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schädigung der Saccharinfabrikanten, die Herr Hermes von der Frei- daß die letzten Januartage foivohl für Aeltere als für die Jüngeren vertreter, daß die Kostenlast unübersehbar sei, daß Simulation au finnigen Volkspartei herbeiführte, kam der Hauptgegenstand der Verhand- im Streite für das Proletariat eine Ueberraschung waren. Man befürchten sei und dergleichen, sehr sympathisch. Ihre Stellungnahme lungen, die Errichtung einer katholisch- theologischen hatte nicht geglaubt, daß die Solidarität unter den Arbeitern bereits müßten sie aber davon abhängig machen, ob die Annahme der An­Fakultät an der Universität Straßburg, an die Reihe. 1o groß jei. Da nun Dr. Kuyper die Organisation noch träge etiva die Novelle selbst gefährde. Prompt erwiderte der Der Zusammenhang mit dem Reichsschazamt leuchtet nicht ohne stärker macht, sei es Pflicht, einen Ehrengruß dem Manne dar Regierungsvertreter Geh. Regierungsrat Caspar: die Annahme der Der Zusammenhang mit dem Reichsschaamt leuchtet nicht ohne zubringen, der vor 25 Jahren im Lande zuerst die rote Fahne auf- Anträge würde eventuell die Novelle ernstlich gefährden, und erleichterte weiteres ein. Die Dinge liegen so, daß das Reich seit 1878 einen pflanzte: Domela Nieuwenhuis  . Mit gewaltigem Applaus den nationalliberalen Herren so, gegen die Anträge zu ſtimmen. Zuschuß von 400 000 M. der Universität Straßburg gewährt, feit wurde diese Auslassung durch die Versammlung begrüßt. Nicht aus Die Anträge wurden mit allen Stimmen gegen die der Social­1879 haben wir ein Reichsschazamt und seitdem erscheint diefer Schmeichelei sagte Redner diese Worte, da er selbst stets die freien demokraten, der Freijinnigen Vereinigung( Röfice) und des Anti­Zuschuß unter den Anforderungen dieses Amtes. Natürlich hat der Socialisten scharf bestritten. Jetzt reichen eben alle Arbeiter einander semiten Raab abgelehnt. Das Centrum, dessen Arbeiter Schazsekretär keinen Einfluß gehabt auf die diplomatischen Mogeleien die Bruderhand. Im weiteren erinnerte Dr. Gorter an die Worte, sich längst für die socialdemokratischen Anträge zwischen Papst und Staat, die Frhr. v. Hertling eingeleitet hat und die Dr. Kuyper im Jahre 1872 sprach: Der Schwache befizzt nur erklärt hatten, hatte sich bis auf den letzten Mann vor der die zu einem Abkommen geführt haben, mit dem unsre Ultramon- ein Rechtsmittel: den Streik". Abstimmung ohne Erklärung entfernt. tanen sehr zufrieden sind. Um das katholische Seminar in Straß- beendete, sprachen der freie Socialist" Kolthek und der Schriftführer Bureauschreiber in das Gesetz einzubeziehen und das Krankengeld Nach Dr. Groter, der unter donnerndem Applaus seine Rede Vom Abg. Spahn war im Laufe der Sigung angeregt, die burg   zu beseitigen, dem man die Pflege protestlerischer Neigungen des Nationalen Arbeiter- Sekretariats van Ertel. Hiernach auch für Familienmitglieder auf 3/4 für Ledige auf des Tagelohns zu zutraut, wird die Universität Straßburg mit einer katholisch- theologi  - noch Domela Nieuwenhuis  , welcher daran erinnerte, daß der Monat erhöhen. Die Socialdemokraten erklärten, daß sie beiden An­schen Fakultät gesegnet, die mit Wissenschaft gar nichts zu thun hat März ein stürmischer sei, sowohl in der Geschichte der Völker wie regungen Folge geben würden, die Bureauschreiber würden schon und deren Lehrkörper ganz nach den Wünschen des Straßburger Bischofs in der Natur. Im März brach die Revolution in Destreich in 1849 jest versicherungspflichtig sein, wenn nicht entgegen den Darlegungen zusammengesetzt sein muß. Dieser Vorgang führte eine allgemeine aus; im März auch die Kommune in Paris  , und unsre Regierung auch von socialdemokratischer Seite im Jahre 1891 angenommen Kulturkampf- Debatte herauf, die von dem Abg. Dr. Sattler eingeleitet spiele ein gefährliches Spiel mit ihren Gesezen im Monat wäre, fie fielen bereits in die Versicherung. twurde. Herr Dr. Sattler that so, als sei an seinem klerikalen Verbündeten März. In Regierungsfreisen scheine man sich um den Zu­stand im Lande keine Sorgen zu vom Zollwucher her kein gutes Haar. Er jammerte über die besuche Bälle; die Königin- Mutter soll Herrn De Savornin Lohman  machen, die Königin Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bemüht sich mit recht­wachsenden Ansprüche der römischen Hierarchie und klagte über das eingeladen haben, um sie zu informieren. Nun", sagte D. Niewen- haberischer Hartnäckigkeit den Unsinn aufrecht zu erhalten, daß die schwere Joch des Ultramontanismus, unter dem die deutsche Be- huis, dann ist sie beim Teufel zur Beichte. Wünscht die Königin- Eisenbahnarbeiter kein Koalitionsrecht haben und daß die Straf völkerung wahrhaft seufze. Das Centrum, als dessen Wortführer Mutter jedoch Informationen, so möge sie die Leiter der Eisen- bestimmungen für Streits aus der preußischen Gewerbe- Ordnung Herr Spahn, der Vater des Straßburger Spähnchens, und Frei- bahner Better und Oudegeest zu sich entbieten lassen, dann ist sie von 1845 noch zu Kraft bestehen. Wir hatten sie aufgefordert, herr v. Hertling auftraten, nahm diese Slagen mit großer nicht einseitig unterrichtet." Nachdem der Redner ferner wenigstens einen ihrer hervorragendſten" Kommentatoren zu nennen, Heiterkeit auf und gab der Regierung seine volle Zufriedenheit zu darauf hingewiesen, wie die liberale Presse die Regierung zu welche die Auffaffung des Regierungsorgans unterstützen, daß das erkennen. Der elfäffische Regierungsvertreter Halley nahm dies Lob diesen Gesezentwürfen aufgehezt habe, wahrscheinlich um von der Streifverbot von 1845 noch Rechtens sei. gern entgegen und ging so weit, gegen Herrn Sattler den Vorwurf Gelegenheit Gebrauch zu machen, selbst wieder an das Ruder zu sich das Blatt? Auf Landmanns Kommentar zur Gewerbe- Ordnung, zu erheben, er hätte hohle Phrafen gemacht. Von höheren Gesichtspunkten lommen, da sie die Regierung jest ja im Stiche lasse, schloß er mit der bemerkt: einem Appell an die Soldaten. Auch der Kontraktbruch von Eisenbahnarbeitern aus behandelte der Abg. Dr. Barth die Frage. Er sah in der Debatte fann mit Rücksicht auf§ 6 G.-D. Landesrechtlich unter Strafe ge­ein Vorpostengefecht für den kommenden Kampf um die Macht über stellt werden." die Schule. In diesem Kampf find wir allerdings bereits mitten darin, und es kann nicht behauptet werden, daß die Kirche beider Konfessionen bisher Terrain verloren hat. Wäre die Volkserziehung der Socialdemokratie nicht, so würde das deutsche Volt rettungslos der Muckerei und dem Klerikalismus ausgeliefert werden.

Am Sonnabend werden kleine Etatsreste aufgearbeitet werden. Die Beratung des Militär- Etats wird wohl erst am Montag be­ginnen.­

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Die erste, dritte und fünfte Sektion, in welchen socialdemo kratische Abgeordnete Siz haben, hatten gestern die Be= ratungen noch nicht beendet. Wahrscheinlich wird auch noch Freitag nötig sein für die Sektions- Untersuchung.

Begen Unwohlsein( Influenza) hat Genosse Troelstra  den Vorsitzenden der Zweiten Stammer telegraphisch ersucht, seine Interpellation bis nächsten Dienstag auszustellen. Für den großen Protest am nächsten Sonntag sind nunmehr bereits 42 Protestversammlungen im ganzen Lande ausgeschrieben. unter andern werden in Amsterdam   sprechen: Troelstra  , Domela Nieuwenhuis  , Fr. van Eeden, H. Polak, P. M. Wink und J. J. van Dogen.

Der Telegraaf  " erfährt von wohlunterrichteter Seite, daß die Regierung nunmehr alle Maßregeln getroffen habe, um, wenn nötig, sofort den Belagerungszustand verhängen zu können. Eine Anzahl Offiziere erhielten geheime Befehle, und ein einziger Befehl genügt, um im ganzen Lande diese Befehle zur Ausführung zu bringen. Verschiedene Gewerkschaftsvereine beschlossen bereits, am all­gemeinen Streit teilzunehmen und auf das erste Zeichen des Abwehr­Komitees die Arbeit niederzulegen.

Toren hat".

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Deutsches Reich  .

Nächste Sizung: Montag.

Und worauf beruft

Ist die Nordd. Allg. Ztg." so beschränkt, daß sie nicht einsieht, wie diese Bemerkung sie gerade widerlegt? Landmann erklärt es für möglich, daß der Kontraktbruch von Eisenbahnarbeitern durch Landesgesetze strafbar gemacht werden könnte. Damit ist zu gegeben, daß er bisher nicht strafbar ist. Außerdem handelt es sich hier um die Bestrafung des Kontraktbruchs, nicht um die Bestrafung der Verabredung zum Streik wie im Gesetz von 1845 ohne Kontrattbruch; der Streik kann an sich nicht durch die Einzelstaaten bestraft werden, weil das Strafgesetzbuch die Fälle der Nötigung auf die Bedrohung mit einem Vergehen oder Verbrechen einschränkt, und der Streit ist kein vom Strafgesetzbuch gekanntes Bergehen oder Verbrechen.

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Gegen die holländischen Zuchthaus- Gesehentwürfe. Noch immer ist es nicht möglich, auf die Frage, die die klassen bewußte Arbeiterschaft der ganzen Welt aufs höchste interessiert, Wenn übrigens die N. A. 3." behauptet, daß die preußische Was wird aus den Entwürfen?" eine bestimmte Antwort zu geben. Gewerbe- Ordnung von 1845 durch die von 1869 nicht vollständig Noch immer stehen die beiden Parteien kampfgerüstet einander gegen­beseitigt ist, sondern für die der Gewerbe- Ordnung nicht über die Arbeiterschaft, die durch Wort und Schrift, in zahlreichen unterstehenden Arbeiter noch gilt, so würde natürlich nicht Versammlungen und durch Massenverbreitung von Flugblättern das nur der§ 182 in Kraft sein, sondern auch alle übrigen Bolt aufzurütteln und aufzuklären, die öffentliche Meinung für sich zu Bestimmungen, z. B. der§ 181, der den Unternehmer­gewinnen strebt, aber auch bereit ist, durch einen großen Streit ihren Koalitionen die gleiche Strafe androht wie den Arbeitern. Würden Willen zur Freiheit den äußersten Nachdruck zu geben und andrer­sich z. B. die privaten Kleinbahn- Gesellschaften verabreden, ihre seits die sich christlich nennende Regierung der Bourgeoisie, die ein Arbeiter auszusperren, um von ihnen gewisse Handlungen oder Heer von Soldaten aufgeboten hat, um durch Anwendung rohester Zugeständnisse" zu erlangen, so könnten auch sie nach der Gewaltmaßregeln die Sinebelung der Arbeiterschaft durchzusetzen. Demokratie vor der Socialdemokratie schützen. Ihr hat nämlich die friegen. Auch wäre nach§ 183 die Bildung von Verbindungen Die Frankfurter Zeitung  " hat schwere Arbeit: fie muß die Gewerbe- Ordnung von 1845 bis zu einem Jahre Gefängnis Wer hier der Sieger sein wird für die nächste Zukunft, Rede urtires Genossen Molkenbuhr zum Krankenversicherungs- Geses unter Eisenbahnarbeitern das ist bis jetzt noch nicht abzuschen; dauernd die Arbeiterschaft also auch die frömmsten ohne Hollands   in Banden zu schlagen, wird der Regierung und der herr- nicht gefallen; Wolkenbuh habe gegen das von der Regierung für polizeiliche Erlaubnis mit Geldbuße oder Gefängnis zu bestrafen. gewisse Fälle geforderte Absetzungsrecht von Vorstandsmitgliedern Eisenbahnarbeiter, welche eigenmächtig" die Arbeit verlassen oder schenden Klasse jedenfalls nicht gelingen. Bis jetzt liegen uns noch feine endgültigen Mitteilungen über nicht Protest erhoben. Das ist der" Frankfurter Zeitung  " ein Beweis fich groben Ungehorsams oder beharrlicher Widerspenstigkeit" schuldig das Ergebnis der Beratungen in den Sektionen der Kammer vor. Arbeiter den Sinn für die Wahrung demokratischer Rechte ver-(§ 184) usw. dafür, daß die Socialdemokratie über den Geldvorteilen für die machen, wären gleichfalls mit Geld oder Gefängnis zu ahnden Daß sich diese Beratungen über die Zwangsgesetze so lange hin­zögern, mag als ein gutes Zeichen angesehen werden. Gewinnt Es ist verzeihlich, daß sich die Norddeutsche Allgem. Zeitung" Die Sorge um das Seelenheil der Socialdemokratie ist zivar in vormärzliche Zustände zurücksehnt. Aber diese Sehnsucht verleiht doch dadurch die Arbeiterklasse Zeit, den Entrüftungssturm gegen die Entwürfe im ganzen Lande immer mehr anzufachen und dadurch sehr rührend, aber auch sehr unnötig. Unser Parteigenosse Molten- dem vermoderten Gesetz kein neues Leben. einen starten moralischen Druck auf die öffentliche Meinung und auch frage betreffenden Bestimmungen aus der Novelle gefordert. Die buhr hat in seiner Rede die Beseitigung aller die Organisations­Ein Buddescher Fortschritt! Eine Korrespondenz meldet: Die auf die Kammer auszuüben, die schwankenden Abgeordneten für sich zu gewinnen und die Mehrheit von dem Attentat auf die Frei- socialdemokratische Reichstags- Fraktion wird weiter das Ihrige thun, Bestimmungen über die Arbeiterausschüsse, deren Einrichtung um die Interessen der Arbeiterklasse bei der Reform der Kranken- und Thätigkeit( Erlaß vom 19. Februar 1892) find vom Minister heiten und Rechte des Voltes zurückzuschrecken. Je mehr Zeit Budde wie folgt abgeändert worden: Nach§ 9 Abs. 1 des die Arbeiterklaffe gewinnt, um so größer wird die Zahl derjenigen versicherung in jeder Beziehung wahrzunehmen.- erwähnten Erlaffes sollen die Verhandlungen der Arbeiterausschüsse werden, die in diesem Stampf auf ihrer Seite stehen, um so schwächer wird die Position der Gewalthaber. Einsichtige und gebildete Leute nach Bedürfnis, jedoch nicht häufiger als viertel­Die Krankenversicherung   in der Kommission. aus dem Bürgertum stellen sich auf die Seite der Arbeiterklasse. jährlich einmal" stattfinden, ausgenommen wenn die vorgesezte In der Freitagssitzung beantragte Abg. Gamp( f.) Ausdehnung Behörde oder der mit dem Vorfize beauftragte Beamte die Ein­Eine große Petition gegen die Streitgefeß- Entwürfe wurde unter der statutarischen Versicherungsmöglichkeit auf selbständige Gewerbe- berufung für erforderlich erachtet, oder wenn zwei Drittel der Ausschuß­anderm von den Amsterdamer Professoren Brandt, Houwing, Treub  , treibende, welche regelmäßig nicht mehr als drei Lohnarbeiter be- mitglieder darauf antragen. Um mun den Arbeitern mehr als dies Kan, Kernkamp, Lobry de Bruin, dem bekannten Strafrechtslehrer schäftigen". Aus der Mitte der Kommission( Albrecht, Dietrich, Hof bisher anscheinend geschehen ist, Gelegenheit zu geben, An­G. A. van Hamel, Valentin und Bery unterzeichnet. mann- Dillenburg, Röside, Stadthagen  ) und vom Tische der Regierung träge, wünsche und etwaige Beschwerden anzubringen, leber die Beratung in den Sektionen meldet ein Bericht von wurde dem Antragsteller entgegengetreten. Der Gampsche Vorschlag hat der Minister unter Hinweis auf den Grlaß vom 7. Juli 1895 Belinfantes Bureau", daß der Widerstand gegen die fiel mit allen Stimmen gegen die des Abgeordneten Gamp. bestimmt, daß die Arbeiterausschüsse unbeschadet des bisher schon drei Gesezentwürfe in allen Fraktionen der§ 3 nimmt Personen des Soldatenstandes sowie solche in linken Seite ernster ist als man erwartet hatte. Betrieben oder im Dienste des Reiches, eines Staates oder zugelassenen häufigeren Zusammentrittes mindestens zwei­Die unveränderte Annahme der Entwürfe wird als höchst Stommunalverbandes beschäftigten Personen von der Versicherungs- stimmung des§9 Abs. 1 soll demnach hinzugefügt werden: mindestens mal im Jahre einberufen werden. Der oben erwähnten Be­unwahrscheinlich angesehen. In einigen Sektionen zeigten pflicht aus, wenn diesen Personen bei Fortdauer der Erkrankung jedoch zweimal im Jahre". Außerdem soll bei jeder Werks sich auch einflußreiche Mitglieder der in den Hauptpunkten einigen über 13 Wochen hinaus für weitere 13 Wochen entweder die dem stätten- Revision durch ein Direktionsmitglied au der rechten Seite nicht abgeneigt, einigen von links offerierten Ab-§6 entsprechende Unterstützung oder der anderthalbfache zuständige Arbeiterausschuß einberufen werden, änderungen zuzustimmen. Der Haager Korrespondent das Handels- Betrag des Krankengeldes gewährt wird. Stadt desselben Gelegenheit zu geben, blad" schreibt, daß er auf Grund dessen, was ihm zu Ohren kam, hagen fragt an, warum nicht, wie im ersten Entwurf, 26 Wochen etwaige Wünsche zur Sprache zu bringen. Dabei müssen vorhersagen könne, daß die Regierung, wenn sie an ihrem Entwurf Strankenunterstützung gefeßt sei. Der in den Motiven angegebene nach Anordnung des Ministers jedesmal auch die festhalte, nahezu die ganze linte Seite des Hauses Grund, daß eine Pensionierung dann erschwert werde, schlage nicht Niederschriften über die früheren Verhandlungen gegen sich haben werde. Verschiedene Mitglieder der Ersten durch. Es liege tein Grund vor, diese Personen schlechter wie andre eingehend daraufhin geprüft werden, ob die im Ausschuß ver­Kammer sollen sich, wie der holländische Korrespondent der Frank Arbeiter zu stellen, zumal das anderthalbfache Krankengeld gegen handelten Angelegenheiten sachgemäß und dem Zwecke der Ein­furter Zeitung" meldet, dahin geäußert haben, daß es wahrscheinlich über den erhöhten Krankenhauskosten fast stets hinter diesem zurüd­sei, daß, falls die Zweite Kammer die Entwürfe annehme, die bleibe. Da ein andrer als der in den Motiven angegebene Grund richtung sowie den Vorschriften entsprechend erledigt worden sind. liberale Mehrheit der Ersten Kammer fie verwerfen würde. Welch eine Arbeiterfreundlichkeit! Zweimal im Jahr müssen die nicht angeführt wurde, wurde ein Aenderungsantrag für die zweite sogenannten Arbeiterausschüsse fünftig zusammentreten! Daraus Zieht man diese Mitteilungen in Betracht und überschaut die Lesung in Aussicht gestellt. gegentvärtige Situation, so findet man Grund genug zu der Hoffnung, Zum§ 6 Absatz 1 beantragten die Socialdemokraten( Albrecht, Attion getreten sind. Herr Budde ist in lächerlichen Kleinigkeiten folgt nur das eine, daß sie bisher vielfach überhaupt nicht in daß es der Arbeiterklasse gelingen wird, die Reaktion aus dem Mollenbuhr und Stadthagen  ) in Nr. 1( vom Beginn der Krankheit wirklich riesengroß. Dafür arbeitet er aber auch Tag und Nacht! Felde zu schlagen und die Rechte und Freiheiten, die sie notwendig ab freie ärztliche Behandlung. Arznei sowie Brillen, Bruchbänder zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen gebraucht, zu behaupten. und ähnliche Heilmittel") zu sezen: a) statt ähnliche Sonstige", Wegen Mißhandlung von Untergebenen in 36 Fällen wurde in Nach einer neuesten Meldung sind die Vorberatungen der Gesetz- b) nach Heilmittel zuzufügen: ,, sowie die zur Sicherung Halle der Unteroffizier Richwin vom Kriegsgericht zu acht Monaten entwürfe jetzt so weit gefördert, daß die Beratung im Plenum des Erfolges des Heilverfahrens und zur Erleichterung der Gefängnis und Degradation verurteilt. Als Zeuge erschien unter am nächsten Dienstag beginnen kann. Folgen der Verlegung erforderlichen Hilfsmittel( Krüden  , Stütz- andern ein Soldat, der vor den Mißhandlungen des Angeklagten Die Regierung sucht inzwischen ihre militärischen Ma apparate und dergleichen)" und in Nr. 2 die Karenzzeit von sich auf der Flucht beide Beine erfroren hatte, so daß diese nahmen noch immer mehr zu vervollständigen. Züge 3 Tagen zu streichen. Zur Begründung dieser Anträge wurde amputiert werden mußten. Dieser Zeuge wurde auf einer Bahre in mit Munitionswagen werden an mehreren Bahnhöfen bereit ge- ausgeführt: Die Aenderung zu Nr. 1 entspricht dem§ 9 des den Saal getragen. halten, um auf das erste Zeichen Militär zur Bewachung der Unfallgesetzes. In der preußischen Rechtsprechung ist durch Urteil wichtigsten Streden zu transportieren. Was das nützen soll, wenn des Ober- Verwaltungsgerichts von 1887 in Anlehnung an eine das Reichsgericht ihre Revision gegen die Gefängnisstrafe wegen Graf Bückler und sein früherer Inspektor Kirchner haben, nachdem die Eisenbahnarbeiter nun wirklich die Arbeit einstellen, ist nicht ab Ausführung eines Redners bei Gelegenheit des Krankenversicherungs­zusehen. Jedenfalls wird die Arbeiterschaft nicht so thöricht sein und Gesetzes angenommen, ähnlich" heiße nicht ähnlich bezüglich des Zerstörung einer Feldbahn zurückgewiesen hat, nach dem Niederscht. zum Gebrauch der Munition Anlaß geben. 3weds( Heilung, Erhöhung der Erwerbsfähigkeit), fondern bezüg- Anz." Gnadengesuche an den Kaiser gerichtet. Auch der Kampf mit geistigen" Waffen, den die lich der Kosten. Das habe insbesondere bei Zahngebissen und Kann man den Dreschgrafen nicht besser zur Saltwasserkur be­Liebediener der Reaktion in den christlichen Arbeitervereinen fünstlichen Gliedmaßen dazu geführt, daß nur billige Heilmittel ge­gnadigen?- zu arrangieren suchen, mißlingt überall. Eine Verwährt werden. Das bedeutet aber insbesondere bei Magen- Aus Hessen  , 6. März. Landtag. Die zweitägigen Beratungen iammlung in Haarlem  , einberufen von den Vorständen erkrankungen Schädigung des Kranken und der Kasse. So würde der Kapitel über Schulwesen gaben unsren Abgeordneten Anlaß, die der christlichen Arbeiterverbände und bestimmt dazu, gegen die Auf- eine Kasse, der ein Gebiß für 50 M. zu teuer ist, 26 Wochen Forderung auf eine umfassende fortschrittliche Schulreform zu erheben. rufe der sich neutral oder socialistisch nennenden Berbände" zu lang 26 X 10 M., also statt 50 M. 260 M. zu zahlen Abg. David entwickelte die Notwendigkeit, unser ganzes niederes protestieren, nahm denselben Verlauf wie die christlichen" Versamm haben und der Arbeiter bleibt frank. Die Beseitigung der und höheres Schulwesen im Sinne einer Einheits­lungen in Haag und Amsterdam  . Die Socialdemokraten waren die Karenzzeit ist dringend erforderlich, um der Kasse Mehr- schule umzugestalten. Bor allem feien die Vorschulen überwiegende Mehrheit, mit socialistischen Liedern wurde die Ber- belastungen, die durch Hinschleppung einer Krankheit entstehen, zu er an den Gymnasien und Mittelschulen zu beseitigen. sammlung begonnen und facialistische Lieder ertönten am Schluß, sparen und um eine möglichst schnelle Gefundung herbeizuführen. Kinder der Besitzenden sollten die allgemeine Volksschule besuchen; die Redner der aufgeklärten Arbeiterschaft hatten den größten Beifall. Die Furcht, daß die Beseitigung der Karenzzeit Simulanten fördere, diefe müsse der gemeinsame Unterbau für alle weiteren Bildungs­In Rotterdam   wurde eine Versammlung, in der Redner der beiden sei völlig unbegründet. Weit mehr als Krankheit werde Gesundheit anstalten werden. Dafür sei eine Reform des Unterrichtsstoffes, im Parteien debattieren sollten, vom Polizeikommissar aufgelöst. fimiliert. Ueberdies sei durch den§ 616 Bürgerlichen Gesetzbuchs, Sinne verstärkter Realbildung nötig. Auch die Lehrer­Ferner meldet uns unser Amsterdamer korrespondent der freilich durch ungültige Verträge oft ausgeschlossen werde, für bildung auf den Seminarien müsse dementsprechend modernisiert vom 4. März: die meisten Fälle ja die Karenzzeit beseitigt. Die Karenzzeit sei werden. Der Religionsunterricht gehöre überhaupt nicht in Das heute abend in Paleis   voor Boltsvlyt" abgehaltene Proteft fein taugliches Mittel zur Verhütung einer Simulation. Zahlen- die allgemeine Staatsschule; er sei den Geistlichen Meeting hat alle Erwartungen noch übertroffen. Der Saal war mäßig und an der Hand einer Reihe von Statuten wurde dargelegt, einzelnen Konfeſſionen 31 überlaffen. Der Angriff überfüllt, so daß mehrere Personen unwohl wurden. Man kann die welcher Vorteil aus der Annahme der Anträge den Erkrankten und Bischofs Korum auf die paritätische Schule zeige, wessen man Anwesenden wohl auf 6000 schätzen. Trotzdem konnten Hunderte der Kasse erwachse. Aus der Mitte der Kommission sprach von flerikaler Seite gewärtig fein müsse. Gänzliche nicht zugelassen werden, sie begaben sich deshalb nach dem in einem Gamp sich gegen die Anträge aus, weil ja schon heute die Kassen Trennung von Schule und Kirche sei die einzig richtige Abwehr andren Stadtteil gelegenen Saal Plancius, welcher ebenfalls über- es selbst in der Hand haben, nach der beantragten Richtung hin gegen solche Vorsäge. In diesem Sinne solle die hessische Regierung füllt war. Genosse Troelstra  , der sprechen sollte, war ver- ihre Statuten zu gestalten. Stöside( frs. Vg.) trat mit Entschieden das Volksschulgesetz revidieren. Hinsichtlich der höheren Schulen ver hindert. An seiner Stelle trat als erster Redner auf Genosse heit für die Anträge cin. Hofmann und Hasse( natl.) erlangte David die Hinaufschiebung des fremdsprachlichen Unterrichts Dr. Gorter. In seiner packenden Nede wies er zuerst dorauf hin, klärten, die Anträge feien ihnen tros der Hinweise durch Regierungs- auf die mittleren Schuljahre; der altsprachliche Unterricht sei auf die

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