Wirtschaftlicher Wochenbericht.
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Sonntag, 29. März 1903.
er
fei int dem
nur
verbieten nun außerdem den Import allen frischen Fleisches, das nicht den Herrn Doktor- Lieutenant von Löw mit Frau Eck in des ersteren in ganzen Tierförpern, die bei Nindvich( mit Ausnahme der Kälber) Parterrezimmer gesehen zu haben. 2. Die Ehefrau Cahn hat dass und Schweinen in Hälften zerlegt sein können, eingeführt wird; felbe wiederholt gesehen, ganz bestimmt. 3. Architekt Berlin , den 28. März 1903. doch müssen mit diesen Tierkörpern Brust- und Bauchfell, Lunge, Bensen hat verschiedentlich das vorgenannte Paar in das Börse. Amerikanischer und englischer Eisenmarkt. Roheisen- Produktion Herz, Nieren( bei Mühen auch das Euter) in natürlichem Zu- Liebesparadies auf der Charlottenstraße hineingehen sehen. Eine und Eisenausfuhr Deutschlands in den beiden letzten Monaten. Die am ſammenhang verbunden sein. Ferner darf Bökelfleisch nur in Täuschung ist absolut ausgeschlossen. 4. Eine Zeugin 1. April in Kraft tretenden Bestimmungen des Vieh- und Fleischbeschau- Stücken von über acht Pfund, und zwar nur nach stattgefundener Jakitsch hat dasselbe wiederholt gesehen.„ Das ist die Gesezes. Neue Fleischeinfuhr- Beschränkungen. Bestehende Berbote. genauer Untersuchung jedes einzelnen Stückes, eingeführt werden. Dame", sagte diese Zeugin mit größter Bestimmtheit, als sie Frau Bedeutung des Fleischimports.- Agrarische Uneigennütigkeit. Bisher schon war aus sogenannten gesundheitlichen Gründen Eck gegenübergestellt wird. 5. Eine Frau Maß hof hat ganz be Die letzten Wochenberichte haben sich mit der Börse nicht be- verboten: die Einfuhr von frischem Rindfleisch aus Rußland , stimmt gehört, wie der Ehefrau Meyer ein Kutscher ein Batet fchäftigt. Wichtige, für das Gesamtwirtschaftsleben charakteristische Rumänien , Bulgarien , Serbien , Belgien und Amerika , die Einfuhr übergiebt mit den Worten:„ Hier ist ein Paket von Frau Ed an Vorgänge haben sich dort nicht abgespielt, und zudem ist die Ursache ver. frischem Schweinefleisch aus Rußland , Rumänien , Serbien , Dr. Weigand. Alle vier Zengen beschwören dies. Und nun und Richtung der jetzigen sogenannten„ wirtschaftlichen Erholung" Dänemark , Schweden und Norwegen , die Einfuhr von frischem schwören( 1) das direkte Gegenteil der Lieutenant und so leicht zu erkennen, daß es dazu einer Beobachtung des ohnehin Hammelfleisch aus Rußland , Rumänien , Bulgarien , Serbien ; ferner Frau Ed!! häufig durch Nebenumstände beeinträchtigten Börsenbarometers nicht allgemein die Einfuhr von Würsten und Büchsentfleisch sowie das von ihm länger als einen Monat gemieteten Zimmer bedarf. Läßt man die spekulativen Einflüsse außer Betracht, dann mit Borfäure und Farbstoffen behandelte Fleisch und schließlich noch, einmal mit Frauenzimmern gewesen, nie mit Frau Eck. lehrt die Kursbewegung nur, daß die regere Beschäftigung der Kohlen- abgesehen von einigen fleineren Verboten, die Einfuhr von ge- Frau Eck, die hier in Düsseldorf seit langen Jahren ansässige und Eiſenindustrie, die nicht nur aus deren Revieren gemeldet wird, pökeltem und geräuchertem Schweinefleisch aus Rußland , Rumänien Berson, will nicht einmal die Charlottenstraße femmen(!), geschweige sondern auch in der Produktions- und Ausfuhrstatistik zur Geltung und Serbien . Offen blieb im wesentlichen nur noch die Einfuhr daselbst bei dem Lieutenant gewesen fein. Das sind vor Gericht der Börse in den letzten Wochen eine wesentlich von frischem Rindfleisch aus Dänemark und Holland , von frischem gemachte eidliche Aussagen, denen die vor Gericht gemachten eidoptimistischere Auffassung der industriellen Geschäftslage hervor Schweinefleisch aus Holland und Oestreich, von gepökeltem und ge- lichen Aussagen von vier(!) einwandfreien Zeugen sowie die Aus3war beweist die Statistit, daß die lebhaftere räuchertem Rind- und Schweinefleisch aus Amerifa und Dänemark . Lichen Aussagen von vier(!) einwandfreien Zeugen sowie die Aussage des Dr. Weidenmüller, eines bekannten Ehrenmannes, Fabrikationsthätigkeit in de Eisenindustrie weit weniger durch die Die jetzt neu in Straft tretenden Bestimmungen räumen auch mit diametral gegenüberstehen. Vermehrung des Inlandsbedarfs, als durch die Zunahme der Aus diesem letzten Rest der Fleischeinfuhr auf oder schränken ihn Die unausbleiblichen Folgen dieses Prozesses sind nicht aus landsaufträge verursacht ist; aber soweit man dieser Thatsache über wenigstens auf ein für die Fleischversorgung Deutschlands ganz geblieben: Der Lieutenant von Löw figt bereits wegen haupt eine größere Beachtung schenkt, tröstet man sich mit dem Ge- wertloses Minimum ein. danken, daß nach allen aus den Vereinigten Staaten von Amerika Im Zusammenhang mit den Bieheinfuhr- Verboten und den im Berdachts des Meineids hinter Schloß und Niegel. Frau Ed frankt im amtlichen Verwahr und noch weitere Ver einlaufenden Berichten die dortige Hochkonjunktur noch keineswegs neven Bolltarif festgefeßten enormen Viehzöllen erreicht damit, selbst so bald ihr Ende erreicht haben dürfte. Und thatsächlich muß an- wenn diese Zölle im Vertragswege später etwas ermäßigt werden haftungen sind sehr wahrscheinlich. Ein Rattenkönig erkannt werden, daß wenn auch die Geldmarktsschwierigkeiten drüben sollten, das Agrariertum thatsächlich, was es seit langem erstrebt: von Prozessen und vielleicht auch figlichen Dingen kann kommen.... Allerdings bedurfte es erst neuer belastender Momente, noch keineswegs überwunden sind, doch die Nachfrage nach Roheisen, bic fast völlige Abschließung des deutschen Vich- und Fleischmarktes Halbzeug, Schienen, Platten und Baueisen noch immer steigt und der vom Ausland und seine Unterstellung unter die Preisdiktatur der bevor man wegen Meineidsverdachts gegen den Lieutenant und die Ingenieursgattin vorging. Mit Recht bemerkt unser Düsseldorfer wirtschaftliche Horizont zur Zeit weniger bewölkt ist, als vor fünf, Agrarier, Viehhändler und Schlächter. fechs Monaten. Diese neue Konjunkturwelle hat auch vom englischen Bruderorgan:„ Wir gedenken des Meineidsprozesses gegen unsern Eisenmarkt die Berftimmung wieder hinweggeschwemmt, die ihn Parteigenoffen Schröder in Essen ; wir gedenken des Meineids noch vor kurzem beherrschte. Die gefallenen Breise steigen wieder, prozesses gegen unsern Parteigenossen Holst in Wismar ; wir ges denken so manches an Gerichtsstätte verhafteten proletarischen zumal neben den bedeutenden Verschiffungen sich ein Nachlassen des Zeugen, der sich des Mein- beziehungsweise Falscheides verfestländischen, besonders des deutschen Wettbewerbs in Eisen und dächtig gemacht hatte: im Prozeß Weidenmüller schwor das Stahl( mit Ausnahme fertiggewalzter Stahlprodukte) bemerkbar Liebespaar und dann ging der Lieutenant von Löw macht; findet doch Deutschland in Amerika solvie in Holland und als unschuldsvoller Engel munter ins Bad, und Belgien zur Zeit ein besseres Absahfeld. die Ehefrau Eck, die mit erstaunlicher Ruhe den Eid leistete, Trok jener tonnte unbehelligt nach Hause gehen.
gerufen hat.
Recht interessant ist, zu verfolgen, in welchem Maße die deutsche Eisenproduktion und Eisenausfuhr seit Beginn dieses Jahres zugenommen hat. Nach den Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller belief sich die Roheisen- Produktion des Deutschen Reiches( einschließlich Luremburgs) im Februar 1903 auf 734 259 Tonnen. Die Produktion im Januar 1903 betrug 782 484 Tonnen, im Februar 1902 597 334 Tonnen. Von 1. Januar bis Ende Februar 1903 wurden demnach produziert 1516 743 Tonnen gegen 1 254 022 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es sind also in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres 262 721 To. Roheisen mehr erzeugt worden, als in den beiden gleichen Monaten des Vorjahres. Wie weit zu diesem günstigen Resultat der vermehrte Erport in das Ausland beigetragen hat, läßt sich natürlich nicht genau feststellen, da ein Teil des Roheisens nicht sofort und nicht als solches, sondern zu Halbzeug und Fertigprodukten verarbeitet, erportiert wird; immerhin beweist die Thatfache, daß von Deutschland im Januar und Februar ca. 90 000 Tonnen Eisen und Eisenwaren mehr ausgeführt worden sind als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, daß die Mehrproduktion zu cinem großen Teil auf verstärktem Erport beruht. Während nämlich die Einfuhr nur eine faum nennenswerte Zunahme gegenüber dem vorigen Jahre aufweist, ist die Ausfuhr von Eisen und Eisenwaren in den drei letzten Jahren folgendermaßen gestiegen:
Januar/ Februar
Davon entfielen auf:
•
•
Ausfuhr( in Tonnen) 1903 1902 1901 580 148 491 411 283 981
15 626 20 058 35,748
23 255
Brucheisen
14 742
Roheisen
74586
37 875 51 271
Ed- und Winkeleisen
58 092
51 491
Schienen
67183
43 989
Stabeisen
61495
61536
39 243
Luppeneisen
128 819
75460
12 611
Blatten und Bleche
46 799
47.130
Eisendraht roh
23 598
26 800
Eisendraht verfupfert 2c. Röhren
14 539
17 897
39 260 28 987 10 537
9416
19 908
5817 15 955
•
•
7175 15 849
Welche Mengen frischen und zubereiteten( gepöfelten und geräucherten) Fleisches troß der bestehenden Beschränkungen in den Tetzten Jahren eingeführt worden sind, zeigt folgende Busammen stellung: Einfach zubereitetes Fleisch
1898
1899
1900
1901
1902
Frisches Fleisch
26,4 Mill. Mark
25,6
20,0
27
31,0 33,0
46,1 Mill. Mark
36,8 25,4 21,4 23,0
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Schon das Verbot der Einfuhr von Büchsenfleisch im Jahre 1900 hat, wie die drei letzten Summen zeigen, einen wesentlichen Einfluß gehabt; der Einfuhrbetrag von zubebereitetem Fleisch, der in 1898 noch 46, in 1899 noch ungefähr 37 Millionen Mark erreichte, fant nach Durchführung der Maßregel in 1901 auf 21 Millionen Mark. Der Erfolg der neuen Beschränkungen wird ein noch weit stärkeres Zurückgehen des Fleisch- Exports sein, der im letzten Jahr und damit zugleich immerhin noch 56 Millionen Mark betrug ein weiteres Anzeichen der in dem letzten Jahre beträchtlich ges stiegenen Fleischpreise.
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In welcher Weise im vorigen Jahre, besonders im Herbst, die Preise emporschnellten, ist bekannt; dennoch bot damals der Import bon Fleisch aus dem Auslande immer noch ein Linderungsmittel. Fällt dieses nun auch weg, so ist der Markt völlig dem Belieben der Agrarier, Vichhändler und der notleidenden Schlächter ausgeliefert, die, trotzdem schon seit einigen Monaten die Viehpreise auf den Schlachtmärkten wieder nachgegeben haben, an ihren Teuerungspreisen festhalten und sich bisher nur in einzelnen Fällen zu geringen Preisermäßigungen verstanden haben. Besonders aber ist dann auf weitere Preissteigerungen zu rechnen, wenn zu den neuen Einfuhrbeschränkungen später die maßlosen Viehzoll- Erhöhungen des neuen Zolltarifs hinzukommen.
Ein seltsames Interesse, das die Agrarier und ihre Geistesverwandten im Centrum und in dem nationalliberalen Parteigemengsel für den Gesundheitsschutz der städtischen Arbeiter bekunden! Um diese vor der Gefahr zu bewahren, sich an nicht gesundem Fleisch den Magen zu verderben oder an der Trichinose zu erfranken, fühlen sich die Herren Agrarier in ihrem ausgebildeten moralischen Verantwortlichkeitsbewußtsein veranlaßt, durch allerlei Bestimmungen und Beschränkungen den Arbeitern den Fleischgenuß möglichst zu entziehen. Dagegen sind sie so uneigennüßig, für sich, ihre Mitbauern", ihre Arbeiter und ihr Gesinde" auf allen„ Ge sundheitsschutz" zu verzichten' und für sich das Recht in Anspruch zu nehmen, beliebig Rinder oder Schweine ohne irgend welche Untersuchung zu schlachten und an diesem ununtersuchten Fleisch sich nicht nur selbst zu delektieren, sondern die hieraus fabrizierten Würsto, Spedfeiten, Schinken usw. auch ohne Rücksicht auf die besondere Schonungsbedürftigkeit städtischer Magen auf den Märkten zu ver
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taufen.
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Tat.
Grobe Eisenwaren In wenigen Tagen, am 1. nächsten Monats, tritt in feinem vollen Umfange ein Gesetz in Kraft, das den vielen sogenannten fanitären Maßnahmen, die den Fleischimport aus dem Auslande ver= bieten und erschweren, neue hinzufügt und dessen Wirkung noch mancher Arbeiterhaushalt in recht fühlbarer Weise spüren wird; treiben, als daß man auf einen Gesundheitsschuß, den man andren Höher kann man die christliche Uneigennüßigkeit doch nicht das Gesetz über die Schlachtvieh- und Fleischbeschau vom 3. Juni so überreichlich zu teil werden läßt, für sich selbst gänzlich verzichtet. 1900. Wie die meisten der heutigen Vieh- und FleischeinfuhrBeschränkungen, sind auch die vom April ab gültigen Bestimmungen dieses Gesetzes lediglich darauf berechnet, die fremde Konkurrenz vom deutschen Martt fernzuhalten und die Viehpreise zu steigern. Der Maffe gegenüber mußte allerdings auch diesmal wieder bei der Beratung die Rücksicht auf das Gemeinwohl und die Gesundheit der Bevölkerung als Vorwand herhalten; aber schon die Thatsache, daß die geforderte doppelte Beschau sich nur auf jenes Schlachtvieh erstreckt, dessen Fleisch zum öffentlichen Verkauf bestimmt ist, also auf Schlachttiere, die schon heute meist in den Schlachthäusern der Städte einer Kontrolle unterliegen, während alle sogenannten Haus fchlachtungen von der Zwangsuntersuchung befreit sind, zeigt, daß andre Gründe als Gesundheitsrücksichten die Annahme des Gesetzes herbeigeführt haben.
mietete. mit
Vermischtes.
,, Eine Ehebruchs- und Meineidsaffaire"
vier Zeugen." Ebenso zutreffend ist die Bemerkung des Blattes, daß das Gericht es gar nicht hätte zulassen dürfen, daß nach der eidlichen Aussage der vier resp. fünf Belastungszeugen auch der Lieutenant und Frau Eck eidlich vernommen wurden.
Nach einer telegraphischen Meldung hat sich Frau Eck am Freitag durch Gift das Leben genommen. Die Haftentlassung der Frau war trop feiner angebotenen Kaution von 500 000 m. von der Staatsanwaltschaft abgelehnt worden.
Fünf Arbeiter erstidt. Trier , 28. März. In dem hiesigen Gaswert erstickten infolge eines Rohrbruches fünf Arbeiter; drei andre, die auch in Lebensgefahr waren, konnten wiederbelebt werden.
Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.
Königliches Opernhaus. Sonntag: Luise. Montag: Der fliegende Holländer . Dienstag: Der Troubadour. Wiener Walzer. Mittwoch: Feuersnot. Das war ich. Donnerstag: Die Walküre. Freitag: Luise. Sonnabend: Samson und Dalila . Nachm.: Hänsel und Gretel. Sonntag: Romeo und Julia . Montag: Fidelio.
Königliches Schauspielhaus. Sonntag: Jm bunten Rod. Montag Die Journalisten. Dienstag: Die Welt, in der man sich langweilt. Mitt woch: Die Schloßherrin. Donnerstag: Judith. Freitag: Die Schloßherrin. Sonnabend: Wilhelm Tell . Sonntag: Die Schloßherrin. Montag: Maria Stuart .
Neues fgl. Opern- Theater. Sonntag, 29. März: Die Räuber. Dienstag: Mamjell Angot. Sonntag, 5. April: Gyges und sein Ring. Schiller - Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag: Wilhelm Tell . Sonntagabend: Der Probekandidat. Montag: Don Gil. Dienstag: Das zweite Gesicht. Mittwoch: Don Gil. Donnerstag: Wohlthätige Frauen. Freitag: Der ledige Hof. Sonnabend: Der ledige Hof. Sonntagnachmittag: Minna von Barnhelm . Sonntagabend: Der ledige Hof. Montag: Der ledige Hof.
Deutsches Theater. Sonntagnachmittag: Es Icbe das Leben. Dienstag: Die verfuntenc
Schiller - Theater N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag nachmittag: Heimat. Sonntagabend: Der Meister von Palmyra. Montag: Sappho . Dienstag und Mittwoch: Der Meister von Palmyra. Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Der Probekandidat. Sonntagnachmittag: Maria Stuart . Sonntagabend und Montag: Der Probekandidat. Sonntagabend und Montag: Monna Banna. Glode. Mittwoch: Monna Banna. Donnerstag: Auf Storhove. Freitag: Monna Vanna. Sonnabend: Der arme Heinrich. Sonntagnachmittag: Rosenmontag. Sonntagabend: Auf Storhove. Montag: Monna Banna. Neues Theater. Sonntagnachmittag: Nachtasyl. Sonntagabend, Freitag und Sonnabend: Belleas und Melisande. Sonntagnachmittag: Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag:" Die Kreuzelschreiber. Lokalbahn. Schöne Seelen. Sonntagnachmittag: Pelleas und Melisande. Montag: Die Kreuzelschreiber.
Berliner Theater. Sonntagmittag: Vorstellung der Lessing- Gesellschaft. Sonntagabend und Montag: Alt- Heidelberg. Dienstag: lleber unsre Kraft I. Teil. Mittwoch: Alt- Heidelberg. Donnerstag: Maria Stuart . Freitag: Alt- Heidelberg. Sonnabend: Ueber unsre Straft. II. Teil. Sonntag nachmittag: Das Käthchen von Heilbronn. Sonntagabend: Alt- Heidelberg. Montag: Unbestimmt.
und Liebe. Residenz Theater. Allabendlich: Lutti. Sonntag, 29. März, nachSonntag, 5. April, nachmittags: Der mittags: Geine Kammerzofe. Unterpräfekt. Leffing Theater. Allabendlich: Der blinde Passagier. Kleines Theater. Allabendlich: Nachtasyl. Sonntag, 29. März, und April, nachmittags: Einatter und Sereniffimus Zwischenspiele. Trianon- Theater. Allabendlich: Die Notbrücke. Sonntag, 29. März 5. April, nachmittags: Die Liebesschantel. Central- Theater. Allabendlich: Gräfin Pepi. Sonntag, 29. März Belle- Alliance- Theater. abendlich: Pick und Pocket. Sonntag,
erregt in Düsseldorf großes Aufsehen. Ein Edelster und Bester, der tagabend: Gasparone. Montag: Die Fledermaus. Dienstag: Gasparone. Theater des Westens . Sonntagnachmittag: Der Freischütz. SonnLieutenant im Düsseldorfer Ulanen- Regiment Mittwoch: Der Prophet. Donnerstag: Der Verschwender. Freitag: Dou Nr. 5, Herr Freiherr von Löw, kommt auf den menschlichen Juan. Sonnabend: Zar und Zimmermann. Sonntagnachmittag: Undine. Einfall, sich mit Evatöchtern zu amüsieren. Kümmern solche Sachen Sonntagabend: Der Verschwender. Montag: Der Karneval in Rom. die Deffentlichkeit absolut nicht, so ist die Geschichte doch um deffent- Thalia Theater. Allabendlich: Der Bofaunenengel. Sonntag, 29. März, willen interessant, weil der Lieutenant sich einen falschen Namen nachmittags: Maria Stuart . Sonntag, 5. April, nachmittags: Kabale Die in Kraft tretenden Gesetzesbestimmungen fordern, daß jedes Schlachttier, dessen Fleisch in den Handel gelangt, vor der beilegt und als Herr Doktor Weigand ein Parterre- Zimmer im Schlachtung von geprüften und behördlich angestellten Beschauern Hause Charlottenstraße 10-12 für schweres Geld pro Monat auf seinen Gesundheitszustand untersucht wird. Erst wenn das Der Lieutenant amüsierte sich hier als„ Dr. Weigand" Er hat dabei betreffende Vieh als nicht krank befunden wird, darf die Abschlachtung Sache recht auffällig zu machen, so daß er bald in der Charlottendas Malheur, die erfolgen, der sich darauf eine 3tveite, genauere Beschau des Fleisches moralisch von dem Hauswirt hinaus 5. ( bei Schweinen auch auf Trichinen) anschließt. Ergiebt sich dabei, straße beobachtet wird und daß das Tier an einer Strankheit gelitten hat, oder daß das Fleisch gejagt wird. Aber damit ist die Sache noch nicht erledigt, der Herr zum Genuffe untauglich ist, so ist vom Beschauer eine Beschlagnahme Lieutenant soll sich als beste seiner Flammen" die Gattin des und vorzunehmen und Meldung an die Polizei zu erstatten, die dann zu Ingenieurs d ausgesucht, er soll mit dieser die heimlichen bestimmen hat, ob das Fleisch zu vernichten ist, oder ob, falls es sich Freuden in seinem Lebensparadies geteilt und es mit ihr derart und 5. April, nachmittags: Die Schöne von New York . um„ bedingt taugliches". durch gewisse Verfahrungsarten genießbar getrieben haben, daß die beiden zum Gesprächsthema in 29. März, nachmittags: Kabale un Liebe. zu machendes Fleisch handelt, ein Auskochen, Pökeln, Dämpfen statt der ganzen Stadt wurden. Die abscheuliche Fama arbeitet Lutjen Theater. Sonntagnachn ttag: Der Fall Clémenceau . Sonne finden und ob das derart zubereitete Fleisch zum Verkauf frei- nun weiter: Herr Dr. med. Weidenmüller findet es für angebracht, tagabend: Robert und Bertram. Mentag: Lumpacivagabundus. Diens gegeben werden soll. Doch muß das Auskochen usw. unter polizei- nicht nur von dieser Fama im Klub der Düsseldorfer Creme, im tag: Die Anne- Life. Mittwoch: Die Geierwally. Donnerstag: Lumpacificher Kontrolle stattfinden, und zudem darf solches Fleisch in größeren Verein", zu erzählen, sondern er fügt fogar hinzu, vagabundus. Gemeinden nur an bestimmten polizeilich beaufsichtigten Stellen daß er, Dr. W., mit eigenen Augen Frau Ed Carl Weiß- Theater. Allabendlich Der Liebe Gebot. Sonntag, ( Freibänken) feilgeboten werden. im Zimmer des Lieutenants 29. März, nachmittags: Das Käthchen von Heilbronn. von Löw alias Dr. Weigand Buntes Theater. Allabendlich: Der Leibalte. Sonntag, 29. März, gesehen habe. Das ist nach Ansicht Ecks eine fch were nachmittags: Winterschlaf. Dienstag, 31. März: Opern- Aufführung des Ehrentränkung. Der Ingenieur Ed foalierte sich mit dem Eichelbergschen Stonservatoriums: Cavalleria iusticana. Hänsel und Gretel. Pseudo- Dr. Weigand, beide begaben sich auf die Jagd nach Apollo Theater. Sonntagnachmittag: Frau Luna. Allabendlich: Dr. Weidenmüller und nachdem sie das gesprächige Wild" im Die schöne Galathee. Donnerstag: Gefindebab. Verein" gestellt hatten, gaben sie ihm ein paar träftige Alexanderplat- Theater. Allabendlich: Mein Sohn, der Herr aulschellen. Dabei hatte der Lieutenant im Verein" nicht Lieutenant und Sonntagmorgen. Metropol Theater. Allabendlich: Neuestes! Merneuestes! einmal etwas zu suchen. Casino Theater. Allabendlich: Elternlcs. Sonntagnachmittag: Lenore, die Grabesbraut. Urania Theater, Taubenstr. 48/49. Sonntag, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend: Das Land Tirol. Montag, Mittwoch, Freitag: Photographien in natürlichen Farben.
Alle untersuchten Fleischteile müssen gestempelt werden, und zivar erhält untaugliches Fleisch einen dreieckigen, bedingt taugliches einen quadratischen, taugliches Fleisch einen runden und jenes Fleisch, das zwar zum Genuß tauglich ist, aber deffen Nahrungswert den gewöhnlichen Anforderungen nicht entspricht( zum Beis spiel Fleisch von besonders schlecht genährtem oder unreifem beziehungsweise nüchternem Vieh) einen runden, von einem Quadrat umschloffenen Stempel aufgedrückt.
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Die bei der Creme anläßlich solcher Vorkommnisse übliche Indes sind diese Bestimmungen nur gewissermaßen die sanitär- Duell Baute unterblieb; die Herrschaften hatten mehr Lust zu dekorative Einleitung zu den Einfuhrbeschränkungen fremden einem Gang vor den Kadi. Es tamen glücklich zwei Klagen: Fleisches. Um nämlich angeblich das aus dem Auslande eingeführte 1. Ingenieur Ed contra Dr. Weidenmüller wegen verleumderischer Fleisch nicht günstiger zu stellen, als das inländische, wird zwar nicht Beleidigung. 2. Dr. Weidenmüller contra Eck und Lieutenant Löw die Einfuhr dieses Fleisches generell verboten, wohl aber derartig wegen thätlichen Ueberfalles und Mihhandlung. Musikinstrumentenarbeiter. Am Montag, den 30. März, abends 8 Uhr, findet im Gewerkschaftshause, Saal I, unsre Branchen. beschränki, daß die Beschränkung fast einem Verbot gleichkommt. Der letztere Prozeß wurde am Montag vertagt, der erste versammlung statt. In derselben ciebt die Kommission des HolzBekanntlich ist die Einfuhr von Würsten und Büchsenfleisch schon Prozeß nahm nach unsrem Düsseldorfer Bruderblatt folgenden Verarbeiter- Verbandes den Bericht über die in der Vianino- Industrie vorgenommene feil Ottober 1900 verboten, die neu in Straft tretenden Bestimmungen lauf: 1. Dr. Weidenmüller behauptet auf das aller bestimmteste, statistische Erhebung.