Hat in Deutschland die Militärbehörde das Recht, die Ausübung des höchsten bürgerlichen Rechtes unmöglich zu machen?
Es ist zu fordern, daß auch der Stettiner Termin unverzüglich aufgehoben wird.
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Der freifinnig- demokratische Kampf für höhere Getreidezölle geht munter weiter. Die Frankfurter Zeitung " schreibt: Nun hat die Regierung die Möglichkeit, die Handelsverträge auf eine doppelte Mehrheit einzurichten entweder auf die Linke mit Einschluß der Mittelparteien oder auf die Rechte mit eben diesen Mittelparteien. Indem die Socialdemokratie aber erklärt, Handelsverträge auf Basis des Zolltarifs ablehnen zu wollen, drückt fie die Regierung in das konservative Lager hinüber."
Die Socialdemokratie fennt nur eine Frage: Sie acceptiert nur Handelsverträge, die ihr und den Interessen des Volkes angenehm sind, die Demokratie aber will auch agrarische Handelsverträge, welche der Regierung einen konflitt mit dem Junkertum ersparen. Es spielt auch eine, allerdings höchst einfältige Hoffnung, regierungsfähig zu werden, in diesem Anerbieten höherer Zölle mit.
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Es ist auch unwahr, daß erst die Annahme des An= trages ardorff diese Richtersche, von der Frankfurter Zeitung " nachgeäffte Taktik veranlaßt hat. Schon im September 1902 hat Schippel in einem Artikel der„ Socialistischen Monatshefte" geschrieben:„ Um der gefährlichsten Sammelpolitik, der Politik der Regierung noch mehr den Rücken zu decken, stellt sich die freifinnige Partei bereits auch für Handelsverträge und Erhöhung der Getreidezölle zur Verfügung. Der Regierung wird mit Handschlag versichert, daß die Linke von vornherein für jeden Handelsvertrag stimmt."
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und das Erandi dieser Wochen fordern noch ganz besonders dazu auf, den Herrn zu bitten und Ihn anzurufen, daß er uns erhöre in der Not und Gefahr unsres Vaterlandes.
Und das sind doch wohl Gefahren für unser Vaterland, wenn wir besorgen müssen, daß im Reichstage Majoritäten herrschen könnten, die auf die Abschwächung und Vernichtung aller himmlischen und weltlichen Autoritäten hinarbeiten und danach streben, unser teures Vaterland, dem der Herr so wunderbar von Sieg zu Sieg geholfen und dem Er so herrliche Pflichten und Aufgaben anvertraut hat, glaubenslos und wehrlos zu machen, und daß an die Spike eines solchen Reichstages des deutschen christlichen Kaiserreiches statt eines deutschen , königstreuen Christen cin jüdischer Socialdemokrat gestellt werde.
Es ist gewiß eine heilsame Sitte, daß vor Eröffnung des Reichstages Gottesdienst gehalten, und daß dann allsomntäglich Fürbitte gethan wird, daß die parlamentarischen Beratungen zum Heile unsres Volkes und zu des Herrn Ehre gereichen. Aber diese Sitte sollte dadurch noch fruchtbringender gemacht werden, daß auch unmittelbar vor den Wahlen von den Kanzeln herab für alle diejenigen gebetet würde, welche die Wahl der Abgeordneten zu vollziehen haben und damit den wesentlichsten Einfluß auf die Beschaffenheit des demnächstigen Reichstages ausüben.
Daß bei diesen Gebeten für die Wähler nur auf deren rechte Herzensstellung hinzuweisen wäre, wonach sie bei ihrer Aktion alle eigennügigen Zwecke fernzuhalten und lediglich auf das Wohl des Vaterlandes Bedacht zu nehmen hätten, und daß dabei alle politischen Erörterungen ausgeschlossen bleiben müßten, ist wohl selbstverständlich.
Die„ um Babel" werden voraussichtlich in solchen Fürbitten Zeichen der Furcht und der Heuchelei erblicken und ihren Spott daran haben. Dennoch aber glauben wir, daß schon das Gebet eines einzelnen viel vermag, wenn es ernstlich gemeint ist, wie viel mehr, wenn sie alle vor den Herrn treten.
Schon am 1. Februar 1902 führte die„ Freifinnige Ztg." aus: Von vornherein liegen für eine Annahme von Handelsverträgen die Aussichten günstiger, als in den Jahren 1892 und 1894; denn damals war mit den neuen Handelsverträgen zugleich eine Herabsetzung der bestehenden landwirtschaftlichen Zölle verbunden. Jest wird es sich bei Handelsverträgen nicht um eine weitere Herabsetzung handeln, sondern entweder Beibehaltung der bisherigen landwirtschaftlichen Zölle oder Erhöhung derselben. Nach rechts und nach Links sind für die Zustimmung zu Handelsverträgen jetzt die Chancen günstiger, nach der rechten Seite allerdings mur unter der Voraussetzung, daß man die bestehenden betet! Aber unterlasset alle weltlichen Mittel! Handelsverträge erst kündigt oder zum Ablauf bringt, wenn die neuen Handelsverträge unter Dach und Fach gebracht sind; nach der linken Seite wirkt auf die Annahme der Handelsverträge beſtimmend die Möglichkeit, daß andernfalls Handelsverträge überhaupt nicht zu stande kommen und der alte autonome Tarif mit den höheren Zollsägen von selbst wieder in Kraft tritt." Also schon im Februar 1902 die Parole: Handelsverträge um jeden Preis, ja eigentlich: um keinen Preis Handelsverträge mit niedrigen Zöllen! Herr Richter verfügte als freiwilliger Regierungskommissar
Lasset uns bleiben bei des Apostels Lehre:„ So will ich mm, daß die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel", und Gott bitten, daß er die Wähler mit dem rechten Pfingstfegen erfülle, und daß ihnen dann auf die Frage:" Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir thun?" die rechte Antwort zum Heile für Kaiser und Reich zu teil werde.
1. Es ist unwahr, daß, wie in Nr. 114 des„ Vorwärts" vom 17. Mai 1903 behauptet wird, gegen mich vor der Stichwahl 1898 zwei Prozesse anhängig gemacht waren.
2. Es ist unwahr, daß ich versucht habe, zwei andre Nedakteure zu bestimmen, sich vor Gericht als die Autoren zu bekennen.f
3. Es ist unwahr, daß seitens der Centrumsleitung, der ich nach dem„ Vorwärts" als Centrumskandidat auch angehörte, ge= fordert habe: Ehe man in Kompromißverhandlungen eintrete, müßten die gegen Herrn Lensing schwebenden Prozesse aus der Welt geschafft werden. Es schivebten damals gegen mich überhaupt keine Prozesse, sondern nur gegen den verantwortlichen Redakteur der„ Tremonia ", die bei den kompromißverhandlungen aber nicht einmal berührt sind. Herr Wulff, Vorsitzender der Centrumspartei des Wahlkreises Dortmund- Hörde, hat diesbezüglich in Nr. 114 der Rheinisch- Westf. Arbeiterzeitung" vom 17. Mai 1900 folgende Erklärung abgegeben:
„ Es sind von der Centrumspartei keinerlei Bedingungen für die Stellungnahme der Partei zur Reichstagswahl gestellt worden, als die damals veröffentlichten. Insbesondere ist weder vom Vorstande der Partei, noch von Herrn Lensing selbst die damalige Stellungnahme der Partei zur Reichstags- Stichwahl von der Zurücknahme jener beiden Beleidigungsklagen abhängig gemacht worden.
Der Borstand der Centrumspartei. A. Wulff, Vorsitzender." Dem gegenüber hält unser Gewährsmann seine Darstellung in allen Stücken aufrecht.
Husland.
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Die Unruhen in Kroatien dehnen sich immer weiter aus; jedoch werden nicht alle Vorgänge bekannt, da die magyarischen Behörden, soweit sie können, die telegraphischen Nachrichten unterdrücken. In Spalato mußten vorgestern zwei Dampfer, die dort einliefer, auf Verlangen einer großen Menschenmenge, die sich am Landungsplake eingefunden hatte, die ungarischen Flaggen einziehen. Die Sicherheitswachen konnten angesichts der Uebermacht nichts ausrichten. Wir hoffen, daß daher die Christen der„ Kreuz- Zeitung " der Abends wollten eine Anzahl Demonstranten das Bild des Banus wackeren Anregung folgen und für gute Wahlen beten werden. Hedervary auf dem Herrenplay verbrennen, wurden aber von der Und sie werden dann wohl auch nicht so frevethaft ihres eignen Polizei daran verhindert. Die Menge zog darauf in Gruppen unter Gebetes spotten, daß sie noch mit irdischen Zwangsmitteln Absingung nationaler Lieder und unter Schmährufen auf die nachhelfen. Magharen durch die Stadt. Vor der Ungarischen Bank und der Landräte betet, Amtsvorsteher betet, Unternehmer betet, Junker Schiffsagentur der Ungaro Kroato fanden lebhafte Kundgebungen statt. Der Banus hat sich nach Wien begeben, um dem Kaiser über die Schweinburg und Engen Richter haben jegt offenbar fich in Kroatien stattgehabten Vorgänge und die dadurch nötig gewordenen Das Amtsblatt macht die Verkartelliert. Unfre gestrige Erinnerung an die Aeußerung des Grafen Verfügungen Bericht zu erstatten. Posadowsky über die inannehmbarkeit eines erhöhten Tarifs wird fügung des Standrechts in den Bezirken Delnice und Susak sowie in von der Freifinnigen Zeitung" und Schweinburg gleichzeitig und der Stadt Buccari bekannt. In Kalinovic, Bezirk Samobor, in gleicher Weise beantwortet. Posadowsky habe nur von einer Er- wollten die Bauern das Gemeindehaus stürmen; die Gendarmerie höhung der Mindestzölle gesprochen und diese Erhöhung sei mußte einschreiten; eine Person wurde getötet und 13 verhaftet. bekanntlich im Reichstag nachher fallen gelassen worden. SchweinSchweiz. burg drückt das so aus: Posadowskys Standpunkt sei bei der Klaffenpolitik. 3ürich, 20. Mai. ( Eig. Ber.) Im Züricher zweiten Lesung der Zolltarif- Vorlage im Plenum„ vollinhaltlich auf- Kantonsrat gelangte eine Interpellation der focialBereis vor 4 Jahren über die Zustimmung der Linken zu demokratischen Fraktion an die Regierung zur VerhandSchweinburg und Richter lügen beide auf die gleiche Weise. höheren Zöllen. Daher sein leidenschaftlicher Verräter Eifer, Die erhöhten Mindestzölle sind im Antrag Kardorff nicht fallen lung, ob sie geneigt sei, dem Gesetz über die eidgenössischen Wahlen - und Abstimmungen in allen Gemeinden des Kantons Beachtung zu verhindern, daß der Tarif scheiterte. Daher jetzt seine gelaffen, der Standpunkt Posadowsky ist nicht vollinhaltlich zu verschaffen. Bei der letzten Volksabstimmung vom 15. März, als Hetze gegen die Socialdemokratie, von der er fürchtet, sie aufrecht erhalten worden. Schweinburg und Richter sagen bewußt die Schutzöllner mit allen Mitteln arbeiteten, um dem Zolltarif zur könnte seinen Plan durchkreuzen. Nichter will höhere Zölle, die lluwahrheit; denn keiner von ihnen beiden hat das" Gersten- Annahme zu verhelfen, ist es in zahlreichen Fällen vorgekommen, daß darum fuchte er durch Verleumdungen die Zollopposition opfer" vergessen. in gesetzwidriger Weise von Stimmberechtigten mehr als eine Stimme zu verwirren. Er lügt vergebens. Die von ihm ausgesprengte Tag der Beratung der Agrarzölle abgegeben, aber durchaus nicht nur in furzer Zeit 18 solcher gefezwidriger Stimmen, und als er beim Außerdem hat Graf Posadowsky seine Erklärung zwar aus An- abgegeben wurde. In Küßnacht am Zürcher See zählte ein Genosse Verleumdung, die Socialdemokratie sei gegen Handelsverträge, die Minimalſäße gemeint. wird uns erst recht veranlassen, sein Spiel zu vereiteln. Wir bundenen, im Generaltarif unsinnig erhöhten Zollsäge fönnen nicht handlung gefallen lassen. Er machte Anzeige und das Wahlbureau Auch die nicht durch Minimalsäge ge- Wahlbureau deswegen reklamierte, mußte er sich die brutalste Beverweigern jede weitere Belastung des Volkes. Wir wollen ver- beliebig durch Handelsverträge unschädlich gemacht werden. Denn erhielt 25 Fr. Geldbuße. Seidel, der die Interpellation be= nünftige Handelsverträge, nicht Handelsverträge, wie sie den es giebt Länder, mit denen wir weder Handelsverträge haben, noch gründete, erinnerte an die heuchlerische Entrüstung und brutale GeAgrariern, dem Centrum, der Regierung und ihrem Makler Eugen im Meistbegünstigungsverhältnis stehen. Diesen Ländern gegenüber waltthätigkeit derselben„ Unschuld vom Lande" gegenüber den Nichter passen!- würden die ruinösen Zollfäße des Antrags Kardorff sofort gelten, so- Winterthurer und Außerfühler Socialdemokraten. Der Regierungsbald er in Kraft gesetzt wird. Hierhin gehört z. B. der Pflasterstein rat Luk bedauerte merkwürdigerweise im Interesse des Ansehens des zoll, der Quebrachozoйl usw. Kantons Zürich " die Interpellation vor einem Jahre aber hatte er fein. Bedauern über die schamlose Vergewaltigung unsrer Außer fihler Genossen durch die verbündeten Stadt- und Landreaktionäre. Pfarrer Pflüger wandte sich energisch gegen den im Lutzschen Bedauern gelegenen Vertuschungsversuch, da das VertuschungsDie Bürgerlichen schwiegen. system orruption sei. England.
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Deutfches Reich.
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recht erhalten worden"
Die Partei der Fälschungen. Unfre gestrige Feststellung, daß wir gar nichts citiert haben und den von der„ Freisinnigen Beitung" abgedruckten Satz garnicht in Anführungszeichen gesezt haben, giebt das Organ Eugen Richters wie folgt wieder:
Als Fronie des Ausdrucks bezeichnet es der„ Vorwärts", wenn man dem Gegner falsche Aeußerungen in den Mund legt und noch dazu mit Gänsefüßchen hervorhebt." Moral insanity!
Uebrigens begnügt sich die Freis. 3tg." jetzt einfach damit, die Fälschungen des Socialistenspiegels wieder abzudrucken. Man will offenbar Saz" sparen und läßt die clichierten Lügen gleich in der Druckerei stehen.
werden
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bereit
find,
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Das Alterspensions- Gesetz im Unterhause. Bei der gestrigen Beratung des Gefeßentwurfs betreffend Gewährung von Alterspensionen stimmte der Präsident der Lokalverwaltung, Long, namens der Regierung dem Grundsatze des Gesezentwurfs zu, lehnte jedoch das Versprechen einer weiteren Unterstützung der Maßnahme ab. Im Laufe der Besprechung erklärte Kolonialminister Chamberlain, der Regierung müsse angegeben werden, wie die erforderlichen Mittel beschafft werden sollten, bevor sie den Plan der Alterspensionen an
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Die eigentliche Socialdemokratie, die ganz innerste, geheimste, von der noch niemand bisher etwas gewußt hat, ist jetzt endlich entdeckt worden. Schon seit einer Woche, so erzählen uns die„ Berl. N. Nachr.", schreibt die" Post" Artikel um Artikel gegen diesen neuen Feind und noch immer rühre sich der Vorwärts" nicht. Das ist nicht ganz richtig. Wir haben allerdings auf das komische Zetermordio der„ Post" von der gesetzwidrigen Geheimorganisation, die sie dem Staatsanwalt überweist, noch nichts geantwortet, weil wir uns nicht gerade täglich mit der" Post" beschäftigen mögen, aber mit der Frickeschen Broschüre aus dieser stammt nämlich die Geheimorganisation- haben wir uns schon vor Wochen beschäftigt, als der Reichsbote" den mageren Bissen aufgeschnappt hatte. Da haben wir in aller Harmlosigkeit, ohne zu Von beabsichtigten neuen Einfuhrerschwerungen weiß die" Frankf. merken, was wir da verraten, die Stelle von der internen Organi- Beitung" aus Berlin zu berichten.§ 4 des neuen Bolltarif- Gesezes ersation mit abgedruckt. Es ist merkwürdig, daß noch kein Staats- mächtigt den Bundesrat zu einer Ausführungsverordnung, wonach nehmen könne. Er glaube nicht, daß es unmöglich sein würde, Mittel anwalt uns als Zeugen geladen hat gegen die gesegwidrige Geheim- Waren, deren zollamtliche Untersuchung mit besonderen Schwierig- au beschaffen, obgleich zweifellos die Prüfung des Finanzsystems ers organisation. Wir haben doch ihre Eristenz gar nicht bestritten, folg- feiten verbunden ist, nur bei bestimmten Zollstellen abgefertigt folgen müsse, die er schon früher als dringend notwendig bezeichnet dürfen( sofern die Beteiligten lich nicht habe.( Lauter Beifall bei den Ministeriellen. Gelächter bei der haben wir sie da nicht schon zugegeben? Im Ernſt! Es ist uns nicht in den Sinn gekommen, daß den höchsten Zollsatz zu entrichten oder die Kosten für leber- Opposition.) man auf solche Verrücktheiten verfallen könne, wie sie die" Post" sendung der Waren und Proben an eine zur Abfertigung beEngland und Kongo . London , 21. Mai. ( Eig. Ber.) und nach ihr jetzt die„ B. N." wieder produzieren. Ist nicht fugte Bollstelle zu tragen). Das Reichsschazamt hat nun den Eut- Der liberale Abgeordnete Mr. Herbert Samuel Tenkte gestern abend die furchtbare Geheimorganisation" schon um 1895 herum in dem wurf eines Verzeichnisses derjenigen Waren aufgestellt, auf welche die die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Verwaltung des Kongobekannten„ Roten Michel", gleichfalls Dresdener Herkunft, genau Bundesratsbefugnis Anwendung finden soll. Es sind dies vornehm- staates, die die Berliner Abmachung vom Jahre 1884 verletzt. Die geschildert" worden? Hat nicht der Staatsanwalt in dem letzten lich Pferde und Schlachtvieh, Weine, Mineralölrückstände, Rohseide, Eingebornen werden in grausamſter Weise behandelt und das ganze Verbindungsprozeß gegen unsern Parteivorstand und hiesige Partei- verschiedene Seidengespinnste und Gewebe, Garne verschiedener Art Wirtschaftsleben von den Belgiern monopolisiert. leber die 11n= vereine, der von 1895 bis 1897 spielte, die geheime" Drganisation und Gewebe darans, Eisenblech und Eisendraht. menschlichkeiten, die sich die Belgier zu schulden kommen lassen, wurde der Socialdemokratie gründlich studiert? Schließlich sei an die Sonderbar ist, daß zu diesen Gegenständen, die nur über be- neulich an dieser Stelle berichtet. Die gestern im Unterhause von jüngsten Auseinandersetzungen über die Organisation im 6. Berliner stimmte Zollstellen eingeführt werden sollen, auch das Schlachtvieh Samuel, Dilfe und Gorst gegebenen Einzelheiten bestätigen auch das Die Verzollung der Pferde mag fünftig nicht dei jedem schlimmste, was von Augenzeugen Wahlkreise erinnert. Wenn nach alledem die gründlich ausgepumpte gehört. meistens Missionaren Phantasie irgend eines berufsmäßigen Socialistenfressers wieder 3ollamt vorgenommen werden können, da für diese bekanntlich die Kongoverwaltung erzählt wird. Die Jahrhunderte der araeinmal zum so und so vielten Male die Geheimorganisation auf- ertzölle im neuen Tarif eingeführt sind, und die Wertermittelung bischen Sklavenjagden haben nicht so viel Unheil angerichtet wie die marschieren läßt und alle Schrecken der geheimsten Revolution an sachverständige Tagatoren erfordert. Anders liegt aber die Sache zwei Jahrzehnte civilisierter Verwaltung. Allein der Unterstaatsdie Wand malt, sollen wir das ernsthaft widerlegen? bei Rindern, Schafen und Schiveinen, die nach Gewicht verzollt sekretär Lord Cranborne konnte keine wirkungsvollen Maßnahmen Es ist damit gerade so wie mit den Hödel und Nobiling. werden. Als Grund wird lediglich angegeben, daß die Verzollung in Aussicht stellen. Er versprach, sich mit den Signatarmächten in Hundertmal und öfter ist nachgewiesen worden, daß die beiden mit fostspielige Wiegevorrichtungen erfordere, die bei Zollstellen mit ganz Verbindung zu seßen.- Ser Socialdemokratie gar nichts, dagegen um so mehr mit der geringfügigem Vieheingang nicht genügend ausgenutzt würden.- Eine englische Agrarvorlage. London , 20. Mai. ( Eig. Ber.) nationalliberalen und der christlichsocialen Partei zu thun hatten. Schulpaläfte. Aus Ostpreußen wird der„ Kölnischen Volts. Die günstige Aufnahme der irischen Landbill hat die Bodenreformer Und hente lesen wir wirklich wieder in dem Geheimorganisationsder konservativen Partei veranlaßt, eine Landbill für England und artikel der„ Berl. N. N.", daß die Socialdemokratie die Hödel und zeitung" geschrieben: Zweck der Bill ist, den englischen Nobiling nie ganz hätte von sich abſchütteln können. Die einzigen Be- Schulverhältnisse, so im Dorfe Blumenau und Waltersmühl im Streise und walischen Pächtern, Ackerbauern " In unsrer Provinz giebt es noch hier und da unerträgliche Wales einzubringen. und andren Personen ziehungen, die Hödel zur socialdemokratischen Partei hatte, bestanden erleichtern, Grund umd Boden zut landwirtschaftlichen ja mur in einer ganz handgreiflichen Abschüttelung. Er erſchien Heitsberg. Die Schule in Blumenau war mit Stützen versehen und zu git Zwecken eriverben. Der Grundgedanke ist folgender: nämlich eines Tages auf der Redaktion der„ Berliner Freien Presse", weilen alles beim alten. Das dortige Schulhaus ist ein Bohlenmacht munmehr einem Neubau Plazz. In Waltersmühl bleibt cinstWird zwischen Käufer und Grundherrn ein Einverständnis wie damals unser hiesiges Parteiblatt hieß, und da wurde er im über Kauf und Preis erzielt, fo wenden gebände mit Strohdach. Die Bohlen( dicke Bretter) find fie sich Handumdrehen zur Thür hinausbefördert. Der Nobiling hat sich das einen Teil oder morsch und das die ab Zwischenräume und zu mit Mörtel an das Ackerbau- Ministerium, niemals in so gefährliche Situation begeben. ausgefüllt. es mit den KaufIn den Weihnachtsferien wurde das Schul- Ganze des Kaufpreises vorschießt, wenn Gegen die böswillige Wiederholung nachgewiesener Unwahrheiten immer getüucht, die Lehrerwohnung ist in sieben Jahren nicht bedingungen und der Sicherstellung zufrieden ist. Die Rückzahlung renoviert. Damit in der Küche immer frische Luft und der nötige soll in Jahresraten, die 2,5 Proz. Zinsen und 10 Schilling( Mark) Bug vorhanden sind, muß die Thüre beständig offen stehen, weil Amortisation enthalten, erfolgen. Die Bill ist auf den Kauf von Kleinund Mittelbetrieben beschränkt. sonst der Kochherd den Dienst versagt. Seit Jahren schweben wegen Die Antragsteller wollen zugleich des Schulbaues mit der Gemeinde Verhandlungen. Doch ist nicht alle älteren Geſetze, die denselben Zweck verfolgten, zuſammenfassen abzusehen, wann der Neubau ausgeführt werden solle. Das Schul- und eine konsolidierte Bill" schaffen, um auf diese Weise den zimmer in diesem Schulpalaste ist 8 Meter lang, 6 Meter breit und englischen Ackerbau wieder herzustellen und auszudehnen. Ünzählige Worte sind in betreff der demnächstigen Wahlen richten. Da waren die Trakehner Schulhäuser noch wahre Fürsten2,45 Meter hoch, und ein einziger Lehrer muß 90 Kinder unterbereits gefallen, und viel ist dabei gestritten worden und wird noch gestritten werden. Ob dabei auch wohl viel gebetet sein mag? schlösser gegen diese Stätte der Jugendbildung! Für diese Zustände ist aber das Centrum, das als einflußreiche Noch in zwölfter Stunde kann ein Gebetswort wirksam sein: " Und mich sollte nicht jammern Ninives, solcher großen Stadt?" Partei im preußischen Landtage sigt, mit verantwortlich.
ist man machtlos.
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Die Trompete von Jericho.
In der„ Kreuz- Zeitung " vom 23. Mai 1903 veröffentlicht der Generallieutenant 3. D. v. Herzberg einen vom„ Dienstag nach Rogate" datierten Wahlaufruf, in dem ein neues Mittel für gute Reichstagswahlen empfohlen wird:
Rußland.
Die Erschießung des Gouverneurs Bogdanowitsch ist thatsächlich, Hinschlachtung in Slatoust erfolgt. Es wird uns darüber von wie die Nachrichten aus Rußland bestätigen, wegen seiner Arbeiterrussischer Seite geschrieben:
" Der Gouverneur N. M. Bogdanowitsch war ein Mann Plehwes, Amt eines Profurators für politische Angelegenheiten hatte Bogda
Gläubige Christen kennen die Macht und die Verheißungen des Gebetes und bedienen sich zu allen Zeiten dieses bewährten Erklärung. Der Centrumskandidat für Dortmund , Herr Lensing, wie diefer sie jetzt überall zu seinen Mithelfern macht. In seinem Mittels, Gottes Antlig zu suchen und zu finden. Aber das Rogate fordert von uns folgende Berichtigung: