gebnisse der Berathungen seien abzuwarten. Eine derartige Be- schloß der Vorsitzende die Versammlung mit einem dreifachen Hoch dessen zu treten, welcher die Produktionsmittel rathung könne auf keinen Fall schaden, auch wenn dieselbe feine auf die neu belebte Berliner Maurerbewegung. annehmbaren Resultate ergebe. Die erwachsenden Kosten seien sehr geringfügig. Wenn in Berlin eine große feste Organisation In der Freien Vereinigung der Kaufleute sprach am geschaffen würde und wenn die Baukonjunktur eine etwas bessere 5. d. M. Reichstags- Abgeordneter E. Wurm über Bolts würde, dann sei es wohl möglich, ein Steigen der Löhne zu be- ernährung und Volkseinkommen." Derfelve führte wirken.( Lebhafter Beifall). In der folgenden Diskussion, in seinem längeren Vortrage Folgendes aus:
an
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nicht in
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besitzt.
Was geschieht nun von den Besitzenden, welche ja gewissermaßen die Klinke der Gesetzgebung in der Hand haben, um die Lage der Arbeiter zu verbessern? In dem neuen von der Regierung im Reichstage eingebrachten Schußgesez- Entwurf ist von einer Verkürzung der Arbeitszeit, des hauptsächlichsten Mittels, die Lage der Arbeiter in etwas zu heben, abgesehen von einigen in der sich eine größere Zahl Kameraden betheiligte, Die Wissenschaft sei bemüht gewesen, auf Grund erafter Aussicht genommenen Beschränkungen der Arbeitszeit der Frauen fand ein reger Meinungsaustausch über das Gehölte Forschungen festzustellen, welche Stoffe zur Ernährung des und Kinder, nicht im geringsten die Rede. Als Ersatz dafür sind statt. Der Vorsitzende Lehmann beantragte eine Re- Menschen unbedingt erforderlich seien. Ernährung heiße hierbei aber in dem Entwurf eine Menge Fußangeln für die Arbeiter solution, dahingehend, die Konferenz zu beschicken und der Ersatz der durch den Lebensprozeß und die Thätigkeit von enthalten. So sind wir denn auf uns selbst angewiesen. Der Delegirte zu derselben zu wählen. Unter großer Unruhe der dem Körper verbrauchten, von ihm zersetzten und wieder aus- Einzelne kann allerdings nichts erringen; wir müssen uns verVersammlung protestirte Kamerad Ortland gegen die Wahl geschiedenen Stoffe. Das Bedürfniß hierzu äußere sich in dem einigen. Alle persönlichen Bedenken müssen bei Seite gelassen von Delegirten in dieser Versammlung, gegen deren ordnungs- Hunger, der dadurch entsteht, daß bei leerem Magen die scharfen werden, wo es sich um unsere große Sache handelt. Gerade die mäßige Einberufung er Einspruch erhob, und wünschte, daß die Magenfäfte in Ermangelung von etwas Besserem auf Hausdiener, welche am allerwenigsten gegen die Konkurrenz der Wahl von Delegirten bis zu der Versammlung vertagt werde, die Magenwände wirken. Allerdings sei Hunger Arbeitslosen aller Branchen geschützt sind, die am meisten mit welche die Agitationskommission für Mittwoch zu diesem Zwecke ein unvollkommener Regulator, da er sich auch durch Stoffe, die ausgebeutet werden, fie müßten sich vor allen Dingen vereinigen. einberufen habe. Die vorherige Unruhe artete bei der Replit feinen Nährwerth besigen, beschwichtigen läßt. In der Heimath Die große Masse der Hausdiener scheint dies noch nicht begriffen des Kameraden Lehmann, veranlaßt durch den Zwischenruf des Bliemchenkaffees verdünne man durch Cichorienbrühe das zu haben. Von 30 000 Berliner Hausdienern find ca. 2000 " Lügner" in einen derartigen bedauerlichen Tumult aus, daß der scharfe Pepsin, andere Leute stopfen sich den Magen voll Kar- organisirt, und diese noch dazu in 4 bis 5 Vereinen zerüberwachende Polizeibeamte Veranlassung nahm, die Versammlung toffeln, die den Magensaft wohl aufsaugen aber nur von mini- splittert. Letzteres ist ganz entschieden falsch, wollen Sie etwas aufzulösen. malem Nährwerth seien, wieder andere betäuben den Hunger erringen, so müssen Sie sich in einem großen Vereine durch Schnaps. Die ungeheuer verderblichen Wirkungen des zusammenschließen.( Bravo.) Nur so kann man dem UnterDie öffentliche Generalversammlung der Maurer Schnapsgenusses feien außer Frage; eine rationelle Bekämpfung nehmerthum mit Erfolg entgegentreten. Die gewerkschaftlichen Berlins und Umgegend war gleichfalls zahlreich besucht und der Trunksucht aber nur erfolgversprechend, wenn man ihre Ur- Organisationen sind nicht nur dazu da, um einzelne Mängel tagte unter Leitung eines aus den Kollegen Wernau , Weiße fache beseitigt, und das ist die mangelhafte Ernährung. Der ar- innerhalb der betreffenden Gewerbe zu beseitigen, sie sind zugleich und Kliemann bestehenden Bureaus. Die Versammlung war beitende Mensch braucht täglich 115-130 Gramm Eiweiß, 180 ein Vorbildungsmittel zur politischen Bildung der Arbeiter. Sie in erster Reihe berufen, Stellung zur diesjährigen Gramm Fett und 500 Gr Stärkemehl. Am nöthigsten ist das sogenannte find es, ohne daß in ihnen Politik getrieben zu werden braucht. Lohnbewegung zu nehmen und sodann Delegirte zur Eiweiß, ohne das kein Organismus auf der Welt existiren kann. Aber die Gewerkschaften haben noch einen höheren Beruf; fie Konferenz der Bauhandwerker zu wählen, Kollege Groth Die denkbar rationellste Ernährung bei Engros - Einkauf aus find meiner Meinung nach einst dazu berufen, die Grundpfeiler mann, welcher über den ersten Punkt der Tagesordnung erster Hand fostet nach einer von einem Fabrikantenverein preis für die sich anbahnende sozialistische Produktionsweise zu bilden; referirte, beleuchtete in seinem Referate die Verhältnisse, wie sie getrönten Schrift pro Kopf und Tag 62 Pf. und für die Durch in ihnen werden die Leute, welche für diese Regelung der Pro fich seit dem Jahre 1889, feit dem großen Maurerstreif zwischen Unter- schnittsfamilie mindestens 800 m. jahrlich. Nun weise aber die duktion erforderlich sind, herangebildet werden. Für unsere Zeit nehmern und Arbeitern herausgebildet haben, berührte in seinen Aus- Einkommensteuer- Liste aus, daß in Sachsen 73 pet. der Be haben wir vor allen Dingen dahin zu streben, daß alle Arbeiter führungen den 1. Mai v. J., welcher zwar ein erfreuliches politisches völkerung unter 800 M., in Preußen im Jahre 1875- und es überhaupt organisirt werden.( Lebhafter Beifall.) Eine DisErwachen der Arbeiterschaft bekundete, für dieselbe aber in wirth- wurde seitdem sicher nicht besser 76 pet. unter 900 M. Ein- fusion fand nicht statt. Folgende Resolution wurde angenommen: schaftlicher Hinsicht schlimme Folgen nach stch zog, besprach ferner tommen überhaupt bezog. Dann geht noch ab 1/4 bis 1/3 für Die versammelten Hausdiener Berlins erklären ihre Uebereindie Petition der Maurer an die städtischen Behörden und triti Miethe 2c., sodaß weit firte das Alters- und Invalidenversicherungs- Gesez. Der dies- bei über 3/4 der Bevölkerung selbst stimmung mit dem Referenten. Die Versammlung fordert von vortheilhaftester Ausnutung der Verhältnisse jährige Winter habe das Arbeiterelend in seiner ganzen furcht gar den herrschenden Klassen und insbesondere von den gesetzgebenden der Lage sei, sich genügend zu baren Größe gezeigt. Wenn eine stramme Organisation am Orte Dasselbe sei in allen Ländern mit fapitalistischer Produktion, auch Rückschritt in der physischen und geistigen Entwickelung des ernähren. Rörperschaften einen durchgreifenden Arbeiterschutz, damit der wäre, würden die Unternehmer sich nicht getrauen, 45-50 Pf. den reichsten, der Fall. Nichts kritijire schärfer die Verkehrtheit Boltes aufgehalten und beseitigt wird. Ganz im Besonderen Stundenlohn zu bieten. Daher sei es an der Zeit, daß die unserer heutigen Gesellschafts- Ordnung". Die Folge sei, daß erklärt die Versammlung die gesetzliche Verkürzung der Berliner Maurer sich wieder aufraffen und zusammenschließen, die Durchschnitts- Lebensdauer des Proletariats unheimlich rasch Arbeitszeit und die absolute Sonntagsruhe für dringend nothalles Mißtrauen und allen Hader schwinden lassen und Mann sinke, wie die Statistiken bestätigen. Der arbeitende Theil des wendig." Unter„ Verschiedenem" wurde, nachdem mehrere Redner für Mann der Organisation, der Freien Vereinigung der Maurer Voltes sei eben zu langsamem Hungertode verurtheilt. Obgleich dazu gesprochen, ein Antrag angenommen, das Agitationskomitee Berlins und Umgegend beitreten.( Beifall.) In der folgenden dies von der Wissenschaft unwiderlegbar festgestellt, obgleich nur zu beauftragen, zur Maifeier am Sonntag nach dem 1. Mai ein Diskussion gab Rollege Fiedler gleichfalls eine ergreifende der Uebergang zur genossenschaftlichen Produktion mit dem Ziel Fest der Hausdiener zu veranstalten. Nach langwieriger Debatte Schilderung der heutigen traurigen Zustände, der grenzen- Brot für Alle" ebenfalls von der Wissenschaft als allein mög- wurden verschiedene interne Angelegenheiten dahin erledigt, daß lofen Noth infolge der herrschenden Arbeitslosigkeit und liche Rettung anerkannt, verharren die Herrschenden in ihrer Ver- fie einer dreigliedrigen Kommission zur Prüfung überwiesen maß den Kollegen selber zum nicht geringen Theile die blendung und suchen obendrein mit unheilvoller Kurzsichtigkeit jede wurden. Schuld an denselben bei. Er wies auf die Beriffenheit hin, vernunitgemäße Regung des hungernoen Volkes zur Lösung der die zur größten Freude der Gegner unter den Kollegen Magenfrage" zu unterdrücken. Nun, das Poletariat habe nur Der Verein der Klavierarbeiter hielt am 2. Februar eine herrsche und erinnerte an die Zeit, da Tausende sich in den Ver- Besserung zu hoffen, wenn es seine Geschicke selbst in die Hand sehr gut besuchte Mitgliederversammlung ab. Vor Eintritt in fammlungen zusammenfanden. Diese Zeit müjje wiederkehren, nehme. die Kollegen müßten Muth fassen und zeigen, daß sie Männer die Tagesordnung macht der Vorsitzende das Ableben des MitDer Vortrag fand lebhaften Beifall. In der Diskussion gliedes Joh. Schröder bekannt. Die Versammlung ehrt das Anfind. Kollege Jezorte ermahnt zum Anschluß an die einzig wurde das Thema von den Herren Griebentrog, Hintze, Schulze, denken des Verstorbenen durch Erheben von den Pläken. Der richtige Organisation, die Freie Vereinigung der Maurer. Viele Auerbach , Mieker und Lichtenstein- Cottbus in der eingehendsten Vorsitzende, Kollege J. Meyer, theilt mit, daß in der Pianoawar rähmen sich, politisch reif zu sein und handeln dennoch in Weise behandelt, so namentlich auf die verderblichen Wirkungen fabrit von May u. Comp. ein Abzug von 10-30 pet. stattgewertschaftlicher Hinsicht gegen die allgemeinen Arbeiterinteressen. Der Schußzölle 2c., die die Ernährung noch künstlich vertheuern, gefunden hat. Die Arbeiter, Redner wies auf die Unternehmerverbände hin, warnte vor über- hingewiesen. welche nicht damit zu frieden eilten Schritten und wünschte, daß nicht eher in eine Lohnsein konnten, wandten sich an den Vorstand bewegung eingetreten werde, als bis die Freie Vereinigung stark des Vereins um Rath und Hilfe. Derselbe trat in Vergenug hierzu sei. Eine eingelaufene Resolution wurde hierauf " Die heutige Versammlung der Freien Vereinigung der handlung mit den Fabrikanten um eine friedliche Einigung vom Vorsitzenden Wernau zur Kenntniß der Versammlung geRauiente spricht ihre Entrüstung darüber aus, daß der zwischen den Arbeitern und den Fabrikanten herbei zu führen; bracht. Kollege Weiße tam seinerseits auf die Nothstandsdebatte arbeitenden Bevölkerung Berlins sinniges Fleisch durch die dieser Versuch scheiterte aber an der abweisenden Haltung der im rothen Hause" zu sprechen und protestirte gegen die BeVermittelung des Zentral- Biehhofs angeboten wird. Sie Fabrikanten. In der öffentlichen Versammlung am 28. Januar hauptung des Stadtverordneten Frenzel, daß die Bauhandwerker erkennt an dieser Thatsache schon, daß die Bemerkung des wurde nun mit großer Majorität der Streit beschlossen. Der Oberbürgermeisters von Fordenbeck, es herrsche in Berlin Vorstand des Vereins wurde zur Leitung des Streits gewählt vermöge ihrer Streits selbst schuld seien an ihrer traurigen Lage. fein außergewöhnlicher Stothstand, durchaus unrichtig ist, und zwar wurden die Kollegen J. Wiener als Vorsitzender, Kollege Schi golsti beantragte eine zweite Resolution, welche da sonst die arme Bevölkerung nicht zu diesem ekelhaften G. Kloco als Raffirer, P. Wimmer als Schriftführer dazu be die Zurücknahme der ersten zur Folge hatte. In seinem SchlußNahrungsmittel greifen würde. stimmt. Der Vorsitzende ersucht um Sanktionirung dieser Kom worte betonte Kollege Grothmann besonders, daß es ein falscher Glaube sei, zu meinen, man wolle gleich Rollege Auerbach machte auf die neugegründete, Kauf- mission seitens der Versammlung. Dies geschieht. Es erhält nun der Arbeiter von Maz, wieder in einen Streit eintreten, wenn man zusammen Wünschen der Handlungsgehilfen eine Stelle in der Dessentlich klärt, daß Rollege Nowka, männische Rundschau" aufmerksam, die den Klagen und Wort. Derselbe spricht gegen den Streif. Er er tomme, um seine Lage zu besprechen. Dies sei aber unbedingt nöthig und wird, trotzdem seine feit zu schaffen bestimmt sei und bat dafür eifrig zu agitiren. es müsse alles aufgeboten werden, daß die Versammlungen zahlreich besucht werden. Nach Erledigung mehrerer Vereinsangelegenheiten, und nach sämmtlichen Kollegen bis auf drei Mann in den Streit eingetreten find. Ebenso erklärt sich der Amleimer E. Senf. Biele Kollegen litten zwar Noth an Kleidung und noch mehr an dem besonders auf die zur Erinnerung an den Wahlsieg a m Geld, dies dürfe sie aber nicht abhalten, dennoch in den Ver- 20. Februar zu veranstaltende Feier ausmerksam gemacht Letterer führt an, daß er schon zweimal einen Streit mitgemacht sammlungen zu erscheinen und sei es auch in Pantinen, dann wurde, schloß die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozial- Schmidt führt den beiden Kollegen klar vor Augen, wie sie nicht und dabei arm und zum Lumpen geworden wäre. Kollege Rob. würde wenigstens der Nothstand der Maurer recht offenkundig demokratie. nur sich und die Kollegen von Mah schädigen, sondern die ges zu Tage treten. Redner ging dann noch des Weiteren auf die Leistungen der Maurer früher und jetzt ein und empfahl die am 6. Februar unter dem Vorsitz des Herrn Wiemer statt- daß wohl nur wenige wären, die nicht schon einen Streik und In einer öffentlichen Hansdiener- Versammlung, welche sammte Arbeiterschaft. Speziell dem Senf giebt er zu bedenken, Resolution Schigolski zur Annahme. Diese wurde nachdem ein- fand, hielt der Reichstags- Abgeordnete Bruhns einen Vortrag mehrere mitgemacht hätten, die Berliner Klavierarbei stimmig angenommen und lautet:" Die heutige Versammlung über Welches sind die Mittel zur Bessergestaltung der Lage der ter würden es sich, bei dem Geiste der unter ihnen herrsche, erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden Arbeiter?" Der Referent führte aus:" Wenn wir uns flar gewiß zur Ehrenpflicht machen ihre zum Streit und beschließt in Erwägung, daß auszubessern ist, so müssen wir uns die herrschende Nothlage im ein Abwehrstreik, der für unsere Branche Bedeutung besitzt. Er werden wollen, wie die schlechte Lage der Arbeiter im Allgemeinen gezwungenen Kollegen durch fleißiges Geldammeln und moralisch zu unterstützen. Es ist eben Zusammenhange mit ihren Ursachen betrachten. Wir können von einer Nothlage im Allgemeinen, von einer fortdauernden Noth- führt nochmals den beiden Arbeitern alle Konsequenzen an, welche lage der Arbeiter sprechen, welche ja allerdings, hervorgerufen ihr Verhalten mit sich bringen wird. Auf nochmaliges Befragen durch die Geschäftsstockung 2C. im letzten Winter den erklären diese beiden Arbeiter, daß sie dabei bleiben, die Arbeit Charakter einer außerordentlichen angenommen hat. Von den nicht niederzulegen. Ein Antrag den p. Nowka aus dem 3. durch die anhaltende Arbeitslosigkeit das Elend unter den Behörden und anderen maßgebenden Faktoren wird dies natür Verein auszustoßen und denselben, sowie den Berliner Maurern immer bedrohlicher zu Tage tritt, fobald die Witterung sich günstig gestaltet, mit allen uns zu Ge- lich geleugnet. Man versucht von jener Seite, die Lage der Senf sofort aus dem Saal zu weifen wird angeArbeiter mit allerlei Palliativmittelchen etwas zu heben; aber nommen. Kollege Michelsen( von May) führt die Art und Weise bote stehenden Mitteln für die im Jahre 1889 aufgestellte Forde im Großen und Ganzen ist man nicht geneigt, oder unfähig da- des Arbeitens in der Fabrit an. Es ist dort ein wahres Wettarbeiten rung( 9tündige Arbeitszeit und 60 Pf. Stundenlohn) energisch zu, dies zu thun, sofern man sich nicht gegen sein Klasseninteresse gewesen. Es ist keine Rücksicht auf Gesundheit und Leben genommen einzutreten und zu diesem Zwecke Main für Mann der Freien vergehen will. Gewissermaßen haben die Herren ja recht, wenn werden; es wurde nur immer darauf los geschuftet, damit am Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend beizutreten." fie die Eristenz eines ganz Zur einstimmigen Annahme gelangte ferner, nachdem Werstandes außerordentlichen Noth- Sonnabend noch ein Verdienst da war, der das Weitervegetiren nicht anerkennen, derselbe ist jetzt etwas Alt des Arbeiters und seiner Familie gestattete. Das System der nau die einschlägigen Verhältnisse einer scharfen Kritik unter hergebrachtes, nicht nur für Deutschland , sondern für alle Länder, Affordarbeit wird da wahrlich zur Mordarbeit. Wenn der Arzogen hatte, folgende Resolution Weiße:" Die heute tagende in denen kapitalistische Produktion herrscht. Ein ausgiebiges beiter einen eben noch hinreichenden Lohn verdient, da zieht der öffentliche Maurerversammlung spricht dem Stadtv. Frenzel ihr Bild von der Nothlage der Arbeiter bieten uns die Resultate der Unternehmer ab. Mißtrauen aus und protestirt entschieden gegen dessen Darstellung, durch die verschiedenen Arbeiter- Versicherungsgeseze nothwendig Redner erklärt nochmals, daß sie Alle einig seien und treu daß die Bauhandwerker ihre Nothlage selber verschuldet haben gewordenen Nachforschungen der Ortsbehörden nach dem durch aushalten werden, bis der Fabrikant seine Forderung zurüc und empfiehlt demselben, seinen Standpunkt der manchesterlichen Schnittlichen ortsüblichen Tagelohn. Dieser betrug danach für gezogen hat, Streitbrecher haben bis jest an Theorie von einer anderen Seite zu betrachten." Jin weiteren Verlaufe der Berhandlungen wurde auch der Tindau in Bayern 2,65 M., für Berlin 2,40 M., für Charlotten- dem fertigt jetzt der Frontenpuzer Sauer, ElbingerHamburg und Umgebung höchstens 3 M., für Kiel 2,70 M., für gefangen: 1 Raften- und 1 Umbaumacher. AußerFraktionsbeschluß, die Maifeier betreffend, mit in die Debatte ge- burg 2 M., Königsberg i. Pr. 1,70 M., Breslau 1,60 M. und in straße 4 auch noch halbe Kasten zu Hause in der zogen. Kollege Kaufmann sprach sich für eine bedingungslose Meiningen 1,30 M. In verschiedenen Distrikten Ost- und West- Wohnung.- Kollege Blogis richtet noch einen warmen Appell Feier des 1. Mai aus, während die Kollegen Groppler, Preußens, sowie Pommerns betrug der ortsübliche Tagelohn 1 W., an alle klavierarbeiter, die Streifenden mit allen Fiedler und Weiße eine Diskussion über diese Frage und in einigen Schlesiens sogar blos 60 Pfennig und darunter. Mitteln zu unterstügen, es handelt sich hier momentan nicht für am Plaze hielten. Nachdem Genosse Es ist klar, daß man selbst mit dem höchsten Tagelohn da, wo um das Interesse Aller. Verschiedene Anträge über Schwabe erklärt, daß demnächst eine Voltsversammlung zu derselbe gezahlt wird, in den großen Städten, eine Familie nicht die Höhe der auszuzahlenden Unterstübungen liegen vor, es wird Dieser Frage Stellung nehmen werde, wurde ein Antrag, dahin- erhalten kann. Es ist nachgewiesen, daß sich der Brotkonsum schließlich der Antrag von P. Scholz: die Höhe der Unterstützung gehend, die Vertrauensmänner zu beauftragen, in vier Wochen vermindert hat, man also nicht mehr im Stande ist, das zur Erdem Streifkomitee, dem Vorstand, zu überlassen, angenommen. eine öffentliche Generalversammlung der Maurer behufs Stellung nährung so nothwendige Brot zu kaufen und als schlechten Er Koll. Niendorf rügt, daß die ausgegebenen Listen nicht auch den nahme zur Maifeier einzuberufen, zum Beschluß erhoten. faz dafür die Kartoffel nimmt. Die weiteren Folgen dieser Ver- Stempel der Zentral- Streiffommission trage, da sich viele daran
sunken ist,
1. ber Stundenlohn bereits auf 50 Pf. und darunter ge2. die Steuern und Wohnungsmiethen von Jahr zu Jahr gesteigert werden und uns durch das Alters- und In validen- Versicherungsgesetz wieder neue Lasten aufgebürdet
werden,
Folgende Resolution wurde angenommen:
-
er weiter arbeiten
das
Sodann gelangte der zweite Punkt der Tagesordnung, hältnisse treten uns in Gestalt großer Mengen Kranter entgegen. stoßen würden. Roll. Rob. Schmidt, Mitglied der Bentral- Streif Wahl von Delegirten zur Konferenz der Bauhandwerker, Man lese die von den Ortskassen darüber aufgestellten fommission, führt an, daß er den Streit bereits angemeldet hat und zur Verhandlung. Alle Redner, Blaurock, Weiße, Deckert. Statistiken. Man faselt so viel vom trauten Familien- daß er zur Sprache tommen wiro. Vorläufig genüge doch aber u. A. sprachen sich für Lokalorganisation aus. Gelegentlich diefer glück, das sich innerhalb der kleinsten Hütte finden soll; der Stempel des Vereins, da wir doch von der Branche den Streit Besprechung brachte auch der Vorsitzende ein entworfenes Statut in Wirklichkeit sind die ganzen Verhältnisse danach angethan, das zunächst zu unterstützen haben, dies würde auch ganz gut gehen, wenn für den neu zu gründenden Verband deutscher Maurer durch Familienleben, wo es ein solches noch giebt, zu untergraben. jeder seinen Theil, vielleicht 1 Mark oder 50 Pf., je nach seinen Verlesung zur Kenntniß der Versammlung, welche von jeder Wenn wir uns diese Thatsachen vergegenwärtigen, sind wir ge- Kräften, wöchentlich beitragen würde. Kollege P. Scholz, beanDiskussion über dasselbe Abstand nahm. Zu Delegirten für die zwungen, Mittel zu suchen, um unserem vollständigen Ruin vor- tragt, daß im Versammlungsbericht angeführt wird, daß die Konferenz wurden sodann von vier Kandidaten die Kollegen zubeugen, ihn zu verhindern. Dazu ist nothwendig, daß die große ausgegebenen Listen mit dem Vereinsstempel für vollberechtigt an Wernau und Grothmann fait einstimmig gewählt. Ueber Masse erst zur Erkenntniß ihrer Lage kommt; thatsächlich hat sie zusehen sind. Der Antrag wird angenommen. Kollege Paul be. einen Antrag, Atfordmaurer fernerhin nicht mehr zur Agitation sie noch nicht erkannt, ist den fortwährenden Uebelständen gegen- antragt die Krankenunterstützung anstatt wie bisher 14 Wochen, jet zu verwenden, ging die Versammlung nach kurzer Debatte zur über gleichgiltig geworden. Unsere Pflicht ist es, sie unzufrieden 26 Wochen. Niendorf ist gegen den Antrag. Er meint Tagesordnung über, stimmte dagegen dem Antrage Fiedler zu, mit ihrer Lage zu machen, mag man von gegnerischer Seite auch daß die Krankenunterstützung im Ganzen ein Fehler unserer die Betrauensmänner zu beauftragen, auf die Tagesordnungen noch so viel zetern. Die Unzufriedenheit ist der erste Schritt zur Organisation wäre und wir viel Heuchler in den Verein öffentlicher Versammlungen als legten Bunft fernerhin nicht mehr Besserung. Will man dann weitere Mittel zur Verbesserung der bekämen, die nicht aus Prinzip einer Organisation angehörten. " Verschiedenes", sondern statt dessen Geschäftliches" zu setzen, Lage der Arbeiter finden, muß man die Ursachen derselben er: Der Antrag wurde aber angenommen. Neu aufgenommen wur um die die so nöthige Einigkeit der Maurer untergrabenden persön- fannt haben. Die Hauptursache liegt in der Entfremdung der den 20 Mitglieder. lichen Nörgeleien und Reibereien aus der Welt zu schaffen. Arbeitsmittel vom Arbeiter. Der bis auf seine Arbeits
Nach Erledigung einiger weiterer unwesentlicher Angelegenheiten kraft besitzlose Arbeiter ist gezwungen, Arbeiter ist gezwungen, in die Dienste