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Redner erklärt, daß die Beklagten feine Ursache haben, sich dort auf| feiner Lösung der Frage führen können. Sämtliche Diskussions Textilarbeiter Verband. Am 19. 5. M. tagte eine von der Filis Verhandlungen bezüglich des Streits mit den Arbeitgebern ein- redner sprachen sich in gleichem Sinne aus. Die Schäden und ale Berlin I einberufene, von über 300 Personen, meistenteils zulassen. Wollen die Arbeitgeber verhandeln, so sollen sie sich an Unzuträglichkeiten, die daraus entstehen, daß, wie das jetzt noch Frauen, besuchte Versammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen der die Organisation wenden, die immer dazu bereit ist. Im Warenvielfach der Fall ist, die Pußerträger von den Buzern eingestellt und sächsischen Wollgarnfabrik vormals Tittel u. Krüger, Prenzlauer haus für Armee und Marine streikt nur ein Teil der Arbeiter. Ein entlohnt werden, wurden scharf hervorgehoben. Schließlich wurde Allee 167. Der Obermeister sowie mehrere Meister waren eben­Paletot für den König von Dänemark , den vordem einer einstimmig eine Resolution angenommen, worin sich die Bugerträger falls erschienen. Stoke referierte über die Bedeutung des Zehns von den Streifenden in Arbeit hatte, ist dort fertiggemacht worden. Berlins und der Umgegend mit dem Beschluß der Bauarbeiter- stundentages. Er schilderte die traurigen Verhältnisse in der Tertils Auch am Sonntag wurde im Warenhaus für Armee und Marine Versammlung bezüglich der Puzerträger- Frage einverstanden erklären industrie. Heberaus lange Arbeitszeit, niedrige Löhne, Strafen bei gearbeitet. Die Mahnung des Referenten, fest im Streit aus- und sich verpflichten, mit aller Macht ihrer Organisation nach Durch- jeder Kleinigkeit sowie schlechte Behandlung, mangelhafte sanitäre zuharren, wurde von den zahlreich Versammelten mit stürmischem führung ihrer Forderung zu streben. Einrichtungen und dergleichen mehr seien in der Textilindustrie am Beifall aufgenommen. Plaze. Die Zustimmung der Versammlung bewies, daß dies auch Die nächste Versammlung der Streifenden findet am Mittwoch­Deutfches Reich. teilweise in genanntem Betriebe zutreffe, so vor allen Dingen eine bormittag statt. Dort wird über das Ergebnis des Termins vor Aus der Schneiderbewegung. In Spremberg haben die Arbeitszeit von 11 Stunden, von früh 6 bis abends 6 Uhr, mit einer dem Gewerberichter berichtet werden. Schneider einen Tarif eingereicht. Die Innung hat jedoch keine be- einstündigen Mittagspause.- Zum Schluß forderte der Referent friedigende Antwort erteilt, deshalb haben die Schneider beschlossen, sämtliche Anwesenden auf, sich dem Deutschen Tertilarbeiter- Verband am vergangenen Sonnabend die Sündigung in den Geschäften, welche anzuschließen, denn dann sei es ihnen nur möglich, eine kürzere Ars den Tarif nicht anerkennen, einzureichen. Sollte nach Ablauf der beitszeit sowie ein einigermaßen menschenwürdiges Dasein zu ers Kündigungsfrist noch keine Verständigung erzielt sein, so verlassen ringen. So gut es in Leipzig - Plagwitz , dem Hauptsitz dieser Firma, die unverheirateten Gesellen die Stadt. möglich gewesen sei, den Zehnstundentag einzuführen, ebenso gut sei es auch hier in Berlin möglich. Während der letzten Ausführungen wurde Kozke von seiten der Arbeiter durch Zwischenrufe:" Wer sich dem Verbande anschließt, wird' rausgeworfen!" unterbrochen. In der Diskussion erhielt zuerst der Obermeister dieses Betriebes, Herr Schädlich, das Wort und führte aus, daß er nicht als Vertreter der Firma, sondern als Arbeiter in dieser Versammlung erschienen sei; der Zehnstundentag würde schon von allein kommen, ob er nun dieses Jahr komme oder nächstes Jahr oder über zehn Jahre, das sei dahingestellt. Die Zwischenrufe während des Referats: Wer sich organisiere, fliege heraus!" feien Unsinn, er würde dieserhalb niemand

Tarifliches Vorgehen der Berliner Buchdrucker. Wir erhalten folgendes Schreiben: In Nr. 69 vom 22. d. M. bringen Sie eine Notiz, worin Sie mitteilen, daß auch meine Firma zu denen gehören soll, die den Tarif unter feinen Umständen anerkenne.

Ich ersuche Sie um Berichtigung dieser Notiz und erkläre hierzu, daß ich den Tarif in allen seinen Teilen anerkenne und die in meinem Geschäft angestellten Schriftsetzer, Maschinenmeister und Buchbinder tarifmäßig bezahlt werden. Die Entlassung von vier Sezzern erfolgte am Freitag, den 20. März, wegen Geschäftsflaue. Hochachtungsvoll Albert Lüdtke.

Zu vorstehender Berichtigung haben wir zu bemerken: Es ist nicht richtig, wenn die Firma erklärt, daß sie wegen Arbeitsmangel einige Seger entlassen hat, die Entlassung geschah lediglich aus dem Grunde, weil die Gehilfen wegen tarifmäßiger Ent lohnung vorstellig wurden. Troßdem die Firma den Tarif schriftlich anerkannt hatte, wurden die Sezer sämtlich untarifmäßig entlohnt, der Maschinenmeister erhielt 30 m., fechs Seger je 25,20 m. und ein verheirateter Seber 27 M.; außer dem wurden die Feiertage nicht bezahlt. Die Setzer waren un organisiert.

In Hamburg haben die Schneidergesellen mit der Innung einen neuen Tarif vereinbart, der am 30. März in Kraft tritt. Der selbe schafft einen Ausgleich zwischen den einzelnen Lohnklassen und führt eine fünfte Klasse für Seemannsausrüstung ein. Außerdem wird eine paritätische Tarifkommission geschaffen.

Sociales.

Ein ländliches Elendsbild.

Lieber.... und

Der Mannheimer Volksstimme" wird von einem Fabrikarbeiter entlassen und könnte den Arbeitern und Arbeiterinnen nur raten, sich ständig mittellofen und erwerbsunfähigen Frau, die in Weisbach müßten sein, denn sonst herrsche in solch' großem Betriebe von 609 der Brief seiner Schwiegermutter zur Verfügung gestellt, einer voll- 3 organisieren, denn wenn die Arbeiter nur 10 Stunden arbeiten würden, brauchte er auch nur zehn Stunden zu arbeiten; Strafen im badischen Odenwald heimatsberechtigt ist. Der Brief ist ein so Arbeitern keine Ordnung. Hierauf wurde von verschiedenen Ar­erschütterndes Dokument des jammervollen Daseins einer auf die beitern Klage geführt, daß kein Fabrikausschuß vorhanden sei, ferner ländliche Armenpflege angewiesenen Frau, daß das Wesentliche daraus daß für Zuspätkommen 50 Pf. Strafe abgezogen würden. Herr hier wortgetreu folgen möge: Schädlich erwiderte hierauf, daß die Schuld die Arbeiter selbst treffe, Weisbach, den...... 1903. Zu unsrem sonstigen Vorgehen in der Tarifangelegenheit ist wenn kein Ausschuß bestehe. Wegen vorgeschrittener Zeit mußte noch mitzuteilen, daß bei der Firma M. Cohn( Brodacz), Ritter die Versammlung abgebrochen werden und wurde die eigentliche Be­straße 75, das gesamte Personal ausschließlich des Faltors die gerne wissen wie es bei Euch geht ob die Kinder noch gesund sind Resolution bis zur nächsten Versammlung, welche am 2. April, abends Ich bin benötig einige Zeilen an Euch zu schreiben. Ich möchte sprechung der Mißstände in diesem Betriebe sowie eine eingelaufene Arbeit niedergelegt hat. Der Herr Chef verlangte, daß das überhaupt die kleine Mina. Ich stricke der kleinen Mina auch ein 6% Uhr, in demselben Lokal( Prenzlauer Allee 165) stattfindet, Tarifamt ihm er st Abbitte Leisten solle, ehe er den paar Strümpfe. Bei mir gehts den Winter nicht so gut, denn zurückgestellt. Nach Schluß der Versammlung meldeten 125 An­Tarif anerkenne! Die Firma ist nämlich im vergangenen ich habe einen großen Kampf erleben müssen. Jahre wegen übertriebener Lehrlingszucht vom Ich habe mich wesende ihren Beitritt zum Deutschen Textilarbeiter- Verband an; Tarifamt gestrichen worden! Die Gehilfen find sämtlich un meister und Gemeinderaten aber nicht gegen alle, obennihren( opponieren. Red.) müssen gegen den Bürger- diese Zahl stieg bis Sonnabend auf 152. organisiert, nur der stehengebliebene Faktor gehört dem Gutenberg sind viel auf meiner Seite gewesen Centralverband der Glaser( Zahlstelle Berlin ). Am 16. d. M. bunde an. Außer dem" Judentum" werden bei der Firma noch die mit Gewalt hinauf auf das Herdehaus( Armenhaus. Red.) schaffen Jahn machte den Vorschlag, die Agitationskommission zu vergrößern, Sie haben mich tagte im Gewerkschaftshause die monatliche Zahlstellen- Versammlung. Zeitschriften Reichs- und Staatsbeamten- Zeitung"," Briefmarken wollen wo mich die Schlangen und die Ratten gefressen hätten. und wurden Mahnkopp, Suchfort, Renner Br., Jungbluth u. Lowizki händler"," Jugend- Zeitung" und" Die Loge" hergestellt. Das alte Scheiermanns Annemile haben die Ratten die Haut am Der Berliner Gauvorstand. Körper weggebissen. Es hat sich nimmer regen können, denn die dazu gewählt. Fauerbach gab als Obmann des Arbeitsnachweises Die Leitergerüstbauer( Sektion des Centralverbandes der Mäuse sind ihm auf dem Tisch und im Bett rumgesprungen. Es ist den Bericht für Februar. Die Thätigkeit war eine rege und fann es Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter) nahmen am Sonntag alt gewesen 93 Jahre. Kein Schwein sperrt man jo ein wie jest nicht mehr passieren, daß einzelne Kollegen monatelang auf der den Bericht der Lohnkommission entgegen. Nach kurzer Diskussion diesen Menschen. Sie haben gemeint heute trägt man Sie auf Straße liegen. Jahn erstattete Bericht über die am 15. b. M. statt gelangte ein Tarif einstimmig zur Annahme, dessen Haupt den Friedhof und Morgen sperrt man mich schon hinein. gefundene Versammlung der Agitationskommission der Provinz punte find: Gearbeitet wird im Sommer von morgens 7 Uhr Sie thun Brandenburg . Als Delegierter zum Bauarbeiterschutz- Kongreß wurde mir heute noch alle Trangfale an. Ich muß Jahn bestimmt. bis abends 6 Uhr mit einer halbstündigen Frühstücks, alle Nacht fortgehen, sonst kann ich nicht mehr leben ich that gern

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denn es

einstündiger Mittags- und halbstündiger Veſperpauſe. Im Winter in mein Bett hinein leihen und schlafen, aber ich habe keine Suhe Letzte Nachrichten und Depefchen.

von morgens 8 Uhr bis nachmittags 4 Uhr, mit einer halbstündigen mehr...

zu

Frühstücks- und einer halbstündigen Mittagspause. Die so fest- Ich habe im Sinne bald zu Euch zu kommen und Euch zu be­gelegte Arbeitszeit soll auch in jeder Hinsicht innegehalten werden. suchen wenn es recht ist, aber ihr müßt mich in Mannheim abb­Der Norddeutsche Lloyd und das Koalitionsrecht. Falls Riftarbeit nicht genügend vorhanden ist, sind die Leute auf hohlen, denn ich bin dieses Jahr 20 Jahre älter geworden. Hinaus Bremerhaven , 23. März.( W. T. B.) Nachdem am Freitag dem Lagerplatz zu beschäftigen. Der Lohn beträgt für Boliere gehe ich nicht und wenn es mir mein Leben kostet. Ich habe gesagt fiebenundvierzig Kohlen- und Ladungsarbeiter, welche den Vor­75 Pf., und für Rüstarbeiter 60 Pf. pro Stunde. Für Plazarbeit zu den Herrn sie sollen mich tot schlagen daß ich weg bin. Das ständen des Hafenarbeiter- Verbandes angehören oder agitatorisch ist derselbe Lohn zu zahlen. Für jede Ueberstunde sind 10 Pf. Auf habe ich in mein Lebtag nich geglaubt daß es mir so geben kann thätig gewesen waren, auf Anordnung des Norddeutschen Lloyd schlag, für Nachtarbeit 30 Pf. Aufschlag zu gewähren, ebenso für mit so Leuten. bon weiterer Beschäftigung auf den Schiffen des Nords Sonntagsarbeit. Für Fahrgeld ist jedem Arbeiter innerhalb der Berliner Weichbildgrenze per Woche 1-2 M. zu vergüten, außer- An die Krankenkassen- Verwaltungen richtet die Redaktion der deutschen Lloyd dauernd ausgeschlossen worden waren, sind bis heute dem ist das Fahrgeld während der Arbeitszeit von der Firma zu zahlen, Krankenkassen- Zeitung" das Ersuchen, ihr über die Art der Hand- Mittag 1100 Kohlen- und Ladungsarbeiter aus dem Hafenarbeiter­Bei Arbeiten in den Vororten ist den Arbeitern ein ensprechender habung des Aufsichtsrechts über die Kassen durch die Behörden Verbande ausgetreten, um sich den nach Anordnung des Nord­Zuschlag zum Fahrgeld zu vergüten und die Fahrzeit als Arbeitszeit Material zuzuweisen. deutschen Lloyd neugebildeten, aus Nichtmitgliedern des Hafenarbeiters zu berechnen. In Fällen, wo das Arbeitsmaterial nicht rechtzeitig Verbandes bestehenden Gängen anzuschließen und der zur Stelle ist, soll die Wartezeit in Höhe des Stundenlohnes bezahlt Die Volksbildung in Destreich. errichtenden Pensionskasse beizutreten. Sämtliche übergetretenen werden. Jede Kolonne hat inkl. des Poliers aus 6 Mann zu be Nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember Arbeiter mußten sich durch ihre Unterschrift verpflichten, dem stehen. Bei Rüstungen über 22 Meter Höhe ist die Kolonne den 1900 gab es in Destreich bei einer Gesamtbevölkerung von Hafenarbeiter- Verband nicht mehr anzugehören und die Quittungs­Verhältnissen entsprechend zu erweitern. Freigabe des 1. Mai als Feiertag. 26 150 708 Röpfen 16 211 272 oder 62,0 Proz. des Lesens und bücher des Hafenarbeiter- Verbandes abzuliefern. Der Hafenarbeiter­Bei Neu- Einstellungen von Arbeitern und Kutschern ist der Arbeits- Schreibens Kundige, 753 074 oder 2,9 Proz. nur des Lesens Kundige Verband in Bremerhaven ist damit, soweit er die Kohlen- und Nachweis des Centralverbandes der Handels-, Transport- und Ver- und 9 186 362 oder 35,1 Proz. Analphabeten. Am ungünstigsten fehrsarbeiter zu benutzen. Die Arbeitzeit der Seutscher soll im liegen diese Verhältnisse in Dalmatien , wo 76,6 Proz. der Ladungsarbeitergänge des Norddeutschen Lloyd mit umfaßte, voll­Sommer von morgens 6 bis abends 8 Uhr und im Winter von Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnten; in der Bukowina ständig aufgelöst worden. 7 Uhr morgens bis 7 abends festgelegt werden. Der Lohn für waren es 70,4, in Galizien 63,8 und in dem aus Triest und Gebiet, Kutscher soll im Sommer 30 M. und im Winter 25 M. per Woche Görz und Gradisca sowie Istrien bestehenden Küstenlande immer betragen. Ueberstunden sind mit 50 Pf. per Stunde zu vergüten. noch 44,9 Proz. Unter dem Staatsdurchschnitte stehen hinsichtlich Bremen , 23. März.( W. T. B.) In einer am Sonnabend hier Entlassungen der Kutscher wegen Arbeitsmangel dürfen im Winter der Analphabeten Strain( 33,9 Proz.), Kärnten ( 31,4 Broz.), Steier- stattgehabten Versammlung der an der Unterweser belegenen Werften nicht vorgenommen werden. Maßregelungen wegen Durchführung mark( 25,0 Proz.), Schlesien ( 22,0 Broz.), Mähren ( 19,2 Proz.), sowie sonstiger industrieller Unternehmungen wurde beschlossen, vom des Tarifs dürfen nicht stattfinden. Salzburg ( 18,2 Proz.), Böhmen ( 17,7 Broz.), Ober- Destreich 1. Mai d. J. ab Arbeitsnachweisungs- Bureaus in Bremen , Bremer­Es wurde beschlossen, diesen Tarif am Montag, 23. März, den( 17,4 Proz.), Tirol und Vorarlberg ( 16,7 Prog.) und Nieder- Destreich haven und Vegesack zu errichten. Von den Betrieben neu an­Unternehmern vorzulegen, mit dem Ersuchen, daß dieselben ihren( 16,4 Proz.). zustellende Arbeiter werden von diesem Zeitpunkt ab nur noch Bescheid bis spätestens Donnerstag, den 26. März, an die Bei ſo mangelhafter Volksbildung kann man sich denken, durch Vermittelung dieser Nachweisungsbureaus angenommen Kommission gelangen laffen möchten. Sollte bis dahin ein Bescheid welch schweren Kampf unsre östreichischen Parteigenossen zu werden. Ferner wurden gemeinsame Maßregeln für den Fall des nicht eingegangen sein und zufriedenstellende Zugeständnisse seitens lämpfen haben. Ausbruchs von Streifbewegungen in den beteiligten Betrieben ber­der Unternehmer im Laufe der Woche nicht gemacht werden, so foll einbart. fofort wieder eine Versammlung einberufen werden, in welcher die Unterstützung Arbeitsloser in der Schweiz . Der Große Rat in weiteren Beschlüsse gefaßt werden. Die Versammelten sind der Basel hat den Antrag unsres Genossen Dr. Wassilieff auf Erhöhung Budapest , 23. März.( W. T. B.) Infolge andauernder Obstruktion Meinung, daß die zur Zeit herrschende gute Konjunktur besonders des Beitrages an die Arbeitslosenkasse des dortigen Arbeiterbundes hat der Landesverteidigungs- Minister die Affentierungen auf die geeignet ist, endlich einmal geregelte Lohn- und Arbeitsverhältnisse von 1500 auf 3000 Fr. mit 40 gegen 39 Stimmen angenommen. Monate Mai und Juni verschoben. in ihrem Beruf herbeizuführen, und werden dieselben zur Erreichung Ursprünglich betrug der Beitrag nur 1000 Fr. Die staatliche ihres Ricles vor der Arbeitsniederlegung nicht zurückschrecken. Arbeitslosenkommission hat bisher über 20 000 Fr. zur Unterstützung der Arbeitslosen ausgegeben. Der Genfer Große Rat hat 9000 Fr. für Unterstützung der Arbeitslosen bewilligt.

Verfammlungen.

Kühnemänner an der Unterweser.

Studenten- Demonftrationen in Budapest .

Budapest , 23. März.( W. T. B.) Die Studenten, welche die Abhaltung von Vorlesungen an der Universität verhindert hatten, begaben sich auch nach der Technik, erbrachen die Thür zu dem Lehrsaal, wo Rettor Flosvay eine Vorlesung über Chemie hielt, und schrien: Verhindert die Vorlesung!" Schließlich wurden sie von den Technikern aus dem Saale gedrängt. Der Nektor der Universität veröffentlicht eine Arbeit zurückzukehren, da er sonst die strengsten Gegenmcßregeln Kundmachung, in welcher er die Studenten auffordert, zu ruhiger ergreifen müßte. An der Universität sind die Vorlesungen bis Freitag sistiert.

Die Fensterputer hörten gestern abend den Bericht der Lohn­fommission, den diese über die mit der Firma R. Stöhr u. Co. ge­pflogenen Verhandlungen erstattete. Der eingereichte Tarif enthielt folgende Forderungen: 1. Minimallohn von 19,50 m. pro Woche, jetzt 15 M.; 2. Bezahlung der Ueberstunden mit 50 Pf. pro Stunde; 3. Bezahlung der Nachtarbeit mit 6 M. pro Nacht bei neun­stündiger Arbeitszeit( jetzt nach Belieben); 4. Anerkennung der Dennerstag im Gewerkschaftshause abgehaltenen Mitglieder- Ver­Centralverband der Maurer( Zahlstelle Berlin ). In der am Drganisation. Diese äußerst bescheidenen Forderungen wurden seitens der ſammlung wurden zunächst die Stimmzettel zur Wahl des Zweig Firma abgelehnt, da das Geschäft eine derartige Mehrausgabe nicht vereins- Vorstandes, der Achtzehner- Kommission usw. verausgabt. Budapest , 23. März.( W. T. B.) In einer heute abgehaltenen tragen könne.( Die Inhaber der Firma sind in circa zehn Jahren Die Wahl selbst erfolgt in jeder der 22 zum Zweigverein Berlin mehrfache Millionäre geworden.) Sie will eventuell jugendliche gehörenden Zahlstellen selbständig, das Gesamtresultat der Wahl Versammlung beschloß die Studentenschaft die Demonstrationen ein­So zustellen, da der oppofitonelle Abgeordnete Lengyel namens der Arbeiter einstellen, da dieselben die Arbeit ebenfalls ausführen, ob wird sofort nach der Zusammenstellung veröffentlicht. wohl das Reinigungsgetverbe die höchsten Unfallziffern auf- dann giebt Panser den Bericht der Zahlstellen- Verwaltung, Partei erklärte, für die Interessen der Studenten nicht weiter ein­weist, auch von der Berufsgenossenschaft in der höchsten Gefahren- wonach im verflossenen Jahre 99 meistens gut besuchte Bezirks- treten zu können, falls weitere Ruheftörungen vorfämen. Nur ein versammlungen stattfanden. tlasse eingeschätzt ist. Besonders günstig für das Aufblühen fleiner Teil der Studenten wollte dem Beschlusse sich nicht fügen. Folgende Resolution wurde mit allen gegen fünf Stimmen an der Zahlstelle habe die in sieben Bezirken eingeführte Haustaffierung Zur Ruffifizierung Finnlands . genommen: Die am 23. März versammelten Angestellten der Firma gewirkt, es sei nur zu empfehlen, auch in den übrigen vier In deu 14 Dbmänner­Stöhr u. Co. nehmen von dem Bericht der Lohnkommission Kenntni Bezirken dieselbe Einrichtung zu treffen. Stockholm , 23. März.( W. T. B.) Aftonbladet" meldet aus und erklären in Anbetracht, daß ihnen der eingereichte Lohntarii fizungen ist über die verschiedensten Dinge beraten worden; sehr groß Finnland : Sämtliche Polizeichefs in den Regierungsbezirken Wiborg nicht bewilligt ist, die Arbeit sofort niederzulegen und nicht früher ist die Zahl der Darlehnsgesuche im Winter gewesen, von denen aller- und Nyland, zusammen in 11 Städten, darunter die Polizeichefs in aufzunehmen, bis die Forderungen bewilligt find." dings nur ein Teil habe berücksichtigt werden können. Immer wieder Helsingfors , Wiborg , Hangoe und Borgaa, wurden ihres Amtes In Verfolg dieser Beschlüsse ist der Zuzug nach der Firma müsse den Kollegen klargemacht werden, daß der Verband keine Darlehns- enthoben, ebenso zehn Mitglieder des Oberlandesgerichts in Stöhr u. Co. unter allen Umständen fernzuhalten. tasse sei. Leider hat sich der Ausschluß von Ausschluß von 15 Mit Wiborg und 3 Mitglieder des Oberlandesgerichts in Wasa. gliedern als notwendig erwiesen. Lehmann teilt hierauf mit, Die Pukerträger berieten am Sonntag über ihre Stellung zu daß die Zahlstelle 3689 Mitglieder hat. An Einnahme wurde Rom , 23. März.( W. T. B.) Zu der gestern erfolgten Ver dem am vorigen Sonntag von der Versammlung der Bauarbeiter erzielt 15 912,10 m., der eine Ausgabe von 10 386,73 M. Haftung eines Russen erfährt die Tribuna" noch, daß der Ver­gutgeheißenen Tarifentwurf. In diesem Entwurf. der wahr- gegenübersteht; es verbleibt somit ein Kassenbestand von haftete der Mitschuld an der Ermordung Ssipjagins scheinlich die Zustimmung der Arbeitgeber finden wird, sind die 5525,37 m. Die ausgiebige Diskussion drehte sich hauptsächlich bezichtigt werde. Buzerträger bekanntlich von dem Vertragsverhältnis ausgeschlossen. um die Zweckmäßigkeit der Hauskassierung. Beschlossen wurde sodann Montevideo , 23. März.( Meldung der Agence Havas.) Die Die Bauarbeiter aber erklärten sich in jener Versammlung mit den auf Antrag aus der Versammlung, des Donnerstags teine Friedensbedingungen sind folgende: Fünf Präfekten der Departements Forderungen der Buzerträger einverstanden und verpflichteten sich, Versammlungen mehr anzusegen, um nicht mit werden von der Leitung der Nationalpartei gewählt werden. Außer so weit sie bei Buzern arbeiteten, für diese Forderungen einzutreten Partei versammlungen oder den Zahlabenden der den Mitgliedern der Nationalpartei haben sich eine Reihe von andren und zwar gestützt auf die Solidarität der übrigen Bauarbeiter. Karl Wahlvereine zu tollidieren. Ferner erklärten sich die Aufständischen an der Revolution beteiligt. Diese werden die Waffen Heidemann, der über diese Frage referierte, erklärte, da es nicht Anwesenden damit einverstanden, daß die 6 gewählten Verbandstags- niederlegen und dieselben denjenigen zurückgeben, bei denen sie sich zweckmäßig fei, deswegen, weil die Pugerträger ihre Forderungen nicht Delegierten auch als offizielle Vertreter an dem Bauarbeiterschutz- ihrer bemächtigt haben. Es wird keine Verfolgung militärischer erfüllt erhalten hätten, den ganzen Vertrag scheitern zu lassen. Das Kongres teilnehmen. Nachdem H. Kriger als Schriftführer der oder bürgerlicher Aufständischen 2c. stattfinden. Die Amueſtie um­Angebot der Arbeitgeber, den Lohn den Puzerträgern zu garantieren, Bahlstelle gewählt war, erfolgte noch die Beschlußfassung über faßt alle Aufständischen, mit Ausnahme derer, welche gemeine Ver­ihn aber noch weiter durch die Buzer bezahlen zu lassen, hätte zu mehrere Anträge internen Charakters. brecher find.

Berantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt