d.„ Bortv.")
Gewerkschaftliches.
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Deutfches Reich.
Die Holzbearbeitungs- Maschinenarbeiter befaßten sich in einer außerordentlichen Generalversammlung am Sonntag mit dem gegenDie Maurer in Forst haben eine Lohnbeivegung begonnen. Sie Kein Arbeiter gehe nach Bremerhaven , Nordenham oder andern Drten wärtigen Stand ihrer Lohnbewegung. Hofmann be fordern Erhöhung des Stundenlohnes von 35 auf 40 Pf., für notan der Unterweser! richtete zunächst über den bereits bekannten negativen Verlauf der wendige Ueberstunden 5 Pf. Zuschlag. Die Forderungen sind den Die„ Norddeutsche Volksstimme" vom Sonntag teilt mit, daß Einigungsverhandlungen und bemerkte dabei: Schon der Umstand, Unternehmern eingereicht, deren Antwort wird bis zum 4. Mai erder Lloyd jetzt, nachdem seine Rausreißer bei der Ankunft in Bremer - daß die Arbeitgeber überhaupt auf dem Einigungsamte erschienen, wartet. haven von den dortigen Arbeitern abgefangen und zur Rückreise hatten jene in ihren Versammlungen sowohl wie auch in ihrer Fachbedeute einen gewissen Erfolg für die Streifenden, denn früher Der Streif in der Lurusmöbel- Fabrit von G. Wunderlich in bewegt worden sind, die von auswärts angeworbenen Arbeiter nach preffe stets erklärt, sie würden sich nie auf Berhandlungen einlassen. Lübbenau hat nach fiebenwöchentlicher Dauer mit einem Vergleich dem am jenseitigen Weferufer liegenden Nordenham dirigiert, Verhandeln heiße bewilligen, den Zeitpunkt der Arbeitsaufnahme geendet. In Anbetracht dessen, daß sich in der letzten Woche eine wo sie zunächst für eine andre Firma beschäftigt werden. Es ist hätten lediglich die Arbeitgeber zu bestimmen usw. Freilich sei es Anzahl Streifbrecher gefunden haben, ist der Erfolg immerhin ein aber zweifellos, daß auch diese Leute, die wiederum aus Breslau schon vorauszusehen gewesen, daß die in die Kommission gewählten guter zu nennen. Herr Wunderlich hat einsehen gelernt, daß er mit famen, für den Lloyd bestimmt sind. Arbeitgeber abfichtlich alles aufbieten würden, um die Verhandlungen den Streitbrechern auf die Dauer nicht lieferungsfähig ist, er verEs wird deshalb an alle Barteiblätter und die Parteigenossen zum Scheitern zu bringen. Aus dem ganzen Verhalten besonders pflichtet sich, sämtliche Streifende mit Einschluß der Gemaßregelten allerorts das wiederholte Ersuchen gerichtet, für Fernhaltung des der Herren Rahardt und Plathen, deren fachtechnische Kenntnisse wieder einzustellen, jedoch zunächst erst neun Mann, für die übrigen dami die Einstellung nach und nach erfolgen. Die Zuzuges nach der Unterweser zu wirken. Das ist dringend not- sich überdies als sehr gering erwiesen, sei zur Genüge hervor- foll ant. Er verpflichtet wendig im Interesse der Bremerhavener Arbeiter, die ihres Koalitions- gegangen, daß sie nur pro forma an den Verhandlungen teilnahmen, Organisation erkennt Herr Wunderlich um vor der Deffentlichkeit nicht als selbstherrliche Gewaltmenschen fich ferner, keinen fremden Arbeiter eher einzustellen, bis rechtes beraubt werden sollen. zu erscheinen. Ihre deutlich zu erkennenden Nebenzwecke waren, der die Streifenden alle Unterkunft gefunden haben. In Anbetracht An die organisierte Arbeiterschaft Deutschlands Deffentlichkeit zu zeigen, daß die Arbeiter selbst mit ihren Löhnen der schlechten Geschäftslage in der Holzindustrie erklärten fich die völlig zufrieden und nur von den Leitern der Organisation in den Streifenden vorläufig mit dem Erfolg zufrieden, um bei einer besseren wendet sich ein Aufruf, den uns das Komitee der Ausgesperrten Streit hineingehegt" feien, womit sie allerdings eine klägliche Geschäftskonjunktur die Scharte wieder auszuwegen. Zuzug ist vorin Pirmasens zusendet. Das Komitee giebt eine Darstellung Niederlage erlitten. Ferner suchten sie widerholt durch offene und läufig noch fernzuhalten. der Vorgeschichte und der Ursachen der Aussperrung.( Da sich dieser versteckte Provokationen die Arbeitervertreter in eine möglichst geDie unbescheidenen Gewerkvereinler. Wie wir vor einiger Zeit Teil des Aufrufes in der Hauptsache mit dem deckt, was wir in der reizte Stimmung zu versehen, was vom Vorsitzenden mehrfach aus meldeten, richteten die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine in NürnSonntagsnummer über die Aussperrung geschrieben haben, so müssen drücklich konstatiert wurde. Mit diesem Manöver follte offenbar berg durch ihren Vorsitzenden an das Gewerkschaftskartell Nürnberg wir mit Rücksicht auf den Raum des Vorwärts" auf eine Wieder- erreicht werden, daß sich die Arbeiter zu derben Antworten hinreißen das Ersuchen, ihnen zur bevorstehenden Gewerbegerichtswahl je zwei gabe der ausführlichen Darlegungen des Komitees verzichten. Red. ließen, damit sich jene Herren dann als die Beleidigten aufspielen Beisitzer und Ersatzleute einzuräumen, um so einen freiwilligen und die Sigung verlassen konnten, um später der Deffentlichkeit zu Proporz herbeizuführen. Das Gewerkschaftsfartell war zu einem Weiter wird in dem Aufruf ausgeführt, daß die Fabrikanten in fagen : Seht, wir sind den Arbeitern entgegengekommen, doch mit Entgegenkommen geneigt, da aber bei der letzten Wahl die Hirschden Hezern" ist nicht zu verhandeln. Inzwischen hat sich Dunderschen mit den christlichen Arbeitern zusammen nur 18 aller Pirmasens die Zeit der Krise benutzt haben, um die Löhne der das Verhältnis nun wesentlich verschoben. Gleich am vergangenen Stimmen auf sich vereinigten, wollte man ihnen nur je ein Mandat Arbeiter fortgesetzt zu reduzieren. Mitunter wurden nur 5 Mart Freitag hatten die Arbeitgeber eine Sigung, woselbst die Gewerbes zugestehen. Das war ihnen zu wenig, weshalb sie das Anerbieten Wochenverdienst erzielt. Diese unaufhörliche Rohndrückerei brachte die gerichts- Verhandlungen ebenfalls noch einmal durchgesprochen ablehnten und beschlossen, selbständig in die Wahl einzutreten. Arbeiter zur Besinnung, und so fam es, daß der Verein deutscher Schuh - wurden. Hier fehlte es nicht an hahnebüchenen Anrempelungen des nicht gerade konfequente Gutmütigkeit der freien Gewerkschaften geht macher, der noch vor einem Jahre in Pirmasens wenig über 1000 Mitglieder Gewerbegerichts- Direktors v. Schulz, dem mehrfach Parteilichkeit zu also den selbstbewußten Hirschen noch nicht weit genug. zählte, jest auf 4000 angewachsen ist. Nun ließen sich die Arbeiter im Gunsten der Arbeiter vorgeworfen wurde. Man nannte ihn einen also den selbstbewußten Hirschen noch nicht weit genug. ,, bertappten Socialdemokraten", und einer der Herren meinte sogar, Bertrauen auf ihre gute Organisation feine Abzüge mehr gefallen. v. Schulz qualificiere fich ganz gut, bie Stelle Singers im Reichs- Der Generalftreit in Rom hat zu Differenzen innerhalb des sie suchten die verkürzten Löhne auf den früheren Stand zu bringen, tage einzunehmen. Mit 25 gegen 15 Stimmen wurde sodann be- Ausschusses der dortigen Arbeitskammer geführt. Die 4 republikanischen was auch in mehreren Fällen gelang. Aus diesem Grunde ist den schlossen, mit den Arbeitern nicht mehr zu verhandeln. Kaum aber Mitglieder des Ausschusses haben ihre Demission gegeben, weil sie Fabrikanten die Organisation der Arbeiter verhaßt, und dieselbe zu war dieser Beschluß gefaßt, so regte sich energisch die Opposition. mit der Erklärung des Generalstreiks nicht einverstanden gewesen vernichten ist seit jener Zeit das Bestreben der Pirmasenser Ihre Gegengründe müssen dann derartig gewichtig gewesen sein, daß seien. Die verbleibenden 6 socialdemokratischen Mitglieder des AusFabrikanten. Da kam ihnen der Ausstand bei Paque und sie einen allgemeinen Umschwung der Meinungen bewirtten. Kurz schusses erklären, daß auch sie anfangs gegen den Generalftreit ge König, wo es sich für die Arbeiter um die Abwehr einer und gut, am andern Tage wurde der zuerst gefaßte Beschluß wieder wesen seien, daß es aber im gegebenen Moment nicht mehr möglich um gestoßen und darauf eine neue Lohnkürzung handelte, gerade recht, um den lange geplanten wählt, die mit den Arbeitern nochmals Verhandlungen anknüpfen Berhalten der Unternehmer und die Provokation der Bolizeibehörden, Kommission ge- gewesen sei, die römische Arbeiterschaft, gereizt durch das rigorose Gewaltakt auszuführen. Man verlangte von den Arbeitern bedingungs- foll. Dieser Kommission gehören nur Fachleute der Fräsereibefizer vom Generalstreik zurückzuhalten. Man hofft, daß es noch zu einer Yose Unterwerfung, und als die Arbeiter das Joch, unter das die und Holzindustriellen an, und zwar die Vertreter der Firmen Verständigung kommen werde. Fabrikanten sie zwingen wollten, nicht willig auf sich nahmen, Stiinimel, Bieger und Stiefel 1. Co. Die Tischler Innung wurden 6000 Arbeiter und Arbeiterinnen auf die Straße gesetzt. und damit die Herren Rahardt und Blathen und Köchen und den Hotelbefizern gekommen. Diese haben ihre Zu nenen Konflikten ist es in Mailand zwischen den Kellnern Durch Hunger sollen fie unter die Willkürherrschaft der Fabrikanten werden in der kommission nicht mehr vertreten Versprechungen vom vorjährigen Streit nicht eingehalten, und die gebeugt werden. fein. Es ist jetzt berechtigte Aussicht vorhanden, binnen furzem Angestellten haben ihnen mun ein Ultimatum gestellt. Sie verlangen die Differenzen zur Zufriedenheit der Arbeiter beizulegen. Schon die Vorverhandlungen zeitigten das Ergebnis, daß bei den Firmen vor allem die Einführung eines gemeinsamen Arbeitsnachweises unter Ausschluß jeder privaten Stellenbermittelung. wieder aufgenommen ist. Die definitiven KommissionsKlug und Jurisch u. Lobedan die Arbeit am Montag 2000 Ziegelei- Arbeiter der Umgebung von Brüssel sind in den verhandlungen sollten ebenfalls am Montag stattfinden. In der Streit eingetreten, weil ihnen die Unternehmer einen Abzug vot Diskussion wurde festgestellt, daß unter den Ausständigen jest nach 25 Cts. pro 1000 Biegel ankündigten. Der Lohn für 1000 Biegel sechswöchentlicher Dauer des Streifs dieselbe musterhafte Einigkeit beträgt jest 2,50 Fr. und Disciplin herrscht wie beim Beginn der Lohnbewegung. Dem. Borstand wurde volles Vertrauen ausgedrückt und gleichzeitig alle weiteren Maßnahmen überlassen.
Arbeiter und Parteigenossen!
Ihr seht nun, was man mit den Arbeitern im Schilde führt. Man hat uns in brutaler Weise einen Kampf aufgezwungen, der, soll er mit Erfolg geführt werden, schwere materielle Opfer erfordert. Man ist allerorts bestrebt, di: Arbeiterorganisationen zu vernichten. Gelingt es den Unternehmern, dann wird die ganze Arbeiterschaft schweren Schaden haben. Wir wenden uns nun in dieser bedrängten Lage an Euch um moralische wie materielle Unterstützung.
werdet.
Wir wissen, wie schwer es fällt, solche Opfer zu bringen, und doch zweifeln wir nicht, daß Ihr uns in diesem Kampfe beistehen Gelder sind zu senden an Georg Reuß, Nürnberg , Möglendorferstr. 10. Alle Anfragen und Zuschriften sind an den Unterzeichneten zu richten.
Das Komitee der Ausgesperrten.
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Die gestrigen Verhandlungen der beiderseitigen Kommissionen hatten das Ergebnis, daß bei den Firmen Lehnig u. Jagth und kümme I am heutigen Dienstag, bei S. u. A. Roller und Kose u. Sohn am Mittwoch die Arbeit ebenfalls wieder auf genommen wird. Verhandlungen mit andern Firmen schweben noch, doch ist begründete Aussicht vorhanden, auch hier die Differenzen zur Bufriedenheit der Arbeiter beizulegen.
V
ihre
Husland.
Versammlungen.
Die
Letzte Nachrichten und Depefchen.
und
Die Markthallen- Arbeiter nahmen am Sonntag den Bericht ihres Vertrauensmannes entgegen. Derfelbe teilte mit, daß auf die im November vorigen Jahres an die städtischen Behörden gerichtete Eingabe, wobei es sich um Lohnerhöhung für die in den Markthallen beschäftigten Arbeiterinnen handelte, socben ein Bescheid eingegangen sei. Es sei diesen Frauen statt des bisher bezogenen AnDer Bauklempner- Streit. In einer zahlreich besuchten Versamn- fangslognes von 1,60 M. pro Tag, der nach 5 Jahren auf 1,75 und lung, die am Sonntag bei Keller in der Koppenstraße tagte, berichtete nach 10 Jahren auf 2 M. stieg, ihre Forderung von 1,75 M. als J. A.: Anton Fuchs, Pirmasens , Horebstr. 16. Cohen über den Stand der Lohnbewegung. Bewilligt haben danach Anfangslohn, der von 2 zu 2 Jahren um 25 Bf. pro Tag steigen bis jest 105 Firmen und, da bei 123 Firmen mit etwas über foll, bis der Höchstlohn von 2,50 M. erreicht ist, zugestanden worden. Erklärung. Auf die in der Sonntagsnummer des Vorwärts" 900 Arbeitern die Forderungen gestellt wurden, so leiften nur noch Diese Aufbesserung soll bereits vom 1. April d. J. ab berechnet abgedruckte Erklärung des Vorstandes des Verbandes der Lagerhalter 18 Firmen Widerstand. Bei diesen waren vor Ausbruch des Streits werden. und Lagerhalterinnen Deutschlands haben wir zu erklären: Auf ca. 300 Arbeiter beschäftigt. Von den Streifenden ist so gut wie keiner wankelmütig geworden und andre Arbeitswillige sind nur Grund unfrer Informationen, sowie auf Grund der auf der Generals einzeln vorhanden, so daß man annehmen muß, daß die noch versammlung von den verschiedenen Delegierten abgegebenen Er flärungen fönnen wir unsre Ansichten nach keiner Richtung dem übrigen Firmen binnen furzer Zeit auch nachgeben werden. Die ,, Arbeitgeber Zeitung" fucht ihre Leser über die Lage des Straßburg , 20. April. ( W. T. B.) Französische Blätter beLagerhalter- Verband gegenüber revidieren. Wir werden gemeinsam Streits zu täuschen, indem fie unter anderm anführt, richten über einen Grenzzwischenfall in Amanuveiler, wo ein mit den in Betracht kommenden Organisationen, Handlungsdaß es ja 900 Klempnermeister in Berlin gäbe, die gehilfen 2c. zc. dafür sorgen, daß die nur von einem" Mitgliede offentlich befürchtete Gründung eines Verbandes der Genoffen- Brozentsatz davon wäre. Weil jedoch nur die Bauklempner in Dienstgeheimnisse abhängig gemacht worden sein soll. Diese Darseine Freilaffung bont der Auslieferung militärischer offentlich befürchtete Gründung eines Verbandes der Genossen- Zahl derjenigen, die bewilligt hätten, also nur ein geringer französischer Soldat durch einen deutschen Grenskommissar verhaftet fchafts- Angestellten" eine Utopie bleibt. Betracht kommen, so ist jene Darstellung vollständig unzutreffend. Der Centralvorstand der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter unter den Firmen, die bewilligt haben, find 45 Innungsmeister. ſtellung ist in allen Punkten falsch, was schon daraus hervorgeht, daß der Soldat( eine Drdonnanz der Intendantur in Verdun ) überhaupt nicht Wie der Referent ausführte, hat der Jnnungsvorstand zwei Innungs- in Amanweiler, sondern in Mezz festgenommen worden ist, wohin mitgliedern wegen Bewilligung der Forderungen Strafen von er mehrere Male ohne die für ausländische attive MilitärDaw. Schumann, Vorsitzender. D. Schulzti, Schriftführer. 20 und 30 M. auferlegt, was durchaus ungefeylich ist. In letzter personen erforderliche polizeiliche Erlaubnis gekommen war, und wo Berlin und Umgegend. Zeit ist es mehreremale vorgekommen, daß Firmen, an die gar er auffallende Beziehungen unterhalten hat. Als ein begestellt ibaren und die bisher überstimmter Verdacht einer strafbaren Handlung sich nicht ergab, Eine Lohnbewegung der Schuhmacher ist gestern in einer sehr feine Forderungen wurde der Mann an die Grenze nach Amanweiler zurückgeleitet start besuchten Versammlung, die in der„ Tonhalle" tagte, beschlossen haupt keine Bauarbeit machten, sich bereit erklärten, Von einer diefer und zum Verlassen des Landes angewiesen. Die Angaben der worden. Nach einem ausführlichen Referat des Vertrauensmannes Unterschrift zu den Forderungenzu geben. bont einem Baumeister unter französischen Blätter find augenscheinlich auf die unwahren MitHermann über die traurige Lage im Schuhmachergewerbe und Firmen wurde sogar eine nach einer längeren Diskussion im Sinne des Referats wurde zeichnete Postkarte, die schleunige Fertigstellung der Arbeit betreffend, teilungen des Soldaten zurückzuführen, die dieser bei seiner Bervorgewiefen. Die Streifleitung ist aber dahinter gekommen, daß es folgende Resolution beschlossen: Die am 20. April in der„ Tonhalle" tagende Schuhmacher- fich in diesen Fällen um Streifarbeit handelt, und hat beschlossen, nehmung vor den französischen Militärbehörden gemacht hat. Versammlung erklärt, daß sie ernstlich gewillt ist, eventuell mit den folche Firmen, bei denen keine Forderungen gestellt wurden und die Aussperrung amerikanischer Kohlenarbeiter. Mitteln der Arbeitsniederlegung, die vom Verein deutscher Schuh - fich trotzdem anbieten, den Tarif zu unterschreiben, zurückzuweifen.Shenandoah, 20. April .( W. T. V.) Die Philadelphia and macher aufgestellten Lohntarife für die bei Kleinschuhmachern, in den Folgende Resolution wurde nach kurzer Disfuffion einstimmig anBesohlanstalten und für bessere Maßgeschäfte thätigen Schuhmacher genommen: Die Versammlung erklärt: es ist notwendig, daß die Reading Coal and Fron Co." hat heute über alle ihre Kohlenarbeiter zur vollen Durchführung zu bringen. Zu diesem Zwecke verpflichten im Ausstand befindlichen Kollegen im Kampf aushalten, um dadurch im Bezirk von Shenandoah die Aussperrung verhängt. Den fich die anwesenden Kollegen ihren Arbeitgebern, spätestens bis auch den Rest der Arbeitgeber zu zwingen, unsre Forderungen Arbeitern war am Sonnabend angekündigt worden, daß fie fich Sonnabend, Den 25. d. M., den in Betracht kommenden anzuerkennen. Die lebertreibungen und Entstellungen der Arbeit als entlaffen ansehen könnten, wenn sie Sonnabends nicht volle Lohntarif zur Anerkennung vorzulegen. In allen Fällen, in welchen geber- Zeitung( das Scharfmacherorgan der Unternehmer) tönnen nem Stunden arbeiteten. Da sie trotzdem am Sonnabend nicht die verlangte Arbeitszeit innehielten, wurde ihnen heute, als sie sich zur die Tarife nicht in ihrem vollen Umfange bewilligt werden, ist die feinen Einfluß auf unsre Entschließungen ausüben." Arbeit am Montag, den 4. Mai, niederzulegen. Die Versammlung Lithographen , Steindrucker ufw. Die in der Kunstanstalt Otto Arbeit meldeten, bedeutet, daß für sie feine Arbeit da sei. beauftragt ferner die Zeitung des Vereins deutscher Schuhmacher, Schloß, Alexanderstr. 31, entstandenen Differenzen find nach ein der Schuhmacher Zwangsinnung, als Organisation der Arbeit gehender Verhandlung mit der unterzeichneten Verwaltung zu geber, die Lohntarife bis zu demselben Termin zur Anerkennung Gunsten der dort beschäftigten Steinbruder usw. beigelegt. einzureichen und derselben noch folgende Forderungen zu unters breiten: 1. Aufhebung des im Jahre 1902 von der Jnnung in Zum Streit in den Ziegeleien bei Freienwalde wird uns gefakultativer Form eingeführten Kontrollbuches zur Regelung des schrieben: Bis jest ist es den Streifenden gelungen, den Zuzug von Arbeitsverhältnisses. 2. Die Vermittelung von Arbeitskräften durch Arbeitswilligen fernzuhalten, obgleich die Polizei auf Veranlassung den Arbeitsnachweis der Innung darf nur an Arbeitgeber ge der Unternehmer den Streifenden die Erfüllung ihrer Pflicht in jeder schehen, die sich verpflichten, mindestens nach dem Minimal- Weise zu erschweren sucht. Bei jedem ankommender Zuge wird der Lohntarif zu entlohnen. Sollte diese Forderung abgelehnt werden, Bahnhof durch Polizeibeamte besetzt. Arbeiter, die mit der Bahn New York , 20. April .( W. T. B.) Der Schnellzug der Eriebahn, so beauftragt die Versammlung die Organisation, fofort einen ankommen, werden von den Beamten notiert, ohne daß man sehen welcher gestern morgen von Chicago nach New York abging, fuhr eignen Arbeitsnachweis für die gesamten Schuhmacher Berlins ein- tönnte, was der Grund dieses eigenartigen Verfahrens ist. Durch heute 3 hr morgens bei Rebhouse im Staate New York mit voller zurichten und verpflichten sich die Versammelten, dann nur diesen den Streit in der Ziegelei„ Mlauntverk" find 18 Maurer in Mit- Geschwindigkeit in einen Güterzug. Drei Schlafwagen und zwei Arbeitsnachweis zu benutzen. Zum Schluß erklärt sich die Ver- leidenschaft gezogen, weil ihnen keine Handlanger zur Verfügung andre Waggons des Schnellzuges gerieten in Brand. Zwei Frauen Von den Arbeitern des„ Alaunwerk" sind vier abtrünnig und ein Kind famen in den Flammen um. sammlung damit einverstanden, daß eventuell die Lohntarife und die stehen. übrigen Bestimmungen vor dem Einigungsamt festgelegt werden. geworden. Sie haben sich dem gesetzividrigen Verlangen des Direttors, In den Minimal- Lohntarif find Accordpreise genau präcisiert der nach bekannten Mustern auch seinerseits an der Vernichtung des Bremen , 20. April .( W. T. B.) Die Rettungsstation Barhoeft und die freie Lieferung sämtlicher Fournituren verlangt. Ferner Stoalitionsrechts mitarbeitet, gefügt, find aus dem Verbande aus der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: wird darin ein Stundenlohn von 40 Bf. bezw. ein Wochenlohn von getreten und haben das, wie von ihnen verlangt wurde, noch durch Am 20. April von dem hier gestrandeten schwedischen Schuner 21 M. gefordert. Die Arbeitszeit fol täglich höchstens 10 Stunden Unterzeichnung eines Schriftstückes ausdrücklich bekräftigt und sich" Emma", Stapitän Möller, mit Petroleum von Kopenhagen nach dauern und Sonntags: sowie Nachtarbeit nicht stattfinden. verpflichtet, während ihrer Beschäftigung auf dem Alauntverk" dem Für die Maßgeschäfte ist ein andrer, dreitlasfiger Accordtarif Verbande nicht beizutreten. Der Gutsvorstand( In Vertretung Carlshamn bestimmt, 3 Personen durch das Rettungsboot der Station gerettet. aufgestellt, in dem u. a. für Nacht- und Sonntagsarbeit, wenn sie Wilfe) des Gutsbezirks Alaunwerk" hat die Unterschriften des beMadrid, 20. April .( B. H .) Die gesamte spanische Breffe ist unbedingt erforderlich, ein Lohnaufschlag von 20 Prozent zu den zeichneten Schriftstückes amtlich beglaubigt, als ob der Willfürakt Tariffäßen gefordert wird. Ferner: Minimallohn für Werkstatt eines Unternehmers etwas gang Selbstverständliches wäre. In der Ansicht, daß die Lage in Marokko äußerst ernst ist. Wie be Sifsarbeiter 24 M., Minimallohn für Blöcker, Bestecher, Schäfte- Schiffmühle haben die Unternehmer an Stelle der Ausgesperrten richtet wird, sind mehrere europäische Reisende von Marokkanern Arbeiter und Arbeiterinnen 27 m., Ueberstunden pro Stunde 50 f., einige russische Arbeiter bekommen. Auch hier sind die Unternehmer ermordet worden, was eine Intervention der Mächte nötig machen Sonntagsüberstunden pro Stunde 60 Pf. international, tvenn es gilt, die heimischen Arbeiter niederzuwerfen. dürfte.
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Die Ortsverwaltung.
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Bolldifferenzen zwischen Deutschland und Kanada . Ottawa , 20. April .( W. T. B.) Die kanadische Regierung hat den beteiligten Kreisen mitgeteilt, daß sie die vor dem 1. Juli zur Verzollung gelangenden Sendungen aus Deutschland von dem Zuschlagszoll auszunehmen beabsichtige, sofern die betreffenden Bestellungen vor dem 17. April in die Hände des deutschen Exporteurs gelangt find. Eisenbahnunglück.