führt aus, daß die Wahl nicht lag zwischen einem guten Mittel und einem der Feilenhauer Deutschlands zu veranstalten, um eine Grundlage 16. Generalversammlung der Glasarbeiter Deutschlands .
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Außerdem wird beschlossen, daß der unter dieser Rubrik befindliche Teil wöchentlich in Plakatform gedruckt und den Verwaltungsstellen mit der Metallarbeiter- Zeitung" zugesandt werden soll.
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6. Generalversammlung des Deutschen Töpferverbandes.
Am dritten Pfingstfeiertage wurde die Generalversammlung im Meißener Kollegen willkommen. Dann eröffnet der Vorsitzende des die Delegierten im Namen der eröffnet. Schmidt- Meißen heißt die Delegierten im Namen der daß es über die Frage der Arbeitslosen- Unterstügung zweifellos zu Meißener Kollegen willkommen. Dann eröffnet der Vorsitzende des Verbandes Drunsel- Berlin den Kongreß. Er weist darauf hin, heftigen Debatten kommen werde, doch dürften diese wohl
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weniger guten, sondern zwischen dem Streit oder dem thatenlosen über die Möglichkeit der Durchführbarkeit einer Tarifgemeinschaft Zusehen bei der Ausführung des geschmiedeten Anschlages gegen die für dieses Gewerbe zu gewinnen. In der Erhebung soll neben dem Dresden , den 2. Juni. Arbeiterbewegung, und daß die Folgen des thatenlosen Zusehens für Gesamtresultat das Resultat aus jedem Agitationsbezirk zum Aus- In der Abstimmung über die Höhe des Beitrages wird der die Arbeiterbewegung nachteiliger gewesen wären, als diejenigen druck kommen." Antrag des Vorstandes einstimmig angenommen. Ebenso ein Antrag einer möglichen Niederlage. Aus diesen und den sonst angeführten Ein Antrag von Gelsenkirchen - Schalke:„ Das Verbands- mit 38 gegen 36 Stimmen, nach welchem eine 4. Beitragsklasse, mit Gründen erklärt der Kongreß, daß unter diesen Umständen die reglement zu revidieren und mit einem Anhang zu versehen, der 20 Pf. pro Woche, eingeführt wird. Danach wird der zweite Teil socialdemokratische Arbeiterpartei als revolutionäre Partei verpflichtet Winke für die Ortsverwaltungen zur Betreibung der Agitation des zur Beratung stehenden Punktes:" Regelung der Arbeitswar, eine Belegung zu unterstützen, die jedenfalls der gemein- enthält. In das Reglement für Reisegeldauszahler folgenden losen Unterstüßung" erledigt. Nach längerer Debatte findet schaftlichen Sache zu gute kommen mußte, und sieht in dem Beschluß Passus einzuschalten: Es ist unzulässig, daß Wirte als Reisegeld- Annahme der Antrag: zum Generalstreit und der Ausführung desselben das erfreuliche und auszahler wider den Willen des Reisenden Schlafgelder direkt vom Arbeitslosen- Unterstützung kann gewährt werden: Hoffnungsvolle Ergebnis des Mutes und der Opferwilligkeit vieler Reisegeld abziehen." Sowie ein Antrag Göppingen : Ein Strecken- bei 52 Wochenbeiträgen a 20 Pf. pro Tag 0,60 m. niederländischer Arbeiter, welche sich den brutalen Angriff auf ihre verzeichnis mit Aufenthaltstagen, ungefähr wie es die Buchdrucker unentbehrlichen Freiheiten nicht gefallen lassen konnten, ohne eine befizen, den Verbandsbüchern anzufügen", und ein Antrag von allerletzte und äußerste Probe der Abwehr, eine Probe, wovon die Kiel :„ Um weniger schreibgewandten Kollegen das Aufstellen des Erinnerung in der Geschichte unsrer Sache fortleben wird als ein Unterstüßungsgesuches zu erleichtern, werden den Ortsverwaltungen Sporn für Freunde und eine Warnung für den Feind. Ferner er- entsprechend vorgedruckte Formulare ausgehändigt", werden ebenflärt der Kongreß, daß alles persönliche Leid, welches durch diesen falls dem Vorstande zur Erwägung überwiesen. Streit über tausende Arbeiter gebracht wurde, auf das Konto der In der Nachmittags Sigung werden unter dem Vorsitz Regierungsparteien kommt, welche dem organisierten Proletariat von Ha a t- Dresden zunächst die weiteren zu dieſem Punkt vorAußerdem wird dazu noch folgender Antrag angenommen: hiesen, gefährlichen und ungleichen Kampf aufgedrungen haben. liegenden Anträge erledigt. Angenommen wird ein Antrag der Werden Mitglieder durch Aussperrung, Maßregelung uſw. arbeitslos, Deutlicher denn je sei die Notwendigkeit der vervollständigten Einzelmitglieder in Pirna :„ Unter der Rubrik: Zur Beachtung! ohne Rücksicht auf die Dauer der Mitgliedschaft gewährt werden. So kann ihnen auf Antrag eine höhere Arbeitsloſen- Unterſtützung und Organisation zum Klassentampf geworden, der nicht allein durch die gewerkschaftliche Vereinigung geführt werden kann, sondern nach Orten, wo feine, der obigen Anlässe in Betracht kommen, Die Entscheidung darüber kann nur der Hauptvorſtand in GemeinZuzug fernzuhalten" folgendes beizufügen: Vor" Stellenannahme Klasse ihre Machtmittel tonzentriert und womit sie auch jetzt den betreffenden Ortes sich über die dort herrschenden Verhältnisse zu des Statuts", übergegangen. Hierzu werden eine Reihe von sich auch wenden müſſe gegen die Einrichtung, worin die kapitalistische werden die Kollegen ersucht, zuvor bei dem Bevollmächtigten des schaft mit der betreffenden Zahlstelle treffeit. Darauf wird zum Punkt 7 der Tagesordnung, Beratung Sieg erreicht hat, nämlich gegen den Staat. erfundigen." Aenderungen beschlossen. Unter sonstigen Anträgen" wir ein Antrag angenommen, wo nach die Mitglieder sofort in die Nechte eintreten, in welche sie auf Nach einem Mit großer Majorität wird der Vorstand auf Antrag von Grund ihres Arbeitsverdienstes eingereiht werden. Frankfurt a. M. beauftragt: die Gründung von Verwaltungsstellen andren Antrag findet die nächste Generalversammlung in Jena statt. innerhalb eines Industriebezirks zu verhindern und möglichst zu Zur Kontrolle des Arbeitsverdienstes findet ein versuchen, dahin zu wirken, daß die am Orte beschäftigten Metall- bon Birna gestellter Antrag Annahme, welcher lautet:„ Jede arbeiter der am Orte bestehenden Verwaltungsstelle angehören Filiale wählt eine Kommission, die darüber zu wachen hat, daß jedes Mitglied in die richtige Klasse steuert und der In der Vormittags- Sizung, die Cohen- Berlin leitet, wird müssen." das Dann wird beschlossen, die statutarischen Rechte der selbständigen Recht zusteht, den verdienten Lohn zu kontrollieren." die Generaldiskussion über die Berichte des Vorstandes und AusErwähnung verdient ferner ein Antrag der Filiale schusses und die vorliegenden Anträge fortgesetzt. Wohlsein- Verwaltungen auch den Einzelmitgliedschaften bei der nach§ 8 Rauscha, der ebenfalls Effen erachtet die Teilung des 7. Agitationsbezirkes mit der Abs. I vorgesehenen Mitgliederzahl einzuräumen.- Weiter gelangen" Die Generalversammlung wolle eine Amnestie der Arbeitswilligen angenommen wird und lautet: großen Metallindustrie als unbedingt notivendig. Die Anstellung Die Anstellung Anträge zur Annahme, nach welchen in der„ Metallarbeiter- Zeitung" eines zweiten Beamten ohne Teilung des Bezirks, wie es der Vor- von Zeit zu Zeit auf den Wert der Arbeiterpresse hingewiesen wird vom Generalstreik beschließen, zum wenigsten derjenigen, die sich den stand wünscht, wäre nicht zweckmäßig. Die Bewegung, namentlich und daß der Vorstand verpflichtet ist, mehr als bisher die Be- Streikenden gegenüber nicht provozierend benommen haben."-Begründet wird dieser Antrag damit, daß die meisten dieser Kollegen im eigentlichen Ruhrgebiet , hat einen großen Umfang angenommen. strebungen der Bauarbeiterschutz- Kommission zu unterstützen. fichen Stems Horkommnisse, der fall Strupp, haben einen außerordent Central- Arbeitsnachweiſes der Feilenarbeiter zu betrauen und daß gewesen seien. Man dürfe ihnen deshalb den Eintritt in den VerEin Antrag von Kiel , geeignete Personen mit der Führung des sich noch gar nicht der Bedeutung ihrer Handlungsweise bewußt lichen Umschwung in der Stimmung hervorgerufen und die ganze von der Verwaltung des Nachweises eine periodische Veröffentlichung band nicht für alle Zeiten unmöglich machen. Bewegung sehr vorteilhaft belebt. So wie die Essener Gewerbegerichts der Nachweisstellen in der„ W. A.“ erfolgt, und ein weiterer Antrag ausgesprochen, Aufnahme in den deutschen Glasarbeiter- Verband wahlen verlaufen sind, so gute Fortschritte werde auch die Organi - der Delegierten der 1. Wahlabteilung, die Mittel zu bewilligen, um fation machen, wenn der günstige Boden, der geschaffen ist, in ge- für die polnisch sprechenden Mitglieder die„ Dswiata" zu abonnieren, zu finden. Dagegen hat die Generalversammlung wichtige Bedenken, eigneter Weise bearbeitet wird. Massatsch Stuttgart spricht werden dem Vorstande zur Erwägung überwiesen. Sodann wird besonders mit Rücksicht auf die deutschen Vereinsgesetze, doch erklärt fich zur Accordarbeit dahin aus, daß, wenn die Organisation die Macht besitzt, die Accordarbeit zu beseitigen, sie dann auch die Macht auf Antrag von Junge- Hamburg eine fiebengliedrige Kommiſſion ſie ſich ſonſt in jeder Hinsicht mit den Londoner Kollegen solidarisch. hat, die Auswüchse derselben zu beseitigen. Tann sei aber die gewählt, welche die in Nürnberg beschlossene„ Mai- Resolution" einer Accordarbeit unter Umständen der Lohnarbeit vorzuziehen, weil sie Prüfung zu unterziehen hat, ob dieselbe in der bisherigen Fassung ein freieres Arbeitsverhältnis darstellt und die Antreiberei der bestehen bleiben soll. Meister, wie sie bei der Lohnarbeit üblich ist, wegfällt.- Damit ist dieser Punkt der Tagesordnung erledigt und folgte von A. Schlicke über die ErLeibold- Neustadt a. d. H. empfiehlt in den Fällen, wo der nunmehr das Referat Mann und die Frau dem Metallarbeiter- Verbande angehören, daß führt an, daß die bisherigen Unterstügungseinrichtungen nicht dazu prächtig dekorierten Saale der„ Goldenen Weintraube" in Meißen weiterung des Unterstützungswesens. Der Referent der Frau an Stelle der„ Metallarbeiter- Zeitung" die Gleichheit geführt haben, was die Gegner dieser Einrichtungen befürchteten, zugestellt wird. Hoffmann- Dresden wünscht, daß die Generalversammlung beschließt, daß für sämtliche Bezirke, soweit der Kampfcharakter verwischt werde. Immer mehr hat sich infolge daß die Organisation von ihrem eigentlichen Zived abgebracht und dies noch nicht geschehen ist, Gauleiter angestellt werden, damit es der praktischen Erfahrungen die Ansicht in der Gewerkschaftsbewegung nicht erst notwendig ist, deswegen Bezirkskonferenzen abzuhalten und Geltung verschafft, daß die Unterstützungseinrichtungen nicht nur nicht die Kosten hierfür gespart werden. Er beantragt außerdem, daß den dem Princip der Gewerkschaftsbewegung zuwiderlaufen, sondern zur Ents ohne Einfluß auf die altbewährte Einigkeit der Kollegen bleiben.- fächsischen Einzelmitgliedschaften dieselben ſtatutarischen Rechte ein- widlung und Kräftigung der Organisation notwendig sind und von den östreichischen organisierten Töpfern ist Sarlehnergeräumt werden, wie den selbständigen Verwaltungsstellen. Wien delegiert. Die Schweizer Töpfer- Organisation sandte ein Schlide weist im Schlußwort darauf hin, daß allerdings keine nach verschiedenen Richtungen die Bestrebungen auf Verbesserung der Begrüßungsschreiben. Von der Generalfommission ist Döblin Schablonisierung für alle Stämpfe stattfinden dürfe, aber allgemeine Lohn- und Arbeitsbedingungen sehr begünstigen. anivefend. Die Mandatsprüfungskommission stellt die AnwesenRegeln müßten als Grundlage gelten. Er bespricht sodann die Der Redner bespricht die bisher vom Verbande geleisteten UnterForm der Agitation, wie sie betrieben werden muß, um sie erfolgungen, und befürwortet sodann eine gründliche Reform dieser heit von 48 Delegierten fest. Außerdem sind die drei Mitglieder des Centralvorstandes, der Revisor und der Vorsitzende des Ausschusses reich für die Organisation zu gestalten, und die verschiedenen Be- der vorübergehenden Erwerbsunfähigkeit in Form eines Kranten- Generalversammlung entspinnt sich eine längere Debatte, da verBe- Einrichtungen namentlich die Ausdehnung der Unterſtügung auf Fälle anwesend. Ueber die Anwesenheit des zweiten Vorsitzenden auf der schwerden und Anregungen, die im Verlaufe der Diskussion zur zuschusses. Die Behauptung, daß sich die Mitglieder anderweitig Sprache gebracht worden sind. Hierbei nimmt er auch Bezug auf genügend für Krankheitsfälle versichern können, sei nicht zutreffend. 1chiedene Delegierte der Ansicht sind, daß dadurch die Erledigung die gemachten Ausführungen über das Vorgehen der verschiedenen Andre DeleBehörden gegenüber den Arbeitern und führt an, daß die Arbeiter Die Leistungen der Zwangskaffen seien durchweg unzureichend und der Geschäfte des Centralvorstandes leiden könne. Der zweite Vorsitzende müsse schließlich doch ein Interesse daran haben, dafür zu sorgen, daß die zur Doppelversicherung mit Hilfe einer Hilfstasse führe nur eine schmale gierte widersprechen dem. haben, sich auf der Generalversammlung zu Regierung nicht einseitig informiert wird, wie sich das bei der Thür, die ärztliche Untersuchung, soweit es sich nicht um direkte Gelegenheit haben, berantworten. Schwindelfassen handelt. Die Lücke, die die Versicherungsgesetze Es wird schließlich Uebergang zur Tagesordnung Zuchthausvorlage herausgestellt hat. Aber man werde sich auch von beschlossen. Zu Vorsitzenden werden Drunsel Berlin und den schönen Augen einer Behörde, die von den Arbeiterorganisationen gelassen, soll nicht verstopft, aber zu Gunsten der Organisation aus- Schmidt Meißen gewählt. genützt werden. Dabei ist gar nicht zu befürchten, daß die Mit- bandes) giebt den Bericht des Verbandsvorstandes. Die Beschlüsse Informationen einfordert, nicht blenden lassen, und dafür sorgen glieder vom Kampfe abgebracht werden, denn so lange die Kühne der legten Generalversammlung in Magdeburg seien überall gut Drunsel( Vorsitzender des Verja schon die Polizeibehörden, daß immer klar zum Ausdruck komint, männer vorhanden, sorgen diese schon dafür, daß dies nicht geschieht. durchgeführt. Die Einteilung in Gaue an Stelle der früheren daß sich die Stellung der Regierung der Arbeiterschaft gegenüber Auch die Meinung, daß die Organisation in das Fahrwasser der Agitationskommissionen habe sich sehr gut bewährt. Groß ist auch absolut nicht geändert hat. Der Referent führt dann im weiteren aus, daß für die Aufrechterhaltung der verschiedenen Fachsektionen keine Hirsch- Dunckerſchen gerät, iſt völlig unbegründet, wenn in Betracht gezogen die Fluktuation im Verbande, denn von den seit der legten Generalwird, daß der Charakter dieser Vereinigung ein grundverschiedener Beranlassung vorhanden und daß es endlich an der Zeit sei, daß ist von dem der freien Gewerkschafts- Organisation. Von einem Teil versammlung aufgenommenen 5200 Kollegen find 3500 wieder auswenigstens bis zum Schluß des Jahres die Verschmelzung all- der Mitglieder werde befürchtet, daß das, was vom Verbande ge- zurückhaltende Taktik des Verbandsvorstandes bei Streiks und geschieden. Der Vorsitzende betont, daß sich die vorsichtige und gemein vorgenommen wird. Nach dem Schlußwort des Vertreters des Ausschusses wird währt werde, auf Grund des Krankenversicherungs- Gesetzes, wenn Es sei diesem VorSperren außerordentlich bewährt habe. eine leberversicherung vorliegt, den Mitgliedern von den Krankennunmehr in die Specialdiskussion eingetreten und die Abstimmung faffen in Abzug gebracht wird. Diese Befürchtungen sind ebenfalls gehen zu danken, daß die Unternehmer jetzt diese Kampfesder vorliegenden Anträge vorgenommen. Zunächst wird dem Ver- unbegründet, weil dieser Krankenzuschuß keine Unterſtügung im mittel wieder fürchten gelernt haben, während sie früher, als bandskassierer einstimmig Decharge erteilt. folgender Antrag Barmen- Elberfeld zur Annahme:" In den Be- örtert in eingehender Weise die Vorteile der UnterstüßungseinrichSodann gelangt Sinne des Krankenversicherungs- Gesezes darstellt. Der Referent er sie bei jeder Kleinigkeit angewandt wurden, vollständig ihre Wirkung verfehlten. Drunsel bespricht dann die Verhältnisse Knopfmacher usw.), fich ihr vollständiges Werkzeug selbst anzu gründet die dadurch notwendig werdende Erhöhung der Beiträge von früher immer die Streitbrecher bei deutschen Töpferstreits lieferte, rufen, wo die Arbeiter gezwungen find( wie z. B. die Schloßbauer, tungen, wie sie vom Vorstande in Vorschlag gebracht sind und be- der Töpferorganisationen in den andren Ländern und verzeichnet mit schaffen, eine energische Agitation zu entfalten, um diesen Mißstand 30 auf 50 Pf. für männliche und von 10 auf 25 Pf. für weibliche die gewerkschaftlichen Ideen guten Boden gefunden und beim letzten Genugthuung die Thatsache, daß besonders auch in Böhmen , das zu beseitigen." Mehrere Anträge, welche die Teilung des 7. Bezirks, Rheinland- Westfalen , in zwei Bezirke und die Anstellung eines Gauleiters für jeden Bezirk verlangen, werden dem Vorstande zur Der Antrag des Vorstandes zu diesem Punkt lautet: Ein eines führung Krantenzuschusses, Einführung Erwägung überwiesen. Ebenso ein Antrag von Bremen , welcher Sterbegeldes, Einführung einer Beihilfe die Verkleinerung des 6. Bezirks verlangt. Gin Antrag von Altona umzugsto sten in Fällen von Arbeitslosigkeit, Kündigung und imd Lübeck :" Den durch Beteiligung an der Maifeier Gemaßregelten wo es im Verbandsinteresse gelegen ist, und Regelung der UnterGemaßregelten- Unterstüßung zu gewähren", wird in namentlicher stügung an Gemaßregelte, Inhaftierte und bei Streits Abstimmung mit 80 gegen 69 Stimmen abgelehnt. Es bleibt somit bei der bisherigen Handhabung, daß die infolge der Maifeier durch Aufnahme diesbezüglicher Bestimmungen und der UnterGemaßregelten eine Unterstützung in Höhe der Arbeitslosen- Unterstügungssäge in das Statut. stüßung erhalten. Fast einstimmig angenommen wird ein Antrag von Frankfurt a. M.- Bockenheim , nach welchem ein Vertragsverhältnis mit einer ausländischen Organisation nur dann abzuschließen ist, wenn den Mitgliedern beider Organisationen gleiche beschränken. Bisher haben sich bereits über 50 Redner zu diesem Es wird zunächst beschlossen, die Redezeit auf 10 Minuten zu Rechte gewährt werden. Diejenigen ausländischen Organisationen, welche im Vertragsverhältnis mit dem Deutschen Metallarbeiter Punkt einzeichnen lassen. Behrend Berlin erklärt, fein Verband stehen, vierteljährlich im Verbandsorgan zu veröffent principieller Gegner der Kranken- Unterſtügung zu sein, wendet sich lichen. Von Regensburg liegt ein Antrag vor, einen ministeriellen aber dagegen, daß dieselbe jest schon eingeführt wird und ver Entscheid herbeizuführen, daß Mitglieder, soweit dieselben noch nicht langt, daß erst das Resultat der Arbeitslosen- Unterstützung abausgesteuert sind, nicht als Landstreicher von den Behörden behandelt gewartet beziehungsweise daß diese Einrichtung erst besser ausgebaut tverden können". Der Vorstand erklärt hierzu, daß er im Sinne wird. Kordiske- Breslau betont, daß er bisher ein Freund der Einführung der Krantenunterstützung gewesen, aber nunmehr ein Dem Vorstande und ergänzenden Ausschuß wurden folgende Gegner ist, weil die verlangte Erhöhung der Beiträge eine zu große nachdem die schlechte Konjunktur noch 3 widau, 2. Juni. Anträge zur Berücksichtigung beziv. Erwägung überwiesen:" Ein- und besonders jetzt, Die Debatte über die zum Punkt Presse" eingegangenen Annachwirkt, die Mitglieder zu hart betroffen werden. Der heitliche Betreibung der Agitation zwischen Nachbarfilialen. An- Redner empfiehlt die Erhöhung der Beiträge auf 40 Pf. und träge wird fortgesetzt. Junges bluth- Eving tadelte die Refchaffung eines für jeden Fall besonders bezugnehmenden, für die dafür die Arbeitslosen- Unterstützung auszubauen. Pa w I owitsch daktion, daß sie so viel Gewicht auf die Person August Brusts lege, Einzelagitation passenden Flugblattmaterials in befferer Aus- Berlin spricht sich in ähnlicher Weise aus und verweist darauf, daß nicht zwei Seiten solle man ihm widmen, wie es vorgekommen, von Flugblatt- Terten aus den Reihen der Kollegen. Zuhilfenahme glieder stehen und daß er für eine Erhöhung der Beiträge sei, aber Eifel hebt hervor, daß die Verbandszeitung jezt sehr gutes Material Bewilligung und Ausschreiben von Preisen für Einsendung die kranten Mitglieder sich relativ besser als die arbeitslosen Mit sondern man solle den Raum der Zeitung nicht einmal mit Nennung seines Namens in Anspruch nehmen, er ſei es nicht wert. Schwarzder Illustration in passenden Fällen in der Flugblattagitation. Betreibung einer ganz energischen Agitation, Anstellung von noch zum Ausbau der Arbeitslosen- Unterstüßung. zur Agitation und Werbung neuer Kräfte liefere, nur werfe der fehlenden Gauleitern, Verkleinerung von besonders schwer zu be= Redakteur manchmal doch zu viel mit Zahlen um sich. Ein weiterer arbeitenden Gauen und Unterstützung resp. Anstellung erprobter Redner spricht für Annahme eines Vertrauensvotums an die Redaktion; Kollegen der verschiedenen Berufe, welche den Gauleitern bei der die Generalversammlung erkläre durch ein solches Votum, daß sie Agitation zur Hand gehen, denselben auf einem Blake vorarbeiten, keineswegs mit der bekannten„ nackten Zeichnung" des Essener überhaupt stets zur Verfügung des Verbandes stehen." ,, Weckrufs" einverstanden sei. Hermes- Steele tadelt die Aufnahme von Annoncen, die den Bergleuten nur das Geld aus der Tasche ziehen. Hué erklärt, der Annoncenteil gehöre nicht zum Ressort der Redaktion; das muß mit dem Kassierer abgemacht werden, er sei auch für Nichtaufnahme von Annoncen zweifelhaften Inhalts. Redner geht dann näher auf die von verschiedenen Delegierten vorgebrachten Beschwerden ein und weist dieselben entschieden zurück. Was die Polemik mit Brust betrifft, so sei dieselbe nicht zu vermeiden, denn
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dieses Antrages wirken will.
führung.
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Mitglieder.
eines
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Erhöhung der Wochenbeiträge von 30 auf 50 Pf. für männliche und von 10 auf 25 Pf. für weibliche Mitglieder.
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Die im gestrigen Sitzungsbericht über die Angelegenheit Scherm enthaltenen Bemerkungen sind dahin zu berichtigen, daß nach dem Vorstands- und Ausschußbericht eine Schuld Scherms bezüglich der 10 Mark nicht nachgewiesen werden konnte. Dagegen wären nach Ferner mehrere Anträge über statistische Erhebungen:„ Er dem Ausschußberichte Beweise für politische Verfehlungen erbracht, hebungen im Reiche über die Ueberzeit- Arbeit in der Metallindustrie die seinen Ausschluß aus der Partei zur Folge hatten. Ueber diese zu veranstalten behufs Einleitung einer wirksamen Agitation zur Verfehlungen hätte eine Einigung zwischen Vorstand und Ausschuß Regelung der Arbeitszeit dem Verbrauch entsprechend."" In be- nicht erzielt werden können, weshalb die Sache der Generalversamm stimmt festgelegten Zeiträumen für sämtliche Berufsgruppen inner- lung vorgelegt werde. halb des Verbandes statistische Erhebungen veranstalten." Er
hebung über die Lohn-, Arbeits- und Organisationsverhältnisse
deutschen Töpferstreik in Bayern kein einziger Streitbrecher von dort gekommen sei. Betreffs des Bauarbeiterschußes, der auch für die Dfensezer von eminenter Bedeutung sei, empfahl Redner der General
versammlung die Annahme der vom letzten Bauarbeiterſchutz- Kongreß angenommene Reſolution.
Der Kassierer erstattet den Kassenbericht und konstatiert mit Genugthuung die finanzielle Gesundung des Verbandes durch die von der letzten Generalversammlung beschlossenen Beitragserhöhungen. Er empfiehlt einen weiteren Ausbau der Krankenunterstützung. Dadurch, daß in den letzten Jahren weniger für Streikunterſtügung ausgegeben zu werden brauchte, sei es möglich geworden, einen tüchtigen Unternehmertum gegenüber eine weitere Stärkung des Kampffonds Kampffonds anzusammeln, vor dem auch die Unternehmer Respekt haben. Es sei aber dem sich immer mehr zuſammenſchließenden eine dringende Notwendigkeit, um allen Eventualitäten gerüstet gegenüberzuſtehen.