Will
Zur Bes
gelänge ihm, allgemeine Regeln über die Wahl der bürgerlichen Achtung! Metallarbeiterinnen! 72 Arbeiterinnen aus drei Ab- 1 Gebr. Seder, Münchebergerstr. 9. Daselbst haben sämtliche Gehilfen Blätter, an denen eine Mitarbeit zulässig sein soll, aufzustellen. teilungen der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft, Ackerstraße, haben bis auf einen die Arbeit niedergelegt, weil mit den bisherigen Löhnen ie stellt er sich die Instanz vor, die über wegen rigoroser Behandlung und sehr schlechter Verdienste bei fort nicht mehr auszukommen war. Selbst die besten Arbeiter fonnten nur die Beachtung der Regeln wachen soll, natürlich währenden Reduzierungen der Accordpreise die Arbeit niedergelegt. einen Wochenverdienst von 20-24 m. erzielen. Bei den eingeleiteten, aber vorausgesetzt, daß der Parteitag diese Regeln fanttioniert? Näherer Bericht folgt. 3uzug von Arbeiterinnen nach refultatlos verlaufenen Verhandlungen erklärte der Chef, er tönne in Hinden Gesamtbetrieben der Allgemeinen Elektricitäts- blick auf die graffierende Schmuskonkurrenz teine höheren Löhne zahlen. er in diesem Fall bei dem nächsten Parteitag be- Gesellschaft, Aderstraße, ist unter allen Umständen Nun ist es zwar Thatsache, daß auch andre Firmen ähnlich miserable Lohnantragen, daß, sowie neben dent heiligen Stuhl von fern zu halten. säge haben, hauptsächlich solche, die für Abzahlungsgeschäfte arbeiten, doch St. Peter in Rom eine Inderkongregation eingerichtet ist, Achtung! Metallarbeiter. Folgende Werkstätten sind gesperrt: kommen dort die Arbeiter noch öfter zu einem annehmbaren Wochendie ein Verzeichnis der Schriften zusammenzustellen hat, deren Eitner, Sebastianstraße, für Former und Gießerei- Arbeiter; verdienst, weil es bei der Arbeit selbst nicht so genau darauf anLektüre gläubigen Christen verboten ist, auch neben dem Partei- Gradenwig, Dresdenerstraße, für Former und Gießerei- Arbeiter; kommt. Bei der Firma Heder dagegen soll die Arbeit trotz der vorstand eine Art Indexkongregation gebildet werden soll, die die Keiser u. Schmidt für Mechaniker, Schlosser, Dreher und Hilfs schlechten Löhne auch noch obendrein brauchbar sein. Da gesamte bürgerliche Presse überwacht und etwa alle Vierteljahr im arbeiter; Göde, Chauffeestraße, für Schlosser, Dreher und Schmiede; ist den Gehilfen schließlich die Geduld ausgegangen. Sie Vorwärts" neben dem Verzeichnis der Parteipresse ein solches der Hartung für Eisenformer usw.; Engel, Prinzessinnenstraße, für fordern sehr bescheidene Zulagen, beffere sanitäre Einrichtungen und bürgerlichen Zeitungen veröffentlicht, in die zu schreiben gläubigen Drücker. Abstellung sonstiger Mißstände. Der Streif steht günstig, ArbeitsSocialdemokraten verboten ist? Diese Kongregation hätte dann verDeutscher Metallarbeiter- Verband( Ortsverwaltung Berlin ). willige haben sich bis jest nicht gefunden. Schon aus Anlaß dieses mutlich auch die Thätigkeit der Parteiſchriftsteller zu überwachen und verbandes der Maurer, welcher sich auf die gesamten zum Lohn eingeladen worden, weil auch diese ein Interesse daran haben, daß Achtung, Maurer! Der Zweigverein Berlin des Central Streits waren die Vorstände mehrerer Arbeitgeber- Organisationen fie wegen eines Vergehens gegen diese Negeln zu denunzieren?.. Wie man die Kundgebung des Vorstandes auch ansieht, ob man verflossenen Woche 22 Zahlstellen- und Sektionsversammlungen ab- durch der Schmugkonkurrenz zum guten Teil entgegengewirkt gebiete Berlin und Umgegend gehörigen Orte erstreckt, hat in der von allen Firmen der tarifmäßig vereinbarte Lohn gezahlt und das scherzhaft ihre Konsequenzen zieht, oder ernsthaft ihre Voraus- gehalten, wo die Wahlen zum Zweigvereinsvorstande vorgenommen wird. Es waren denn auch eine Anzahl Arbeitgeber erschienen. setzungen überlegt, sie ist nicht nur in vollem Widerspruch mit der wurden. Insgesamt wurden abgegeben 1230 gültige Stimmzettel. Von ihnen nahm zuerst Obermeister Brose das Wort. Parteitradition, fie enthält auch eine innere Unmöglichkeit. Und sie Wiedergewählt wurde Karl Panser mit 1163 Stimmen als Vor- fämpfung der Schmuskonkurrenz müßten Meister und Gehilfen Hand ist innerlich unmöglich, weil sie das Princip der Freiheit fizender und Wilhelm Fritsch mit 618 von 1222 abgegebenen in Hand gehen, es sei deshalb nur zu wünschen, daß sich möglichst der Meinungsäußerung verlegt. Ein Princip verträgt Stimmen als 2. Vorsitzender. Die Wahl des Kassierers fiel wieder alle Gehilfen ihrer Organisation anschließen, damit sie auf der feine Einschränkung, einem Princip läßt sich nichts abdingen. Man erhielt. Friz Busse wurde mit 1164 Stimmen als 2. Kassierer der andern Seite auch für Stabilität der Tarifverträge genügend auf Emil Lehmann, welcher 992 von 1211 abgegebenen Stimmen einen Seite die Schundgeschäfte in Schach halten und auf kann die freie Meinungsäußerung nicht wie eine Krämerware nach wiedergewählt. Als Schriftführer ging Wilhelm Lemm und als Sorge tragen können. Auf einige Bemerkungen des Vorsitzenden der Elle messen und stückweise ablassen, ganz und ungeteilt muß Beisiger Robert Matschenz aus der Wahl hervor. Der Zweigvereins- Wels erklärte Herr Brose, wenn nochmalige Verhandlungen des man sie gewähren, oder man gewährt sie nicht. Sobald man Vorstand bildet wie bisher die Vertretung der Maurer in der Acht- Gehilfenausschusses mit der Firma Hecker zu keinem Resultat führen einem Genossen das Recht beschränkt, fich den Ort zu wählen, zehner- Kommission, welche noch durch drei Mitglieder verstärkt wird. sollten, so würde der Jumungsvorstand seinerseits eingreifen, wo er seine Gedanken äußern will, wirkt das als Beschränkung des Die Wahl fiel auf H. Silberschmidt, O. Hanke und A. Krug. Als denn die Forderungen der Streifenden seien nicht nur freien Wortes selbst; in allen Fällen, wo der Genoffe die von ihm Ersahmitglieder in der Achtzehner- Kommission wurden noch gewählt: berechtigt, sondern sogar sehr bescheiden. Hierauf gab Th. Bömelburg, Chr. Kluge und O. Lehmann. Die Wahl der Re- Leo Schmidt einen kurzen Bericht über den Stand des Streits gewählte Tribüne für die einzig geeignete hält, als Verfagung des visoren fiel auf A. Wartenberg, W. Förster und G. Wolf. In die bei der Firma Söhnemann, und forderte dabei die anwesenden freien Wortes. Ohne absolute Freiheit, die Meinung zu äußern, Beschwerdekommission wurden H. Krüger, W. Barkhahn, W. Nenndorf Arbeitgeber auf, dafür zu sorgen, daß nicht wieder eine Anzahl Kleinkann aber die Meinungsfreiheit selbst, die der Parteivorstand doch und G. Müller gewählt. Da P. Puhlmann und O. Heese gleiche meister Streitbrecherdienste für die Firma verrichten, wie dies in letter gewiß nicht hat antasten wollen, nicht bestehen. Stimmenzahl aufweisen, so muß eine Auslosung zwischen beiden Zeit leider geschehen sei. Redner gab des weiteren eine Uebersicht über erfolgen, die gegenwärtigen Streits in Hamburg Altona , Wandsbeck, Magdeburg , Einem Antrage des Zweigvereins- Borstandes, nach welchem dem Duisburg und Kottbus , und zeigte, in wie eminentem Maße gerade erweiterten Vorstande das Recht zusteht, eine entsprechende Summe die Streits zur Gefundung des ganzen Gewerbes beigetragen haben. zur Reichstagswahl - Agitation zu bewilligen, wurde in allen Ver- Leider ständen jedoch die verschiedenen Innungen sowie der Deutsche fammlungen allgemein zugestimmt. Tapezierer- Bund der Arbeiterbewegung im ganzen noch sehr vers ständnislos gegenüber. Wenn es gelie, die Schmutzkonkurrenz zu beseitigen, dann nehme man wohl die Mithilfe der organisierten Arbeiter an, doch sobald es sich um Lohnforderungen der Gehilfen handelt, dann verwandelt sich das momentane Wohlwollen gegen die Organisation nicht selten in blinden Haß. Hierin ein wenig Wandel zu schaffen, fei für die Arbeitgeber sehr nötig. An der nun folgenden Diskussion beteiligten sich u. a. die Meister Feder, Kahlen, Matte und Gußmann. Sie erkannten auch ohne im allermindesten seiner Autorität zu vergeben, zugeftehen mit einem Begleitschreiben, worin wir sagen, daß unser Verein mit als berechtigt an und mußten teilweise zugestehen, daß sich einige Wir haben allen Unternehmern unsern neuen Tarif übersandt die Forderungen der Gehilfen gegenüber der Firma Höhnemann könnte, er habe in diesem Fall einen Irrtum begangen. Sollte er feinen 600 Mitgliedern die berufene Bertretung der Stuecateure von Kleinmeister in diesem Zohnkampfe, nicht zweifelsfrei benommen bei nochmaliger Ueberlegung der Frage zu dieser Ansicht kommen, so Berlin und Umgegend ist, daß es uns besonders daran liegt, daß haben. Bezüglich ihrer Haltung bei Streits im allgemeinen wich würde er zu seinen vielen Verdiensten um die Partei ein neues den Werkstatt- Stuccateuren die 81%, stündige Arbeitszeit zugebilligt ihre Meinung allerdings beträchtlich von derjenigen der Gehilfenfügen, wenn er den Irrtum einfach anerkennen wollte. wird, und daß wir die Herbeischaffung des Materials auf den schaft ab. Von dieser Seite antworteten unter andren Wels, Schmidt Berlin . Bauten durch Handlanger für notwendig halten. Wir wiesen ferner und Genzel- Hamburg. Zum Schluß wurde in sehr vorgerückter darauf hin, daß wir bereit seien, unfern Tarif für zwei Jahre fest- Stunde eine Sympatieresolution zu Gunsten der streifenden Kollegen Aus Induftrie und Handel. zulegen, und daß wir bis Sonnabend, den 11. April, Nachricht angenommen. darüber erwarten, ob unser Tarif anerkannt wird. In dem geftrigen Bericht über die Versammlung der Arbeiter Ostpreußische Südbahn. In der heutigen Generalversammlung wurde das Verstaatlichungsangebot der Regierung, nach welchem für die Prioritätsaftien 113 Broz. und für die Stammattien 92 Proz. gezahlt werden, mit 25 601 gegen 4627 Stimmen anJura- Simplonbahn. Der Verwaltungsrat beschloß in der Verjammlung der Altionäre die Einsetzung einer neungliedrigen Liquidationstommiffion zu beantragen. Die Direktion hatte eine fiebengliedrige Kommission vorgeschlagen. Die Versammlung der Aktionäre ist auf den 18. April nach Bern einberufen.
Das Interesse der Partei würde immer noch weit besser gewahrt sein, wenn wirklich Takt und Verantwortlichkeitsgefühl von Parteischriftstellern in ihrer Thätigkeit für bürgerliche Zeitungen tausendmal fehlgriffen, als wenn nur zu einem Tausendstel das Recht der freien Meinungsäußerung der Parteigenossen eine grundsätzliche Einschränkung erführe. Wo immer und in welcher Richtung auch dieses Princip angetastet wird, es ist ein unerträglicher Zustand, und die Meinungsfreiheit würde hier und überall gefährdet sein.
Der Parteivorstand, zu dem wir volles Vertrauen haben, hat meiner Ansicht nach die Konsequenzen seiner Kundgebung sich nicht völlig klar gemacht. Er im ganzen und jedes einzelne seiner Mitglieber hat so außerordentliche Verdienste um die Partei, daß er
genommen.
Sociales.
Heinrich Braun.
Zu bemerken ist noch, daß laut Vertrag für die Maurer des gesamten Lohngebietes vom 1. April ab eine Lohnerhöhung auf 67. Pf. pro Stunde erfolgen muß. Die Mitglieder werden in ihrem eignen Interesse ersucht, etwaige Berfehlungen gegen die Vertragsbestimmungen dem Bureau, Engel- Ufer 15, rechtzeitig mitzuteilen, damit die notwendigen Schritte von hier aus in die Wege Der Zweigvereins- Vorstand. geleitet werden können.
Stuccateure!
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Kollegen! Einige der Unternehmer verfuchen schon jetzt, der Firma Schwarzkopff ist ein Irrtum unterlaufen. unfre die große Maffe der Kollegen repräsentierende Organisation durfte nicht heißen: Herr Witthöft sagte dem Arbeiter, als nicht bestehend zu ignorieren und verhandeln schon seit Wochen eine solche Agitation für eine freie Hilfstajse tönne er mit der sogenanten freien Vereinigung unter vollständigem Aus- nicht dulden, deshalb müsse ein Erempel statuiert werden; spluß der Oeffentlichkeit, obgleich sie seit einem halben Jahre schon sondern dem Arbeiter ist gesagt worden, seine Entlassung wissen, daß wir einige Umänderungen an dem alten Tarif wünschen. fei erfolgt, weil er sich an die Verhältnisse in Wildau wohl nicht 30 Stuccateuren einen Tarif zu beschließen, welcher dann nachher ber Meinung, daß die Entlassung lediglich eine Folge seiner Agitation Die Unternehmer scheinen gewillt zu sein, mit einigen gewöhnen könne. Die meisten übrigen Arbeiter sind nun allerdings an die große Mehrheit der Kollegen nicht bezahlt wird mit der für die Metallarbeiter- Krankenkasse ist. Ausrede:" Ja mit Ihnen haben wir feinen Tarif beschlossen". Kollegen! Dieses Vorgehen müssen wir zu nichte machen! Daher ersuchen wir alle Mann, laßt Euch auf keine Weise zwingen,
diefer so unfreien Spedgefellen- Organiſation beizutreten, sondern wo Letzte Nachrichten und Depefchen.
an Euch das alte Verlangen gestellt wird, da protestiert ge= Der Prozeß der Hamburgischen Werftarbeiter gegen die Hamburg meldung an den unterzeichneten. Kollegen! Etwa schlossen durch Arbeitsniederlegung und sofortige Zur Lage in Holland . Amerikanische Batetfahrt und gegen die Firma Blohm u. Voß ist 600 Mitglieder sind wir schon von 900 im Beruf beschäftigten den Bericht der Kommissionen der Kammer betreffend die Haag, 28. März.( W. T. B.) Die Regierung hat nunmehr nunmehr endgültig entschieden. Bekanntlich wurden im Sommer Stuccateuren, diese Zahl macht es aber nicht, sondern der Geist, Gesetzentwürfe, welche sich mit den Ausständen beschäftigen, be= 1900 im Verlauf eines Streits von 100 Nietern der Reiherſtiegwerft welcher uns beseelt. Wer daher noch nicht Mitglied ist, er muß antwortet. Danach spricht sich die Regierung gegen eine Hinausfast sämtliche Werftarbeiter Hamburgs ausgesperrt. Mit der Begründung, daß fie infolge der unberechtigten Aussperrung für längere tellen Kollegen ersucht, dem Verband beizutreten, da es ja Endziele der Entwürfe aufrecht. Sie läßt jedoch eine Minderung hinein in die Organisation! Besonders werden alle Wertschiebung der Angelegenheit aus und hält den Grundsatz und die Zeit jeder Arbeitsgelegenheit beraubt worden seien, klagten darauf in erster Linie gilt, für sie die Arbeitszeit zu verkürzen und ihren der Strafbestimmungen zu; der Verlust der politischen Rechte ſolйl 11 Werftarbeiter gegen die erstgenannten beiden Firmen auf Schadens- Lebensunterhalt zu verbessern. Schadens- in ersaz. Sie wurden vom Landgericht, vom Oberlandesgericht und Am Montag, den 6. April, findet bei Franke, Sebastianstr. 39, Dienſtvorschriften für Eisenbahn- Angestellte, in welcher fortfallen. Ferner verspricht die Regierung eine Regelung der jezt auch vom Reichsgericht abgewiesen. eine öffentliche Versammlung statt, in welcher alle Wertstellen ver- Schiedsgericht für Streitigkeiten, welche die Disciplin betreffen, eintreten sein müssen. Tagesordnung siehe Annonce und Fachblatt. Der Vorstand der Filiale Berlin des Centralverbands der Stuccateure Deutschlands . Deutsches Reich .
Die Arbeiter, so sagt das Reichsgericht, üben oft die Befugnis aus, die streifenden Arbeiter mit Gelb oder durch weitere Arbeitseinstellungen zu unterstügen, und betrachten dies jedenfalls nicht als gegen die guten Sitten verstoßend; aus denselben Gründen muß es auch den Arbeitgebern freistehen, sich zu vereinigen und gegen die Arbeiter Maßregeln zu ergreifen.
Das Urteil erinnert lebhaft an den Vorfall in Württemberg , wo die Former einer großen Maschinenfabrik in allen Instanzen zu Schadensersatz verurteilt wurden, weil sie gemeinschaftlich in den Streit traten und angefangene Arbeit unvollendet ließen.
Gewerkschaftliches.
gesetzt wird.
A
Studenten Kundgebungen in Agram.
ein
Agram, 28. März.( W. T. B.) Die Studenten ziehen von Haus Zum Klempnerstreit in Stettin schreibt uns die Lohntanmission: zu Haus und fordern die Entfernung der Firmentafeln, die nicht in Der Streit dauert schon drei Wochen, ohne daß eine Einigung mit froatischer Sprache gehalten find. Mit Anbruch der Dunkelheit beden Meistern erzielt werben fonnte. Dieselben suchen von außer- feßte Gendarmerie und Militär die wichtigeren Punkte der Stadt. halb Ersatz zu verschaffen, was ihnen auch teilweise gelingt und Die Gendarmerie patrouilliert durch die Straßen; bis bald nach haben wir hauptsächlich mit dem Zuzug von 10 Uhr abends war die Ruhe nicht gestört worden. Berlin viel zu schaffen. Trotzdem schon 16 Werkstätten bewilligt haben, befinden sich jetzt noch 96 Klempner mit einigen Rohrlegern im Ausstande.
Eine größere Firma( C. Schilbach), bei welcher auch Kupfer- Anfrage bezüglich der in Neapel erfolgten Verhaftung des russischen Der Streit der Militärschneider dauert unverändert fort. schmiede arbeiten( die Kupferschmiede Stettins befinden sich auch im Staatsangehörigen Goeg erwidert der Untersttatssekretär des Wesentliche Aenderungen im Stande des Streits find, wie Ausstande), hat den Stettinern in lezter Zeit größere Züge von fo- Innern Ronchetti: Goes traf am 17. d. M. mit Ritter in der gestrigen Versammlung der Ausständigen berichtete, an der Spige gehen die Arbeitswilligen, begleitet von ihren Chefs, Innern wurde bei Goes eine Haussuchung vorgenommen, der die genannten Arbeitswilligen, durch die Stadt spazierend, vorgeführt. feiner Familie in Neapel ein. Auf Anordnung des Ministers des nicht eingetreten. Die Situation ist für die Arbeiter nach wie dahinter folgen zwei Schuyleute in Uniform, und zuletzt ein Wacht- Berhaftung Goes' folgte. Die Anordnung des Ministers des Innern war vor eine durchaus günstige. Zwar haben sich die Unternehmer meister, sogar die Kriminalpolizei läßt es sich nicht nehmen, den aus Gründen der öffentlichen Ordnung ergangen. Nach dem Gesetz über bisher beharrlich geweigert, die Forderungen der Organisation imposanten Zug mitzumachen. Dies veranlaßt auch die Einwohner die öffentliche Sicherheit ist die Haussuchung und die Berhaftung vollgegenüber anzuerkennen, aber verschiedene Firmen haben den für fie und auch andre Leute mitzugehen, um nur zu sehen, was eigentlich tommen zu Recht erfolgt. Die Haussuchung und die Verhaftung er thatigen Arbeitern Zugeständnisse gemacht, um dieselben zur Wieder- los ist. In dieser Aufsehen erregenden Weise werden die Streif folgten in alleiniger Gegenwart des russischen Vicekonfuls, deffen aufnahme der Arbeit zu veranlassen. Eine derartige Zumutung wurde aber von den Arbeitern stets abgelehnt und find Streitbrecher brecher von der stets zum Schuße der Unternehmerinteressen bereiten Anwesenheit nötig war, um die Identität des Verhafteten festbisher nicht zu verzeichnen. Für die Arbeiter, unter denen große Polizei von der Wohnung nach der Werkstatt transportiert.
zustellen. Der russische Vicekonsul hat in feiner Weise an der
fei.
Arbeiten von Regimentsschneidern nicht angenommen und überhaupt möglich, auf gütlichem Wege in Form höherer Lohnjäze etwas zu Antrag wird vom Giaging beheidung getroffen werden.
jedwede Uniformschneiderei unterlassen werden.
Siegesgewißheit und Kampfesmut herrscht, war es von vornherein Der Tarifvertrag der Feingoldschläger von Nürnberg , Fürth und Haussuchung teilgenommen und von feinem der beschlagtlar, daß der Kampf, zumal es sich um einen principiellen, um Schwabach , der im Januar durch die Arbeiter gekündigt wurde, ist nahmten Papiere Kenntnis erhalten. Die Regierung wollte die Anerkennung der Organisation handelt, längere Zeit dauern wieder neu abgeschlossen worden, und zwar auf die Dauer von Göz ausweisen, aber die russische Regierung bewird, und sie haben sich auch dementsprechend vorbereitet. Es soll zwei Jahren, vom 18. März 1903 bis 18. März 1905. In An antragte feine Auslieferung, weil er der Teilnahme mun auch eine schärfere Kontrolle geübt werden und außerdem sollen betracht der überaus schlechten Geschäftskonjunktur war es nicht an der Ermordung Ueber diesen die erreichen, man mußte sich damit begnügen, für Zeiten ganz schlechter Minister des Innern Giolitti führt darauf noch aus, die ganze Geschäftskonjunktur den Arbeitern eine tariflich niedergelegte Summe Angelegenheit sei aufgebauscht worden. Goetz sei ein gefährlicher als Entschädigung zu sichern. Mensch(?) und die Regierung habe die Pflicht, gefährliche Ausländer zu überwachen. Die beschlagnahinten Papiere selbst verwahrt. Er glaube, daß diese Papiere feinen Beweis für die habe niemand gesehen, sie würden von ihm, dem Minister, Schuld des Verhafteten enthalten. Sollte das Verbrechen, dessen Goetz beschuldigt wird, politischen Charakters sein, werde die Aus
Husland.
Die Fensterputer beschäftigten sich am Freitagabend in einer start besuchten Versammlung mit dem Streit bei der Firma Stehr u. Co. Brüschte als Obmann der Lohnkommission Die Schneider in Kristania haben beschlossen, ihre Pläge zu wies darauf hin, daß die Firma zwar eine Anzahl Arbeitswillige bekommen habe. Doch da dies alles durchweg ungeübte Leute sind, fündigen und am 15. April die Arbeit einzustellen, weil die Meister so können diese auch nicht einmal die dringlichsten und leichtesten es abgelehnt haben, über einen neuen Tarif zu verhandeln. Arbeiten besorgen, geschweige denn die gefährliche Etagenarbeit. Die Schmiede in Amsterdam sind in den Ausstand getreten. An lieferung nicht stattfinden. Der Minister schließt mit der Erklärung, Somit sei der Streit sehr aussichtsvoll. Beifällig wurde es begrüßt, demselben sind 500 von 600 in Amsterdam beschäftigten Schmiede- seine Politik habe keinerlei Aenderung erfahren.( Sehr gut.) Der daß sich auch die Wiener Stollegen mit den Streifenden solidarisch gesellen beteiligt. erklärt haben. Eine Resolution wurde angenommen, worin den Streifenden die weitgehendste Sympathie ausgedrückt und erklärt wird, daß niemand bei der Firma Stehr in Arbeit treten oder Arbeit für diese Firma ausführen werde.
Verfammlungen.
Zwischenfall ist damit erledigt.
Tananarivo, 28. März.( W. T. B.) Ein heftiger Wirbelsturm hat mehrere am Meere gelegene Städte auf Madagaskar verwüstet. Den Berichten nach find Der angerichtete Schaden ist erheblich. Menschen nicht umgekommen. Manila , 28. März.( W. T. B.) In dem letzten Gefecht mit den amerikanischen Truppen ist auf feiten der Aufständischen der General San Miguel gefallen.
Die Schungskonkurrenz im Tapezierergewerbe und die Bedeutung Die Böttcher der Bierfaßbrauche befinden sich seit dem 25. März des Streits. Dieses Thema führte am Freitag in einer gut im Ausstand. In Betracht kommen 13 Werkstellen, wovon bereits besuchten Tapezierer- Versammlung zu einer lebhaften und regen 6 bewilligt haben. Ebenfalls hat die Faßfabrit W. Koch ihren Leuten Aussprache zwischen Gehilfen und Meistern. Zunächst sprach der gegenüber Zugeständnisse gemacht. Verbandsvertreter Leo Schmidt über den Streik bei der Firma Berantwortl. Redakteur: Earl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 5 Beilagen u. Unterhaltungsblatt