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Ein Antrag der Fleischer- Innung, über den Magistrats- Assessor Straßentünstler" zeigt den herbeigeströmten Leuten den Bauber- Langestr. 92 ein Anabe von 8 Jahren überfahren wurde, werden Alberti referierte, forderte die Ergänzung der Zustimmung ihres würfel", läßt ihn verschwinden und bringt denselben unter all- gebeten, ihre Adresse an H. Raabe, Langeſtr. 92, abzugeben, Gesellen- Ausschusses zu einem Innungsbeschluß auf zeitweilige Aus- gemeiner Spannung schließlich aus irgend einem Hut der Um schließung von Gesellen aus dem Arbeitsnachweis der Innung. stehenden ans Tageslicht. Ein andrer fliegender Magier" macht Kirchhofsarbeiter auf dem Neuen Luisen- Kirchhofe auf WestendSelbstmord eines Berliner Schuhmanns. Heute vormittag fanden Nach den Ausführungen des Referenten sei es vorgekommen, daß wieder mit seinem" Zauberstab" recht nette Geschäfte. Das Ding iſt Fleischergesellen, statt die ihnen vom Arbeitsnachweis zugewiesene ebenfalls von mystischer Schwärze. Der„ Künstler" fährt damit Charlottenburg einen etwa 45 Jahre alten, mit schwarzem Mantel Arbeit anzunehmen, den ihnen übergebenen Nachweiszettel an andre unter dem Hut, hinter den Ohren, im Haar, auf der Brust 2c. der und Schlapphut bekleideten Herrn neben einem Grabe ſizend tot arbeitslose Kollegen weitergegeben bezw. verkauft haben. Die draußen Angesammelten herum und holt überall immer vor. Er hatte sich eine Revolverkugel in die rechte Schläfe gejagt. „ GoldInnung behauptet, daß sich Arbeitslose gefunden hätten, die bis stücke" zum Ergözen der Zuschauer hervor. Alle diese amüsanten Der Revolver lag neben ihm. Bald darauf erschien ein 16 jähriger 10 Mark für solchen Bettel gezahlt haben. Diesen Uebelstand will Sächelchen finden zahlreiche Liebhaber, denn sie kosten durchschnitt- junger Mann und erkannte in dem Toten seinen Vater, der in Berlin nun die Innung dadurch beseitigen, indem fie beschlossen hat, daß lich nur 10 Pf. Schuhmann und in der Chausseestraße stationiert ist. Der Tote Gesellen, welche den ihnen übergebenen Arbeitsnachweiszettel an stand 25 Jahre im Dienst. Er war verheiratet und Vater von drei andre abtreten bezw. verkaufen, auf die Dauer von 3 Monaten von Fernsprecher- Statistik. Während des Jahres 1901 find innerhalb Kindern. An seine Familie hatte er einen Brief geschrieben, in dem der Benuzung des Arbeitsnachweises der Innung ausgeschlossen des Reichs- Telegraphengebietes über mehr als 757 Millionen Ge- er Abschied nahm und erklärte, daß er die Absicht habe, sich am werden sollen. Der Gesellen- Ausschuß hat sich geweigert, diesem spräche durch den Fernsprecher geführt worden. Die von außerhalb Grabe seiner Mutter zu erschießen. Die Leiche ist nach dem CharInnungsbeschlusse zuzustimmen. Diese Zustimmung soll nun auf des Reichs- Telegraphengebietes veranlaßten Gespräche sind hierbei lottenburger Schauhause gebracht. Antrag der Innung von der Gewerbe- Deputation als Aufsichts- nicht in Berechnung gezogen. Täglich wird der Fernsprecher im Reichsbehörde ergänzt werden. Wie der Referent anführte, sei der Ge- gebiete 2086171 mal in Anspruch genommen. Auf jede Anschlußleitung des Grafen Egloffstein bekannte Geldagent Henry Schachtel. Verhaftet und wieder freigelassen wurde der aus dem Prozeß fellen- Ausschuß bereit gewesen, einer Ausschließung auf die Dauer entfallen täglich 7,9 Geſpräche. Die Benutzung der Fernsprech- Seine Verhaftung erfolgte in der Meineckestr. 8 belegenen Wohnung von 6 Wochen zuzustimmen, womit aber die Innung nicht zu- Einrichtung ist natürlich in den einzelnen Bezirken sehr verschieden. des Barons George de Crano auf Veranlassung des Bureaufrieden war. Am lebhaftesten ist sie in den Ober- Postdirektionsbezirken Breslau haften Widerspruch. Fast allseitig wurde die Ausschließung von viel nämlich 11,2 Geſpräche, werden im Bezirk von Frankfurt a. M. G. Verhandlungen angeknüpft, um dem Baron ein Geschäft, bestehend in Der Antrag der Innung fand in der Gewerbe- Deputation Teb- und Hamburg mit 11,6 Gesprächen auf die Leitung. Nahezu ebenso vorstehers Geisler, der als Generalbevollmächtigter des Barons dessen Schuldenregulierung in die Hand genommen hatte. Schachtel hatte mit Gesellen auf 3 Monate als eine zu harte Strafe bezeichnet. Nicht geführt. Es folgt der Kölner Bezirk mit 9,6 Gesprächen und dann dem Ankauf einer Saßnizer Villa, vorzuschlagen. Im Verlauf der jeder, so wurde ausgeführt, hätte sich wohl 10 Mark für einen von erst Berlin mit 9,5, alle übrigen Bezirke nehmen den Fernsprecher Unterredung ließ Geisler die Schöneberger Kriminalpolizei davon ihm nicht benußten Arbeitsnachweiszettel zahlen lassen. Die meisten weniger in Anspruch. So werden im Bezirk Dresden 8,2, Magdeburg hätten sich wohl nur die selbst an die Innung gezahlten Gebühren 6,5, Chemnitz 8,4, Leipzig 6,6 Gespräche täglich geführt. Am wenigsten benachrichtigen, daß sich in der Wohnung des Cranos ein Mann bewieder erstatten lassen, wenn sie den betreffenden Zettel an andre werden die einzelnen Fernsprechanschlüsse im Ober- Postdirektionsbezirk finde, der dringend verdächtig sei, den Baron mehrfach widerrechtlich Kollegen weitergaben. Letzteres sei ja an und für sich nicht zu ver- Mezz beansprucht, wo nur 2,4 Gespräche täglich geführt werden. Bon übervorteilt zu haben. Das zuständige Polizeirevier ließ durch einen teidigen. Richtiger wäre es, wenn solche Bettel, welche von dem, den Städten mit den größten Fernsprechneßen führt natürlich Berlin riminalschuhmann den Schachtel festnehmen; im Laufe des nun für welchen sie ausgestellt wurden, nicht benutzt werden, wieder an die meisten Gespräche, 381 751 täglich. An zweiter Stelle steht folgenden Verhörs, das in der Polizeidirektion geführt wurde, ergab den Arbeitsnachweis zurückgegeben würden, gegen Rückerstattung der Hamburg mit 223 115 täglichen Gesprächen, es folgen Frankfurt a. M. es sich, daß irgend welche Gründe zu einer Verhaftung nicht vordafür gezahlten Gebühren. Die Eingabe der Innung sei so mangel mit 108 389, Köln mit 68 275 und Leipzig mit 58 631 Gesprächen lagen. Schachtel wurde demzufolge heute vormittag wieder auf haft abgefaßt, so wurde mehrfach hervorgehoben, daß es schwer sei, auf den Tag. Zur Vermittelung dieser Unzahl von Gesprächen sind freien Fuß gesetzt. sich ein flares Bild zu machen. Es sei daher notwendig, vor der 8981 Beamte männlichen und weiblichen Geschlechts erforderlich. Es sei daher notwendig, vor der Der Ober- Postdirektionsbezirk Berlin erfordert allein 1919 Personen, der Königgrägerstraße 85a gerufen, wo in einer Wohnung WäscheFeuerbericht. In der Nacht zum Freitag wurde die Wehr nach Beschlußfassung weitere Recherchen zu veranlassen. Unfre Genossen, Stadtverordnete Basner und Borgmann und Hamburg 770, Dresden 437, Leipzig 285, Breslau 227 usw. stücke und Möbel in Brand geraten waren. Gegen 10 Uhr mußte Bürger- Deputierter Tutauer, bekämpften den Antrag der Junung in der Franzstraße 8 ein Feuer beseitigt werden, das den Fußboden ganz energisch. Ersterer wunderte sich, daß der Gesellen- Ausschuß berichteten wir über den in einem Warenhause zu Neuruppin verübten kurz darauf in einer Küche ein Brand ausgekommen, der in der Unschuldig verhaftet. In he In unfrer Nummer vom 12. Februar und die Balkenlage ergriffen hatte. In der Mezzerstraße 15 war sich mit einer Ausschließung der betreffenden Gesellen auf die Dauer Einbruchsdiebstahl, dessen Thäter hier in Berlin verhaftet seien. Hauptsache Küchenmöbel beschädigte. von 6 Wochen einverstanden erklärt haben soll. Auch diese Frist sei, Leider hat auch ein Unschuldiger aus Anlaß dieses Falles schwer schäftigte die Wehr in der Dragonerstraße 10. Ein ähnlicher Brand be wenn man eine Ausschließung überhaupt gutheißen könnte, noch eine büßen müssen. Ein früher in den Warenhause angestellt gewesener hatten in der Krautstraße 17 Bortieren und Kleidungsstücke in einer Eine Stunde später viel zu lange. Borgmann und Zuhauer halten es für verkehrt, die Gesellen, Schneider St. geriet, obgleich er völlig unbescholten ist, in Verdacht Wohnung Feuer gefangen, während in der Meßzerstraße 16 ein Borgmann und Zuhauer halten es für verkehrt, die Gesellen, und wurde in seiner Wohnung in der Hochmeisterstraße am Mittwoch Balkenlagerbrand beseitigt werden mußte. Gegen Mitternacht wurde und gar wie die Innung will, nur diese allein zu bestrafen. Eine voriger Woche von zwei Kriminalbeamten festgenommen. Zum Un- die Wehr nach der Steinmetzstraße 12 gerufen. Hier war im linken viet größere Schuld treffe die Schlächtermeister selbst. Auf den glück wollte ein Droschkenkutscher, dem St. gegenübergestellt wurde, Seitenflügel in einem Zimmer ein Brand entstanden, der in kurzer Arbeitsnachweiszetteln sei doch jedenfalls der Name des dem Meister diesen als einen der Leute, die sich durch den Transport der ge- Beit Möbel, Kleidungsstücke, Decken 2c. erfaßt hatte. Bei den Abzugeschickten Gesellen angegeben. Wenn die Meister hierauf teine stohlenen Sachen verdächtig machten, wiedererkannt haben, und so löschungsversuchen trug der Wohnungsinhaber Paul Wiegand BrandRücksicht nehmen, sondern jeden beliebigen Vorzeiger eines solchen fam es, daß K. bis zum Donnerstag dieser Woche in Haft gehalten wunden an den Händen und im Gesicht davon, die ihm von den Bettels einstellen, so haben sie allein es zu verantworten, wenn mit wurde. Erst dann wurde er ohne alle Förmlichkeit aus dem Unter- Samaritern der Wehr verbunden wurden. diesen Betteln Schacher getrieben wird. Wenn man es für richtig fuchungsgefängnis in Moabit entlassen. Leider giebt es dank unsrer Flammen bald ersticken. Alarmierungen, die außerdem in den letzten halte, hierfür Strafen einzuführen, so hätten die Meister, welche rückständigen Gesetzgebung keine Möglichkeit, den unschuldig ver- 24 Stunden noch nach der Auguststraße und nach der Köpenickerdurch ihr Verhalten solche Zustände geradezu herbeiführen, die Strafe hafteten Mann für die schweren Verluste, die ihm und seiner Familie Straße 8 erfolgten, waren auf unbedeutende Anlässe zurückzuführen. verdient, da sie als die Hauptschuldigen zu betrachten seien. Wenn durch die Untersuchungshaft erwachsen sind, schadlos zu halten. Die von Mißbrauch des Arbeitsnachweises und der Arbeitsnachweiszettel Schädigung trifft Herrn S. noch besonders schwer, weil er herzgesprochen worden sei, so befände sich dieser Mißbrauch" auf Seiten Teidend ist; er ist infolge der ihm widerfahrenen Seelenqualen so der betreffenden Meister. Die Gewerbe- Deputation beschloß hierauf, die Beschlußfassung schwer mitgenommen, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte.
über den Antrag der Jnnung auszusehen und weitere Auskunft von der Jnnung einzufordern. Sache der Gesellen würde es nun sein, auch ihre Ansicht der Gewerbe- Deputation wissen zu lassen.
Der
Die Wehr konnte die
der Wahlverein Pankow heute abend in den Fürstensälen zu Ein Kostümfest Abschied von der Schönholzer Heide " veranstaltet Pankow , Berlinerstraße. Wir machen die Parteigenoffen der nördlichen Vororte besonders auf dies Fest aufmerksam.
Aus den Nachbarorten.
Eine Beute von 1200 Mark machte gestern ein Taschendieb, welcher an der städtischen Pfandkammer zu arbeiten" pflegt. Die Handelsfrau Klebener aus Charlottenburg , welche häufiger die Erweiterung der Aufgaben der städtischen Webeschule. städtische Pfandkammer besucht, um für ihr Trödelgeschäft bei Magistrat hat in seiner Sizung am Freitag auf Antrag der Depu- gestern dort und nahm aus ihrem Portemonnaie, in welchem sich kommission die Kaufakten nicht vorgelegt werden können. Die Aften Aus Schmargendorf wird uns zu der Angelegenheit des KirchZwangsversteigerungen Erwerbungen zu machen, befand sich auch hofs- Grundstüds gemeldet, daß der eingesetzten Untersuchungstation für das Fachschulwesen beschlossen, eine Abänderung des§ 10 1200 Mark in Banknoten und Gold befanden, ein Zwanzigniarkstück, sind nämlich vor kurzem infolge einer Beschwerde hiesiger Einwohner der Sagungen für die städtische Webeschule eintreten 3u um eine Zahlung für einen eben erworbenen Gegenstand zu leisten. Lassen, die zugleich eine Erweiterung der Aufgaben der Schule bezweckt. Frau S. steckte dann die Geldtasche der Bequemlichkeit halber in vom Landratsamt zur Prüfung eingefordert worden. Die inzwischen Es soll gleichzeitig Unterricht für die Kon- ihren Pompadour, ein Vorgang, der von einem Taschendiebe ver- erfolgte Einsicht in das Grundbuch hat ergeben, daß das Grundstück fettionsbranche eingerichtet werden. In Zukunft würde sich mutlich beobachtet wurde. Mit einem geschickten Griff öffnete der sofort nach dem Ankaufsbeschluß der Gemeindevertretung von Herrn die Ausbildung erstrecken: auf Kaufleute für Engros -, Versand- Dieb den Pompadour und nahm das wertvolle Portemonnaie an sich, Bruck erworben und dann an die Gemeinde weiter verkauft worden und Konfektions- Geschäfte. Sie sollen vielseitig unterrichtet werden ohne daß Frau K. in dem lebhaften Gedränge, welches in dem Ver- ist. Die Prüfung des Steuermanuals ergab aber, daß eine Umsatzin der Herstellung aller Waren und Artikel, die in Berlin für diese steigerungssaale herrschte, hiervon etwas bemerkte. Die Handelsfrau steuer nicht gezahlt wurde. Hier scheint die mißbräuchliche AusBranchen von Wert sind; ferner Musterzeichner, die mit dem entdeckte nach etwa 5 Minuten den Diebstahl, doch war der Verbrecher mutung eines geheimen Beschlusses der Gemeindevertreter vorzuliegen. Entwerfen von Mustern für die Stoff- und Konfektionsbranche ver- mit seiner Beute bereits verschwunden. Es besteht die Absicht, diese Angelegenheit in Verbindung mit der traut zu machen sind. 3. Arbeitspersonal für die Wäsche und Die Taschendiebe scheinen übrigens eine ganz besondere Thätig- Amtsunkostensache des Gemeindevorstehers der Staatsanwaltschaft zu Kleider sowie Mäntel- und Besatz- Konfektion, für die Posamentiererei keit in der Pfandkammer zu entwickeln, denn schon vor einiger Zeit unterbreiten. Ju letzterer Sache hat eine gutbesuchte Volksversammund Stickerei. 4. Arbeitskräfte für die von der Stofffabrikation noch wurde einer Handelsfrau doriselbst ein Portemonnaie mit 400 m. ihr Bureau beauftragt, weitere Beschwerde beim Oberpräsidenten einübrig gebliebene Stickerei. Inhalt gestohlen. Vorgestern beobachtete ein Handelsmann einen zureichen. Die Beurteilung des Falles durch den RegierungsDagegen soll fortfallen der Fabrikanten- Kursus, weil für die folchen Langfinger, wie er die Jacketttasche einer Besucherin der präsidenten, der das Vorgehen des Gemeindevorstehers mißbilligte, Fabrikanten genügend Gelegenheit durch die Textil- Fachschulen ge- Auktionshalle einer Untersuchung unterwarf. Merkwürdigerweise wurde als zu milde erachtet. geben sei, sich zu unterrichten. Unberührt von dieser neuen Orga- ließ der Mann den Dieb ruhig arbeiten", ohne dessen Festnahme nisation bleibt der Unterricht der Abend- und Sonntagsschüler. zu veranlassen, weil ihn, wie der Händler selbst erklärte, die Sache Für diese soll nach wie vor Gelegenheit gegeben werden, sich in nichts anginge. Bei der großen Zahl von Spitzbuben, Neppern und allen Zweigen zu unterrichten, die für Angestellte in Berlin von andern Verbrechern, die sich täglich in der Pfandkammer einfinden, Nugen sind. erscheint eine ständige kriminalpolizeiliche Ueberwachung dringend er forderlich.
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verordneten- Sigung brachte bei der Beratung des Feuerlösch= Aus Schöneberg wird uns geschrieben: In der letzten StadtEtats unser Parteigenosse Küter verschiedene Mißstände zur Sprache, die, wie stets bei solchen Gelegenheiten, einfach in Abrede gestellt werden. So rügte Küter u. a., daß ein Feuerwehrmann, der den Hof reinigte und dabei angeblich nicht fauber genug verfuhr, zu 72 Stunden Arrest wegen widersetzlichkeit" verurteilt worden
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Mit der Aufstellung und Einrichtung von Baracken in verschiedenen Berliner Krankenanstalten dürfte, um dem Mangel an Der gewohnte Jahreseinbruch, den Diebe bisher stets im Februar Freibetten abzuhelfeu, in der allernächsten Zeit begonnen werden. in die chirurgische Fabrik von Engmann, Charitéstr. 4, ausführten, sei. Natürlich ging der extra an den Magistratstisch beorderte Brandsollte in der letzten Nacht mit Erfolg wiederholt werden. Seit inspektor Flöter um den Fall selbst herum, obgleich er die Bertagt hat der Magistrat den Antrag der städtischen Verkehrs- mehreren Jahren hatten die Langfinger dort stets größere Beträge Richtigkeit der verhängten Strafe zugeben mußte. Trotzdem deputation, eine städtische Straßenbahn vom Baltempla erbeutet und glaubten schon, ein gewisses Recht auf den jährlichen erklärten mehrere Blätter das von unsrem Genossen Vorgebrachte durch die Petersburger, Elbinger, Danzigerstraße und weiter durch Tribut zu befizen. Als sie nun vor etwa 14 Tagen bei dem als glänzend widerlegt". Ebenso wurde von ihm die unrechtdie Bernauerstraße nach dem Stettiner Bahnhof und von dort mit einer Abzweigung nach dem Wedding Ringbahnhof zu bauen und in Raubzug die Erfahrung machen mußten, daß der Fabrikinhaber die mäßige Verkümmerung der freien Dienstzeit der Feuerwehrleute geeigner Regie zu betreiben. Es sollen noch weitere Unterlagen, Rasse in seine Wohnung mitgenommen hatte, schwuren sie ihm Rache. rügt. Sie müssen während ihrer freien Zeit die Kontrolle der PrivatRentabilitätsberechnungen usw. bis zur endgültigen Beschlußfassung gewohnter Weise im Geschäft verblieben feien, machten sie sich für die betreffenden Feuerwehrleute" bezeichnete. Natürlich geschicht In der Ueberzeugung, daß die Geldbestände wieder in alt- melder ausüben, was der Brandinspektor als einen Spaziergang über die Pläne beigebracht werden. an die Arbeit. Die Gastwirtin Frau Brusch aus dem dies nur auf Kosten der ohnehin schon furzen Ruhepausen. Als ein Ein braver Kampfgenosse ist in dem Klavierarbeiter Wilhelm Rebenhause sah gestern in der frühen Morgenstunde einen Entgegenkommen gegen unsre Hausbefizer muß es bezeichnet werden, Schmidt dahingeschieden. Schmidt, unter den Genossen des verdächtigen Mann dem Hause gegenüber auf und abgehen und er- daß es den Feuerwehrleuten absolut verboten ist, außerhalb sechsten Kreises allgemein unter dem Namen„ Teufelschmidt" bekannt, fuhr von einem Bäderjungen, daß zwei Männer das Haus mit einem Schönebergs zu wohnen. gehörte zu denjenigen Genossen, die weniger öffentlich hervortreten, Dietrich geöffnet hätten und hineingegangen wären. Während die Neu- Weißensee. Die Gemeindevertretung genehmigte in ihrer aber desto eifriger im Stillen ihre ganze Kraft in der selbstlosesten Frau auf die Badware achtete, holte der Junge zwei Schußmänner. letzten Sißung die Jahresrechnung für 1901. Sie schließt mit einer und aufopferndsten Weise dem proletarischen Klaffenkampfe widmen. Inzwischen hatte der Schmieresteher das Haus ebenfalls betreten und Einnahme von 793 604,21 M. und einer Ausgabe von 763 939,80 m. und aufopferndsten Weise dem proletarischen Klassenkampfe widmen. hinter sich verschlossen. Der Bäckerjunge öffnete, und man holte den ab, so daß ein Bestand von 29 644,41 m. verbleibt. Dieser Bestand Längere Zeit gehörte Schmidt der Agitationskommission der Provinz Aufpasser aus dem Abort. Die beiden Spießgesellen waren über inkl. der Resteinnahme vom Jahre 1900 im Betrage von 5597,53 M. Brandenburg an, auf welchem Posten er in seiner Weise für die eine Mauer nach einem Grundstück der Karlstraße entkommen. wurde wie folgt abgeführt: An den Reservefonds für die Kanalisation Ausbreitung unsrer Jdeen propagandistisch thätig war. Gleich darauf wurde aber der eine von dem Bäckerjungen auf und Wasserleitung mit 2634,34 M., an den Schulhausbaufonds Die Beerdigung findet Sonntagnachmittag 2 Uhr von der der Straße erkannt und gleichfalls ergriffen. Dem dritten ist die 20 000 M., an den Schuldentifgungsfonds 5000 M., an den ReserveZeichenhalle des Friedhofs der Freireligiöfen Gemeinde Pappel- Flucht geglückt. fonds der Gemeindeverwaltung 7627,60 m. Durch ein Schreiben Allee aus statt. Das tragische Geschick eines jungen Mädchens beschäftigte gestern des Landrats wurde bekannt gegeben, daß eine Stadtwerdung Die Erzählungen von socialdemokratischem Terrorismus, welche in einer Privatbeleidigungsklage das Schöffengericht des Land- von Neu- Weißensee nicht in Frage kommen könne, bevor 2. Ebenso wurde der konservative Renommier- Arbeiter Graveur Kluge neulich in der gerichts I. Die 21jährige Verkäuferin Emilie L. tvar in einem die Eingemeindung von Alt- Weißensee erfolgt fei. Sie hatte ein Liebesverhältnis vom Landrat befürwortet, einen besoldeten Schöffen anzustellen. Versammlung im zweiten Wahlkreise vorbrachte, werden von der Buttergeschäft angestellt gewefen. „ Konservativen Korrespondenz" als schmackhaftes Futter für die mit einem Schauspieler W., der die 2. beschuldigte, mit einem Kunden Von allen Seiten wurde die Ueberlastung des Gemeindevorstehers des Geschäfts, dem Beamten L., ebenfalls zu verkehren. W. schrieb anerkannt, jedoch wurde mit 13 gegen 7 Stimmen beschlossen, die reaktionäre Presse verbreitet. Ob an diesen Erzählungen etwas in diesem Sinne einen Brief an L.. der ebenso wie das Mädchen den weitere Erörterung dieser Frage auf ein Jahr zu vertagen. Zu den Wahres ist, das weiß die Konservative Korrespondenz" natürlich nicht, und da Herr Kluge es wohlweislich vermied, anzugeben, schweren Vorwurf als unberechtigt zurückwies. Die Verkäuferin Kosten des Erweiterungsbaues der alten Kirche soll die Gemeinde wann und wo er die von ihm zum besten gegebenen Abenteuer suchte und fand in ihrer Verzweiflung den Tod in den Wellen der nach dem berühmten Gesetze von 1573 exekutorisch verpflichtet werden, mit Socialdemokraten erlebt hat, so sind auch wir nicht in der Lage, Spree , während der Beamte eine Beleidigungsklage gegen W. an- noch die Summe von 2139,98 M. zu zahlen; der Betrag wurde Einen gar komischen Abschluß fand die nachzuprüfen, ob feine Erzählungen reine Phantasiegebilde find, trengte. In dem gestern stattgehabten Termine wurde der Schau- unter Vorbehalt bewilligt. Frage des Umbaues auf der Pumpstation zur Herstellung eines oder ob sie vielleicht ein Körnchen Wahrheit in sich schließen, welches spieler zu 100 M. Geldstrafe verurteilt. in der Einbildung des Erzählers zum üppigen Baume empor- Der tödliche Absturz eines Kindes aus dem vierten Stockwerk Sanalisationsbureaus. Den Kanalisations- und Wasserwerken stehen Breffe, wenn sie unbewiesene Behauptungen, sofern dieselben sich dort wohnende Frau Marquardt war, um Einkäufe zu besorgen, gegenseitig der Zorn zum Ausbruch, wobei zum Schluß der eine der geschossen ist. Es kennzeichnet die Gepflogenheit der konservativen des Hinterhauses Waßmannstr. 32 hat sich gestern ereignet. Die ei turatoren vor, von denen der eine das schlecht heißt, was der andre auszuführen gedenkt. Bei diesem Punkte kam gegen die Socialdemokratie richten, mit Behagen verbreitet. fortgegangen und hatte nach alter Unfitte die Thür abgeschlossen. Stampfhähne das Feld räumte. Die lachenden Dritten sind unfre „ Fliegende Zaubertünstler." Im Laufe der Jahre sind mehrere Der fleine fünfjährige Sohn stieg zum Zeitvertreib auf das Fenster- Genossen, denn sie haben so manches gehört, was nicht für ihre typische Straßenerscheinungen Berlins , der Buchhändler", mehr und mehr verschwunden. Die Neuzeit jedoch Bappelnd und laut schreiend hielt sich das Kind noch eine furze Zeit unfres Genossen Schillert sich gelegt hatte, wurde die Vorlage an hat mit dem Wachstum der Großstadt neue Straßenfiguren ge- Geſchrei zuſammen, tamen aber nicht auf den Gedanken, Betten und der Lag Die Errichtung von Bedürfnisanstalten stand wiederum schaffen, von denen viele ebenfalls des originellen Charakters nicht berlei herbeizuschaffen, und als der Kleine dann die Straft verlor, auf der Tagesordnung, nachdem die vorige Sitzung beschlossen hatte, entbehren. Zu diesen zählen auch neuerdings die„ fliegenden Zauber- fich weiter am Fensterrahmen festzuhalten und auf den Hof ochmals eine Stommiſſion mit der Sache zu betrauen, und in betünstler". An den frequentesten Straßenecken Berlins pflegen fie fonderer Zuvorkommenheit drei unsrer Genossen hineindelegierte. zumeist in den Mittagsstunden bei einem mit einer Holzplatte über- himunterſtürzte, erlitt er einen Schädelbruch und war sofort eine Die Kommission beantragte nunmehr, vorläufig zwei solcher Anbedten kleinen Wagen ihre Kunst zu zeigen und das Publikum dadurch Leiche. stalten zu errichten; jedoch einigte man sich dahin, versuchsweise zum Kauf der ausgelegten Zauberapparate" zu veranlassen. Am„ be- Zeugen gesucht. Diejenigen, welche gesehen haben, daß am eine Anstalt aufzustellen und zwar auf der König- Chaussee in der gehrtesten" find riesengroße Würfel mit tiefschwarzem Grunde. Der 29. Januar, nachmittags zivischen 3 und 4 Uhr vor dem Hause Nähe des Anton- Plazes.
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