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fchuldigen seien. Es wurde deshalb der Minister des Innern Lascar| fängnis berurteilt worden. nach Berlin   geschickt, um die Diskontogesellschaft zu versöhnen. Es blickt in einem Die Beleidigung wurde er-| deutsche Generalfommission hat Döblin   als ihren Vertreter entsandt. gelang dies. Die Diskontogesellschaft erklärte sich bereit, die Be- Nr. 253 des Voltsblattes vom vorigen Jahre veröffentlichten der von dem Angeklagten verfaßten und in Von der östreichischen Parteileitung ist der Genosse Victor Adler  , von fchuldigung auf sich beruhen zu lassen, wenn die Regierung dieselbe Artikel über die Vereinigte Gummiwarenfabrik in Harburg  . Bernerstorfer anwesend. Nach den üblichen Begrüßungen gab der socialistischen Fraktion des Abgeordnetenhauses Genosse öffentlich zurücknehmen werde. Das geschah. Die Diskonto- Im Frühjahr 1901 hatten die gesellschaft erhielt in der Vointa Nationala" die gewünschte Genug- Fabrit Differenzen mit der Direktion wegen des Accordlohnes. Die einige mündliche Erläuterungen zu dem gedruckt vorliegenden Bericht weiblichen Arbeiter jener Vorsitzende der östreichischen Gewerkschaftskommission Hüber thuung. männlichen Arbeiter suchten dann ihren Einfluß in dieser Sache der Kommission. Die Debatten des ersten Tages wurden ausgefüllt mit Aber noch etwas Weiteres wurde zwischen Lascar und der geltend zu machen und veranlaßten schließlich einen Generalstreit, den Differenzen, die zwischen dem Verband der Metallarbeiter und Diskontogesellschaft vereinbart. Letztere versprach, ihren ganzen der nach drei Monaten zu ihren Ungunsten endete. Die alten dem Reichsverein der Gießerei- Arbeiter schweben. Im Jahre 1896 Einfluß dahin geltend zu machen, daß in der deutschen   Presse die Arbeiter wurden wieder angenommen, soweit Stellen frei waren; wurde der Beschluß gefaßt, die bestehenden Verbände der Metall­Erörterungen über die Mitschuld des Kabinetts Sturdza   an den ausgeschlossen wurden nur, wie es in Urteile heißt, einige Haupt- branche in einem Industrieverbande zu vereinigen. Dieser Verband falschen Auslosungen ein Ende fänden. Diesen Einfluß hat die Diskonto- rädelsführer". Einer von diesen, ein gewisser Herold, hat sich besteht jetzt unter dem Namen Destreichischer Metallarbeiter- Verband". gesellschaft denn auch alsbald ausgeübt. nun am 11. September 1902 erschossen, weil er, wie er Die Gießerei- Arbeiter haben sich den Beschlüssen der Gewerkschafts­Als Aequivalent wurde seitens der Regierung die Bereit in einem hinterlassenen Briefe behauptete, teine Arbeit Kongresse nicht gefügt und überall Sondervereinigungen gegründet willigkeit ausgesprochen, die bereits in einem früheren Stadium wieder hat finden fönnen. gelegentlich des Abschlusses der Konversion der 175 Millionen- veröffentlichte die Gummiwarenfabrik ihre Bilanz, nach welcher handlungen, bei denen die Gewerkschaftskommission die Vermittler­Im Oktober 1902 beztv. einen Reichsverein der Gießerei- Arbeiter gebildet. Die Ver­Anleihe angeknüpften Verhandlungen zwischen ihr und der Diskonto- eine Dividende von 24 Prozent an die Aktionäre verteilt rolle gespielt, haben zu einer Verständigung nicht geführt, und so ist gesellschaft wegen Ueberlassung der staatlichen Betroleumfelder in wurde. An alle diese Thatsachen knüpfte der Angeklagte in seinem der Ausschluß der Gießerei- Arbeiter- Organisation aus dem allgemeinen einem der Diskontogesellschaft möglichst günstigen Sinne zu Ende zu Artikel an, behauptete dann u. a., die Gesellschaft hätte bei Gewerkschaftsbund erfolgt. Dieser Ausschluß wurde vom Kongreß führen. Von diesem Abkommen erfuhr die Standard Oil Company. verdoppeln solchen Ueberschüssen sehr wohl die Löhne der Arbeiter in namentlicher Abstimmung mit 77 139 gegen 8 695 Stimmen gut­fönnen, und nannte Sie entsandte schleunigst ihren europäischen Vertreter, sowie zwei Arbeiters fie Mörderin des geheißen. Die Vertreter der Gießerei- Arbeiter erklärten schließlich, Herold und eine Vertreterin ihrer kommerziellen Direktoren nach Rumänien  , um trotz der Zurück- Ausbeuter- Clique. der kapitalistischen zu neuen Verhandlungen mit dem Metallarbeiter- Verbande bereit Hierin und in weiteren weisung, die ihre frühere unter dem Ministerium Carp gemachte hat das Behauptungen zu sein. Offerte der Pachtung der staatlichen Betroleumfelder noch in legter der Gesellschaft erblickt. Der Schutz des§ 193 wurde dem An­Gericht eine Beleidigung der Beleidigung der beiden Direktoren Stunde infolge einer heftigen Gegenagitation erfahren hatte, zu geklagten nicht zugebilligt. In seiner Revision, die am Montag dortigen Bauunternehmer beschlossen Die Aussperrung von 2000 Bauarbeitern in Bern   haben die versuchen, ob sich nicht doch irgendwie ein Arrangement treffen lasse, vor dem Reichsgerichte zur Verhandlung kam, rügte der Angeklagte fündigungen erlassen. Weil die seit acht Wochen streikenden Zimmer­und bereits die Massen­welches ihre Mitbeteiligung an der Ausbeutung der rumänischen zunächst die Nichtberücksichtigung von Beweisanträgen und behauptete leute mit dem Angebot der Meister von 45 bis 55 Centimes pro Petroleumterrains sichern könnte. Die Vertreter besichtigten eine fodann, es sei nicht festgestellt, daß auch die beiden Direktoren Stunde, während sie 50 bis 55 Centimes, nun aber nur noch 48 bis Reihe privater Petroleumunternehmungen, schlossen Produktions- Aktionäre der Gesellschaft waren. Endlich wurde noch Verkennung 55 Centimes fordern, nicht zufrieden sind, sollen sie durch die Massen­anläufe ab, ja gingen dazu über, sich bezüglich verschiedener in des§ 193 gerügt. Das Reichsgericht erkannte nach der Leipziger   aussperrung niedergerungen werden. Privathand befindlicher Terrains das Vorkaufsrecht zu sichern. Volkszeitung" gemäß den Anträgen des Reichsanwalts und des Vertreters der Nebenkläger( der beiden Direktoren) auf Verwerfung einer Lohnerhöhung von 3 bis 4 Centimes pro Stunde beendet Die Lohnbewegung der Luzerner   Zimmerleute ist mit dem Erfolg der Revision. Kommentar überflüssig!

V

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Sociales.

worden.

Hus der Frauenbewegung.

Kaum war dies bekannt geworden, als der Ministerpräsident Sturdza   sowie der Finanzminister Costinescu in einer liberalen Landesversammlung sich in äußerst heftigen Reden gegen die Amerikaner ergingen, mit denen in Verhandlungen zu treten aufs entschiedenste namens des Vaterlandes gewarnt wurde. Die beiden Minister sahen sich zu diesen Reden genötigt, da die Diskonto­gesellschaft sonst hätte annehmen können, die rumänische Regierung treibe ein doppeltes Spiel, und da die letztere infolge dessen be- Bei Anspruch auf zwei Renten ist dem Versicherten die höhere Rente Wie nähren sich die unverheirateten Fabritarbeiterinnen in Berlin  ? fürchten mußte, daß die Zeitungen erneut die falschen Renten­Wir haben mehrfach nach dem Reichs- Arbeitsblatt" Mitteilungen auslosungen aufs Tapet bringen würden. zu gewähren. über die Verhältnisse der unverheirateten Arbeiterinnen Berlins   ge­Gleichzeitig mit diesen Reden wurde ein lebhafter Depeschen Vorstände der Landesversicherungs- Anstalten ein Rundschreiben er- verhältnisse. Heute wollen wir einige Mitteilungen über die Frage Das Reichs- Versicherungsamt hat unter dem 6. Mai an die bracht, über ihre Einkommens und über ihre Wohnungs­wechsel zwischen Bukarest   und Berlin   gepflogen und das Resultat wechsel zwischen Bukarest   und Berlin   gepflogen und das Resultat lassen betreffend die Art der Verrechnung zwischen den Versicherungs- machen, wie die Arbeiterinnen sich ernähren. war, daß der Disconto Gesellschaft 2000 ettar des besten Petroleum- Terrains des Staates überanſtalten bei der Umwandlung von Invaliden- in Altersrenten Von 900 Arbeiterinnen hielten 402( 44,7 Prozent) zu lassen und ihr auch konzediert wurde, daß die Regierung eine sowie von Alters- in Invalidenrenten. In dem Rundschreiben heißt Mittag, 498( 55,3 Prozent) am Abend ihre Hauptmahl­Pipe- Line von Cernavoda nach Constanza   auf Staatskosten bauen es u. a.: zeit, und von 890 hielten 706( 79,4 Prozent) diese zu Hause, 84 werde. Nachdem die Disconto Gesellschaft dieses Zugeständnis er­" Wie das Reichs- Versicherungsamt wiederholt ausgeführt hat,( 9,4 Proz.) in der Fabrik und 100( 11,2 Proz.) in Gasthaus, Koch­halten hatte, beeilte sie sich, das größte rumänische Betroleum- steht einem Versicherten, der die Voraussetzungen für die Gewährung schule oder Volksküche. Ein Zusammenhang dieser Zahlen mit dem unternehmen, die Steacia Romana, die stark verschuldet ist und des- sowohl der Invaliden- als auch der Altersrente erfüllt hat, nur ein Gewerbe der Arbeiterinnen läßt sich nicht herausfinden. Die geringer halb leicht fügbar zu machen war, anzukaufen. Auch das gelang Anspruch auf Zahlung der einen und zwar der höheren Rente zu. bezahlten Arbeiterinnen der Seifenfabriken und der Schokoladen­der Disconto- Gesellschaft, die für diesen Zweck bereits ein über Erlangt daher ein Invalidenrenten- Empfänger die Berechtigung zum fabriken sowie die Näherinnen essen, wie zu vermuten ist, zum bei 10 Millionen Frank verfügbares Syndikat in Bereitschaft hatte, an Bezug einer dem Betrage nach höheren Altersrente, so tritt diese weitem größten Teil zu Hause, aber auch in andren Gewerben findet welchem sie selbst mit 3 Millionen, die Wiener Bank mit 3 Millinen Rente von dem Zeitpunkt ab, der ihr als Beginn festgesetzt ist, an dieses statt, und die Zeit des Essens scheint unabhängig von diesen und eine französische Gesellschaft in Rouen   mit 4 Millionen be- die Stelle der niedrigeren Invalidenrente dergestalt, daß von da ab Verhältnissen zu sein. Es ist wahrscheinlich, daß die sogenannte und eine französische Gesellschaft in Rouen   mit 4 Millionen be- die Invalidenrente fortfällt und die Altersrente zur Zahlung an- englische Arbeitszeit in der Papierverarbeitung soweit eingeführt ist teiligt ist. Soweit wäre, was das deutsche Interesse betrifft, alles gut, zuweisen ist. hat nun aber der Rentenberechtigte von dem Tage und Anlaß gegeben hat, daß der größte Teil der Arbeiterinnen wenn es auch nicht gerade einerlei ist, ob an der Spitze ab, an dem die höhere Altersrente zu laufen beginnt, bis zur erft-( 111 gegen 40) die Hauptmahlzeit erst am Abend erhalten. Oft der rumänischen Staatsgeschäfte Männer stehen, die sich von dem maligen Anweisung dieser Rente bereits die niedrigere Invaliden- macht es auch die große Entfernung zwischen Wohnung und Fabrik Vorwurfe der Mitschuld an den bei den Rentenauslosungen vor- rente bezogen, so kann er für den bezeichneten Zeitraum nur noch unmöglich, daß die Arbeiterin zu Mittag ihr Heim aufsucht. Die meisten genommenen Betrügereien nicht zu reinigen vermögen. Mit diesem den die niedrigere Rente übersteigenden Betrag der höheren Rente Arbeiterinnen geben an, faft täglich warmes Essen zur Hauptmahlzeit Berhalten der Regierung gegenüber der Discontogesellschaft sind aber nachfordern." zu erhalten, der Durchschnitt von 829 Angaben stellt sich auf 6,47mal die russischen Petroleumfelderbesizer und ihr Anhang recht wenig in der Woche; nur dreimal oder seltener erhielten es 37 Arbeiterinnen. einverstanden, da ihnen die Gelegenheit genommen wird, von der Einzelne Gewerbe treten hier nicht hervor; vielfach wird Sonn­Konkurrenz der beiden Bewerber zu profitieren. Ihnen ist es natür­abends nicht warm gegessen, in einer Anzahl andrer Fälle konnten lich vollständig gleich, ob sie ihren Besitz oder ihr Produkt an dies die Arbeiterinnen nicht, weil sie magentrant waren, ihr Deutsche   oder Amerikaner verkaufen, Verdienst nicht ausreichte, in der Schlafstelle teine Preise erzielen, und sie begrüßen deshalb auch Stets Achtung! Metallarbeiter! Entgegen den Meldungen bürgerlicher Koch gelegenheit oder des Abends teine Zeit zum gern die Ankunft von Kapitalisten, gleichviel welcher Beitungen geben wir bekannt, daß der Streit bei Mehlich Kochen war oder dergleichen. Frühere Dienstmädchen Nationalität dieselben sind. In der am 3. Juni in Ploesti   statt- unverändert fortdauert. Es mag dahingestellt bleiben, hielten dagegen auf warmes Essen, weil sie dieses gewohnt gehabten Versammlung der Petroleumexploiteure wurde deshalb be- in wieweit bei den bürgerlichen Zeitungen der Wunsch der Vater waren. Defter wird über das bei der Mahlzeit schlossen, das folgende Telegramm an den König zu senden: des Gedankens ist, so viel steht fest, daß die Firma alle Mittel ver- Gebotene getlagt. Von alleinstehenden Arbeiterinnen wird Sire! Die heute in Bloesti versammelten Petroleumerploiteure sucht, um die Streifenden wankelmütig zu machen. Man geht bis meist Kartoffel-, Brot- und Reissuppe gekocht, oder man des Distriktes Prahova  , welche die Haltung der offiziösen Presse in die Wohnung streikender Arbeiter, bietet ihnen Geld, um auf diese ist Gier oder gehacktes Fleisch mit Kartoffeln. Sonst giebt es sowie die von den Herren Demeter Sturdza und Emil Costinescu Arbeiter lassen sich nicht dazu herbei, die Arbeit wieder aufzu- und hier müssen die Arbeiterinnen oft gegenüber Weise Abtrünnige zu gewinnen. Es ist aber alles vergeblich, die Fleisch nur am Sonntag, namentlich auch in der Familie, gehaltenen Reden zur Kenntnis nahmen, betrachten diese Haltung Ser Regierung als ein wahres Unglück für die Petroleumindustrie. nehmen. Einführung des Neunstundentages unter Beibehaltung des den männlichen Mitgliedern zurückstehen. Diese Die gegen eine fremde Gesellschaft gerichteten Angriffe und andrer- Wochenverdienstes für Lohnarbeiter, das ist es, was die Arbeiter Ernährung ist als unzureichend anzusehen; die oben mit­seits die Ermutigung andrer fremder Gesellschaften stellen einen fordern, und so lange das nicht bewilligt wird, muß die Firma geteilten Zahlen über den Genuß Genuß warmen Essens geben flagranten Widerspruch dar. Wir erbitten die Intervention schon auf ihre Arbeiter verzichten. Drtsverwaltung Berlin  . augenscheinlich ein zu günstiges Bild. Ein Teil der Ew. Majestät, damit allen fremden Gesellschaften, ob europäische Deutscher   Metallarbeiter- Verband. Arbeiterinnen, welche abends effen, sparen sich die Hälfte oder amerikanische, der Eintritt nach Rumänien   freigelassen Deutfches Reich. für den nächsten Tag auf und wärmen sie dann zu werde." Die Aussperrung in Iserlohn   ist beendet. Bis Freitag foll gabe für Kaffee usw., die sich sonst auf 1 Mart in der Woche stellt. Mittag in der Fabrik; sie sparen damit zugleich die Aus­Nach dieser Darstellung der Verhältnisse, welche in Rumänien   die Arbeit wie uns eine Privatdepesche mitteilt- in Biele gering gelohnte Arbeiterinnen bringen sich den Kaffee zum allgemeines Aufsehen erregen, wird man für die Haltung eines Teiles der deutschen   und östreichischen Presse in der Betrugsaffaire allen Betrieben wieder aufgenommen werden. Aufwärmen von Hause mit. Die im Gasthaus Essenden verlangen eine Erklärung befißen, ebenso für unsren obigen Ausspruch, daß das Leider können aber nicht alle Arbeiter sogleich wieder eingestellt täglich Fleischspeisen, essen dafür aber gar nicht warm, Kabinett Sturdza   fich einen mächtigen Rückhalt gesichert habe. Doch werden, ein Teil von ihnen bleibt vorläufig ohne Beschäftigung. wenn Geldmangel eintritt. dürfte die nächste Zeit noch reich an Ueberraschungen sein. Dies bedeutet jedoch keine Maßregelung. Die Fabrikanten haben geiten) betrug wöchentlich für 568 Arbeiterinnen( ausschließlich wieder Der Preis für die gesamte Soft( Haupt- und Nebenmahl­ihren Beschluß, feine organisierten Arbeiter einzustellen, aufgehoben berjenigen mit ganzer Benfion) 6,77 M.; bis 6,00 m. zahlten 205, und die Bildung von Arbeiterausschüssen beschlossen.

wenn sie nur gute

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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bis 7,00 M. 147, bis 8,00 m. 107, über 8,00 M. 109 Arbeiterinnen.

Zur Exportschleuderei bringt die Boss. 3tg." ein interessantes Beispiel bei. Bei einer Ausschreibung der städtischen Behörden in Hiermit ist nun die legte der großen Aussperrungen, welche in Einen sehr geringen Betrag ergeben wieder die Schokoladen­Kopenhagen auf den Bau eines großen Gasometers hat eine englische letter Zeit das allgemeine Interesse weit über die Kreise der un- arbeiterinnen mit 6,12 m., den höchsten mit 8,68 m. die Firma die Aufstellung des Gasometers für 10 933 Pfd. Sterl. über mittelbar Beteiligten hinaus erregten, zum Abschluß gekommen. Cigarettenarbeiterinnen; hoch stehen auch die Drudereiarbeiterinnen nommen, während von deutschen   Unternehmern die niedrigste Offerte Von allen diesen Kämpfen, welche die Feinde der Arbeiter mit 7,52 m., die Plätterinnen mit 7,24 M. und die Textilarbeiterinnen 11 250 Pfd. Sterl. betrug. Das merkwürdigste dabei ist aber, daß Organisation jüngst heraufbeschworen hatten, dauerte der Konflikt in mit 7,66 m. Sehr interessant sind die in einer Inspektion ge­die Engländer deutsches Material gebrauchen wollen, welches in Iserlohn   am längsten. Es war gerade am Vorabend des Osterfestes, sammelten 38 genauen Daten über die Ausgaben für Neben­England fertig bearbeitet wird und daher aus Deutschland   zu Erport- als die vereinigten Iserlohner   Unternehmer mehr als 4000 Arbeiter mahlzeiten; diese schwanken von 1,55 bis 4,20 M. und betragen preisen bezogen wird. Letztere liegen nahe oder womöglich unter und Arbeiterinnen auf die Straße seßten, weil über eine einzige im Durchschnitt 3,05 M.; es handelt sich auch hier nur um Ar­Sem Selbstfostenpreis. Su so billigen Preisen kann aber der deutsche Fabrit mit einigen 30 Arbeitern aus Anlaß von Lohnstreitigkeiten die beiterinnen, welche in Schlafstellen oder eigner Wohnung unter Gasometerfabrikant im eignen Lande das benötigte Rohmaterial Sperre verhängt war. Bedingungslos sollten sich die Arbeiter der Firma gebracht nicht erhalten, so daß er ins Hintertreffen gegen seinen ausländi- Schäfermeier u. Hans ergeben, die vereinigten Fabrikanten wollten mit 0,75 M., so daß für die Hauptmahlzeit im Durchschnitt find. Dazu kommt der Preis Preis für Morgenkaffee schen Konkurrenten kommt. der verhaßten Arbeiterorganisation den Garaus machen. Behn rund 3 M. übrig bleiben. Für die Nebenmahlzeiten beschafften die Rheinisch- westfälisches Kohlensyndikat. Wie die Rheinisch- West- Wochen lang haben die Iserlohner Arbeiter, unterstützt durch die 38 Arbeiterinnen Brot und Weißbrot für 0,25 bis 1 M., im Durch­fälische Zeitung" meldet, betrug im Mai die Förderung 4 435 587 Solidarität ihrer auswärtigen- Genossen, den Kampf gegen die Ge- schnitt 0,48 M., Butter für 0,40 bis 1,60 m., im Durchschnitt 0,85 M., Tonnen oder arbeitstäglich 177 423 Tonnen gegen 4191 870 oder walt des Unternehmertums mit zäher Ausdauer geführt. Ver- Milch für 0,10 bis 1,40 m., im Durchschnitt 0,56 M., Kaffee für arbeitstäglich 174 661 Zonnen im Vormonat und 3 966 090 oder handlungen, die von unbeteiligter Seite öfter angebahnt wurden, 0,25 bis 1,00 M., in Durchschnitt 0,38 M., Obst, Wurst, Käse und arbeitstäglich 163 550 Tonnen im gleichen Monat des Vorjahres. Scheiterten stets an dem Starrsinn der Fabrikanten, welche be- Bier für 0,30 bis 2,00 M., im Durchschnitt 0,92 M. Zuder kauften nur Die Förderung ist gegen die Beteiligung um 16,52 Prozent zurück haben nun soweit nachgegeben, daß sie die Sperre über die Firma Verdienst nicht ausreiche. Dieselbe Angabe machten je 2 bei Milch und bingungslose unterwerfung der Arbeiter verlangten. Die Arbeiter etwa 15 im Durchschnitt für 0,20 M.; 4 gaben an, daß dafür der geblieben. Schäfermeier u. Hans aufhoben und so die verlangte Vor- Belag 2c. Kuchen und Kakao kauften nur 2 beziv. 4. bedingung für den Eintritt in Vergleichsverhandlungen gaben. Die vorstehenden Ausgaben für Beköftigung können jedoch nur zur Der Abschluß des Konflikts ist ein derartiger, daß man von einer Beit normaler Verhältnisse gemacht werden. Gewöhnlich hat Niederlage der Arbeiter nicht reden kann. Forderungen haben sie die Arbeiterin nicht genug gespart, wenn Miete bezahlt oder Kleider ja nicht gestellt, der Kampf galt auf der Seite der Arbeiter lediglich gekauft werden sollen. Dann muß sie die Ausgaben für Zu 50 Mark Geldstrafe wurde Genosse Däumig als Re- ber Erhaltung des Koalitionsrechts, der Abwehr der gegen ihre Essen beschränken und sie geht damit auf 5, ja auf Organisation gerichteten Angriffe der Fabrikanten, und diese 2 bis 3 m. herunter! Um den Frühkaffee zu sparen, trinken dakteur des Halleschen ,, Volksblatts" vom Schöffengericht Angriffe find nach langem, energischem Kampfe einzelne Arbeiterinnen ihn erst zum Frühstück in der Fabrik. zu Zeit verurteilt. In einem Versammlungsberichte des Gewerkschaftskartells zu Zeit des zurückgeschlagen. Den Fabrikanten, wenigstens den kleineren, war in der Nummer " Volksblatts" vom 12. Februar mitgeteilt worden, daß in hat der erbitterte Kampf gewiß schwere Wunden geschlagen und sie Der Versammlung Beschwerden über Mißstände in der Papier nicht erreicht haben, denn die Organisation der Arbeiter ist nicht werden froh sein, daß er endlich beendet ist, obgleich sie ihr Ziel fabrik von Krotoschin  - Beiz laut geworden seien und daß sich u. a. eine Arbeiterin über die Behandlung seitens eines Meisters beschwert besiegt.

Partei- Nachrichten.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Vor

Sociale Rechtspflege.

habe. In der Aeußerung, die die Arbeiterin über den Meister Die Kürschner in Stuttgart   befinden sich im Ausstande. Sie Sinne der Bestimmung des§ 44 Abs. 2 Saz 3 des gethan hatte und die im Versammlungsberichte wiedergegeben war, fordern Verkürzung der Arbeitszeit. erblickte der Wertmeister Zeise eine Beleidigung seiner Person obwohl sein Name in Voltsblatte" nicht genannt worden war Ein Maurerstreit ist in Beuthen   D- Schl. ausgebrochen. und erhob gegen die Arbeiterin Zeitsch, sowie gegen den Genossen längerer Zeit hatten die Maurer den Unternehmern ihre Forde­Däumig Privatklage, da letterer sich geweigert hatte, dem rungen eingereicht, die aber nicht anerkannt wurden. juristischen Vertreter Vertreter des Privatklägers den Einsender des Bersammlungsberichtes zu nennen. Das Gericht hielt eine Be­

Husland.

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Zur Auslegung des Begriffs Ernährerin der Familie" im Invaliden Versicherungsgefeges. Einen auf Grund dieser Bestimmung erhobenen Beitragserstattungs- Anspruch hat das Reichs- Versicherungsamt, wie das Juniheft der Amtlichen Nach­richten des Reichs Versicherungsamts" mitteilt, auf die Beschwerde des von der Versicherungsanstalt abgewiesenen Antragstellers durch Bescheid vom 25. April 1903 mit folgender Begründung anerkannt: Nach§ 44 Abs. 2 Schlußsaz des Invaliden Versicherungsgesetzes leidigung für vorliegend und verurteilte die Arbeiterin zu 20 M., begann am Montag im Wiener   Arbeiterheim seine Sigungen. Er steht dem Witwer ein Erstattungsanspruch zu, wenn die ver schienen find 195 Delegierte, von denen 155 stimmberechtigt sind; storbene Ehefrau wegen Erwerbsunfähigkeit ihres Mannes die -Wegen Beleidigung durch die Presse ist am 11. Februar vom biese vertreten insgesamt 88 212 Mitglieder. 40 der Delegierten Ernährerin der Familie gewesen ist. Daß die Ehefrau gerade die Landgericht Stade der Redakteur des Volksblattes für Harburg", haben nur beratende Stimme. Die czechischen und ungarischen Ernährerin des Mannes gewesen sei, wird vom Gesetze nicht ge­Genosse Otto Riedlinger, zu zwei Monaten Ge- Gewerkschaftsorganisationen sind durch Delegierte vertreten; die fordert. Im vorliegenden Falle bestand die Familie aus Mann und

den Genossen Däumig zu der angegebenen Geldstrafe.

Der vierte östreichische Gewerkschaftskongres

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