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Nr. 80.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

20. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel­zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins­und Bersammlungs- Anzeigen 20 fg. ,, Kleine Anzeigen" jebes Wort 5 Pig. ( nur das erste Wort fett). Infecate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm Adresse:

,, Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der Socialdemokratischen Partet Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Die Auslandsflotte.

Sonnabend, den 4. April 1903.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.

Bernihrecher: Amt IV. Mr. 1984.

Auslande überall an den nötigsten Schiffen. Daher müsse die dieser Bestrebung war der preußische Ministerialerlaß, der plötzlich japanische Flottenvorlage für Deutschland eine ernste Mahnung sein, verfügte, daß die Wählerlisten noch vor Ostern fertig gestellt werden die nicht überhört werden dürfe. müßten. Das ist der Kern des ganzen Streitfalls und alle Aften­

Die offiziöse Presse hat unter den Arbeiten, mit denen sich der Wie hier so haben die geheimen Schürer und Treiber, die in stücke der Reichsverwaltung find gänzlich bedeutungslos gegenüber fünftige Reichstag zu beschäftigen haben soll, auch eine Militär- der einen oder andern Weise, direkt oder indirekt interessiert sind dieser einen preußischen Verfügung, die nur Sinn hatte, wenn mit und eine Marine vorlage genannt. Während die erstere am deutschen Kriegsschiffbau oder am Wachstum der Kriegsflotte einem Wahltermin im Mai gerechnet wurde. Die Norddeutsche voraussichtlich auch eine bedeutende Vermehrung der Reiterei überhaupt, durch die Jahre ihren Druck auf die amtlichen Marine- Allgemeine Zeitung " wird den Erlaß diefes Inhalts bringen wird, soll die Marinevorlage der planmäßigen Wer mehrung stellen ausgeübt und die Folge ist, daß nunmehr die zu Beginn dieses nicht ableugnen können; aber vielleicht beröffentlicht fie der Auslandsflotte dienen. Trotz des jämmerlichen Fiastos, Reichstags zurüdgezogene Streuzerflotte an den nächsten Reichstag nun den Wortlaut auch dieses Erlaffes. Darauf kommt welches die deutsche Gepanzerte Faust"- Politik im Auslande erlebt tommt und zwar in Form eines umfassenden Gesezes über die es an und so lange dieser Erlaß nicht veröffentlicht und zu­hat, streben unsre Marinepolitiker weiter nach der Schaffung Auslandsflotte. Ueber den Rahmen der damaligen Forderungen reichend erläutert worden ist, beharren wir bei unsrer Be einer großen Striegsmarine, die die deutsche Flagge deutsche Flagge auf geht man bereits wieder hinaus. Planmäßig wird das Biel erstrebt, hauptung. allen Meeren und an allen Küsten weisen soll. Und wieder ist es eine Flotte zu schaffen, die, losgetrennt von der heimischen Schlacht­Ostafien, welches sie in erster Linie im Auge haben. Es ist nicht genug flotte, groß genug sein soll, auf allen Meeren zu fegeln. mit dem finanziellen Aderlaß, welchen der Exekutions- Feldzug in Der Blick der Flottenhelben richtet sich dabei auf Ostasien . An China verursacht hat, nicht genug mit den aus den indirekten Steuer- den Wirren des Jahres 1900 hat man nicht genug. Man dürftet groschen genommenen Millionen, die alljährlich, und zwar in bereits nach neuen Lorbeeren". Der Länderhunger unsrer steigendem Maße, in Kiautschou verbaut werden. Die dem Wolfe Weltpolitiker kann die Zeit nicht erwarten, da aufs Neue der aufgehalsten Lasten für die ostasiatische Abenteuer- und Experimentier- Boden der chinesischen Küste mit Blut gedüngt, neue Länderstrecken politit sollen noch vermehrt werden. Ostasien scheint der heiße gepachtet" werden. Boden zu werden, der viele Hunderte von Millionen deutschen Volks­vermögens auffaugt, während bei uns daheim die Arbeiterklasse

Rot und Elend leidet.

Dem Zwecke soll die Auslandsflotte dienen, die jetzt schon an gekündigt wird und für welche das interessierte deutsche Großkapital im Auslande beute und profitgierig schon jetzt scharf macht". Was Deutschland jetzt in Ostasien als Besitz hat, scheint unsern Noch hat das deutsche Volk die Entscheidung in der Hand. Möge Herrschenden Kreisen erst als ein Anfang zu gelten, der konsequent es bei den kommenden Wahlen einen Reichstag schaffen, der nicht der ausgedehnt werden muß. Das Ende schwebt in der Ferne der wahnwißigen Weltpolitik in einer großen Auslandsflotte ein neues nebelhaften Ziele unfrer Weltpolitik". Nach wie vor erstrebt man Instrument zur Hand giebt, von einem blutigen und kostspieligen eine Steigerung der militärischen und marinistischen Streitkräfte Abenteuer in das andre zu heben.

Politifche Uebersicht.

Berlin , den 3. April. Aftenstücke zum Wahltermin.

öffentlicht nunmehr Aftenstücke der Reichsregierung, um den Beweis Die Norddeutsche Allgemeine Beitung" ver­zu erbringen,

daß der Reichskanaler niemals sich dahin schlüssig gemacht hat, Seiner Majestät dem Kaiser als Wahltermin den 17. ober 18. Mai oder überhaupt einen in der Nähe dieser Termine liegenden Tag in Vorschlag zu bringen."

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in Ostasien , um mittels derselben gelegentlich neue, Landpachtungen" vornehmen zu können. Eine weitere Berstärkung der See= streitkraft in Ostasien liegt auch dem Gesetz über die Aus­Landsflotte zu Grunde, welches also, wie die Offiziösen verkünden, der nächste Reichstag bewilligen soll- wenn die Bewilligungs­majorität in ihrer jetzigen Stärte wieder nach Berlin gelangen sollte. Die oftastatische Preffe ift über diese Absichten gesprächiger als unsre heimischen, vom Breßbureau des Reichs- Marineamts dirigierten Offiziösen. Der in Shanghai erscheinende Ostasiatische Lloyd", der die Interessen der deutschen Großkapitalisten und Spekulanten in Ostasien vertritt und durch die Offenherzigkeit, mit der er ostasiatische Flottenwünsche und Flottenpläne vorzeitig ausplauderte, den Die Aftenstücke sind folgende: Unter dem 21. März ergeht an heimischen Flottenpolitikern bereits mehrfach unbequem geworden ist, die Bundesregierungen gezeichnet Graf Posadowsky- ein Erlaß plaudert auch jest wieder aus der Schule. Bei dem Auslands- des Inhalts: Da die Wahlperiode mit dem 16. Juni abläuft, so sei flotten Gesetz ist es in der That abgesehen auf eine bees geboten, ohne jeden Verzug alle erforderlichen Vorbereitungen trächtliche Steigerung der deutschen Seeftreit für die Neuwahlen, insbesondere wegen der Abgrenzung der Wahl träfte in Dstasien. Angesichts der geplanten Vermehrung der japanischen Flotte wirft bezirke und wegen Aufstellung der Wahlliften zu treffen". der Dstasiatische Lloyd" die Frage auf: ob unfre Seestreitkräfte in Ostasien für die Vertretung unsrer Interessen noch genügen?" Natür­lich kommt das von marinistischen und großkapitalistischen Kreisen inspirierte Blatt zur Verneinung dieser Frage. Deutschland sei heute in den ostasiatischen Gewässern ganz erheblich schwächer ver­treten als alle seine Mitbewerber, trotzdem seine Handels- und Schiffahrts Interessen anerkanntermaßen größer sind als die Das Wort boraussichtlich" mußte- fo fügt die Nord­Rußlands. Das deutsche Geschwader sei ben Aufgaben, die deutsche " charakteristisch hinzu, in das Telegramm eingefügt werden, ihm unter Umständen" in Oftaften gestellt werden könnten, weil zur Zeit der Absendung desselben( 25. März) die allerhöchste nicht gewachsen. Was unter diesen Umständen" zu verstehen ist, er- Order noch nicht ergangen war." hellt aus der Thatsache, daß das Interessenorgan der deutsch - Erst am 28. März- inzwischen erfolgte unsre Veröffentlichung ostasiatischen Großtapitalistenkreise für sofort eine jederzeit triegs- tam die kaiserliche Kabinettsorder über den Wahltermin, und am bereite deutsche Flotte in den ostasiatischen Gewässern fordert, deren 29. März erließ Graf Pofabowsky folgende Verfügung: augenblickliche Stärke sein soll " In Gemäßheit des§ 8 des Wahlgefeges werden die Wähler­Liften spätestens am 19. Mai zur Einsicht öffentlich auszulegen sein. Was die Anberaumung der Tage für die engeren Wahlen und die Nachwahlen anbelangt, so glaube ich Einverständnis darüber boraussetzen zu dürfen, daß die Beschleunigung des gesamten Wahlgeschäfts sich in gleicher Weise wie bei den letzt vorher­gegangenen Wahlen empfehlen wird."

4 Linienschiffe,

3 Panzerfreuzer,

10 geschützte Kreuzer,

6 Kanonenboote und

15 Hochfee- Torpedoboote.

Am 25. März hielt Graf Bülow beim Kaiser Vortrag und er­ftattete zugleich einen Immediatbericht an den Kaiser mit der Bitte, den Wahltermin am 16. Juni feftaufeßen. Am gleichen Tage wurde folgendes Telegramm an die Bundesregierungen versandt: Berlin , den 25. März 1903. Die Neuwahlen zum Reichstage werden voraussichtlich am 16. Juni stattfinden. Schreiben folgt. J. V.: Posadowsky .

Die Norddeutsche" stellt noch fest, daß diese Aftenstücke die

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Db mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine weitere erhebliche Verstärkung der deutschen See- Streitkräfte in Dstaften möglich ist", so fährt das Blatt fort, muß allerdings bezweifelt einzigen waren, welche in der fraglichen Angelegenheit seitens der werden. Rat muß aber auf die eine oder andre Weise geschaffen werden, teichsverwaltung an die Landesregierungen gerichtet worden wollen wir nicht gegenüber den andren Mächten zu einer quantité find". Und das Blatt fügt endlich hinzu: negligeable heruntersinken."

Diese ostasiatischen Politiker der gepanzerten Fauft verlangen, daß das Geschwader, welches 1900 bei den oftafiatischen Wirren an der chinesischen Küste gekreuzt und bombardiert hat, dauernd nach Ostasien kommt. Diese Schiffe würden die oftastatischen Geschwader um 40 000 Tonnen verstärken. Daß damit die Wünsche der oft afiatischen Flottenfege nicht erschöpft sind, zeigt die folgende Aus­Laffung:

Was die vom Bortvärts" citierte Anleitung zur Aufstellung der Wählerlisten" anlangt, so ist uns nicht bekannt, woher diese Anleitung ihren amtlichen Charakter vorausgesetzt- stammt. Seitens des preußischen Ressortministers ist eine solche Anleitung jedenfalls nicht ergangen."

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Das sind sehr hübsche und durchaus echte Aftenstücke, nur haben sie die Eigentümlichkeit, nichts gegen unsre Behauptung zu be­weisen. Sie beweisen ebenso wenig, wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" die Thatsache, daß die Stadt Berlin an der Ausführung Das Interessengebiet, dem das oftastatische Geschwader Schutz einer von ihr geplanten Interpflasterbahn durch eine vom Kaiser der verleihen soll, wächst von Jahr zu Jahr. Die Schiffe werden unfres Firma Siemens u. Halske gegebenen 8 usage verhindert worden Erachtens ihren Aufgaben feineswegs gerecht, wenn sie allein an der sei, durch die ewigen Dementis des offiziösen Blattes aus der Welt chinesischen und japanischen Küste kreuzen. Nur zu oft hört man schaffen kann, daß keine kaiserliche Kabinettsorder er auch von den Sunda- Inseln , Hinterindien , Siam und Korea , von gangen sei, wie Genoffe Singer formell intorrekt. im Reichstage andren Ländern ganz zu schweigen, den Wunsch äußern, es mögen gefagt hat. Diese Wortspaltereien gaukeln Thatsachen nicht öfter deutsche Schiffe die dortigen Häfen anlaufen. Wie die Dinge hinweg.

Heute liegen, tann der Geschwaderchef mur in den allerfeltensten Die Aftenstücke der Reichs verwaltung sind sicher vollständig, Fällen diesen Wünschen gerecht werden; es fehlt ihm an den nötigen es fehlen aber die, auf die es ankommt: die preußischen Akten­Fahrzeugen." ftü de.

Wenn die Nordd. Allg. 3tg." erklärt, daß in dem preußischen Ministerialerlaß das Datum des 17. oder 18. Mai nicht enthalten gewesen sei, so haben wir dies auch niemals behauptet. Wir be­riefen uns lediglich auf eine amtliche Wahlanleitung, die auf Grund der ministeriellen Weisungen erfolgt ist. Es ist bes zeichnend, daß es wieder die Freifinnige Zeitung" ist, die in ihrem Haffe gegen die Socialdemokratie der Regierung zu Hilfe eilt. Sie erfindet frei, daß wir eine Bureauverfügung des Wahlbureaus der Stadt Berlins zu einem Ministerialer laß gemacht haben. Wir haben stets nur von einer amtlichen Anleitung gesprochen. Die " Freisinnige Zeitung" schwindelt ferner:

In dem auf die Aufstellung der Wählerlisten bezüglichen Ministerialerlaß war ausdrücklich die Frage des Wahltermins als offene bezeichnet. Da aber die Aufstellung der Wählerlisten wegen der damit verbundenen Riesenarbeit in Berlin sofort in Angriff genommen werden mußte, so bestimmte der Magistratsdezernent für die öffentlichen Wahlen nach Gut­dünken als Stichtag den 17. Mai."

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Wenn die Freisinnige Zeitung" bei der Berliner Behörde Er­fundigungen eingezogen haben sollte und das scheint so dann unterschlägt sie wider besseres Wissen die Hauptsache; daß man noch vor Dstern verfügt hat. Daß die Einsetzung des 17. Mai ein nehmen mußte, sondern weil der Minister die Fertigstellung der Listen nämlich nicht wegen der Miesenarbeit" die Arbeit sofort in Angriff Warum ist das Gutdünken" nicht auf den 16. Juni verfallen, Aft des Gutdüntens gewesen sein soll, wer sollte das glauben? der doch allgemein als Termin galt? Warum ist die Riefenarbeit" durch die plötzliche Umkrempelung und die verfügte Beschleunigung der Fertigstellung dann noch ins Ungemessene vermehrt worden? In der That hat denn auch der preußische Offiziofus Schweinburg bereits zugegeben, daß um eventuell einen früheren Termin wählen zu können die vorläufige Einrichtung" der Listen auf den 17. Mai eingerichtet wurde.

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Wir haben gestern den Wirrwarr geschildert, der durch die Treibereien hinsichtlich des Wahltermins entstanden. Es ist be­dauerlich, daß der dringliche Antrag über die Angelegenheit, ber gestern in der Berliner Stadtverordneten Versammlung gestellt wurde, durch den unsinnigen Widerspruch eines Mitgliedes nicht zur Beratung tam. Dann wäre vielleicht einige Klarheit geschaffen worden.

Zwei Trinksprüche.

Bei der Anwesenheit Wilhelms II. in Kopenhagen sind natürlich auch Trinksprüche" gewechselt worden. sind die beiden monarchischen Ansprachen doch formell nicht ohne auch Trinksprüche" gewechselt worden. Inhaltlich belangslos, psychologisches Interesse. Der Trinkspruch des Dänenkönigs ist von digungsgefühlen erfüllt. König Christian gereicht der Besuch zu frostiger Höflichkeit, der Wilhelms II. ist von überströmenden Hul­ganz besonderer Befriedigung und Freude". Wilhelm II . bittet feinen aus tiefftem Herzen entströmenden Dant in Gnaden ent­gegennehmen zu wollen". Der Däne nennt den Besuch hoch­geschätzt", empfindet ihn als einen neuen Beweis Allerhöchstdero ( wohl von Wolff hineinredigiert! Red.) freundschaftlicher Gesinnung" und spricht für den Besuch seinen herzlichsten und wärmsten Dant" aus. Der deutsche Kaiser aber dankt aus

,, aufrichtigstem und treuerfülltem Seemanns­herzen für die hohe Ehre, welche Euere Majestät mir er­wiesen haben dadurch, daß Sie mich zum Admiral der dänischen Flotte ernannt haben, einer Flotte, die mit ehernem Griffel ihre Geschichte in die Tafeln der Weltgeschichte eingeschrieben hat. Ich dante Guerer Majestät für die gnädige Erlaubnis, daß Ihr Ulanen- Regiment für alle Zeiten Ihren uns so teueren Ramen führen darf. Ich danke für den gnädigen, liebens­würdigen und prächtigen Empfang Euerer Majestät und des gesamten Voltes. Jch, der jüngsten einer unter Europas Herrschern, neige mich in Ehrfurcht vor unsrem Haupte und spreche aus ganzem, tiefstem, bollem Herzen, und da weiß ich mich eins mit meinem gesamten Volke, das st a mm­verwendt dem braven dänischen ist: Gott schüße und erhalte und Gott segne Guere Majestät, zu dem wir aufblicken als bem gnädigen, forgen und herzensvollen Landesvater, der ein Muster ist als Fürst und ein West er als Ehemann und Bater auf dem Throne. Möge noch lange Euerer Majestät vergönnt sein, im Streise blühender Kinder und heranwachsender Entellinder für das Wohl Ihres treuen Volkes zu sorgen und möge noch recht lange König Christian vor seinem hohen Mast stehen, auf dem der Danebrog weht, dessen Falten ihn noch lange umrauschen mögen."

Dagegen lautete eine Stelle des dänischen Trinkspruchs trop feiner erheblich geringeren Länge und des bedeutenden Temperatur­Also Panzerfähne her zu Parade- und Renommierfahrten in Der Wahltermin wird ja nicht durch den Bundesrat festgesetzt, unterschiedes viel bestimmter. König Christian sprach den Wunsch den oftastatischen Gewässern! Immer weiter nach Osten die deutsche fondern ist einzig und allein Sache der persönlichen Entschließung aus, daß der Besuch zum weiteren Gedeihen des herzlichen Machtsphäre" ausgedehnt, die gepanzerte Faust gezeigt und Ver- des Königs von Preußen als deutschen Kaisers. Verhältnisses zwischen... unfren stammberwandten wicklung in die Händel der ganzen Welt gesucht. Die Kosten deďt Es war uns sofort klar, daß die Bemühungen, den Wahltermin Völkern beitragen möge". man aus den indirekten Steuergroschen der unterdrückten Massen. auf den 18. Mai festzusetzen, von der preußischen Agrar- Kamarilla Von diesem herzlichen Verhältnis" sprach Wilhelm II ., er Der Lloyd" bedauert geradezu, daß sich in diesem Jahre ausgegangen find. Es war uns ebenso klar, daß bis zum letzten nannte lediglich die Dänen stammbertvandt und brav, aber im de Forderungen des Marine- Etats wiederum im Rahmen des Augenblick hinter den Coulissen, hartnäckig um den Wahltermin gestritten übrigen sprach er nur von der Verehrung des durch ihn, den Flottengesetzes von 1899 bewegt hätten. Seit die Regierung vor werde. Und es war endlich zweifellos, daß die preußischen Inter- Kaiser, repräsentierten deutschen Volkes für den dänischen vier Jahren die Kreuzervorlage zurückgezogen babe, manaele es im effenten den Sieg ihrer Sache für sicher hielten. Der Ausfluß Monarchen.