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Berliner Partei- Angelegenheiten. abends 8%, br, findet im gofal von§. Reichardt( Ww. Bell), Ein Wiener Arzt ist am Freitagnachmittag unter peft.
Das Wahlkomitee.
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Erster Wahlkreis. Am Montag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, Versammlung statt. Tagesordnung: 1. Vortrag über" Die Hause in Charlottenburg gestorben. Der Verstorbene, Mariendorf , Feldstraße, Ede Ring- Chauffee, eine Wahlvereins verdächtigen Umständen im städtischen Krankenspricht der Kandidat, Genosse Dr. Arons, in den Akademischen bevorstehende Reichstagswahl". Referent wird in der VerBierhallen, Dorotheenstr. 97. sammlung bekannt gegeben. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Dr. Sachs, kam vor fünf Wochen hierher, um sich im Institut für Zweiter Wahlkreis. Heute, Sonntag, früh 7%, Uhr, Flug- Aufnahme neuer Mitglieder. Um recht zahlreichen Besuch wird Infektionskrankheiten weiter auszubilden und dann zu weiteren blatt- Verbreitung. Teilnehmer wollen sich recht zahlreich gebeten. Gäste, auch Frauen, sind hierzu eingeladen. Forschungen nach Paris zu gehen. Im hiesigen Institut in folgenden Lokalen einfinden: Kumke, Bülowstr. 59; Homuth, Der Vorstand. infizierte er sich bei bakteriologischen Arbeiten durch einen Hautriß Lüzowstraße und Dernburgstraße- Ecke; Rechtbach, Hagelsberger- Rigdorf. Am Montag, 8. Juni, findet in Thieles Fest auf der oberen Handfläche. Die Gefahr der Ansteckung scheint straße 23; Werner, Hagelsbergerstr. 2; Preuß, Bellealliancestr. 74a; sälen, Bergstr. 51/52, eine öffentliche Wählerversammlung statt, er nicht genügend beachtet zu haben. Er sagte niemand etwas von Borgfeld , Arndtstr. 35; J. Scholz, Zossener- und Barutherstraße- Ecke; in der Genosse Litfin über„ Die bevorstehenden Reichstagswahlen" dem Vorfall. Am Donnerstagabend verschlimmerte sich das Uebel, Thomsen, Gneisenaustr. 30; Seidel, Mittenwalderstr. 16; Ohnesorge, spricht. Allgemeine Beteiligung ist Pflicht! Markgrafenstr. 102; Augustin, Lindenstr. 69; Lehmann, Friedrichstr. 16, das er sich zugezogen hatte, so daß er sich veranlaßt sah, das Industriepalast; Lindemann, Morißstr. 9; Fischer, Boechstr. 7; Ewald, fchewsky( Feldschlößchen, Elsenstraße) eine große öffentliche Volts- man sofort den Charakter der Ansteckung und ließ Dr. Sachs unTreptow. Am Montag, den 8. Juni, findet bei Jaro städtische Krankenhaus in Charlottenburg aufzusuchen. Dort erkannte Schönleinstr. 6; Patschke, Gräfeſtr. 31. Das Central- Wahlkomitee des zweiten Kreises versammlung statt, in der Genosse Hildebrandt über die Be- verzüglich unter allen Vorsichtsmaßregeln mit einem Snadeschen befindet sich bis 15. Juni im Restaurant von Paul Scholz, deutung der bevorstehenden Reichstagswahl sprechen wird. Wagen nach der Charité bringen, wo er in einer Isolierbaracke be3offenerstr. 1, Ecke Barutherstr. 22. Treptow Baumschulenweg. Heute, Sonntag, früh: Flugblatt- handelt wurde, aber bereits gestern nachmittag 334 Uhr starb. Zweiter Wahlkreis. Den Parteigenossen zur Nachricht, daß am straße 6 und Neue Krug- Allee 62; für Baumschulen weg, Charité eine Konferenz statt, an der die Polizeipräsidenten von Berbreitung. Treffpunkt für Treptow 7 Uhr bei Beck, Stiefholz- Heute mittag fand aus Anlaß dieses Todesfalles in der Montag, den 8., eine Versammlung in der Victoria- Brauerei", 8 Uhr bei Steffeldt, Baumschulenſtr. 84/85. Die Genossen Berlin und Charlottenburg , v. Borries und Steifensand, der Geheime Lützowstr. 107/8, Referent: Genosse Georg Bernhard ; am werden ersucht, sich zahlreich einzufinden Dienstag, den 9., in der„ Berliner Bockbrauerei", TempelhoferOber- Medizinalrat Dr. Kirchner vom Kultusministerium, die Diberg, Referent: Genosse Wolfgang Heine ; ebenfalls am Köpenick . Mittwoch, den 10. Juni 1903, abends 8 Uhr: rektoren der Charité, Generalarzt Dr. Schaper und Geheimrat Dienstag, den 9., im Lokal, Königshof", Bülowstraße, Referent: Wählerversammlung im Lokale des Herrn Ringel- Müller, die Geh. Medizinalräte Wutzdorf und Kessel vom ReichsGenosse Wilh. Pfannkuch; am Mittwoch, den 10., im Lokal taube, Stadt- Theater. Referent Genosse 3ubeil. Die Gesundheitsamt, der Geh. Medizinalrat Dr. Wehmer vom Polizeivon Kliem, Hasenheide 13/15, Referent: Genosse Georg Ledebour ; Gegner sind hierzu besonders eingeladen. Es wird jedem freie präsidium, Geh. Rat Dr. Dönig vom Institut für Infektionsam Mittwoch, den 10., im Lokal„ Wilhelms- Theater", Friedrich- und unbeschränkte Redezeit gestattet. Es ist Pflicht aller, frankheiten, der Direktor des städtischen Krankenhauses zu Charstraße 236, Referent: Genosse Dr. Alfred Bernstein, stattfindet. zu erscheinen. Gleichzeitig ersuchen wir diejenigen Genossen, welche lottenburg Dr. Bessel- Hagen, der Geheime Medizinalrat Kreisarzt In allen Versammlungen Tagesordnung:„ Die Reichstags sich am Tage der Wahl dem Wahlkomitee zur Verfügung stellen wahlen und die bürgerlichen Parteien." Recht zahl- wollen, sich bei dem Genossen Franz Weber, Kiezerstraße, oder Dr. Klein und Geheimrat Straus, der Dirigent der 2. medizinischen reichen Besuch erwartet Das Wahlkomitee. Arthur Gühne, Müggelheimerstr. 19 II, zu melden. Klinik der Charité teilnahmen. Nach Schluß der Konferenz, die mehrere Stunden dauerte, faßte der Polizeipräsident v. Borries folgenden amtlichen Bericht ab:" In der Isolierbaracke des Charités Krankenhauses starb gestern nachmittag unter pestverdächtigen Erscheinungen ein junger Arzt aus Wien , Dr. Milan Sachs, der seit einiger Zeit an hiesigen Instituten für Infektionskrankheiten sich mit bakteriologischen Arbeiten beschäftigt hat. Es sind bei den zuständigen Behörden in umfassender Weise die erforderlichen Maßnahmen ge= troffen worden, so daß eine Verbreitung der Krankheit als ausgeschlossen betrachtet werden kann."
Dritter Wahlkreis. Achtung, Parteigenossen! Montag, den 8. Juni, abends 7 Uhr, findet eine Flugblattverbreitung statt. Die Genossen werden ersucht, sich rege daran zu beteiligen und an den selben Stellen einzufinden, an denen sie schon bei früheren Verbreitungen geholfen haben. Diejenigen, welche bisher noch nicht geholfen haben, mögen sich an den nachstehend verzeichneten Stellen einfinden: Schnieber, Admiralstr. 21; Krüger, Naunynstr. 54; Schäfer, Alte Jakobstr. 137; Zacharowsky, Brandenburgstr. 49; Stramm, Ritterstr. 123; Wendt, Alexandrinenstr. 39; Schneider, Sebastianstr. 7( Keller); Ferd. Aßmus, Prinzenstr. 59; Tauschke, Brückenstr. 2; Peutert, Welchiorstr. 30; Ladewig, Kommandantenstraße 65.
Das Wahlkomitee.
Dritter Wahlkreis. Achtung, Parteigenossen! Am Dienstag, den 9. Juni, abends 8 Uhr, findet im großen Saale von Buggen hagen am Morigplatz eine Wählerversammlung statt, in welcher der Genoffe Reichstagsabg. R. Fischer über die bevor stehenden Reichstagswahlen, ihre Bedeutung und unfre Gegner sprechen wird. Außerdem Diskussion. Rege Beteiligung erwartet Das Wahlkomitee.
Vierter Wahlkreis( Südosten). Die Mitteilung in gestriger Nummer unter Berliner Partei- Angelegenheiten( Diten) betreffend die Verbreitung des Anti Socialistenspiegel" hat nur Bezug auf die Mitglieder des Wahlvereins des Südosten s.
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Adlershof. Dienstag, den 9. d. M., abends 8 Uhr, findet im Lokal von Wöllstein eine öffentliche Wähler= versammlung für Männer und Frauen statt, in welcher Frau Emma Jhrer einen Vortrag über die bürgerlichen Parteien und die Socialdemokratie" hält. Außerdem steht auf der Tagesordnung: Wahl einer weiblichen Vertrauensperson. Die Genossen werden hierdurch aufgefordert, sich dem Wahlkomitee für den Wahltag recht zahlreich zur Verfügung zu stellen und ihre Meldungen möglichst sofort mit Angabe, ob für den ganzen oder halben Tag an die Genossen Hildebrandt, Löwenthal, Stemmwedel oder Tempel gelangen zu lassen. Besonders die Radfahrer werden ersucht, sich am Tage der Wahl in den Dienst der Arbeitersache zu stellen und dies ebenfalls den obigen Genossen rechtzeitig zu melden. Das Wahlkomitee.
Pankow- Nieder- Schönhausen. Morgen Montag, abends 9 Uhr, findet in Pankow im Lokale Rocydi. Kreuzstr. 3/4, eine öffentliche Versammlung statt, wo Genoffin Ida Altmann über„ Die kommende Reichstagswahl und das Frauenstimmrecht" sprechen wird. Genossen, erscheint massenhaft in dieser Versammlung, da es wahr Euer Erscheinen, daß Ihr das Recht fordert, auch in öffentlichen scheinlich die letzte ist vor den Wahlen. Genossinnen, beweist durch Dingen mitzureden.
Lokales.
Einzelheiten mitgeteilt. Der junge Arzt galt als ein hoffnungsZu dem Tode des Arztes Dr. Milan Sachs werden noch einige voller, tüchtiger Forscher auf dem Gebiete der Bestkrankheit, der schon in Wien mit großem Eifer seinen Arbeiten oblag. Daß er die Verlegung und Ansteckung nicht von vornherein ernster nahm, muß bei einem Specialforscher um so mehr auffallen. Es ist wohl anzunehmen, daß er geglaubt hat, mit ihr allein fertig werden zu können. Als er das Charlottenburger Krankenhaus aufsuchte, um dort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, war es leider schon zu spät. In der Isolierbehandlung in der Charité wurde sofort Lebens aber war nicht mehr möglich. Nachdem der Charakter der alles gethan, was noch zu thun war, eine Rettung des jungen Krankheit erkannt war, richteten sich, wie Polizeipräsident v. Borries schon mitteilte, alle Maßregeln unverzüglich auf die Verhütung einer Weiterverbreitung der Seuche. Die Wohnung des Verstorbenen wurde desinficiert, die Familie, bei der er gewohnt hatte, nach der Charité gebracht und dort in den Baracken isoliert. Bei der Ueberführung nach Berlin war schon dafür gesorgt worden, daß der Den Berliner Freisinnigen blieb es vorbehalten, Ausbeuter- Strante mit möglichst wenig Personen in Berührung kam. praktiken verwerflichster Art, die sich im Handel eingenistet haben, Diese, der Pförtner der Pförtner der Charité, der der die Aufnahme be auch in den Wahlkampf einzuführen. Die Handlungsgehilfen führen wirkte, die behandelnden Aerzte, die Wärter, die Aerzte, Dr. Sachs int Institut zusammen arbeitete, Fünfter Kreis. Am Sonntag, den 7. Juni, früh 28 Uhr: ſeit Jahren Klage über die zunehmende Unfitte, daß die kleinen Kaufleute mit denen Dr. den Baraden abgesondert. Außerdem Flugblattverbreitung. 1. Abteilung bei Dimke, Winsstraße 56; zu Zeiten besonders starten Geschäftsganges kein Hilfspersonal wurden ebenfalls in denen wurden alle Personen, mit der Erkrankte auch nur 2. Abteilung bei Belter, Neue Königstr. 60; 3. Abteilung bei engagieren, sondern von ihren Lieferanten die benötigten Hilfskräfte, VerSnösch, Hirtenstraße 10; 4. Abteilung bei Batt, Dragoner- fäufer usw. geliehen bekommen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß straße 15; 5. Abteilung bei Renfer, Auguststr. 51; 6. Abteilung rechtlich fein Handlungsgehilfe gezwungen werden kann, eine andre bei Wittchow, Kleine Hamburgerstraße 27, Ecke Elsasserstraße; Arbeit zu verrichten, als die, für die er angestellt wurde; aber 7. Abteilung bei Schliz, Luisenstr. 26. Unbedingtes und püntt ebenso zweifellos ist es, daß der wirtschaftliche Druck stärker ist als liches Erscheinen ist Pflicht. Montag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, finden sechs öffentliche das formale Recht, und so müssen Tausende von Handlungsgehilfen Montag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, finden sechs öffentliche sich darin fügen, als Ware behandelt zu werden, die der Besizer nach Wählerversammlungen in folgenden Lokalen statt: Schulz, Belforterstr. 15; Dießner, Landsbergerstr. 37; Grand Hotel Belieben verleihen kann,
Vierter Wahlkreis. Bei Keller, Koppenstr. 29, findet am Montag eine Wählerversammlung statt, in der Genosse Redakteur Ströbel über die bevorstehende Reichstagswahl sprechen wird. Es ist Pflicht, für zahlreichen Besuch der Versammlung zu sorgen. Auch Gegner, denen vollste Diskussionsfreiheit zugesichert ist, sind willkommen.
Erpresser.
irgendwie zusammenkam, zum Schutz gegen die Ansteckung geimpft. Die Baraden wurden gegen den übrigen Teil der Charité und die Außenwelt streng abgesperrt. Der Besuch der Angehörigen von Infeftionskranten, der sonst jeden Sonnabend gestattet ist, wurde gestern ausnahmslos untersagt. Ein Anschlag an den Infektionsbaracken teilte den Leuten, die zur gewöhnlichen Besuchszeit erschienen, mit, daß er ausfalle; der Grund wurde nicht angegeben, um unnötige Beunruhigung zu vermeiden. Daß ein Grund zu Befürchtungen Alexanderplatz ( blauer Saal), Eingang Neue Königstraße; Diesen Menschenhandel der Wahlagitation dienstbar zu machen, nach allen den Maßregeln, die ohne Säumen getroffen wurden, eine nicht vorliegt, sagt schon der amtliche Bericht mit den Worten, daß Rosenthaler Hof, Rosenthalerstr. 11/12; Vereinshaus um billiger zu arbeiten" versucht nun die politische Partei, die in Verbreitung der Krankheit als ausgeschlossen betrachtet merden kann. Stier, Linienstr. 96; Johannissäle, Johannisstr. 20. Für Berlin die Vertretung des Handelstapitals besorgt: die Freifinnige zahlreichen Besuch dieser Versammlungen ist Sorge zu tragen. Volkspartei. Man ist von den Herren starke Stücke gewöhnt; aber Das Wahlkomitee. Krankenhaus- Behandlung und Wahlrecht. Eine recht nachlässige das vertrauliche Rundschreiben, welches der Vorstand des Wahl= burg findet am Montag, den 8. d. Mts., abends 8 Uhr, im Reichstagswahlkreis an die freisinnigen Kaufleute verschickt, übersteigt die mangelhafte Aufstellung der Wählerlisten auf die Schnelligkeit Für die Frauen des Kreises Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenvereins der Fortschrittspartei" im zweiten Berliner Art der Buchführung scheint bei der Armendirektion des Berliner Magistrats beliebt zu werden. Wir haben bisher angenommen, daß Charlottenburger Voltshause, Rosinenstr. 3, eine alles, was man von dieser Partei ausgepichter und brutaler Arbeiter- die mangelhafte Aufstellung der Wählerlisten auf die Schnelligkeit öffentliche Bolts versammlung statt, in welcher Genosse feindlichkeit erwarten durfte. Das vom 20. Mai datierte Rund- zurückgeführt werden müßte, mit der zunächst die Aufstellung erfolgt Dr. Alberth das Thema behandelt:„ Welches Interesse haben schreiben lautet: ist. Es scheint dies aber nicht die einzige Ursache zu sein. Bei uns die Frauen am Ausfall der Reichstagswahl". Freie Diskussion. tommen jetzt Beschwerden darüber, daß der Magistrat die Zahlreicher Besuch wird auch von den Männern erivartet. Sie waren bei früheren Wahlen so freundlich, uns eine An- berlangte nachträgliche Eintragung in die Wählerliste ablehnt, weil zahl junger Leute als Helfer zur Verfügung zu stellen. Wir bitten der Reklamant oder Familienangehörige von ihm im Krankenhause Sie auch diesmal um dieselbe Vergünstigung, und ersuchen Sie behandelt wurden, trotzdem die Kosten innerhalb der ergebenst, uns auf beifolgender Karte mitzuteilen, wie viele Hilfs- vom Magistrat gestellten Frist voll bezahlt sind. kräfte Sie uns am 16. Juni schon vormittags von 9 Uhr ab, resp. Auf unsre von befreundeter Seite beim Wahlbureau erfolgte nachmittags von 1 Uhr ab zuweisen können. Ihrer geft. Nachricht Reklamation wurde, nach Vorzeigung der Quittung über recht bald entgegensehend, zeichnet Hochachtungsvoll Der Vorstand den gezahlten Betrag, nunmehr die nachträgliche Eindes Wahlvereins der Fortschrittspartei im II. Berl. Reichstags- tragung bewirkt. wahlkreise. J. A.: Perls, stellv. Vorsitzender.
Die Kreis- Vertrauensperson Frau Thiel.
Achtung! Den Parteigenossen des Wahlkreises Teltow- BeeskowStorkow- Charlottenburg zur Kenntnisnahme, daß sich das CentralWahlbureau vom Montag, den 8. Juni, ab im Volkshause, Char lottenburg , Rosinenstr. 3, im unteren kleinen Saale befindet. Alle Zuschriften sind dann an Genosse Wilh. Eberhardt, Central- Wahlbureau, Charlottenburg , Rosinenstr. 3, zu richten.
helfen!
melden.
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Sehr geehrter Herr!
Man bedenke, was das heißt: Handlungsgehilfen, Arbeiter, die
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Noch ist es
Sehr geehrter Herr!
das
Socialdemokratischer Agitationsverein für den Reichstags- WahlDie Ursache der Scherereien und Laufereien sind in der mangelfreis Züllichau- Schwiebus- Kroffen- Sommerfeld. Dienstag, 9. Juni, haften Geschäftsführung bei der Armen- Direktion zu suchen, abends 8% Uhr: Versammlung bei Grosser, Dirksen unter dem Joch ausbeuteriſcher Fronarbeit feufzen, sollen gebie in straße 39, vorn 1 Treppe( früher an der Stadtbahn). Partei- zwungen werden, am Wahltag für die Befestigung der Herrschaft die zwar mit peinlichster Sorgfalt jede Aufnahme Krankenhaus bucht, aber nachher die erfolgte Zahlung nicht genoffen! Der Tag der Wahlen rüdt immer näher. Daß wir es einer Partei thätig zu sein, die sich als ihr bornierter und beachtet. Diejenigen Wähler, die ihre nachträgliche Aufnahme in die mit den schwärzesten Gegnern im Kreise zu thun haben, und diese gehässiger Feind erwiesen hat. Kein ehrlicher und vernünftiger die schmählichsten Verleumdungen und Lügen gegen die Social- Handlungsgehilfe kann aus Ueberzeugung für den Freifinn wählerliste beantragt haben, aber jetzt zurückgewiesen werden, weil demokratie schleudern, das beweisen ihre Flugblätter. Es gilt des- werben, der in der Frage des Neunuhr- Ladenschlusses auf der sie oder ein Familienangehöriger im Krankenhauſe behandelt find, halb unsrerseits, die eifrigste Agitation namentlich auch am Wahltage Seite der rückständigsten Unternehmer kämpfte. trotzdem sie die vollen Kosten bezahlt haben, müssen im Kreise zu betreiben. Es ist daher Pflicht eines jeden Mitgliedes, unvergessen, wie damals Freisinnige Zeitung" und" Bossische und dort ihre Quittung über die erfolgte Zahlung vorlegen. Na ch bis spätestens Dienstag, den 9. Juni, nach dem Wahlbureau gehen sowie der übrigen Genossen aus dem Wahlkreise, zu erscheinen, um am 16. Juni dem Genossen Silberschmidt' zum Siege zu ver- Beitung" um die Wette Klagelieder anstimmten über den Genoffen, welche gewillt sind, dem Verein beizutreten, Ruin, mit dem dieser Eingriff in die persönliche Freiheit" em 9. Juni können teine Aufnahmen mehr erfönnen sich beim Genossen Eitner, Fruchtstr. 69 vorn 4 Tr. rechts, die Kaufleute bedrohe. Die Herren fragen auch gar nicht nach der folgen. Die Armen- Direktion sollte aber doch etwas korrekter ihre Bücher führen. Ueberzeugung fie lassen es sich nicht genug sein, ihren Lohnsklaven Der Freifinn in Geldnöten. Vom Vorstand des Freifinnigen Achtung, Radfahrer Charlottenburgs! Radfahrer, welche am gegen elende Bezahlung das Mark aus den Knochen zu pressen, sie Tage der Wahl während der Dauer des ganzen Tages im meinen, daß so ein armer Teufel ihnen für die lumpigen paar Vereins Moabit " wird gegenwärtig der Bettelsack geschwungen, um Kreise Beeskow - Storfow thätig sein wollen, werden gebeten, ihre Thaler, die er sich schwer genug verdient, auch noch seine politische die nötigen Wahlmoneten zusammenzufechten. Diejenigen Wähler, Adresse an Genossen Ruff, Tauroggenerstr. 10, II. Aufgang 4 Tr., Ueberzeugung, seine Ehre mitverkauft! Das Strafgesetz bedroht mit von denen man hofft, daß sie freifinnig wählen werden, erhalten ein abzugeben. Gefängnis nicht unter einem Monat denjenigen, welcher um sich gedrucktes Bettelbrieflein folgenden Hauptinhalts: oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögens. vorteil zu verschaffen, einen andern durch Gewalt oder Drohung zu einer Handlung nötigt; neben der wegen Erpressung erkannten Gefängnisstrafe kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und Zulässigkeit von Polizei- Aufsicht erkannt werden. Wir bringen den Das Wahlkomitee. Herren diese Bestimmungen des Strafgefeges in Erinnerung. Es ist Steglit. Montag, den 8. d. M., abends 8 Uhr, findet im ein rechtswidriger Vermögensvorteil", den sie sich durch ErRestaurant Gambrinus" eine öffentliche Wähler- sparung der bezahlten Arbeit der Schlepper am Wahltage zubersammlung statt. Referent Stadtverordneter Paul Hirsch . wenden wollen; und auch wollen; und auch die Voraussetzung der GewaltEs wird gebeten, für einen recht zahlreichen Besuch zu agitieren. anwendung ist ohne Zweifel in allen den Fällen gegeben, wo die Ferner bitten wir die Genossen, welche am Tage der Wahl sich dem Furcht vor Entlassung die Hungerpeitsche den Angestellten Komitee zur Verfügung stellen wollen, in dieser Versammlung zu erscheinen. zu fügen. Drohung erst ausgesprochen wird, mag juristisch eine Voraussetzung für das Wirklich rührend! Man sieht also auch hier wieder, wie es mit Nowawes- Neuendorf. Montag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, Delift sein; aber auch unausgesprochen wirkt die Drohung bei dem Opfermut der Freiſinnigen bestellt ist. Für ihre" Ideale" findet im Bernhardtschen Lokal, Priesterstraße, eine öffent dem vorhandenen Abhängigkeitsverhältnis. Sollten die Freisinnigen rüden fie feinen Pfennig heraus. Trotz aller herzbewegenden, liche ,, wiederholten und und dringenden" Bitten ihrer Führer halten Kandidat Fri 3ubeil über: Die Sünden des vergangenen und in Berlin bereits so auf den Hund gekommen sein, daß sie nicht sie ihre wohlgefüllten Taschen zu. Und dabei hoffen diese die Aufgaben des kommenden Reichstages" referieren wird. Die einmal mehr gegen Bezahlung Leute für die Wahlagitation Leutchen noch immer, die Socialdemokratie erfolgreich bekämpfen und Parteigenossen werden ersucht, dafür zu sorgen, daß diese Ver- finden? Das würde das eben gekennzeichnete Vorgehen zhvar er- die große liberale dee" verwirklichen zu können. Armer Freisinn, sammlung eine recht imposante wird. klärlich, aber nicht entschuldbar machen. feine Filzigkeit ist seiner Principienlosigkeit würdig. Wie wär's mit
Schmargendorf und Grunewald . Am Montagabend findet im Restaurant Sanssouci" in Schmargendorf , Ruhlaerstr. 20, eine öffentliche Wählerversammlung statt mit einem Vortrag über:" Die Bedeutung der Reichstagswahlen." Zahlreiche Beteiligung, auch seitens der Frauen, erwartet
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zwingt sich
Daß diese
Der Wahlkampf schlägt täglich höhere Wellen, und wir haben kein Geld! Wohin soll das führen! Es ist daher dringend nötig, daß jedes Parteimitglied sein Scherflein mit beisteuere. Sie haben uns bisher einen Beitrag nicht gewährt. Daher bitten wir Sie dringend, uns auf anliegender Postkarte gefl. umgehend mitteilen zu wollen, welchen Betrag wir bei Ihnen einziehen dürfen.... Wir hoffen daher zuversichtlich, keine Fehlbitte mehr zu thun, wenn wir Sie wiederholt und dringend ersuchen, uns mit einem, wenn auch noch so geringen Beitrag zu unterstützen. Hochachtungsvoll Schriftsteller Schöler, Vorsitzender.
Rektor Starz, Rendant.