bandes gegenüber äußerte, daß den Kutschern wegen ihrer 3u zahl der Arbeitslosent betrug 886, während die Arbeitslosigkeit einem eventuellen Uebertritt zum Verbande sofort die Rechte ordent gehörigkeit zum Verbande nichts in den Weg gelegt würde, und daß 3758 Wochen sowie 18 einzelne Tage betragen hat. Außerdem waren licher Mitglieder einzuräumen. Vorstehende Anträge werden dem die Direktion auch nicht abgeneigt fei, mit einer Kommission der auf der Herberge 16 Arbeitslose anwesend. Die Mehrzahl der Hauptvorstande munmehr als Anträge der Verwaltungsstelle Berlin Kutscher und einem Vertreter vom Verbande bezüglich der Mißstände, Arbeitslosen waren im Alter von 40 bis 50 Jahren. übermittelt. Der vorgerückten Zeit wegen wurde die Beratung der über welche sich die Stutscher beklagten, zu verhandeln, werden der Organisation doch Schwierigkeiten bereitet. Von einigen Vorgesetzten ein erhebliches Wachstum der dortigen Gewerkschaften. Es bestehen sammlung vertagt. Der Jahresbericht des Kölner Gewerkschaftskartells verzeichnet übrigen noch vorliegenden Anträge bis zur nächsten General- Berund einem Teil der Kutscher, welche sich dem Verbande nicht an- in Köln 37 Zahlstellen von Centralverbänden. Die Gesamtmitgliederschließen wollen, wird alles mögliche aufgeboten, um die Versammzahl stieg von 1978 im Jahre 1897 auf 2438 in 1898, 3176 in eine gutbesuchte Filial- Versammlung ab. Die Vergolder hielten am 15. März in den„ Arminhallen" lungen, welche für die in Frage kommenden Angestellten einberufen Nachdem der Vors und in welchen die Wünsche und Forderungen festgelegt werden 1899, 2927 in 1900, 3442 in 1901 und 5809 im Jahre 1902. An fizzende die Anwesenden dazu ermuntert hatte, fich möglichst sollten, illusorisch zu machen. dem Aufschwung sind besonders beteiligt: Bau- und Erdarbeiter bei den Wahlarbeiten der Partei zur Verfügung zu stellen, So wurde zunächst eine Versammlung, welche am Sonntag vor 1901: 118, 1902: 298; Handels- und Transportarbeiter 1900: 36, ftellte fest, daß manche Fabrikanten sich ihren Arbeitern gegen 1900: 170, 1901: 172, 1902: 800; Buchdrucker: 1900: 103, sprach Buchdrucker: 1900: 103, fprach man über die systematischen Preisdrückereien! Otto 8 Tagen bei Peters, Alt- Moabit, stattfinden sollte, dadurch vereitelt, 1901: 75, 1902: 140; Holzarbeiter: 1900: 554, 1901: 524, 1902: über darauf beriefen, daß die Firma August Werkmeister sie in der daß man die Einladungszettel auf das Polizeirevier trug. 664; Maler und Anstreicher: 1900: 114, 1901: 129, 1902: 176; Konkurrenz auf dem Weltmarkt erfolgreich bedränge, weil die Der Lieutenant des Reviers 64 verbot die Versammlung, weil sie Maschinisten und Heizer: 1900: 16, 1901: 58, 1902: 109; Maurer: Kollegen dort bestimmte Leisten billiger machten. Das dürfte nicht nicht angemeldet sei, trokdem derselbe darauf hingewieſen 1900: 184, 1901: 328, 1902: 913; wurde, daß es sich um eine Betriebsversammlung handelte Metallarbeiter: 1900: 281, sein, die Arbeiter müßten auf eine Einheitlichkeit der Preise und es daher einer Anmeldung nicht bedürfe. Beschwerde ist natürlich 1901: 630, 1902: 1012. Dagegen ist die Zahlstelle des Bäcker- hinwirken. Es entspann sich eine lebhafte Debatte, in der vereingelegt worden. Auch die später einberufenen Versammlungen verbandes, die von 42 Mitgliedern im Jahre 1899 auf 9 im Jahre schiedene Redner sich im Sinne Ottos äußerten, während einige wurden durch die indifferenten Kutscher im Bunde mit ihren vor- 1901 herabging, eingegangen. Im Vorort Köln- Ehrenfeld stieg Kollegen bon August Werkmeister betonten, day dieser gefeßten Oberkutschern und Kontrolleuren dadurch hintertrieben, daß die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder von 337 im Vorjahre auf Fabrikant dasselbe Klagelied anſtimme, wie die andren sie sich in der Nähe des Lokals postierten und aufpaßten, wer von den 550; in Mülheim von 295 in 1900 auf 710 in 1901 und 933 Fabrikanten. Das machten sie alle, man könnte darauf nichts
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Organisierten zur Versammlung gehen würde, um sie sofort am Gewerkschaften in Koblenz , wo es 1068 Organisierte giebt. Ende 1902. Ein noch ungewöhnlicheres Wachstum verzeichnen die geben. Alle Redner waren sich darin einig, daß eine
nächsten Morgen der Direktion anzeigen zu können.
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Einheitlichkeit der Preise, die jeder für wünschenswert hält, sich nur Daß es der Direktion nicht ernst mit ihrem Versprechen war, Die Gewerkschaften in Nürnberg haben sich im vergangenen erzielen lasse, wenn eine besondere Kommission mit der Kontrolle geht auch daraus hervor, daß sie zwei entlassenen Stutschern, welche Jahre wie der Bericht des Arbeitersekretariats fonstatiert troß und Festsetzung der Accordpreise betraut werde. Es wurde die bei einem Konkurrenzunternehmen in Stellung treten wollten, eine der verschärften Krise ziemlich auf dem Stande, den sie im Jahre Schaffung einer solchen Kommission beschlossen, die sich aus Delegierten Empfehlung dahin lautend gab, daß beide eher und Auf- 1901 einnahmen, erhalten. Im allgemeinen ist ein kleiner Rückgang der Arbeiter der namentlich in Betracht kommenden Werkstellen wiegler" feien, die an der Spige einer Agitation ständen. der Mitgliederzahl zu verzeichnen. Einzelne Gewerkschaften haben zusammensetzen soll. Die Wahlen sind in Werkstatt- Versammlungen Allem Anschein nach ist die Direktion in großer Besorgnis vor nicht unerhebliche Verluste, andre dagegen einen nennenswerten Zu- vorzunehmen. einem Streit, an welchen die Kutscher selbst nicht denken. Es handelt wachs an Mitgliedern erfahren. Für einige Berufe wurden im Zur Frage der Maifeier beschloß die Versammlung, wie bissich hauptsächlich für diese darum, die gröbsten Mißstände im Arbeits- Berichtsjahre neue Zahlstellen errichtet. In der Hauptsache mußten her auch diesmal den 1. Mai durch Arbeitsruhe zu feiern. Dann verhältnis zu beseitigen, welche geradezu im schreienden Widerspruch sich die Gewerkschaften darauf beschränken, Verschlechterungen der wurde die in der lezten Versammlung abgebrochene Diskussion zu den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung stehen. Die Mehrzahl Lohn- und Arbeitsverhältnisse abzuivehren, jedoch ist auch das nicht über die Anträge zur Generalversammlung des Verbandes fortgesetzt. der Kutscher ist organisiert und sind diese sich einig darüber, daß die in allen Berufen gelungen.- Dem Nürnberger Gewerkschaftskartell Die Versammlung erklärte sich gegen den Antrag Schnorre, den Direktion ihre Wünsche erfüllt hätte, wenn sich nicht eine Anzahl von find 50 Organisationen angeschlossen. Dieselben hatten zusammen Bosten des Verbandsvorsitzenden mit dem des Hauptkassierers zu indifferenten Kutschern im Betriebe gefunden hätten, welche sich als am 1. Januar 1902 11 056 männliche und 1120 weibliche, am verbinden. die guten Kinder hinstellen und mit allem zufrieden sind, auch wenn Schluß des Jahres 10 882 männliche und 1049 weibliche Mitglieder. sie mit Ausdrücken belegt werden, welche geeignet sind, das Ehrgefühl 34 Organisationen gaben für Reise- Unterstügung insgesamt eines Menschen zu verlegen. Die Kutscher beschlossen daher in einer ihrer letzten Versamm- sammen 42 112 M., für Kranken- Unterstüßung wandten 19 Organi19 616 M. aus, 36 Berufe zahlten für Arbeitslosen- Unterstützung zu Yungen, sich an die Arbeiterschaft Berlins zu wenden und diese zu fationen zusammen 11 523 M. auf und für Streit- Unterstützung bitten, bei Entnahme von Milch die Kutscher auf ihre Organisations- wurden von 18 Berufen insgesamt 16 931 M. ausgegeben. pflicht hinzuweisen und zwar um so mehr, da besonders die Arbeiter in großen Fabriken sich immer mehr dem Konsum von Milch zuwenden, und daß gerade die Kutscher vom Schweizerhof in den Fabriken ein bedeutendes Absatzgebiet haben.
Husland.
Der Straßenbahnarbeiter- Streit bei der Firma Siemens 1. Halske in Helsingborg ist zu Gunsten der Arbeiter durch einen Vergleich beendet worden. Der Stundenlohn wurde auf 30 Dere festgesetzt, während er früher nur 27 Dere betrug.
Achtung, Metallarbeiter! Folgende Werkstätten sind gesperrt: die Gießerei von Eitner für Former und Gießereiarbeiter; die Gießerei von Gradenwih für Former und Gießerei- Lohnbewegung in Bergen ( Norwegen ). Auf sämtlichen Schiffsarbeiter; die abrit von keiser u. Schmidt( Inhaber werften und mechanischen Werkstätten in Bergen haben die Arbeiter Dr. Goldschmidt) für Mechaniker, Dreher und Schlosser; die ihre Kündigung eingereicht, weil die Unternehmer ihre Forderung Maschinenfabrik von Göde, Chausseestraße, für Schloffer, auf Erhöhung der Stundenlöhne um 2-3 Dere abgelehnt haben. Dreher, Schmiede und Modelltischler. Der Granithauerstreit in Kopenhagen , der seit April vorigen Jahres dauerte, ist jetzt endlich durch einen Tarifvertrag mit den Unternehmern beendet worden. Die Arbeit wurde am 18. März wieder aufgenommen. Die Unternehmer haben jedoch erklärt, daß Aus diesem Grunde wird auch jetzt noch vor Zuzug von Granitsie nicht im stande seien, alle Streifenden zur Zeit wieder einzustellen. hauern nach Kopenhagen gewarnt.
Deutscher Metallarbeiter- Verband, Ortsverivaltung Berlin . Deutfches Reich.
Die Kupferschmiede in Stettin haben am Montag die Arbeit niedergelegt. Sie fordern die Wiederherstellung ihrer früheren Löhne. Im Laufe der Zeit haben die Kupferschmiedemeister die vor einigen Jahren festgelegten Lohnbedingungen durchbrochen und nach und nach Lohnfürzungen vorgenommen. In Betracht kommen rund 22 Mann. Sämtliche Stettiner Kupferschmiede gehören ihrer Organisation an.
Wie uns mitgeteilt wird, suchen die Stettiner Meister in Berlin Arbeitswillige zu werben. Es wird deshalb ersucht, jede derartige Werbung abzulehnen und den Zuzug nach Stettin fernzuhalten.
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Aus der Frauenbewegung.
vom 15. d. Mts. hielt Davidfohn einen interessanten Vortrag Verband der Brauerei- Arbeiter, Sektion 1. In der Versammlung wurde. In der Frage des§ 18, Abf. II des Verbandsstatuts in über„ Die englische Revolution", wofür ihm lebhafter Beifall gezollt Bezug auf die Vereinbarung(§ 616 des Bürgerl. Gesezb.) nahm die Versammlung den Standpunkt ein: Der Hauptvorstand im Verein mit dem Verbandsausschuß möge den Absatz II des§ 18( Verbandsstatut) bis zum nächsten Verbandstage außer Kraft seßen. Tröger erläuterte noch die Zahlungsweise der Entschädigungen(§ 616). Danach beginnt der Tag der Entschädigung, an dem der Kranke vom Arzt arbeitsunfähig geschrieben ist. Die Woche rechnet zu 6 Tagen. Vice haben über ihre 14 Tage hinaus keine Ansprüche. Bezüglich ungerechter Entlassungen soll dem Einigungsamt freie Hand gelassen werden. Die Pragis folle erst lehren, wie sich die Institution bewährt.
Der Fachverein der Holz- und Bretterträger sowie Brettschneider wählte in seiner letzten Versammlung Grüger als Mitglied der Lohnkommission. Ferner wurde beschlossen, daß der 1. Mai in derselben Weise wie im vorigen Jahre gefeiert werden soll und wurde eine rege Beteiligung der Kollegen gewünscht.
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teil der gestrigen Nummer enthalten ist, hat der Druckfehlerteufel die Von dem Denkspruch des Meisters Menschel, der im Versammlungserste Zeile unterschlagen, wodurch der Sinn des Verses verloren geht. Der Dentspruch lautet vollständig: Weß Brot man ißt, deß Lied man singt Wie lächerlich das heut doch klingt Wo jeder Knirps die Nase rümpft und über seinen Brotherrn schimpft. Dem Verein der gewerblich thätigen Frauen in Rigdorf waren Steglit. Als Einleitung zur Agitation für die diesjährige Reichskürzlich auf Anordnung des Untersuchungsrichters eine ganze Menge tagswahl hatte der socialdemokratische Wahlverein zum Montagabend Vereinsutensilien beschlagnahmt worden, die als Beweis dafür dienen eine Volksversammlung dem" Gambrinus" einberufen. follten, daß der Verein Politik getrieben habe. Jetzt sind die be- Jn überfülltem Saale sprach sprach Genosse Zubeil; in zweischlagnahmten Gegenstände bis auf das Kassenbuch nebst Mitglieder- stündiger, mit Beifall aufgenommenen Rede entrollte er das verzeichnis wieder herausgegeben worden. Die Zeugenvernehmungen ganze Sündenregister unsrer Reichsregierung und der Reichstags= dauern aber noch fort. Mehrheit. Mit einem fräftigen Appell an die Versammelten, Männer sowohl wie Frauen, in dem bevorstehenden schiveren Wahlkampf gegen die Reaktion unermüdlich thätig zu sein, 11117 den Kreis gleich im ersten Wahlgang für die Socialdemokratie zu erringen, schloß der Redner feinen wirkungsvollen Vortrag. Nach kurzer Diskussion und der Aufforderung des Vorsigenden, in den Wahlverein einzutreten, gelangte folgende Resolution einstimmig zur Annahme:
Verfammlungen.
Die Tapezierergehilfen Hamburgs haben, wie schon telegraphisch gemeldet, beschlossen, in einen Streit einzutreten. Es handelt sich um Neuregelung des Lohntarifs. Vor einigen Tagen haben unter Borsiz des Senatssyndikus Dr. Schäfer Sizungen zwischen Innung und Gehilfen stattgefunden. Die Meister wollten zugestehen einen Mindestlohn von 27 M. bei 54 stündiger Arbeitszeit, für die ersten beiden Gesellenjahre jedoch nur 24,30 M. Mindestlohn, weiter einen Metallarbeiter Verband( Verwaltungsstelle Berlin ). Eine von Aufschlag von 40 Proz. für Ueberstunden und verlangten eine Fest- ca. 4500 Personen besuchte außerordentliche General legung dieses Tarifs auf drei Jahre. Die Gehilfen fordern einen bersammlung tagte am Dienstag im Lokal„ Neue Welt", Mindest- Wochenlohn von 28,60 m. bei 52 stündiger Arbeitszeit und Hafenheide. Ueber die Stellungnahme zum 1. Mai sprach 50 Broz, Aufschlag für Ueberstunden. Auch wollen die Gehilfen der Vorsitzende Cohen einige einleitende Worte, worauf die Vernur in eine zweijährige Festlegung dieses Tarifs willigen. Da sich fammlung ohne Debatte folgender bereits im Vorjahre gefaßten die Verhandlungen zerschlugen, wurde der Streit erklärt. Resolution zustimmte:
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Die Versammlung erklärt nach den Ausführungen des ReichstagsAbgeordneten Zubeil, daß es für die gesamte erwerbsthätige Bevölkerung nicht mehr zweifelhaft sein kann, für welche Partei sie bei 1. In allen Betrieben, wo drei Fünftel der dortselbst beschäftigten den diesjährigen Reichstagswahlen ihre Stimmen abzugeben hat. Die streifenden Maler und der rücksichtsvolle" Gastwirt. Die Arbeiter vollberechtigte Mitglieder einer Organisation sind, sind die- Die Versammelten erachten es deshalb für ihre Pflicht, mit allen Maler in Königsberg , welche sich bekanntlich zur Zeit im Streik be- felben verpflichtet, durch je eine Abstimmung einen Beschluß über die Kräften dahin zu streben, bei der diesjährigen Reichstagswahl dem finden, wollten am Dienstag eine Versammlung in der„ Jubiläums- Arbeitsruhe am 1. Mai herbeizuführen. Entscheidet sich die Majorität für Kandidaten der Arbeiter, dem Abgeordneten Zubeil, gleich im ersten halle " abhalten. Alle Vorbereitungen zur Versammlung waren Arbeitsruhe, so hat sich die Minorität diesem Beschluß zu fügen. Wahlgange zu einem glänzenden Siege zu verhelfen und damit den bereits getroffen, da verweigerte der Wirt im letzten Augenblick Der Ortsverwaltung ist spätestens 10 Tage vor dem 1. Mai von Brotwucherer die einzig richtige Antwort zu geben. mit Rücksicht auf andre Bevölkerungsklassen" dem Beschluß Kenntnis zu geben. 2. Eine Beschlußfassung über die Birkenwerder . Am 15. d. M. fand hier im Paradiesgarten eine die Hergabe des Saales. Die Malermeister dagegen, die eben- Arbeitsruhe am 1. Mai darf in keiner Gruppen- oder allgemeinen öffentliche Volksversammlung statt, in der Waldeck Manasse einen falls über den Streit verhandelten, erhielten den Saal. Diese Versammlung gefaßt werden. 3. Aussperrungen und Maßregeln wegen der Vortrag hielt über das Thema:" Volksfreunde und Volksfeinde." rechnet der Gastwirt wahrscheinlich zu denjenigen Bevölkerungsklassen, Arbeitsruhe am 1. Mai dürfen nicht mit Forderungen unsrerseits beant- Seine Ausführungen fanden bei den zum Teil auch aus den unauf die er Rücksicht zu nehmen hat, und denen zu Liebe er den wortet werden. 4. Bei Aussperrungen oder Maßregelungen wegen der liegenden Dörfern erschienenen Besuchern lebhaften Beifall. In der Arbeitern die Ausübung des Versammlungsrechts glaubt erschweren Arbeitsruhe am 1. Mai erhalten die davon betroffenen Mitglieder der Ver- Diskussion ermahnte Genosse Reste zum Lesen der Parteipreffe, sowie au müssen. waltungsstelle Maßregelungs- Unterstüßung gemäߧ 3 des Drts- zum Eintritt in die politische Organisation, was zur Folge hatte, daß Reaktionäre Innungshelden an der Arbeit. Aus Königshütte in statuts. sich mehrere der Anwesenden in den Wahlverein für Weißensee und Oberschlesien wird uns geschrieben: Als hier im Juni vorigen Jahres Des weiteren wurde beschlossen, auch in diesem Jahre Mai- imgegend aufnehmen ließen. vom Verband der Bäcker eine Mitgliedschaft errichtet wurde, gerieten marken herauszugeben, deren Ertrag den Gemaßregelten zu gute die Häupter der Bäckerim... ngen im ganzen Bezirk aus dem Häuschen. Komunt. Eingegangene Druckschriften. Sie fannen sofort auf Maßregeln, um der neugegründeten ArbeiterSodann entspann sich eine rege, ausgedehnte Debatte über die Von der Hütte", Zeitschrift für das Volk und seine Jugend( Dresden , organisation das Lebenslicht auszublafen, wobei sie von den Be 3um Verbandstage zu stellenden Anträge, von denen Verlag. Wallfisch) ist soeben das 24. Heft erschienen. Aus dem Inhalt Roman von Bolenz. hörden thatkräftig unterstügt wurden. Diese vereinten Bemühungen eine größere Anzahl eingelaufen war. Zur Annahme gelangten: des Heftes heben wir hervor: Liebe ist ewig. März- Träumerei. Von Wilhelm Bölsche . hatten den Erfolg, daß die Mitgliedschaft des Bäckerverbandes fein 1. ein Antrag Wiesenthal: auf die Tagesordnung des diesjährigen Schluß. Lokal mehr bekam, um Versammlungen abzuhalten. In Zu Verbandstages anstelle des Punkt 4) der über Tarifverträge und von Otto Ernst . Moderne illustrierte Jugendbücher. Bon ms.- Aus Hajel. Altes Volkslied. fammenfünften bei einzelnen Mitgliedern mußten die gemein Tarifgemeinschaften handelt, zu setzen: Unfre Taltit bei Streifs." cinem japanischen Tagebuche. Bon E. Otten. Die Anemonen. Von Karl Ewald . Wilhelm Bölsche . Bon Franz samen Angelegenheiten erledigt werden. Die Unterdritdungs- Begründet wurde der Antrag mit dem Hinweis auf die zu erwartenden Diederich." Franzosen sind auch Menschen". Von Ernst Almsloh. maßregeln der Zünftler und Behörden erreichten jedoch das Gegen- Lohnkämpfe in der Eisen- und Metallindustrie und die bisher viel- Thomas More als Humanist und Kommunist. Bon Gustav Saedh. teil von dem, was sie erreichen sollten. Die Organisation der fach mangelhafte Streiftaktik in den verschiedenen Gauen; 2. ein Stunftbeilage: Hans Holbein d. J.: Thomas Morus . Bäder nahm zu und ihre Agitation erstreďte sich auf die weiteste bon No esfe, Diesner und Weißel eingebrachter Antrag Umgebung von Königshütte. Erschreckt durch diesen Erfolg, geht betreffend die bessere Ausgestaltung der Arbeits- grelle, schreiende Rot früherer Jahre verschwunden. Sie ist auf dem ges nun die Bäcker- Innung in Kattowig auf ihre Weise gegen die verlosen Unterstützung und die damit notwendigerweise ver- wöhnlichen gelblich- weißen Bapier hergestellt und bringt auf dem Titelblatte haßte Arbeiter- Organisation vor. In verschiedenen oberschlesischen bundene Erhöhung der Beiträge. Demnach ist der in ein blutiges Bild mit Beil und Messer: Man sagt, er wollte sterben", das Blättern erschien unter der Ueberschrift: Die socialdemokratischen Betracht kommende Paffus in§ 4 des Statuts folgendermaßen Mittelbild zeigt uns den Kapitalismus in feiner ganzen Abscheulichkeit und Hezapostel an der Arbeit" ein Artikel, der die Bestrebungen gedacht: Der wöchentliche Beitrag beträgt für männliche Mit- abschreckenden Wirkung, zum Schlusse tritt Ferdinand der Bulgarenfürst auch - Am Grabe Liebknechts von der gewerkschaftlichen Organisation in den schwärzesten Farben glieder 40 Pf.; für weibliche 15 Pf.( bisher 30 respektive noch an die Arbeit und will dem Kinde nur den Stopf abhauen!" Von den Gedichten seien genannt: Am 18. März. -§ 7 Absa 2 würde alsdann folgende Fassung erhalten: Otto Krille. Tofenfeier. malt, und die Meister auffordert, mit vereinten Kräften und Waffen 10 f.) Kulturkampf- Reveille. Ein unbekannter gegen die Maulwurfsarbeit der Hamburger Genossen vorzugehen". Die Ortsunterſtügung wird in 52 aufeinanderfolgenden Wochen für Mann. Truppen- llebungsplaß von Lieutenant von Schneidewik. EheEine Versammlung aller Innungsvorstände des oberschesischen höchstens 60 Tage( bisher 42) gewährt und beträgt bei einer irrungen von Thekla v. W. Industriebezirks ist zum 18. d. M. nach Kattowig einberufen. Da Mitgliedschaftsdauer von selbst sollen jedenfalls die Waffen gegen die„ Maulwurfsarbeit" ge= schmiedet werden. Die Organisation der Arbeiter wird auch gegen diese Waffen die erforderlichen Abwehrmittel zu finden wissen und die reaktionären Unterdrückungsmaßregeln der Bäckermeister zu Schanden machen.
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Bei der Gewerbegerichtswahl in Mainz , die am Montag stattfand, erhielten die Arbeitnehmer 3131 Stimmen gegen 2834 bei der vorigen Wahl. Von den Arbeitgebern wurden 159 Stimmen abgegeben, gegen 142 bei der letzten Wahl. Auf die Kandidaten des Mainzer Gewerkschaftskartells entfielen 2649 Stimmen( 1901: 2374); die vereinigten christlichen Gewerkschaften" erzielten 485 Stimmen ( 1901: 457). Das Gewertschaftskartell hat somit einen Stimmen zuwachs von 275, die vereinigten christlichen Arbeiter einen solchen bon nur 28 Stimmen zu verzeichnen.
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pro Tag
Weibliche Mitglieder pro Tag pro Woche Mart
Mart
52 Wochen 104
1,30
7,80
0,65
3,90
"
1,50
9,-
0,73
4,40
156 208
"
1,65
9,90
0,82
4,90
"
1,80
10,80
0,90
5,40
260
"
2,-
12,-
0,98
5,90 Bislang beträgt der Mindestjas für männliche Mitglieder 1 M., für weibliche 50 Pf., und der Höchstsat 1,70 m. resp. 83 Pf. Dementsprechend würden sich auch die im Absatz 3 festgelegten Mindestfäße von 42 refp. 21 M. auf 78 refp. 39 M. und die Höchstsätze von 70 resp. 35 M. auf 120 resp. 59 M. erhöhen.
Ein Antrag Pieschel: Die Generalversammlung wolle befchließen, dem§ 27 Absatz 2 folgende Fassung zu geben:
Das Gewerkschaftskartell für Krimmitschau hat am 1. Februar Der Vorstand ist berechtigt, Arbeiter, welche bereits einer Organieine Zählung der Arbeitslosen vorgenommen, die sich auch fation angehören usw., auch den Kollegen, die Mitglied der Deutschen auf die benachbarten fleinen Ortschaften erstreckte. Arbeitslos ivaren Metallarbeiter- Gewerkschaft sind, zu gewähren. 441, verkürzt gearbeitet haben 159 und verlängert gearbeitet haben Dieser Antrag ist von dem Gedanken getragen, den Mitgliedern 12 männliche Personen. Davon waren 241 organisiert. Die Kinder- der Gewerkschaft ein Entgegenkommen zu zeigen und denselben bei
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Lütt Jan. Gedicht
Von der Märznummer des„ Süddeutschen Postillon" ist das
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ORIGINAL
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Pariser Weltausstellung 1900.
Bon der Internationalen Jurh wurden den
Singer- Nähmaschinen
der
SINGER GRAND PRIX
NAHMASCH
der höchste Preis der Ausstellung zuerkannt. Die Nähmaschinen der Singer Co. für den Familien gebrauch, Kunststiderei sowie industrielle Zwede jeder Art verdanken ihren Weltruf der mustergültigen Konstruktion, vorzüglichen Qualität und großen Leistungss Goldene Medaille fähigkeit, welche von jeher alle deren Fabrikate auszeichnen. der Handwerker- nentgeltlicher Unterricht in d. modernen Kunststickerei. kammer Dortmund Singer Co. Nähmaschinen Act.- Ges.
1902.
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