Sociales.
Genoffinnen das schärfste Hindernis der Organisierung bildet. In| Teil desselben stets durch den Dienst abgehalten ist, fich an Ber allerletzter Beit endlich sind bessere Fortschritte in der Frauenorganis sammlungen zu beteiligen, war der große Saal vollkommen gefüllt. Ueber den Wert der Fabrikwohnungen, die ja in der bürger- beiterinnen der einzelnen Fabriken und Werkstätten in kleinen Werk vollkommen ungenügenden Gehälter des Pflegepersonals hin, mit fation au verzeichnen gewesen dadurch, daß man zunächst die Ar- Br. Poersch hielt das einleitende Referat. Er wies zunächst auf die werden, hat sich ein Vorstand des Kölner Mietervereins in Köln , der tubenzusammenkünften zu vereinigen, und dort über ihre Rechte, Be- einem monatlichen Gehalt von 40-50 M. fönne niemand einen Arbeiter Antweiler, jüngst in einem Vortrage in einer Weise ge- auflären strebte. An dieser Werkstubenorganisation sollten sich alle Stunden, hierzu kämen noch die fog. Schlafwachen, wo das Personal stimmungen der Gewerbe- Ordnung, hygienische Vorschriften usw. auf- eignen Haushalt gründen. Die tägliche Dienstzeit betrage 14-15 äußert, welche zeigt, daß man auch außerhalb der Socialdemokratie aufgeklärten Arbeiterinnen, deren Zeit dies irgend zuläßt, aufs regste in den Lazarettsälen übernachten müsse Von einer wirklichen Ruhe weniger optimistisch über diese Einrichtungen zu denken anfängt. beteiligen, um endlich bessere Zustände schaffen zu helfen. Nach dem Bericht der Kölner „ Mieterzeitung" äußerte sich Antweiler allen weitergehenden Zielen der Organisationen seien für die Frauen der Kranken und Toben der Frrsinnigen eine solche zur Unmöglichkeit Neben tönne bei den Schlafwachen nicht die Rede sein, da das Stöhnen über die Fabrikwohnungen in Köln wie folgt:„ Fabrikwohnungen wurden in nennenswerter Anzahl in den letzten Arbeitsnachweise von größter Wichtigkeit. Ebenso gewähre das seit seinen Dienst verrichten. Reguläre Pausen gebe es während der wie überhaupt für die Arbeiterschaft allein schon die gewerkschaftlichen mache. Trotzdem müsse das Personal am andren Tage wieder fieben Jahren( ſeit 1896) nur durch die Firma Gebr. Stollwerd her kurzem eingeführte Arbeiterfekretariat den Mitgliedern der Gewerk. Dienstzeit nicht. Die persönliche Freiheit des Personals sei auf das geftellt. Die meisten dieser Wohnungen liegen an der Bonner- schaften in Fällen von Rentenstreitigkeiten ausreichende Vertretung äußerste eingeschränkt. Niemand darf ohne Urlaubsschein die Anstalt straße, unterhalb der Brauerei Stauff. Die Firma beschäftigt an 2000 Arbeiter, worunter ungefähr 400 verheiratet sind. Es sind aufgenommenen Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion, an der sich wieder zu Hause sein, widrigenfalls sie mit Verweis, Geldstrafe oder gegenüber dem Reichsversicherungsamt. Dem mit großem Beifall verlassen und müssen die Beurlaubten zur vorgeschriebenen Zeit Wohnungen für etwa 80 Familien vorhanden; dennoch stehen Frl. Baader, Frau Fromann und andre beteiligten. Frau Entlassung bestraft werden. Bei geringfügigen Versehen wird dem in diesen namentlich in der Bonner straße, Wohnungen leer. Woher kommt das? Nach Aus- Fromann, selbst Heimarbeiterin, weist besonders auf die elenden Lohn- Personal überhaupt der Urlaub entzogen, so daß sich die Bestraften fage der Arbeiter selbst liegt der Schwerpunkt in dem wirtschaft fierung fast zur Unmöglichkeit machten. Mit einem lebhaften Appell an baft und müsse ein Teil des geringen Gehalts noch zur Anschaffung und Arbeitsverhältnisse in den Heimindustrien hin, die jede Organi- wie Gefangene vorkommen. Die Kostverhältnisse wären äußerst mangellichen Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Kommt alle intelligenten Frauen, trok aller vorhandenen Schwierigkeiten von Eßwaren ze. berwandt werden. Auch die Behandlung ließe viel irgend ein Zwischenfall vor, dann verliert der Arbeiter für Aufklärung und Organisation ihrer Massengenossinnen zu wirken, zu wünschen übrig; die Aufsichtsorgane seien vielfach Militäranwärter nicht nur seine Stellung, sondern auch seine Wohnung. Will der Arbeiter eine beffere Arbeitsgelegenheit bei schloß Frau Thiede die interessante Diskussion. gewesen und belieben es, den Kasernenhofton in die fraglichen einer andren Firma annehmen, dann muß er die Wohnung räumen. Der Verein der Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse zu feigen angeboten, die Briefschaften durchschnüffele man und über die Institute einzuführen. Wiederholt habe man dem Personal OhrDazu kommt, daß der Arbeiter, wie in der Fabrik, so auch in der Weißensee hielt am 22. Juni seine erste, sehr gut besuchte Vereins- Lektüre der Einzelnen werde Censur ausgeübt. Wohnung sich Beaufsichtigung gefallen lassen muß. Von allen kleinen Diese ganzen UmZwistigteiten und dergleichen weiß am nächsten Tage der Arbeit- bersammlung ab. Frl. Adele Schreiber sprach über Kinderwelt stände bedingen es, daß die städtischen Kranken- und Irrenhäuser geber, und es kann nur zu leicht vorkommen, daß der Arbeiter Rednerin, wie hauptsächlich die Kinder der Armen diesem Laster zu- nur das Personal selber habe unter den kritisierten Dingen zu und Prostitution. In warmen, zu Herzen gehenden Worten schilderte in Bezug auf das Pflegepersonal einem Taubenschlag glichen. Nicht infolge von Geschehnissen, die mit der Fabrikarbeit in gar keinem zu geführt würden, und wie darin nur Besserung eintreten könne, leiden, sondern auch die Patienten, indem sie von ungeübten, öffentlichen Leben, gleich viel welcher Natur sie ist, kann kaum die Rede eher der rau ermöglicht würde, die Kinder sorgfältig zu er überarbeiteten und überreizten Leuten behandelt fein. Bei entfernt liegenden Wohnungen ist es dem Arbeiter vielfach ziehen. Da aber die Frau in den meisten Fällen gezwungen sei. Auch die Lage der Scheuerfrauen, Nähfrauen, Kochmädchen, unmöglich, mittags zu Hause zu essen. Er muß sich die Mittagsmahlzeit wenn sich die Lage des Arbeiters verbessere, billige Wohnungsgelegen In der Distuffion ergriffen eine ganze Reihe von Rednern das mitzuberdienen, so könne dem lebel nur dadurch abgeholfen werden, Hausdiener und Handwerker sei äußerst verbesserungsbedürftig. mitnehmen, oder sie muß ihm gebracht werden. Nimmt er sie mit, heit geschaffen und vor allen Dingen das Kinderschutzgesetz verbessert wort, die betonten, daß in Wahrheit die Verhältnisse in ben dann ist sie Tags vorher gekocht. Er sowie seine Frau und Kinder würde. Durch reichen Beifall dankte die Versammlung der Rednerin städtischen Kranken- und Irrenhäusern noch viel schlimmer liegen, bekommen dann aufgewärmtes Essen; denn zweimal fochen kann eine solche Familie nicht. Bekommt er das Essen gebracht, so muß das für den ausgezeichneten Vortrag. Da die Lehrerschaft des Ortes ein- als sie der Referent geschildert habe. Das Effen werde sehr oft im Arbeiterkind für Benutzung der Straßenbahn ebenso teuer zahlen geladen war, so nahm einer der Herren Lehrer das Wort, um seiner stinkigen Zustande geliefert, der Speck sei mit Maden durchsetzt, wie ein Erwachsener, nämlich 10 oder 15 Pf., wogegen eine höhere worden sei, und sprach der Rednerin auch persönlich seinen Dank aus. der Dalldorfer Jrrenanstalt feien ganze Keulen Fleisch verbrannt Freude Ausdruck darüber zu geben, daß gerade dieses Thema gewählt Butter gebe es überhaupt nicht, sondern nur Margarine. In Tochter" oder ein Gymnasialschüler mit einem Buch unter dem Arm nur 5 Pfennig für die gleiche Strecke zahlt. Außer den Arbeiter. Die nächste Bersammlung findet am 20. Juli statt. worden, da es ungeniesbar war. Selbst die Aerzte flagen über die wohnungen der Gebr. Stollwerd bestehen noch einige ältere der schlechte Kost, obgleich diese eine bessere Form erhalten, als das Firma Guilleaume und andre weniger bedeutende. Die Bayenthaler Personal. Nach längerer Diskussion, an welcher sich auch einige Maschinenfabrik hat ihre an der Altenburgerstraße belegenen Arbeiterchristliche Gewerkschaftsführer beteiligten, wurde eine Kommiffion ges häuser, die im Volksmund wegen ihres aneinandergereihten Aeußern wählt, welche die Lage des fraglichen Personals einer eingehenden als der Güterzug" bekannt waren, verkauft; aus welchem Anlaß. Behörden formulieren soll. In einer weiteren Versammlung bes Prüfung unterziehen und bestimmte Forderungen an die städtischen ist nicht bekannt geworden. Ueber die städtischen Arbeiterwohnungen ist im ganzen das gleiche zu sagen wie über die Fabrit absichtigt man dann, zu diesen Forderungen Stellung zu nehmen wohnungen. Die Wohnungen selbst find größtenteils gut und und sie den städtischen Behörden zu unterbreiten. menschenwürdig gebaut; aber die Stadt als Arbeitgeberin verfährt nicht anders wie die privaten Arbeitgeber." mung
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( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)
Ueber die Beschäftigung der Arbeiterinnen in Sachsen berichtet das Reichs- Arbeitsblatt" nach dem Bericht der sächsischen Gewerbe- Inspektoren:
Aus der Frauenbewegung. bältnismäßig
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war.
Arbeiterinnen von mehr als 16 Jahren beschäftigt. Die Zeit ihrer In 7858( 7865) Anlagen wurden im Betriebsjahre 165 169( 159 612) Beschäftigung schwankte zwischen 10 und 11 Stunden täglich, Die Elektromonteure hielten am Mittwoch eine gut befuchte doch fanden auch vielfach infolge schlechter Geschäftslage Herabs Versammlung in den" Johannissälen" ab, in der die Lohn- und fegungen der täglichen Arbeitszeit statt. Den verheirateten Arbeitsverhältnisse der Monteure und Hilfsmonteure besprochen Frauen wurden längere Ruhepausen gewährt. Auch die Ge- wurden. Den Ausführungen des Referenten Bawlowitsch, der seze bezüglich des Wöchnerinnenschutes wurden ver- namentlich die Zustände bei der Allgemeinen Elektricitätshältnismäßig felten übertreten, obwohl die Schonungszeit Gesellschaft und den Berliner Elektricitätswerken kritisch bes für Wöchnerinnen in den beteiligten Kreisen selbst zum Teil leuchtete, war zu entnehmen, daß sich die Lohn- und Arbeitsbedingungen Neber gewerkschaftliche Organisation der Arbeiterinnen sprach als drückende Beschränkung der Erwerbsfähigkeit empfunden fortgesezt verschlechtert und überaus ungünstig gestaltet haben. Trotz am Montag, den 22. d. M. Frau Thiede im Verein für Frauen wurde. In einer Cigarrenfabrik baten die Arbeiterinnen bereits vor der sehr gefährlichen und verantwortungsvollen Thätigkeit, welche und Mädchen der Arbeiterklasse. Die Rednerin entwarf zunächst Ablauf der vierwöchigen Frist um Ueberlassung von Arbeit, die sie die Monteure auszuüben haben, erhalten diese mur einen Stundenein Bild der Entwicklung industrieller Frauenarbeit. Die wirtschaft- in ihrer Behausung fertig stellen wollten. lohu z. B. bei der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft von 40, 45 lichen Verhältnisse haben dahin geführt, daß heute in Deutschland Die Beschäftigung der weiblichen Arbeiter erforderte im und 50 Pf. Die Hilfsmonteure werden gar nur mit 28 bis Millionen von Arbeiterinnen beschäftigt sind; in der Textilindustrie allgemeinen mehr Gewandtheit als Kraft. Doch wurde auch öfters 32 Pf. pro Stunde entlohnt. Von diesem Lohn müssen allein rund 280 000, als Handelsangestellte 80000, als Schneiderinnen zu schwere Frauenarbeit vorgefunden und rücksichtslose Behandlung die bauleitenden Monteure noch verschiedene Kleine Auss ca. 60 000, als Tabatarbeiterinnen 65 000 ust. Es giebt heute kaum von Schwangeren gerügt. Die Inspektion Leipzig bemerkt hierzu: gaben für Arbeitsmaterial, Nägel, Gips usw. bestreiten, noch einen Arbeitszweig, in dem nicht eine fleinere oder größere Zahl „ Die Art der Beschäftigung der Arbeiterinnen ist im allgemeinen wenn sie nicht im stande sind, der Firma eine Quittung von Frauen thätig wäre. In schärfsten Widerspruch zu dieser eine angemessene. Nur in einem Falle war es erforderlich, gegen die zu unterbreiten. Daß ein höherer Lohn ohne weiteres zus enormen Anteilnahme des weiblichen Geschlechts am wirtschaftlichen einer schwangeren Frau zugemutete zu schwere Arbeit einzuschreiten. gebilligt werden könnte, geht daraus hervor, daß die Kundschaft für Getriebe steht die fast völlige sociale und politische Rechtlosigkeit der Trozdem ist die Zahl der Arbeiterinnen, die an Erkrankungen der die Stunde Arbeitszeit eines Monteurs 80 Pf. bis 2 M. und demFrau. Das was die Arbeiterinnen bisher an Rechten zu erobern Unterleibsorgane leiden, nicht gering. Nach den Auslassungen entsprechend für Hilfsmonteure und Ueberstunden, für die ein vermochten, beschränkt sich einzig auf die Beteiligung bei den Kranken- mehrerer Arbeitgeber ist diese Erscheinung mit darauf zurüd Monteur 50 bis 60 Pf. erhält, an die Gesellschaft bezahlen muß. Das kaffenwahlen. Dagegen steht bekanntlich bis heute den Arbeiterinnen zuführen, daß Arbeiterinnen, die sich bei der Verrichtung ueberstundenunwesen ist recht ausgebreitet und es soll vorgekommen noch nicht einmal das aktive und passive Wahlrecht zu den Gewerbe- fchwerer landwirtschaftlicher Arbeiten Schaden zugefügt haben, in fein, daß einzelne Arbeiter längere Zeit hindurch durchschnittlich gerichten zu, an deren Entscheidungen sie doch genau so interessiert find Fabriken Beschäftigung suchen, und daß dann das bereits früher über 20 Ueberstunden pro Woche verrechnet haben. Andrerseits wie der männliche Arbeiter. Die sociale Lage der weiblichen Arbeiter- erivorbene Leiden derselben sich schon bei verhältnismäßig wurden vielfach Monteure nach Hause geschickt, ohne irgend welche schaft ist dabei durchweg eine sehr viel traurigere, als die des männ - wenig anstrengender Thätigkeit geltend zu machen pflegt. Das in Entschädigung zu erhalten, obwohl sie stundenlang warten mußten, Männerarbeit verdrängt hat, zeigen fich diese Lohnunterschiede oft in einer Strumpfwarenfabrik bei den Strumpfformerinnen im Verhältnis weil für fie für den Tag feine Arbeit vorhanden Drittel niedrigere. In Berufen, in denen Frauenarbeit allmählich die zu den übrigen Arbeiterinnen häufigere Vorkommen unehelicher Ge- Der Redner fennzeichnete auch die sogenannten WohlMännerarbeit verdrängt hat, zeigen fich diese Lohnunterschiede oft in burten soll nach ärztlichem Ausspruch darauf zurückzuführen sein, fahrtseinrichtungen der Berliner Elektricitätswerke und wies trassester Weise. So ist z. B. die Schraubendreherbranche aus einem daß das fortwährende Anstemmen der Strumpfformen gegen den nach, daß den Arbeitern daraus keine Vorteile erwüchsen, aber im ehemals ausschließlich männlichen zu einem jest fast völlig weiblichen Unterleib eine geschlechtliche Reizung hervorruft, die zu unfittlichem übrigen bei dieser Gesellschaft dieselben ungünstigen ArbeitsBerufszweig geworden. Während aber in diesem Gewerbe Männer Lebenswandel führe." bedingungen vorherrschen. In der hierauf folgenden Diskussion früher durchschnittlich 24 Mart wöchentlich verdienten, erreichen jetzt wurden die verschiedenen Mißstände auch bei andren Firmen fritifiert die Frauen bei gleicher Arbeitsleistung nur etwa 6 Mark Wochenlohn; und ebenso wie vom Referenten zum festen Zusammenschluß in der ebenso haben in der Buchbinderei Frauen mit Wochenlöhnen von Organisation aufgefordert, um mit Hilfe derselben bessere Lohn- und 12-15 Mart überall Männer verdrängt, die früher dort 24-27 Arbeitsverhältnisse zu erringen. Mark verdienten. Die Frau ist also fast durchgängig zur ärgsten Lohndrückerin für den Mann geworden. Die Ursache dieser traurigen wirtschaftlichen Erscheinung ist vor allem die geringe Beteiligung der Aus sittlichen Gründen mußte daselbst wie auch an Frauen an der gewerkschaftlichen Organisation. Die Arbeiterinnen andren Orten darauf hingewirkt werden, daß das Aufstapeln von od follten von ihren männlichen Klaſſengenossen längst gelernt haben, Biegelsteinen in hohen Trockengestellen nicht von Arbeiterinnen gewelche sociale Macht eine starke Organisation darstellt. Sie sollten schah. Auch gegen das Arbeiten der Frauen an Bohrmaschinen, Ternen von Organisationen wie der der Buchdrucker, die 96 Prozent vor denen sie auf einem Sattel wie Männer fizend arbeiteten, aller Berufsgenossen umfaßt, und dadurch für das Gewerbe neben wurde als nicht anständig eingeschritten. Zur Wahrung von Anstand guten Arbeitsbedingungen der 9stündigen Arbeitstag durchgesetzt hat. und Sitte mußte in einzelnen Fällen auch verlangt werden, daß Gerade bei dem Mangel an sonstigen gesetzlichen Rechten wäre für aborte, Wasch, Ankleide und Schlafräume nach Geschlechtern gedie Frauen die Gewerkschaftsorganisation noch von erhöhter Be- trennt wurden. deutung. Aber trotz aller Anstrengungen ist es bisher nicht gelungen, die Arbeiterinnen in annähernd gleicher Stärke zu organisieren wie die männliche Arbeiterschaft. Die doppelte Inanspruchnahme der 14 Frau im Hause und im Berufe, geistige Teilnahmslosigkeit und Erschlaffung durch das lebermaß des Elends, die allgemeine Rückständigfeit des Weibes tragen die Schuld daran. Dazu kommt die außer Das Personal der städtischen Kranken- und Irrenhäuser war am ordentliche Verbreitung der Heimarbeit gerade unter den Frauen, der Mittwochabend bei Dräfel, Neue Friedrichstraße, versammelt, um Heimarbeit, die durch folierung jeder einzelnen Arbeiterin von ihren sich eingehend mit seiner Lage zu beschäftigen. Trotzdem ein großer
Aehnlich heißt es im Bericht von Chemniz:" Um in Strumpfund Handschuhappreturen das Handschuhappreturen das in gesundheitlicher Beziehung schädigende Anstemmen der Formen gegen den Unterleib zu verhindern, wurden den Inhabern solcher Anlagen Vorkehrungen vor geschlagen, welche ein Aufziehen der Strümpfe bezw. Handschuhe auf die Formen in andrer Weise ermöglichen.
Verfammlungen.
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