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Nr. 121 20. Jahrgang.

Di

tann.

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Hiffwod, 27. Mai 1903.

Partei- Nachrichten.

D

Mittwoch,

der Erdoberfläche ihr Brot in einer Size von 33-40 Grad ver- Militär- und Marinefragen sowie an kritischen Bemerkungen über dienen müssen, find trotz des starken Abfazes zurückgegangen. Mit etwelche Regierungsmaßnahmen zu sagen wisse, würde ebenso gut Ein Beteran. Seinen 70. Geburtstag beging am 26. Mai der Rücksicht auf die schweren Folgen der Wurmkrankheit hat die von Freifinnigen gesagt. Nach einer treffenden Charakterisierung angeordnet, daß die Cigarrenfabrikant Genosse Meyer zu Bardenfleth im Schleswig - Regierung Gänge mit verdünnter der Konservativen ermahnte Redner alle Wähler, die bis jetzt noch Holsteinischen. Seit Gründung des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Starbolsäure zu besprengen sind und die Aborte mit Kalt den Freifinnigen nachgelaufen sind, sich den unsterblichen Johann vereins" ist Genosse Meyer für die Partei thätig. Heute noch steht bestreut werden sollen. Teilweise ist dies mur in ganz be- Jakoby, der diese Stadtbezirke früher als wirklich demokratischer Ab­der betagte Genosse seinen Mann im Wahlkampfe mit einer Hin- fchränktem Maße geschehen, so daß Arbeiter, die das Besprengen zu geordneter des zweiten Berliner Landtags- Wahlkreises im Landtage gebung, an der sich manch jüngerer Genosse ein Beispiel nehmen bersorgen hatten, von einem Karbolgeruch taum etwas wahrnehmen. vertreten hat, zum Vorbilde zunehmen, sich wie dieser von dem Ebenso war das Bestreuen sehr mangelhaft. Es müßte hier über- grundsatzlofen Freifinn abzuwenden und für die Wahl eines Socials haupt mehr für die Gesundheit der Arbeiter Ein schmerzlicher Verlust hat die Leipziger Socialdemokratie than werden, vor allem für gute Luftzuführung und Ausforderte auch hier wieder der Handelsagent Leo Flatau die ge- demokraten einzutreten.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion Betroffen. Genosse Arno Kaufmann, der Geschäftsführer der rottung des Ungeziefers, wie Ratten, von denen einzelne Juden zur Wahl des socialdemokratischen Kandidaten auf. Ein Leipziger Boltszeitung", im am Sonntagabend 7 Uhr nach langer einen halben Meter lang sind, Stäferarten und andre Tiere, vor freisinniger Schuhmachermeister meinte hierauf, dem Mittelstande schwerer Krankheit im 41. Lebensjahre gestorben. Vergeblich suchte denen der Arbeiter sein Frühstück nicht mit Ruhe genießen kann, sei nur durch Vernichtung der Fabriken und Maschinen zu helfen. er vor einigen Wochen in Wiesbaden nochmals Linderung in seinem und die gleichzeitig zur Verbreitung der Wurm- Da diese und ähnliche Aussprüche den Redner als einen sehr rück­langjährigen Magen- und Nierenleiden; doch mußte er zurückkehren, frantheit sehr viel beitragen. Gerade diese lettere ständigen Mann kennzeichneten, so wurde er nicht ernst genommen. ohne Befferung gefunden zu haben. Vollkommen im Klaren über seinen Bemerkung in der Zuschrift an uns scheint uns besonders bemerkens- 3m Sinne des Referenten sprachen alsdann noch die Genoffen Hugo Zustand, trug er in flagloser heroischer Duldung sein Leiden, von dem ihn nun der Tod erlöst hat. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder verschiedenen Infektionskrankheiten als Seuchenverbreiter besonders ermahnte hierauf die Anwesenden, alles aufzubieten, damit auch wert, ist es doch allgemein bekannt, daß in der That die Ratten bei oesch und Walded Manasse. Der Vorsitzende Oppel im Alter von 8 und 4 Jahren. über dieser bisherigen Hochburg des Freisinns am 16. Juni das rote Banner der Socialdemokratie flattern möge und schloß dann die Versammlung mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf die Partei.

Der erste socialdemokratische Bürgermeister im Lande Baden ist in Jspringen bei Pforzheim gewählt worden. Genosse Wilhelm Haug, der von der socialdemokratischen Partei als Bürgermeister Kandidat nominiert war, ging aus der Wahl mit 150 Stimmen als Sieger hervor, während der Gegenkandidat, der bisherige Bürger­meister, mit 106 Stimmen in der Minderheit blieb.

Der erste Socialistenkongreß in Japan.

in Betracht kommen.

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Der französische Staat als Arbeitgeber. In den staatlichen 8ündholzfabriken von Aubervilliers hat die Regierung neue Maschinen aufgestellt und infolgedessen sollen am 4. Juni von den 230 dort thätigen Arbeitern 186 entlassen werden. Die Organisation der staatlichen Arbeiter protestiert hiergegen und fordert, daß die Regierung gleich wie bei der Post und in den Marinewerkstätten auch in den Zündholzfabriken den Achtstundentag einführe, wodurch die Entlassung der Arbeiter vermieden werden könnte.

8863

Aus der Frauenbewegung.

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Der Redner

fand am Montag in Weimanns Volksgarten" statt. Als Referent Sechster Wahlkreis. Eine zahlreich besuchte Wählerversammlung war Genosse Vogtherr aus Stettin erschienen. ging scharf ins Gericht mit den Miffethaten, die die bürgerliche In Drata, dem industriellen Centrum von Japan , traten am Majorität des Reichstags während der letzten Jahre gegen das 5. und 6. April die japanischen Socialisten zu einem ersten Kongreß Voklswohl verübt hat, ging dabei besonders auf den Zollwucher- Tarif zusammen. Man darf dabei nicht an einen Kongreß nach europäischem ein, eine Frage, die, wie der Redner mit Recht bemerkte, nicht oft Muster denken. Erstens fehlt es in Japan an jeder Parteiorgani­und nicht gründlich genug erörtert werden kann, und geißelte die sation der Socialdemokraten; der erste in dieser Richtung unter­elende Art, wie sich die Freifinnige Volkspartei dabei benommen hat nommene Versuch vor zwei Jahren wurde von der Regierung unter- Socialdemokratischer Frauen- Wahlverein Teltow- Beeskow- Storkow- und wie sie sich jetzt im Wahlkampf benimmt, wo sie troß ihres drückt, die Führer zu erheblichen Geldstrafen verurteilt. Um den Charlottenburg . Am Sonntag tagte in Nigdorf eine sehr gut be- radikalen Gebahrens den Hauptfeind in der Socialdemokratie er­Kongreß zu stande zu bringen, hatte man die Versammlungen als suchte öffentliche Mitgliederversammlung des Vereins. Genosse blickt, gegen den sie mit Schmähungen und Verleumdungen ankämpft. wissenschaftliche Diskussionen angemeldet. Der Zwed, auf diese Weise Davidsohn war verhindert zu erscheinen. An seiner Stelle behandelte Es ist eine Lüge und ist Unsinn, wenn diese Partei, die die Inter­das socialistische Programm möglichst weiten Kreisen bekannt zu Genosse Phil. Bernstein das Thema: Politik und Lebensfreude. Redner essen der Großkapitalisten und Unternehmer wahrnimmt, behauptet, geben, wurde damit erreicht. Zu den einzelnen Versammlungen schloß seinen Vortrag: Erst dann, wenn es uns gelingt, unsre fie verträte auch die Arbeiterschaft. Die Socialdemokratie aber hat fanden sich immer 5-600 Personen ein, die Presse konnte den Kongreß Kinder dem proletarischen Klaffentampfe zugänglicher zu machen, in ihrem jahrzehntelangen Kampf bewiesen, daß für fie einzig und auch nicht ignorieren; insbesondere hat die verbreitetste Tageszeitung wird jene Zeit kommen, von welcher eine sagt: Es wächst her- allein des Volkes Wohl das höchste Gesetz ist. Sie ist eine Partei, er den an ein Frauengeschlecht, ganz ohne Schminke und Sünden, mit freien die im Klaffenkampf steht gegen alle andren Parteien, die die Geister socialistischen Führer Abe aufforderte, mehrere Artikel über den Gedanken, mit freier Lust, dem werd ich noch Schönres verkünden. revolutioniert und sie vorbereitet auf eine bessere Gesellschaft. Die Socialismus in feinen Spalten zu veröffentlichen. Die Tages- In der lebhaften Diskussion, welche dem beifällig aufgenommenen Reichstagswahl aber muß einen flammenden Protest bilden gegen ordnung des Kongresses war eine sehr reichhaltige; unter anderm Vortrage folgte, wies Genossin Eibert darauf hin, daß Genossinnen, alles, womit man das Volk bedrückt, die Losung muß sein: Sieg wurden Referate gehalten über: Die kommende neue Partei( von welche selbst Arbeitgeber sind, unrecht thun, wenn sie ihre Annoncen in der Socialdemokratie.( Stürmischer Beifall.) Gegner ver Katayama, dem Herausgeber des Socialist "); Geschichte der den sogenannten unparteiischen Blättern veröffentlichen. Würden mehr langten zur Diskussion nicht das Wort. Zum Schluß forderte der socialistischen Ideen in Japan ; Municipalsocialismus; Taktik und Arbeitsannoncen im Borwärts" stehen, so wären die Arbeiterinnen Borsigende Genosse Bittorf die Anwesenden auf, eifrigst persön­Agitation. Auch über die internationale socialistische Bewegung schon aus praktischen Gründen gezwungen, den Vorwärts" mehr liche Agitation zu betreiben. Am Wahltage sollte den Freisinnigen wurde gesprochen und hierbei konnte, wie der Socialist "( der in zu beachten wie bisher. Genosse Braun ging auf den Bolltarif, gezeigt werden, daß für sie überhaupt kein Platz mehr in Berlin ist. jeder Nummer etliche Seiten in englischem Text veröffentlicht) mit Genosse Kudowsky, die Genossinnen Thiel und Jeeze auf Boffen. Sonntag fand eine außerordentlich gut besuchte Wähler­teilt, auch ein europäischer, und zwar ein öftreichischer Genosse, die praktische Thätigkeit des Frauen- Wahlvereins ein. Für diejenigen versammlung statt. Da in der letzten konservativen Versammlung Dr. G. Edstein aus Wien , die japanischen Socialisten begrüßen. Genoffinnen, welche am Wahltage helfen wollen, findet nach den den gegnerischen Diskussionsrednern nur 10 Minuten Redezeit ge= Ihm wurden Grüße an die östreichische und deutsche Socialdemo- Feiertagen ein Informationsabend statt. währt wurde, ging der Referent, Genosse Dr. Alberth, darauf fratie aufgetragen. Verschiedene Resolutionen, welche auf Agitation aus, das Referat des gegnerischen Kandidaten Friz Hammer bis für die socialistischen Ideen, Ausbreitung des Socialismus in Japan ins einzelne zu widerlegen. In scharfen Worten geißelte er die Un­und die Taktik der japanischen Socialisten Bezug haben, wurden an fähigkeit und heuchlerische Arbeiterfreundlichkeit" der konservativen genommen. Das Referat fand jubelnde Zustimmung. In der nach­folgenden sehr angeregten Diskussion stellte sich heraus, daß ein Gendarm fich des völlig ungefeßlichen Abreißens vor Plakaten, die nichts als eine Einladung zur Wählerversammlung enthielten, schuldig gemacht habe. Nach Schluß der Versammlung kam eine ganze Reihe von Wählern zum Referenten und flagte über die am Ort herrschenden Hungerlöhne und über einige brutale Mißhandlungen, die in der Schule vorgekommen waren. Es ist höchst erfreulich, daß das Partei­leben am Ort einen großen Aufschwung genommen hat. Gegen 130 Mitglieder zählt der erst vor kurzem ins Leben gerufene Wahl­berein.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Wablverfammlungen.

Erster Wahlkreis. Für die Stadtbezirke 1 bis 5 wurde am - Ift ,, Socialdemokrat " eine Beleidigung? Wir faffen es als Montagabend in Dräsels Festsälen eine start besuchte Wahlverfamm­eine Ehre auf, Socialdemokraten genannt zu werden. Andrer lung abgehalten. Der Kandidat des Kreises, Dr. Leo Arons, Meinung ist die Braunschweigische Landwehr- Schüßengesellschaft und wies in seinem Vortrag zunächst die albernen Behauptungen der mit ihr das Schöffengericht in Braunschweig . Ein ehemaliger Freifinnigen zurück, als verschleiere die Socialdemokratie bei der Schüßenbruder, noch dazu ein Arbeiter, hatte der Gesellschaft nach- Wahlagitation ihre Endziele. Wie wenig stichhaltig solche Be­gesagt, fie huldige socialdemokratischen Tendenzen; das Schöffen- hauptungen seien, gehe schon am besten daraus hervor, daß jedem gericht verurteilte ihn deshalb zu 6 M. Geldstrafe. Versammlungsbesucher am Eingange des Saales ein Eremplar des socialdemokratischen Parteiprogramms ausgehändigt würde, in dem unsre Endziele flar und verständlich niedergelegt sind. Hierauf be leuchtete Redner die hauptsächlichsten Differenzpunkte, die uns bon den Freisinnigen auch in der Haltung zu den praktisch- politischen Tagesfragen unterscheiden, weil die Freifinnigen in ihren Versamm lungen vielfach behaupten: Alles, was ein Socialdemokrat über

Sociales.

Ueber schwere Mißstände im Bochumer Kohlenrevier schreibt man uns von dort: Die Löhne der Arbeiter, die 3-500 Meter unter

Inserate

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

Mittwoch, den 27. Mai. Anfang 7, Uhr: Opernhaus . Doeberiz. Anno 1757. Schauspielhaus. Gyges und sein Ring.

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für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Größere Inserate bitten wir vorher anzumelden und bis 4 Uhr nachmittags einzusenden. Die Expedition. Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0.

( Wallner- Theater).

Mittwoch abend 8 Uhr: Hedda Gabler . Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibsen .

Donnerstagabend 8 Uhr: Im weissen Rössl. Freitagabend 8 Uhr: Im weissen Rössl.

Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Mittwoch abend 8 Uhr: Im weissen Rössl. Luftspiel in 3 Arten von D. Blumenthal und G. Kadelburg . Donnerstagabend 8 Uhr: Die guten Freunde. Freitagabend 8 Uhr: Jugendfreunde.

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Sonntags 3 Uhr. Wochentags 5 Uhr. Ende 11 Uhr.

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Abends 8 Uhr:

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Residenz- Theater

Direktion: Sigmund Lautenburg . Anfang 7%, Uhr.

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Schwant in 3 Atten von A. Mars und Albert Barré. Deutsch v. Schönau. Vorher:

Nach dem Balle. Schwank in 1 Aft nach d. Spanischen des M. Carrion von M. Loebel. Morgen und folgende Tage: Die selbe Vorstellung.

Carl Weiss- Theater. Große Frankfurter: Straße 132.

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Sonntag( 1. Feiertag): Neues Programm. Am 2. Feiertag: Große Früh- Vorstellung. Anfang 5%, Uhr.

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