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ift, die Arbeit zu organisiren und die Arbeitslosigkeit aus der jam 13. November hat der Mond in einer Erdnähe von hatte sich seit dem 30. Juli v. J. unsichtbar gemacht und es wird Welt zu schaffen daß diese Partei den Volts Dant ihrer Taktik, zu des arbeiten- 362 000 Kilometer geftanden. Der Himmel war wolfenfrei, und interessant sein, zu erfahren, wie er sich den Nachforschungen nach der auch die parla- genau konnte man beobachten, wie der Mond 10 Uhr 4 Min. feiner Person so lange zu entziehen vermochte. Frank selbst giebt mentarische Thätigkeit gehört, nach Herrn von Caprivi's eigenem Berliner Zeit, d. i. 9 Uhr 10 Minuten Weltzeit, in den an, daß er in Norddeutschland umbergereift sei, es scheint aber Geständniß einen auf die Entschließungen der Regierung be- Schattenkegel der Erde trat. Von links nach rechts ging fast so, als wenn er sich die ganze Zeit über in Berlin verborgen ftimmenden wenn auch natürlich noch nicht zur Zustimmung der freisrunde Eroschatten allmälig immer weiter über gehalten habe. Sein Komplice Schwieger ist am 22. Februar zwingenden Einfluß ausübt das ist Schuld an der Arbeits- Die Mondscheibe, in den Refraktoren aber bekanntlich um zu 4 Jahren Gefängniß und 3000 M. Geldstraf verurtheilt Tofigfeit! Und das ist ein Grund, die Taktit der Sozial- gekehrt von der Rechten zur Linken. Interessant war es zu worden und einer mindestens gleich hohen Strafe kann nunmehr demokratie zu verwerfen womit der Herr Reichskanzler von sehen, wie mit dem Dunkelwerden des Mondes immer heller die auch Frank entgegen sehen. Caprivi , der König Stumm und der Biedermann Baare sicherlich Sterne am Firmament aufleuchteten, wie fie umgefehrt beim sehr einverstanden wären. Rückgang der Verfinsterung ebenso allmälig wieder abblaßten. Der Kaufmann Czewitsch, Demminerstraße in ChambreGin nicht unabhängiges" Gehirn hätte geschlossen: die Um 11 Uhr 47 Wiinuten hatte die Finsterniß ihren Höhepunkt garni wohnhaft, der, wie der Polizeibericht vom vorgestrigen Tage Sozialdemokratie" hat noch nicht genug gethan, fie muß erreicht: nur ein ganz kleiner Mondabschnitt, bas Kreissegment meldete, durch den Steinmetz Lukom in dem R.'schen Totale in mehr thun! Das unabhängige" Hirn schließt um einer Höhe von 0,04 des Monddurchmessers leuchtete am rechten der Lothringerstraße schwer verlegt, nach anderen Meldungen gelehrt: fie hat zu viel gethan, fie foll nichts thun! Mondrand auf uns herab. Der helle Streifen zog sich immer nach Einlieferung in das Krankenhaus Friedrichshain gestorben Wir ,, Unabhängigen" tarismus"," wir pfeifen pfeifen auf den Barlamen- mehr nach unten; der Schatten ging nach rechts oben immer sein sollte, befindet sich am Leben und wird, wiewohl die Wunde auf die Zukunft", wir wollen" mehr über die Mondscheibe hinaus, und immer größer wurde, eine geradezu furchtbare, vollständig genesen. Der Schläger, der fofort bie Früchte ernten. Den Baum, der die Früchte uns von links nach rechts wachsend, etwa wie wenn die Sichel übrigens eines ähnlichen Bergehens wegen schon vorbestraft ist, bringen soll, pflegen, zur Reife gelangen lassen, organisiren, eines abnehmenden Mondes zunehmen könnte, vor unseren Augen befindet sich im Moabiter Untersuchungsgefängniß. agitiren, den Hebel an die Verhältnisse ansehen, dummes Beug! Der hellstrahlende Mond; um 1 Uhr 30 min. Berliner Ortszeit, Wir wollen die Umgestaltung" fofort- auf schnellstem 12 Uhr 87 Min. Weltzeit, hatte die Verfinsterung ihr Ende erreicht, Gerücht verbreitet, daß der Mörder der Postschaffnersfrau auf In der Manzel'schen Mordaffäre war Mittwoch das Wege". Und unsere Mittel? Wir sind entschlossen", die Um- leuchtete der Bollmond am Firmament. Die gelbrothe Färbung des von dem Stettiner Bahnhofe verhaftet worden sei. Uns wird darüber gestaltung" durch unseren eigenen Willen" durchzu- der Erde beschatteten Mondes war etwas unbestimmter im führen".„ Unser Wille" ist der Wunderthäter! heilige Gin- Farbton als am 15. November vorigen Jahres, aber doch sehr Folgendes mitgetheilt: falt! Der eigene Willen", der die„ Umgestaltung der Verhältnisse charakteristisch: unsere Atmosphäre läßt die Strahlen der rothen Bremser N. hatte sich von einem auf der Stettiner Bahn be Der früher im Betrieb der Nordbahn angestellt gewesene herbeiführen will", wurde beiläufig durch die Auflösung der Versamm Seite des Sonnenspektrums vollständiger durch als die blauen und schäftigten Kollegen vor einiger Zeit einen Mantel sowie 35 Pf. lung praktisch so drastisch ad absurdum geführt, daß die theoretische violetten, und es gaben so die in der Erdatmosphäre ge- geliehen, ohne an die Rückgabe zu denken. Als R. zwei Tage Aufdeckung des Unfinns überflüssig gemacht wurde. Die verschämte brochenen Lichtstrahlen der Sonne, der Reflex unserer Abend und vor dem Morde von seinem Gläubiger darum ersucht wurde, erPropaganda der That" läuft eben, gleich der nicht verschämten, Morgenröthe , die ja immer irgendwo auf der Erde leuchtet, auch flärte der Obdachlose, das nicht zu können; am Tage nach der in Wirklichkeit stets auf das politische Nichtsthun wenn's andern Orts Nacht ist, dem Monde sein kupferrothes Mordthat aber zahlte der ehemalige Schaffner das Geld zurück hinaus, welches gleichbedeutend wäre mit der ewigen Herrschaft Licht. Ein bräunlich rother Kranz schimmerte auch in einem und dabei nahm der andere Beamte wahr, daß N. im Besize des Kapitalismus . Abftande von 4-5 Monddurchmessern auf dem leichten Cirrus einer größeren Geldsumme sei. Diesen Umstand brachte der Mit solch reaktionärem Köter, der durch einige schein- gewölt, das gegen Ende der Finsterniß sich eine Weile um den Gläubiger mit dem Raubmord in der Gartenstraße in Ber revolutionäre Phrasen nicht weniger reaktionär wird, fängt man Mond gruppirt hatte, um 1 Uhr 20 Minuten etwa aber auch bindung, meldete feine Muthmaßung der Polizei, in Deutschland feine Arbeiter mehr, und auch keine Arbeits- verschwand. Um diese Zeit beobachteten wir übrigens im Ab: diese fahndete vergeblich auf den Bereächtigen, Iosen.ftande von etwa 20° rechts vom Monde ein Meteor, das schnell endlich Dienstag Abend auf dem Stettiner Bahnhof gelang, Sie wissen, daß ihnen durch die anarchistelnden Phrasen der seine feurige Bahn vollendete. Unabhängigen" nicht geholfen werden kann. Wie sonstige Uebel R. zu ergreifen. Der ehemalige Bremser vermochte jedoch sein Alibi hat auch die Arbeitslosigkeit in einem tief eingefressenen System, Bu fortgesetten Verkehrsstockungen kam es auf der zu beweisen und da auch festgestellt wurde, daß R. sich eine das noch Millionen und Abermillionen in seinen Ideenkreis bannt, Stadtbahn während des vorgestrigen Feier- und Buß Summe Geldes geliehen hatte, so erfolgte seine Freilassung. feine Ursache, nämlich in der kapitalistischen Produktionsweise. tages in einem Umfange, wie es im Betrieb derfelben wohl Zu der Weißenseer Todtschlagsaffäre erfährt unser BeDie Arbeitslosigkeit abzuschaffen durch die sogenannte Propaganda noch nicht vorgekommen sein dürfte. Es war für vorgestern der richterstatter aus amtlicher Mittheilung, daß der Schankwirth der That, welche der Referent der„ Unabhängigen" empfahl, ift Drei- Minutenverkehr" auf der Stadtbahn angesetzt worden und Ludwig Werner das Recht der Nothwehr überschritten habe. W. schon deshalb aussichtslos, weil die Arbeitslosigkeit nur deswegen außerdem wurden je nach Bedarf vom Schlesischen Bahnhof hat die Jalousie des Lokals, nachdem diese beruntergelassen war, so große Dimensionen annehmen kann, weil Tausende von Ar- Extrazüge abgelassen, so daß es während der Tagesstunden den noch einmal hochgezogen und den auf der Straße befindlichen beitern selbst, oft trotz guter Bezahlung, keine Rücksicht Anstrengungen des Bahnperfonals wohl gelang, die Massen der Personen Ruhe geboten, wodurch der Streit aufs Neue hervorauf den Arbeitslosen nehmen. Sie treten nicht ein Ausflügler zu befördern, wenngleich ein geordneter Fahrplan Personen Ruhe geboten, wodurch der Streit aufs Neue hervorfür die Verkürzung der Arbeitszeit, durch welche bei einigermaßen nicht eingehalten werden konnte. Von 7 Uhr Abends ab hörte gab drei Schüsse hinter einander ab; der erste Schuß versagte, aborte gerufen wurde. Werner schoß dann nicht ein Mal, sondern einheitlicher Einführung in dem betr. Berufe auf geraume Zeit durch den kolossalen Andrang der aus den Vororten zurück- Der zweite ging fehl und durchlöcherte Frau Wlodaczek die kleihinaus einem großen Theil von Arbeitslosen Arbeit verschafft fehrenden Massen auf den Bahnhöfen jebe Berechnung, dung und erst der dritte Schuß traf den fliehenden Arbeiter W. werden würde. Es giebt einen Theil von Unternehmern, welche jede Ordnung im Befördern der Passagiere auf; die hinterrücks. Endlich können wir noch mittheilen, daß sich die Büge wurden nur deshalb am Unfug der Arbeitszeit- Verlängerung und der einlaufenden und einfach gestürmt es Beugenaussagen in dieser Angelegenheit sehr widersprechen, wähReduktion der Löhne theilnehmen, weil ihre gewiffenloseren Kon- spielten sich auf den Perrons geradezu ha ar straubende rend. sowie dessen Hausdiener behaupten, daß die hinausfurrenten jeden Tag mehr als sie bedürfen Arbeiter zu jedem Szenen ab, wobei schwächere Personen einfach zu Boden gewiesenen Arbeiter den Schankwirth gestochen, wird von anderer Lohne erhalten und somit das Produkt zu einem Epottpreise her- gestoßen wurden; dazwischen schreiende Kinder, Freischende Seite ausgesagt, daß sich 2. die Stichwunbe nachträglich beiftellen tönnen. Die sozialdemokratische Taftit, durch Aufklärung Frauen, die vergeblich versuchten aus dem Gewühl herausder Massen nach allen Richtungen hin den sozialen Gedanken zukommen, so fah es nach 8 Uhr Abends zwei Stunden hinburch gebracht habe, um die Blutthat als in der Nothwehr verursacht darzustellen. dem ganzen Volke organisch einzuverleiben, um damit die Grund- auf fast allen Vororts- Bahnhöfen, namentlich in Grunewald , lage zu schaffen, auf welcher erst die sozialdemokratische Gesell- Johannisthal , Grünau, Rummelsburg aus. Von 9 Uhr ab Schon wieder hat sich ein Lebensmüder am jüdischen schaft sicher und vor Stürmen gefeit begründet werden kann, ist furjirten die Stadtbahnzüge mit 45 Minuten Verspätung. Friedhofe in Weißenfee erschossen. Donnerstag Mittag um deshalb die richtige. Was dagegen die" Unabhängigen" und die Eine ähnliche Schilderung entwirft uns ein zuverlässiger Bericht 12 Uhr fanden Arbeiter an der Mauer des Begräbnißplates Anarchisten mit ihrer Taktik bezwecken, fann nur zum Schaden erstatter von der Nord- und Stettiner Bahn; eine Fahrt von einen anständig gekleideten Mann sigen, der einen Revolver in der arbeitenden Bevölkerung und zum Nugen des Kapitalismus Birkenwerder bis Berlin dauerte am Bußtag Nachmittag statt, der rechten Hand hielt und aus dessen Brust Blut hervorsicherte; verlaufen. wie sonst, 49 Minuten, nicht weniger als 24 Stunden. Und der Unglückliche war bereits toot, nur die Leiche wurde nach dabei, so flagt unser Gewährsmann, war das Publikum bei der dem jüdischen Friedhofe geschafft. Bei dem Erschossenen wurde Hize wie das liebe Vieh in den Koupees eingepjercht. eine Biehungsliste der Marienburger Lotterie gefunden, sowie ein Bettel, der die Worte trug:" Levison, Barnimstr. 29"; im Portemonnaie des Todten waren nur einige Groschen.
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Die Leiche des seit drei Wochen vermißten Handlungsgehilfen Adolf Cohn wurde am Donnerstag, Abends 10 Uhr, bei Johannisthal ans Land geschwemmt. Uhr, sowie Portemonnaie mit Geldinhalt trug die Zeiche noch bei sich.
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In Tempelhof hatte der sozialdemokratische Vertrauensmann Genosse August Birk aus verschiedenen Gründen gegen die am 1. April stattgehabte Rommunalwahl( der 3. Wahlklasse) Lindenpark" in Groß- Lichterfelde . Am Dienstag, den Ginspruch erhoben. Dieser wurde von der Gemeindevertretung 10. Mai fand eine fleine Eröffnungsfeier des neuen Etablissein der Sigung vom 2. Mai als unbegründet zurückgewiesen, wo- ments Lindenpark" in Groß- Lichterfelde statt, wozu auch die Verbei als vierter Grund der Zurückweisung angeführt wurde, der treter der Preffe von dem Wirth, Herrn Vater, eingeladen. Das Ginspruch sei überhaupt zu spät erhoben worden. Er fei erft votal ist elegant und zwecfentsprechend eingerichtet. Die Küche am 20. April dem Gemeindevorsteher zugegangen, während die ist ausgezeichnet, die Getränke sehr gut, der Wirth zuvorkommend, gefegliche Frift seiner Bulässigkeit mit dem 16. April ablief. Hers, was willst du mehr? Es soll auch noch ein Gaal an Laut Bescheinigung der Registratur des Kreisausschusses des gebaut werden. Polizeibericht Am 10. d. M. Vormittags brachte sich ein Almofenempfänger, der seit längerer Zeit an einer unheilbaren Kreises Teltow , die sich in den Händen Birt's befindet, ist aber der Einspruch desselben bereits am 18. April dem Kreisaus Erirunken. Am Bußtag Nachmittag 5/2 Uhr ließen sich Herskrankheit leidet, in seiner Wohnung, in der Bellermannstraße, Schuß eingereicht, dagegen erst am 19. April dem Gemeindevor etwa 16-20 Personen mittelft Rahn vom Restaurant Wald- mittelst Revolvers durch einen Schuß in die Schläfe eine lebens. stand Tempelhofs zur Verfügung gestellt worden. Hier liegt fchlößchen nach Stein's Restaurant in Grünau übersetzen. Als gefährliche Berlegung bei. Vormittags lief ein dreijähriger augenscheinlich ein gefezwidriges Versäumen der zur Weiter der Kahn etwa 20 Schritt vom Ufer war, fuhr der dem Guts- Knabe vor dem Hause Prenzlauer Allee 20 gegen einen in der beförderung des Wahlprotestes verpflichteten Behörde vor. Gin recht besitzer Sille gehörige Schleppdampfer Hohenzoller" an ihm Fahrt befindlichen Schlächterwagen, wurde überfahren und erlitt zeitig erhobener Protest gegen die Wahl zur Gemeindevertretung, vorbei, die durch den Dampfer aufgeworfenen Wellen brachten einen Bruch des linken Fußes .- Nachmittags wurde ein sechsan dem jeder Betheiligte ein großes Interesse hat, wird dadurch den Kahn ins Schwanken, so daß er fenterte und die Insassen jähriges Mädchen vor dem Hause Dresdenerstr. 1 von einem von vornherein illusorisch, den Wählern werden ihre Rechte ver- ins Waffer fielen. Einige retteten sich durch Schwimmen, Andere Backerwagen, dessen Führer den rechtzeitigen Buruf unterlassen lürzt oder gar genommen. Dem werden die Genoffen bei gleichen indem sie sich an dem umgestürzten Kahn festhielten, bis ihnen hatte, überfahren und am Kopfe und an den Beinen leicht veroder ähnlichen Fällen in Bufunft energisch, zunächst durch Be- durch herbeieilende Rähne Hilfe gebracht wurde, einige wurden, legt. Auf dem Kreuzungspunkte der neuen Roß und Alten bereits bewußtlos, aus dem Wasser aufgefischt und wieder ins Jakobstraße wurde ein Hausmeister von schreitung des Beschwerdewegs, entgegentreten müssen. einer Equipage Leben zurückzurufen. Etwa 20 Minuten nach dem Unfall, wurde überfahren und erlitt einen Bruch der rechten Hüfte, so daß noch ein Mann aus dem Waffer gezogen, bei dem jedoch alle er nach dem Glisabeth- Krankenhause gebracht werden mußte.Belebungsversuche vergeblich waren. Es war dies der 84jährige Am 11. b. M. Bormittags gerieth ein breijähriger Knabe vor Metalldreher Schneider, in der Alexandrinenstraße wohnhaft. dem Haufe Linienstr. 15 unter die Räder eines Bierwagens und Derselbe war Wittwer und hinterläßt ein 6jähriges Töchterchen. erlitt eine so bedeutende Verlegung an der Hand, daß seine leberLeider dürfte aber die Ratastrophe noch ein zweites Opfer for- führung nach dem Krankenhause am Friedrichshain erforderlich In Brig haben unsere Genossen auf der Rosenfee- Terraffe, dern; denn der Monteur Noat- einer der Verunglückten wurde. In der Spree , hinter dem Grundstück Stralauerstr. 45, Chausseestr. 69, zur Nachfeier des 1. Mai, der ihnen gründlich Dieffenbachstraße 78 wohnhast, welcher sich anfänglich erholt, er wurde Nachmittags die Leiche eines unbekannten, etwa 22 Jahre verregnete, zu Sonntag, den 15. Mat, ein Arbeiterfest veranstaltet, tranfte in dieser Nacht so heftig an den Folgen des Unglücks, alten Mannes angeschwemmt. Vor dem Hause Seydelstr. 15 zu welchem sie auch die Berliner Genossen und Arbeiter- Gefang- daß zwei Aerzte vom Städtischen Krankenhause Urban geholt fiel Abends ein Mädchen beim Abspringen von dem Vorderraum vereine einladen. werden mußten, die leider wenig Hoffnung für das Leben des N. eines in der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagens zur Erde, Arbeiter- Bildungsschule. Am Montag, den 16. Mai, be- gaben. Es erübrigt nur noch, über das Verhalten des Kapitans gerieth unter die Räder deffelben und erlitt eine schwere BerArbeiter- Bildungsschule. Am Montag, den 16. Mai, be- des schuldigen Dampfers ein Wort zu sagen, und vielleicht tragen legung des Unterschenkels. Es wurde nach der Charitee gebracht. ginnt ein neuer Zyklus von Vorträgen, in denen die wichtigsten diese Beilen dazu bei, um dem gemeingefährlichen Ein Tischler wurde in feiner Wohnung in der Memelerstraße Epochen der Geschichte behandelt werden. Es sind vorläufig Treiben dieses Fahrzeuges Ginhalt zu thun. Der obige erhängt vorgefunden. Am 10. und 11. d. M., sowie in der 6 Borträge in Aussicht genommen und finden diefelben regelmäßig Dampfer fährt, wenn er nicht Schleppdienste thut, so ungemein darauf folgenden Nacht fanden acht kleine Brände statt. Montags Abend 8 Uhr im oberen Saale Rosenthalerstr. 38 statt. scharf, daß die kleineren auf dem Wasser der Dahme und Spree Um es auch weiteren Kreisen zu ermöglichen, diese Vorträge zu fahrenden Boote stets durch dieses Dampfboot gefährdet sind, und besuchen und die Bestrebungen der Schule kennen zu lernen, hat namentlich beklagen sich die Fährleute von Grünau über den der Borstand beschlossen, das bisherige Entree von 20 B. auf" Sohenzollern" bitter in dieser Weise. Der Herr Kapitän hat es 10 Pf. herabzusetzen. Mitglieder haben nach wie vor freien nicht einmal für nothwendig erachtet, sich nach den Opfern der Butritt. von seinem Fahrzeuge herbeigerufenen Katastrophe umzuschauen;
Konfiszirt wurde wegen des Gedichtes die Beilage der Nummer 18 der Berliner Volts- Tribüne". Die in der Gr pedition berselben noch vorhanden gewesenen 280 Exemplare wurden nach dem Amtsgericht geschafft.
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Gerichts- Beitung.
Wegen schwerer förperlicher Mihhandlung stand am Wie die totale Mondfinsterniß vom 15./16. November während dem Unfall gesehen hat. Die Untersuchung in dieser Angelegen Wilhelmshöhe , der praktische Arzt Dr. med. Wiederhold vor der Mit den Mondfinsternissen hat Berlin neuerdings Glück. zu seiner Ehre wollen wir annehmen, daß derselbe nichts von 9. Mai der Besitzer und Dirigent der Nervenkur- Anstalt auf des größesten Theils ihres Berlaufs bei uns gut sichtbar war, so heit ist im Gange. Straffammer des Landgerichts Raffel. Er hat als Heilmittel gegen Tonnte auch die partielle, aber faft totale Mond Der Rechtsanwalt Stein, der noch jüngst eine Broschüre die seiner Heilanstalt anvertraute, an Hysterie leidende 50jährige finsterniß vom 11. Mai, die für die westliche Hälfte Afiens und Auſtraliens , für den Indischen Ozean, Afrika , den Atlanti- gegen seinen ehemaligen Parteigenoffen Ahlwardt gerichtet hat, Frau des Generalfonfuls a. D. Kommerzienrath 3. recht berbe chen Ozean, Südamerika , aber auch für Europa fichtbar sein Ueber den Grund der Verhaftung war Gicheres noch nicht zu er- 4. August bis zum 24. November, an welchem Tage sie ihr Gatte follte, bei uns sehr gut beobachtet werden. Wenn sich auch durch die Hauptstraßen der Stadt Mittwoch Abend vielfach theilnahmlos, mitteln, äußerem Vernehmen nach handelt es um eine schon abholte und in einem besonderen Salonwagen nach Dresden flanirend oder von ihren Bußtags Ausflügen heimkehrend, die mehrere Jahre fich hinziehende Hypotheken- Angelegenheit, in führte, hat die Frau in dieser Behandlung gelebt, für welche noch groffe welcher Stein sich einer strafbaren Handlung obendrein ein enorm hoher Preis gezahlt wurde. Der Staatsanwalt beantragte 4 Monat Gefängniß; der Gerichtshof setzte die den Fenstern aus, wo der Mond wahrgenommen werden konnte, die| Urtheilsverkündung bis zum 18. Mai aus. Straßenecken oder wo sonst auf Straßen und Blägen wie von schuldig gemacht haben soll. Die Unterfuchungsfache gegen den ReichsbankKalkulator Schulz, welcher unter dem Berdacht der gegen Unter der Anklage des wiederholten Betruges und Der Sternwarte der Urania , die durch rothe Säulen- die Reichsbank verübten Betrügereien in Haft genommen worden des Bergehens gegen die Konkursordnung bezw. wegen anschläge die Himmelserscheinung bekannt gemacht und war, hat ein jähes Ende genommen. Der Verhaftete hat sich Beihilfe zu den erstgenannten Strafthaten standen gestern der Goldarbeiter Robert Wielisch und dessen Bruder, der Handhatte, etwa 300 Personen gezählt worden, eingeladen find gestern Nacht in seiner Belle erhängt. lungsreifende Franz Wielisch vor der 7. Strastammer des die zunächst im Theaterraum 94 Uhr durch den vorbereitenden Projektions- Der Buchhalter Eduard Frank, welcher im vorigen Jahre Landgerichts I. Der erste Angeflagte eröffnete im August 1890 mit dem Börsenmakler Hermann& chwieger ben Millionen im Hause Königgrägerstr. 121 ein Goldwaarengeschäft.Er will finsterniß flar und anschaulichst unterrichtet wurden und fich fo- Betrug gegen die Deutsche Bank ausgeführt hatte und seiner ein Ginlagefapital von 3000 m. gehabt haben, wovon ihm Dann auf der Blattform orängten, um wenigstens auf eine Berhaftung sich durch die Flucht entzogen hatte, ist nun endlich 1600 M. von seiner Tante, einem Fräulein Sübner, geliehen dort natürlich sämmtliche Himmelsgeschüße mondwärts abgeprogt untersuchungsgefängniß Moabit übergeführt worden. Geine Berber Angeklagte Robert Wielisch seine Zahlungen ein. Er hatte es waren, ist selbstverständlich! Der Mond, der am Mittwoch 7 Uhr haftung erfolgte in der Wohnung seines Bruders, welcher vor innerhalb dieses furzen Zeitraumes zu einer Schuldenlast von fe Minuten für Berlin ausging, hat das Maximum seiner Erb- einiger Zeit nach der Blumenstraße 70 gezogen war und dort die über 20 000 Mt. gebracht. Die Anklagebehörde behauptet, daß dabei ferne mit 406 000 Kilometer war bereits and 3. Mai erreicht 4. Etage inne hatte. Grant une bort, auf dem Ballon sigend, ein arger Schwindel getrieben sein soll. Die Zante ves Robert gehabt, fteht aber gegenwärtig noch recht weit ab von der Erde; von Kriminalbeamten gesehen und durch den schleunigst herbei- Bielisch soll nach und nach weitere Einschiffe geleistet haben, * erſchien alſo tleiner als bei der totalen vom 15. November: aitirten Kriminalfommiffarius Wolff verhaftet. Der Ausreißer so daß ihr Guthaben insgesammt 2700 22. betrug. Der Bruder
zum
Besuch ihres Instituts