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" Ich protestiere ferner dagegen, daß ich irgendwie jemandem| geraten. Unter allen Umständen wollen die Bauern nicht mehr so feine Stimmabgabe bei den Wahlen vorschreiben möchte; die Be- viele Juristen als Kandidaten aufgestellt wissen und kritisieren, daß diensteten können wählen, wie sie wollen, auch Socialdemokraten, die Geistlichkeit zu stark in den Wahlfomitees vertreten ist. Das dagegen habe ich gar nichts." Wahlkomitee der ländlichen Centrumswähler", wie die Schreinersche Es ist zwar ganz selbstverständlich, was der Herr Minister da Richtung sich nennt, hat dieser Tage ein Flugblatt herausgegebeit, gefagt hat, aber es ist doch gut, daran noch besonders zu erinnern: in welchem dem offiziellen Centrum in derber Weise zugesetzt wird Jeder Eisenbahner darf unbesorgt socialdemokratisch wählen; und in welchem die Kandidaten bekannt gegeben werden. Die vor­Minister Budde, der oberste Chef der Eisenbahnverwaltung ist durchaus wiegend ländlichen Wahlkreise, in welchen die Bauern eine damit einverstanden und wird es nicht dulden, daß einem Angestellten größere Stimmenzahl erwarten, sind mit selbständigen Kan deswegen Unannehmlichkeiten bereitet werden. didaten besetzt, während für sämtliche übrigen Wahlkreise der zweite Vorsitzende des Rheinischen Bauernvereins, Gutsbesiger Ludwig Bönniger, Kempen - Schmalbroich , als Zählkandidat nominiert ist. Der Redakteur Schreiner selbst hat nirgend eine Kandidatur an­genommen, wahrscheinlich um der Centrumspresse die Gelegenheit zu nehmen, das persönliche Moment zu sehr in den Vordergrund zu schieben. Soweit die aufgestellten Kandidaten bekannt sind, handelt es sich am alte Centrumsmänner. In dem Flugblatt heißt es, daß die Kandidaten

Am 16. Juni wird gewählt!

Die Wahl beginnt um 10 Uhr vormittags und dauert bis 7 Uhr abends. Wer um 7 Uhr noch nicht abgestimmt hat, darf überhaupt nicht wählen, auch wenn er vorher schon im Wahllokal war. Wer es irgendwie ermöglichen kann, gehe schon vormittags zur Wahl. Abends ist erfahrungsgemäß der Andrang zum Wahllokal sehr stark. Wer deshalb sein Wahlrecht nicht durch Bummelei ver­lieren will, gehe beizeiten zur Wahl.

Es empfiehlt sich für jeden Wähler, eine Legitimation einzustecken ( Einivohnerschein, Stenerquittung oder Mietsvertrag).

1. für sofortige Kündigung der Handelsverträge eintreten, 2. mur Handelstarifverträgen zustimmen, wenn

aus

Deutsches Reich .

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681 Das dicke Ende kommt nach. Die Rhein - Westf. 8tg." meldet Berlin über die Vorbereitungen der neuen Artillerievorlage: Unfre Mitteilung darüber, daß kürzlich eine Batterie der Garde- Feldartillerie mit den neuen Rohrrücklauf- Geschützen aus­gerüstet worden sei, können wir dahin ergänzen, daß es sich nicht mur um diese eine Batterie handelt. Es sind bereits mehrere Batterien an die zum Empfang bestimmten Truppen abgegangen. Eine ist dazu bestimmt, auf einem unsrer Schießpläße ein Scharf­schießen vor dem Kaiser vorzunehmen. Da weitere Geschüße in Arbeit gegeben sind, so kann man mit Sicherheit darauf rechnen, daß während der Kaisermanöver auf jeder Seite sechs Batterien mit den neuen Feldgeschützen erscheinen. Mit dieser Anzahl dürfte man in der Lage sein, ein endgültiges Bild über die Brauchbarkeit der Rohrrücklauf- Geschütze zu erhalten, welches durch das mit einer vollen Batterie vorgenommene Scharfschießen vervoll­ständigt wird.

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Das sind vorläufig zwölf Batterien. Das übrige soll der neue Reichstag bewilligen trotz Swinemünder Depesche und Jesuitengesetz. a) vorher die Meistbegünstigungsverträge mit Amerika und Das Centrum thut es. Argentinien gekündigt sind,

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Stimmzettel mit dem Namen des ſocialdemokratischen Kandidatenb) wenn diefelben keine die Landwirtschaft schädigende Gerab- Katholische Muſterbetriebe.

find zwar an jedem Wahllokale zu haben, der vorsichtige Wähler nimmt aber seinen Stimmzettel schon von zu Hause mit.

Der Stimmzettel muß von weißem, mittelstarten Schreibpapier sein, darf keinerlei Kennzeichen tragen und nichts weiter enthalten, wie die genaue Bezeichnung des Kandidaten. Der Stimmzettel muß ungefähr 9 zu 12. Centimeter groß sein.

Man tann ſich ſeinen Stimmzettel felber schreiben. Gültig find auch Stimmzettel, auf denen ein Name durchgestrichen und ein andrer darunter geschrieben ist.

segungen der im Tarif stehenden enthalten,

it das letzte Winterſtatt iff die von der Germania " auerft

3. Schutz verlangen gegen die Ausbeutung des Mittelstandes aufgegriffene Lügengeschichte über den Vorwärts"-Betrieb geschleift durch den Kapitalismus,

4. eintreten für Verbot bezüglich Beschränkung der Waren- worden. Kaum ein halbes Dagend Blätter haben von unsrer Richtig häuser, Konsumvereine, Wanderlager, Abschlagsgeschäfte, der stellung vollinhaltlich Notiz genommen. Von Berliner Blättern haben schwindelhaften Ausverkäufe usw., das Berliner Tageblatt" und die meisten andren Zeitungen unfre

5. in allen wirtschaftlichen Fragen sich den Grundsatz zur Richt- Erklärung überhaupt unterschlagen, die Freisimmige Zeitung" und ſchmir machen:" In erster Linie Schutz der heimischen Arbeit die Germania " verſtümmelt wiedergegeben. und Produktion". Die Germania " hat geschwiegen, nachdem wir in ihren Betrieb Die Centrumspresse fpeit Gift und Galle über die Verräter geleuchtet. Sie griff zur Methode der Revolverpresse und brachte Der Kandidat muß aber so genau bezeichnet sein, daß jeder am Centrum und besonders thut sich die kleine Centrumspreſſe etwas in der Dienstag- Nummer in auffälliger Schrift folgende Briefkasten­beiber Zweifel über seine Person ausgeschlossen ist. Es genügt also z. B. zu gute. Die katholische Geistlichkeit wird das ihre schon dazu bei- notizen": Schriftseter, hier. Ihre Mitteilungen über den Vorwärts" find in einem Bunkte unklar. Wollen Sie nicht gütigst behufs Nachfrage Ihre genaue Adresse angeben? Selbstverständlich wird strengstes Redaktionsgeheimnis gewahrt bleiben. Zeitungsausträgerinnen betreffend wird der Verfasser des Schreibens über die N a chtarbeit der, Borwärts"-Aus­

nicht Schmidt", sondern man muß schreiben: Arbeitersekretär Robert Schmidt in Berlin .

tragen, die Bauern firre zu machen. min, pidnod Nur ein Versehen! Der Regierungspräsident v. Windheim hatte In welchem Wahlkreise man wohnt und in welchem Wahllokale mit Bezeichnung seines amtlichen Charakters den Wahlaufruf für man zu wählen hat, ist im Vorwärts" Nr. 125( Pfingstmummer) den Kandidaten der extremen Agrarier und Konservativen im Wahl­ta. bekannt gemacht. Außerdem bekommt jeder Wähler noch von unsrer freis Frankfurt a. D. Lebus unterschrieben; wie das Berliner

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Partei eine besondere Mitteilung darüber. Wem sie aus Verjehen Tageblatt" mitteilt, hat Herr v. Windheim jezt seine Unterschriftträgerinnen um gütige Angabe seiner Adresse gebeten.

nicht zugehen sollte, der bemühe sich bei dem Nachbar darum.

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Das Wahlgeheimnis ist durch das neue Wahlverfahren voll- Wahl, nachdem Herr v. Windheim wochenlang amtliche Ordnungs­Was hilft das Zurückziehen der Unterschrift vier Tage vor der ständig gesichert. Niemand braucht mehr zu fürchten, daß seine Ab- propaganda getrieben hat!& Gabist stimmung kontrolliert werden kann. Es wird nicht mehr der bloße

Stimmzettel abgegeben; dieſer muß vielmehr in ein Couvert geſtedt politische Uebersicht.

werden. Das Couvert, das a mflich abgestempelt sein muß, erhält der Wähler erst im Wahllokale von einem Beauftragten des

Der Genosse", welcher über die Mißstände in der Vorwärts" Druckerei uns geschrieben und sich ein Elender von den Elenden" unterzeichnet hat, wird um Angabe seiner Adresse gebeten. Anonyme Buschriften fönnen wir nicht berücksichtigen. pist

J. P. hier. Besten Dank für Ihre Mitteilungen. Unbekannt hier. Sie können uns ruhig Ihren Namen tunement, da derselbe strengstes Redaktionsgeheimnis bleiben wird. Für Ihre fachlichen sehr beachtenswerten Aufschlüsse über den In der Vorwärts" Betrieb vorläufig unsern Dant. nächsten Nummer" fonnten wir Ihre Mitteilungen, die wir selbstverständlich unverändert und unverkürzt wiedergeben werden, noch nicht veröffentlichen; vielleicht morgen.

Berlin , den 12. Juni. Wahlborstehers. Jedes andre Couvert ist unzulässig. Den Stimm- lemrod jed dot] nd Wehrt Euch! zettel muß der Wähler aber schon von draußen mitbringen. Mit dem Stop Couvert begiebt sich der Wähler in den Nebenraum oder an den Konferenz der Finanzminister beraten soll, soll jetzt der bahrische Ueber die Reichsfinanzreform", über welche die angekündigte Nebentisch, wo eine Vorrichtung angebracht ist( Vorhang oder Auf- Ministerpräsident Freiherr v. Pode wils einige Mitteilungen ge­bau ober eine abgeschlossene Wahlzelle) und dort muß er seinen macht haben. Zettel( aber nur einen!), geschützt vor jeder Beobachtung, in das Couvert stecken. Dann erst kann er abstimmen, indem er das den Stimmzettel enthaltende Couvert dem Wahlvorsteher übergiebt. Jede andre Art der der Abstimmung ist gesetzlich verboten. Die Couverts sind vollständig undurchsichtig, so daß es von außen auf keine Weise zu bemerken ist, welcher Zettel in dem Couvert steckt.

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werden könnten.

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Inzwiſchen hat sich die Germania " nach diesen Expreſſer- Notizen, die auf die Einschüchterung des Vorwärts" berechnet waren, eines Besseren besonnen und schweigt.

deren Betrieben die ärgsten Mißstände herrschen, den Mut fand, den Ecstaunlich bleibt bei alledem, wo die klerikale Winkelpresse, in ser ärgsten Mißstände herrschen, den Mut fand, den Vorwärts"-Betrieb zu verleumden. Dieses llebermaß von Heuchelei

gemeldet wird, einem Vertreter der Münch. Ztg.", daß Tabak- und Ministerpräsident v. Podewils erklärte nämlich, wie aus München Biersteuer bei der demnächstigen Konferenz der Finanzminister zur Begutachtung des Entwurfes einer Reichsfinanzreform nicht umgangen Herr v. Podetvils hat damit nicht mehr gesagt, als was Thielmann und Posadowsky längst angekündigt haben. 16. Juni so zu wählen, daß die Herren Finanzminister die dem Wir veröffentlichen heute eine dieser Zuschriften aus Rheinland­Für das Volk bleibt mun nur noch eines zu thun übrig: Am nächſtige" Ausbeutung des Bieres und Tabaks auf den St. Nimmer- Westfalen: leinstag verschieben!

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hat in den beteiligten Arbeiterkreisen große Empörung hervorgerufen und wir werden mit Zuſchriften überhäuft, die uns die Zustände in den katholischen Druckereien schildern, deren Blätter dem Borwärts" Lohndrückerei" usw. vorzuwerfen wagen.

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Es hat daher jetzt kein Wähler mehr die Entschuldigung, daß er aus Furcht vor Schaden nicht socialdemokratisch wählen fann, Furchtlos tann jeder Wähler den socialdemokratischen Zettel abgeben. 33 Wähler, die aus irgend einem Grunde von der Wahl zurück­gewiesen werden, wollen sich sofort bei dem socialdemokratischen Mit den schmutzigen Anwürfen der Germania " gegen die Wahlkontrolleur melden, der die Zurückweisung notieren wird. Nationales Ketertum. Borwärts"-Druckerei ſind durch das Berliner 75 Pfennig­jämtliche Centrumsblätter Centrumsblätter Rheinland­Ein Kududsei hat der Kardinal- Fürstbischof Kopp dem Centrum Korrespondenz- Bureau" Ein vortreffliches Geldgeschäft scheint die Firma Bürger( Fränkel)- nicht nur, sondern auch der katholischen Kirche mit seinem wahl- Westfalens versorgt worden und diese beuten mit wahrer Wollust Münch mit ihren Socialen Thatsachen zur Socialistentötung gemacht erpresserischen Hirtenbriefe in das Rest gelegt. Er hat, wie die das gefundene Fressen zu gelegener Zeit" gegen die Social­zu haben. Es geht uns heute bereits wieder eine Zuſchrift zu, daß Bolts- Zeitung" zu melden weiß, das ganze Polentum, und zwar demokratie allenthalben aus; dabei vergessen sie vollständig, in eine der Firmen, die um einen Beitrag zu dem Geschäft angeschnorrt nicht bloß das oberschlesische und preußische, sondern auch das gali- welch gefährlichem Glashause sie selbst fißen. Aber das ist so ihre worden sind, zwar den Bettelpfennig wie so viele andre Bettel- zische und ruffische in eine fieberhafte Bewegung versetzt. Davon Art:" Je schlechter man selbst ist, desto schlechter spricht man über pfennige bezahlt, aber keine Schriften dafür erhalten hat. Die weiß auch der Dziennik Berlinsti" zu berichten. Er schreibt: Aftien Lagerbier- Brauerei zu Schloß- Chemniz schreibt uns: Gestern und heute famen zu uns viele Leute, bekannt als Die soeben vom Gau Rheinland- Westfalen des Verbandes 1919 ir teilen Ihnen höflichst mit, daß wir noch nie gegen die fanatische Katholiken und Anhänger der Geistlichkeit. Sie sind auf deutscher Buchdrucker versandte, am 21. Februar 1903 auf chi socialdemokratische Partei oder gegen einzelne Angehörige der­das höchste empört über das, was sie in den Kirchen hörten( Ver­felben aktiv vorgegangen sind; daß jener Betrag zu dem ge- lesung des Koppschen Hirtenbriefes in Berlin , Charlottenburg usw.) genommene Statistik über die Einführung des deutschen Buchdrucker­nannten Zived weder mit unsrer Genehmigung noch mit unfrem und forderten unsre Vermittelung behufs Einberufung einer Protest tarifs schneidet für die katholischen Druckereien sehr schlecht ab. Es Wissen gesandt worden ist; daß wir die Bürgersche Schrift nicht versammlung gegen derartige... Die Protestversammlungen feien hier einige größere fatholische Verlags- und und 119 einmal dem Inhalt nach fennen. finden natürlich statt."" 1901 Beitungsdruck Zeitungsdrudereien hervorgehoben, von den vielen kleineren Und der Gleiwiper, Glos Stonsti" berichtet: atic Drudereien, besonders des linken Rheinufers wollen wir gar nicht Die oberschlesischen Polen protestieren beim Papst gegen den reden. Im Westen angefangen ist es zunächst Paderborn , wo Hirtenbrief des Fürſtbiſchofs Kopp. Es sei zu erwarten, daß die 6 katholische Druckereien den Tarif nicht und die eine nicht­polnisch- katholischen Gemeinden von Kopp abfallen. Die obers fatholische Druckerei denselben anerkannt haben. Dort arbeiten z. B. Schlesischen Polen wollen mir in den Strakauer und Dimiter in der Bonifazius- Druckerei( gehört einem geistlichen Millionär) bei Diözesen beichten und kommunizieren. Die Koppschen Pfarrer

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dm Auf Grund unsrer Nachforschung nach dem Zusammenhange der fraglichen Angelegenheit können wir Ihnen der Wahrheit ent­sprechend mitteilen, daß einer unsrer Beamten, in der Annahme, es handle fich, wie früher schon geschehen, um einen Beitrag 19 zur Agitation gegen die in Aussicht stehende Erhöhung der Brausteuer und gegen die Erhöhung der Gersten- und Hopfenzölle, jene 100 M. an die Berliner Bank in Berlin gesandt hat. gmmipo 196 bed pillion,

Hochachtungsvoll Attien- Lagerbier- Brauerei od bid as andadut, job zu Schloß- Chemnitz. nodo stisjisd Iodno nooid jod out Klapp. Der Vertreter der Firma, der persönlich bei uns vorsprach, ver­ficherte uns überdies, daß kein Exemplar der Broschüre in der Brauerei oder sonst einem Teile des Betriebes verteilt worden ist.

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Sakramente an.

andre."

910 Jett

muß erst in seiner eignen Position, in seiner nationalen Idee an- 11 Gehilfen unter Tari, Dülmen , 10 stündige Arbeitszeit,

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drohen den Lesern der polnischen Blätter die Entziehung der 92 stündiger Arbeitszeit 18 Gehilfen unter Tarif, bei Jungfermann, 91% stündige Arbeitszeit, 10 Gehilfen unter Tarif, bei Ferd. Schöning Der Mißbrauch geistlicher Gewalt im Kampfe gegen die Social-( Inhaber ebenfalls Millionär) 10 ständige Arbeitszeit, 35 Gehilfen demokratie ist recht. Das Bürgertum unter Tarif. Dann Baumann in Münster , Westfalen , Vereins- Druckerei, gegriffen werden, um zwischen dem Mein und Dein der Kirche und 91/2 stündige Arbeitszeit, 32 Gehilfen unter Tarif. Ferner im Rhein­des Staates unterscheiden zu lernen. Einst tobte das nationale land: Elberfeld , Wupperthaler Aktiendruckerei, 9 stündige Deutschtum gegen Ledochowski, jetzt ist das nationale Polentum Arbeitszeit, 11 Gehilfen unter Tarif; Bonn : Karl Georgi, über Kopp ergrimmt. Freifinn und Reichstags- Wahlrecht. Mag sich der freiſimnige zu welch anmutigen Konsequenzen der Hirtenbrief des Fürſt- 9 stündige Arbeitszeit, 22 Gehilfen unter Tarif, Hauptmann, Kandidat im fünften Berliner Wahlkreise, Herr Zwid, mit noch so bischofs Stopp führt, beweist der Umstand, daß sich jetzt ein begüterter 10ftündige Arbeitszeit, 12 Gehilfen unter Tarif uſw.odnoszo gewundenen Redensarten gegen den Verdacht wehren, daß er eine Nationalpole mit Hilfe eines Retourbillets zweiter Klasse aus Destreich In der Statistik sind ferner 25 katholische Druckereien angeführt, plutokratische Umgestaltung des Reichstags- Wahlrechtes angepriesen die Segnungen der Kirche holen kann, während der arme Teufel, in welchen kompensiert wird, d. h. in denen die von der katholischen habe, die Thatsache bleibt dennoch bestehen, daß der Freisinn den die Not im Lande hält, nach Herrn Kopps Willen mitleidslos Kirche eingesetzten Feiertage durch unbezahlte Neberstunden in g- ver­in Bezug auf das Reichstags- Wahlrecht nicht mehr zur Hölle fahren soll. Chedem galt der Satz, daß ein Kamel eher schiedener Weise nachgearbeitet werden müssen. Unter diesen stubenrein" ist. Die neueste Bestätigung liefert der freisinnige durch ein Nadelöhr komme als ein Reicher in den Himmel, jetzt Drudereien befindet sich die der Essener Volkszeitung", welche Wahlaufruf in Nürnberg , worin lediglich die Aufrechterhaltung haben es die Reichen in der Breslauer Diözese viel bequemer und des allgemeinen und direkten Wahlrechts versprochen wird. der Satz gilt statt für sie für die Armen. k den Mund gegen dien, Bortvärts"-Druckerei am meisten voll

Wenn auch dieser Wahlaufruf an andren Stellen beredtes Zeugnis So will es Kopp, der Halachrist! sindi and Gulf genommen hat. Drei Druckereien lassen an den katholischen Feier­

von der politischen Unwissenheit seiner Verfasser ablegt, so ist doch 1966 Barbarische Rechtsübung. polisdtagen, an denen nach Kirchengebot die Arbeit ruhen soll, wacker nicht

fennen sollten. also nicht auch

Warum

treten die Nürnberger Freifinnigen Die Blätter melden:" Der mehrfach zum Tode verurteilte Luft- bach, welcher in seinen vielen Druckereien den Tarif auf vier für das gleiche und geheime Reichstags- mörder Tehnow hat sich in der Universitätsklinik zu Greifswald einer Wochen einführte", aber alsbald die Anerkennung des Tarifs wieder Wahlrecht eindre Fehlt es ihnen etwa in ihrem feiten schweren Operation unterziehen müſſen. In seinem Kopfe hatte sich zurüdzog. Tangen Aufruf an Blas für diese beiden kurzen Worte? Dann hätten ein Abice gebildet, der durch einen Eingriff in die Schädelhöhle entzieht man nun noch in Betracht, daß es gerade die katholischen sie es ja bequemer gehabt, einfach zu sagen, daß sie für das be- fernt werden mußte. Die Operation verlief günstig, und das Be- Druckereibesizer waren, welche die Kompensierung der katholischen stehende Wahlrecht eintreten wollten! Nachdem sie sich aber schon finden des Patienten ist befriedigend. Tischlergeselle Ludwig Tehnow einmal in eine genaue Definition des von ihnen gewünschten ist bekanntlich wegen des Doppel- Knabenmordes in Babe auf Rügen Feiertage und die erweiterte fünfklassige Lohnstala, im Gegen­Reichstags- Wahlrechts einließen, haben sie durch die Form dieser und wegen eines Doppel- Mädchenmordes in der Nähe von Osnabrück faze zu der dreiklassigen des übrigen Deutschlands , zur Bedingung Definition dargethan, daß sie auf das gleiche und geheime Wahlrecht vom Schwurgericht in Greifswald viermal zum Tode verurteilt des Anschlusses an die deutsche Tarifgemeinschaft gemacht und da­keinen Wert legen. Es bleibt ihnen jetzt nur noch zu enthüllen, in worden. Das von ihm beantragte Wiederaufnahmeverfahren ist durch die Position eines Teiles der bis dahin schon taristreuen welcher Weise sie die Intelligenz" gegen die rohe Faust" bei den seiner Zeit von sämtlichen in Betracht kommenden Instanzen zurüd Gehilfenschaft verschlechtert haben, so kann man die ganze Heuchelei fünftigen Reichstagswahlen zu schützen gedenken. gewiesen worden." dieser demagogischen Centrumspresse ermessen. Der Absceß im Kopfe des Mörders ist nicht von gestern auf heute entstanden; es liegt die Annahme außerordentlich nahe, daß man es mit einem Unzurechnungsfähigen zu thun hat, der schon zur Zeit feiner Mordthaten unzurechnungsfähig war. Es widerspricht schon dem geltenden Recht, einen Unzurechnungsfähigen hinzurichten; vor Schweinburg hat recht! Er hat neulich darüber geklagt, daß wir So wird die Sittlichkeit der Landbevölkerung untergraben! einer gesteigerten wissenschaftlichen Erkenntnis kann aber das Ver- die kleinen Vermögen mit einer prozentigen Vermögenssteuer be­nod and fahren vollends nicht bestehen. Der Abscheu vor den Mordthaten ist legen wollten. Wir haben darauf geantwortet, wis dächten nicht Centrumsbauern. Die Richtung um Schreiner im Rheinischen begreiflich und berechtigt, und es mag auch begreiflich erscheinen, daran: das halbe Prozent fei als Durchschnitt gemeint, die Bauernverein hat nun doch noch, und zwar in allen rheinischen wenn das Empfinden der großen Masse des Volkes nach Vergeltung großen Vermögen sollten stärker belastet werden. Jegt erflärt er: Wahlkreisen, Kandidaten aufgestellt. Das Centrum hat sich also ruft. Es ist daher die Aufgabe der Wissenschaft, dem Volte ihre er glaube ja ganz gern, daß uns das so recht wäre, aber die Folge verrechnet, wenn es glaubte, daß, wenn Schreiner pensioniert höheren Erkenntnisse zu vermitteln und es zu einer geläuterten Auf- eines solchen Stenerdrucks würde natürlich das Auswandern wäre, die Sache erledigt sei. Gerade in den letzten Tagen fassung von den Aufgaben der Rechtspflege zu erziehen, die nicht der großen Kapitalien sein. sind die Bauern energisch in die Agitation eingetreten und mehr in der rohen Vergeltung zu suchen sind.-

Pfui! Bfui! lex Heinze! Die Ultramontanen in der Grafschaft Glas schreiben in ihren Flugblättern, die Socialdemokratie wolle nicht eher ruhen, bis der letzte Pfaffe am Darm der letzten Nonne am Laternenpfahl baumelt.

in verschiedenen Versammlungen mit den Centrumsführern zusammen-**

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rechtes. Wir werden darauf zurückkommen. Andre Zuschriften schildern uns die Verweigerung des Koalitions­rechtes. Wir werden darauf zurückkommen.

It's möglich? Die vaterlandslosen Gesellen bleiben zu Hause und bezahlen aus ihrem einzigen Kapital, ihrer Arbeitskraft,