werden.
Aus Induftrie und Handel
haltung der Anträge hat bewirkt, daß nicht nur die direkt beteiligten| dem Klassenzimmer hinaus, fie ging aber nicht sofort. Nun verließ Handwerker in schwere Bedrängnis geraten sind, sondern auch andre der Lehrer das Zimmer und sie ging mit. Draußen fagte sie zu Ein Welttrust im Baumwollhandel. In New Orleans geht, pfinden die durch die Nichterteilung der Baukonsense ent- Händen anvertrauen muß!" Wegen dieser Aeußerung und wegen Arbeiterkategorien, als Zimmerer, Maler, Dachdecker 2c. Maler, Dachdecker 2c. em demselben:" Unglücklich ist der Mensch, der seine Kinder Ihren wie Londoner Blättern aus New York gemeldet wird, das Gerücht, daß ein riesiger Baumwolltrust in der Bildung begriffen sei, der standene Stockung der Bauthätigkeit sehr schwer. Die Arbeiter, dem nicht rechtzeitigen Verlassen des Schulzimmers wurde gegen die vollständige Beherrschung des Baumwoll= die im Winter die Armenküchen bevölkerten, und um Armen- Unter- die Frau Anklage erhoben. Der Staatsanwalt beantragte wegen handels der Welt zum Ziele habe; viele der reichsten Baum- tüßung einkommen mußten, find in einer verzweifelten Lage. Zum des Hausfriedensbruchs 15 M. und wegen der Beleidigung 10 M. wollhändler in New York , London , Liverpool und Antwerpen seien Quartalswechsel werden zahlreiche Arbeiterfamilien auf die Straße Geldstrafe; der Gerichtshof stellte sich aber auf einen ganz andren ins Interesse gezogen.-Ob hinter dieſem„ Gerücht" positive VorOb hinter diesem„ Gerücht" positive Vor- gesetzt werden, da die wenigen Einkünfte aus Gelegenheitsarbeiten Standpunkt. Das müsse auch jedem Laien klar sein, daß es allen gänge stehen, oder ob es nur ein neuer Spekulationstrick der kaum zum Lebensunterhalt, geschweige denn zur Zahlung der Miete pädagogischen Grundsätzen widerspreche, wenn der Lehrer die Strafamerikanischen Baumwollgroßhändler ist, muß freilich abgewartet ausreichen. Schon jetzt ist die Zahl der Obdachlosen so in die Höhe mittel derart häufe, daß er an vier aufeinanderfolgenden Tagen ein gegangen, daß sie selbst bürgerliche Gemüter mit Besorgnis erfüllt solch fleines Kind züchtige und nachbleiben lasse. Wenn das Kind Ausdehnung des Düsseldorfer Roheisen- Syndikats. Wie die Köln . Gesellen stark in die Enge getriebene Bautischlermeister statt. Vor einigen Tagen fand eine Versammlung der von den streikenden am vierten Tage einen Auftrag seiner Mutter ausrichtete, so konnte Beitung" erfährt, werden vom 1. Juli ab der Georgs- Marien- Berg- wurde das Rätsel, warum mit der Erteilung der Konsense so lange Strafantrag stellen, aber er durfte das Kind nicht für die vermeintHier er, wenn er diesen Auftrag für ungehörig hielt, gegen die Mutter werks- und Hüttenverein in Osnabrück und die Aktiengesellschaft gezögert wird, sehr einfach gelöst. Eisenwerk Kraft in raz wied bei Stettin mit dem Düsseldorfer nehmer an der Versammlung ausgeplaudert, und durch Berichte in der Mensch, der sein Kind Ihren Händen anvertrauen muß!" stelle Wie nämlich von einem Teil- liche Schuld der Mutter bestrafen. Die Aeußerung:" Unglücklich ist Roheisen- Syndikat zusammengehen. Auch die oberschlesischen bürgerlichen Blättern bestätigt wurde, ist von den Unternehmern zwar objektiv eine Beleidigung dar, aber nach den Erfahrungen, Werke haben sich grundsätzlich für ein Zusammengehen ausgesprochen, beschlossen worden, die der Forderungen doch sind die hierüber schwebenden Verhandlungen noch nicht abzu bewilligen, und Gesellen nicht welche die Mutter bei demselben Lehrer mit ihrem ersten Kinde ges wenn der Streit noch geschlossen. ein Vierteljahr macht hatte, dürfe man darin nichts weiter erblicken, als wie den dauere. Es sei den Meistern von den Behörden Aufschrei eines geängstigten Mutterherzens. Obendrein habe die Diese Meldung der Köln . 3tg." dürfte zweifellos fein, um so zugesichert worden, die Ausführung fämtlicher Angeklagte in Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt, wes mehr als sowohl hinter dem Eisenwerke Kraft in Krawieck wie Bauten bis zur Beendigung des Streiks, d. h. bis halb ihr der§ 193 zur Seite stehe. Was den Hausfriedensbruch hinter den oberschlesischen Werken ein und dieselbe Person steckt: zur Niederwerfung der Arbeiter zu unterlassen. anlange, so stehe nicht fest, daß die Angeklagte die einmalige Aufder Fürst Hendel von Donnersmard, der erste Junker Die Vermutung, daß auch aus diesem Grunde die Konzessionierung forderung des Lehrers zum Verlassen des Schulzimmers in ihrer Preußens bekanntlich, der mit der Zeit gegangen ist b. h. seine von Privatbauten seitens der Stadtbaupolizei nicht erfolge, liegt sehr Aufregung gehört habe. Als der Lehrer gleich nach der einmaligen agrarisch erworbenen Millionen in die Industrie gesteckt hat und nun, nahe. Denn bereits beim vorjährigen Zimmererstreit hat der Magistrat Aufforderung hinausgegangen sein, da sei sie mitgegangen. Es was ebenso bekannt ist, gerade aus dieser märchenhafte Einkünfte einem Zimmermeister Feuerwehrleute geliehen, die Streitarbeit ver- tönne somit ein Hausfriedensbruch als vorliegend nicht erachtet bezicht. Er hat, wie wir erfahren, gerade in den letzten Wochen an richten mußten. Es muß daher angenommen werden, daß sämtliche werden. Die Angeklagte sei daher sowohl wegen der Beleidigung der Oder bei Kratzwied neue 2an bankäufe gemacht, zweifellos Arbeitgeber Bosens ein Kompromiß zur Niederringung der Arbeiter wie auch wegen des Hausfriedensbruchs freizusprechen. um nach der oben angezeigten Syndikatsbildung sein Eisenwert Kraft eingegangen sind, und daß, wenn sich die durch die bürgerlichen noch zu bergrößern. Blätter verbreiteten Nachrichten über jene Meisterversammlung beWeitere Syndikatsbildungen in Deutschland . Der Oberstätigen, der Magistrat ihnen hierzu hilfreiche Hand fchlesische Stahlformguß- Verband ist nach dem„ Berl. geboten hat. Börs.- Cour." in Unterhandlungen mit dem westfälischen Verbande wegen eines Zusammenschlusses eingetreten. Zunächst soll der Absatz der Verbandswerke in den letzten drei Jahren festgestellt werden, danach sollen die Absatzgebiete abzugrenzen sein.
Die Generalversammlung des Feinblechverbandes genehmigte nach der„ Köln . Volksztg.." die mit großem Verlust ab= schließende Abrechnung sowie ein Abkommen, wonach die dem Verband angehörenden Vereinigten Kammerichschen Eisenwerke in Schladern und die Firma Fuhrmann u. Redicker in Hamm ihre Blechwalzwerke stilllegen. Die Verpachtung des Blechwalzwerks J. J. Bruchs Witwe wurde als nicht sagungsgemäß abgelehnt. Zur Krisis im Morganschen Schiffahrtstrust liegt als neueste und ſehr intereſſante Nachricht die Meldung des Newyorker Blattes, American" vor, daß Morgan die Cunard Linie zum Wiederanschluß an den Schiffahrtstrust zu bewegen gesucht hat, um einen Tariffrieg zu verhindern. Die Entscheidung der Cunard- Linie werde im Laufe der Woche erwartet. Kaum irgend eine andre Maßnahme könnte die Schwierigkeiten, in denen sich Herr Morgan mit seiner gigantischen Gründung thatsächlich befindet, besser illustrieren.
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Husland.
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Bergarbeiter- Streit in Ungarn . In den Annathaler Steinkohlengruben der Gran Szaszvarer Bergiverks Gesellschaft streiten seit Freitag 1000 Arbeiter. Sie fordern Lohnerhöhung, Achtstundenschicht und Sonntagsruhe.
den Schlächter Emil Adam sowie dessen Bruder, den Arbeiter Eine an versuchten Todschlag grenzende Strafthat führte gestern Richard Adam , vor die zweite Straflammer des Landgerichts II. Vor etwa zehn Jahren heiratete der erste Angeklagte die Tochter einer reichen Witive in Zehlendorf , welche zwei Grundstücke und 80 000 m. mit in die Ehe brachte. Der bisher nur an beschränkte Verhältnisse gewöhnte Adam wurde übermütig. Er schaffte sich einen Luruswagen und Rennpferde an, fuhr fleißig spazieren und vernachlässigte sein Geschäft. Nach wenigen Jahren hatte die Herr= feit sechs Wochen im Streit. Sie verlangen eine Lohnerhöhung und stücke ebenfalls. Adam mußte schließlich froh sein, daß er auf dem Die Tischler von Triest stehen in der Zahl von etwa 700 bereits lichkeit ein Ende, die 80 000 m. waren weg und die beiden Grundeine Berkürzung der Arbeitszeit von zehn auf neun Stunden. Nachdem Mager- Viehhofe in Lichtenberg eine Stelle als Schlächtergeselle handlung mit den Arbeitern abgelehnt hatten, willigten sie endlich Berwürfnissen. As seine immer noch in guten Verhältnissen lebende Es tam zwischen ihm und seiner Ehefrau jetzt häufig zu die Unternehmer während der Dauer von vier Wochen jede Unter- fand. ein. Es kam aber zu keiner Einigung. Nun schlugen sie ein Schwiegermutter weitere Unterſtüßungen verweigerte, wars Adam Schiedsgericht vor, berlangten aber, daß der als arbeiterfeindlich seine Ehefrau einfach zum Hause hinaus. Diese nahm hierauf bei bekannte Gewerbe- Inspektor Coglinvina den Vorsiz erhalte. Darauf dem Bureaudiätar Dettmer eine Stellung als Wirtschafterin_an. konnten die Arbeiter nicht eingehen. Um einen Streit vom Zaune zu brechen, beschuldigte Adam seine Ehefrau fälschlich, daß sie seinem Bruder, dem zweiten Angeklagten, 650 M. gestohlen habe. Am 28. April lauerten die beiden Brüder dem D. auf der Straße vor seiner Wohnung auf und beschuldigten ihn, daß er das angeblich gestohlene Geld in seiner Wohnung verheimliche. Als D. darauf ins Haus hineinging, folgten ihm die Angeklagten und überfielen ihn auf der Treppe. Auf ſeine Hilferufe
Die Arbeiter der französischen Kriegswerkstätten, welche gegenwärtig ihren Kongreß in Paris abhalten, haben befchloffen, der Regierung folgende Forderungen zu unterbreiten: Achtstündiger Arbeitstag, Regelung der Löhne je nach den Preisverhältnissen der einzelnen Städte, Alterspension nach dem 50. Lebensjahre und 25 Dienstjahren, Abschaffung der Soldatenarbeit.
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Die industrielle Erschließung Irlands . Nachdem die Irish Land Bill in zweiter Lesung angenommen worden ist, steht zu erhörten die herbeieilenden Hausbewohner, daß Emil Adam feinem warten, daß sie in furzer Zeit Gesetz werden wird. In dieser Hafenarbeiter- Ausstand in Toulon . In einer am Sonnabend Bruder zurief:" Jetzt schnell das Messer heraus und schneide ihm Boraussetzung macht sich in Großbritannien bereits eine be- abgehaltenen Versammlung der Hafenarbeiter wurde beschlossen, den Hals abl" Bei dem nach seinem Halse gezielten Meſſerſtich deutende Finanz- und Industriebewegung geltend, welche die Auf- sofort in den Ausstand zu treten, falls nicht eine völlige Be- hatte D. unwillkürlich die Hand vorgehalten, welche von dem Meſſer schließung 3rlands neben den staatlichen mit beträchtlichen friedigung der Forderungen des Arbeitersyndikats bezüglich Lohn- getroffen wurde. Die Sehnen wurden vollständig durchschnitten. privaten Geldmitteln anstrebt, um so auf diesem industriell noch so frage und Arbeitszeit gewährt werde. Im Termin bestritten beide Angeklagte zivar, ein Messer gebraucht jungfräulichen Boden den gehörigen Profit für das Privatkapital zu zu haben, das Gericht legte dieser Behauptung aber kein Gewicht fichern. Gewerkschaftliche Kämpfe in der Schweiz . Die Aussperrung bei. Zunächst handelt es sich darum, da Irland keine von 4000 Bauarbeitern in Bern ist an dem Widerspruch geführt hatte, zu acht Monaten Gefängnis berurteilt und Emil Adam wurde zu vier, sein Bruder, der das Messer Kohlengruben befigt, für die Versorgung des Landes mit Brennstoffen Mittel und Wege zit öffnen. der öffentlichen Meinung und der Haltung der Arbeiter ge hiervon je ein Monat durch die erlittene Untersuchungshaft für bers Zu diesem heitert, noch ehe sie zur That ward. Der Zimmererstreit bügt erachtet. Bwede hat sich nunmehr, wie das Berliner Tageblatt" berichtet, jedoch dauert fort, da eine neuerliche Verständigungsaktion ein sehr fapitalfräftiges englisch - irisches Syndikat gebildet, um die resultatlos blieb. Der Buchdruderstreit in Grenchen großen Torfmoore Jrlands auszubeuten. Vor wenigen Tagen hat nach furzer Dauer mit dem Erfolg der Arbeiter geendet. haben Vertreter des Syndilats Deutschland bereift, um Sie. Torfverwertung gründlich kennen zu lernen. In den Streit getreten sind die Arbeiter der Accumulatorenfiaytigten Torfftech- und Hebemaschinen, Berreiß- und Misch- und Papierfabrik von Marby in Freiburg wegen Maßregelung Misch- des Präsidenten der apparate, Briquettpressen im Betriebe Gewerkschaft und Durchsetzung Ein Die amtliche Feststellung des Stichwahl Ergebnisses andres Syndikat beabsichtigt, in Irland der landwirtschaftlich- 25 Broz. zu erhöhen. Gegen den fchamlofen Raub des Burgdorf ergiebt, daß Freiherr Hodenberg, elfe mit 12 003 ihrer Forderung, die Löhne von 11%, bis 3 beato. 2 bis 3 Fr. um 14. hannoverschen Wahlkreise Celle Peines Gifhorn industriellen Thätigkeit durch Errichtung von Kartoffelspiritus- Roalitionsrechts durch die Stidereifabrik Klauber u. Cie. in gewählt. Wehl( natl.) erhielt 11 947, ist also nicht wiederwrennereien Vorschub zu leisten. Namhafte Vertreter dieſes Syndikats Weinfelden ( Thurgau ), die von ihren Arbeitern die unterschriftliche gewählt, wie am 25. Juni gemeldet. haben anläßlich des Chemifer- Kongresses in Deutschland Brennerei- Erklärung erpreßten, daß fie feiner Gewerkschaft angehören bezw. einrichtungen besichtigt. Es wird beabsichtigt, die irischen Brennereien aus derselben austreten und fich feiner solchen anschließen, haben nach deutschem Muster anzulegen und die hierfür erforderlichen 2000 Arbeiter eine Protestfundgebung abgehalten, wobei Pfarrer Maschinen und sonstige Hilfsmittel ausschließlich aus Deutschland zu Pflüger die Rede hielt. Eine einstimmig angenommene Petition an beziehen. den Bundesrat verlangt gefeßlichen Schutz des von der Bundesverfaffung gewährleisteten Vereinsrechts.
Sie be
und
andres!
In der Filzschuh- Fabrik von Druse, Wollinerstr. 6, find Differenzen ausgebrochen. Zuzug ist fernzuhalten.
Die Ortsverwaltung des Vereins deutscher Schuhmacher. Achtung! Kürschner! Ueber die Firma Salbach, Hoftürschner meister, Unter den Linden , ist die Sperre verhängt.
Der Vorstand des Centralverbandes. Filiale Berlin . Deutfches Reich.
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zur
Sociale Rechtspflege.
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Letzte Nachrichten und Depeschen.
Wahl- Resultat.
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Die Viehzölle vor der französischen Kammer. Beratung steht ein Antrag Debuffy( radikal) betreffend Erhöhung Paris , 29. Juni. ( W. T. B.) Deputiertenkammer. Zur des Zolles auf fremdes Vieh und Fleisch. Castillard( Republikaner ) unterstüßt den Antrag Debussy ; denn da der Gesundheitszustand des fremden Viehes sich immer bessere, werde man bald die Grenzen wieder öffnen müssen. Thierry( Republikaner ) bekämpft den Antrag, denn derselbe würde die Regierung in eine inforrette Lage verfeßen, da gegenwärtig Verhandlungen mit den fremden Mächten betreffend Bom Landarbeiter- Unrecht. Der Schnitter Jachmann war auf Abschluß bon Handelsverträgen eingeleitet seien. Bichon Antrag des Gutsbesizers Scharping wegen Vergehens gegen das( Ralliierter) unterstützt den Antrag, indem er hervorhebt, daß Ausnahme- Strafgesetz vom 24. April 1854 mit einer Strafe Deutschland und Oestreich den Eingangszoll auf Vieh erhöht haben. bedacht worden, weil er unberechtigterweise den Dienst Mougeot( Radikal) beantragt die Ueberweisung des Antrages an verlassen habe. J. beantragte richterliche Entscheidung und die Zollkommission, weil es Delcassé nicht möglich sei, in die Kammer bestritt, daß das Gesetz von 1854 auf Schnitter Anwendung zu kommen. Debussy bekämpft alsdann die Ueberweisung, die mit finde. Auch sei der Gutsbefizer gar nicht berechtigt ge- 406 gegen 181 Stimmen abgelehnt wird. Hierauf geht man zur Maurerstreit in Plauen i. V. Wie der Vogtländische Anzeiger" wesen, gegen ihn Strafantrag zu stellen, denn Scharping Beratung der einzelnen Artikel über. Im ersten Artikel beantragt meldet, traten am Montag wegen Ablehnung einer geforderten Lohn habe gar nicht mit ihm, sondern nur mit dem Vorschnitter die Kommission, den Eingangszoll für Ochsen für 100 Kilo Lebenderhöhung 2000 Maurer in den Ausstand; der größte Teil( Vorarbeiter) Vertrag geschlossen. der in Plauen beschäftigten ausländischen Maurer schloß sich an, genug gehabt, den Dienst ohne weiteres zu verlassen, da er gleich tarif festzusehen. Siegfried( Demokrat) begründet ein Amendement, Im übrigen hätte er Grund gewicht auf 30 Fr. im Marimaltarif und auf 20 Fr. im Minimalauch die Zimmerleute sowie die Bauhandwerker dürften der Be- andern Leuten unter anderm zu wenig Kartoffelland und wonach der Zoll auf 15 Fr. im Minimaltarif herabgemindert wird. wegung folgen. schlechtestes Korn erhalten habe. Das Landgericht in Stettin als Mougeot konstatiert, daß die Viehzucht in Frankreich sich in einem Zur Lohnbewegung im Hamburger Baugewerbe . Wie das Berufungsinstanz verurteilte jedoch den Angeklagten ebenfalls und befriedigenden Zustande befinde, deshalb habe Delcaffé mit den Fremdenblatt" meldet, hat am 25. d. Mts. eine Kommission der führte aus: Die Schnitter fielen unter das Gesetz von 1854 und der benachbarten Mächten verhandelt, nämlich mit England und Baugewerks- Innungen Hamburg , Altona , Wandsbek und Harburg , Gutsbesitzer habe den Strafantrag stellen dürfen, weil der vertrag Belgien , um diese Staaten zur Wiederöffnung ihrer Grenzen für in Gemeinschaft mit den Vertretern andrer Innungen des Bau- schließende Vorarbeiter der Stellvertreter der andren Schnitter französisches Vieh zu veranlassen. Mougeot verlangt von der Komgewerbes, über die Vorschläge beraten, die einer in Kürze bevor- gewesen fei, zumal sie sich schon vorher bereit erklärt hätten, mission, sie solle die Zahlen von Siegfried annehmen. Hiergegen stehenden Hauptversammlung für die Stellungnahme zu der Lohn- unter arbeiten. Ein Grund zum Verlassen des erhebt sich auf verschiedenen Bänken Widerspruch. Debussy bewegung und den partiellen Streits der Gesellen unterbreitet Dienstes fei es nicht, wenn wirklich Angeklagter etwas hält seine Zahlen aufrecht und diese werden mit 406 gegen werden sollen. Die beschlossenen Vorschläge sollen auf eine a II- weniger Kartoffelland und schlechteres Korn 169 Stimmen angenommen. Die Fortsetzung der Debatte findet gemeine Aussperrung sämtlicher Bauhand- erhalten habe, sowie das Heuen statt in Accord in Tagelohn morgen statt. wverter abzielen. hätte machen müssen. Angeklagter legte Revision ein, der StrafDie Maurer und Zimmerlente Hamburgs beschlossen, da die fenat des Kammergerichts verwarf indessen das Rechtsmittel mit der Inmung Verhandlungen ablehnte, für die Erringung eines Stunden- Begründung, daß die Vorentscheidung einen Rechtsirrtum nicht erlohnes von 70 Pf. bei neunstündiger Arbeitszeit in den Kampf ein- fennen lasse. zutreten.
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Gerichts- Zeitung.
Geftrandeter Dampfer.
Hamburg , 29. Juni. Neueren Nachrichten zufolge ist der bei Sanguin River gestrandete Dampfer Lulu Bohlen" nebst Ladung und Post total berloren. Die Passagiere und die Mannschaft sind gerettet, erstere sind beim Kap Rap Palmas, lettere bei Sinoe gelandet. Die Paffagiere werden dort vom
Unwetter.
Arbeiterbekämpfung in Pofen. Was die Unternehmer in den verschiedensten Städten Deutschlands in lezter Zeit und auch gegenwärtig noch durch allgemeine Aussperrungen zu erreichen suchen: In das Merkbuch der Prügelpädagogen dürfte eine Verhand- Postdampfer Helene Woermann" abgeholt und dem am 30. Juni nämlich die Niederzwingung streifender Arbeiter, das will man in lung einzutragen sein, welche gestern vor der vierten Straffammer von hier nach Swakopmund abgehenden Dampfer Hans Woermann" Posen durch andre Mittel, welche dieselbe Wirkung haben, erlangen. am Landgericht II stattfand. Wegen Beleidigung eines Lehrers in Las Palmas zugeführt werden. Die Mannschaft wird auf dem Aus Posen wird uns geschrieben: Seit neun Wochen befinden und wegen Hausfriedensbruchs war die Frau Elisabeth Groß Dampfer Eduard Bohlen" nach Hamburg befördert, dessen Ankunft sich die Bautischler im Streit. Die Meister haben bisher alle aus Friedrichsfelde angeklagt. In der dortigen Gemeindeschule in Hamburg zwischen dem 15. und dem 20. Juli zu erwarten ist. Einigungsvorschläge abgelehnt, fie erschienen, trog ihrer Zusicherung unterrichtete in der untersten Mädchenklasse der Lehrer Adolf auch nicht vor dem Gewerbegericht, welches die Streifenden als Bender. Im vorigen Jahre brachte die Angeklagte ihre älteste Einigungsamt angerufen hatten. Die Arbeitgeber erfreuen sich einer Tochter in die Schule. Sie tam in die Hände des Lehrers Bender, weitgehenden Unterstützung durch die Behörden. Die ankommenden der sie dermaßen züchtigte, daß sie ein halbes Jahr lang am Beits ein schweres Gewitter, verbunden mit Hagelschlag, nieder, welches Streifbrecher werden durch Polizisten sorgsam behütet, gegen die tanz gelitten hat. Die Mutter ließ sich nur dadurch von einer AnStreifenden aber geht die Polizei in der schärfften Weise vor. Streifzeige bei der Staatsanwaltschaft abhalten, daß ihr von den Vorbrecher dürfen sich mit geladenen Revolvern bewaffnen, da- gefeßten des Lehrers mitgeteilt wurde, daß letzterer auf dem gegen werden Streifende selbst bei Nacht in verkehrsarmen Disciplinarwege vertvarnt worden war. In diesem Jahre mußte Straßen als Verkehrshindernis betrachtet. An der Solidarität der sie ihre zweite Tochter in die Schule schicken, und auch diese kam is Streitenden scheiterten jedoch alle Versuche, diefelben„ Klein zu die Klasse des Lehrers Bender. Es dauerte auch gar nicht lange, friegen". Nun ist aber den Unternehmern Hilfe von einer Seite ge- da wurde auch dieses Kind drei Tage hintereinander gezüchtigt und kommen, von der man es nicht erwarten sollte. Posen hat nämlich mußte obendrein an denselben drei Tagen nachbleiben. Die Mutter Madrid , 29. Juni .( W. T. B.) Nach weiteren Meldungen feit furzem eine neue Bauordnung. Es erregte in allen Kreisen der sagte daher dem Kinde, es solle dem Lehrer sagen, wenn es noch Beteiligten lebhafte Verwunderung, daß die auf Grund dieser Bau- einmal nachbleiben müsse, dann würde sie es nach Hause holen. wurden bis gestern Abend 11 Uhr 100 Leichname von den bei ordnung beantragten Baukonsense nicht, oder doch nur in ganz ge- Das Kind sagte dies dem Lehrer und dieser züchtigte es von neuem dem Eisenhahnunfall auf der Strecke Bilbao - Saragossa Getöteten ringer Zahl erteilt wurden. Nach den Angaben von Bauunter- und ließ es zum viertenmal nachbleiben. Jest tam die Mutter geborgen; 70 liegen noch unter den Trümmern. Die meisten Vernehmern harren noch ca. 100 Anträge ihrer Erledigung. Die Zurück in die Schule, um ihr Kind zu holen. Der Lehrer wies sie aus unglückten sind arg verstümmelt.
Osnabrück , 29. Juni .( W. T. B.) Heute nachmittag ging hier ein schweres Gewitter, verbunden mit Hagelschlag, nieder, welches großen Schaden anrichtete. Hühnereigroße Schloffen fielen, zertrümmerten eine große Anzahl Fensterscheiben und vernichteten die Gewächse in den Gärten und Gewächshäusern. Auch das Getreide in der Umgegend ist niedergeschlagen. Die Telephonverbindung ist nnterbrochen.
Eisenbahnunglück.