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Werken bezüglich der Forderung erhöhter Beteiligungsquoten nicht| blieben zurück, welche enttäuscht über ihre Hoffnungen sehnsuchtsvoll| verlumpten Kreaturen eigen sind, auch nicht andeutungsweife bestehe. Wie die Voff. 3tg." im Gegensatz hierzu vernimmt, werden den nach Hause gehenden nachblickten. Vielleicht sind die christlichen wiedergeben. Gerade kam ihr Vater dazu, als sich die schwarze nicht allein von einer bestimmten Gruppe höhere Beteiligungsfäße Herren nunmehr zu der Einsicht gekommen, daß unter den Handels- Horde bereits einen Photographen geholt hatte, welcher wider den gefordert, sondern auch ein Wert, dessen Eintritt in das Syndikat hilfsarbeitern fein Boden für ihre die Arbeiterbewegung störenden Willen der Beteiligten eine Aufnahme machte. Die Centrumsſtüßen nur nach langen, hartnäckigen Kämpfen erfolgt ist, nämlich Bestrebungen ist. erklärten, das Bild werde öffentlich ausgestellt und solle billig in Kaiseroda  , macht Anspruch auf eine höhere Beteiligungsquote. Es ist allerdings verständlich, wenn das Syndikat gegenüber den in Brandenburg   ist beendet. Herr Lehmann ist zu der Einsicht noch an Gerichtsstelle zu verantworten haben. Das ist die Toleranz Die Aussperrung in der Blechwaren- Fabrik von E. P. Lehmann nichten. Der Photograph wird sich ja für diese Handlungsweise den Handel gebracht werden, um das Fräulein B. moralisch zu ver Hohen Forderungen der noch außenstehenden Werke wenigstens den Schein einer allgemeinen Einmütigkeit zu wahren sucht. gekommen, daß er durch das von ihm angewandte Gewaltmittel doch und Duldsamkeit der schwarzen Rotte. nicht erfahren kann, wer das Eingesandt" der Brandenburger wackeren Proletarierinnen, die sich durch solche Anfechtungen nicht Zeitung" übermittelt, beziehungsweise verfaßt hat. Die Abstellung abhalten ließen, mutig und treu ihre selbstauferlegte Pflicht zu der in dem Eingesandt" gerügten Mißstände ist zugesagt, es hat also seinen Zweck erfüllt. erfüllen!

Die ständige Zuckerkommission ist auf den 7. d. M. wieder nach Brüssel   einberufen worden. Gegenstand ihrer Beratungen soll hauptsächlich die Revision der früheren Ausarbeitungen betreffend die Berechnung der auf Zucker russischer Herkunft zu legenden Aus­gleichszölle bilden.

Der amerikanische Schiffahrtstruft hat, dem Daily Expreß  " zu folge, tros der von seinen Beamten am 30. Juni gegebenen Ver­sicherung die Auszahlung der am 1. Juli fälligen Zinsen noch nicht angekündigt. Herr Morgan aber be­hauptet trotzdem noch in diesen Tagen, daß wenigstens beim Schiffahrts trust teine Schwierigkeiten vorlägen!

Deutfches Reich.

Husland.

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Ein Bravo aber den

Sociale Rechtspflege.

Zum Maurerstreit in Plauen   i. V. ist mitzuteilen, daß die Unter­nehmer sich hartnäckig weigern, die Forderungen der Streikenden anzuerkennen. Sie wollen die elfstündige Arbeitszeit beibehalten eine Quetschung der linken Hüfte und wurde hierfür mit einer Rente Die Gier nach Rente. Der Schlosser Sch. erlitt im Jahre 1898 und höchstens 40 Pf. Stundenlohn zahlen. So beschloß eine von von 15 Proz. der Vollrente seit dem 21. Oktober 1899 entschädigt. 107 Baugeschäfts- Inhabern besuchte Bersammlung, auf der Ab­lehnung der Forderungen der Streifenden zu verharren, und wurde im Dtober 1902 ſtellte Sch. unter Ueberreichung eines von ihm definitiv eine Konventionalstrafe von 100 m. für denjenigen fest- beigebrachten ärztlichen Gutachtens von Dr. B. den Antrag auf Er­gesetzt, der die Forderungen der Ausständigen bewilligt. Auch begab höhung der Rente. Die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik ſetzte fich eine Deputation der Baugeschäfts- Juhaber in später Abend- dagegen auf Grund eines Gutachtens von ihrem Vertrauensarzt Terlinden und Genossen vor dem Schwurgericht. stunde zum Oberbürgermeister, um dessen Schutz gegenüber den wurde damit motiviert, daß die Fistel am Becken nicht mehr druck­Dr. Hadra die Rente auf 10 Proz. herab. Die Herabsetzung Streitenden anzurufen, der ihnen selbstverständlicherweise auch in empfindlich sei". Die hiergegen seitens des Verletzten eingelegte Be Duisburg, 3. Juli. In der heutigen Verhandlung wurde fest- vollstem Maße zugesichert wurde. gestellt, daß Terlinden von der Aktiengesellschaft Terlinden Patente rufung beim Schiedsgericht hatte Erfolg. Das Schiedsgericht hörte für 10 000 Mart getauft und sie an Surmondt für Millionen Dauer von zwei Tagen erfolgreich beendet worden. Ursache des Narbe in der linken Weiche durch ihre Verwachung mit der Unterlage Der Streit der Leitergerüstbauer in Hamburg   ist nach einer den Dr. Köhler. Dieser stellt in seinem Gutachten fest, daß die verkauft hatte, trotzdem er zu dieser Transaktion nicht berechtigt war. Ausstandes war die Durchbrechung des im vorigen Jahre verein- beim Bücken und Beugen ein starkes Spannungsgefühl hervorruft Ueber die in der Bilanz vom 31. Dezember 1900 aufgeführten barten Tarifs seitens einer Firma, welche 65 Arbeiter beschäftigt. und auch bei Witterungswechsel Schmerzen verursacht und die Er­638 755 Mart 312 prozentiger preußischer Konsols befragt, erwiderte Terlinden, er habe diese Wertpapiere besessen. Die Norddeutsche Infolge des Streiks ist mun der Tarif voll anerkannt, und der durch werbsfähigkeit durch Gewährung einer Rente von 15 Proz. als aus Bank", von der die Konsols stammen sollen, hat dagegen erklärt, die Nichtinnehaltung des Tarifs ausgefallene Lohn wird den Arbeitern geglichen angesehen werden tonne". Das Schiedsgericht entschied niemals Papiere an Terlinden geliefert zu haben. Alsdann werden nachgezahlt. demgemäß und verurteilte die Berufsgenossenschaft, dem Verlegten die Verbindungen Terlindens mit 17 von ihm geschädigten Banken Die Arbeitnehmer in der Nürnberger Lebkuchen- Industrie streben die Rente von 15 Broz. weiter zu zahlen. Die Berufsgenossenschaft besprochen. den Abschluß einer Tarifgemeinschaft an. Die Nürnberger Mitglied der Feinmechanik" legte hiergegen Refurs ein und brachte noch ein Terlinden muß für verschiedene Fälle zugeben, daß er über schaft des Centralvereins der Konditoren, Lebküchler und Berufs- weiteres Gutachten ihres Vertrauensarztes bei. Dr. Hadra erklärt: Reitwechsel falsche Angaben gemacht habe. In seinen weiteren genossen hat den Fabrikanten einen Tarifentwurf eingereicht, dessen Im Gegensatz zu Dr. K. halte ich die früher secernierende Fistet Aeußerungen versucht er fortwährend, Kosbadt als seinen bösen hauptsächlichste Punkte folgende find: Die Arbeitszeit in der Woche doch für eine sehr wesentliche Besserung, da Sch. jetzt unverbunden Geist hinzustellen. Rosbadt erklärt, daß er über einzelne darf nicht mehr als 54 Stunden betragen, sie ist bei Geschäfts- gehen kann. Die Narbe ist zwar knochenverwachsen, wird aber bei Bankverbindungen den Banken gegenüber nicht habe sprechen dürfen, stockungen zu verkürzen, um Entlassungen zu vermeiden. Der Bewegung nicht gezerrt. 10 Proz. ist als genügende Entschädigung daß die Bankdirektoren, welche Auskunft einholen sollten, Sonntags Mindestlohn beträgt für Lebtüchler und Konditoren 20,40 m., für zu erachten. In der mündlichen Verhandlung vor dem Reichs- Ver­oder abends bestellt worden seien, damit Terlinden ihnen die Bäcker 17,40 m., für Arbeiterinnen 8,40 M. Für Ueberarbeit, die sicherungsamt meinte der Vertreter der Berufsgenossenschaft, nicht Bücher nicht vorzuzeigen brauchte. Terlinden begründet dies damit, nur bei größtem Geschäftsandrang stattfinden darf, werden ent- die wirkliche Erwerbsunfähigkeit, sondern die Gier nach Rente daß dem Personal nichts von der Anwesenheit der Bankbeamten sprechende Zuschläge gefordert, ferner wird die Anerkennung der habe den Verletzten bewogen, den Aerzten etwas vorzutäuschen, um bekannt werden sollte. Die Vernehmung der beiden Hauptangeklagten Organisation zur Bedingung gemacht. sich in den Genuß der Rente zu setzen. Die Rente von 10 Proz. sei eine Terlinden und Kosbadt ist damit beendet. so wohlwollende" und als angemessener Ausgleich genügend. Der Bücherrevisor Heß, über die Einstandsbilanz, welche bei Gründung der Gesellschaft auf­Vertreter des Verletzten beantragte Zurückweisung des Rekurses. Das Die Lage im Hafen von Genua  - so wird uns aus Rom  , den Reichs- Versicherungsamt wies den Rekurs der Berufsgenossenschaft gestellt wurde, vernommen, erklärt, die Bilanz sei falsch gewesen, 1. Juli geschrieben gestaltet sich zusehends ernster. Wie tele- unter folgender Begründung zurück: Wenngleich eine Besserung in die Aktiengesellschaft sei mit einer Schuldenlast von etwa 24 000 m. graphisch gemeldet wurde, haben die Kohlenhändler beschlossen, die dem Zustande des Verlegten insofern eingetreten ist, als die auf der gegründet worden. Die Weiterverhandlung wird auf morgen vor- Löscharbeiten im Kohlenhafen ganz einzustellen. Es find Mitte der Narbe befindliche Fistel jetzt vollständig geheilt ist, so hat mittag 8 Uhr festgesetzt. somit ſeit heute früh 3000 organisierte Arbeiter das Rekursgericht unter Berücksichtigung des Gutachtens des arbeitslos. Die Händler und Verfrachter, deren Lieferungs- Dr. Köhler in Uebereinstimmung mit dem Schiedsgericht, welches verträge im Falle von Streiks und Lockouts unverbindlich sind, den Kläger gesehen hat, doch nicht angenommen, daß die Besserung scheinen die Absicht zu haben, diesen Zustand auf Wochen und eine so wesentliche ist, daß sich die Herabsetzung der dem Kläger  Monate auszudehnen. bisher gewährten Rente von 15 Proz. rechtfertigen ließe. Die Arbeiter und Kutscher der Vereinigten Berliner   Mörtelwerke Die Händler hatten bis zum 1. Juli einen Arbeitsvertrag, mit Denn die Narbe in der linken Weiche ruft durch ihre in Charlottenburg   sind vor einigen Tagen dem Centralverband der dem sie nach eignen Aussprüchen ganz zufrieden waren. Sie wollten Verwachsung mit mit der Unterlage beim Bücken und Beugen Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter beigetreten. Das gefiel ihn trotzdem nicht verlängern, weil sie Herr im eignen Hauſe ſein ein startes Spannungsgefühl hervor und verursacht insbesondere dem Inspektor Bojanowsky nicht. Er glaubte in dem Kutscher Hagen   wollen", d. h. den einzelnen Arbeiter in persönlicher Abhängigkeit beim Witterungswechsel noch erhebliche Schmerzen und Beschwerden. den Schuldigen" entdeckt zu haben, der seine Kollegen organisiert vom Händler wissen wollen, während sie bisher die Arbeiter So lange aber diese Behinderungen, vornehmlich die Narben­in der Reihenfolge einstellten, der fie die hatte, und deshalb wurde Hagen   sofort entlassen. Ein Vertreter des Gewerk spannung, in so erheblichem Maße noch fortbestehen, kann füglich anbot. Am 1. Juli sollten nach ihrer Verbandes, der wegen der Entlassung mit dem Direktor der Mörtel- schaft Ansicht eine Herabsetzung der Rente nicht eintreten. Eigenartig muß das werke verhandeln wollte, erhielt die Antwort: Das geht mich die Kohlenarbeiter streiken, um dadurch die Erneuerung des Gebahren des Genossenschaftsvertreters berühren. Wenn der Verlegte nichts an, das ist Sache des Inspektors, und wenn der alle Vertrages zu erzwingen. Das hätte den Händlern vorzüglich gepaßt. seine Rechte wahrt, dann ist es natürlich nur die Gier, Rente 200 Leute rausschmeißt, so bekomme ich genug andre Sie hatten einige Hundert Streitbrecher angeworben, armes, un- haben zu wollen. Wir wollten einmal sehen, was der Herr wissendes Back aus dem Gebirge, sie hatten in England bekannt Genossenschaftsvertreter sagen würde, wenn einer der Verlegten Daß die Verhältnisse im Betrieb der Vereinigten Berliner gemacht, für Juli und August ſeien keine Kohlen nach Genua   zu behaupten würde, die Berufsgenossenschaft setzt nicht die Rente den sie hatten Kohlenborrat in Mörtelwerke nicht die besten sind, geht aus folgendem hervor: Die verfrachten, und herab, weil eine wirkliche Besserung eingetreten ist, sondern weil fonnten also Alles Klappte auf Hausse spekulieren. Arbeitszeit beginnt morgens um 5 und 6 Uhr und so die Sucht der Rentenquetschung wie die armen Opfer der Streik kam nicht. Die Arbeiter erklärten, es nennen besteht! sondern einstweilen streiten, einstweilen zu den 1 Stunde, Mittag 2 Stunde, Vesper giebt es nicht, den Be Das paßte den Sonntagsarbeit von morgens 7-10 vormittags ohne jegliches dingungen vor dem Vertrag weiterzuarbeiten. Entgelt, auch zuweilen von 4-10 Uhr, dann erhält der Unternehmern nicht. Sie brachen also alle durch den Polizeidirektor Arbeiter 1 M. hierfür und für diese lange Arbeitszeit einen bermittelten Verhandlungen ab und erklärten: arbeiten kann im Wegen Urkundenunterdrückung hatte sich gestern der Tischler Kart Wochenlohn von 25 M. Da nun die Arbeiter eingesehen haben, so Kohlenhafen nur, wer sich in die Register des Verbandes der Kohlen­fann es nicht mehr weitergehen, haben sie sich organisiert, um mit händler( Händler und Vermittler, confidenti) eintrüge. Dies ließen sie am Leuchte vor der dritten Straffammer des Landgerichts I   zu ver Hilfe der Organisation bessere Znstände zu schaffen. Dies paßt Abend des 29. bekanntgeben. Die Arbeiter merkten die Absicht der Händler, antworten. Bei dem Tischlermeister Lade war am 16. Februar ein natürlich nicht in den Kram der Herren Unternehmer und man schmeißt die sich den Schein der Rechtlichkeit und Versöhnlichkeit wahren wollten, und Streit ausgebrochen. Als furz vor dem Termin der Tischler Winkler einfach diese Aufwiegler" und" Hetzer" raus. Wir richten an alle beschlossen auf den Rat ihres Exekutivkomitees sich alle, 3000 Mann, mit einer der vom Arbeitsnachweis der Innung ausgestellten Karten, Bauarbeiter die Bitte, die Mörtelarbeiter des obengenannten Be- in den Registern einzutragen. Kaum erfuhren das die Händler, so die in gewissem Sinne als eine Empfehlung des Ueberbringers dienen triebes in ihrer Sache mit zu unterstützen. schloffen sie die Listen und machten bekannt, daß sie alle und von dem Arbeitgeber ausgefüllt an die Innung wieder zurück Arbeiten im Kohlenhafen einstellten und die geschickt werden müssen, in der Ladeschen Werkstatt erschien, um Arbeiter aussperrten. eventuell Arbeit zu erhalten, hat ihm der Angeklagte die Karte ab

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Arbeiter."

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

endet

in

manchmal erst in der sinkenden Nacht. Frühstückspause schön, mur

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Depots

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Gerichts- Zeitung.

Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter. Achtung, Fabrikschuhmacher! Die Sperre über die Filz- Die Lage wird noch verwickelter durch den Umstand, daß mit genommen, um sie angeblich dem Wertmeister zu übergeben. Er hat schuhfabrik von Druse, Wollinerstr. 6, ist aufgehoben. dem heutigen Tage das Gesetz über die Autonomie des Hafens von fie aber zusammengefnittert in einen Werfkasten geworfen. Der Herr Druse hat dem Vertreter des Vereins deutscher Schuhmacher Genua   in Kraft tritt. Der ganze Hafen wird von heute an als Gerichtshof sah diesen Thatbestand auf Grund des Zeugnisses des gegenüber erflärt, daß er die Annahme und Entlassungen von autonome Körperschaft von einem Konsortium verwaltet, in dem die Winkler, dem zwei andre Zeugnisse gegenüber­Arbeitern nicht von deren Zugehörigkeit zur Gewerkschaftsorganisation Hauptintereffenten vertreten sind, und sogar ein lebendiger Arbeiter standen, als erwiesen an und hielt die Karte auch für eine abhängig mache. Ortsverwaltung des Vereins deutscher Schuhmacher. Siz und Stimme hat. Dieses Konsortium soll auch die Urkunde. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten zu einem Mißglückter Arbeiterfang. Die Gruppe 12 des Christlichsocialen Arbeitsverhältnisse regeln und soweit dies möglich ist, die monat Gefängnis, wobei er als strafschärfend in Betracht zog, Die Arbeiter daß hier wieder ein Fall gewaltsamen und terroristischen Vorgehens Gewerkschaftsverbandes versucht in neuerer Zeit in Berlin   Propaganda Arbeitsgenossenschaft( Sooperativen) begünstigen. unter den nicht gewerblichen Arbeitern und Arbeiterinnen zu be- hoffen nun, daß dieses Konsortium ihre Angelegenheit regelt. gegen Arbeitswillige vorliege und die letzteren geschützt werden müßten. treiben. Besonders haben die Leute ihr Thätigkeitsfeld auf die Ginstweilen, um nach Möglichkeit zu Konflikten Anlaß zu bieten, iſt Berufe der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter verlegt. Bis der Hafen mit Polizisten überschwemmt. Der Präsident des Non­ein Schwiegerfohn jetzt haben sie aber wenig Gegenliebe unter diesen Arbeitern fortiums, General   Stefano Canzio,

Aus der Frauenbewegung.

gefunden, so daß alle ihre Unternehmungen auf diesem Ge- Garibaldis ſucht vergebens eine Einigung herbeigufführen. Die Letzte Nachrichten und Depeschen. scheiterten. Nachdem der erste Ansturm auf die Unternehmer streifen, um ihre mittelalterlichen Herrenrechte wieder Die Kongo  - Interpellation in der belgischen Kammer. Straßenbahner, auf welche die Herren ganz besonders große zu erlangen. Brüssel  , 3. Juli.  ( W. T. B.) Die Devutiertenkammer Hoffnungen gesetzt hatten, vollständig mißglückte, versuchen sie nun­setzt die Beratung der Kongo  - Interpellation fort. Loraud er mehr unter den Fahrstuhlführern Berlins   die Werbetrommel zu widert ausführlich auf die gestrigen Regierungs- Erklärungen; er hält rühren. Mit großem Tamtam war zum Mittwoch, den 1. Juli, eine alle an dem Kongostaat geübte Kritik aufrecht und besteht auf der öffentliche Versammlung der Fahrstuhlführer nach dem Lokal zum Die Arbeit unsrer Frauen und Mädchen während der Wahl ist Einleitung einer Untersuchung, die der Kongostaat selbst in die Hand Alexandriner" in der Alexandrinenstraße einberufen worden. Trotz- nicht immer die angenehmste gewesen, sie haben viel unter dem nehmen sollte. Ministerpräsident de Smet de Naher erklärt, er bem jeder Fahrstuhlführer eigens durch einen Handzettel eingeladen Fanatismus der Gegner leiden müssen. Besonders war dies in den halte es für unnötig, Lorand, der stets überzeugter Kolonialgegner war, waren doch nur 50 Mann, alle Mitglieder des Central- schwarzen Gegenden der Fall. So berichtet unser Dortmunder gewesen sei, zu widerlegen; der gesunde Sinn des Landes werde verbandes der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter, erschienen. Parteiblatt aus Essen  : Bei Möller in der Schüßenbahn mußte eine 31: urteilen wissen. Janson führt aus, eine Untersuchung würde Als Referent fungierte ein Herr Dr. Baum. Derselbe versuchte, den unsrer Werdener Genossinnen sich die größten Niederträchtigkeiten von ergeben, daß im Kongostaat nicht mehr Mißbräuche vortämen, als Anwesenden die Ueberzeugung beizubringen, daß die christlichen einem gewissen Hümmeler sagen lassen. Dieser Hümmeler ist ein in andren Kolonien auch. Weder könne er es billigen, daß gegen Gewerkschaften einzig und allein berufen seien, die wirtschaftlichen Angehöriger der besseren Stände, er trieb seine Lümmeleien so den Kongostaat ein besondrer Verdacht erhoben werde, noch sich einer Intereffen der Arbeiter zu fördern, und zwar deshalb, weil lange, bis ihm unser Kontrolleur scharf auf den Pelz rückte. Im Campagne anschließen, deren Ziel sei: O tez- vous de la que je m'y fie teine Politik betreiben. Die sogenannten" freien Gewerk- Wahllokale Bosser, Segerothstraße, war es einer unsrer Essener mette! Der Grundsaß der Inbefignahme herrenlosen Landes sei völfer schaften seien viel zu socialdemokratisch auch führen sie Genofsinnen vergönnt, die ganze Wut mehrerer Centrumsstüßen rechtlich anerkannt. Die Berliner   Afte halte er nicht für verletzt. ihre Kämpfe gegen die Unternehmer mit viel zu scharfen über sich ergehen zu lassen, ein Centrums- Graubart war es be- Er lege Verwahrung ein gegen den herrschenden Geist der Gewinn­Waffen. Die christlichen Gewerkschaften seien daher im Gegensaz zu fonders, der wie ein angeschossener Eber immer wieder auf unsre fucht; anscheinend habe der König den edlen Gedanken, der den socialdemokratischen geschaffen worden, um die Lohntämpfe in Genossin losfuhr. Der Schußmann, welcher hier postiert war, am Beginn der Entwicklung vorgewaltet habe, aus dem Sinne einer milderen Form zu führen, in freundschaftlicher Weise Hand in schien seiner Aufgabe, die Ordnung aufrecht zu erhalten, nicht ge- verloren und sei ein handeltreibender König geworden.( Rufe: Zur Hand mit den Unternehmern. Auch das eine was noch vom llebel wachsen zu sein. Statt die Ruheftörer zu entfernen, wollte er Ordnung!) Die Kammer beschließt sodann, daß am nächsten Mitt­in den socialdemokratischen Verbänden sei, wäre deren Lektüre, durch unsre Genoffin, welche sich bei allen Insulten vollkommen ruhig woch über die Tagesordnungen zu dieser Frage abgestimmt werden dieselbe würden die Mitglieder zum Atheismus erzogen. Das verhielt, von ihrem Posten verdrängen. Als er mit diesem Vor- soll, worauf die Sigung geschlossen wird. Christentum fei aber ein Kulturfaktor, welchem die Menschheit haben auf den energischen Widerstand eines gerade anwesenden Mit­seine heutige Entwicklung verdanke und deshalb müsse in gliedes des Wahlkomitees stieß, ging er in das Wahlbureau und Lübeck  , 3. Juli.  ( W. T. B.) In dem Dorfe Dakendorf, unweit den Gewerkschaften auch das Christentum hoch gehalten werden. erfundigte sich, ob es gestattet sei, daß eine Frau Stimmzettel ver- Lübeck  , brach heute vormittag Feuer aus, das, wie die Lübeckischen Die anwesenden Vertreter des Centralverbandes der Handels-, teile. Die Antwort, welche dem Schußmain dort wurde, muß ihn Transport- und Verkehrsarbeiter Werner und Uttrez vertraten unter wohl überzeugt haben, daß er mit seiner Auffassung im Irrtum Anzeigen" melden, im Laufe des Tages große Ausdehnung annahm und fast das ganze Dorf einäscherte. großem Beifall der Anwesenden den Standpunkt der modernen war, denn von da an machte er keine Versuche mehr, die Frau zu Gewerkschaften. Ganz besonders wurde von diesen hervorgehoben, beseitigen, er ging von da an gegen die Nuheftörer energischer vor. Athen  , 3. Juli.  ( W. T. B.) Die Umgebung des Kammer Bei daß vielfach bei Lohnbewegungen gerade die Vertreter der christlichen Schenk an vir der Burgfeldstraße mußten eine gebäudes ist militärisch bewacht, doch herrscht in der Stadt Ruhe. Gewerkschaften im Bunde mit der Geistlichkeit den Arbeitern Bettelverteilerin schon nach kurzer Zeit wieder ablösen laffen Bei Beginn der Sigung der Kammer beantragte ein ministerieller hindernd in den Weg getreten feien. Nachdem auch ver- und nach einem andren Lokal dirigieren, wo sie wege den Deputierter nicht heute abend zu verhandeln, sondern die nächste Dieser Antrag schiedene Fahrstuhlführer dem Herrn flipp und flar erklärt gröblichen Insulten gewisser Centrumsflegel ausgesetzt war. In Sigung auf morgen früh 8 ihr anzusetzen. hatten, daß hier in Berlin  in Berlin   nicht der Ort fei, unter Essen- West fand sich ein Centrumslümmel, welcher einem dort wird mit 127 gegen 73 Stimmen angenommen und die Sigung sodann den Arbeitern auf den Gimpelfang gehen zu können, ver- stehenden jungen Mädchen, der Tochter eines unsrer dortigen Be- aufgehoben. Es sind Maßnahmen getroffen worden, um heute abend suchte der Vorsitzende durch allerlei Handlungen sich ein- zirtsführer, in das Gesicht spuckte. Die Rüpeleien und Gemein- jede Kundgebung zu vereiteln. Es verlautet, daß aus Anlaß des fach über die parlamentarischen Formen hinwegzusetzen. heiten, welche dem Fräulein B. hier gesagt wurden, sind einfach Fallenlassens des Storinthen- Monopols in Pyrgos eine stürmische Die Anwesenden verließen hierauf das Lokal. Ganze fieben Mann haarsträubend. Wir können diese Ausdrücke, wie sie nur moralisch Volksversammlung stattgefunden habe. Einzelheiten fehlen. Verantwortl. Redakteur: Carl Zeid in Berlin  . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berfin. Drud Berlag: Vorwärts Buchdruckerei and Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 1 Beilage.

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