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340 000 Männer 300 000 Frauen 300 000 132 000
297 000 101 000
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Südaustralien
93 000
88 000
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Westaustralien
64 000
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41 000
30 000 40 000
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Zusammen
...
970 000 Männer 856 000 Frauen
Verfammlungen.
Das Stimmrecht der Frauen in den Bereinigten Staaten von sehen werden, so daß sie bei Feuersgefahr doch fofort ins Freie| Jn derartigen Betrieben sind die Arbeiter rettungslos verloren, wenn Australien . Welchen Einfluß das Stimmrecht der Frauen bei den gelangen können. Es müßte ferner verlangt werden, daß für pein- durch irgend einen Umstand Feuer ausbricht. Hinzu kommt, daß sich nächsten Wahlen in Australien haben wird, geht aus der nach- lichste Sauberkeit gesorgt wird, daß die Abfälle, die in verschiedener viele Betriebe in großen, sehr stark bewohnten Mietskafernen be= stehenden Zusammenstellung der Wähler in den einzelnen Staaten Hinsicht noch gefährlicher sind, im Laufe des Tages mehrmals aus den finden und die Bewohner stets in großer Gefahr schweben. Es wurde hervor, die der Melbourner Vertreter des„ Daily Chronicle" seinem Arbeitsräumen entfernt und an einer feuersicheren Stelle unter- tritifiert, daß Arbeit in der Hausindustrie angefertigt wird, wobei Blatte schickt. Diese Liste giebt in runden Zahlen als berechtigte gebracht werden. Entschieden zu verurteilen sei die Beschäftigung nicht nur der Mann, sondern auch Frau und Kinder beschäftigt werden. Wähler an, in von den verhältnismäßig vielen jugendlichen Arbeitern, denen das Von mehreren Rednern wurde darauf hingewiesen, daß durch das Neusüdwales notwendige Verständnis für die Gefahren derartiger Betriebe fehlt. übliche Accordsystem die Arbeiter verhindert sind, die notwendige VorDer Referent, dessen Ausführungen allseitig mit lebhaftem Beifall sicht zu beachten und daß durch die erbärmlich geringen Löhne der aufgenommen wurden, wendet sich sodann besonders dagegen, daß ständige Wechsel des Arbeitspersonals herbeigeführt wird. dieses gefährliche Material auch in der Hausindustrie gearbeitet wird, dadurch, daß die Löhne so miserabel und folge dessen so viel jugendwie es noch vielfach geschieht und macht im weiteren verschiedene liche und ungeübte Arbeiter beschäftigt werden, und daß die UeberVorschläge, die geeignet sind, die Gefährlichkeit der Betriebe wesent- arbeit in so hohem Maße stattfindet, werde die Feuersicherheit sehr lich zu beschränken, ohne daß den Unternehmern erhebliche Schwierig wesentlich ungünstig beeinflußt. feiten verursacht werden. Nachdem noch der Abgeordnete Wurm in feinem Schlußivort Die hierauf folgende, sehr sachliche Diskussion war auch insofern betont hatte: daß hier eine Polizei- Verordnung, die sich nur auf den interessant, als, bis auf einen Fabrikanten, der den rückständigsten, Bezirk Berlin beschränken würde, nicht genügt, sondern daß für die socialpolitisch verständnislosen Unternehmer- Standpunkt vertrat, ganze Celluloid- Industrie eine Bundesrats- Verordnung erlassen und eine große Furcht vor behördlichen Verordnungen zeigte, völliges werden muß, wurde einstimmig nachstehende Resolution be= Einverständnis zwischen den Fabrikanten und Arbeitern über die schlossen: Notwendigkeit gefeßlicher Bestimmungen zur Beseitigung der vor- Die Versammlung der Unternehmer und Arbeiter der Celluloidhandenen Uebelstände zum Ausdruck kam. Von Vertretern Fabrikation erkennt an, daß für die Feuersicherheit in den Betrieben der Verbandes der Celluloid Industriellen wurde mehr als bisher Corge getragen werden muß. Insbesondere müßten angeführt, daß sie mit den Vorschlägen des Referenten durchaus für die Aufbewahrung des Rohmaterials und der Abfälle überall einverstanden seien, daß ihr Verband sogar schon vor Jahren massive Räume mit feuersicherem Thürverschluß eingerichtet und ähnliche Bestimmungen aufgestellt hat, die aber nicht allgemein be- für mehrmaliges Fortschaffen der Abfälle am Tage gesorgt werden. achtet werden, zumal der Vereinigung, die ja auch über keine Erekutiv- Auch sollen in jedem Betrieb zwei Ausgänge vorhanden sein, die stets gewalt verfügt, nur ein Teil der in Betracht kommenden Fabrikanten unverschlossen und nach außen zu öffnen sind. Die Versammlung angehört. Es liege im Interesse der Fabrikanten selbst, die mög- erwartet, daß die Hausindustrie, das Ueberfeierabend- Arbeiten, sowie lichsten Vorsichtsmaßregeln zu treffen, bevor sie durch große Schäden das Mitnehmen der Arbeit nach Feierabend nach Hause beseitigt wird. dazu gezwungen würden. Die Vorschläge, die der Referent gemacht 3ur Erstickung von entstehenden Bränden müssen in jedem Betriebe, habe, seien nicht nur praktisch notwendig, sondern auch ganz gut entsprechend der Zahl der Beschäftigten, Wassergefäße vorhanden sein, durchführbar. In Wohnhäusern sollte die Celluloid - Fabrikation über die zu feinem andern Zweck benüßt werden dürfen und ständig mit haupt verboten werden. Von den Rednern wurde zugegeben, daß Wasser gefüllt sein müssen. Die Versammlung erivartet, daß sich die die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter nicht am Plaße ist und darauf Unternehmer zu Verhandlungen bereit erklären. geachtet werden müsse, einen Stamm geübter, erfahrener Arbeiter im Betrieb zu erhalten. Im übrigen erklärten sie sich einverstanden damit, daß durch behördliche Verordnungen die Durchführung der Vorsichtsmaßregeln erzivungen wird.
Die Feuersgefahr in den Celluloidwaren- Fabriken. Mit diesem Thema beschäftigte sich am Mittwoch eine, auch bon Fabrikanten zahlreich besuchte Versammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen der Celluloidwaren- Fabrikation. Das Referat hielt Reichstags Abgeordneter Wurm, der einleitend die ihm berichteten Zustände erörterte und darauf hinwies, daß diejenigen Sicherheitsmaßregeln, welche für so gefährliche Betriebe unbedingt nötig wären, im allgemeinen nicht getroffen find, wodurch nicht nur für die beteiligten Arbeiter selbst, sondern auch für die Bewohner des Hauses, in dem sich ein derartiger Betrieb befindet, eine stete Gefahr für Leben und Gesundheit vorhanden ist. Gefeßliche Bestimmungen über die zu treffenden Vorsichtsmaßregeln sind leider noch nicht erlassen. Allerdings ist eine Polizei- Verordnung vom Jahre 1880 vorhanden, die aber nicht genügt und zumeist auch nicht genau beachtet wird. Das mindeste, was verlangt werden müsse, ist, daß der Lagerraum feuersicher, verschlossen und ganz entfernt von den Arbeitsräumen eingerichtet wird; daß genügend und gut funktionierende Löschvorrichtungen, besonders auch in den Arbeitsräumen vorhanden sind. Die Arbeitsräume müssen mit je zwei Ausgängen versehen sein und zwar so, daß sie im gegebnen Falle auch wirklich benützt werden können. Eine solche Vorschrift besteht gegenivärtig schon, es ist aber festgestellt, daß die zweite Thür gewöhnlich verſchloſſen ist und damit der Zweck vereitelt wird. Wenn schon vorgebeugt werden soll, daß diese zweite Thür von den Arbeitern ohne Not benutzt wird, so könnte diese ja mit einer Plombe ver
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.
Theater.
Freitag, 27. februar.
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Schauspielhaus. König Heinrich
der Fünste.
Deutsches. Monna Vanno. Berliner . Dornröschen.
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Das Land Tirol.
Im Hörsaal 6 Uhr: Dr. B. Donath: Einführung in die WechselstromErscheinungen".
Invalidenstraße 57/62. Stern warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.
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Heute Anfang 7 Uhr. Gastsp. d. Wiener Operetten- Gesellsch. Novität! Zum erstenmal: Novität!
Gräfin Pepi.
Operette in 3 Aften von Victor 2con. Musik von Johann Strauß . Morgen: Dieselbe Vorstellung. Sonntag: Zwei Vorstellungen.
Thalia- Theater.
Dresdenerstraße 72/73. Anfang 7 Uhr.
Der Camelien- Oukel.
Morgen und folgende Tage: Der Camelien- Onkel.
Sonntagnachm. 3% Uhr: Charleys
Tante.
Luisen- Theater.
Zum erstenmal:
Urania.
Taubenstrasse 48/49.
Abends& Uhr:
In der humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula der Friedrich- Werderschen Ober- Realschule, hält am Sonntag, vormittags 10% Uhr, Herr Dr. Rudolf Benzig einen Vortrag über:" Das Leben cin Spiel". Damen und Herren haben freien Zutritt. Von den Arbeitern wurden die Mißstände in den verschiedenen Socialdemokratischer Agitationsverein für den Reichstags: Betrieben der Celluloid - Fabrikation einer sehr lebhaften Kritik unter- Wahlkreis Kalau- Luckan. Sonntag, den 1. März, abends 5% Uhr, im „ Vorwärts"-Hause beim Genossen Augustin Versammlung. Um recht zahlzogen und nachgewiesen, daß es vielfach gänzlich an Schuß- reiches Erscheinen ersucht der Vorstand. Neue Mitglieder werden aufvorrichtungen mangelt und jede Vorsicht außer acht gelassen wird. genommen. Gäste willkommen.
Schiller- Theater: Cirkus Schumann Frische
Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater).
Freitagabend 8 Uhr: Wohlthätige Frauen.
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( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Freitagabend 8 Uhr: Das zweite Gesicht.
Das Land Tirol. Quitipiel in 4 Atten von Ad. L'Arronge. Lustspiel in 3 Atten v. D. Blumenthal.
Im Hörsaal um 6 Uhr:
Dr. B. Donath:
Sonnabendabend 8 11 hr:
Wohlthätige Frauen.
Sonnabendabend 8 11 hr: Das zweite Gesicht.
Freitag, den 27. Februar 1903, abends 7, Uhr:
Gala- Sport- Vorstellung
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„ Einführung in die Wechselstrom- Sonntagnachmittag 3 Uhr: Sonntagnachmittag 31 hr: Hervorragendes Sport- Programm Rich. Augustin, of pattere.
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Neu! Miss Karri
die schöne Tätowierte. Neu ausgestellt:
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Sonntagabend 8 1hr: Wohlthätige Frauen.
Renaissance. Sonntagabend 8 Uhr: Das zweite Gesicht.
mit den neuen Debüts.
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„ Vorwärts"-Haus. Frühstücks- und Mittagstisch. Sigungszimmer.
Residenz- Theater Cirkus Busch, Looping the Loop W. Noacks Theater.
Direktion: Sigmund Lautenburg . Anjang 7%, Uhr.
Lutti( Loute).
Schwank in 4 Aften von Pierre Veber . Morgen und folgende Tage: Lutti. Sonntagnachmittag 3
Freitag, den 27. Februar 1903, abends 7 Uhr:
Grosse Vorstellung.
Direktion: Robert Dill.
für einen Tag zu prolongieren. Brunnenstrasse 16.
Seelöwen, Boeren, Elefant und Pferd. Die lustigen Heidelberger. Benefiz für Jovza Karsten.
Dir. Busch mit seinen Orig.- Dress. Sonntag: 2 grosse Vorstellungen. Dahomey mit Elefanten- Schauspiel.
Sonnabend Benefiz für Frl. Mohnke.
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zivischen Friedrich- u.Universitätsstraße.
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Belle- Alliance- Theater.
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Metropol- Theater.
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Sonnabend, den 28. Februar,
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Sonntag 3 Uhr, kleine Preise ( Parkett 1,10 M.): Jugend.
Carl Weiss- Theater. Wiederauftreten des Direttors Gerin Berliner Rangen.
Carl Weiß.
Große Gesangs- Ausstattungsposse in 7 Bildern von Ernst Ritterfeldt. Musik von R. Leonhard. Anf. 8 Uhr.
Morgen: Dieselbe Vorstellung. Sonnabendnachm. 4 Uhr: Kindervorstellung. May und Moritz.
Apollo- Theater.
Heute u. Sonntag Frau Luna.
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Um 9, 1hr: Erstklass. Specialitäten. Um 10%, Uhr, neu:
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Anf. 8, Sonnt. 7. Die brill. Specialit.
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Anfang 8 1hr.
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Entree 50 Pf., Sperrsitz 1 M.
Kinder auf allen Plätzen die Hälfte.
Reichshallen.
Stettiner Sänger.
Anjang: Sonntags 7, Wochentags 8 1hr.
Heute zum Schluß:
Cavalleria
schufticana.
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Bolksstück mit Gesang.
Sonnabend Nakiris Hochzeit Emil Thomas a. G., Henri Bender, mit Harndins elektrischem Ballett. bei ermäßigten Lysistrata bei ermäßigten
Frid Frid, Fl. Siding, Hansi Reichsberg. 300 Mitwirkende.
Sonntagnachmittag 3 Uhr: Breisen!
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Anfang 8 Uhr. Rauchen überall gestattet. Sonnabend, den 7. März:
Montag: Die Cameliendame.
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2,20 M., I. Parkett 1,70., II. Barfett 1,20 M., Rang- Fauteuil 1,20 M., Seiten- Barkett 1,20 M., Reservierter Play 1,00 M., Entree 0,50 M.
Kleines Theater.
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