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Tell Son Ohren- und Augenzeugen erzählt. Es handelt sich um| Von dem Worte Jestrebiter wurde Fest" gestrichen. Genossen" Einen auftändigen Entbehrungslohn bewilligten fich auf ihrer atvei verschiedene Minister des Innern. Ich habe absichtlich durfte auch nicht stehen bleiben. Weiter durfte nicht stehen bleiben: Generalversammlung die Aktionäre der Maschinenfabrik Kyffhäufor durchaus harmlose Geschichten erzählt, ich hätte sehr viel schärfere, Arbeiter, begeht in würdigster Feier den 1. Mai. An diesem Tage hütte" in Artern . Der Vorschlag des Aufsichtsrats, 30 Broz. für dentlichere erzählen können, die ich aus Diskretion verschwiegen habe. muß die Parole für jeden Arbeiter, für jede Arbeiterfamilie sein: das verflossene Jahr zu zahlen, wurde abgelehnt, dafür aber beEin großer Teil unsrer Fraktion hat dringend verlangt, daß dieser Auf zum Maifeste der Arbeit, auf zur machtvollen Demon- schlossen die Aktionäre, daß 45 Proz. gezahlt werden. Stimmung ein gewisser Ausdruck verliehen werde. Ich glaube, ich stration für Arbeiterschus, für den Achtstundentag und für den bin diesem Auftrag in der allerdiskretesten Form nachgekommen. Völkerfrieden! Auf zur Maifeier! Hoch der erste Mai." Nachdem ( Bravo !)
Gewerkschaftliches.
all' diese Worte überklebt waren, wurde das staatsgefährliche Professor Dr. Löhning- Halle: Nach meiner Ansicht wird die Plakat von der Censur freigegeben. Die Wirkung der so ausjehige Halbbildung unsrer höheren Verwaltungsbeamten durch die staffierten Plakate ist eine wahrhaft sensationelle. Die Königsberger Vorlage nicht gebessert. Man wird in der Zukunft oft sogar von stehen an allen Anschlagsäulen, staunen und zerbrechen sich den Kopf An die organisierten Arbeiter Deutschlands . einer Viertelbildung sprechen können. Der Fleiß unsrer Juristen über die Rätsel, die ihnen die Polizei aufgab. Wie es heißt, sollen Fast drei Wochen dauert die brutale Aussperrung von 4200 ferhat im allgemeinen ja zugenommen, aber dennoch ist ein beträchtlicher hohe Wetten über den Inhalt der überklebten Säge lohnern Arbeitern und Arbeiterinnen. Die Hoffnung der UnterTeil, namentlich derer, die später Verwaltungsbeamte werden, gar abgeschlossen sein und die Nummer der Königsberger nehmer, daß die Arbeiter infolge Geldmangels schon in den ersten nicht in der Lage, von unsren Universitätseinrichtungen Gebrauch„ Volkszeitung", welche pflichtgemäß die in den Plakaten vierzehn Tagen zu Streuze kriechen müßten, ist jämmerlich zu Schanden zu machen. Zumal in den ersten Semeſtern wird von der Universität fehlenden Säge ergänzte, fand infolgedessen eine Menge geworden an der Solidarität der deutschen Arbeiter. Die Berliner kaum Notiz genommen. Beklagenswert ist auch das stete Anwachsen aufgeregter Einzelfäufer. Der Maifeier- Umzug wurde auch Metallarbeiter, die Generalfommission und der Metallarbeiter- Verdes Einpaukertums. in München nicht erlaubt. Das betreffende Schriftstück bewegt band erkannten klar die Situation und sprangen den Iserlohner Oberbürgermeister Fuß- Kiel begründet seinen Antrag, der sich im allgemeinen in den üblichen Wendungen, nur teilt es an laſſengenossen mit materieller Hilfe bei. Den Unternehmern ist bon 26 Mitgliedern des Hauses unterstützt ist:„ die königliche Staats- einer Stelle mit bajuvarischer Offenheit den sonst anderwärts still es schwer aufs Herz gefallen, daß entgegen den Lügenberichten der regierung um Vorlage eines neuen Gefeßentwurfs zu ersuchen, der verschwiegenen wahren Grund zu der Versagung des Umzuges mit, bürgerlichen Presse(„ Kölnische Zeitung " usw.) am Sonnabend, den die Vorbereitung zum höheren Verwaltungsdienst gleichzeitig mit der indem es u. a. heißt, daß die Genehmigung mit Rücksicht auf den 25. d. M., die Unterstützungen für die erſten 14 Tage, ca. 60 000 jenigen zum höheren Justizdienst regelt". politischen Charakter der Maidemonstration" nicht erteilt werden Mark, prompt ausgezahlt wurden. Doch mit dieser einen Auszahlung könne. ist es vielleicht noch nicht gethan.
Graf Find von Findenstein- Schönberg: Die geschäftliche Behandlung dieser Vorlage in den beiden Häusern legt mir den Wunsch nahe, derartige Gesezentwürfe zuerst dem Herrenhaus zugehen zu laffen, das besonders kompetent zur Entscheidung über solche Verwaltungsfragen ist.( Lebhafte Bustimmung.),
Damit schließt die Generaldiskussion. Es folgt die Specialberatung.
Die§§ 1-3 terden debattelos angenommen. Bu§ 4 nimmt das Wort
Professor Dr. Schmoller: Im Namen meiner Fraktion babe ich zu erklären, daß wir bei§ 4 für die Wiederherstellung der Regierungsvorlage stimmen werden. Zu diesem Botum veranlaßt uns in erster Linie die Thatsache, daß die von den Majoritätsparteien des Abgeordnetenhauses betonten Mißstände zwar vorhanden sind, daß sie aber in keiner Weise zu dem Schlusse nötigen, den Regierungspräsidenten ihr bisheriges Recht zu nehmen und dieses Recht auf den Herrn Minister zu übertragen. Der Hauptgrund, der uns zu unsrer Stellung veranlaßte, ist aber die Furcht vor dem Anwachsen der parlamentarischen Patronage, die dem Minister lästig fällt. Auch bei uns spielt die parlamentarische Patronage bereits eine erhebliche Rolle und sie hat in den letzten 30 Jahren wesentlich zugenommen. ( Hört! Hört!), Wir wollen diesen dißbrauch nicht noch gesetzlich begünstigen. § 4 wird in der Kommissionsfaffung angenommen mit 103 gegen 5 Stimmen. Dagegen stimmten u. a. die Oberbürgermeister Struckmann, Fuß und Kirschner.
Der Rest des Gesetzes wird debattclos angenommen and der Antrag Fuß abgelehnt. Nächste Sigung Freitag 10 Uhr.( Eisenbahnverstaat lichungs- Vorlagen, Antrag des Fehrn. b. Manteuffel, betr. die Kündigung der Handelsverträge, Sekundärbahnvorlage und fleinere Vorlagen.).
Schluß 4 Uhr.
Partei- Nachrichten.
Der Ihnen vom Gutsverwalter in Gr.- Gnie abgenommene Inhalt des Batets wird Ihnen anliegend zurückgesandt.
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Als
Wenn auch besonders die kleinen Fabrikanten sich in schwerer Bedrängnis befinden, so siken sie doch fest in den Fängen der Großkapitalisten, die unter allen Umständen die Organisationen vernichten möchten. Es muß deshalb dafür gesorgt werden, daß nicht der Hunger die Arbeiter durch den Fabrikanten Arbeitsnachiveis in die Fabriken treibt! Genügt die Unterstützung auch für die nächsten Auszahlungen, so ist bei der seltenen Einmütigkeit und Begeisterung der hiesigen Arbeiter der Sieg zweifellos unser!
Daß ein Kriegsgericht die Ehre eines socialdemokratischen Abgeordneten wahren muß und zwar gegen einen preußischen Gendarmen ist ein Stück Ironie der Weltgeschichte, wie er beißender noch nicht vorgekommen sein dürfte. Am 21. September einem Sonntage verbreiteten der Tischler R. und der Lagerist E., beide aus Hof, in Sparnberg an der bayrischen Grenze, dem letzten Ende des Erfurter Wahlkreises, socialdemokratische Agitationskalender. demokratische sie den Drt belegt Ein solcher Sieg bedeutet aber die dauernde Eroberung Südhatten, stellte sie der Fußgendarm Wolff II und verlangte ein Westfalens für die modernen Organisationen, eine Niederlage der Exemplar. Sofort studierte er die erstandene Lektüre und ließ Arbeiter würde von den traurigsten Folgen für die hiesige sich mit unsren Genossen in eine Auseinandersetzung ein. Im Gegend, von schlimmster Vorbedeutung für die Metallarbeiter RheinLauf des Gesprächs fah W. nach dem Verleger des Kalenders und land- Westfalens sein. Reißhaus, den kenne ich; wie der nach Erfurt tam, hatte er günstigsten Augenblick zur Vernichtung der Arbeiterorganisationen, als er da den Namen Reißhaus las, sagte er, nach der Anklage: Den jehigen Zeitpunkt betrachteten die Unternehmer als den keinen Rock und keinen Knopf, jetzt hat er drei Häuser, die hat da die neben dem Verbande( 1600 Mitglieder) noch bestehende er sich nicht mit der Nadel verdient. Reißhaus ist ein Lokalorganisation( 1700 Mitglieder) in furzem übergetreten wäre Ausbeuter, ein Maulheld, ein Maulheld, ein Feigling, der und das Unternehmertum dann einer einheitlichen, geradezu unbe von einem Gegner( Reformer Schack) moralisch geohr- siegbaren Organisation gegenüber gestanden hätte. Deshalb feigt worden und ausgerissen ist." Bei der gerade in diesem Augenblick die Proflamierung des Namensfeststellung fragte W. die beiden Verbreiter, die keine brutalen Kampfes! Aber gerade deshalb ist es auch Pflicht der Legitimation bei sich hatten:" Ist das auch Wahrheit?"( Die an- deutschen Arbeiterschaft, in glänzender Weise ihre Solidarität zu be= gegebenen Namen. D. B.) Darauf die beiden:" Die Social weisen und den Iserlohner Arbeitern, die noch bei jedem Appell an demokratie kämpft für die Wahrheit und Socialdemokraten fagen die ihre Solidarität ihr Scherflein opferten, zu zeigen, daß in diesem Wahrheit." W. sagte hierauf höhnisch: Socialdemokratie und schweren Kampfe Millionen deutscher Arbeiter hinter ihnen stehen. Wahrheit! Die Socialdemokratie ist eine große Arbeiter und Arbeiterinnen! Gebt Euer Scherflein zu den Lüge und die Lugemburg ist die größte Lügnerin." Sammlungen für die Iserlohner Ausgesperrten; gebt schnell. Genosse Reishaus erfuhr von dem Vorfall durch die" Thüringer so gebt Ihr doppelt! Tribüne" und stellte gegen den Gendarmen Strafantrag. Kriegsgericht der 7. Division in Magdeburg , das eigentlich zuständig ist, überwies aus Ersparnisrücksichten die Sache an die 4. Division in Chemnitz . Dort leugnete der Angeklagte die beleidigenden Aeußerungen und zog alle Register, um die Glaubwürdigkeit der Flugblattverteiler, die als Zeugen persönlich erschienen waren, zu erschüttern. Dabei ließ er sich gegen diese zu beleidigenden Aeuße rungen hinreißen, so daß er vom verhandlungsführenden Kriegsgerichtsrat wiederholt gerügt wurde. Nach stündiger Beratung wurde das Urtel gesprochen, das auf 9 Tage gelinden Arrests lautete.
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Aus Industrie und Handel.
Das
Im Auftrage der Streifleitung: Karl Spiegel, Bezirksleiter vom Deutschen Metallarbeiters Verband( VII. Bezirk). Düsseldorf , Weiherstr. 8 III. Heinrich Limbers, Arbeitersekretär, Iserlohn , Lerchenstr. 15.
Bu
Der Bauklempnerstreik vor dem Einigungsamt. Nachdem in voriger Woche bei den Verhandlungen zwischen der Einigung erzielt war, hatte letzterer das Einigungsamt des GewerbeTariftommission der Gesellen und dem Innungsvorstande keine gerichts angerufen. Die Verhandlungen gingen unter dem Vorsik
Ein fonderbares Mißverständnis" ist, nach der Königsberger Volkszeitung" auf der Post in Groß- Gnie( Kreis Gerdauen) passiert. Für einen dortigen Arbeiter war Anfang April ein Paket aus Königsberg angekommen. Der Gutsverwalter, der dort den Postdienst Genosse Reißhaus oder Rosa Luxemburg dürften kaum versieht, ließ den Adressaten rufen und verlangte, er solle das Patet mit 9 Tagen„ Gelinden" davon kommen, wenn sie ihrerseits sich so im Amtsraum aufmachen, denn es seien wahrscheinlich socialdemo- frei" über einen preußischen Gendarmen äußerten.- des Direktors v. Schulz am Donnerstag vor sich. Cohen als Verfratische Kalender darin, und er habe den Auftrag vom Landrat, socialdemokratische Drucksachen nicht Wegen Majestätsbeleidigung soll sich am 9. Mai Genosse treter des Metallarbeiter- Verbandes begründete die Forderung des auszuliefern, sondern an das Landratsamt ein- Borchardt von der Königsberger Volkszeitung" vor der Straf: Minimallohnes von 60 Pf. mit dem Hinweis auf die übrigen in zureichen. Nach einigem Widerstreben machte der Arbeiter denn kammer verantworten. Die Beleidigung soll in einer Plauderei der Baubranche thätigen Arbeiter, wie Maurer, Zimmerer, Töpfer schließlich das Paket auch auf. Es waren wirklich socialdemo-" Venezolanisch Deutsches" enthalten sein. Das Landgericht hatte und Dachdecker, die sämtlich schon jetzt einen höheren Stundenlohn fratische Kalender darin. Diese nahm ihn der Postverwalter gegen auf Antrag des Verteidigers, des Genossen Haase, die Eröffnung hätten, wie die mit besonders gefährlicher Arbeit bedachten Bauseinen Willen ab und forderte ihn auf, das Zimmer zu verlassen. des Hauptverfahrens bereits abgelehnt; das Oberlandesgericht gab flempner. Er erklärte sodann, ein Entgegenkommen bezüglich des Der Ge- jedoch der Beschwerde der Staatsanwaltschaft statt und eröffnete das Minimallohnes wäre vielleicht vor dem 1. April möglich gewesen. Troz aller Entgegnungen des Adressaten blieb es dabei. schädigte konnte nichts weiter thun, als sich beim Landrat beschweren. Hauptverfahren. Gegen Genossen Borchardt schwebt außerdem Da die Junung aber jede Verhandlung unter Mitwirkung eines Vertreters des Metallarbeiter- Verbandes rundweg ablehnte und es so Zugleich führte der Absender in Königsberg Beschwerde bei der eine zweite Klage wegen Beleidigung eines Rittergutsbesizers. durch ihre Schuld zum Streik kommen ließ, in dessen bisherigem Verlauf Ober- Postdirektion. Auf diese lettere Beschwerde ist eine Entvon 127 Firmen mit ca. 950 Arbeitern bereits 110 Firmen mit etwa scheidung noch nicht ergangen. Vom Landrat tam am 16. April 650 Arbeitern die Forderungen bewilligt haben, da sei eine Res folgendes Schreiben: duzierung der Forderung schlechterdings unmöglich. Die Organisation sei es den jetzt schon arbeitenden Kollegen schuldig, sie nicht durch ein Nachgeben zu schädigen und hatte gleichzeitig die moralische Pflicht, den noch Streifenden dieselben Arbeitsbedingungen zu er= die Schuld an dem Streit von der Jnnung abzuwälzen und erklärte fämpfen. Obermeister Berger suchte in längeren Ausführungen sich im Princip dafür, die Arbeiter nur nach ihrer Leistung zu bes zahlen. Einen Stundenlohn von 60 Pf. zu gewähren, seien die Arbeitgeber um so weniger in der Lage, als ein großer Teil der Arbeitgeber um so weniger in der Lage, als ein großer Teil der Cohen widerlegt. Darauf schritter die Parteien zu den EinzelArbeiter denselben nicht verdiene. Diese Ausführungen wurden von stande kommen würde, denn die Arbeitgeber hatten den Minimalberatungen. Es schien anfangs auch, als wenn eine Einigung zu lohn von 60 Pf. bereits zugestanden. Nur wünschten sie für die den Leipziger Genossen thatsächlich ihr Maifeier- Lokal, der Brauereinach beendeter Lehrzeit stehenden Gesellen einen solchen von 55 Pf. garten in Stötterig entzogen worden ist. Seit 1892, also feit Steinkohlenbergwerk Nordstern, Aktiengesellschaft, in Essen . festgesetzt zu sehen, womit sich die Arbeiter auch einverstanden ers 11 Jahren, stand dieses Lokal der Leipziger Arbeiterschaft zur- Die gestrige Generalversammlung beschloß entsprechend den An- flärten. Außerdem aber verlangten die Arbeitgeber, mit alten und haltung ihrer Maifeier zur Verfügung. Nachdem auch in diesem Jahr trägen der Verwaltung, das Aftientapital um 3 800 000 2. auf durch Invalidität oder Unfall in der Leistungsfähigkeit beschränkten die üblichen Vorbereitungen zur Abhaltung des Festes getroffen worden 20 Millionen Mark zu erhöhen zwecks Erwerbung weiterer Gruben- oder sonst noch minderleistungsfähigen Arbeitern waren, ist im letzten Augenblick die Benutzung des Brauereigartens von felder auf dem linken Rhein - Ufer. Dieselben markscheiden mit der selbständige Vereinbarungen über die Höhe des der Brauerei Gebrüder Ulrich verweigert worden. Zunächst sollte Beche Rheinpreußen. Die neuen Aftien werden von einem Bank Lohnes zu treffen. Soweit die von Unfällen usw. betroffenen Araußer dem Brauereigarten auch die Benutzung der Festhalle nicht fonsortium unter Führung der Nationalbank für Deutschland mit beiter in Frage tamen, willigte die Kommission der Streikenden in gestattet werden. Dem Gastwirt Vondran, der bisher als der der Verpflichtung übernommen, dieselben den alten Aktionären das Verlangen der Meister ein, jedoch den tautschutartigen Bächter des Grundstücks galt, wurde von der Brauerei eine Strafe derart zum Bezuge anzubieten, daß auf je sechs alte Attien im Passus betreffs der sonst noch Minderleistungsbon 1500 Mark angedroht, wenn er gegen den Willen der Gesamtbetrage von 7200 M. eine neue von 1200 M. entfällt. Der fähigen wies fie mit Entschiedenheit zurüd. Befizer die Halle zur Verfügung stelle. Wenn die Arbeiter bei ihren Bezugskurs wurde für die Aktionäre auf 225 Proz. festgesetzt. Da die Arbeitgeber aber hartnäckig auf ihrem Verlangen beharrten, Festen, die in Stötterig abgehalten wurden, irgendwelche Wünsche so kam es auch diesmal zu keiner Einigung, die Verhand= äußerten, wurden sie in den letzten Jahren regelmäßig an den Neber die Lage des rheinisch- westfälischen Eisenmarktes wird der Lungen waren gescheitert. Der Vorsitzende erklärte nun" Bächter" verwiesen, weil die Brauerei nichts damit zu thun habe. Boff. 8tg." von ihrem fachmännischen Mitarbeiter geschrieben: Die mehr, daß am kommenden Mittwoch ein Schiedsspruch gefällt Heute zeigt sich, daß Herr Vondran gar nichts zu sagen hat, sondern Beschäftigung der rheinisch- westfälischen Eiſenindustrie bessert sich werde, wenn nicht noch vorher neue Verhandlungen angebahnt und den Bestimmungen der Brauerei nachkommen muß. Als das Mai- fortdauernd, so daß nunmehr auch die lediglich Fertigfabrikate er dabei eine Einigung erzielt werde.
Die Abnahme der Drucksachen ist infolge eines Mißverständnisses erfolgt." Auf welcher Seite liegt nun das Mißverständnis? Beim Landratsamt oder beim Postverwalter? Bekanntlich kann die Beschlagnahme von Briefen und Postsendungen nur auf Anordnung des Untersuchungsrichters erfolgen wenn jemand unter Anklage gestellt ist. Selbst wenn also das Mißverständnis auf dem Landratsamte feine Stätte hatte, mußte der Postverwalter ein Eingehen auf den mißverständlichen Auftrag ablehnen. Auf die Postverwaltung wirft es kein gutes Licht, daß sie Leute beschäftigt, die so wenig mit ihren Dbliegenheiten vertraut sind.
Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahn, Berlin . In der heutigen Generalversammlung, in der 21 Aktionäre mit 0,9 Millionen Mark Aktienkapital vertreten waren, wurden die vor geschlagenen 4 Prozent Dividende für 1902 bewilligt. Auf Anfrage cines Aftionärs führte der Vorsitzende, Kommerzienrat Steinthal, aus, daß im laufenden Jahre bis Mitte April ungefähr 10 Millionen Personen befördert worden und die Einnahmen daran auf rund 1250 000 M. zu veranschlagen seien. Der Gesamtverkehr dürfte in 1903 voraussichtlich nicht weit hinter 30 Millionen Personen zurückbleiben; die Einnahmen feien auf ungefähr 3 600 000 M. zu schätzen. lleber die Betriebsausgaben tönnte im voraus nichts gesagt werden, wiederum 4 Proz. auszuschütten.
Zum Kampf um die Säle in Leipzig wird mitgeteilt, daß nun doch sei anzunehmen, daß die Gesellschaft im stande sein werde, Ausgelernten einen Lohn von 50 Pf. und für die im zweiten Jahre
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komitee auf Wunsch des Herrn Vondran mit diesem am Dienstag verzeugenden Werke durchweg befriedigend beschäftigt und für längere Zeit handelte, wurde auf Grund dieser Verhandlung die Benutzung der Fest- mit Aufträgen gut verseben sind. Die Preise lassen allerdings noch Die Arbeiter in den Hauptwerkstätten der Großen Berliner halle zugestanden, dagegen die Benutzung des Blazes nach wie vor ver- viel zu wünschen übrig, da sie im Vergleich zu den Rohstoff- Straßenbahn beabsichtigen, demnächst in eine Lohnbewegung weigert. Da aber die Benutzung der Halle allein unzureichend erscheint, und Halbzeugpreisen zu niedrig sind und nur einen sehr mäßigen einzutreten. Am Mittwoch fand eine stark besuchte Versammlung weil zur Maifeier, besonders bei günstigem Wetter, eine Beschränkung Gewinn abwerfen. Noch weniger lohnend ist das Ausfuhrgeschäft in derselben statt, wo es zu einer lebhaften Aussprache über die geradezu der Bewegung im Freien eine wesentliche Beeinträchtigung der Feier Fertigfabrikaten, das indes unter den gegenwärtigen Verhältnissen erbärmlichen Lohn- und Arbeitsverhältnisse bei der„ Großen Berbedeuten würde, so lehnte das Maikomitee dieses Anerbieten ab. deshalb nicht vernachlässigt werden darf. Ist es doch hauptsächlich liner" fam. Es erhalten gelernte Arbeiter, Schlosser, Schmiede usw. Die Arbeiter Leipzigs werden nichts destoweniger auch die Ausfuhr, welche den Werken eine regere Beschäftigung ver- einen Anfangslohn von 35 Pf. und die Hilfsarbeiter einen solchen ihr Maifest feiern, wenn auch nicht in Stötteriz, so doch im schafft. In Stab- und Bandeisen ist die Nachfrage recht rege. Auch von nur 27%, Pf. pro Stunde. Um die Leute trotzdem an den BeBrauereigarten zu Burghausen . für Träger hat die Kaufluft sich in letzter Zeit merflich gebessert, trieb zu fesseln, ist das Staffelsystem eingeführt worden, so daß den Eine Anzahl von Unternehmern nimmt bereits offen Partei für weil die Bauthätigkeit in unsern Industrieorten wieder lebhaft gelernten Arbeitern mit Beginn des dritten Arbeitsjahres 40 Pf. und den Brauereiverein, indem sie in ihren Kantinen die Einführung geworden ist. Das Geschäft in Grob- und Feinblechen hat bis nach 12 Jahren sogar ganze 47 Bf. Stundenlohn in Aussicht gestellt ringfreien Bieres verbieten. Das hat allerdings nur den Erfolg, jegt noch keine weitere Belebung erfahren; mur in Refsel werden, die Hilfsarbeiter sollen es nach vier Jahren auf 32 Pf. und daß die Arbeiter notgedrungen zu Abstinenten werden; das Ringbier blechen ist der Bedarf etwas größer geworden. Die Draht nach 10 Jahren auf 37 Pf. Stundenlohn bringen dürfen. Die Arschmedt ihnen nun einmal nicht. walzwerke sind zwar durchweg ausreichend mit Aufträgen ver- beitszeit beträgt 10 Stunden, doch infolge der geringen Löhne ist das sehen, erzielen aber nur geringe Ueberschüsse, weil die Rohstoff- Ueberstundenwesen dort in beträchtlichem Maße eingerissen. Dazu preise zu denen der Drähte und Drahtfabrikate noch immer in tommen noch die schlechten sanitären Einrichtungen und die chikanöse - Maifeier und Behörden. Die Königsberger Polizei fand es einem zu ungleichen Verhältnis stehen. Die Ausfuhr in Drahtstiften Behandlung durch einige Meister. Von den anwesenden Vertretern Die Nachfrage nach Halbzeug fann des Metallarbeiter- Verbandes, der Metallarbeiter- Gewerkschaft, des tangweilig, in dem Reigen der übrigen Polizeibehörden mit dem und Nieten ist ziemlich rege. üblichen Festumzugs- Verbot unter dem immer wiederkehrenden, kaum befriedigt werden, weil der amerikanische Markt einen un- Schmiede Verbandes und des Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereins langweiligen Hinweis auf die dringenden Gründe der öffentlichen gewöhnlich großen Bedarf aufweist. Noch größer ist aus demselben wurde die jebige Lohnbewegung als durchaus berechtigt anerkannt Drdnung" mit zu figurieren. Sie erfann etwas ganz Eigenartiges Grunde die Nachfrage nach Roheisen zu befriedigen, weshalb fogar und den Arbeitern im Falle eines Ausstandes volle finanzielle und und verfiel auf das erfahrungsgemäß immer tomisch und originell einige Werte die Errichtung neuer Hochöfen planen. Die Beschäftigung moralische Unterstüßung zugesagt. Zur Annahme gelangte einstimmig wirkende Gebiet der Censur. Weil sonst nichts zu cenfieren war, der Röhrengießereien hat sich wieder verschlechtert; auch in andren folgende Resolution: Die Versammlung beauftragt ihre Vertrauens Etwas besser leute und die Vertreter der Organisationen, ihre Forderungen auf nahm sie sich die für die Anschlagsäulen bestimmten Plakate vor und Gießereifabrikaten ist die Nachfrage unbefriedigend. es werden nun unbarmherzig folgende Säge gestrichen, die über- beschäftigt find dagegen wieder die Maschinenfabriken und Kon- Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung zu formulieren, um in der flebt werden sollten. Der... wird von der socialdemokratischen struktions- Werkstätten, doch dauert der scharfe, die Preise start tommenden Woche endgültig den Tag der Arbeitsniederlegung zu be= stimmen, falls die Forderungen bis dahin nicht bewilligt find. Arbeiterschaft in diesem Jahre als großer Festtog gefeiert werden." brückende Wettbewerb unter diesen Werken fort.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.