Die kroatischen Reichsrats- und Landtags- Abgeordneten aus
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fchließen könne, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen und famt feiner, Lage sei verschieden von der Lage im Jahre 1846. Nicht eine civiliFamilie der Gemeinde ein erbauliches Beispiel zu geben, er seiner Kerte Nation außerEngland habe den Freihandel angenommen, kein Stellung als Orts- und Armenarzt enthoben werden müsse. Dr. K. Gemeinwesen zeige die mindeste Geneigtheit zu einer Abänderung Dalmatien , Istrien und Triest veröffentlichen in den Blättern ein Yegte gegen eine derartige Zumutung und Behandlung sehr energisch seiner Politik. England habe daher einem Zustande der Dinge ent- Manifest über die Vorfälle in Kroatien . Sie erklären darin, es Verwahrung ein, die Folge davon war eine Besprechung der Ange- gegenzusehen, bei dem mehr und mehr eine Mauer feindlicher Tarife stehe fest, daß in Kroatien und Slavonien starke Unzufriedenheit legenheit in einer Versammlung des Gesamt- Gemeindevorstandes, gegen es errichtet sein werde, wobei die auswärtigen Nationen ihre herrsche, die sich an vielen Orten in so heftigen Kundgebungen in welcher der Pfarrer L. den Arzt nicht nur wegen seines Verhaltens Befugnis zur Handhabung ihres Tarifs zum Nachteil Englands ge- Ruft machte, daß zur Niederhaltung der Unruhen die gesamte in kirchlicher Beziehung kritisierte, sondern auch seine berufliche brauchen und England immer weniger im stande sein werde, in civili - Wehrmacht im Lande nicht ausreichte, vielmehr Truppen aus Thätigkeit in seiner Privat- und amtsärztlichen Praris angriff und sierten Ländern Märkte für seine Waren zu finden.( Beifall bei den Destreich und Ungarn requiriert werden mußten. Solche Erregung herabsetzte. Als Ergebnis dieser Beratung wurde dem Dr. K. unter Ministeriellen.) England wird dann eine ungeheure Menge von könne nicht fünstlich erzeugt werden, sondern habe ihre Ursache in dem 29. Dezember 1902 folgendes Schriftstück übersandt:" Schult- Nahrungsmitteln und Rohstoffen einzuführen haben und durch seine der traurigen Lage des Landes. In Kroatien walte Willkür. heißenamt Eberhardzell: Betreff: Mangelhafte Behandlung der Ausfuhr bezahlen müssen, die unterzubringen es die größten Bresse werde unterdrückt. Der Steuerdruck sei unerträglich. Ein Kranken durch den Herrn Ortsarzt Dr. K. sowohl in Privatpraxis Schivierigkeiten finden wird. Diese Folge wird gegenwärtig durch Zehntel der Kroaten befinde fich jenseits des Oceans. Die nationalen als auch im Spital, auch Anstände bezüglich der sonstigen Führung. die Thatsache verhüllt, daß wir ein gewaltiges Anlagekapital im Aus- Rechte der Kroaten würden verlegt. Das Manifest drückt schließlich Da durch die Ihnen schon mündlich vorgestellte mangelhafte Erfüllung lande befizen und es für uns daher verhältnismäßig leicht ist, unfren die Ueberzeugung aus, die letzten Ereignisse würden die über das Ihrer Verpflichtungen und durch die außerdienstliche, nicht vorwurfs Nahrungsbedarf nicht lediglich durch die Ausfuhr unsrer Fabrikate, kroatische Bolt verbreiteten Vorurteile zersteuen und ihm die freie Führung der Fortbestand und die Rentabilität des Spitals in sondern auch durch Schuldzahlungen fremder Nationen zu decken. Sympathien der civilisierten Welt erringen. Frage gestellt ist, sehen sich die bürgerlichen Kollegien und die Orts- Wenn von irgend einem fremden Lande der Versuch gemacht ist, zu Armenbehörde zu folgenden Beschlüssen veranlaßt: 1. Dem Dr. N. erklären, wir seien so getrennt von unsren Kolonien, daß diese mit das Wartegeld mit 1200 M. bis 1. März 1903 fortzureichen, von da Recht als besondere Nationen behandelt werden dürfen, so werden ab aber dasselbe auf 600 m. herabzusetzen, falls bis dahin die Er- wir durch den Patriotismus der öffentlichen Meinung wie durch die Die Vermutung, daß der Brief Parayres an Pelletan eine grobe Die Angriffe des Figaro" auf den Marineminister Pelletan. füllung der Dienstpflichten des Arztes nicht eine andre Regelung der Rücksicht auf uns selbst und unsre Kolonien gezwungen sein, uns Fälschung sei, ist bereits durch die gestern abend spät aus Sache erfordert; 2. bis dahin die Fertigung eines Vertrages sowohl de m zu widerseßen und wenn nötig durch Ver Paris eingelaufenen Telegramme( siehe Lezte Nachrichten" in der als die Herbeiführung der Bestätigung des Dr. K. als Orts-, Armen- geltungsmaßnahmen im Stenerwesen zu wider gestrigen Nummer des" Vorwärts") bestätigt worden. und Spitalarzt zu unterlassen.( NB. Der Vertrag war am 2. März eten.( Beifall.) Sind die Kolonien mit Selbstverwaltung von fertigung, die Pelletan den Umtrieben der hinter dem„ Figaro" 1902 nur vom Arzt, nicht aber von den Gemeindekollegien unter den Vorteilen auszuschließen, die den unter vollständiger Kontrolle stehenden nationalistischen Clique zu teil werden ließ, war äußerst zeichnet, auch hatten diese es unterlassen, die Bestätigung der Ober- der Centralverwaltung stehenden Kolonien andrer Nationen gewährt wohlverdient; que au teil war be und wie behörde herbeizuführen); 3. dem Dr. K. aufzugeben, sich mit dem werden? Wir würden niemals unsre Zustimmung zu einer solchen der Kammermehrheit fand, dabei die Zustimmung nach R.Pfarramt spätestens bis 1. Januar 1903 hinsichtlich befriedigender Anschauung geben, aber es kann ihr fein hinreichender Widerstand den amtlich festgestellten Ziffern die Tagesordnung, welche die gegen zeigt die Thatsache, daß Regelung seiner und seiner Familie religiöser Angelegenheiten ins geleistet werden, wenn wir nicht zollpolitische Waffen zur Hand haben, Mitglieder der Regierung gerichtete Berleumdung mißbilligt, mit Benehmen zu sehen; 4. dem Dr. K. von diesen Beschlüssen sofort wodurch denjenigen, die das Reich in seinem Bestande zu Todern 329 gegen 3 Stimmen angenommen worden ist Kenntnis und Gelegenheit zur Aeußerung zu geben, welch' letztere suchen, ein entsprechender Widerstand geleistet werden kann. Der gemeldet wurde, mit 338 gegen 18 Stimmen. nicht, wie gestern bis zum 31. d. M. beim Schultheißenamt einlaufen muß. gez. R." ziveite Grund, eine solche Politik einzuschlagen, ist der, das Reich Hinsichtlich der Rentabilität des Spitals muß darauf hingewiesen enger zusammenzuschließen. Natürlich setzt der Figaro" munter seinen Verleumdungs( Beifall.) werden, daß die Statistik des Jahres 1901 1813 Verpflegungstage, ist nicht gewillt, einen Nahrungsmittelzoll anzunehmen, außer als antwortet er die gestrige Versicherung Pelletans, daß er Parahres Das Volt dieses Landes feldzug fort. Wie der„ Voffischen Zeitung" telegraphiert wird, be im Jahre 1902( dem ersten unter der Leitung des Dr. K.) 2854 Ver- einen Teil einer großen Politik, die es von Herzen auf sich nimmt, Erpressungsbrief nie bekommen hat, und daß er zweifellos auch pflegungstage aufweist. Da nun die geforderte Antwort nicht nach wenn wir durch das Mittel des Nahrungsmittelzolles die ganze zoll- nie geschrieben wurde, damit, daß er erklärt, der Brief ſei dem Wunsche der Gemeindebehörde ausgefallen ist und Dr. K. nicht politische und reichspolitische Stellung des Landes auf eine bessere am 26. September eingeschrieben aufgegeben und von einem in die Herabsetzung des Honorars einwilligte, so ist ihm am 1. Mai Grundlage stellen würden. Ist es sicher, daß die ar- Amtsdiener des Marineministeriums empfangen worden. die Stelle gekündigt, diese aber mit 1000 M. Gehalt unter Chiffre beitenden Klassen den Vorschlag ausgeschrieben worden. Nach dieser Vorgeschichte wird sich wohl so werden?( Beifall.) Ich weiß es nicht; aber wenn die Frage die Nummer 706. Ein ausgefragter Bruder Parahres meint, der ablehnen von diesem Unterbeamten unterschriebene Empfangsbestätigung trage leicht kein Arzt zur Uebernahme der Stelle bereit finden, zumal die nicht hier und in den Kolonien erörtert wird, wie können wir zu einem Brief sei sicher geschrieben worden, es sei indes möglich, daß er nie Praris in Eberhardzell mehr als einen Arzt nicht ernähren kann." Das ist ein Terrorismus, wie er im Buche oder vielmehr in der feiten zu, die durch die überlieferte Abneigung der Bevölkerung gegen September Parahre scharf überwacht und seine Beschlusse in der Angelegenheit kommen? Ich gebe die Schwierig an seine Bestimmung gelangt sei, da die Polizei im vorigen bürgerlichen Bresse, nicht zum mindestens in der Centrumspresse die Lebensmittelzölle geschaffen sind, und durch die traditionelle Vor- Briefe abgefangen habe. steht nur daß er nicht von socialdemokratischen Krankenkassen- liebe der Kolonien für Schutzölle. Wenn wir diese Schwierigkeiten vorständen, sondern vom Herrn Pfarrer und dem gut christlichen nicht überwinden können, können wir keinen Plan dieser Art aufGemeinderat geübt wird. Hoffentlich findet man dagegen die richtigen stellen. Entrüstungsworte. Wir werden nicht zögern, sie zu registrieren.
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Es besteht kein Widerspruch zwischen meinen Ansichten und denen Chamberlains. Wenn selbst angenommen wird, daß Chamberlain seine eigne Politik dargelegt hat, so besteht doch kein Grund, ihn preiszugeben. Die in Rede stehende Frage ist keine solche, die das Haus in dieser oder der nächsten Tagung zu entscheiden haben wird. Die Frage wird überhaupt nicht von diesent Hause entschieden werden, es ist eine Frage der Steuerpolitik, die die sorgfältigste Prüfung erfordert.
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neten landin gegen Edgar Combes und mittelbar gegen Die Verleumdung des ehemaligen Oberstaatsanwalts Abgeord dessen Vater, den Ministerpräsidenten, hat die Wirkung gehabt, die erschütterte Einigkeit des Blocks einstweilen wieder zu befestigen. Die Wut gegen Flandin, der mit eiserner Stirne und frechem Lächeln die empörten Verwahrungen Combes und die Entrüstungsschreie der Kammer über sich ergehen ließ, war derart, daß man zeitweilig besorgen mußte, der Verleumder werde in öffentlicher Sigung gelyncht werden, Combes rief ihm ins Gesicht:" Sie handeln wie der elendeste aller Strolche." Von der Linken rief man ihm zu:„ Lump! erbärmlicher Schurke nichtswürdiger Lügner 1" Norwegen .
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Sociales.
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Wieder eine Freisinns- Unwahrheit! Uns wird geschrieben: Nach dem Bericht des„ Vorwärts" hat der freisinnige Landtags- Abgeordnete und Stadtverordnete Goldschmidt in einer Versammlung im dritten Wahlkreise behauptet, die socialdemokratische Stadtverordneten Fraktion habe durch einen Ausschußantrag es verschuldet, daß den städtischen Arbeitern nicht schon in diesem Jahre nach fünfjähriger Dienstzeit ein Urlaub gewährt werden konnte. Diese Behauptung Hugh Cecil( konservativ) spricht für ein Eintreten Großist gänzlich unwahr! Die Vorlage des Magistrats, bei deren Bes britanniens zu Gunsten Kanadas in dessen Zollkonflikt mit Deutschland . ratung der Antrag Dr. Nathan- Goldschmidt auf Gewährung von Darauf ergreift Minister Chamberlain, bon den Eine großartige Massendemonstration haben die Arbeiter Urlaub nach fünfjähriger Dienstzeit gestellt wurde, kam erst Ministeriellen mit anhaltendem Beifall begrüßt, das Wort und führt Kristianias am Dienstagabend gegen die vom Adelsthing beſchloſſenen am 2. April dieses Jahres in der Stadtverordneten- Versammlung aus: Die gegenwärtige Debatte ist vermutlich nur von Spähern der Strafbestimmungen gegen die Arbeiterorganisationen veranstaltet. Der zur Beratung. Ein Antrag auf Verweisung an einen Ausschuß war Oppositionsführer in Scene gesezt. Hugh Cecil ist bei seinen inter - Demonstrationszug zählte an 11 000-12000 Teilnehmer, darunter nicht allein von der socialdemokratischen Fraktion die Gewährung essanten und gemäßigten Darlegungen in demselben Frrtum wie alle gegen 1000 Frauen. An der Spitze des Zuges wurde eine große Fahne eines Urlaubs schon nach einem Jahr forderte, sondern gleichzeitig meine Vorredner mit Ausnahme von Balfour verfallen, nämlich daß mit der Aufschrift: Wir fordern ein Schuhgesez, kein auch von der„ alten Linfen" gestellt, die allein für sich nahezu die eine neue Politik geplant sei, welche mit einem Streiche eine gänzliche Buchthaus gejeg!" getragen. Es wurde beschlossen, an das Mehrheit der Versammlung bildet. Im übrigen war die und vollkommene Umkehrung von Englands gesamter Zollpolitik Lagthing das Ersuchen zu richten, den§ 1 so abzuändern, wie er Verweisung an einen Ausschuß direkt durch die Ge- herbeiführen solle. Mir ist durchaus nichts von einem vom Socialfomitee des Storthings vorgeschlagen war, oder andernfalls fchäftsordnung geboten, da sowohl der Antrag Dr. Nathan- solchen Vorschlage von meiner Seite oder von das ganze Fachvereinsgesetz abzulehnen, da es in der vom Odelsthing Goldschmidt, als der socialdemokratische Antrag iemand sonst bekannt; vielmehr ist meine Anregung viel ein- beschlossenen Form nur eine nene Waffe in der Hand der Arbeiteine Geldbewilligung in sich schloß. Nachdem gemäß geschränkterer Natur, sie ist auch von dem Lande bei verschiedenen geber gegen die organisierten Arbeiter bilden würde. Dieses dem Beschlusse der Versammlung ein Ausschuß eingefekt war, wurde Gelegenheiten während der letzten fünf oder sechs Jahre dargelegt Gesuch ist am Mittwoch dem Lagthingspräsidenten Horst überreicht von den socialdemokratischen Mitgliedern der Vorsitzende gebeten, worden. Es giebt nach unsrer Ansicht gewisse Abweichungen von der worden durch eine Deputation unter Führung des Vorsitzenden der den Ausschuß möglichst bald einzuberufen, damit schon in diesem Freihandels- Doktrin, welche unsre sorgfältige und unmittelbare Auf- Socialdemokratischen Vereinigung, H. Jensen. Der Lagthingspräsident Jahre eine Urlaubsbewilligung in größerem Maßstabe stattfinden merksamkeit erfordern. Die Oppositionellen wollen wissen, ob Balfour erklärt, daß das Gesuch mit größter Gewissenhaftigkeit geprüft Tönne. Das lehnte der Vorsitzende Herr Cassel- mit der Be- und ich in scharfem Gegensatz zu einander stehen. Sie haben eine werden solle. gründung ab, daß in diesem Jahre doch nichts mehr Antwort erhalten. Indessen will ich doch, damit kein Jrrtum bestehen zu machen sei. Als dann die Ausschußsigung stattfand, tann, meinerseits in dieser Sache sagen, daß ich mit jedem wurde von socialdemokratischer Seite wie der„ Vorwärts" bereits einzelnen Wort von Balfours Rede einber früher berichtet hat eine Resolution cingebracht, daß möglichst standen bin.( Beifall bei den Ministeriellen.) Und soviel ich Ueber die Einrichtung und den Betrieb von Anlagen zur Herstellung schon in diesem Jahre der Urlaub in dem vom Ausweiß, besteht darüber keinerlei Meinungsverschiedenheit im Princip von Bleifarben und andern Bleiprodukten schuß beschlossenen Umfanged. h. nach fünfjähriger zwischen uns. Dienstzeit gewährt werden sollte. Gegen diese Nesolution Chamberlain fährt fort: Jch will alles, was in meiner Macht biente fich Stadtrat Ramslau, indem er behauptete, daß steht, thun, um diese Frage in ihrer ganzen Tragweite vor das Volk die Urlaubsordnung unter allen Umständen vor zu bringen.( Beifall bei den Ministeriellen.) Ein Mitglied des dem 1. April aufgestellt sein müßte, und daß nachträgliche Hauses hat nach einem Plane gefragt. Wenn unter einem Plan ein Abänderungen unmöglich seien. Das genügte den anivesenden ins einzelne gehender Entwurf bezüglich eines neuen Tarifs oder Freisinnsmannen: alle stimmten sie gegen die focial einer neuen zollpolitischen Abmachung über Gegenseitigkeitsverträge Demokratische Resolution, alle, auch Herr verstanden wird, so fann im gegenwärtigen Augenblick nichts Der Goldschmidt, den das freilich nicht abhält, mit artiges vorgelegt werden. So lange wir den Kolonien nur fagen solchen unwahrheiten in freisinnigen Versammfönnen: was ihr vorschlagt, ist gegen Englands Steuersystem", fo Bezüglich der Arbeitsräume wird neben den bisherigen lungen hausieren zu gehen. Tange haben wir keine Waffen in Händen und können nicht den An- Vorschriften über die Ventilation verlangt, daß dieselben ebene, feſte griffen auf unsre Kolonien begegnen, die schon ernst sind und noch Fußböden und glatte, abwaschbare Wände haben müssen. Die FußFall Kalajew Nr. 2? Im April dieses Jahres ist an der weit ernster werden können. Lassen Sie mich hervorheben, daß ich böden müssen, wenn sie nicht infolge des Betriebes ständig feucht Myslowiger Grenzstation ein Lehrer Namens Hippolit Popowski aus bedauern würde, wenn irgend eine gehässige Bezugnahme auf Deutsch sind, täglich mindestens einmal feucht gereinigt, die Wände, welche Kamienice verhaftet worden. Man hatte bei ihm anscheinend an- land stattfinden sollte, aber ich bin genötigt, auf Deutschland Bezug keine waschbare Bekleidung oder keinen Delfarbenanstrich haben, läßlich der Zollrevision ein Paket der in Deutschland durch Be- zu nehmen, da Deutschland das einzige Land ist, welches in feind- mindestens einmal jährlich mit Kaltmilch gestrichen werden. fanntmachung des Reichskanzlers verbotenen national- demokratischen feligem Sinne Notiz von den Vorzugsbestimmungen seitens Kanadas Die Schmelztessel für Blei sind mit Abzugsvorrichtungen polnischen Monatsschrift Przeglad Wozechpolsk" und der genommen hat. Weder Frankreich noch Rußland , noch die Vereinigten zu überdecken. für die Schuljugend bestimmten" Tefa" gefunden. Staaten haben daran Anstoß genommen, Deutschland allein hat gegen Die Drydierkammern sind nicht nur wie bisher feucht zu wurde Kanada Strafmaßnahmen in der Höhe eines sehr beträchtlichen Zu- erhalten, sondern auch, bevor sie nach beendetem Oxydationsprozeß in das Myslowitzer Gefängnis eingeliefert und schlagszolles verfügt. Warum? Weil Kanada ganz freiwillig eng- betreten werden, ausreichend abzukühlen und zu durchlüften. Der dort bis jetzt festgehalten, trotzdem ihm trotzdem ihm keinerlei strafbare lischen Waren diese Vorzugsbehandlung gewährt hat. Diese Ange- Arbeitgeber hat einen mit den erlassenen VorHandlung nachgewiesen werden konnte. Schließlich wurde er der legenheit muß vor Verbreitung verbotener ausländischer Druckschriften angeklagt fommen gewiß, daß das Volf eine Antwort in unzweideutiger Form zu beauftragen, die bei der Entleerung der bag das Bolt englands kommen, und ich bin voll- fchriften vertrauten Meister oder Vorarbeiter und hatte sich deswegen am 27. Mai vor der Beuthener Straffammer erteilen wird. Die Opposition denkt, die Antwort werde verneinend Drydierkammer vorkommenden Arbeiten unauszu verantworten. Die Verhandlung endete mit der Freisprechung ausfallen, ich habe im allgemeinen gefunden, daß die andre Seite des Angeklagten, da die Blätter ihm abgenommen worden seien, ehe er zur Verbreitung schreiten konnte. Der Haftbefehl wurde zugleich aufgehoben. In dem Augenblick erhob fich der Staatsanwalt und teilte mit, Popowski müßte zurück gehalten werden, da er von dem Regierungspräsidenten den Auftrag erhalten habe, Popowski nicht zu entlassen, sondern der Benthener Polizeibehörde auszuliefern.
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Popowski
fehr geht.
hat der Bundesrat unter dem Datum von 26. Mai 1903 neue Bes ſtimmungen erlassen, durch welche die bisher für Bleifarben- und Bleizuckerfabriken gültige Berordnung in verschärfter Form auf aſſe Anlagen ausgedehnt wird, in denen Bleifarben oder andve chemische Bleiprodukte oder bleihaltige Farbengemische hergestellt werden. Auf Bleihütten finden diese Bestimmungen feine Anwendung, ebensowenig leider auf andre Gewerbebetriebe( Malerei, Farbenhandlungen 2c.), in denen fertige Farben lediglich gemischt oder mit Del und Firniß angerieben werden.
gesezt zu beaufsichtigen. Die dazu bestellte person ist für die Befolgung der Vorschriften verantwortlich.
Die Bestimmung, welche Arbeiterinnen den Aufenthalt nur in solchen Räumen gestattet, wo sie mit bleihaltigem Staub und ebensolchen Gasen, Dämpfen und Stoffen nicht in Berührung kommen. ist bis zum 1. Juli 1913 verlängert. Bis zu eben diesem Zeit punkt ist es verboten, in Fabriken, welche der Herstellung von Bleis farben oder andren chemischen Bleiprodukten dienen, jugendliche Arbeiter zu beschäftigen oder auch nur den Aufenthalt zu gestatten.
Ich habe nicht den geringsten Ziveifel, daß Vereinbarungen, durch welche uns die Kolonien soviel geben, als wir ihnen geben, mit allen Kolonien zu stande gebracht werden könnten. Die Regierung wünscht vom englischen Volfe zu wissen, was es verlangt und was es bereit ist zu geben, wenn eine Bevorzugung auf Gegenseitigkeit vereinbart werden soll. Wir könnten nicht nur empfangen, sondern müßten auch geben. Und unser Geben würde darin zu bestehen haben, daß Demgemäß wurde auch beschlossen. wir auf irgend ein wichtiges Erzeugnis der Kolonie einen Vorzug einBesteht etwa die Absicht, Popowski den russischen Behörden aus- räumen, sei es auf Rohmaterial, sei es auf Nahrungsmittel, sei es Der Magimal- Arbeitstag für Arbeiter, welche mit auf beide. zuliefern? Die Steuer müßte Verwendung finden für die sociale Bleiprodukten in Berührung kommen, ist von bisher zwölf auf acht Wie kommt man denn eigentlich dazu, einen gerichtlich freilicht werden können, wenn eine solche Politik verfolgt würde. Eine Gesetzgebung. Alterspensionen und andre Dinge würden verwirk- Stunden täglich herabgesetzt. Im übrigen bleiben die bisherigen für Bleizucker- und Bleis gesprochenen Mann noch weiter zu behalten, statt ihm die Freiheit folche Steuer brauchte nicht notwendig ein Schußzzoll zu sein, könnte farben- Fabriken bestehenden Bestimmungen in Kraft. zurückzugeben? aber gelegentlich als solcher dienen. Es war sodann die Rede davon, schärfungen der neuen Verordnung gelten für diese Anlagen vom Hat denn die Kritik, die am Fall Kalajew geübt wurde, gar nichts ob wir unsre Kolonien zu verteidigen hätten, was wir zum Beispiel 1. Juli 1903 ab. Für die neu betroffenen Betriebe müssen sämtgenugt? Einige oberschlesische Blätter melden, daß Popowski zu Deutschland zu sagen hätten. Wir haben der deutschen Regierung liche Bestimmungen bis zum 1. Juli 1904 durchgeführt sein. " nur" zur Grenze abgeschoben werden solle Vorstellungen über Vorstellungen in Bezug auf ihre Behandlung Am bedeutsamsten erscheint wohl in der neuen Verordnung die Das rechtfertigt nicht im geringsten die Verhaftung eines Kanadas ohne Erfolg gemacht. Und ich sehe auch nicht, wie die deutsche Herabsetzung der bisher zwölf stündigen Arbeitszeit auf eine a chtMannes, der keiner strafbaren Handlung schuldig oder verdächtig ist. Rache an Kanada nicht fühlen kann, ohne in gewissem Maße an den außerdem angeordnet, daß die Arbeit bei mehr als sechsstündiger Regierung etwas thun kann, ehe das deutsche Volk findet, daß es seine stündige. Für das Beschicken und Entleeren der Drydierkammern ist Es wird darüber Auskunft gegeben werden müssen, ob ein gesez- eignen Taschen zu leiden. Ich würde als Unterhändler nach Deutsch - Arbeitszeit mindestens durch drei einstündige Pausen zu unterbrechen licher Grund zur Verhaftung vorhanden war. land kommen und sprechen: Wenn ihr uns in diesem nicht ist. Bei fürzerer Dauer der Beschäftigung ist den Arbeitern nach je entgegentommen tönnt, fürchte ich, auf jenes zwei Stunden Arbeitszeit eine einstündige Pause zu gewähren. einen 3olllegen zu müssen.( Heiterkeit.) Dies würde Nächst der Beschäftigung mit dem weißen Phosphor und mit Die Frage der Zollpolitik im britischen Unterhause. notwendig Deutschlands ganzen Handelin einem Quecksilber wirkt wohl kaum eine andre auf den Körper der Arbeiter Im Unterhause kam es am Donnerstag zu einer interessanten bestimmten Artitel treffen. So würden wir die Sache so ruinös, wie die mit bleihaltigen Substanzen. Leider gestattet Auseinandersetzung zwischen Balfour und Chamberlain. Nachdem dem Verständnis der Deutschen am meisten nahe bringen. Es ist es die Technik heute noch nicht, wie beim Phosphor, einfach mit Dilte auf die Chamberlainsche Rede in Birmingham hingewiesen durchaus nötig, daß wir die Vollmacht haben, Zölle auf gewisse Ar- einem Verbot der gefährlichen Arbeitsmitter und Arbeitsund nach der Stellungnahme der Regierung zu den Vorzugszöllen tifel zu legen, wenn wir überall Vergeltungs- Maß methoden vorzugehen. Was die Verwendung bleihaltiger gefragt hatte, ergriff Premierminister Balfour das Wort zu einer regeln ergreifen sollen, wo unsre kolonien durch Farben anbelangt, so behaupten Sachkenner, daß man das Bleiweiß längeren Darlegung seines Standpunktes. Er erklärte, die jetzige tepreffalien fremder Mächte geschädigt werden. sehr gut durch das ungefährliche 8inkweiß ersetzen könne. Hier
Ausland.
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