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Den Schluß der Sibung bildet die Erörterung des Wertes der einzelnen zum Rigdorfer Komplex gehörigen Grundstücke. An­getlagter Schult beruft sich in jedem einzelnen Fall für die Richtig­keit der bei der Beleihung angenommenen Werte auf die für ihn durchaus maßgebenden Taren des Kreistagators Haertel und andrer einwandsfreier Sachverständiger. Direktor Guttmann von der Strelitzbank giebt Auskunft über die neuerdings angestellten, bielfach vergeblich gebliebenen Bemühungen, einzelne Grundstücke des Riydorfer Terrains zu verkaufen. Nächste Sizung: Montag 9 Uhr.

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Gerichts- Zeitung.

Eine moderne Pythia vor Gericht.

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abends

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Uhr, bei Merkowski, Andreasstr. 26.

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Vermischtes.

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Gäste, Damen

,, Rückerts Damen und

Oberbürgermeister Bobbin giebt im Zusammenhang eine| mit Geldgeschäften befaßt und dadurch sei der Herr Baron jedenfalls Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 17. Mai, vormittags 88%, Uhr, Darstellung der Entwicklung der Bauthätigkeit in Rigdorf im all- an ihre Adresse gekommen. Das Aussehen des Herrn von Sanden in der Aula der 69. Gemeindeschule, Kleine Frankfurterstr. 6: Freireligiöse gemeinen und in der Gegend des Bahnhofs Hermannstraße jenseits beschreibt die Angeklagte jedoch sehr verschieden, so daß man sich Professor Dr. Albert Gehrke: Rousseau und Schiller". Borlesung. Um 10 Uhr vormittags ebendaselbst: Vortrag des Herrn der Ringbahn im besonderen. Er bestätigt, daß man seiner Zeit fein rechtes Bild von ihm machen kann. Thatsächlich haben denn und Herren, sehr willkommen. Montag, den 18. Mai, abends 82 Uhr, infolge der Bahnhofsanlagen, Straßenfreilegungen usw. eine auch, wie der Vorsitzende mitteilt, alle Nachforschungen nach im großen Saale des Central- Klubhauses, Am Königsgraben 14a: Be­günstigere Entwicklung des Terrains hätte erwarten können. In dem mysteriösen Baron ein negatives Resultat gehabt, schließende Versammlung. Wichtige Tagesordnung. der Zeit von 1899 bis 1900 sei die Bauthätigkeit überhaupt zurück- da die Angeklagte stets andre Beschreibungen seiner Person In der humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula gegangen und dann habe sie sich nach ganz andren Gebieten der gab, wenn bei einer Person eine gewisse Aehnlichkeit der Friedrich- Werderschen Ober- Realschule, hält am Sonntag, vormittags Rigdorfer Gemarkung hingezogen. mit ihm konstatiert werden konnte. Die Angeklagte erzählt dann 10 Uhr, Herr Dr. Rudolf Benzig einen Vortrag über: Der Gerichtshof geht dann mit dem Kreistagator aertel weiter, daß der Herr Baron" trotz seiner 65 Jahre noch sehr lebens- Weisheit des Brahmanen. IV. Der Leib ein Tempel." Herren haben freien Zutritt. die einzelnen von ihm aufgestellten Taren durch. Auf Befragen lustig gewesen sei und öfter Heiratsgedanken geäußert habe, weshalb Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter. des Staatsanwalts Beed giebt der Zeuge zu, daß er im Auftrage sie auf die Idee gekommen sei, ihrer weiblichen Kundschaft die Unter-( E. H. 29, Hamburg .) Mitglieder Versammlungen finden statt: Für der Banken( Immobilien- Verkehrsbant, Pommernbank usw.) auch stüßung des Herrn Baron" zu empfehlen. Mit malitiösem Lächeln Filiale I: Sonntag, den 17. Mai, vormittags 10 Uhr, in Habels Brauerei, Bauanschläge und Abschätzungen gegen entsprechende Honorierung schildert sie darauf, wie alle Damen, selbst bis in die Bergmannstr. 5/7. Filiale III: Sonnabend, den 16. Mai, abends 9 Uhr, hergestellt habe. Der Sachverständige giebt dann eine eingehende höchsten Kreise hinauf, fofort dazu bereit gewefen bei Bergener, Reichenbergerſtr. 157. Filiale IV: Sonnabend, den 16. Mai, jeien und ihr Beträge bis zu 10000 M. zur Verben 17. Mai, vormittags 10 Uhr, bei Fischer, Waldſtr. 8. Filiale IX: Sonntag, Rechtfertigung seiner Tarmethode. Filiale Nixdorf: fügung gestellt hätten, nachdem sie ihnen vorher aus den Sonnabend, den 16. Mai, abends 8%, Uhr, Stirchhofstr. 41, bei Kutschera. Linien ihrer Hände geweissagt hatte, daß der Herr Baron" sicher sie und keine andre heiraten werde. Letzteres bestreitet Frau Plauer; die Zeugenvermehmung ergab jedoch, daß sie den Baron nicht weniger als 22 Damen versprochen" hatte. Sogar eine Näherin und eine Masseuse deponierten, daß sie fest daran fest daran geglaubt hätten, dereinst Rabeneltern. Aus Bamberg wird berichtet: Die Hausdieners mit dem Herrn Baron" auf dessen Schloß wohnen zu können. Von Eheleute May und Auguste Schuegraf, die sich im November 1902 besonderem Interesse waren die Aussagen der Geheimen Baurätin verheirateten, hatten ihr außerehelich geborenes Kind ursprünglich in Schurig und deren Tochter, einer Gesanglehrerin in Chemniz. Pflege gegeben, es später aber zu sich genommen. Seit einiger Zeit Die erstere hat der Angeklagten 300 M., die letztere sogar ihr ganzes hörte man von dem Kinde nichts mehr. Am Sonntagmittag Vermögen im Betrage von 4000 M. geopfert, damit Fräulein entfernte sich das Ehepaar kurz nach dem Essen. Die Wohnung Schurig Frau Baronin werden sollte. Das Fräulein mußte fast war verschlossen. Abends gegen 8 Uhr hörten nun die Hausleute täglich Liebesbriefe an ihren Schatz" nach Dresden senden, die dann lautes Wimmern und Stöhnen aus der Wohnung und verständigten von der Angeklagten in Empfang genommen und mit verstellter die Polizei. Die Thüre wurde durch einen Schloffer geöffnet, und Handschrift in den glühendsten Worten erwidert wurden. Ab und da fand man das Kind, abgemagert bis zum Stelett, sterbend. Dresden , den 14. Mai. Aerztliche Hilfe zu kündigte Frau Blauer dem Fräulein auch den Besuch des Herrn Einige elende Lumpen bildeten sein Lager. Das wissenschaftliche" Wahrsagen. Die Baron" an und diese sagte ihre Stunden ab und ließ sich tadellos war vergeblich. inzwischen eingetroffene Kommission Die Leiche wurde ins Frau Blauer, die jetzt im 53. Lebensjahre steht, ist eine frisieren, um den hohen" Besuch würdig empfangen zu können. fonstatierte Tod durch Verwahrlosung. mittelgroße, nicht unschöne Person mit scharfblickenden braunen Augen, Aber nicht nur gebildete und und besitzende Damen narrte die Leichenhaus gebracht und die sofortige Vorführung der Eheleute gebogener Nase und tiefschwarzem, straffem Haupthaar. Mit ihrer Angeklagte auf diese Weise, auch arme Stickerinnen, Konfettioneusen Schuegraf zum Verhör angeordnet. Erst gegen 12 Uhr konnte man tiefbraunen Gefichtsfarbe macht sie den Eindruck einer Zigeunerin. und Fabrikarbeiterinnen aus den Dresdener Vororten mußten ihre ihrer habhaft werden und unter ungeheuerem Menschenandrang Sie ist in Zschopau im sächsischen Erzgebirge geboren, hat sich dann kleinen Ersparnisse zur Unterſtüßung des Herrn Baron" hergeben, wurde das Paar zum Rathaus gebracht. Der Schuhmann hatte Alle Zeugen und Mühe, die Festgenommenen vor Mißhandlung zu schützen. Um lange Zeit im Auslande aufgehalten und wohnte zuletzt in dem selbst wenn sie darüber zu Bettlerinnen wurden. Dresdener Vorort Pieschen, wo sie das Gewerbe einer Wahrsagerin Beuginnen haben niemals den Baron" gesehen, au dessen 5 Uhr nachmittags fand die Obduktion der Leiche statt. Zur Kon­und Kartenschlägerin betrieb, während sie nach ihrer heutigen Angabe Gristenz die Angeklagte mit zäher Energie bis zuletzt festhielt. Un- frontation wurde das Ehepaar auf den Friedhof geführt. Die Sektion Die vorgeführten Che­einen Apfelsinen- und Hausierhandel betrieben und nur nebenbei erklärlich erscheint es, wo die Summe von 25 000 M. geblieben ist, ergab Tod durch Verwahrlosung. auf besondere Aufforderung hin die Wahrsagekunst in wissenschaft- da die Angeklagte sehr einfach gelebt hat. Sie selbst giebt dazu an, leute wurden nach der Sektion sofort in haft genommen. Schwarze Pocken in Schlesien . Breslau , 15. Mai. Der licher " Weise ausgeübt haben will. Dieses wissenschaftliche" Wahr- daß der Baron nach und nach 11 000 m. erhalten habe und daß sie Staatsanwalt B. G.-A." meldet aus Slupna einen neuen Fall von schwarzen fagen, so giebt sie an, habe mit dem heute namentlich in Berlin , von dem Rest frühere Darlehen zurückgezahlt habe. Wien , Leipzig und Hamburg betriebenen gewerbsmäßigen Wahr- Dr. Klosch führte in seinem Plaidoyer aus, daß, selbst wenn der Pocken. Der Erkrankte ist der dortige Hauptlehrer. Die Schule ift fagen nicht das geringste zu thun. Vielmehr bafiere es auf gewiffen große Unbekannte" Baron von Sanden existiere und er der An- sofort geschlossen worden. Die Angehörigen des Erkrankten sowie hiromantischen" Lehren, die ihr eine alte Zigeunerin bei ihrem geklagten 480 000 m. für die Beschaffung der notwendigen Subsistenz- die beiden andern an der Schule amtierenden Lehrer wurden sofort Aufenthalt in Rufftsch- Bolen bekannt gegeben habe und die ein mittel in Aussicht gestellt habe, immer noch Kreditbetrug vorliege. geimpft. eingehendes Studium der menschlichen Hand erforderten. Sie habe allein die wechselnden Angaben der Angeklagten über ihn zeigten daher auch alle bei den gewerbsmäßigen Wahrsagerinnen üblichen deutlich, daß der Herr Baron" nur in der Phantasie derselben Hilfsmittel verschmäht und nur aus den Linien der mensch- existiere. lichen Hand die Zukunft der betreffenden Person vorausgesagt. Ihre Kundschaft habe sich aus allen Kreisen der Bevölkerung zu Die Entscheidung des Gerichtshofes lautet dahin, daß die An­sammengesetzt und ihre Bezahlung sei demgemäß sehr verschieden geklagte wegen versuchten und Rückfallbetruges zu 8 Jahren Zuchthaus, 2. W. 3725. Will ein Witmer oder eine Witwe wieder heiraten, so gewesen. In der Hauptsache habe sie weibliche Kundschaft gehabt, 1500 Mart Geldstrafe bezw. 150 Tagen haft sowie gebrauchen sie außer ihrer Geburtsurkunde die alte Heiratsurkunde und den die in den meisten Fällen über Heiraten, Erbschaften, Krankheiten 2c. 3 um Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Totenschein betr. den früheren Gatten. Leben minderjährige Kinder, so ift die Zukunft erfahren wollten. Das Gewerbe scheint offenbar sehr Dauer von 10 Jahren verurteilt worden sei. Die überdies ein Auseinandersetzungsschein erforderlich. Der Auseinandersehungs­einträglich gewesen zu sein, denn der Mann der Angeklagten hat in- 150 Tage Haft wurden ihr auf die erlittene Untersuchungshaft an- schein wird vom Amtsgericht erteilt. Ein Beispiel für einen solchen finden zwischen, wie der Vorsitzende aus den Akten konstatiert, feinen Beruf gerechnet. In der Begründung dieses Urteils, das von den Damen Sie in den öffentlichen Resehallen auf S. 224 Nr. 19 des dem Arbeiterrecht" als Spinnmeister an den Nagel gehängt und ist erst nach der Ver- im Zuschauerraum mit einem lauten Entsebensschrei aufgenommen einhalten, so richtet sie einen Antrag auf Befreiung von der Wartezeit an Will die Witwe die zehnmonatliche Wartezeit nicht beigefügten Führers. Haftung seiner Frau wieder fester Arbeit als Handelsmann nach- wurde, wird ausgeführt, daß die Angeklagte bewußt unwahre das Gericht. Ein Beispiel hierfür findet sich im angeführten Buch S. 224 gegangen. Ebenso haben die Kinder der Angeklagten in den letzten Angaben über ihre Verhältnisse und Beziehungen gemacht habe. Nr. 18: P. K. Das Gericht würde wohl den Beweis, daß Ihr Ueber­Jahren sehr gut gelebt. Es wird dann zur Erörterung der Frau Auch habe sie den Damen ihrer Kundschaft bewußt etwas Un- zieher durch Funken der Elektrischen geschädigt ist, durch die Aussage Ihrer Plauer zur Laft gelegten 23 Betrugsfälle geschritten. wahres vorgespiegelt, als sie ihnen in Aussicht stellte, der angeb- Frau für erwiesen erachten. Troßdem ist es zweifelhaft, ob die Elektrische Aussichts­liche Baron von Sanden werde sie auf die ihm gegebenen Dar- zum Ersatz der Sach beschädigung verurteilt werden würde. Suchen Sie das Armenrecht nach. Bekanntlich soll die Angeklagte ihrer Kundschaft vorgespiegelt lehen hin ehelichen. Diese Angabe habe aber in allen Fällen los erscheint die Klage keineswegs. die Betreffenden zur Hergabe der in Frage kommenden Summen haben, sie stehe mit einem Herrn v. Sanden oder b. Santen bewogen. Es könne sein, daß der Baron existiere, bezw. daß die in Verbindung, der eine große Erbschaft zu erwarten habe und Angeklagte das Opfer eines internationalen Gauners geworden sei. dann zu heiraten beabsichtige, wobei er die ihn während seiner Ebenso wahrscheinlich sei es aber auch, daß die Angeklagte als eine Wartezeit unterstützenden Damen in erster Linie berücksichtigen würde. Daraufhin hat die Angeklagte dann nach und nach 25 779 Mark von habe. Auffällig fei allerdings der unaufgeklärt gebliebene Verbleib Stationen geriebene Person diesen Mann frei nach ihrer Phantasie erfunden ihren Opfern zur Weitergabe an den Herrn Baron" erhalten. Frau des Geldes. Straffchärfend sei die Blanmäßigkeit und Frechheit der Blauer giebt hierzu an: Ende 1898 sei sie hier in Dresden mit Angeklagten gewesen, die sich nicht gescheut habe, zahlreiche Personen einem schönen eleganten Herrn, offenbar einem hohen Offizier nicht nur für das ganze Leben unglücklich zu machen, fondern die Swinemde. 767 SW in Civil, bekannt geworden, der sich v. Sanden genannt auch einzelne Existenzen total vernichtet habe. Bei der Bemessung Hamburg 767 28 habe und sich Herr Baron" titulieren ließ. Er habe ihr der einzelnen Straftaten wurden für den Fall der Chemnißer Berlin 769 28 erzählt, daß er einen mehrfachen Millionär in Berlin zum Gesanglehrerin allein drei Jahre Zuchthaus ausgeworfen. Die Frantf.a. M. 770 Adoptivvater habe und daß er nach dessen Tode das ganze Angeklagte nahm das Urteil anscheinend ruhig entgegen und er- München Vermögen erben solle. Da er sich aber momentan in knappen Ver- flärte mit lauter und fester Stimme, daß sie die Strafe sogleich Wien hältnissen befinde, müsse sie ihm ca. 30 000 m. als Darlehn besorgen antreten wolle. und er werde ihr dafür seiner Zeit 480 000 m. als Entschädigung für ihre Mühewaltung zahlen. Sie habe sich nämlich nebenbei auch Unserm Genossen Fritz Schröder nebst Gattin die herzlichsten Glüd­wünsche zur filbernen Hochzeitsenden Die Genossen des 640. Bezirks. 15432

Der geheimnisvolle Baron.

Verband d. an Holzbearbeitungs­Maschinen beschäftig. Arbeiter

Berlins und Umgegend.

Todes- Anzeige.

Am Dienstag, den 12. d. M., verschied unser Mitglied

Richard Kaschny

an der Proletarierkrankheit. 75/16 Die Beerdigung findet am Sonn tag, den 17. b. M., nachmittags 22 Uhr, von der Zeichenhalle des

Danksagung.

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes Karl Kämpfert sage ich allen Freunden und Bekannten,

besonders dem Berein ehemaliger 21er, den Stollegen der Firma 305. Chr.

dem Gesangverein Humanität" und Joh. Schulze u. Sohn meinen innigsten Dant. Franziska Kämpfert.

Danksagung.

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, insbesondere den Berufs­follegen meines verstorbenen Mannes sage ich hiermit für die bewiesene Teilnahme beim Begräbnis meines lieben Mannes herzlichsten Dant.

13706 WW. Elisabeth Gusfeldt.

Rigdorfer Gemeinde Friedhofes, Allg. Kranken- und Sterbe­

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Mariendorfer Weg, statt.

Um rege Beteiligung bittet Der Vorstand.

Orts- Krankenkasse der Sattler und verwandten Gewerbe. Mittwoch, den 13. Mai, ver­starb unser Mitglied, der Sattler Vietor Wrzesinski

( Wagenfabrik von L. Rühe). Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 43 Uhr von der Leichenhalle des neuen Michael­Kirchhofes, Brik, Mariendorfer Weg, aus statt. 273/19

J. A.: H. Werner.

Für 50 Pfg. liefert gegen Eins. d. Betrages 1 Stempel- Medaillon vernickelt, mit Name u. Ort vergoldet 40 Pf. mehr. Stempelfabrik u. Graviranstalt

FranzKrüger, BerlinC.Stralauerstr.40.B

Dr. Simmel,

Prinzen­

kaffe der Metallarbeiter

( E. H. 29, Hamburg ) Filiale Berlin 9. Sonntag, den 17. Mai, vorm. 10 Uhr:

Mitglieder- Versammlung

bei Fischer, Waldstraße 8. Zages Ordnung:

1. Abrechnung vom März/ April. 2. Abrechnung vom Maskenball. 3. Neuwahl der Ortsverwaltung. 4. Verschiedenes.

Um zahlreiches Erscheinen ersucht 1357b Die Ortsverwaltung.

der

Bekanntmachung Orts- Krankenkaffe

der Gelb- u. Ziungießer hier.

Wir bringen hiermit die vom Bezirksausschuß genehmigte XIII. Ab= änderung zu unsrem Statut zur ge­fälligen Stenntnis:

Artikel I.

Absatz 3 des§ 36 des Statuts wird gestrichen. Artikel II.

Diese Abänderung fritt mit dem Str. 41. Tage der statutenmäßigen Bekannt­Specialarzt für[ 98/ 14* machung in Straft. Haut- und Harnleiden. Berlin , den 16. Mai 1903. 10-2, 5-7. Sonntags 10-12, 2-4 i 13636

Der Vorstand.

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Das Urteil.

Einladung zur außerordentlichen General: Versammlung der gewählten Vertreter der

Orts- Krankenkaffe

für den

Gemeindebezirk Lichtenberg

zum Sonnabend, den 23. Mai, abends 8, Uhr, im Schwarzen Adler" hierselbst, Frankfurter Chauffee 120, im Zimmer rechts vom Haupt- Eingang. Tages- Ordnung:

1. Die Anstellungs- Berträge der

Sassenbeamten und Beschlußfassung darüber.

2. Berichterstattung über die Aus­führung des General- Berjammlungs­Befchlufſes vom 18. April d. J., die Pensionierung des Herrn Kauffmann

betreffend und die Beschlußfaffung

darüber.

3. Verschiedenes. Lichtenberg , den 15. Mai 1903. Der Vorstand der Orts Krankenkasse. P. Levyn, H. Meyer, Borjizender. Schriftführer.

=

U.

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Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Teil.

Die juristische Sprechstunde findet taglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 9 1hr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr.

Witterungsübersicht vom 15. Mai 1903, morgens 8 Uhr.

Barometer

stand mm

Wind

richtung

771 SD

Windstärke

Wetter

Temp. n. C.

5°.4° R.

Stationen

Barometers|

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

3wolfig

14 Haparanda 753 D

heiter

3bededt 11 Petersburg 753 Still 2wolfig 14 Cort 1bededt 10 Aberdeen

1 heiter

764 S

4 heiter

Temp. n. C.

5° C. 4° R.

46811

9

2 heiter 11 Paris 771 SSD 1mollig 11 771 D 1wolfen! 13 Wetter- Prognose für Sonnabend, den 16. Mai 1903. Mild, jedoch vielfach wollig, bei mäßigen südwestlichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

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