thöricht.
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Die
behandelt werden, wir wollen mur wirkliche Parität. Herr Dittrich| grund geschoben, die, wenn sie gegeneinander anstürment, eine Ver Eingegangene Druckschriften. meinte, es handle sich nicht um einen Kampf um die Schule, sondern ständigung unmöglich machen müssen. Ich zweifle übrigens auch um den Geist in der Schule.( Heiterkeit links.) Das Centrum ist daran nicht, daß, wenn man etwa die Abgg. Rören und Dr. Barth 22. Heft des 21. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Dieg' Berlag) ist soeben das also so gütig, die Schulen weiter vom Staate erhalten zu lassen, zusammen einsperrte, fie sich auch niemals verständigen würden. wir hervor: Theologische Katbalgereien. Socialismus und Landwirtschaft. aber der Geist muß erst von der Kirche approbiert sein.( Große Heiterkeit.) Die konfessionellen Streitigkeiten in Deutsch - Von K. Kautsky . 1. Die Entwicklung der Theorie. 2. Die Position des ( Lebhafte Zustimmung links.). Wir Wir sind der Ansicht, daß land haben niemals irgend jemand Vorteil in der Sache gebracht, Marrismus. Kartellfragen. Von Heinrich Cunow . 3. Die angebliche die Kirche nicht die erste Violine zu spielen hat.( Sehr wahr! sondern stets nur beiden Teilen Schaden. Deshalb müssen mehr größere Wirtschaftlichkeit der Kartelle. Socialpolitische Umschau. Von links.) Der Kampf um die Schule ist ein solcher, bei dem die Staats- als anderswo bei uns konfeffionelle Kämpfe vorsichtig, behutsam, Emanuel Wurm . Die Krankenversicherungs- Novelle. Litterarische Rundregierung im Volte einen festen Halt hat, da sie sich auf die breiten praktisch, staatsmännisch behandelt werden. Das sollte man weder in schau: W. Bölsche , Das Liebesleben in der Natur. Von Oda Olberg . Massen der Bevölkerung stügen könnte. Wenn die Verhandlungen Trier , noch in diesem hohen Hause vergessen. Wilhelm Bölsche , Bon Sonnen und Sonnenstäubchen. Von Kurt Grottewiß. in diesem Hause die Regierung an das Landgraf werde hart" gegen Abg. Dr. Barth hat gemeint, ich scheute vor einem Konflikte Max Kraft, Das System der technischen Arbeit. Caroll D. Wright , L'Evolution industrielle des Etats- Unis. Von J. German. Notizen: Die über der katholischen Kirche erinnert haben, sind sie nicht umsonst zurück. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die bei jeder Gelegenheit neunjährige Thätigkeit der Berner Arbeitslosenkasse. gewesen. Solange die Regierung aber eine Politik der Swäche treibt, und um jeden Preis einen Konflikt wollen, die das gefährliche Die Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchso lange wird sie sich von der katholischen Kirche a la Korum be- Spiel mit dem Feuer gewissermaßen als Sport betreiben, denen der handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro handeln lassen müssen.( Lebhafter Beifall links.) Konflikt Selbstzweck, die vielleicht nur auf irgend einen Hausbrand warten, Quartal zu beziehen. In der Zeitungspreisliste der Bostanstalten ist die Abg. Roeren( E.) an dem sie ihre Suppe kochen können.( Heiterkeit.) Schon im Interesse Neue Zeit" unter Nr. 5575 eingetragen, jedoch kann dieselbe bei der Post nimmt als Vertreter des Wahlkreises Trier das Wort und polemisterte unsrer Attiousfähigkeit nach außen suche ich Konflikte zu vermeiden, nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft kostet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. gegen den Abg. Dr. Barth. Man hat es so dargestellt, als habe aber wenn Dr. Barth meint, daß ich auch solchen Konflikten Doppelheft dieser im 16. Jahrgang erscheinenden von Dr. Heinrich Braun die mit unsrer Konzentration auch unsre Thatkraft hemmen müßten" Archiv für sociale Gesetzgebung und Statistik". Das neueste man nur notwendig gehabt, die Mißstände zur Kenntnis der Regierung zu bringen. So liegt die Sache aber gar nicht. Die Un- aus dem Wege gehen würde, die im Interesse der Gesamt- herausgegebenen Zeitschrift( Berlin , Carl Heymanns Verlag ) hat folgenden zufriedenheit mit den Zuständen datiert von der Zeit der Gründung heit ausgefochten werden müßten, so befindet er sich in einem Inhalt: Abhandlungen: Beruf und Besik. Von Prof. Dr. Werner groben Frrtum. Solchen Konflikten werde ich sicherlich nicht Sombart in Breslau . Die Revision des schweizerischen Fabrikgesezes. Ser Schule aus dem Jahre 1878. Die Regierung übernahm die Schule aus dem Wege gehen. Notwendige Konflikte müssen aufgenommen Von Dr. F. Schuler, ehemaligem schweizerischen Fabritinspektor. ohne Religionsunterricht und führte sie ohne Religionsunterricht weiter. und durchgefochten werden, unnüke Konflikte zu provozieren ist Rüdkehr nach dem Lande. Von Prof. Dr. Emil Vandervelde, Mitglied der Die Schuld an den jezigen Vorgängen trägt nicht Herr Korum, Deputiertenkammer in Brüssel . Ein Reformprogramm für die Wohnungssondern die Regierung allein.( Lebhaftes Oho! links.) Was haben die Interpellanten mit dem zweiten Teil der Juterpellation beabAbg. Dr. Barth ist weiter zu sprechen gekommen auf die Er- und Ansiedlungsfrage in Deutschland . Von Dr. Karl v. Mangoldt in Dresden . Gesezgebung: Deutsches Reich . Der Gesezentwurf be sichtigt? Doch nichts andres, als kulturkämpferische Stimmung richtung der katholischen theologischen Fakultät in Straßburg . Ich er- treffend Kaufmannsgerichte. Von Dr. K. Flesch, Stadtrat in Frankhervorzurufen und die Regierung zu veranlassen, noch schärfer gegen Fürsten Hohenlohe angestrebt worden und von mir weitergeführt wesens. Von Dr. Hugo Lindemann in Stuttgart - Degerloch 2c. 2c. achte diese Vereinbarung, die schon von meinem Amtsvorgänger, dem furt a. M. Gesetzgeberische Fortschritte auf dem Gebiete des Wohnungsdie Katholiken vorzugehen, als sie es bisher gethan hat. worden ist, für eine gute, weil sie beiden Teilen zum Nutzen itteratur: Litteratur von und über Gewerkschaften. Besprochen von ( Lebhafter Widerspruch links.) Herr Hackenberg auch bestritten. Er hat es sogar zweimal gethan. haber er gereicht.( Buſtimmung im Centrum). Ein Beweis dafür, daß Dr. Adolf Braun in Nürnberg . Schulz, M. v., Das Gewerbegerichtsgeseh sich zweimal entschuldigt, der macht sich selbst verdächtig ist dies für mich, dieses Abkommen auch im Interesse des Reichsgedankens lag, in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. September 1901. Besprochen Ich glaube, Sie haben nicht die Absicht, daß der Bischof Korum ab- tommens auf das heftigste bekämpft worden ist von daß das Zustandekommen dieses Ab- von Stadtrat Dr. Karl Flesch in Frankfurt a. M. den" Der Arbeitsmarkt", Halbmonatsschrift der Centralstelle für Arbeits. gesezt oder ausgewiesen wird, oder daß er ins Gefängnis geworfen Protestlern in Elsaß- Lothringen und von deren ausländischen Bundes- markt- Berichte( Herausgeber Dr. J. Jastrow, Berlin , Verlag von G. Reimer). wird. Es bleibt also nur der Zweck, in kulturkämpferischer Richtung genossen. Daß sich diesen der Abg. Dr. Barth beigefellen würde, Beitschrift enthält in Nr. 11 des 6. Jahrganges unter anderm: Die ArbeitsDie als Drgan des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise" erscheinende die Regierung scharf zu machen. Der Bischof Korum wollte nichts hatte ich allerdings nicht angenommen.( Heiterkeit rechts und im verhältnisse in den Betrieben der Marine- und Heeresverwaltung. Allandres als Parität.( Lachen lints.) Wollen Sie uns gemeines: Reichstags- Debatte über Reichsstatistik und Arbeitsmarkt". deswegen einen neuen Kulturkampf aufzwingen, so fürchten wir Centrum, Unruhe links.) Situationsberichte aus einzelnen Ge Es ist mir auch vorgeworfen worden, daß ich gegenüber einer Internationaler Arbeitsmarkt. ihn nicht, wir werden aus dem neuen ebenso gestärkt wie aus dem alten hervorgehen. Die katholische Regierung hat sich großen Partei dieses Hauses und des Reichstags im Centrum zu viel werben: Bergbau und Eisengewerbe( Absatzverhältnisse im Ruhrkohlenniemals die Herrschaft über die Schule anmaßen wollen. Ebenso Entgegenkommen zeigte. Ich bin gegen solche Vorwürfe ziemlich bergbau. Die Montanindustrie Destreichs im Jahre 1902); Buchbinderei gut wie der Staat und die Familie hat auch die Kirche ein Recht abgebrüht. Sie machen auf mich ebensowenig Eindruck, als wenn( Bordringen des Großbetriebes. Geschäftsgang in Leipzig , Berlin , Breslau , mir beispielsweise Dr. Barth und seine freihändlerischen manchester gewerbe); Müuerei( Lebhafter Geschäftsgang). Dresden , Jena ); Brauereigewerbe( Bunahme der Beschäftigten im Brauerei auf die Schule. Sie hat die Pflicht über die religiöse Erziehung der lichen Freunde vorwerfen, ich befände mich in völliger Abhängigkeit material: Internationale Streitstatistit. Statistisches Monats Kinder zu wachen und diese kann nur auf konfessioneller Grundlage von den Agrariern, oder wenn umgekehrt gesagt wird, das ich das Konsum: Lebensmittelpreise im Februar. Börsenkurse. Haushaltskosten. Mitteilungen aus deutschen zweckentsprechend erfolgen. Die katholische Kirche macht Ausnahmen Klosettgesetz ich bitte um Verzeihung wegen dieses Aus- Arbeitsnachweis Verbänden: Verband deutscher Arbeitsnachweise. Rundin Bezug auf Gymnafien und Hochschulen, sie wendet aber das Princip druckes( Heiterkeit) nur aus besonderer Liebenswürdigkeit schreiben betr. Statistit. streng an bei Schulen, in den die Schülerinnen die ersten Grund" Das Gewerbegericht", Monatsschrift des Verbandes Deutscher Ge lagen des Wiffens erhalten. Herrn Hadenberg ist wohl bekannt, gegen Dr. Barth konzediert hätte( Heiterkeit), oder daß ich mich bei meiner Flottenpolitik von den Alldeutschen ins werbegerichte. Herausgeber Dr. Jastrow, Charlottenburg - Berlin , Dr. Flesch, daß der Generalsuperintendent Brückner die paritätischen Schulen Schlepptau nehmen ließe, oder daß ich mit den Socialisten kokettierte. Frankfurt a. M.( Verlag von Georg Reimer in Berlin ). Die Zeitschrift die Schulen der Unduldsamkeit und Charakterlofigkeit genannt hat. Die Wahrheit ist, daß ich mich keiner Partei zu eigen gebe und daß enthält in Nr. 6 des 8. Jahrgangs außer der Rechtsprechung in deutschen Was wollten die Interpellanten mit dem Worte Zuchtmittel sagen? infolgedessen jede Partei von Zeit zu Zeit finden wird, ich thäte Gewerbegericht und Landgericht Würzburg), andren deutschen Gerichten Gewerbe- und Berufungsgerichten( Solingen , Charlottenburg , Hamburg , Die Absolution ist ein integrierender Teil des Bußsakraments, aber mehr für die andern als für sie selbst. fein Zuchtmittel. Ob die Absolution zu erteilen oder zu versagen Die Regierung( Oberlandesgericht Marienwerder) u. a.: Das Schicksal der Kaufmannsmuß über den Parteien stehen, sie kann fann wohl zeit gerichte. Von Privatdozent Dr. Jastrow. Der Stand der Gewerbegerichts. ist, das ist allein Sache des Beichtvaters und kein Beichtvater, fein weise mit dieser oder jener Partei regieren, fie fann Reform in Frankreich . Von Prof. Raoul Jah. Berfassung und Verfahren. Seelsorger wird sich da von irgend jemand hineinreden lassen, und wird sich aber von keiner Partei regieren lassen. Die Staats- Wahlausweise in Leipzig . Ginigungsämter. Akademie- Sibung über selbst nicht von einem Beschlusse des Abgeordnetenhauses, der unter Zustimmung des Centrums gefaßt worden wäre.( Sehr gut! im regierung steht auf dem Boden des modus vivendi, den die politische Einigungsämter. Recht des Arbeitsvertrages. Lohnvertrag zwischen Bater Weisheit des Fürsten Bismarck verbunden mit der politischen WeisAllgemeines. Kundgebungen und Litteratur betr. Kaufmannsgerichte. Statistik der württembergischen Gewerbegerichte für 1902. Centrum.) Die unglaublichenhofe Rotul böllig heit des noch jest regierenden Papstes eben zu Das Gewerbegericht en un Litteratur. Wallroth , richtig wir bestrebt sind, den religiösen Frieden aufrecht zu Verbot der Aufrechnung. Verbandsangelegenheiten. Verbandstag 1903. erhalten, geht ja auch hervor aus den Angriffen, die desuns gerichtet sind. Aber der Frieden muß von M. Quidde. Berlin SW. H. Bermühler Verlag 1903.
Stadt
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haben das Vorgehen des Bischofs Korum völlig gerechtfertigt, fie machen jede Verteidigung Korums überflüssig. Die Trierer Verhältnisse find aber wirklich unerhört. Schon die Gründung der paritätischen Schule war ein Aft verlezender Imparität, halb gegen auch von seiten der Kirche und ihrer Organe gewahrt werden. ein zweiter folcher Aft folgte bei der Gründung des Seminars.( Sehr richtig! im Centrum.) Trier ist die einzige die Rechte des Staates zu verlegen, mit Entschiedenheit zurückweisen. ( Sehr richtig! rechts.) Wir werden jeden Versuch, die Würde und außer Posen Seminar besteht.( Hört! hört! im Centrum.) Es ist Thatsache, daß Intoleranz können und werden wir nicht tolerant sein können.( Verin der ein paritätisches Lehrerinnen- Wir sind tolerant gegen die Ueberzeugung andrer, aber gegenüber der Katholikinnen zurückgesezt worden sind. Der Leiter der Schule hat einzelter Beifall rechts.) erflärt, er laffe nur solche Eraminandinnen zu, die die paritätische einzelter Beifall rechts.) Schule von früh an besucht hätten. Die Folge davon war, daß die Eltern, welche ihre Kinder das Lehrerinnen- Erament machen lassen stellt gegenüber dem Abg. Noeren fest, daß es in der Unterrichtswollten, Siese nicht auf die katholischen Privatschulen verwaltung nicht gelungen fei, für viele Fächer der paritätischen schiden konnten, sondern auf die paritätische Schule an- Trierer Töchterschule katholische Lehrerinnen zu gewinnen. gewiesen ivaren.( Sehr richtig! im Centrum.) Unter Darauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. gleichen Verhältnissen hätte das gesamte Episkopat und die gePersönlich bemerkt
Ministerpräsident Graf Bülow:
Kultusminister Studt
famte katholische Geistlichkeit in derselben Weise gehandelt wie Abg. Dr. Hackenberg( natl.) gegenüber dem Ministerpräsidenten: Bischof Korum.( Große Unruhe links.) Ich danke den Interpellanten Er habe den Bischof Korum nicht in Schutz genommen, sondern nur dafür, daß sie Gelegenheit gegeben haben, daß die unhaltbaren nachgewiesen, daß Bischof Korum forrekt gehandelt habe nach den Trierer Schulverhältnisse in weiten Wolfskreisen bekannt werden. principiellen Grundsäßen seiner Kirche, daß die Praxis aber eine Hoffentlich sorgt jetzt der Kultusminister für die Beseitigung dieser andre sei und daß er entgegen der übrigen Geistlichkeit diese unhaltbaren Verhältnisse!( Lebhafter Beifall im Centrum, Zischen theoretischen Grundsäße auffallenderweise in die Praxis umzusetzen bei den Nationalliberalen.) versucht habe. Abg. Dr. Barth( frs. Vg.): Der Ministerpräsident hat gesagt, Ich muß verschiedene im Laufe der Debatte gefallene Be- ich hätte ihn gewissermaßen in einen Konflikt mit der römischen Ich habe im Gegenteil angesichts der merkungen richtig stellen und werde dabei um so ruhiger sprechen, Surie hineinhezen wollen. je temperamentvoller die letzten drei Redner sich geäußert haben. Gefährlichkeit eines solchen Konflikts davor gewarnt, daß die durch übertriebene Schwäche und Nach Gegenüber Dr. Friedberg möchte ich konstatieren, daß ich nicht Staatsregierung gesagt habe, wenn sich Bischof Korum an mich gewandt hätte, giebigkeit es dahin bringt, daß ein solcher Konflikt erwächst. würde ich alle feine Beschwerden ohne weiteres abgestellt weiter hat der Ministerpräsident darauf hingewiesen, daß das haben. Ich habe vielmehr gesagt, daß Bischof Korum nach meinem Zustandekommen der katholisch- theologischen Fakultät in Straßburg ganzen Charakter von mir erwarten durfte und erwarten mußte, daß von den Protestlern und deren auswärtigen Freunden mit scheelen daß ich seine Beschwerde in fachlicher Weise prüfen würde. Gegenüber Augen angesehen worden sei, und er hat hinzugefügt: ba Herrn Roeren bemerke ich, daß die Schuld an dem Konflikt in der Dr. Barth sich diesen auswärtigen Gesinnungsgenossen der würde, habe ich nicht erwartet." Diocese Trier nach meinem pflichtgemäßen Ermessen lediglich Protestler beigesellen der Vorwurf, daß die liegt Erwägungen bon den Herrn Bischof von Trier trifft.( Sehr richtig! bei den Darin der= Nationalliberalen.) Diese Schuld wird nicht verringert durch den denen ich bei meiner Kritik ausgegangen bin, auf Hinweis auf die Verhältnisse von 1878/79, als der Stulturkampf auf felben Linie liegen, wie diejenigen, aus denen heraus die feinem Höhepunkt stand. Der Herr Bischof von Trier hatte die Pflicht, Protestler und ihre auswärtigen Freunde das Abkommen verurteilt haben. den Weg der direkten Verständigung mit der Regierung und mir zu kann darüber im Zweifel sein, daß gegenüber einem preußischen und am wenigsten der Ministerpräsident betreten, bevor er einen Schritt unternahm, der von mehr als einer Seite als ein Wetterleuchten gedeutet worden Abgeordneten in diesen Worten ein schwerer Vorwurf liegt. Der ist, der dem Sturm vorangeht. Als ein der Ministerpräsident hat auch nicht den Schatten eines Beweises dafür aufrichtig den religiösen Frieden wünscht, hoffe ich, daß es sich nicht angeführt, daß dieser Vorwurf irgendwie begründet sei. Ich muß um ein Wetterleuchten vor dem Sturm, sondern um ein Wetter- deshalb mit aller Entschiedenheit eine derartige Unterstellung als unleuchten nach dem Sturm handelt( Heiterkeit), um das letzte Auf- passend zurückweisen.( Beifall links; Unruhe rechts.) zuden der kulturkämpferischen Neigungen. Wenn es aber zum Sturm kommen sollte, so würde Regierung die Verantwortung dafür nicht tragen.
Mann,
Niemand
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Ministerpräsident Graf Bülow: Gegenüber den letzten Ausführungen des Abg. Dr. Barth möchte ich feststellen, daß ich nicht gefagt habe, daß die Protestler in Elsaß- Lothringen und ihre ausNun hat Herr Dr. Friedberg mir einen Vorwurf daraus ge- ländischen Gesinnungsgenossen das Abkommen zwischen dem Staate macht, daß ich mich nach Rom gewandt hätte. Auf einen ähnlichen und der Kurie über die Errichtung einer katholisch- theologischen Borivurf hat in einer firchenpolitischen Debatte in diesem hohen Fakultät in Straßburg mit scheelen Augen angesehen hätten, Haufe mein großer Amtsvorgänger Fürst Bismard einmal gesagt, sondern ich habe gesagt, sie hätten sie hartnädig bekämpft. daß er sich niemals besinnen würde, auch ausländische Hilfe zu Wenn ich weiter gefagt habe, daß der Abg. Dr. Barth sich in dieser acceptieren und, wie er sich ausdrückte, zu erbitten, und hartnäckigen Bekämpfung in der Verurteilung in dem Tadel dieses glaubte, daß damit den deutschen Interessen gedient würde. Abkommens auf dieselbe Linie gestellt hätte mit den Tadlern, eingefallen, ihm dieselben Ich gehöre nicht zu denjenigen, die den Fürsten Bismard bei jeder so ist es mir natürlich nicht Gelegenheit citieren. Es giebt heute Verhältnisse, auf die die Auf- Motive zu unterstellen, von denen die Protestler ausgegangen find. Die Protestler und ihre ausländischen fassungen der Lage vor 10 oder 20 Jahren nicht mehr passen. Aber( Rufe: Aha! links.)
er
δας eben citierte Urteil des Fürsten Bismard ist heute Freunde haben das Abkommen bekämpft aus Feindschaft, aus Malice; noch vollkommen zutreffend, denn es war gegründet auf eine wenn Dr. Barth dies Abkommen nicht billigt, so geschieht das, weil. richtige Einsicht in das Wesen der Diplomatie und in die er es noch nicht genügend kennt( Heiterkeit rechts), weil er es, wie innere Struttur unsrer konfessionellen Verhältnisse. Ich ich glaube, nicht genügend versteht( Heiterkeit rechts und im Centrum, war also nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, dem königlichen Ab- Unruhe links). Wenn er sich eingehender mit dem Abkommen begesandten beim päpstlichen Stuhle die Weisung zu erteilen, daß er schäftigen wird, so wird er mit mir die Ansicht teilen, daß es den die Kurie hinweisen möge auf die Folgen, die das Vorgehen der Interessen des Reiches entspricht.
Trierer Geistlichkeit haben müßte, wenn nicht eine Remedur erfolgte. Präsident v. Kröcher: Die durch die Rede des MinisterNun hat Herr Friedberg Bezug genommen auf meine Aeußerung, präsidenten wieder eröffnete Debatte ist geschlossen, weil sich niemand wenn auf der einen Seite Bischof Korum und auf der andren Seite zum Worte gemeldet hat.( Heiterkeit.) Abg. Dr. Dittrich( C., persönlich): Herr Dr. Barth hat mir die Dr. Hackenberg die Führung übernehme, so würden wir uns bald genug in einem neuen Kulturkampf befinden. Ich muß demgegenüber feststellen, Worte zugeschrieben: es werde hier ein Kampf geführt nicht um die daß Dr. Hackenberg selbst vom kirchlich- katholischen Standpunkt aus Schule, sondern um den Geist in der Schule. Einen solchen Unsinn das Verfahren des Bischofs Korum ausdrücklich gebilligt, ja beinahe habe ich nicht gesagt.( Große Heiterkeit und Widerspruch links.) Ich glorifiziert hat( Unruhe bei den Nationalliberalen), während ich das habe nur gesagt, daß dieser Kampf nicht der Herrschaft in der Schule Berhalten auch vom katholisch- kirchlichen Standpunkt aus beklage gelte, sondern dem Geiste in der Schule.( Heiterkeit links. Ruf: Das und es für schädlich für die katholischen Interessen halte. ist ja dasselbe!) Dr. Hadenberg hat den Bischof Korum vom kirchlich- katholischen Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Standpunkt vollkommen in Schutz genommen.( Großze Unruhe bei den Nationalliberalen.) Damit hat er die Principien in den Vorder
und Sohn.
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Dr. Felice Cofta. Serum, Wissenschaft, Menschheit. Uebersehung Hermann 3zschucke. Wie stählt der junge Kaufmann seinen Charakter? 40 Seiten. Preis 50 Pf. Berlegt von Huberti, Leipzig . The National Review. Edited by L. J. Maxse. March 1903. Berlin 1903. Verlag der„ Germania ". Edward Arnold, 37 Bedford Street, Strand, London . Dr. Eugen Jäger , Die Wohnungsfrage. Zweiter( Schluß)- Band.
Socialdemokrat. Wahlverein
f. d. 6. Berl. Reichstags- Wahlkreis.
Todes- Anzeige.
Am 1. März verstarb unser Mitglied, der Metallarbeiter
Albert Herrlinger
Reinickendorferstr. 36, nach langem Leiden an der Schwindsucht.
am
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Mittwoch, den 4. März, nach mittags 4 Uhr, vom Trauerhause aus nach dem neuen NazarethKirchhofe, Reinickendorf , Berliner straße , statt.
Um rege Beteiligung ersucht 246/14 Der Vorstand.
Centralverband der Handels-, Transport- u. Verkehrsarbeiter Deutschlands .
Den Kollegen diene hierdurch zur Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied, der Hausdiener
August Franske
verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Dienstag, den 3. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Urban- Krankenhauses ( Grimmstraße) aus nach dem Kirchhof der Simeons- Gemeinde, Brik, Tempelhofer Weg, statt.
Um zahlreiche Beteiligung ersucht 67/7 Die Ortsverwaltung Berlin 1.
Central- Verein der Bildhauer Deutschlands . Verwaltung Berlin . Am 28. Februar d. J. verstarb nach kurzem Leiden unser Kollege, der Modelleur
Fritz Warminsky
im 38. Lebensjahre.
D
Die Beerdigung findet am Diens tag, den 3. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des alten St. Thomas Kirchhofes, Rigdorf( Hermannstraße) aus statt. Um rege Teilnahme bittet Der Vorstand.
20/3
Danksagung.
Deutscher Holzarbeiter- Verband
( Bahlstelle Charlottenburg ).
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am Sonnabend, den 28. Fe bruar, unser Kollege
Wilhelm Bernsee
berstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Dienstagnachmittag 3 Uhr vom Luisen- Kirchhof aus statt. 79/9 Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung. Die Bodenleger treffen
sich
2 Uhr bei Müller, Rosinenstr. 3.
Hiermit die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, der Kaffenbote 2580b
August Franzke
am Sonnabend an der Lungenschwindsucht gestorben ist.
Die Beerdigung findet am Diens tag, den 3. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Simeons- Kirchhofes aus statt. Die trauernden hinterbliebenen Brüder.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranzspenden bei dem Begräbnis meiner lieben Tochter und Schwester sagen wir allen Freunden und Verwandten sowie den Mitgliedern des Turnvereins Fichte" unsren herzlichen Dank. 25726
Frau Emilie Lehmann
nebst Kindern. Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes Gottfried Gendricke sage ich dem Personal von Schuckert u. Co., dem Verein der Maschinisten und Heizer und dem Gesangverein " Liberté" meinen innigsten Dank. 25756] Frau Gendricke nebst Kindern. Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unsrer Tochter Mathilde Fuhrmann am Sonntag, den 1. März 1903, sagen wir allen Bekannten sowie den Mitarbeiterinnen und dem Gesangverein der Firma Ehrich u. Gräß hiera mit unsren besten Dank. 25635 H. Fuhrmann und Frau, Admiralstr. 18. Danksagung.
Für die zahlreichen Beweise herz
lichen Kranzspenden, welche mir anläßlich des Heimganges meines ge
Für die große Teilnahme und licher Teilnahme sowie für die Herrs Kranzspenden bei der Beerdigung meines inniggeliebten Mannes, unfres herzensguten Baters
liebten Mannes, des Restaurateurs Theodor Bleech Gustav Fromm jagen wir allen Bekannten, Freunden zu teil geworden sind, spreche ich hierund Verwandten unsren herzlichsten mit allen Verwandten, Freunden und Dant. 2566b Bekannten meinen tiefgefühlten Dank 25796
Die trauernden Hinterbliebenen aus. Hedwig Bleech nebst Kindern. Die trauernde Witive Anna Fromm.