mie beziehen, verlesen und großenteils genehmigt. Hier- über ein Jahresbudget von mehr als 21, Millionen Kronen und Sachverständiger Gorski schließt sich dem Gutachten des Herrn ach sollen dieselben als Kongreßbeschlüsse den gesetzlichen über ein Gesamtvermögen von rund 312 Millionen Kronen. Ihre Bergmann an. nstanzen überwiesen werden. Für den nächsten internationalen oberste Instanz ist die Gewerkschaftskommission( entsprechend unsrer Hierauf folgt ein sehr umfangreicher Vortrag des RegierungsStongreß im Jahre 1906 waren Einladungen aus Rom und London deutschen Generalfommission); sie haben ihre Landessekretariate, ihr rats a. D. Guttmann über die Lage der Mecklenburg eingegangen. Die Wahl der Versammlung fiel auf Rom . Mit einem Vertrauensmännernetz und ihre vielgestaltige, vielsprachige, in rund Strelischen hypothekenbant. Nach diesen Darlegungen hat furzen Rückblick auf die erledigten Beratungen schloß hierauf der 150 000 Exemplaren verbreitete Gewerkschaftspresse. die Strelitzbank im ganzen 11 555 166 M. Verluste erlitten. Darin Präsident, Prof. N. D. Witt, den Kongreß. sind aber nicht diejenigen Verluste enthalten, welche der Strelitzbank Der Schneiderftreit in Kristiania ist beendet und zwar wesentlich aus Ueberbeleihungen entstehen können. An Schumacher u. Co. Die Anfäufe großer zu Gunsten der Arbeiter. Es wurden durchgehends Preiserhöhungen( Lombordconto) sind 11 207 691 m. verloren. für Uniform sowie für bessere Civilarbeit erzielt und für Wochen- Posten von Pommernbank Aktien durch die Strelitbank seien arbeiter ein Minimallohn von 21 Kronen. eine nicht zu rechtfertigende Transaktion, die um so bedenklicher sei, als ein großer Teil dieser Pommernaktien aus dem Besitz von Schulz 1. Romeid selbst herrührten.
Partei- Nachrichten.
Unser Parteigenosse Gustav Hoch soll nach Berichten bürgerlicher Blätter einen Schlaganfall erlitten haben. Uns ist davon noch nichts bekannt geworden.
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Der Parteitag der norwegischen Socialdemokratie. Am lebten Sizungstage, dem 1. Juni, wurde zunächst über den Buntt Agitation beraten. Ein Antrag des ArbeitsmannsVerbandes", eine einmal zu zahlende Extrasteuer von 50 Dere für die Wahlagitation auszuschreiben, wurde abgelehnt, dagegen beschlossen, es den einzelnen Parteivereinen zu überlassen, eine ihren Verhältnissen entsprechende Summe für diesen Zweck aufzubringen. Darauf wurde kurz über die Alkoholfrage debattiert und gegen 4 Stimmen eine Resolution angenommen, worin ausgesprochen wird, daß der Parteitag in den Wirkungen der berauschenden Getränke ein sociales Uebel sieht, das das Volk geistig und körperlich, moralisch und ökonomisch schwächt, und daß diese Getränke sowie das Restaurationsleben zu einem großen Teil daran schuld ſeien, daß noch so viele Arbeiter nicht organisiert sind und die Arbeit für bessere Lebensbedingungen und politische Aufklärung erschwerten. Der Barteitag empfiehlt den Arbeitern deshalb die Abschaffung des gegenfeitigen Butrintens und Spendierens und die Einführung besserer Gebräuche. Auf gesetzgeberischem Gebiete wird Abschaffung des Malzzolles und Einführung einer Besteuerung nach der Alkoholstärke der Getränke empfohlen. Schließlich empfiehlt der Parteitag noch den Vereinen, dahin zu wirken, daß sie ökonomisch unabhängig vom Handel mit Alkoholgetränken werden. Sodann wurde noch über das gegenseitige Verhältnis der politischen und gewerkschaftlichen Arbeiterorganisationen diskutiert; von einem Beschluß wurde jedoch Abstand genommen.
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Sociales.
Betreffend die Versorgung bewohnter Flußfahrzeuge mit Trinkwasser hat der Hamburgische Senat angeordnet, daß solche Fahrzeuge von den Unternehmern mit Gefäßen auszurüsten sind, die zur Aufbewahrung von Trinkwasser in einer für die Schiffsbesaßung ausreichenden Menge geeignet sind. Der Gewerbe- Unternehmer hat dafür zu sorgen, daß diese Gefäße mit gutem Trinkwasser in genügender Menge gefüllt sind, es sei denn, daß der Besagung Gelegenheit gegeben wird, selbst die Gefäße, insbesondere unter Benugung einer am Lande befindlichen Zapfstelle, mit Trinkwasser zu füllen. Diese Verordnung tritt mit dem 1. Juli 1903 in Kraft.
Prozeß gegen die Pommernbank.
Nach einigen Fragen des Justizrats Wronker an den Zeugen wird die weitere Erörterung dieses Kapitels auf Dienstag 9 Uhr vertagt.
Aus Induftrie und Handel.
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Reichsbank. Die bereits in letter Nummer in Aussicht gestellte Erhöhung des Reichsbank- Diskonts von 3 auf 4 Proz. und des Lombard- Binsfuzes von 4½½ auf 5 Proz. ist gestern eingetreten. Der Reichsbank- Präsident begründete seinen Vorschlag mit der gegenwärtigen Situation der Bank, deren Status im Vergleich mit dem Vorjahre eine bemerkenswerte Anspannung aufweist. Der Metallim Anschluß an den kürzlich stattgehabten Genossenschaftstag ge- im Vorjahre, während dagegen die Anlagen in Wechseln, Eine Genossenschaft der Steinbrucharbeiter von Bethesda hat sich bestand sei um 162 Millionen Mark fleiner als gleichzeitig gründet. Die Steinbrecher des Lord Penrhyn stehen bekanntlich schon Lombards und Effekten um 202 Millionen Mark größer feien. feit 3 Jahren im Streit und haben wir wiederholt darüber berichtet. Ferner sei zu berücksichtigen die fortgesetzte Abnahme der bei der fräfte für die Streikenden zu finden, er giebt aber trotzdem nicht Biffer angelangt feien, wie sie im ganzen Vorjahr nicht zu verDem reichen Lord ist es nicht gelungen, genügend Ersatz- Arbeits- Bank gehaltenen privaten Giro- Einlagen, die auf einer so niedrigen nach und die Arbeiter ebensowenig. Der Genossenschaftsbund unterzeichnen gewesen sei. Die Bank müsse auf die Nähe des Julitermins ftüßt nun die Steinbrecher dadurch, daß er ihnen ein Kapital von Rücksicht nehmen. 600 000 M. vorschießt, für welche Summe 3 Steinbrüche erworben stalte sich fortgesetzt ungünstig. So habe im Monat Mai der GoldDer Eingang von Gold aus dem Auslande gefind, die eine Ausdehnung von 300 Acker haben. Es werden Aktien zufluß aus dem Auslande den Goldabfluß nicht gedeckt. zwei hervorragende Gewerkschaftsführer William Abraham( Berg Bergwerks- Gesellschaft Hibernia", von der wir fürzlich berichteten, im Betrage von 20 M. ausgegeben. Als Aufsichtsräte fungieren Der Angliederung der Gewerkschaft General Blumenthal" an die arbeiter von Wales) und Richard Bell( Sekretär der Eisenbahner), stellen sich allerlei Hindernisse entgegen, da ein Teil der Gewerken und 2 Leiter der Kooperativ- Genossenschaften. die Annahme des Angebots der Hibernia" heftig bekämpft. In Die Wahlen, die dann vorgenommen wurden, hatten folgendes einem vom Grubenvorstand der. Gewerkschaft.„ Blumenthal" an die Ergebnis: Als Parteivorsitzender wurde Chr. Hornsrud geMitglieder gerichteten Rundschreiben heißt es über die Fusion: wählt, als Redakteur für Socialdemokraten" Olav Kringen. " Das Ergebnis( der Verhandlungen mit Hibernia") war, daß Ferner wurden in den Parteivorstand gewählt: Magnus Nach Eröffnung der gestrigen Sitzung durch Landgerichts- Direktor uns von Hiberitia" unter Berücksichtigung der von derselben zu Nilssen( Parteisekretär), M. Or mest ad( Vice- Vorsitzender), Heidrich wird zunächst Direktor Dernburg von der Bank für übernehmenden auf„ General Blumenthal" ruhenden Anleiheschuld H. Desterholt, P. A. Pettersen, A. Hazeland, Handel und Industrie vernommen, der sich ausführlich über die von 6754 000 M., der hypothekarisch eingetragenen Restkaufpreise für A. Kristensen und A. Buen. Als Vertreter für das Inter- Thätigkeit der Bankkommission und die Grundsäße, die bei der Grundstücke von 301 000 M., der laufenden Schuld von pr. pr. nationale Sekretariat wurde C. Jeppesen gewählt. Die Wahl Reorganisation maßgebend gewesen seien, ausläßt. Es fei aus- 1 000 000 m. und unter Hinzurechnung der noch für den der Vertreter zum Internationalen Kongreß wurde dem Partei- drücklich hervorzuheben, daß bei keiner beanstandeten Unterlags- weiteren Ausbau der Zeche„ General Blumenthal" erforderlichen borstand überlassen. Hornsrud, der neue Parteivorsitzende, Hypothek die Schäßung der Revisionskommission unter die Schäßung Geldmittel in Höhe von etwa 4-5 000 000 2. ein Angebot von sprach in ehrenden Worten den zurücktretenden Mitgliedern des der staatlichen Kommission heruntergehe. Die Kommission habe in keiner neun neuen„ Hibernia"-Aktien gegen je einen„ Blumenthal "-Kur in Barteivorstandes den Dank für ihre Thätigkeit aus.„ Es ist nur die Weise absichtlich niedrige Wertschägungen dem Reorganisationsplane zu Aussicht gestellt wurde. Von diesen Verhandlungen haben wir Situation des Augenblickes," sagte er, die den Personenwechsel ver- Grunde gelegt. Es sei nicht bloß das gesetzliche Verhältnis zwischen in der am 4. v. Mts. im Anschluß an die diesjährige ordentliche anlaßt hat. Die Arbeit, die diese Männer geleistet haben, war groß dem Pfandbrief- Umlauf und dem Aktienkapital beseitigt gewesen, Gewerkenversammlung stattgefundenen Besprechung unsern Gewerken und umfassend. Besonders zeugte en ud sens Thätigkeit von einer fondern es sei auch mit Sicherheit anzunehmen gewesen, daß in Mitteilung gemacht. Da nun die Zweckmäßigkeit der erwähnten Energie und Uneigennüßigkeit, die über allen Zweifel erhaben war. furzer Zeit die volle Zahlung der Zinsen nicht mehr möglich sein Angliederung von keiner Seite bestritten wurde, so einigten sich die Das war eine Arbeit, wie sie keiner wird leisten können". In würde und deshalb eine Zahlungseinstellung eintreten müßte. Der anwesenden Gewerken dahin, dem Grubenvorstande Vollmacht zu seinem Schlußwort führte C. Jeppesen unter anderm aus:„ Dieser Antrag auf Konkurseröffnung würde aber für die Pfandbrief erteilen: mit„ Hibernia" in weitere Verhandlungen über eine Fusion Parteitag war der am meisten gärende und durchgreifende, den wir Gläubiger einen unübersehbaren Schaden zur Folge gehabt haben. Bei mit derselben einzutreten und möglichst zu erreichen, daß für einen je gehabt haben. Aber er hat einen guten Eindruck auf mich gemacht einem Objekt von 180 000 000 m. würden sich so große Konkurstoften, Kug General Blumenthal" anstatt neun zehn neue Hibernia"- und meinen Glauben an die Zukunft der Socialdemokratie in unserm ferner so hohe Stempel- und Umsatzsteuer- Kosten und so viele Zwangs- Aftien gewährt würden, eventuell auch ein Gebot von neun Aktien Lande gestärkt. Ich habe den Eindruck gewonnen, daß wir uns in versteigerungen ergeben baben, daß den Pfandbrief- Gläubigern vorbehaltlich der Genehmigung der Gewerkenversammlung anzus den Frühlingsstürmen befinden, und darauf deutet auch der starke schwerer Schaden hätte zugefügt werden müssen. Unter diesen Um- nehmen. Diese Vollmacht ist nur von den Vertretern von 28 Kuyen Meinungsaustausch hin. Achten wir darauf, daß wir stark und sicher ständen sei die Reorganisation als der einzig zweckmäßige Weg an- nicht unterschrieben, während im ganzen in jener Versammlung aus der Gärung hervorgehen.. Wir stehen vor einer Wahl. Hierbei erkannt worden. Gegen das von dem Bücher- Sachverständigen am 738 Kuren vertreten waren. wird es sich zeigen, daß die socialdemokratische Partei vorwärts ge- Freitag abgegebene Gutachten, wonach Verluste für die Aktionäre Wenn es uns trok unsrer Bemühungen nicht gelungen ist, für gangen ist auch hinsichtlich ihrer äußeren Form." nicht entstanden seien, macht der Zeuge eine Reihe von Momenten die neuen Aktien schon die volle Dividenden- Berechtigung ab 1. April geltend, die vom Sachverständigen nach seiner Meinung nicht in Be- 1903 zu erlangen, so hat dieses seinen Grund darin, daß wir mit fracht gezogen bezw. nicht richtig in Anschlag gebracht worden Rücksicht auf die abgesehen von der notwendigen Anlage eines seien. Ueber dies Gutachten glaube er ruhig hinweggehen zu neuen Schachtes, sowie einer Coakerei mit Gewinnung der Nebenkönnen, denn es erscheine ihm merkwürdig und unverständlich. produkte, für welche die Mittel durch eine Anleihe beschafft werden Die Reorganisation sei unbedingt notwendig gewesen, fie fei knapp follen in den nächsten Jahren notwendigen größeren Aus- und gemacht, sie habe den Geschädigten alles erhalten, was möglich war; Vorrichtungsarbeiten, als das Abteufen der Schächte I , III wenn sie nicht gemacht worden wäre, wäre schon am 1. Juli Zahlungs- und IV bis zur Fettkohlenpartic usw., gezwungen sind, die Ausbeute einstellung und Konkurseröffnung nicht zu umgehen gewesen. schon vom laufenden Quartal ab erheblich zu reducieren, wenn nicht folgerin der Pommernbant, habe den achten Teil des Wollant Kohlenpreise unsre Betriebsergebnisse ungünstig beeinflussen, wie Angell. Schulz: Die Berliner Hypothekenbant, als Nach ganz einzustellen. Außerdem werden die ab 1. April d. J. ermäßigten Terrains ausgeboten und verlange schon für diesen Teil allein schon das Resultat pro April ergeben hat. Hiberniat würde daher 31, Millionen Mark. Er behaupte, daß bei der Reorganisation unter Berücksichtigung der üblichen und notwendigen Abschreibungen die Pfandbriefbesizer in einer Weise hochgenommen worden auch keine höhere Verzinsung als 4 Proz. erzielen, zumal von derseien, wie es bisher noch nicht der Fall gewesen. Die selben der weitere beschleunigte Ausbau unsrer Zeche für die nächsten Rechnung, die den Pfandbriefbefizern vorgemacht worden, stimme Jahre vorgesehen ist. nicht und den Pfandbriefbesizern seien zu Unrecht 20 Prozent ab=
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( Der Name unsres Parteigenossen Jeppesen wurde in der Sonntagsnummer des Vorwärts" irrtümlich Jeggesen gedruckt.)
Gewerkschaftliches.
Berlin und Umgegend. Warnung für Porzellanmaler! Differenzen bestehen bei der Firma Hackenber, Emaillierwerk, Yorkstraße. Sämtliche Maler sind gekündigt worden.
Verband der Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiter. Bei der Firma Landshoff u. Maier, Grünau, chemische Fabrik, stehen Differenzen bevor. Die Kollegen werden ersucht, bis zur Erledigung Zuzug fernzuhalten.
Deutfches Reich.
Tarifbewegung der Buchbinder. Der Vorstand des Buchbinder Verbandes hat bei der Organisation der Arbeitgeber angefragt, ob fie für die Verlängerung des gegenwärtigen Tarifs auf ein Jahr fei. Die Unternehmer sprachen sich aber für die Verlängerung auf drei Jahre aus. Nachdem der Buchbinder- Verband auf eine dahingehende Mitteilung nicht gleich geantwortet hat, beantragten die Unternehmer die Aenderung des bestehenden Tarifs. Es werden nun Verhandlungen zwischen beiden Teilen stattfinden. Die Tarifgemeinschaft bestand für Berlin , Leipzig und Stuttgart . Für den Fall, daß aus Anlaß der gegenwärtigen Tarifbewegung ein Konflitt zwischen Arbeitern und Arbeitgebern entstehen sollte, hat der Buchbinder- Verband bereits entsprechende Maßnahmen getroffen, so daß ihn ein Kampf nicht unvorbereitet finden würde.
Die neuen Differenzen in Bremen , welche wegen Nichteinstellung einer Anzahl Klempner nach beendetem Streit entstanden sind, können als beigelegt angesehen werden. Die Schlichtungskommission hat die Angelegenheit geregelt.
Die Ofenseker in Dresden haben aus Anlaß der Tarifftreitig feiten beschlossen, neue Stücke nicht eher in Arbeit zu nehmen, als bis eine Einigung über die streitigen Punkte erzielt ist.
In Pforzheim streifen die Maurer. Sie haben am 4. d. M. die Arbeit niedergelegt, weil die Unternehmer jegliche Verhandlung über die Forderungen der Arbeiter ablehnten. Die Forderungen sind 10- stündige Arbeitszeit, Abschaffung der Accord-, Ueberstunden- und Sonntagsarbeit, Stundenlöhne für Arbeiter unter 20 Jahre von 35 bis 40 Bf., später 45 Pf., Zuschlag für dringend notwendige Ueberstunden- und Sonntagsarbeit usw. Zwei Unternehmer haben bereits bewilligt.
Die Zimmerer in Barmen haben sich mit den Arbeitgebern auf Abschluß eines Vertrages geeinigt, der zwar die Forderungen der Arbeiter nicht ganz erfüllt, aber doch annehmbare Verbesserungen enthält.
Das Gewerkschaftskartell in Halle hat sich, einem Antrage des Hirsch Dunderschen Ortsverbandes entsprechend, für Aufstellung einer gemeinsamen Kandidatenliste für die nächste Gewerbegerichtswahl ausgesprochen.
Husland.
Der öftreichische Gewerkschaftskongres
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genommen worden. Er protestiere gegen die Behauptung, daß die dafür, daß die Eisenmarktlage in den Vereinigten Staaten bereits Pommernbank am 1. Juli 1901 zahlungsunfähig gewesen sei. Das aufgestellte Gewinn- und Verlustconto sei lediglich ein Rechnungsmanöver.
Diefen Behauptungen widerspricht Direktor Dernburg aufs entschiedenste. Es habe jeder Pfandbriefbefizer das erhalten, was in der gesamten Wertmasse drin war.
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nahmen.
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zu einer verstärkten Konkurrenz der amerikanischen Eiſenindustrie auf fremden Märkten führt, berichtet das englische Fachblatt Ironmonger", daß führende amerikanische Produzenten in Konkurrenz mit deutschen Fabrikanten einen Kontrakt auf mehrere hundert Tonnen Träger für Indien abgeschlossen haben. Das Blatt ist der Ansicht, Angekl. Schul: Die Reorganisation habe ihre Bilanz nur daß dieser Abschluß wohl nicht die einzige Transaktion dieser auf Meinungen und Ansichten aufgebaut, während er sich auf fach- Art sei. verständige Schäßungen stürzte. Auch Gerichts- Bücherrevisor Kruse ist im allgemeinen sehr gering. Die Preise zeigen eine rüdgängige Das Geschäft auf dem englischen Eisen- und Stahlmarkte erläutert und verteidigt dem Zeugen Dernburg gegenüber das von ist im allgemeinen sehr gering. Tendenz. Der Mangel an Nachfrage tritt immer mehr hervor. ihm und dem Bücherrevisor Husch te abgegebene Gutachten. Hierauf wird der Direktor der Berliner Hypothekenbank Geh. Die Marktlage hat durch nichts eine Erleichterung erfahren, und inStaatsrat a. D. Bud de vernommen. Er läßt sich in eingehendster folge der entmutigenden Berichte aus Amerika sehen Fabrikanten wie Weise über die von ihm aufgestellte Bilanz pro 1902 aus und be- Händler die Aussichten als nicht günstig an. Einige Werke scheinen kämpft mit Entschiedenheit die Ansicht, daß seitens der Berliner zwar mit Aufträgen gedeckt zu sein, indes bilden dieselben AusHypothekenbank Grundstücke verschleudert worden seien. Staatsanwalt Beeck wünscht von dem Zeugen die Widerlegung Der englische Handelsausweis weist für den Monat Mai eine der seitens der Angeklagten wiederholt aufgestellten Behauptung, daß Abnahme der Einfuhr um 1438 599 Pfund Sterling und eine Zuauf Kosten der Aktionäre und Pfandbriefbefizer die Pommernbank in nahme der Ausfuhr von 1495 052 Pfund Sterling gegen den gleichen eine ganz glänzende Lage gebracht worden sei. Geh. Rat Bud de Monat des Vorjahres aus. giebt darauf eine Darstellung von der Lage der Bank. Er ist der Ansicht, daß die Bank nach Vermietung des Bankgebäudes und Rekonstruktion der Immobilien- Verkehrsbank lebensfähig sei und ihren Verpflichtungen werde nachkommen können. Beed sucht nachzuweisen, daß, wenn sich alles nach Wunsch ent widele, für die Pfandbriefbefizer sich doch noch immer ein Verlust in Raus Lokal sprach am Sonntag Genosse Zubeil über die bevorJohannisthal. In einer überaus zahlreich besuchten Versammlung von 5 Proz. ergeben würde. Auf eine weitere Frage erklärt stehende Wahl und die Kampfesweise unsrer Gegner. In der DisGeh. Nat Budde, daß, wenn ihm heute für das Wollank- Terrain fussion meldeten sich Gegner nicht zum Wort. In seinem Schlußwort jemand 10 Millionen böte, er sofort einen Vertrag mit ihm ab- forderte Zubeil die Anwesenden auf, am Tage der Wahl ihre volle schließen würde. Schuldigkeit zu thun, damit der Sieg im ersten Wahlgang für uns Auf Antrag des Rechtsanwalts Chodziesner erstattet so- entschieden werde. Eine diesbezügliche Resolution fand einstimmige dann der öffentlich angestellte beeidigte Bücherrevisor Bergmann Annahme. Mit einem stürmischen Hoch auf die Socialdemokratie das von ihm und seinem Kollegen Gorsti abgefaßte Gutachten und Zubeil schloß die Versammlung. Um dieselbe Zeit tagte im über die angeblichen Verluste der Pfandbrief Wilhelmsgarten eine nationale Wählerversammlung, welche von Inhaber und Aktionäre der Pommernbant. Diese 44 Personen besucht war, nachdem dieselbe um 10 Uhr wegen zu beiden Gutachten schließen sich dem Gutachten der Sachverständigen schwachen Besuches nochmals vertagt worden war. Selbstverständlich Huschke und Kruse in allen Punkten dahin an: daß auf Grund der gab es auch hier wieder nur die üblichen zehn Minuten Redezeit, Bilanz per 31. Dezember 1902 die Aktionäre und Pfandbrief- welche auch für den Genossen Zubeil gelten sollten, falls dieser in Besitzer der früheren Pommernbank irgend welche Verluste der Versammlung erscheinen sollte. Unter diesen Umständen ber nicht zu erleiden brauchen, da die Bant auch heute zichtete Zubeil darauf.
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Staatsanwalt
Wahlverfammlungen.
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Eingegangene Druckfchriften.
ist am Montag in Wien zusammengetreten. Die östreichische Ge- noch in der Lage sei, die ihr durch die Reorgani werkschaftsbewegung hat ebenso wie die deutsche in ihren Jugend- sation zugefügten Verluste volt ersehen ชน jahren ungemeine Schwierigkeiten zu überwinden gehabt; gleich wie können. Lediglich auf Grund der Ansichten über den Wert von in Deutschland so wurde auch in Destreich die Gewerkschaftsbewegung beliehenen Grundstücken feien seitens der Reorganisations- Kommission Fürst G. Wolkonsky. Ein Blick auf die heutige Lage Rußlands. durch Ausnahmegesetze verfolgt und blindwütig zerstört. Erst in den Verluste angenommen, die nach Ansicht der Kommission vi elJahren 1889-1891 begann von neuem der Aufbau moderner Ge- leicht einmal eintreten könnten, und auf Grund dieser angeblich Preis 2 M.( Stuttgart , Verlag von J. H. W. Dieb.). werkschaften, aber jeder Schritt nach vorwärts konnte erst nach bitterem in Aussicht stehenden Verluste seien Pfandbriefbefizer und Aktionäre zielle Lage Rußlands . Preis 80 Pf. Deutsche Ausgabe 50 Pf.( Stuttgart , P. v. Struve. Der Finanzminister und der Reichsrat über die finanaufreibenden Kampfe gethan werden. Der Gewerkschaftskongreß zu Weih- veranlaßt worden, auf große Teile eines ihnen zustehenden Vermögens Berlag von J. H. B. Diet.) nachten 1893 schuf einen ersten sehr weiten und elastischen Rahmen zu verzichten. Auf Grund des nachgeprüften Statuts per 31. Mai 1902
einer Gesamtorganisation. Dieser gehörten damals isolierte, über das müsse das Gutachten dahin abgegeben werden, daß die Reorganisation 36. Heft des 21. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Diet' Berlag) i foeben das ganze Reich zerstreute Fachvereine mit zusammen rund 32 000 Mit- der Bank vollkommen unötig war. Für alle die von der wir hervor: Zur Wahltaktit des Proletariats. Der britische Zollverein. gliedern an. Heute, nach noch nicht zehn Jahren, sind auf dem Reorganisation rechnerisch angenommenen Verluste seien demnach Von M. Beer. Zur Lage des Gastwirtgewerbes. Von Paul Lange. Stongreß rund 160 000 organisierte Arbeiter vertreten, deren Haupt- lediglich diejenigen verantwortlich zu machen, welche die Reorganisation Das Massaker von Kischeneff und die Judenfrage. Von Karl Kautsky . Die lekte Volkszählung im Deutschen Reiche. Von Adolf Braun . masse in 47 Centralvereinen zusammengefaßt ist. Diefelben verfügen betrieben haben.
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