gegen die Wurmkrankheit auch nach der Richtung der Vorbeugung Erfolge erzielen will.
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regeln zu treffen, um in den durch das Verbot der Verwendung des Gefeßentwürfe, die von einschneidender Bedeutung für Industrie und weißen Phosphors zur Herstellung von Streichhölzern besonders be- Handel find, erst den gesetzlichen Vertretungen diefer Erwerbsstände troffenen Gegenden anderweitige günstige Arbeitsgelegenheit zu zugängig gemacht würden. ( Fortsetzung folgt.) schaffen; b) über die betreffenden Maßregeln und ihren Vollzug Vom oberschlesischen Kohlenmarkt berichtet die„ Bresl. Morgen- falischen Gruben des Saarreviers seit kurzer Zeit eine Art BetriebsZur Reform der Berg- Inspektion. Bekanntlich ist in den fisdem Reichstage Mitteilung zu machen. Absatz a wurde ein- gtg.": Nachdem die Gruben durch die Resultate der März- Periode der kontrolle durch Arbeiter eingerichtet. Ueber die Art der Handhabung stimmig angenommen, Abfat b mit 7 gegen 11 Stimmen Vorjahre etwas verwöhnt worden sind, läßt sich von den letzten acht dieser Kontrolle wird jetzt der Deutschen Bergarbeiter- Zeitung" abgelehnt. Bei der Debatte über die Frage, Tagen vom Kohlenmarkt nichts besonders Erfreuliches berichten, denn, eine Mitteilung gemacht, die, wenn sie sich bewahrheiten sollte, die was mit den Zündholz- Arbeitern in abgelegenen Wald- wenn auch die Vorladungen verhältnismäßig, noch ganz ansehnliche neue Einrichtung als vollständig wertlos erscheinen lassen müßte. gegenden werden solle, die jetzt trotz des Verbots Weißphosphor- blieben, so bewegten sie sich doch unter denjenigen der entsprechenden Danach hätte einer der Kontrolleure in das Kontrollbuch geschrieben, Bündhölzer herstellen, schlug Wurm vor, daß dort vielleicht Ge- Beit des Vorjahres und dokumentierten damit ein beständiges Zurück- daß die Sicherheitsvorschriften vielfach außer acht gelassen würden. nossenschaften mit Staatshilfe geschaffen werden können, bei denen gehen seit dem Jahre 1899, in welchem selbst in dem sonst immer Darauf hätte ihm sofort der Obersteiger Vorhaltungen gemacht und die Regierung( es handelt sich um Sachsen- Meiningen ) für geeignete schivachen März man ein Nachlassen der Nachfrage nicht verspürt hat. Dann hätte er ein Verhör beim Inspektor gehabt. Das Resultat sei, Arbeitsstätten forgt. Reißhaus teilt mit, daß die meiningenſche Run muß zugegeben werden, daß die Jahre 1899 bis einschließlich daß bei der zweiten Revision im Februar sämtliche Kontrolleure die Regierung beabsichtigt, die Glasbläserei dort einzuführen, speciell 1901 als feine normalen bezeichnet werden können, weil außergewöhn- Eintragung Alles in Ordnung" gemacht hätten. Es wird zwar nicht die Anfertigung von Thermometer- Röhren( ohne Quecksilberfüllung). liche Einflüsse sich in denselben geltend machten. Wie falsch es wäre, gesagt, daß dem verhörten Kontrolleur Nachteile angedroht worden Nächsten Donnerstag wird der Bericht festgestellt; die Plenar- die heutigen Absahverhältnisse als unbefriedigend hinzustellen, geht feien für seine Eintragung, aber man kann das zwischen den Zeilen beratung beginnt nach den Osterferien.- aus der Thatsache hervor, daß beispielweise in der ersten Hälfte des lesen. Es wäre erwünscht, wenn über den Vorfall eine amtliche AufDie Petitionskommission des Reichstags verhandelte am Mittwoch Monats März 1898 fördertäglich nur etwas über 5000 Waggons zur flärung gegeben würde. über eine Betition betreffend Erlaß eines Flußschu- immer noch auf etwa 5400 Waggons hält und man damals mit dem Verfrachtung kommen, während dieselbe sich jetzt durchschnittlich Gefeßes, welches die fortgesetzte Verunreinigung der Flußläufe Absaße außerordentlich zufrieden war, ja seitens der Gruben der verhindern soll. Nach eingehender Debatte wurde beschlossen, zu Nachfrage nicht einmal genügt werden konnte. Abgesehen davon, beantragen, die Petition dem Reichskanzler zur Erwägung zu über- daß zur damaligen Zeit Grubenbestände nicht vorhanden waren, Der deutsche Handlungsgehilfentag zu Hamburg petitioniert illustriert, wie enorm die Gruben ihre Förderungen seit fünf Jahren wird im Vergleich mit der augenblicklichen Berichtszeit zur Genüge um Erweiterung des Vereinigungsrechts der Handlungsgehilfen; Auf- gesteigert haben, wenn sie troß einer Mehrverladung von ca. 400 hebung des§ 153 der Gewerbe- Ordnung; Einführung von Gehilfen Waggons pro Fördertag zu Fördereinschränkungen und Stapelungen ausschüssen in faufmännischen Betrieben, in denen mehr als 20 Ge- heute gezwungen find hilfen beschäftigt werden, und Erlaß eines Gesetzes betreffend die Berufsvereine. Die Petition foll dem Reichskanzler, soweit sie die Berufsvereine betrifft, zur Berücksichtigung, im übrigen als Material überwiesen werden.
weisen.
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Ueber die Lungenheilstätte Sulzharze im Harz bringt die Sächsische Arbeiter- Zeitung" in ihrer Nr. 62 Mitteilungen, die der Aufmerksamkeit der Versicherungsanstalten empfohlen seien. werden darin eine ganze Reihe von Mißständen in dieser Anstalt ges Es zur Aufnahme Lungenkranker ungeeignet erscheinen lassen müssen. schildert, die, wenn sie fich als unanfechtbar erweisen, die Anstalt als Komitee der Kinderschuß- und Rettungsgesellschaft angehört, erhält Düngerhaufen als Familienasyl. Von einer Dame, die dem die„ Wiener Arbeiter- Zeitung" folgende Schilderung einer grauenVerrechnungspreise des Kohlensyndikats. Der Vorstand des haften Thatsache: Wer vorigen Mittwoch zufällig um 7 Uhr abends Syndikats schlägt vor, auf Grund der am 8. Dezember vom Beirat in der Kanzlei der Kinderschuß- und Rettungsgesellschaft IX Maria festgesezten Nichtpreise( Normalpreife) eine neue Feststellung der Theresienstr. 3 anwesend war, hatte Gelegenheit, zwei von der Eine Petition des 41 000 Mitglieder zählenden Werkmeister- errechnungspreise( d. H. der Preise, die den Zechen für Polizei eingebrachte Kinder in Begleitung ihrer Mütter zu sehen, in Verbandes fordert die Abänderung des Gewerbegerichts- ihre verschiedenen Kohlenforten bei ihren Lieferungen angerechnet einem Zustande, den zu beschreiben man sich sträubt: die Mutter gejeges in dem Sinne, daß die Gewerbegerichte für die gewerb- werden) vorzunehmen, und zwar zunächst entsprechend der Festlegung vor Schmus starrend, die Kinder nur notdürftig in Feßen gehüllt lichen Streitigkeiten der Werkmeister und Betriebsbeamten mit ihren der Coatspreise für die Zeit vom 1. April 1903 bis zum 30. Juni 1904. und halb verhungert, eine Atmosphäre um sich verbreitend, die Arbeitgebern zuständig sein sollen, wenn der Jahresverdienst der Die Zechenbefizer sollen ihre Zustimmung bis zum 25. d. M. an- man sonst nur in der Nähe einer Jauchgrube verspürt. Woher so genannten Angestellten 3000 Mart nicht übersteigt. Das jest zeigen oder angeben, ob sie Einspruch erheben, da dann die Ver- viel Hunger und Elend? Der die Leute begleitende Wachmann, geltende Gesetz hebt die Zuständigkeit der Gewerbegerichte schon auf, rechnungspreise unter Anhörung der Rechenbefizer gemäߧ 5 des ein echter, gutherziger Wiener , gab die Aufklärung:" Ja, wenn der Jahresverdienst 2000 Mart übersteigt. Die Kommission Kartellvertrages festgelegt werden sollen. Die vom Vorstand in die Frau ist mit ihren Kindern schon drei Wochen ohne beschloß, die Petition dem Reichskanzler zur Erwägung zu über- Vorschlag gebrachten Verrechnungspreise für 1903/4 schließen sich unterstand und seit vierzehn Tagen verkriechen fie fich weisen. womöglich noch enger an die Richtpreise an, wie im verflossenen des Nachts in der Brigittenau in einen DüngerUeber eine Petition, welche fordert, daß zur Ausbildung von Jahre, und sind vielfach um 25 oder 50 Pf. pro Tonne niedriger haufen, um nicht zu erfrieren. Die Gärtner flagen Lehrlingen nur solche Gewerbetreibende berechtigt sein sollen, welche als bisher; so sollen 3. B. fortan kosten: dort schon, daß die armen Leute, die in den überfüllten Asylen fein das Recht haben, den Meistertitel zu führen, beschloß die Kommission Dbdach mehr finden, in die Düngerhaufen friechen und fie dadurch nit 9 gegen 7 Stimmen, zur Tagesordnung überzugehen. zerstören.
Die Einführung des Befähigungsnachweises im Baus handwerk fordern mehrere Petitionen, welche dem Reichskanzler als Material überwiesen werden sollen.
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Die Geschäftsordnungs- Kommission des Reichstages verhandelte n ihrer heutigen Sigung über die an sie zurückverwiesene bekannte Beschwerde des Abg. Hegelmaier( Rp.). Die Kommission wiederholte in etwas veränderter Form ihren ersten Beschluß. Sie ließ sich dabei nicht auf principielle Erörterungen ein, sondern beurteilte den Einzelfall in seiner Eigenart. Von diesem Standpunkte aus wurde die Beschwerde für unbegründet erklärt.
Aus Induftrie und Handel.
Deutscher Handelstag. Unter starter Beteiligung von Vertretern deutscher Handelskammern sowie kaufmännischer und industrieller Vereine begannen heute vormittag im Langenbeck- Hause hier die Beratungen des Deutschen Handelstages. Unter den Erschienenen befand sich auch Handelsminister Möller und Graf Posa dowsky. Letterer hielt nach Eröffnung der Versammlung durch den Vorsitzenden Geh. Kommerzienrat Frenzel folgende Begrüßungsansprache:
M
Förderkohlen.
1/2 gefiebte Stückfohle
get. Rug III
Fettkohlen.
1903/04 Mark
1902/03 Mart
9,-
•
9,-
11,50
12,-
doppelt gesiebte Stückfohle
12,50
13,-
.
gew. Nuß I.
12,50
12,75
getv. Nuß II.
12,50
12,75
11,-
11,25
. 10,-
10,-
Coatstohlen.
9,50
9,50
Gasförderkohlen
. 11,50
11,50
Gasflammförderkohlen
. 10,-
10,25
doppelt gefiebte Stückkohle.
12,50
13,50
gew. Gasflamm- Nuß I
12,50
12,75
gem. Gasflamm- Nuß II.
. 12,50
12,75
. 11,-
11,25
get. Ruß IV
Gas- und Gasflammkohlen.
.. 10,-
10,-
get. Gasflamm- Nuß III get. Gasflamm- Nuß IV Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken, Berlin . Geschäftsbericht des Vorstandes der Gesellschaft, die 10 Prozent In dem Dividende verteilt, werden über die industriellen Unternehmungen, an denen sie beteiligt ist, unter anderm folgende Einzelheiten berichtet: Die Waffenfabrik Maufer in Oberndorf a. N. war nur mäßig und zwar fast ausschließlich für die deutsche Heeresverwaltung Geehrte Herren! Der Deutsche Handelstag versammelt sich beschäftigt. Für das laufende und das folgende Jahr ist eine beffere diefesmal zu einem Zeitpunkt, in welchem sich nach schwierigen Ver- Beschäftigung zu erwarten. Die Dividende für das abgelaufene Jahr hältnissen für Industrie und Handel wieder günstigere Aussichten betrug 4 Proz. Die Fabrique Nationale d'Armes de Guerre in Herstal zeigen und neue Hoffnung und Unternehmungsluft sich in unserm hat einen erheblichen Geivinm abgeworfen. Die Dürener Metallwirtschaftlichen Leben zu regen beginnt. Immerhin dürften die Er werke in Düren haben nicht nur die vorjährige Unterbilanz befahrungen der letzten Jahre lehren, daß auch bei steigenden Kon- seitigt, sondern darüber hinaus einen namhaften Gewinn erzielt, junkturen sowohl die Produktionskraft und der Bedarf des eignen doch wurde zwecks Kräftigung des finanziellen Standes von der Landes wie des Auslandes vorsichtigste Schäzung erfordert, um die Ausschüttung einer Dividende abgesehen. Der Besis an Attien der Festlegung heimischer Stapitalien und die allzu schnelle Vergrößerung Waffen- und Maschinenfabriks- Attien- Gesellschaft in Budapest ist mit industrieller Anlagen für eine nur ausnahmsweise und vorüber- Rugen veräußert worden. Die Motorfahrzeug- und Motorenfabrik gehende Nachfrage zu vermeiden. Berlin in Marienfelde ist in die Daimler- Motoren- Gesellschaft zu Kannstatt aufgegangen. Als Gegenwert für nom. 525 000 m. Attien der Motorfahrzeug- und Motorenfabrik Berlin erhielt die Munitionsund Waffenfabrit nom. 262 000 M. Aftien der Daimler- MotorenGesellschaft und 500 m. bar.
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Die Destreicher müssen sich unsre glorreiche Socialreform ans schaffen, dann haben sie eine gesicherte Gristenz bis ins hohe Alter, und tein Gärtner wird sich mehr über Benugung seiner Düngerhaufen als Wohnung zu beklagen brauchen.
Kaution, nicht Lohn. Der Rollfutscher R. beanspruchte durch Klage beim Gewerbegericht von der Speditions- Attiengesellschaft 5 M., die ihm in wöchentlichen Raten von 1 M. als Kaution von seinem Lohu zurückbehalten worden waren. Direktor Brücker, der die Beklagte vertrat, wandte ein, die Firma sei berechtigt, sich an der Kaution schadlos zu halten, weil ihr durch Schuld des Klägers in Gestalt von Standgeld ein Schaden von 5 M. entstanden sei. Er habe gelegentlich einer bestimmten Tour 25 Säde Mais vom Ham burger Speicher abholen sollen und diesen Auftrag am fraglichen Tage nicht ausgeführt, obwohl die Zeit dazu reichte. Der Kläger lehnte dagegen jedes Verschulden seinerseits ab. Er hätte 15 Sac Mehl auf dem Wagen gehabt, die ein Bäder in einem Vororte ihm nicht abgenommen habe. Seine Pferde feien so mies" gewesen, daß die Beamten des Tierschutzvereins ihn bereits zweimal notiert etwas glatt gewesen, so daß er mit den schlechten Pferden unterwegs hätten. Dann sei es noch dazu infolge Frostes auf den Straßen liegen geblieben wäre, wenn er noch zu den 15 Sack Mehl die 25 Sack Mais hinzugeladen hätte. Deshalb sei der Mais nicht mehr abgeholt worden. Uebrigens habe er einen Verfuch zur Erfüllung des Auftrages gemacht, indem er nach dem Speicher gefahren sei, um zit sehen, ob nicht ein Kollege mit einem leeren Wagen dort wäre. Das sei nicht der Fall gewesen. Auch sonst räume er der Firma fein Recht ein, ihm den verdienten 2ohn vorzuenthalten. Sachdarlegung vermochte der Direktor nicht zu bestreiten. Diese Dr. Meier führte dazu aus: Der Kläger könne sich nicht auf den Der Gerichtshof rict zu einem Vergleich und Gewerberichter § 364 des Bürgerlichen Gesetzbuches berufen, wonach Schadenaufrechnungen gegen verdienten Lohn nicht zulässig seien, denn hier handle es sich nicht um die Zurückbehaltung verdienten Lohnes, sondern um die einer Kaution. Eine Kaution sei aber rechtlich ganz anders zu behandeln wie der Lohn. Lohn würden die 5 M. darstellen, wenn der Kläger jede Woche die 1 M. verlangt hätte. Das habe er aber nicht gethan, sondern sei mit ihrer Rückbehaltung zweds Ansammlung einer Kaution einverstanden gewesen. Eine Kaution sei aber die Sicherheit für einen vom Angestellten eventuell verursachten Schaden. Allerdings müsse der Arbeitgeber, wolle er die Kaution später behalten, den Nachweis führen, daß der Arbeiter für einen Schaden in der betreffenden Höhe verantwortlich sei, daß ihn
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Mit der Steigerung des Lebensstandes der gebildeten Böller, mit der Verfeinerung ihres Geschmacks, mit dem Fortschritt der technischen Wissenschaften steigt naturgemäß auch der Bedarf an verfeinerten Waren, an Specialitäten, und gerade auf diesem Gebiete dürfte die deutsche Industrie ihre Aufgabe fuchen im Wettkampfe mit Die Rentabilität der Großindustrie im vergangenen Jahre. Daß den Völkern, welche nach ihren Verhältnissen vorzugsweise auf die Herstellung von gröberen Massen- der Geschäftsgang während des Jahres 1902 die Rentabilität der hältnissen vorzugsweise auf die Herstellung von gröberen Massen gewerblichen Unternehmungen noch weiter herabdrücken mußte, als artifeln angewiesen sind. Für diese Aufgabe sind wir aber bies schon im Jahre 1901 der Fall war, ging schon aus den vielen ein Verschulden treffe. Ein solcher Nachweis fehle hier nun gänzlich, auch vorzugsweise gerüstet, da die vielfachen technischen Schulen einzelnen Nachrichten über die Erträgnifie gewerblicher Attien es sei deshalb ein Vergleich in Höhe der Klageforderung angebracht. Deutschlands ein hervorragendes Personal von Dirigenten und gesellschaften hervor. Nachdem nunmehr die geordnete RentabilitätsDer Direktor der beklagten Gesellschaft zahlte darauf im Vers Technikern, von Ingenieuren und Mechanikern, von Physikern und berechnung in dem soeben erschienen 3. Jahrgang von Calwers gleichswege dem Kläger die 5 M. Chemikern herangezogen haben, da sich ferner dant unserm Handel und Wandel"( Jena , Gustav Fischer) vorliegt, zeigt sich, daß Schulwesen und unsrer focialpolitischen Fürber Durchschnitt der Rentabilität der großen Unternehmungen, ge- Letzte Nachrichten und Depeschen. forge der Arbeiterstand in seiner persönlichen messen an den Dividenden der Aktiengesellschaften, von 7,98 Proz. Leistungsfähigkeit und Verwendbarkeit ganz im Jahre 1901 auf 6,69 Proz. im Jahre 1902 gefallen ist. Die AbDer östreich- ungarische Ausgleich. wesentlich gehoben hat. Meine Herren! Wir stehen jetzt vor dem schwierigen Stadium gang, der dem abnorm günstigen Jahre 1900 folgte. Gegenüber diesem der Ausgleichsvorlage erklärt Ministerpräsident v. Körber, ihm erscheine nahme beträgt 1,29 Proz. und ist damit weit geringer als der Rüd- Wien, 18. März.( W. T. B.) In der fortgesetzten ersten Lesung der Erneuerung unsrer Handelsverträge, für deren Ausgestaltung Jahre betrug 1901 der Rückgang nicht weniger als 3,02 Proz. der wahre, von aufrichtiger Freundschaft getragene Friede als Lebensdie Wünsche der Beteiligten naturgemäß außerordentlich weit auch im Jahre 1902 haben einzelne Industriezweige noch ganz gut bedürfnis beider Staaten. Bei der Festsetzung des Bolltarifs habe die auseinander gehen. In diesem Kampfe der Interessen wird des abgeschnitten, so vor allem die Porzellan- und Glasindustrie, bei der Regierung mit den Forderungen Ungarns rechnen müssen, went halb jeder zu Gunsten des andren ehrliche Selbstbeschränkung die Rentabilität von 12,93 Broz. im Jahre 1901 auf 12,98 im die Monarchie ein üben müssen. Aber eine leberzeugung sollten alle Erwerbs- Jahre 1902 ftieg. Die Dividendenziffer der chemischen Industrie Alle Staaten", fährt der Ministerpräsident fort, welche mit einheitliches Zollgebiet bleiben sollte. stände teilen, daß daß die heimische Regierung die Intereffen die heimische Regierung die Intereffen zeigt zwar einen Rückgang, aber nur von 0,4 Proz. Sie betrug Deutschland in engerer handelspolitischer Beziehung stehen und unsres Erwerbslebens mit derselben Sachkenntnis und mit bleiben wollen, mußten in irgend einer Weise vom deutschen demselben Nachdruck vertreten wird, wie dies von den fremden Re- nämlich 1902 10,39 Proz. Einen starken Rüdgang zeigt die Rentabilität der Berg- und Bolltarif Notiz nehmen, vornehmlich wir, die wir den größten Ber gierungen zum Besten ihres Landes vorausgesetzt wird. Nüchterne und sachverständige Beurteilung der thatsächlichen Verhältnisse kann Hüttenwerke. Die Rentabilität betrug im Bergbau und in der fehr mit Deutschland haben. Wenn unfre Zolltarife beim Ab= und fachverständige Beurteilung der thatfächlichen Verhältnisse kann Süttenindustrie 7,78 Proz. gegen 9,66 im Jahre 1901. Etwas stärker ich lus nener andelsverträge unversehrt uns allein ohne wirtschaftliche Erschütterungen in den neuen Zeit noch als im Bergbau ist in der Zuderindustrie die Gewinnziffer werden, so hat die östreichische Industrie wahrlich nicht viel unversehrt erhalten abschnitt unsrer handelspolitischen Beziehungen hinüber führen. Der Vorstand des Deutschen Handelstages hat uns fürzlich eine sehr Dividende der Brauereien, Brennereien und Mälzereien ist zurüd los nicht gut geht, muß soviel als möglich geholfen werden hier zurüdgegangen. Sie fiel von 10,88 auf 7,64 Proz. Auch die Grund zu Klagen, aber auch der Landwirtschaft, der es zweifels schätzenswerte Vorarbeit geliefert und ich ergreife gern die GelegenRelativ gut ab- tie in Ungarn ." Der Ministerpräsident erklärt schließlich, soweit er heit, ihm hierfür an dieser Stelle meinen Dant auszusprechen. gegangen und zwar von 9,40 auf 8,86 Broz. Möchte der Deutsche Handelstag auch in Zukunft dazu beitragen, das geschlossen hat auch die Textilindustrie, in der sich die Dividenden die handelspolitische Situation zu überblicken vermag. trete deutlich ziffer von 2,91 im Jahre 1901 auf 4,69 im Jahre 1902 die Absicht der Mächte, zu Handelsverträgen zu gelangen, hervor, große Vertragswert wirksam zu fördern. Auch die Metallindustrie zeigt einen fleinen Anfaz wofür die Nichtkündigung der wichtigsten Handelsverträge spreche. zur Besserung, insofern die durchschnittliche Dividende um und Dagegen ist in der Maschinengefallen. Im
erhöhte.
Elettricitätsindustrie von 5,92 auf 4,18 Broz.
Hierauf sprach Generaldirektor Dr. Soetbeer- Berlin über die Erneuerung der Handelsverträge. Er wandte sich gegen die einseitige Begünstigung der Landwirtschaft und befürwortete folgende Glektricitäts- Industrie die Rentabilität weiter 0,07. Proz. zunahm. Erklärung: " Der Deutsche Handelstag spricht sein Bebauern darüber aus, Maschinengewerbe fiel die Dividendenziffer von 6,18 auf 4,77, in der daß die von ihm zum neuen Bolltarif- Gesez geäußerten Wünsche in Wie nicht weiter nachgewiesen zu werden braucht, geben die sehr erheblichen Punkten nicht berücksichtigt worden sind. Für die Dividenden feinen genauen Anhalt für den Grad der Rentabilität, neuen Handelsverträge, die mit allen für den deutschen Außenhandel denn bei ihrer Festsetzung sprechen häufig die verschiedenartigsten bedeutsamen Staaten zu schließen sind, hält er an den bereits in Rücksichten mit; die vorstehende Berechnung giebt deshalb nur ein den Vollversammlungen bom 14. März 1898, 8. Januar 1901 und 30. September 1901 aufgestellten Forderungen fest, daß die aus- ungefähres Bild der Rentabilitätsbewegung.
Sociales.
Haag, 18. März.( B. H. ) Wie von verschiedenen Seiten mite geteilt wird, beabsichtigt die Regierung, ein Kompromiß in der Eisenbahnarbeiterfrage vorzuschlagen, wonach ein Schiedsgericht ernannt werden soll, welches die Differenzen zwischen den Arbeitern und den Direktionen zu schlichten hat. Ministerpräsident Kuyper hofft, hierdurch die Opposition für seine Streitgefeße günstig zu stimmen. Haag, 18. März.( W. T. B.) Durch königliche Ver ordnung ist bestimmt worden, daß die Miliz der Jahreswärtigen Staaten für eine längere Reihe von Jahren Ermäßigung flaffe 1902 auf unbegrenzte Zeit bei der Fahne behalten wird. und Bindung der Zölle auf die hauptsächlich von uns bei ihnen einHaag, 18. März.( W. T. B.) Der Bericht der Abteilungen geführten Waren und allgemeine Meistbegünstigung der zweiten Kammer, welcher sich mit den Maßregeln uns gewähren." Die Gefahren der Wurmkrankheit sollten nach einer Behauptung zur Verhütung der Ausstände beschäftigt, ist erschienen. Die Erklärung wird nach kurzer Debatte über die einzelnen bes Ministers Möller, die er gegenüber unsrem Genossen Sachse, Danach hat sich die Mehrheit mit der zur Unterdrückung von Forderungen, die sich im wesentlichen auf die Gleichstellung der machte, nicht so arg sein, weil man unterscheiden müsse zwischen Ausständen von der Regierung vorgeschlagenen Maßregeln für einverdeutschen Gewerbetreibenden mit den Angehörigen der Vertrags- Wurmfranken und Wurmbehafteten. Die Leutsche Bergarbeiter- ftanden und sich bereit erklärte, für die Einrichtung einer militärischen staaten innerhalb deren Gebiete beziehen, einstimmig angenommen. Beitung" macht demgegenüber auf eine Abhandlung des Dr. Bruns Eisenbahnbrigade zu stimmen. Die staatliche Untersuchung zur Dann wird der zweite Punkt der Tagesordnung, die Beratung in Gelsenkirchen aufmerksam, der das dortige Institut für Hygiene Prüfung der Beschwerden des Personals wurde gutgeheißen. über die Abgrenzung des Handwerks", vorläufig zurückgestellt und und Bakteriologie leitet. Dr. Bruns sagt in seiner Arbeit: im Gefeßentwurf vorgeschlagenen Strafbestimmungen für den Fall zunächst der Antrag des Vorsitzenden der Leipziger Handelskammer Mit dieser Unterscheidung zwifchen Wurmbehafteten" und eines Ausstandes stinumte eine Anzahl Kommissionsmitglieder zu; beraten, an die Regierung das Ersuchen zu richten, daß in Zukunft Wurmkranken" ist endgültig zu brechen, wenn man im Stampfe ein Teil verhielt sich ablehnend. Berantwortl. Redakteur: Carl Leib in Berlin . Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Deud a. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.
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