufnahme des nachstehenden Schreibens ersucht:

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In Nr. 26, 2. Beilage, des Vorwärts" ist ein von der Filiale Berlin II des Tertilarbeiter- Verbandes unterzeichneter Artikel ent­halten, welcher sich mit der Lage der Konfettions- Posamenten Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt und in welchem unter anderm ausgeführt wird, daß bei geivissen Firmen die dort beschäftigten Kurbelstickerinnen 30-40 M., die Sticker bis zu 60 m. pro Woche verdienen. Da dieses bei den Lesern des Artikels den Glauben er wecken muß, daß die Kurbelstickerei noch zu den glänzenden Berufen gehört, so möge uns eine Bemerkung dazu gestattet sein.

die

Verfammlungen.

Gleichzeitig wurde einigen Delegierten das Bedauern darüber ausgesprochen, daß sie sich dem Protest gegen die statut- und gesetz­widrige Vorstandswahl nicht angeschlossen haben.

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Wir meinen, daß die schönen Lage von Aranjuez vorüber find, tragenen Gedichte immer von neuem den Beifall der zahlreich er Letzte Nachrichten und Depeschen.

Militärprozeß.

Der socialdemokratische Wahlverein für Schöneberg hielt am Dienstag feine General- Versammlung ab. Die Einnahme be­trug im letzten Quartal 1045,65 M., die Ausgabe 621,22 M. An die Centralfasse wurden 520,22 M. abgeliefert. Die Partei­spedition schließt mit einem Bestand von 264,31 M. ab. Die Zahl Der Vorivärts" leser hat sich im letzten Quartal um 204 vermehrt. Freie Voltsbühne. Die Generalversammlung für das dritte Nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten hielt Stüter Quartal des laufenden Geschäftsjahres fand am 29. Januar in einen Vortrag über die wichtigsten kommunalen Ereignisse des Cohns Festsälen statt. Zunächst hielt Herr Sigmar Mehring einen letzten Jahres. Unier Vereinsangelegenheiten wurde beschlossen, Vortrag über Französische sociale Lyrit". Bei seiner Charakteristit am 1. Ostertag ein Vergnügen abzuhalten. Zum Schluß der gut der einzelnen hervorragenden Dichter wurde er durch Recitationen besuchten Versammlung fanden 34 Neu- Aufnahmen statt. aus deren Werken auf das wirksamste von Herrn Wehlau( Schiller­Theater) unterstüßt, so daß diese von Mehring ins Deutsche über­wo die Kurbelsticker in der Saison, die, nebenbei bemerkt, im ganzen schienenen Vereinsmitglieder entfesselten. Darauf erstattete Dr. Konr. Jahre höchstens 13 Wochen dauert, 60 M. pro Woche verdienten. Schmidt den Geschäftsbericht, hob darin hervor, daß die Neuerung Thorn, 21. Februar. ( Privat- Depesche der Vorwärts".) Das Sollte es wirklich zutreffend sein, daß die angegebene Summe ver- hinsichtlich des Bühnenheftes und Garderobengeldes sich ohne dient wurde, was wir jedoch sehr stark bezweifeln, so kann es sich Schwierigkeit vollzogen habe, daß als nächstes Stück im Lessing - Kriegsgericht verhandelte heute wegen militärischen Aufruhrs, begangen nur um einen Ausnahmefall handeln und nicht, wie durch den be- Theater Rosmers in Berlin noch nicht aufgeführtes Drama durch Ausübung von Thätlichkeiten gegen eine Patrouille und Hilfeleistung treffenden Artikel der Anschein erweckt wird, um einen allgemein Dämmerung" bestimmt sei, und der Ausschuß sich bemühe, der zur Befreiung eines Gefangenen gegen die Pioniere Franz 3ier, üblichen Verdienst. 30-40 m. pro Woche in der Saison, Freien Boltsbühne noch einige andre wertvolle Novitäten zu sichern, Heinrich Göbel , Emil Hente und Karl Gollandt vom in der sogenannten stillen Zeit bis zu 15 M., äußerst wenngleich die hohen Kosten vorläufig noch ein großes Hindernis 17. Pionier- Bataillon. Hente und Gollandt wurden schuldig selten etwas mehr, so daß ein Durchschnittsverdienst von höchstens böten. Nachdem G. Winkler seinen Kassenbericht gegeben, wonach 22 M. Herauskommt, das ist die scheinbar glänzende Lage unfres die Einnahmen im leßten Quartal 31 925,63 M., die Ausgaben erachtet, auf zwei Musketiere einer Patrouille, welche einen von Berufes und das Resultat unfrer vom Verband aufgestellten Statistit, 23 536,87 M. betragen, so daß am 31. Dezember 1902 ein Bestand einem Infanterie- Sergeanten arretierten Kameraben abführten, mit die wir jedem Interessenten vorlegen können. Wir glauben, daß dem von 8388,76 m. verbleibt, wurden noch eine Reihe von Anfragen umb blanken Seitengewehren eingedrungen und mit flachen Klingen Schreiber des betreffenden Artikels die Glanzperiode vom Jahre Wünsche, die sich auf Ertra- Veranstaltungen, Drucksachen, Fest- dreingeschlagen zu haben. Dafür tourden sie zu sechs bezw. fünf 1895-97 vor Augen geschwebt hat, wo es vielleicht einzelnen programme, Auswahl der Stücke, Opern- Vorstellungen, Samariter Jahren Zuchthaus und Entfernung aus dem Heere verurteilt. Bier Kollegen möglich war, die angegebene Summe während einiger Assistenz ust. bezogen, vom Vorstand in klärender Weise beantwortet, und Göbel wurden von der Teilnahme am Aufruhr freigesprochen, Wochen in der Saison zu verdienen, aber seit Jahren sind die resp. erledigt. Dem Kassierer wurde Decharge erteilt und den Ber - jedoch wegen andrer Bergehen gegen militärische Unterordnung mit Preise durch die allgemeine schlechte Konjunktur so gedrückt worden, sammelten Kenntnis davon gegeben, daß am 14. März in der daß der Kurbelsticker heute um nichts besser gestellt ist wie jeder Brauerei Friedrichshain das Märzfest gefeiert werden würde, und 3 bezt. 2 Monaten Gefängnis bestraft. andre gewerbliche Arbeiter, so daß wir wohl, unter Hinweis auf ver- zwar werde dieses neben einer in Aussicht genommenen Festrede ein gangene Zeiten, mit Recht sagen können: Es war einmal! Beethoven- Konzert bringen.

Verband aller in der Stickerei- Branche beschäftigten Personen. J. A.: W. Prillwig, 1. Vorsitzender.

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Centralverband der Töpfer. Die Filiale Berlin hielt am Donnerstag im Gewerkschaftshause ihre General- Versammlung ab. Achtung, Lackierer! Am Mittwoch, den 28. Januar, tamen bei Der Rechenschaftsbericht für das Jahr 1902, der den Mitgliedern der Firma Drenſtein u. Stoppel in Spandau Lohndifferenzen vor. gedrudt zugestellt wurde, zeigt, daß die Organisation sich im ber­Durch die Einmütigkeit der Stollegen wurden dieselben aber zur Zu- floffenen Jahre sehr günstig e.... vickelt hat. Jufolge der guten Ston­friedenheit erledigt. Am Sonnabend, den 31.' Januar, wurden sämt- junktur fanden hunderte auswärtiger Töpfer in Berlin vorüber­liche Stollegen entlassen. Als sie nach dem Grunde der Entlassung gehend Arbeit und der Mitgliederand überstieg die Zahl von 2300. fragten, wurde ihnen die Antwort zu teil: Jeder kann darüber denken was er will. Die Kollegen betrachten sich daher als gemaßregelt und ersuchen jeden Zuzug fernzuhalten. Die Ortsverwaltung Berlin ( Filiale II). Achtung, Mechaniker, Uhrmacher, Dreher, Schloffer und Hilfe­arbeiter! Der Streit bei Keifer u. Schmidt dauert unver­

ändert fort.

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Achtung, Former und Gießerei- Arbeiter! Die Sperre über die Gießerei von Eitner besteht fort und ersuchen wir alle Kollegen, dies zu beachten. In der letzten Nummer der Arbeitgeber­Beitung" heißt es, daß der Streit bei Gitner erledigt sei. Nun ist uns bis jetzt von einem Streit bei Eitner gar nichts bekannt gewesen. Der Inhaber der Firma hatte doch lediglich die alten Leute aus­setzen lassen, weil, wie er sagte, nichts zu thun war. Möge man boch einmal der Wahrheit die Ehre geben und zugestehen, daß dies Aussetzen nur ein vorgeschobener Grund war, um die alten Leute hinauszuschieben und neue Leute zu bedeutend ermäßigten Preisen einzustellen. Uebrigens lassen wir uns durch die Notiz der Arbeit geber- Zeitung" durchaus nicht beirren. Wenn das mit den Zeilen beabsichtigt war, dann haben die Zeilen ihren Zweck verfehlt. Deutscher Metallarbeiter Verband. Ortsverwaltung Berlin .

Deutsches Reich .

Sieg der holländischen Transportarbeiter. Amsterdam , 2. Februar. ( W. T. B.) In einer in der Großen Börse stattgehabten Versammlung, an welcher 5000 Personen teil­nahmen, traf die Mitteilung ein, daß die Transport Gesellschaften allen Forderungen der Arbeiter zustimmen; der Ausstand ist damit beendet. Ueber die Belegung der Kutscher wird gemeldet: Amsterdam , 2. Februar. ( W. T. B.) In einer Versammlung der Direktionen der Vereinigungen der Gasarbeiter und. Bäder wurde beschlossen, die Arbeit nicht einzustellen und die Eisenbahnbediensteten zu ihrem Erfolge zu beglückwünschen. Nun­mehr ist noch das Personal der Fuhrherren im Ausstande, die die Arbeit, eingestellt haben, weil ein Stutscher entlassen wurde. Es ver­tchren nur wenige Wagen, die von Fuhrherren geführt werden; einige Wagen, di evon nichtausständigen Stutschern geführt wurden, wurden bon den Ausständigen angehalten. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei, die mehrere Berhaftungen vornahm.

3u Arbeitsniederlegungen wegen Lohnstigkeiten tam es nur in zivet Fällen. Oft wurden jedoch der Vorstand und der Gesellen cusschuß für einzelne Tarifpofitionen befragt; in einzelnen Fällen mußte die gemeinsame Sigung des Innungsvorstandes und Ge­sellenausschusses entscheiden. Sperren wurden in 18 Fällen ver­hängt und eine Sperze wurde vom vorigen Jahr aufrecht erhalten. wie der ant 1. Juli eröffnete paritätische Arbeitsnachweis sich be­währt hat, zeigen folgende Zahlen: Jm Arbeitsnachweis der Organi fation meldeten sich vom 1. Januar bis zum 30. Juni 1376 Ge­hilfen arbeitslos, verlangt wurden 768; in paritätischen Arbeits nachweis in Berlin meldeten sich vom 1. Juli bis zum Jahresschluß 4992 arbeitslos, verlangt wurden 5392, bermittelt 4781; in Steg­Tik meldeten sich 193 Gehilfen arbeitslos, verlangt wurden 316, und Aus New York meldet die Frantf. Beitung" vom 2. Februar: vermittelt 193. Rechtsschutz, veranlaßt durch Lohnstreitigkeiten, mit Bezug auf die in Venezuela zu regelnden Zölle schlagen wurde in zwei Fällen in Anspruch genommen, und zwar hatten die Vertreter Deutschlands , Großbritanniens und Italiens ihren hier Arbeitgeber Berufung gegen Entscheide des Jungsschieds- Regierungen eine sechsmonatliche Vorzugsfrist vor, nach welcher Gerichts eingelegt. Eine Anklage gegen den Kassierer der Filiale alle Gläubiger Venezuelas auf der gleichen Grundlagen zu handeln wegen Bergehen gegen den§ 153 der Gewerbe- Ordnung endete haben. Frankreich widersetzt sich aber jedem Vorzugs­mit Freisprechung. 6 Mitglieder wurden infolge einer gemeinen recht und benachrichtigte Venezuela , daß es das Recht der direkten Denunziation zu 3 und 4 Wochen Gefängnis tegen Grpreffung Bollerhebung wieder verlange, das es aufgegeben habe. und Nötigung verurteilt. Die Jahresabrechnung schließt mit einer Einnahme von 57 024,65 M., einer Ausgabe von 43 788,69

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Als Revisor wurde

Benezuela.

Marokko.

Mark. An die Hauptkasse wurden 29 330 M. abgeführt. Der Kassen- Zanger, 2. Februar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".Y bestand der Filiale war am Schluß des Jahres 1901 16 310,20 23ie aus Meldungen über Einzelheiten von der Niederlage des Mark, 1902 29 546,16 W. Der Kassierer John wurde ein: Brätendenten am 29. Januar hervorgeht, verdanken die Truppen des Der christliche Gewerkverein der Bergarbeiter hat am Sonntag stimmig entlastet. Die Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Sultans ihren Erfolg teilweise der Mitwirkung des Beniwarien­seine Generalversammlung in Dortmund abgehalten. Nach dem Ergebnis: 1. Vorsitzender Albert Neumann, 2. Vorsitzender Ritt- Stammes, welcher sich erst den Tag vorher dem Sultan unterworfen Stammes, welcher sich erst den Tag vorher dem Sultan unterworfen Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr betrugen die Einnahmen meier; 1. Kassierer Herm. John, 2. Kassierer Böhme; Schriftführer hatte. Die Truppen waren kommandiert von dem marokkanischen des Gewerkvereins 291 280 m., die Ausgaben 105 852,25 M. An Hensel; Beisiger Hartmann und Baumann. Kriegsminister Kaid el Mehedi el Menebhi und marschierten um Sterbegeld wurden 30 200 M. ausgezahlt. Zu Unterstüßungen für Borkowski gewählt. 4 Uhr morgens von der Sebu- Brücke ab und stießen später zu der Gemaßregelte wurden 4045,30 M. bewilligt. Der Vermögensbestand Der Centralverband der Maurer( Bahlstelle Berlin ) beschäftigte Borhut, die unter dem Befehl Omar el Yufis stand. Sie führten vier des Verbandes beläuft sich auf 199 727,75 m. gegen 125 559,49 M. sich in seiner Mitgliederversammlung am Freitag vorwiegend mit Geschüße und acht Marimtanonen mit sich. Der Angriff begann um im Vorjahre. Der Bericht beklagt es, daß infolge der auf dem letzten Anträgen zu dem diesjährigen Verbandstage. Vom Hauptvorstande 7 Uhr morgens. Das Feldlager des Prätendenten wurde zu gleicher Generalversammlung beschlossenen Erhöhung des Monatsbeitrages um ist bereits im Grundstein" ein Entwurf zu der geplanten Statuten- Zeit auch im Rücken von dem Beniwarien- Stamm angegriffen, wie 10 f. nahezu 3000 Mitglieder aus dem Verbande ausgeschieden änderung veröffentlicht worden, und auf diesen bezogen sich auch die dies bereits vorher verabredet war. Auf beiden Seiten wurde mit feien. Das sei ein schlechtes Zeugnis von dem Gemeinsinn der meisten Abänderungsanträge. So wurde n. a. beschlossen, den Ver- großer Entschlossenheit gekämpft und die Schlacht war sehr blutig. christlichen Bergarbeiter und spreche sowohl für den geringen Opfer- bandstag zu ersuchen, den Rechtsschutz in Unfallsachen auch auf Unfälle Sturz nach 10 Uhr flüchtete der Rest der Aufständischen aus dem Lager mut als. auch für den Unverstand der Ausgeschiedenen. Von den auszudehnen, die sich beim Hin und Rückvege zur Arbeit ereignen. und floh in der Richtung auf Tazza. Menebhi rückt auf Tazza vor, Ehrenmitgliedern des Verbandes gingen insgesamt 5096,50 M. an Ferner möge es bezüglich der Zusammensetzung des Verbandstages um die Rebellion vollends niederzuwerfen. Er versichert, daß der Beiträgen ein. Dieselben rekrutieren sich in der Hauptsache aus beim alten bleiben. Die Zugehörigkeit eines Maurers zu einer ganze Wagens und Geschüßpark der Aufständischen in seine Hände fatholischen Geistlichen der verschiedenen Industriereviere. Für die ausländischen Gewerkschaft möge bei deffen Rückkehr nach Deutschland gefallen fei. Agitation wurden 2500 M. mehr verausgabt als im Vorjahre, an genau so auf 3 Jahre im Verbande angerechnet werden, wie die Sterbegeldern 7850 M. mehr als im Vorjahre. Dagegen waren militärische Dienstzeit. Weiter möge die Streikunterstützung für gegen das Vorjahr 600 W. weniger Unterstützungen an Gemaß die Winter- und Sommermonate gleich hoch bemessen werden. regelte zu zahlen. Die Mitgliederzahl foll zur Zeit 40 000 be- Antrag Hübner, von der geplanten Stranfenunterstübung überhaupt abzusehen, wurde nach lebhafter Debatte abgelehnt. Silberschmidt tragen. Daß der Rückgang des Mitgliederbestandes um 3000 im ab- und Fritsch bekämpften die Argumente des Antragstellers mit dem gelaufenen Jahre seine Ursache in der Erhöhung der Beiträge hat, Hintveis darauf, daß derartige Unterstübungen nicht Selbstzweck des Eckernförde , 2. Februar.( Amtliche Meldung.) Bei der Reichstags­Bas wird Herr Brust vergebens der Welt vorzureden versuchen. In Verbandes, sondern nur Mittel zum Bied seien. Der Geist der Wirklichkeit dirfte die Sache so sein, daß jene Mitglieder der Fahne Organisation bürge dafür, daß dadurch ihr Kampfescharakter nicht Ersatzwahl in dem Wahlkreise Schleswig- Eckernförde am 29. Januar des Herrn Brust untreu geworden sind, um der freien Getperk verloren gehe. Außer einigen Anträgen zur Krantenunterstübungs- wurden im ganzen 16 005 Stimmen abgegeben. Davon ent­schaft, den deutschen Bergarbeiter- Verband, beizutreten, der ja frage gelangte noch ein Antrag Gommert zur Annahme, die 14 tägige fielen auf Spethmann, Redakteur in Edernförde( fr. Vp.) in derselben Zeit, wo der Brustsche christliche Getvertverein einen Meldefrist von Todesfällen zur Erhebung des Sterbegeldes auf acht 5124 Stimmen, auf Hoffmann, Gastwirt in Hamburg ( Soc.) bedeutenden Mitgliederverlust verzeichnet, eine ganz bedeutende Zu- Wochen zu verlängern, weil leicht Umstände eintreten könnten, durch 4480 Stimmen, auf Graf Reventlow Wulfshagen( B. d. 2.) nahme von Mitgliedern erfahren, und auch sonst, beispielsweise bei welche die Angehörigen eines Verstorbenen von der rechtzeitigen 3231 Stimmen, auf Hansen, Landesversicherungs- Rat, Kiel ben legten Knappschaftswahlen, große Erfolge im Ruhrgebiet erreicht Meldung, wie sie jetzt gilt, abgehalten werden und dann des Sterbe-( natl) 2952 Stimmen und auf Professor Lehmann- Hohenberg in hat. Nun, für den durch die Mitgliederflucht verursachten Ausfall geldes verlustig gehen. Ueber die Frage der Kanalmaurer Stiel 219 Stimmen.

Ein

Diebstahl im Petersburger Kaiserpalaft.

Baris, 2. Februar. ( B. H. ) Nach einer Meldung aus Peters­ burg ist im Kaiserpalast ein bedeutender Diebstahl verübt worden. Es wurden wertvolle Gobelins entwendet; die umfassendsten Nach­forschungen sind im Gange.

Verantwortl. Redakteur: Carl Zeid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt,