Matsen Held
Einbeck- Northeim
Horn
Wehl
Harburg- Rotenburg
Deyten
Geeftemünde
Böttger
Buchsieb
Kreuznach- Simmern
Paasche
Landau
Schellhorn
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Zweibrüden
Bayreuth
Donaueschingen- Engen
Lörrach
Friedberg- Büdingen
Lichtenberger Leinenweber
Weinen
Seite der gewaltige Sieg der Socialdemokratie das Energie, wie bisher, führen zu können. Deshalb wenden wir uns wichtigste Ereignis dieser Wahl ist, so ist es andrerseits die voll- an Sie mit der dringenden Bitte um eine Beisteuer zu den Kosten tommene politische Verrottung, der der Freifinn unrettbar ver- der Wahlbewegung. fallen ist.
Bei der großen Ausdehnung des Wahlkreises, bei der stets wachsenden Zahl der Wahlberechtigten steigen and die stoften bee Wahlkampfes naturgemäß immer mehr. Wenn Sie, geehrter Herr, wie wir nicht zweifeln, mit uns darin übereinstimmen, daß der II. Berliner Reichstagswahlkreis nicht repräsentiert sein darf durch einen Socialdemokraten, der sich nur als Vertreter eines Bruchteils der Wählerschaft fühlt und auch im Reichstage nur deren Sonder interessen vertreten will, so unterstügen Sie unsre Bestrebungen thätig und durch Spendung eines recht namhaften Betrages gum Wahlfonds. Können wir den Kampf energisch aufnehmen, so zweifel wir nicht an dem Siege unsrer guten Sache. Die uns freundlichst getpährten Beiträge bitten wir an den Schazmeister unsres Wahl vereins, Herrn Stadtverordneten Fasquel durch einliegende Bostanweisung recht bald gefälligst zu übersenden. In größter Hochachtung Barth ermächtigt hätte, die allgemeine Parole gegen die Reaktion für J. A. Der Vorstand des Wahlvereins der Fortschrittspartei im die Stichwahlen auszugeben. Soweit der Ostsee - 8tg." bekamut II. Berliner Reichstags- Wahlkreise.
Faſt könnte es die Socialdemokratie bedauern, daß fie den Offiziersburschen der feudalen Reaktion Stichwahlhilfe gebracht hat Sie sind kaum der Mühe wert. In zahlreichen Wahlkreisen haben die Socialdemokraten den Freifinn herausgehauen, einen guten Teil seiner paar Mandate verdankt er den Arbeitern. Dafür hat er gezahlt mit Bismarck , Rettich, Oldenburg !
Die Stichwahl- Parole der Freisinnigen Vereinigung . Unter diesem Titel veröffentlicht Eugen Richter in feiner " Freifinnigen Zeitung" folgende Nachrichten:
Die Ostsee- Zeitung", ein Drgan der Freisinnigen Vereinigung , stellt als authentisch fest, daß der Vorstand der Freisinnigen Bereinigung in feiner Form einen Beschluß gefaßt habe, welcher Herrn
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Faller
Blankenhorn
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Momunsen
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Die Freifinnige Vereinigung.
Roburg
Danzig
Dessau- Zerbst
Dithmarschen
Röslin- Kolberg
Gothein.
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Glogau
Hoffmeister.
Bachnicke.
Botthoff. dana Riff.
Barth.
Dove.
Schiveinitz
Parchim- Ludwigsluft
Waldeck
Straßburg( Stadt)
Freifinnige Volkspartei.
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Kaempf
Grünberg- Frehstadt
Löwenberg
Liegnig- Goldberg
Landeshut- Jauer.
Hirschberg- Schönau
Görlig- Laubau
Altena- Iserlohn
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Kopich Pohl Hermes
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Schmidt Bargmann Träger
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Deutsche Volkspartei.
Graf Reventlow
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1. Schweikhardt
Storz
Freudenstadt
Wagner
Rottweil
Haußmann
Straßburg( Land)
Blumenthal
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Die Autisemiten.
Graefe
Schlochau- Flatot.
Böckler
Arnswalde- Friedeberg.
Bruhn
Ost- und West- Sternberg.
Frölich
Rinteln- Hofgeismar
Kassel- Melsungen.
Lattmann Werner
Die Elfäffer.
Merot Breiz Wiltberger bylt
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Wolf 1.Vogt Mittermeier
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Korfanth v. Kowalczyk
Die Bauernbündler.
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Die Wilden.
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Deppe( liberal). Damm( liberal).
Streifzüge durch das Wahlfeld.
Die Offiziersburschen.
ist, habe die Freifinnige Vereinigung in keinem Wahlkreise, wo sie
II.
2:00
die Entscheidung in Händen hat, offiziell die Aufforderung ergehen an die Wähler des 2. Berliner Reistags
Lassen, für den Socialdemokraten zu stimmen.
Wahlireises!
Auf zur Stichwahl! Wähler Mitbürger 1
Die Neue Stettiner Zeitung", ein Organ, das auf dem Boden der Freisinnigen Vereinigung steht, fordert zu gemeinsament Borgehen der bürgerlichen Parteien gegen die Socialdemokratie auf. Die fühne Hoffmmg der Socialdemokraten, auf einen Schlag In Ueckermünde - Usedom - Wollin hat nach der„ Vossischen unfern II. Berliner Reichstags- Wahlkreis wieder zu erobern, ist au Beitung" die Freifinnige Bereinigung in der Stichwahl gegen die dem Verständnis und dem Pflichtgefühl der Bürgerschaft gescheitert. Socialdemokratie den konservativen Landtags Abgeordneten Nun gilt es, alle Kraft zusammenzuraffen, auf das uns der voule v. Böhlendorf empfohlen. Sieg zu teil werde! Berlin II, die Hochburg der Intelligenz, der Die im Landtags- Wahlkreis des Abgeordneten Barth er Wahlkreis, der so lange einen Virchow, eine Weltleuchte der Wissen durch einen Socialdemokraten vertreten werden.
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fcheinende„ Stieler Zeitung" erklärte vor einigen Tagen im schaft, in den Reichange entsandt, Berlin II darf im Reichstage nicht
Namen der ganzen schleswig- Holsteinischen Partei es für ausgeschloffen, daß jemand für einen Socialdemokraten die Stimme abgeben könnte.
In dem bisherigen Wahlkreise des Abg. Schrader, Landsberg Soldin, veröffentlichte der Vorstand des Liberalen Vereins( Mag Bahr, C. Becker usw.) in der„ Neumärk. Ztg." folgende Erklärung: " Der bevorstehenden Stichwahl gegenüber vermögen wir eine einheitliche Stellung nicht zu nehmen, und müssen dem einzelnen Wähler überlassen, zu entscheiden."
Ju Stettin, wo Abg. Brömel in der Stichwahl mit der Socialdemokratie stand, hat dieser in einer Vertrauensmänner- Versammlung die andren bürgerlichen Parteien darauf aufmerksam machen lassen, daß die Wähler aller dieser Parteien am 25. Juni vor der Frage stehen, ob sie das Vaterland über die Partei stellen wollen oder nicht".„ Das ist der Gesichtspunkt, der meiner Ueberzeugung nach für alle diejenigen ausschlaggebend sein muß, die sich darüber flar sind, was es heißt, went die Socialdemokratie die Vertretung der Stadt Stettin im Reichstage in die Hände bekommt."
In Königsberg war die Hartungsche Zeitung " ermächtigt zu erklären, daß die Anhänger der Freisinnigen Vereinigung in der Stadt Königsberg sich der generellen Parole, welche von der Leitung der Freifinnigen Vereinigung ausgegeben ist in Bezug auf das Verhalten zwischen Konservativen und Socialdemokraten, nicht anschließen.
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In Lauenburg fordert der Vorstand des Vereins der Freifinnigen Vereinigung bei der Stichwahl zwischen dem Socialdemotraten und dem Konservativen Grafen Bernstorff die liberalen Wähler auf, ihre Stimme nach der eignen politischen Ueberzeugung abzugeben. Ein andrer auch von liberalen Wählern unterzeichneter Aufruf fordert direkt auf, für den konservativen Kandidaten als den Kandidaten der Ordnungsparteien zu stimmen. Herr Richter will offenbar den Beweis dafür erbringen, daß die Stichwahlmoral der Vereinigung" ungefähr auf derselben Tiefe stehe wie die der Volkspartei. So fommen wir denn seit langer Zeit wieder einmal in die erfreuliche Lage, mit Herrn Richter einer Meinung fein zu dürfen.-
subis
Nationalsociale Erkenntnis. Pfarrer Naumann schreibt in der nationalsocialen Wochenschrift„ Die Zeit": Wir Nationalsocialen kommen als geschlagene Truppe aus dem Kampf zurück. Einer von uns ist in Stichwahl, Herr v. Gerlach in Marburg : wir andern aber sind auch dieses Mal nicht bis zur Schwelle des Reichstages gelangt. Wir sind, so heißt es weiter, nicht unterlegen, weil es an Geld oder Mitteln gemangelt hätte. Alles, was wir brauchten war da. Wenn troßdem die Niederlage erfolgt fei, so bedeute das, wir find nicht im Stande, die neue Partei zu begründen".
O Naumann fagt weiter, es müsse ein Delegiertentag einberufen werden, dessen einziger Verhandlungsgegenstand sei:" Was thun wir,
Wähler! Mitbürger Jezt gilt's, den Blick auf das Ganze zu richten. Jetzt gilt's, Sondermeinungen und Sonderbestrebungen zurückzustellen, die Einzelwünsche der großen Sache des Vaterlandes unterzuordnen und dem Manne die Stimme zu geben, der im Gegensatz zu dem Kandidaten der Socialdemokratie Freiheit, Recht und allgemeine Wohlfahrt im Wege ruhiger Entwickelung auf dem Boden der gegenwärtigen Staats- und Gesellschaftsordnung erstrebt. Dieser Mann ist unser Landtags- Abgeordneter und Stadtverordneter Robert Kreitling, auf den bereits im ersten Wahlgang Stimmen gefallen sind.
Er ist ein Mann, der unser aller, auch seiner politischen Gegner, Vertrauen in vollem Maße verdient. Ein Mann, dem alle Volksverheßung, alle Schroffheit, alle unfruchtbare Verbissenheit fernliegt, der mit Ernst und Zuverlässigkeit seine Ideale verfolgt, aber auch Andersdenkenden Gerechtigkeit widerfahren läßt. Robert Kreitling ist ein alter Bürger unsrer Bezirke, in denen er eine reiche und viel geschäste gemeinnügige Thätigkeit ausgeübt hat. Er ist ein Mann des gewerblichen Lebens, dem er als Arbeiter wie als Arbeitgeber angehört hat. Robert Kreitling ist ein Mann von Rat und That, der das Herz auf dem rechten Flecke hat, der weiß, wo den Bürger der Schuh drückt, und den ernsten Willen hat, zu bessern und zu helfen, wo und wie immer es ihm möglich ist. In der Stadtverordneten- Versammlung, der Robert Kreitling seit langen Jahren angehört, nimmt er eine angesehene Stellung ein; er hat sich auf vielen Gebieten der Gemeindeverwaltung hervorgethan und treu bewährt und ebenso als Mitglied des Landtages die Intereffen unsrer Stadt maßvoll und doch entschieden und mit Erfolg vertreten. Mitbürger! In die Hände dieses Mannes fönnt ihr getrost Eure Vertretung im Reichstage legen. Auch wenn mancher von Euch mit seinen politischen leberzeugungen nicht allenthalben übereinstimmt, werdet Ihr Euch sagen, daß ein Bürger, der Freiheitsliebe mit Gerechtigkeit und eine starte Reformfreundlichkeit mit Besonnen heit und sorgfältiger Prüfung des Erreichbaren verbindet, wohl würdig ist, Euer Abgeordneter im Reichstage zu sein. Robert Kreits ling ist ein Mann von erprobter Vaterlandsliebe, der dem Kaiser giebt, was des Kaisers, und dem Volke, was des Volkes ist.
Wähler! Mitbürger! Ihn wählet! Bedenket, daß das Wahlrecht Euch die moralische Wahlpflicht auferlegt! Bedenket, daß diejenigen die Haupthilfe für die Socialdemokratie leisten, die ihr Wahlrecht nicht achten, die keinen Gebrauch von ihm machen. Sorge jeder von Euch dafür, daß ihn nicht die Mitverantwortung treffe für die abermalige Wahl eines Socialdemokraten in unsrem Wahlkreise! Darum auf zur Stichwahl Auf, Mann für Mann! Hinweg mit fleinen Bedenken und frischen Mutes auf zur Stichwahl! Thut Eure Pflicht, daß dem Bürgertum ein schöner Sieg beschieden sei! Und so sei am Stichwahltage, am 25. Juni, für unsern Wahlkreis die Parole: Robert Kreitling! then aut
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nachdem flar geworden ist, daß wir im gegenwärtigen Zeitpunt Die Rettung des Hohenzollernschloffes.
nicht parteibildend auftreten können?"
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Diese Erkenntnis, die den Nationalsocialen von socialdemo tratischer Seite schon längst gelehrt wurde, ist ihnen merkwürdig Von allen Erfolgen, die der Socialdemokratie in dem nunmehr spät und in einem ganz merkwürdigen Zeitpunkt aufgegangen: abgeschloffenen Wahlkampfe beschieden gewesen sind, ist ihr„ Mißnämlich genau in demselben Augenblid, in welchem der erste erfolg" in Berlin I der größte. In einem Kreise, der uns nach nationalsociale Reichstags- Abgeordnete gewählt worden, also der feiner Bevölkerungszusammensetzung ungünstig schien, sind wir bis an erste Erfolg der Partei erzielt worden ist. Diesen Erfolg zu die Schwelle des Sieges vorgedrungen, obwohl sich alle bürgerlichen überschäßen, sind wir sicherlich nicht geneigt; aber daß Herr Raumann Nichtungen zusammenschlossen und alle Minifterhotels Teerten, um den angesichts seines ersten Sieges allerdings nicht ganz feines reis für einen„ töniglichen Kaufmann", den Bankdirektor Kaempf Sieges die Flinte ins Korn wirft, bleibt drum nicht weniger feltjam.00 19 bife s retten: zu die jüdische Großfinanz Arm Eine Wahrheit bleibt aber wahr, wann immer sie gesagt wird: den antisemitischen Kleinbürgern, Regierungsbeamte Schulter an Die nationalsociale Partei, die mit dem Anspruche in die Welt trat, Schulter mit den Reichsfeinden a. D., fromme Centrumsleute mit den internationalen Socialismus durch einen großpreußischen zu„ materialistischen Atheisten", die Abonnenten der Kreuz- Zeitung ", erfeßen, hat nach jahrelangem zähen Kampfe nur ein paar taufend" Post" und" Staatsbürger- Zeitung" innig geſellt denen des BörsenStimmen in ganz Deutschland zusammengescharrt, nicht viel mehr Couriers" und des Berliner Tageblatts"- Sachsens jetzt so als ein Hundertstel dessen, was die Socialdemokratie erreicht hat. jämmerlich zerschelltes Jdeal war in Berlin I verwirklicht. Und Wenn ihr auch das Wahlglück einen Bettelpfennig gegönnt hat, dennoch brachte es unser Kandidat auf 6232 Stimmen, während der bleibt sie bankrott. gemeinsame Kandidat aller Ueberzeugungslosen Kaempf mit einer Bufallsmehrheit von 375 Stimmen durchs Ziel ging, mit dem Aermel bereits den socialdemokratischen Zuchthausstaat streifend. In den Kaempffchen Flugblättern wurde gesagt, daß keine 1000 Wähler des Genoffen Arons überzeugte Socialdemokraten seien. Wenn das wahr wäre wie herabgekommen muß dann der Freifinn sein, daß seine eignen Anhänger lieber für einen Socialdemokraten stimmen! Man sollte meinen, daß die freifinnige Presse an diefem demiDer Berliner Freifinn hat sich recht verfrühten Stichwahl tigenden Erfolg" schamhaft vorüberhuscht. Aber nein: fie feiern burg - Lippe, Elbing ( v. Oldenburg ), 1. medlen gefühlen hingegeben. Da es aber nur wenigen Machern im Freifinn wahrhaftig ihren Sieg, diefelben Leute, die schon am 16. Juni hatten burgischer Kreis( Rettich), 6. medlenburgischer vergönnt gewesen ist, diese Vorfreuden zu genießen, fo wollen wir Stichwahl Flugblätter bruden laffen, um in vier Berliner Kreisen Rreis, Medienburg- Streli, Rottbus, ieben bas hiermit nachholen und allen, die es freuen mag, die Gelegenheit das„ freifinnige Bürgertum" triumphieren zu laſſen. Liebenbergönnt so werda Torgau, Labiau- Wehlau und Tilsit. dazu verschaffen. Man lese und lache:
Mehr als zwanzig Konservative, und Bindler und mehrere zum Teile sehr weit rechts stehende Nationalliberale haben im Stichwahlkampfe gegen die Socialdemokratie erfolgreiche Hilfe von seiten der Freifinnigen erhalten. Wir verzeichnen vorläufig folgende freifinnige Heldenthaten:
Mit freifinniger Hilfe tamen in konservativen oder bündlerischen Besiz: Bauzen( der Antisemit Graefe!), Memel , Merse burg, Ober- Barnim, Kalau Ludau, Neu Ruppin , Landsberg Soldin( mit Hilfe der Freifinnigen Vereinigung), Delipsch Bitterfeld, N.- und S. Dithmarschen, ledermünde- Usedom , Jerichow I und II( Bismard!), Westprignis, Potsdam- Osthavelland, Schaum
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Kein Wort der Nachrede
findet die„ Deutsche Tageszeitung" für ihren Chefredakteur. Nur hinter den" Verleihungen, Ernennungen und Berfeßungen" auf der britten Seite des Blattes findet man unter andren Telegramunen die flägliche Kunde: Schulze gegen Dertel gewählt
Bitter!
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Den Nationalliberalen halfen die Freifsinnigen gegen uns u. a. in Wiesbaden , Hof, Bayreuth , Roburg, Cannstatt Bertraulich. und Schleswig .
Die Freifinnigen haben also mehrere Dukend Mandate vor der socialdemokratischen Gefahr gerettet und sie der agrarischen Reaktion zugewandt.
Wir werden noch Gelegenheit finden, diese für die politische Geschichte nicht unwichtige Thatsache ausführlicher zu besprechen.
fin 200 Mothing nomani notisid Stichwahlfreuden auf Borrat.
I.
Berlin , den 17. Juni 1903. Li Reichstaga Stichwah I 1903. ltd is II. Berliner Wahlkreis. Sehr geehrter Herr!
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Die Voffische Zeitung", die Anno 1848 ein Extrablatt der Freude herausgab, weil sich im Hohenzollernschloß der König vor der Revolution beugen mußte, ist jetzt überglücklich, daß es gelungen ist, das Hohenzollernschloß vor der Schande zu bewahren, daß die Interessen dieses Gutsbezirks" von einem Socialdemokraten ver treten würden! Die„ Vossin" preist ihr Schicksal, daß es der Socialdemokratie nicht gelungen sei, den Wahlkreis zu nehmen,„ in und triumphierend ruft sie aus:
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Für diesmal sei nur ein typischer Fall herausgegriffen, der von auf die socialdemokratischen Kandidaten gefallenen Stimmen zu Tag dem das alte Hohenzollernschloß, die Residenz des Kaisers, liegt",
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Im ganzen Lande ist am geftrigen Wahltage ein Anwachsen der nur in einigen Berliner reisen, zu denen Jerichom I und II, wo Genoffe Boigt mit 8140 Stimmen gegen getreten ben Fürsten Herbert Bismard mit 10 430 Stimmen in Stichwahl auch der unfrige gehört, ist es treuer, unablässiger Arbeit gelungen, stand. Ausschlaggebend waren hier die freisinnigen Voltsparteiler mit die Hochflut zurückzudämmen. Wenn auch die Socialdemokratie sich 6480 Stimmen. War es nicht selbstverständlich, daß ein Frei in der Stichwahl zu einem Hauptsturm auf unfren Wahlkreis) rüftet, sinniger, der seinen Namen nicht schänden wollte, gegen den wir sind bereit, die Gegner zu empfangen und zurückzuschlagen. bornierten Oberscharfmacher und Wahlrechtsfeind, den„ kommenden Wir haben deshalb auch unsrerseits eine träftige Agitation für den Mann" der agrarischen Reaktion alle Minen springen laffen mußte? Kandidaten der Freisinnigen Volkspartei , Stadtverordneten und Das Gegenteil geschah. Der gehorsame Offiziersbursche hat dem Landtags- Abgeordneten Robert Kreitling Fürsten die Steigbügel gehalten. Der Socialdemokrat hat in der
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Alle diese Anschuldigungen und Aufrufe, alle diese und ähnliche Stampfesmittel haben sich als unwirksam, alle Spekulationen auf die Mißvergnügten und Kurzsichtigen als trügerisch erwiesen. Noch ist der erste Wahlkreis nicht die rote City". Der freisinnige Kandidat hat das Mandat behauptet, wenn auch mit geringer Mehrheit."
Zum Schluß wirft das freisinnige Spießer Organ den kon
Stichwahl nur etwa 1200 Stimmen mehr erhalten, Herbert eingeleitet, um unsren Wahlkreis, den lange Jahre Mud. Birchow fervativ- antisemitischen Helfershelfern vor, daß fie durch Aufstellung Bismard aber mehr als Dreitausend! Die Haltung der Frei- vertreten, für den Liberalismus zurüdzuerobern. Aber die Kosten eigner Kandidaten die Freifinnigen gehindert hätten, ihre ganze finnigen hat an Schmählichkeit Feigheit auch die des gestrigen Tages haben unsre Kasse erschöpft. Wir bedürfen Kraft gegen lints zu richten". Nun, das nächste Mal schlimmsten Befürchtungen übertroffen, wenn auf der dringend neuer Geldmittel, um den Wahlkampf mit gleicher befolgen vielleicht die Freisinnigen den Rat, der ihnen von kon
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