über die zollamtliche Abfertigung der zur unmittelbaren| schenkten". Aber wer ist denn so kindlich zu wähnen, daß den Lieutenant Herold als denjenigen, der die Auf Durchfuhr durch das deutsche Zollgebiet mit der Eisenbahn die Junker zu solcher Leichtfertigkeit fich hinforderung zu den Schwarzen gebracht hat. Es braucht bestimmten Passagiereffekten und der Entwurf eines Gesetzes reißen ließen? Adel verpflichtet, sich vom fich vom Staat, fein Privatmann sein. Hat die Reichsregierung kein Inter für Elsaß- Lothringen über die Verbesserung der Kanäle, das heißt von der breiten Masse, den kleinen Leuten, esse daran, festzustellen, ob einer ihrer Beauftragten be sowie die Erhebung der Schifffahrts- Abgaben auf denselben, den Proletariern viel, sehr viel, Alles schenken zu lassen, dieser Acht und Aberacht seine Hände im Spiele hat? Hat Letzterer Entwurf in der durch den Landesausschuß ab- Kornzölle, Viehzölle, Holzzölle, Brenner- Liebesgaben, Zucker das Reichsamt des Auswärtigen nicht die Pflicht, zu ers geänderten Fassung, den zuständigen Ausschüssen zur Vor- prämien. Nur der Pöbelstolz will nichts wissen von jener fahren, ob es ein Beamter gewesen zu sein braucht"? Und berathung überwiesen. Anerkannt wurde, daß die Be- Politik des Schenkens und Pumpens, die Karl Mary im es erscheint blos, gewagt", an eine Regierungsverfügung zu stimmung des§ 4 Absatz 1 des Gesetzes über die Inva- 18. Brumaire als die hervorstechenden Eigenschaften der denken! Am Schlusse des Waschzettels" wird entschieden liditäts- und Altersversicherung vom 22. Juni 1889 auf Politik Napoleons III. in klassischer Form geschildert hat.bestritten, daß die deutsche Kolonialverwaltung gegen Krause die mit Pensionsberechtigung angestellten Beamten der Eine Resolution des eifrigen Limburg- Stirum, wonach den das Mindeste unternommen habe. Also es wäre nicht blos Invaliditäis und Altersversicherungs- Anstalt Westfalen Familien Bentheim- Tecklenburg- Rheda und Sayn - Wittgen- gewagt", es wäre unmöglich. Ein Zweifel drängt den und der Posener Landschaft anzuwenden sei. Einer Einstein- Berleburg, die seit 1878 gar feine Steuerfreiheit mehr anderen. Das Amtsblatt schweigt? Ist die Rabelleitung gabe wegen Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen für die genießen, trotzdem die Abfindung nachgeworfen werden soll, nach Deutsch - Afrika gestört? Einfuhr von Zugochsen aus Desterreich beschloß die Ver- wurde denn doch abgelehnt.sammlung keine Folge zu geben. Endlich wurde über die Wiederbesetzung einer Stelle in der Kommission für die zweite Lesung des Entwurfs eines Bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich und über einen Antrag auf Ertheilung der Ermächtigung zur strafrechtlichen Berfolgung wegen Beleidigung des Bundesraths Beschluß gefaßt.
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Fort mit der Schießinstruktion!
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Segen der Schießinstruktion. In der Straß Ein amtliches Démenti. Nachdem bereits offiziös burger Post" lesen wir:" Daß eine Abänderung der die Nachricht der Freisinnigen Zeitung" in Sachen des an- Schießinstruktion für Militärposten dringlich ist, dafür ist geblichen württembergischen Branntweinsteuer Vorschlags auch in Saargemünd ein Beleg geliefert worden. Drei démentirt worden ist, erklärt nun auch der Staats: Chevaulegers des hiesigen 5. bayerischen Chevau- Regiments Anzeiger für Württemberg" die Meldung, daß waren nach Schluß der Kaserne ausgestiegen, um in einer bie württembergische Regierung eine Aenderung der Be benachbarten Bierwirthschaft noch ein Glas Bier zu trinken, Kommission für Arbeiterstatistik. Die erste steuerung des Branntweins angeregt habe, für völlig un- wozu dieselben jedenfalls zwei davon sind Kasinoburschen Sigung der neu errichteten Kommission für Arbeiter begründet". Die Regierungsschwaben werden sich hüten, und einer ist Offiziersbursche am Tage wenig Zeit haben statistik wird, wie der, Reich 3- Anzeiger"( Nr. 114 ihren Spieß gegen die Agrarier zu tragen. werden. Als die betreffenden Leute nun etwas nach 1 Uhr vom 14. Mai) berichtet, in der zweiten Hälfte des Monats zurückkehren wollten und der eine bereits innerhalb der Juni stattfinden. Außer der Anhörung der Kommission In Sachen Krause. Wir haben kürzlich( Nr. 111 Kaferne war, der andere oben auf der Mauer stand, um über die für ihren Geschäftsgang vom Reichskanzler zu er- vom 13. Mai) einen in der Kreuz- Zeitung " veröffentlichten den letzten hereinzuziehen, wurden dieselben von dem Infanterielaffende Geschäftsordnung dürften Vorschläge über an- Brief des Afrikareisenden Dr. Krause mitgetheilt, wonach posten des Regiments Graf Barfus entdeckt und angerufen. Den zustellende Erhebungen bezüglich der Arbeitszeit im die deutschen Behörden in Togo die Großen von Salaga Anruf hat nnn der noch draußen stehende Chevauleger Bädergewerbe, Müllergewerbe und im aufgefordert hätten, sie sollten Krause, wenn er in Salaga nicht beachtet und ist weggelaufen, worauf der betreffende Handelsgewerbe die Gegenstände der Tagesordnung Handel treiben wolle, vertreiben, weil er die Anklage er- Infanterist zweimal Feuer gab; das erste Mal traf bilden". Diese Aufgaben sind bedeutsam. Hoffentlich springt hoben hätte, daß in Togo Sklavenhandel getrieben werde. er die Mauer, das zweite Mal streifte er den für die Arbeiter dieser Erwerbszweige etwas Ersprießliches Die, ossische Beitung"( Nr. 223 vom 14. Mai) Chevanleger hart am rechten Arm, glücklicherheraus: aber der sozialpolitische Geheimbberath erklärt ja giebt sich dazu her, die freiwillige Offiziöse der kolonialen weise wurde nur die Haut ganz oberflächlich verletzt. Ein fort und fort, daß er nun gedenke, einen langen Schlaf zu Abtheilung zu spielen. Bis heute hat der Reichs- Anzeiger" braver Mutterssohn hätte da beinahe um einer Jugendthun”! noch keine amtliche Erklärung in dieser Angelegenheit ge- thorheit willen sein Leben opfern können. So strafwürdig bracht: für gewiffe Dinge giebt es offenbar kein offizielles nun der Ausreißer wegen des Ungehorsams gegen den Aus dem Abgeordnetenhause. Am 14. Mai wurde Démenti. In dem deutsch - freisinnigen Blatte, das sich seine Machtposten ja auch entschieden ist ein todeswürdiger der Trinkgeld- Gesezentwurf in zweiter Lesung ver- Hintertreppenweisheit mit saurem Schweiße erworben hat, Verbrecher ist er nicht. Und doch ist es nur einem glüdhandelt. Er bietet den Reich sunmittelbaren das wird der Versuch gemacht, die wuchtige Anklage Krause's Lich en Bufall zu verdanken, daß der Mann nicht sein 13/ sfache ihrer Jahres- Einkommensteuer als„ Entschädigung" zu widerlegen. Und zwar so gewunden und verkniffen, daß Leben lassen mußte. dafür, daß sie seit vielen Jahrzehnten keinen Pfennig Ein- diese Widerlegung nicht berichtigt, sondern eher bestätigt, tommensteuer bezahlt, sondern als Staatspfründner gelebt ein Mißgeschick, das offiziösen Kundgebungen sehr oft auhaben. Ein Rechtstitel für diese Abfindung ist nicht haftet. Man lieft: vorhanden. Aber der Landtag hat das Miquel'sche Einkommensteuer- Gesetz mit jener wundervollen Klausel, die den steinreichen Standesherren den Batschisch der Entschädigung" für einen schmählichen Mißbrauch verheißt, angenommen. Das ausgepowerte, tribulirte, bis auf den letzten Heller besteuerte Bolk muß die Suppe ausessen, die ihr die wackeren Köche des Abgeordnetenhauses eingebrockt haben. Es versteht sich, daß der Entwurf angenommen wurde. Während Herr Ridkert erklärte, die deutschfreisinnige Fraktion fönne der Vorlage nicht zustimmen, sagte Herr Alexander Meyer, er werde das Gesetz schließlich annehmen". Die unverfrorene Rechtsverwahrung" der zwölf Grafen und Fürsten , die zu den reichsten Grundbesizern und Unternehmern Deutschlands gehören, eine Urkunde, die so frivol ist, wie jene Entschädigungs- Forderung der nach Frankreich zurückgekehrten Emigranten, wurde mit einer Milde kritisirt, wie sie nur im preußischen Landtag möglich ist. Statt rund heraus zu erklären, daß diesen Herren tein Heller zu be willigen sei, die ja nicht einmal mit dem 13/3 fachen zufrieden sind, sondern eine 29 fache Entschädigung fordern, statt es flipp und klar zu machen, daß Leute, die Jahrzehnte auf Kosten des Volkes sich um die Steuern gedrückt haben, feine Abfindung verdienen, sondern die rechtswidrig hinterzogenen Steuern nachträglich mit Bins und Zinseszins zu erlegen haben, operirte man mit völkerrechtlichen Flausen, die noch weniger werth find, wie die Gründe des Herrn v. Berlepsch gegen den Maximal- Arbeitstag. Und das will viel heißen. Der Finanzminister Miquel brach die Lanze für die Standes- Daß Krause thatsächlich vogelfrei ist, wird nicht ge- ins Blaue hinein mit toller Ueberproduktion als Anfang herren, der Möchtegern, Demokrat" des Zentrums, Herr leugnet. Die feine Unterscheidung zwischen Hörigkeit" oder und gemeinschädlicher Einschränkung der Produktion am Lieber, befann sich nicht und hieb in dieselbe Kerbe, daß Haussklaverei" auf der einen, der" Sklaverei" auf der Ende, und gewiffenloser Ausbeutung des Publikums und die Spähne flogen. Der fonservative Graf Limburg- Stirum , anderen Seite zengt von einer anerkennenswerthen der Arbeiter zu allen Zeiten. Im Bergbau treten die genannt Ebers, der Majoratsherr von hebräischen Gnaden, talmudistischen Spitfindigkeit. Und die Haussas sind gegen Nachtheile des Kapitalismus überall in England, seitdem ihm der Stachel des Disziplinarverfahrens in die Krause aufgehegt worden, von einem Europäer aufgehezt Amerika , Frankreich , Belgien und Deutschland gleichmäßig Flanken getrieben worden ist, noch regierungsfrommer worden, der nicht einmal ein Regierungsbeamter zu sein so deutlich und so greifbar zu Tage, daß der Gedanke der als früher, betheuerte mit tönender Suada, man könne braucht". Nicht einmal zu sein braucht! Aber es könnte doch Ueberführung der Bergwerke in Gemeinbesitz jedem denkenden nicht verlangen, daß die Standesherren dem Staate etwas ein Regierungsbeamter sein! Krause nennt ja ausdrücklich Menschen sich aufdrängen muß.-
nenne mir, das nicht beim Anblick des üppigen frischen Grüns verjüngt würde.
Tage des Mai, Ihr seid die Thautropfen des heißen Erdenlebens; darum seid Ihr so selten und dann auch so flüchtig wieder verschwunden, so leicht übersehen. Dennoch sollt Ihr Stärkung geben für's ganze volle Jahr. Ist es freilich Sterblichen beschieden, in Maientagen zu lieben, dann mögen sie getrost der Welt den großen Wechsel unter schreiben, der sie verpflichtet, dankbar zu bleiben und zu frieden, ob noch so schwere Lebensstürme auf sie eindringen, benn tein Prophet hat größere Güter und Wonnen den Seligen im Paradies versprechen können, als Lieb'
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Theure Zeiten. Auch der Großherzog von Hessen Die Anschuldigungen, welche Krause gegen die deutsche Regierung in Buschriften an die„ Kreuz- Zeitung " erhoben fommt mit seiner Bivilliste nicht mehr aus. Der hatte, daß in Logo gleichfam unter den Augen der Behörde zweiten Ständekammer ist eine Vorlage zugegangen, die eine noch immer ein schwunghafter Stlavenhandel betrieben werde, beträchtliche Mehrforderung gegenüber dem Betrage ber haben sich zwar als unrichtig erwiesen, aber aus ihnen den seitherigen Zivilliste von 1 096 288 Mart beansprucht. Die Anlaß zu einer Regierungsverfügung ableiten zu wollen, wie Steuerzahler können sich Glück wünschen. Die Germania" fie nach der Ansicht Krause's ergangen sein soll, erscheint gewagt.( Nr. 110 vom 15. Mai) bemerkt dazu:„ Die Mehrforderung Unsere Regierung, so wird weiter bemerkt, verschließt sich nicht würde insofern auffällig sein, als der verstorbene Großherzog, der Erkenntniß, daß in Togo noch immer ein Hörigkeits der Vater des jetzigen, mit der seither ausgeworfenen Summe verhältniß, eine Art Hausstlaverei besteht, aber fie fieht sich zugleich vor die Unmöglichkeit gestellt, diese Jahr vollständig austam, dabei Jahre lang eine ziemlich zahlhunderte alte, tief in der Anschauung und den sozialen Ber - reiche Familie 5 Rinder- hatte und auch noch einige hältniffen der Eingeborenen wurzelnde Einrichtung mit ihren Töchter bei deren Vermählung ausstattete, während sein beschränkten Machtmitteln vor der Hand auszurotten. Die Nachfolger bekanntlich erst 23 Jahre alt und noch unverKrause'schen Hinweise auf den angeblich stattfindenden Sflaven- heirathet ist." handel haben aber unserer Kolonialverwaltung die Anregung dazu gegeben, das Verbot des Stlavenhandels neuerdings zur Englische Zustände in Deutschland . In vers Kenntniß der Eingeborenen in Togo zu bringen. Das hat befchiedenen Blättern finden wir folgende Nachricht: greiflicher Weise unter den Handel treibenden Haussas, die fast ausnahmslos hörige Arbeiter nach dem Sinne Krause's Stlaven" beschäftigen, Erregung hervorgebracht und mag vielleicht dazu geführt haben, daß sie nach den Gründen für eine solche Erneuerung des Verbots bei diesem oder jenem Europäer, der nicht einmal Regierungsbeamter gewesen sein braucht, Erkundigungen einzogen, worauf dann Krause als der eigentliche Anstifter angegeben worden sein mag. Wie dem aber auch sein mag, von der deutschen Kolonialverwaltung wird entschieden in Abrede gestellt, daß seitens der deutschen Behörde gegen Krause das Mindeste unternommen worden."
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zu verbessern, fehlt es ihm an einer passenden Ergänzung. Verstimmt wirft er die Feder weg und meint:
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3widau, 10. Mai. Auf den Rohlenwerken des hiesigen Bezirks sucht man, ebenso wie in Rheinland , die Rohlenförderung einzuschränken. Seit einiger Zeit find auch hier ganze Tag Feierschichten eingelegt, obwohl, wie besonders die Bergleute behaupten, gangbare Sorten Kohlen im Absatz nicht stocken. Man macht den Gruben zum Vorwurf, mehr aus Spekulation, um den Kohlenpreis hochzuhalten, als aus Mangel an Absatz die Förderung einzuschränken.
Also im gemüthlichen Sachsen und im luftigen Rheins land genau dieselben englischen Zustände" schlimmster Art wie in England selbst: Die Folgen chaotischer Produktion
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fonnte unser Freund nur in der Einsamkeit lesen. Er bat deshalb den Boten, einstweilen im Garten umherzuwandeln, und öffnete dann mit zärtlicher Sorgfalt die Ümhüllung, worauf er halblaut den Juhalt überlas:
Mein Freund!
Es ist vergeblich; ich kann hier tadeln, aber nicht besser machen; die Kritik ist bei mir der Schaffungstraft über den Kopf gewachsen. Ich sehe, wo es fehlt, aber ich kann dem Mangel nicht abhelfen, wo es noth thut. Sie vernachlässigen mich immer mehr, trotz allen Ver Helene hat Recht; ich weiß nicht mehr zu dichten. Die sprechungen. Ich müßte endlich dadurch abgeschreckt werden Wirklichkeit mit ihren Ansprüchen an Gedankenschärfe nimmt und es nach den Grundsätzen unserer Modedamen längst der Poesie ihre Naivität. Nur erst einmal hinein in das geworden sein. Indessen giebt man, sollte ich meinen, einen eiserne System der nothwendigen Reihenfolge von Ursache Freund je leichter auf, je weniger man ihn geschäßt hat, und Wirkung, und vorbei ist's mit dem willkürlichen phan- und übernehme ich daher trotzdem die vielleicht vertastischen Flattern der Poesie. Ich habe viel geopfert; die gebliche Mühe, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß wir Mauern meiner kleinen Zauberwelt habe ich eingerissen und dem heute Konferenz in Sachen des" Frauenbundes" haben, Ach aber dennoch giebt es Sorgen und Schmerzen, die prosaischen Tageslichte seine Herrschaft eingeräumt. Nun zu der Sie Ihre Mitwirkung versprachen. Sollte Ihnen der Maiensonnenstrahl, der laue Weft und das Lied der bin ich wieder zurückgeschleudert und suche vergeblich die Ihre Zeit ein früheres Kommen ermöglichen, so würden Lerche nicht verscheuchen, das ist der Schmerz, der über'm Rizen und Spalten zu verstopfen. Ich müßte weit fliehen. Sie mich Ihrer gewärtig finden. Grabe weint, das ist die Sorge, die den Freund der Mensch- nach einer Insel des Mittelländischen Meeres, und selbst heit niederdrückt, wenn mächtige, unsägliche Auftrengungen da würde ich die Erinnerungen und Mahnungen nicht an Klippen unerbittlicher Wirklichkeit scheitern, wenn das bannen können an meine Heimath und an die Noth meiner Herz verzweifeln will und der Geist vergeblich nach neuen Brüder. Wegen und Mitteln suchend umherirrt.
im Mai.
Was find Hoffnungen, was find Entwürfe,
Die der Mensch, der vergängliche Sohn der Stunde, Aufbaut auf dem beweglichen Grunde!
Mit Gruß
Thre
Helene Howald." „ Ein Engel ist dieses Wesen, an das ich mit meinen besten Absichten nicht heranreiche; sie liebt mich, das zeigt die Nachsicht, die sie meinen Vernachlässigungen angedeihen läßt, und ich meine immer, ich begehe an der Menschheit
Der Tag ist gekommen, an dem die Liberalen bank ihrer tausendfältigen Intriguen und Listen mit zwei Drittel Majorität im ganzen Lande gefiegt und nun die Konser -" Ich sagte mir: Du hast den Verstand, die Kraft und einen Raub, wenn ich mein gutes Glück an mich zu reißen vativen mit höflicher Impertinenz, die Demokraten dagegen, den redlichsten Willen, das arme gedrückte Bolt zu einem wage. Ich wollte es wenigstens erst verdienen, ehe ich welche selbständig mit ihren schwachen Mitteln gekämpft besseren Dasein heraufzuführen; wenn Du's nicht tannst, mit Stolz zu ihr hinaufblicken könnte. Ist das nun Stolz hatten, mit höhnischer Fronie überschütten. giebt es Jemanden, der er kann? Und nun size ich da, oder Bescheidenheit? Ich glaube, es ist eine verwerfliche Unser Freund Lange figt in der Laube feines Gartens geschlagen von elenden Intriguenmachern, von Seiltänzern Mischung von Beiden. Es ist Zeit, daß ich damit endige, und sinnt über den Inhalt eines vor vielen Jahren in der Politik, denen das bethörte Bolt zujauchzt. Meine souft demüthige ich schließlich sie, während ich selbst demüthig frizzirten Epos nach. Die frischen blühenden Verse der Jugend ging mit dieser Katastrophe dahin, und was ich erscheinen sollte. Also ein Wort ersten poetischen Begeisterung kommen ihm so fremd vor, sonst noch eingebüßt an Muth und Kraft zu neuem Streben, als wären sie einem anderen Wesen entsproffen. Die das kann ich jetzt noch gar nicht übersehen." Ich folge Ihrem Boten auf dem Fuße und erwidere mannigfaltigen Mängel, die seinen Formensinn verlegen Das Haupt fiel wieder auf die stützende Hand, das Ihren freundlichen Gruß persönlich. oder zum Lächeln bringen, erscheinen ihm so unbegreiflich, laute Denken machte einem stillen Träumen Platz, und die daß er sich nicht zu sagen vermag, wie er hier so keck, Blumendüfte, die der Weft dem einsamen Träumer zuführte, mit so hinreißendem Schwunge über alle Schwierig wirkten lindernd und besänftigend auf die Welt seiner teiten und Klippen hat hinwegspringen und wie er düsteren Gedanken.
dort so naiv hinter den Anforderungen an ein wirk Da tam mit schnellem Schritt ein Bote den Gartenliches Talent hat zurückbleiben können. Aber wunderbar: pfad daher und überreichte ihm ein zierliches Briefchen mit so oft er die Feder ansetzt, um eine auffällige Härte noch viel zierlicheren Schriftzügen geschmückt. Solche Briefe
Verehrtes Fräulein:
Ihr
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Friedrich Lange." " So, nun Bote, eile, daß Du hinkommst und nimm meinen letzten Thaler für Deine freudige Botschaft." Der Bote eilte hocherfreut von dannen, und unser Freund fäumte nicht, seine Toilette dem beabsichtigten Beſuch entsprechend einzurichten. ( Fortsegung folgt.)