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überrascht gewefen. das Medium ant Zante, fannst
Ihnen wohl will". Das sollte fo fagt die Zeugin meine bekommen, daß die Blumen vorher getauft waren und zu waren. Alle Anwesendent feien aufs höchste Schwiegermutter sein. Na, das war ja richtig, daß diefe mir wohl der Sigung waren Personen gekommen, die nur darauf lauerten, Die Ehefrau des Zeugen habe durch wollte. Meine Schwiegermutter, die schon tot war, trug nach bäuer die Rothe ad absurdum zu führen. Außerdem hatte ein den Geist die Frage richten Tassen: licher Art ein Tuch um den Kopf, es ist aber wohl möglich, daß die Gewitter stattgefunden furzum, die Apporte wollten Du mich nicht bon meinem Rheumatismus Rothe ihr Bild an einer Wand gefehen hatte. Die nicht recht kommen, der Zeuge bemerkte, daß Frau Rothe wieder befreien?" Jaivohl, habe der Geist durch das Medium Rothe hat dann auch eine Rede gehalten, in welcher ein alter Bergholt an ihr kleid herumwirtschaftete und es klappte antworten lassen. Gleich darauf habe die Ehefrau des mann Rührfames erzählte. Dann so fährt die Zeugin fort nicht alles so wie sonst. Immerhin producierte die Rothe auch noch Zeugen die Empfindung gehabt, als streiche ihm eine hat sie mir gesagt: In vier Monaten würde sich etwas wichtiges verschiedene Blument. Die Nothe und der Jentsch seien von dritten and mehrmals bon oben bis unten über den ereignen; ich habe aber gesagt: Ach, Mumpitz! Dann hat sie mir Personen über den Ankauf der Blumen zur Rede gestellt worden. Arm. Der Schmerz sei dadurch sofort beseitigt worden. gesagt, ich hätte Verkehr mit einer Dame, die es nicht aufrichtig mit Als Erklärung sei gesagt worden: die Geister könnten nur den Nun habe die Ehefrau des Zeugen wieder gefragt:„ Tante, hast Du mir meint und vor der ich mich in Acht nehmen solle. Na, ich muß Astralleib der Rothe benutzen; sie könnten, da es sich ja nicht um nicht irgend ein kleines Andenken, das ich von Dir erhalten könnte?" offen gestehen, daß sie darin Recht gehabt hat. Sie hat die Be Blumen handle, die auf der Wiese wachsen, diese doch nicht und der Geist habe erwidert:" Ja, das sollst Du haben. In der treffende besser erkannt als ich.( Heiterfeit.) Staatsstehlen, sie müßten also gefauft und dematerialisiert blauen Hinterstube steht ein alter Nachttisch und in der rechten anwalt: hat die Zeugin vielleicht beobachtet, daß der werden. Auf Befragen des Staatsanwalts bestätigt der Zenge, hinteren Ecke der obersten Schublade liegt eine alte goldene Kette, Zeuge Groll mit der Rothe im Einverständnis handelte? daß er die Hypothese vom Astralkörper für möglich die sollst Du haben!" Die Kette, von deren Eristenz niemand eine Die Zengin erklärt dies für unmöglich. Rechtsanwalt halte. Der Zeuge erzählt ferner von den später abgehaltenen Ahmung gehabt habe, sei an der beschriebenen Stelle gefunden Dr. Schwindt: Waren Sie nicht auch Spiritistin? 3eugin: Sigungen. Frau Rothe sei bei einer dieser Sigungen von ganz zu worden. Er habe an der Existenz unsterblicher Seelen nicht mehr Ja, zwei Jahre lang. Mein Mann ging in der Woche einmal verlässigen Personen ganz genau untersucht worden, wie er im zweifeln können. Der betagte Zeuge sieht sich um und äußert sich mit abends in den Klub und da bin ich durch eine Bekannte in die Gegensatz von den Behauptungen in„ Nord und Süd" feststelle. Es erhobener Stimme: Und nun frage ich jeden Menschen in diesem Sigungen mitgenommen worden. Dabei hielt Herr Grote Vorträge, haben in jener Sitzung dann ganz erstaunliche Apporte stattgefunden, Saale , wenn einem so etwas passiert, soll man dann noch nicht daran er hatte auch bestimmte Medien, die er hypnotisierte und dabei er habe gesehen, daß sich die Blumen ganz langsam aus der Luft glauben? Ich hatte das erhebende Gefühl in mir: Du bist unSachen aus Faust, aus Auerbachs Keller vorführte. Rechtsanwalt herabsentten; es sei ganz ausgeschlossen, daß die Blumen in die Luft sterblich!" Dr. Thiele: Hatte die Rothe, als sie zu Ihnen fam, ein Paket geworfen sein konnten und nun herabfielen. Präs.: Wie er- Bankbeamter Schumann, der folgende Zeuge, hat am oder dergleichen bei sich?- 3 eugin: Nein. Auf Befragen des flären Sie sich diese Apporte nun, Herr Präsident? 8euge: 20. April vorigen Jahres einer Sigung beigewohnt, welche vom Vorsitzenden, warum sie sich denn nicht habe untersuchen lassen, er- Ich habe dafür nur die Erklärung der Dematerialisation. Die Verein" Psyche" veranstaltet wurde. Der Saal sei vollständig erwidert die Angeklagte mit blizenden Augen und mit großer Blumen lösen sich in Atome auf, so daß sie nicht mehr leuchtet gewesen. Die Angeklagte habe so viele Blumen apportiert, Lebhaftigkeit, daß sie sich nicht verpflichtet gehalten habe, sich von einer sichtbar sind, der Hellsehende ficht sie in nebelhafter Form, dann ver- daß jeder Anwesende eine erhielt. Der Zeuge hat dabei mert ganz gewöhnlichen Frau, wie Frau Wehler, welche ihr dichten sie sich, sie sind plöglich da und zwar ganz taufrisch. würdige Beobachtungen gemacht. Seiner neben ihm fißenden EheBöses anthun wollte, untersuchen zu lassen." Sie hätte mir Rechtsanwalt Dr. Thiele. Herr Zeuge, was verstehen Sie unter frau sei ein ganzer Buschel Blumen in den Schooß ge vielleicht etwas zugesteckt und dann gesagt, sie hätte es visionären Geistererscheinungen?- 3e uge: Die Frage ist nicht so flogen gekommen, nicht von oben, sondern es habe ausbei mir gefunden!" leicht zu beantworten, ich müßte darüber einen längeren Vortrag gesehen, als feien fie aus der Seitenwand ge Zeuge Schlomfe, Sekretär der Landesversicherungs- Anstalt halten. Nach meiner Auffassung sind es Erscheinungen, die thatsächlich kommen. Seine Ghefrau habe dem Medium einen Refedazweig Brandenburg, ist Schriftführer des Vereins„ Eos", und hat drei vorhanden sind, aber nur vom Medium gesehen werden. Vert.: zurückgegeben und als sie zu diesem Zwecke die Hand ausstreckte, Sigungen beigewohnt. Halten Sie es für auffallend, daß die Angeklagte die Aeußerungen fei eine andre reizende Blume in ihrer Hand ents der Geister in ihrem eigenen Dialekt wiedergicbt?- 3euge: Nein, standen. Nach der Sigung, während eines gemeinschaftlichen Abendessens, tümlichkeiten der verschiedenen Geister wiedergegeben. Es handelt Zeuge, daß er ein vollkommen gesunder, feineswegs aufgeregter und das kann ich nicht sagen. Nach meiner Auffassung hat sie auch Eigen- Auf Befragen des Rechtsanwalts Dr. S ch windt erklärt ber habe die Rothe nach einem Brötchen gegriffen, es feien aber plöß sich um Erscheinungen, die von den visionären Geistererscheinungen zu nervöser Mensch und durchaus kein enragierter Spiritist ſei. Er ſei lich Blumen dagewesen, so daß Frau Rothe sagte:„ Ach, lieben Freunde, laßt mich doch essen!" wie sie effen wolte, waren plötzlich trennen sind.- Vert.: War der Inhalt der Trancereden über dem Niveau kurze Zeit einmal Mitglied des Vereins Psyche" gewesen, lediglich wieder Blumen da. Bräf.: Wie erklären Sie sich das? der Bildung der Angeklagten?. 3euge: Das kann ich gerade nicht um auf diese Weise Zutritt zu derartigen Sigungen zu erlangen, Seuge: Damals hatte ich angenommen, daß die Blumen jagen. Es waren Stundgebungen des Offenbarungs- Spiritismus. da er sich überzeugen wollte, ob und was an der ganzen Sache sei. dematerialisiert und rematerialisiert waren, jezt sind mir aber Oberarzt Dr. Henneberg: Die Angeklagte hat erklärt, daß sie Rothe als Prophetin. Zweifel darüber gekommen. In einer zweiten Sigung bei dem ver- fich nicht nur bei ihren Reden, sondern auch während der Apporten torbenen Schneidermeister Thoron in Charlottenburg habe die äußerlich wahrnehmbar?-3euge: Ja, hauptsächlich an ihrem Lausis, ist Vorsteher des dortigen spiritistischen Vereins. Letterer im Trancezustand befunden habe. War dieser Zustand bei ihr Ein fernerer Zenge, Glasgraveur May aus Weißwasser in der Angeklagte so große Blumensträuße apportiert, daß sie sie unmöglich Blid. Rechtsanwalt Dr. Schwindt: Stammen die apportierten hat zu Ehren des Geburtstages feines Vorsitzenden im Juni 1900 im Kleide hätte verbergen können. In der Sigung bei Frau Beher Zeuge: Nein, aber es eine Sigung abgehalten, ant habe sie zu dem Dr. Philippi gesagt: Neben Ihnen sehe ich ein Seerofen nicht aus dem Züricher See? welcher über 100 Personen fleines Kind, welches Ihnen Blumen geben will. Dann sei ist festgestellt, daß sie aus einem Blumengeschäft in teilnahmen. Zu derselben waren die Nothe und Jentsch eingetroffen und sofort vom Bahnhof nach dem Sigungslokal bes Mittagspause. gleitet worden. Die Apporte der Rothe gelangen sehr gut. Unter Geisterschrift. anderm war ein Büchelchen apportiert worden, von dem nachträglich festgestellt wurde, daß es im Verlage von Ernst Weigel in Rechtsanwalt Dr. Schwindt hat während der kleinen Pause Chemmis, Boststr. 7, erschienen war. Sie ist von den Präs. Es ist nun weiter den Zeugen Schmolta veranlaßt, den ihm apportierten Bandteller festgestellt, daß in diesem Geschäft die Tochter der zur Stelle zu bringen. Der Zeuge verlieft die auf der Rückseite fich Angetlagten beschäftigt war. Daraus wird geschlossen, zeigende„ Geisterschrift", die folgende ringförmig geschriebenen Worte daß es die Tochter der Mutter gegeben habe.- 3euge: Das willst Du lehren, lerne zeigt: Willst Du herrschen, diene Präs. Was jagen Sie nun dazu? Zeuge: Du haben, gieb- willst Du behalten, brauche- willst Du lieben, Apport gekommen sein. Ich habe darüber keine Erklärung, das muz willst Du Dich freuen, leide willst Du leben, stirb willst Na, ein Apport ist ja auch dieses Buch gewesen. Es muß durch glaube willst Du glauben, höre Lebensweisheit entsteht, ich der Wissenschaft überlassen. Der Zeuge bekundet noch: Als wenn der Lenz vergeht der Glaube ist die Pforte, die zum er die Nothe nach dem Hotel begleitete, seien sie an einem Hauje Beuge Georg Sulzer, Präsident des Kassationsgerichts in Himmel führt." vorübergekommen und da habe die Rothe gefragt, ob in dem Hause Zürich , 59 Jahre alt, bekundet auf Befragen des Vorsitzenden, daß Rechtsanwalt Dr. Thiele beantragt, Herrn Oberarzt Dr. Hennes eine Leiche liege. Er habe dies verneint und gesagt, daß er mur er in sein Amt als Präsident gewählt fei und diefes Amt seit berg zu veranlassen, daß er zur morgigen Sigung die Stenogramme, wisse, daß dort ein Kranker sei. Sie antwortete, es feien geistige sieben Jahren betreibe. Die Rothe sei einmal im Jahre 1899 nach die über die in der Charité von der Rothe gehaltenen Trancereden Wesen von ihr abgegangen, die sich dem im Hause Liegenden einem Vorort von Konstanz gekommen und er habe der dort ab- aufgenommen worden sind, mitbringen möge. Dem Antrage wird näherten, um ihm seinen Abgang zu erleichtern. Zwei gehaltenen Sigung als Gast beigewohnt. Der Zeuge ist Anhänger stattgegeben. Stunden darauf sei der Kranke gestorben. des Spiritismus in dem Sinne, daß er an die Eristenz der Eigenartige Geschäftsverbindung.
In Blumen verwandelte Brötchen.
auch ein Strauß Reseda von ihr aus der Luft gegriffen worden; er wisse bestimmt, daß Frau Rothe dabei mit der Nechten nicht nach unten gegriffen hat. Bei den Sigungen feien nach seiner Ansicht feinerlei betrügerische Manipulationen vorgekommen. Frau Mittelstädt ist derselben Ansicht. vier Sizungen, die sie mitgemacht, außerordentlich zufrieden gewesen. Frau Rothe hat ihr prophezeit, sie würde eine sehr schwere Stunde burchmachen", und wirklich habe sie in diesem Jahre, d. h. zwei Jahre nach jener Prophezeiung, sehr Schweres erlebt. Ich danke Gott dafür, daß ich diese Mahnung bekommen und den Spiritismus tennen gelernt habe, sonst wäre ich heute im Irrenhause." Ein spiritistischer Gerichtspräsident.
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Der Kontrollgeist.
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weiß ich nicht.
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Kaufmann Röhrig, Inhaber der Firma Weigel u. Chemnik,
jenseitigen Welt und an die Möglichkeit glaubt, mit der jenseitigen Der nächste Zeuge ist der Rechtsanwalt Dr. Bohn in Breslau . Welt verkehren zu können. Bei jener Sizung sei die Rothe von Er befundet, daß er namens der Gesellschaft für psychische Forschung einem Damenkomitee untersucht worden, nachdem schon bei der An- in Breslau verschiedenemal versucht habe, Frau Rothe dazu zu bestätigt, daß das fragliche Buch, in dem seine Firma stand, aus funft der Rothe und des Jentsch deren Gepäck genau unter- bevegen, sich vor der Gesellschaft zu produzieren und einer feinem Geschäft herrühre. In diesem sei die Tochter der Frau Rothe sucht worden war. Man hatte die beiden auch die ganze wissenschaftlichen Kommiffion sich zur Untersuchung zu stellen. Er thätig. Er habe mehrfach einen Abgang an kleinen Zeit über nicht aus den Augen gelassen. Bei der Sizung habe ihr fogar 1000 m. geboten, aber immer eine Abfage erhalten. Bijouterien und solchen kleinen Büchern wahr. habe er einen sehr günstigen Platz gehabt. Frau Rothe Da sei er davon benachrichtigt worden, daß Frau Rothe in Breslau genommen, ohne daß die Bücher Auskunft darüber habe dann plöglich eine Geisterstimme zu ihm sprechen lassen. Es im Hause einer Familie Kühne Sigungen abhalten wollte, und er gaben. Erst durch den Brief des Herrn Hinz aus Weißwasser war, wie er deutlich erkannte, eine Verwandte von ihm, die ihm habe sich natürlich sehr dafür intereffiert und fei froh getvesen, daß fei ihm ein Fingerzeig gefommen; er habe das Fräulein etwas sagte, was ihn höchlichst in Erstaunen sezen mußte, denn es er Zutritt dazu erhielt. Die Sigung fand an einem Tisch statt, der Rothe danach gefragt und diese habe ihm gesagt, daß ihre Mutter traf wirklich zu. Es sei nämlich wahr, daß er sich längere Zeit vom mit einer schweren Decke bedeckt war. Der Zeuge hat den Impresario mit Geistern in Verbindung stehe und sich wahrscheinlich mit dem christlichen Glauben abgewendet gehabt habe und dann aber wieder Jentsch gebeten, doch die Decke wegzunehmen, dies fei aber mit dem Geiste der verstorbenen Bejigerin des Geschäfts zu ihm zurückgekehrt war. Das habe die Rothe unmöglich wissen Bemerken abgelehnt worden, daß der blanke Tisch das in Verbindung gebracht haben werde. Die Tochter tönnen. Der Geist, der aus ihr sprach, gab aber seiner Freude Medium zu sehr blenden würde. Der Zeuge hat zunächst habe dann noch manches erzählt von den übernatürlichen Kräften, darüber Ausdruck. Dann sagte der Geist noch etwas, was noch einen Platz eingenommen, der ihm gestattete, alle Vorgänge genau die der Mutter inne wohnen, von den Professoren, die darüber viel wunderbarer für ihn war, denn auch dies traf zu. zu übersehen, da ihm daran gelegen war, ein ganz objektives Bild staunen 2c. 2c. Der Geist sagte nämlich: Du hast vor einiger Zeit für von der Sache zu erhalten. Er wurde aber auf einen Gegen die Aussage dieses Zeugen wendet sich die Angeklagte Deinen Bater gebetet, und ich sage Dir, daß es ihm wohl andren plaz gesezt, angeblich, weil der Kontroll mit großem Redeschwall. Wenn so etwas wirklich vorgekommen gethan hat. Thatsächlich habe er für seinen Vater gebetet. geist geboten habe, daß er den ersten Plaß nicht inne wäre, so hätte der Zeuge keinen Augenblick gezögert, ein StrafDer Zeuge beschreibt dann weiter die Apporten, die in jener Sizung halten solle. Der Zeuge hat nun beobachtet, daß die Apporte der verfahren zu veranlassen." sehr zahlreich gewesen seien. Jeder Angehörige habe Blumen be- Rothe immer nur von links famen; von seinem Blaze aus kommen. Das Zimmer war dabei keineswegs dunkel, sondern hell. habe er nach der linken Seite nicht genau sehen können, so viel habe in Dresden zu Felde, die bekundet hat, daß nach ihrer Ansicht die Roch heftiger zieht die Angeklagte gegen ein Frl. Klöhnen Man konnte deutlich sehen, daß die Rothe die Blumen aus der Luft er aber doch wahrgenommen, daß die Blumen von ihr von unten Angeklagte bei der betr. Sigung die Blumenapporte aus dem Kleide Holte. Außer den Blumen kamen auch noch Bijouteriewaren. Auch vorgezogen und in die Luft geworfen wurden, das Beschreiben unbeschriebener Blätter schildert der Zeuge auf von wo sie herunterfielen. Er hat auch bemerkt, daß die Rothe Grund von Notizen, die er sich darüber gleich hinterher gemacht einmal Blumen, die unter dem Tische lagen, aufhatte. Er selbst und der Dr. Faßbender aus Zürich hätten Blätter nah m. Sie hat sie dann nicht sofort wieder in die Höhe geworfen, hingereicht, die unter der Hand der Rothe beschrieben wurden, obgleich mehrere Personen, und unter ihnen ein Skeptiker, die Hände auf Frau Rothes Händen hielten. Den Trancezustand der Nothe hält der Zeuge, der übrigens bemerkt, daß er kurzsichtig sci, für durchaus echt.
Ein„ Rätsel“.
sondern abgewartet, bis sie wieder noch um einen Apport gebeten wurde. Der Zeuge bekundet noch, daß die Rothe einmal in seine Tasche gegriffen, feinen Notizkalender herausgenommen und unter den Tisch geführt habe, wobei er seine Hand auf die ihrige legen mußte. Er habe deutlich gespürt, daß die Frau an dem Buch herumarbeitete, man hörte ein Krazen und er fei gar nicht sehr überrascht gewesen, als er beim Deffnen des Buches fah, daß darin geschrieben war: Gott zum Gruß, lieber Freund!" Die Angeklagte wendet fich sehr energisch gegen die Ausführungen des Zengen. Entlehnte Geisterpoesie.
ivaren.
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Etiva zwei Jahre später kamen die Rothe und Jentsch auf seine Einladung nach Zürich , hielten sich dort etwa elf Tage auf und hielten mehrere Sigungen in feiner Wohnung ab, welchen auch Professor Dr. Sellin beiwohnte. Er wolle gleich bemerken, daß es sich herausgestellt hat, daß Jentsch und Frau Rothe die Blumen, die sie später in der Sitzung apportierte, in einem Blumenladen in Zürich gekauft hatten. ob etwa versucht worden sei, festzustellen, ob die Trancereden, die Oberarzt Dr. Henneberg richtet an den Zeugen die Frage, Der älteste Sohn des Zeugen erhielt zu seiner großen Ueberrafchung eine vollständig frische Seerose, die bekanntlich fehr bald später veröffentlicht worden feien, aus ihrem eignen Gehirn stammten, verwellen. Eine Dame erhielt ein vollkommen taufrisches Blatt von oder ob besonders ihre Poesie aus irgend einem Werke abgeschrieben Farrenkraut. Auch mehrere ganz frische Rosen wurden apportiert Recherchen angestellt und die Mithilfe des Professors Karmerau in Der Zeuge bestätigt, daß er nach dieser Richtung hin und zwar Exemplare einer besonderen Art, deren Stiel ganz und gar mit kleinen Dornen besetzt ist. Er habe diese Roſen ganz genau Breslau dazu erbeten habe. Dieser habe ihm jest per Poſtfarte mit betrachtet und gesehen, daß auch nicht ein einziger Dorn verlegt geteilt, daß die eine poetische Trancerede aus einem alten Gefangwar. Das sei unmöglich, wenn sie die Rosen in ihren Kleidern buche„ Morgen- und Abendopfer, 10. Auflage, Sulzbach 1889" entverborgen gehalten hätte. Wenn er nun später erfahren, daß Frau nommen sei. Nothe die Blumen vorher in einem Blumenladen gekauft, so müsse Dr. Thiele Einspruch, weil die Fragen auf dem Gebiete des SachGegen weitere Fragen dieser Art erhebt der Verteidiger er sagen: er stehe vor einem Rätsel. Er könne mir annehmen, daß Frau Rothe in einem Doppelbewußtsein die Blumen verständigen- Urteils sich bewegen. Rechtsanwalt Friedheim richtet angekauft, sie zunächst dematerialisiert und an den Zeugen die Frage, ob er sich erklären könne, wie rematerialisiert habe. den Blumen die Frische erhalten blieb. Der Zeuge meint, dies sci dadurch bewirkt worden, daß die Angeklagte sich in der Regel vor der Sitzung ein Glas Wasser geben ließ, womit sie wohl die Blumen beneigte. Eine verstorbene Tante heilt Rheumatismus .
Warnung der verstorbenen Mutter.
dann
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gezogen habe.
Hierauf wird die Sigung auf Donnerstag 9 1hr vertagt.
Am 24. ds. Mis. verstarb nach furzem Krankenlager meine liebe 1836 Frau und Mutter
Klara Gebhardt
geb. Schott.
Die Beerdigung findet am Freitag, den 27. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Simeons- Kirchhofs am Mariendorfer Weg aus statt.
Gustav Gebhardt u. Sohn
Gross- Fischerei- Export- Artikel.
Neueste, wahre, billigste Preise. Per Nachnahme. Feinste Salzfettheringe, Fak, 400 St. 10 M., Fay, 200, 5 M.; schöner Fisch, größerer zu empf.. 300 St. 11 M., 150 St. 5%, M.; zarter Fisch, Faß. Vollhering, Milch und Rogen, groß, az 11 M., Faß 5 M. 8 Liter- Dose Bratheringe 3, M. Per Post überall franco hin. 4 Liter- Dose, 100 St. Delikateßher., Bismarcher. 3 u. 3%, M., 70 Brat: heringe 2, u. 3 M., bis 100 Rollmöpie 3 u. 32 M.
Central- Verband der Maurer alberinge, 70 St., zart, 2,70, Deutschlands
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Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 24. d. M. unser treues Mitglied
Wilhelm Belding
Kottbuser Damm 11, im Alter von 50 Jahren plöklich ber storben ist. 136/18
Ehre seinem Andenken. Die Beerdigung findet am Freitag, den 27. d. M., nachmittags 3 Uhr, vom Krankenhause am Urban aus nach dem Kreuzkirchhof in Mariendorf statt.
crfucht
Aus der zweiten Sizumg berichtet der Zeuge, daß seine verstorbene Frau durch den Mund der Frau Rothe zu seinem Sohne gesprochen habe, nachdem eine ganz taufrische Rose in geknicktem Der folgende Zeuge, Dr. med. 2 angsdorf aus Freiburg in Zustande zu Boden gefallen war. Seine Frau hieß Anna und sie Baden, erklärt sich als entschiedenen Anhänger der Frau Rothe. Er fagte durch den Mund der Nothe: Anna hieß ich, Anna hieß fie, fie erzählt ausführlich, daß er früher nicht Anhänger des Spiritismus ist nicht für Dich bestimmt, schlage sie Dir aus dem Kopf! Sein war, aber andren Sinnes geworden sei, als er in Amerika , wo er Sohn sei sehr bleich geworden und habe ihm dann gestanden, daß sich bis zum Jahre 1859 aufgehalten habe, mit einer Helseherin in Um rege Beteiligung der Kollegen er ein Verhältnis habe, sich dieses aber mum aus dem Kopf Berührung gekommen sei und wunderbare Beweise ihrer übernatürlichen schlagen werde. Ferner berichtet der Zeuge, daß er u. a. auf der Straft erfahren habe. Noch überzeugender seien für ihn aber die Sizungen Die Verbandsleitung. Hand plötzlich 4 nebelhafte Punkte bemerkt habe, die sich dann zu der Angeklagten gewesen. Einmal habe die Angeklagte eine Sigung in Bonbons verdichteten, auf denen das Wort" Maude" eingepreßt feiner Brivatwohnung in Gegenwart feiner Ehefrau und seiner er- Land 2 Mark stand. wachsenen Kinder abgehalten. Als das Medium sich im Trance- pro Woche Abzahlung. Barzelle Die Geister wollen nicht stehlen. zustand befand, habe es genau das Aussehen seiner vor mehreren 840 Meter 300 m., westlicher Bor Gine andre Sigung ist nicht recht gelungen. Man hatte, Jahren verstorbenen Tante beschrieben und genau dabei alle die out- Berkehr, nur mündlich, verkauft ohne daß er davon bis dahin Kenntnis erhalten hatte, heraus-' kennzeichnenden Bewegungen nachgeahmt, die der Verstorbenen eigen Herronimy, Blumenstraße 79. 945
größere, 60 St., 3 M., große Vollheringe 3 M.
Kifte Gold- Büdlinge, fein, 120 St., 3 M., gr. Voll: u. Fett- Bücklinge 31 M. Kiste Sprotten 22, 2 Stiften 4, M.
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Räucherei, Brat: u. Marin. Anit. Kopfläuse nebst Brut verschwinden fofort d. Puffi. Unschädlich. Er folg überraschend. In Drog . 50 Pf. En gros Noris Zahn& Comp. Unsre Kokosnussbutter
Palmora
zum Backen, Kochen u. Braten vorzüglich geeignet, schmeckt u. bräunt wie
gute Butter, ist jedoch weit ausgiebiger, weil ohne Wasser u. ohne Salz, daher beim Braten auf 3 Teile Palmora 105/ 16*
1 Teil Wasser u. Salz hinzusetzen. Ueberall erhältlich.
, J. H. Mohr&. Sohn, G. m. b. M.