anerkennen.
Husland.
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Die Braner und Böttcher in Braunschweig unterbreiteten den Betriebskosten von den Einnahmen abgezogen; dagegen wurde der darum ersucht und ihn dahingehend informiert. Der Angeklagte dortigen Brauereien Forderungen, welche eine geringe Berbefferung Mietwert der dem Gewerbetreibenden selbst gehörigen Geschäfts- habe also auch durchaus im guten Glauben gehandelt, die Form der des Arbeitsverhältnisses herbeiführen sollten. Nur zwei Brauereien räume bei der Gewerbesteuer- Veranlagung außer acht gelassen. Die inkriminierten Notiz lasse auch nicht etwa auf eine beleidigende Abe Vereinsbrauerei und Brauerei Krüger bewilligten die Forde- Unbilligkeit, die daraus entstand, leuchtet ohne weiteres ein. Jetzt sicht schließen. Das Urteil lautete auf 50 Mark event. 10 Tage rungen, während sich alle übrigen Betriebe ablehnend verhielten. haben die beiden Minister sich entschlossen, den Gemeinden zu Gefängnis! Die Arbeiter beschlossen, den Konsumenten des Bieres die Berück- empfehlen, dem Mißstande durch eine entsprechende Vorschrift in der fichtigung derjenigen Brauereien zu empfehlen, welche die Forderungen Steuerordnung abzuhelfen. Man kann nur wünschen, daß die in soll sich des Hausfriedensbruchs und der Beleidigung schuldig gemacht Wenn man zu lebhaft träumt. Frau Schneidermeister Müller Betracht kommenden Gemeindebehörden alsbald das ihrige dazu haben; sie steht deshalb vor dem Schöffengericht. Vorsitzender: beitragen werden, daß wie die Miete für gemietete geschäftliche Angeklagte, erzählen Sie uns mal möglichst kurz und wahrheitsRäume, so auch der Mietwert der dem Gewerbetreibenden selbst gehörenden Geschäftsräume bei der Steuerveranlagung von den Betriebs- gemäß die Vorgänge, wegen deren Sie unter Anklage stehen." Angeklagte:„ Det is nicht mit een paar Worte abjemacht, Herr einnahmen abgezogen wird. Präsident. Ich muß Sie wenijstens in furze Züche meine sieben Eine Konvention deutscher Rohpappen- Fabrikanten ist nach dem Jahre lange Leidensjeschichte erzählen so lange bin id nämlich Berliner Tageblatt" in Hannover beschlossen worden. Das erste, verheiratet da werden Sie mich milderne Umstände nich versachen was es natürlich für diese neue Konvention, die als eine Vereinigung fönnen. Als ich Aujusten seinerzeit heiratete, hatte ich nadürlich keene sehung der Preise. in loser Form dargestellt wird, zu thun gab, war eine Heraufblasse Idee, wat vor een ausjekochter Dongschuan er is. Erst in die Ehe entpuppte er sich richtij, indem er jede Schürze nachtiefte und nachlief und mir, da ick ohnedies' n Bisten eiserflidij veranlagt bin, Thränen habe ic deswejen schon verjossen, aber jebessert hat es ihm nich aus die Uffrejung rauskommen ließ. Janze Hektoliter von bis uff dem heutijen Dage nich. Dienstmächens habe id bis jest etiva zweehundert Stüd jehabt. Kaum is eene warm jewor'n, da muß
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Die Massenaussperrung in Schweden , die am Dienstag, den 6. Juli vorgenommen werden soll, wird sich auf 15 000 bis 20 000 Arbeiter erstrecken, wobei 8000 bis 10 000 Mitglieder des Eisen- und Metallarbeiter Verbandes, dann der GießereiarbeiterVerband, ferner ca. 1000 Mitglieder des Holzarbeiter- Verbandes in Betracht kommen und außerdem noch verschiedene andre Gewerk schaften in Mitleidenschaft gezogen werden. Arbeiter stehen vor einem so großen Konflikt, wie sie bisher noch Die schwedischen nicht durchzufämpfen hatten. Ihre Organisationen, auf deren Vernichtung es die Unternehmer abgesehen haben, sind auf einen schweren Die Wiedereinberufung der Zuckerkommission wird, nach der Rampf vorbereitet und die Mitglieder zeigen sich willig, auch die Wiener Zeit", von der belgischen Regierung als ein Akt der Höfgrößten Opfer zu bringen. lichkeit angesehen, um eine Herabsetzung der Prohibitiv- Strafzölle auf russischen Zucker zu gewähren und dadurch den Anschluß Rußlands an die Zuckerkonvention herbeizuführen.
Wie unterm 2. Juli aus Stockholm gemeldet wird, hat die große Telephonfirma Aktiengesellschaft 2. M. Ericsson u. Co., Die 835 Arbeiter beschäftigt, beschlossen, nicht an der Aussperrung teilzunehmen und deswegen ihren Austritt aus der Werkstattvereinigung" erklärt. Die Firma wird für diesen Schritt eine Konventionalstrafe von 83 000 kronen zahlen müssen.-
Terlinden und Genossen vor dem Schwurgericht.
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ick ihr schon wieder entlassen, weil der Olle hinter sie her is. In Neues östreichisches Zuckerkartell. Die östreichischen Zucker- die letzte Zeit hab' ick mich dadurch jeholfen, det id nur Mächens fabriken haben, wie die„ Deutsche Zuckerindustrie" meldet, den angaschierte, die über 35 Jahre alt sind und dann ooch noch floß Raffinerien einen Vorschlag unterbreitet, auf Grund dessen die solche, die entweder ausnahmsweise häßlich oder mit een körperlichet ersteren sich einem Kartell der Raffinerien anschließen würden. Die Jebrechen behaftet sind. Ick könnte noch hundert Beispiele anführen, Bertreter der Rohzucker Fabriken schlagen eine Vereinbarung auf wenn ich mir nich furz fassen müßte. So habe ic, wenn er fejeln Grund des gesetzlichen Konsumkontingents vor, wobei vorausgesetzt jewesen is, an andren Morjen wiederholt wildfremde weibliche Haare wird, daß alle Rohzucker- Fabriken auf ihr Versteuerungsrecht gegen von seinem Rock abjelesen. Am jefährlichsten is er, wenn er zu mich Entschädigung seitens der Raffinerien verzichten. anfängt, zärtlich zu werden, denn dann hat er etwas schlechtet vor. In der Verhandlung am gestrigen Sonnabend bekundet Bücher- Der Export nach den Vereinigten Staaten aus dem Konjular- Sturz und jut, wenn ich noch mit jedet Hienerooge sehen könnte, wie revisor Heß- Stettin , Terlinden und Kos badt seien der Buch- bezirk Berlin inkl. der Konsularagentur Sorau , welche unter een Falke, ick könnte ooch noch nich jenuch uff dem ollen Sinder vffpassen. Vors. Nun kommen Sie aber endlich zur Sache." führung nicht kundig gewesen; die Fälschungen seien ungeschickt dem Berliner Generalfonsulat steht, betrug im zweiten Quartal 1903 gemacht. Ein Gewinn- und Verluſtconto ſei überhaupt nicht vor- 9821 053 7. In abgeſchloſſenen States in Borjahre. Angell.: Ik bin schon mitten mang. Genet Dages kommt mein betrug der Erport Aujust in eenen Zustand zu Hause, det ich ihm schleunigst im Bette handen und in der Bilanz nicht aufgeführt gewesen; für unrichtige 39 601 951 M., mithin 4918 593 m. Darstellung der Vermögenslage feien ganz raffinierte An- Wie die„ Bois. 8tg." ferner aus Frankfurt a. M. meldet, betrug pacte und kalte Stomptessen uff' m Stoppe leje. Er schläft dabei in, strengungen gemacht worden. Wenn aber die Bankdirektoren Bilister der Export des dortigen Generalkonsular- Bezirkes im zweiten Quartal und wie ich mir wieder um ihm zu schaffen mache, nennt er mir seine und Trostorff nur einmal das Hauptbuch nachgesehen hätten, würden 1903 12 158 046 Dollar oder 405 512 Dollar mehr und im ganzen eiskalt, ick wußte, wat det zu bedeuten hatte. Jleichzeitij aber fam fieße Clara, objleich mein Toofnahme Martha is! Mich überlief et ihnen die groben Unrichtigkeiten aufgefallen sein. Die Banten Fiskaljahre 52 543 339 Dollar oder 11 200 890 Dollar mehr als im mich een schlauer Jedanke. Ich spielte die sieße Clara und et ents hätten nicht das geringste gethan, um sich über Vorjahre. Der Erport aus dem Konsular- Bezirke Köln betrug die Geschäftslage zu informieren. Es sei ununter- im zweiten Quartal 1 340 706 Dollar gegen 869 076 Dollar im Vor- spann sich zwischen meine besoffene Ehehälfte und mich foljende UnterQuatsch nich von brochen mit Verlust gearbeitet worden. Die Sorglosigkeit des Aufjahre oder 471 630 Dollar mehr.. Die Ausfuhr aus dem General- haltung: Wat macht denn Deine Olle, Aujuſt? den ollen Drachen, jieb mich lieber eenen Kuß. Wann kommste sichtsrats bei den Revisionen habe das Treiben der Angeklagten konsulat München ( ausgenommen Augsburg ) betrug im Rechnungs - wieder zu mich? Morjen besuch ick Dir. Weeßte ooch noch ungemein erleichtert. jahre 1902/03 735 757 Dollar oder 56 402 Dollar mehr als im meine Adresse? Selbstverständlich. Sag' se mal. Brunnen Bücherrevisor Heß faßt am Schluß sein Gutachten dahin zu Vorjahre. Für das Fiskaljahr 1902/03 läßt sich danach nunmehr Weiter kam er nich, denn ich schluch straße 98, int Querjebäude. fammen: Die Bilanzen seien sämtlich unrichtig aufgestellt; das aus den maßgebenden Konsularbezirken eine Zunahme von ihm die kalte Komptesse, die ick in die Hände hatte, zwanzijmal um Entstehen der Unterbilanz sei auf eine bodenlos schlechte Wirt- 11 200 88 9,70 Dollar feststellen. die Ohren. An andren Dage fuhr ick nach de Brunnenstraße und schaft zurückzuführen. Bei den Wechsel Transaktionen habe möbelte der süßen Clara jehörig uff." Bors.: Sie sollen häßliche Terlinden große Verluste gehabt, weil die Duerschreiber nicht Schimpfnamen gebraucht und die Aufforderung, die Wohnung zu bers umsonst ihre Unterschriften gegeben hätten. Es seien in ganz lassen, nicht befolgt haben?" Angell.: Det is schon möjlich." furzer Zeit 11 000 Mart für Wechselstempelmarken bezahlt worden. Das Urteil lautete auf 50 Mart Geldstrafe." Sehste," ruft Terlinden habe sich um sonst nichts gefümmert, als darum, sich über Wasser zu halten. Dabei hätten ihm alle Angestellten geholfen, Frau Müller ihrem Manne zu, det jeschieht Dich janz recht!" teiner habe seine Pflicht gethan. Es sei mit Nachlässigkeit G. Klemm in Neersen war vom Schöffengericht in Viersen wegen Der Angeredete senkt schuldbewußt das Haupt und verläßt dann und Leichtfertigkeit gearbeitet, Millionen feien verpulbert Vergehen gegen§ 134 der Gewerbe- Ordnung zu 100 M. Geldstrafe geknickt mit seinem Ehegespons den Saal. worden. Terlinden habe den Angestellten selbst ein schlechtes Bei- verurteilt worden. Klemm, welcher früher alle Strafgelder, g. Halle, 3. Juli. Wegen Unterschlagung im Amte und Diebspiel gegeben. Es sei mit Sicherheit anzunehmen, daß die von welche den Arbeitern wegen Zuspätkommen abgezogen wurden, ftahls wurde in der heutigen Straflammerfihung der Packmeister Zerlinden mitgenommenen 100 000 Mart, abzüglich der der Frau gemäß den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung der Fabrik- Adolf Fiege von hier zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Der überwies, Terlinden gehörigen 40 000 Mark der Konkursmaffe entzogen Strankenkasse hatte seiner seiner Arbeitsordnung einen Mann hatte als Bahnbeamter er fuhr auch zuweilen als stellver= worden seien. Es sei auch unwahrscheinlich, daß Kosbadt Nachtrag zugefügt, den Baffus enthielt, daß er tretender Zugführer Kollis geplündert und daraus Fleischwaren bei der Gründung der Aktiengesellschaft von den beteiligten berechtigt sei, die Strafgelder als Schadensersatz zu be- und Butter entwendet. Der Anfläger wies darauf hin, daß durch des Banken für seine Arbeiten 7000 Mark bekommen habe. Auch die zeichnen und die Beträge seiner Stasse einzuverleiben. Der Angeklagten Vergehen untere Beamte und Bahnarbeiter in Verdacht von Kosbadt mitgenommenen 9000 m. seien unreell erworben und Gewerbe- Inspektor Theobald gab sein Gutachten dahin ab, daß geraten wären und der Verdacht gewöhnlich bei den der Masse entzogen worden. Beide hätten ganz genau gewußt, daß es sich hier nicht um Schadensersatz handle, sondern um Ordnungs- unteren Beamten hängen bleibe. Niemand habe daran alles verloren war, Kosbadt hätte auch gewußt, daß Terlinden nach strafe, und müßten die Beträge nach wie vor der Kranken- gedacht, daß der Packmeister so etwas thun würde. Beantragt war Amerika wollte. Aus dem Konkurse seien etwa 122 Prozent zu fasse überwiesen werden, Klemm dürfe das Geld nicht für 1 Jahr Gefängnis. Die Verhandlung dauerte von früh 9 bis abends erwarten. Alsdann wird mit der Vernehmung der Zeugen be- fich verwenden. Das Schöffengericht folgte in seinem Urteil 6 Uhr. den Ausführungen des Gewerbe Inspektors und fam zu der oben bemerkten Strafe. Gegen dieses Urteil Iegte Klemm Berufung ein und sprach ihn die Straffammer in Krefeld thatsächlich frei. In dem Urteil wurde darauf hingewiesen, daß kein Verstoß gegen§ 134 der Gewerbe- Ordnung vorliege, dem Unter
gonnen.
Aus Induftrie und Handel.
Sociale Rechtspflege.
Schadenserfah
oder Strafgelder? Der
Velvetfabrikant
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Verfammlungen.
Die Verhandlungen über die Neubildung des Rhein.- Weftf. Kohlen- nehmer stehe es frei, derartige Berträge mit seinen Arbeitern ab- Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer hielt am fyndikats beginnen am morgigen Montag in Dortmund und werden, zuschließen und für Zuspättommen teine Ordnungsstrafen zu 28. Juni eine Mitgliederversammlung ab, wo Metzke über„ Mißstände wie nur zu natürlich, allseitig mit gespanntem Interesse erwartet. verhängen sondern Schadensersatz zu beanspruchen. Hoffentlich auf Bauten und wie sind diefelben zu beseitigen?" referierte. An der Hand Die innere Einigkeit, die das Syndikat so lange nach wird eine höhere Instanz dieses Urteil einer Revision unterziehen. von Material, welches der Vorstand bei Unterfuchungen und von außen hin zu demonstrieren bemüht war, ist längst als Schein und reines Spekulationsmittel erwiesen. Und wenn die Verhandlungen in der berühmten Enquetekommission bez. des Syndikats auch weiter nicht viel Neues ans Licht gebracht haben, die inneren natürlichen Gegensäglichkeiten waren vorher noch nie so klar zu er
ber Berhandlungen ein Antrag auf Erhöhung des Attien
Gerichts- Zeitung.
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Kollegen erhalten hat, wies er nach, daß viele Mißstände betreffs des des unmenschlichen Arbeitens der Baubuden Martenunwesens usw. eingeriffen sind. Er forderte die Kollegen auf, dieses in den Zahlstellen noch weiter zu diskutieren und für Abschaffung der Mißstände auf den Bauten einzutreten. An der Diskussion beteiligten sich mehrere Kollegen. Die Mitglieder Langnic, Holzendorf, Wilh. Maier und Paul Weiß wurden aus dem Verein Eine Anfrage des Ausschusses, wie oft er berechtigt ist, Unter
mann Widerspruch ein und beantragte richterliche Entscheidung. Ber: Letzte Nachrichten und Depefchen.
Paris , 4. Juli. ( W. T. B.) Die vom Senat an der Vorlage betreffend das Verfahren bei der Liquidation des Vermögens der Kongregationen vorgenommenen Abänderungen werden mit 328 gegen 178 Stimmen genehmigt.
Das Haus tritt dann in die Beratung des Antrages Debussh betreffend Erhöhung der Einfuhrzölle auf Bieh und Fleisch ein, der von Senat dahin abgeändert ist, daß der Zoll auf Ochsen, Kühe und Stiere im Minimaltarif von 20 auf 15 Frant herabgesetzt wird. Debussy besteht auf dem Zoll von 20 Frant. Aderbauminister Mouegot tritt für den Zoll von 15 Frant ein. Debussys Antrag, den Zoll auf 20 Frant festzusetzen, wird mit 356 gegen 217 Stimmen ange= nommen; darauf wird die Vorlage im ganzen mit 394 gegen 168 Stimmen angenommen.
fennen gewesen. Bei der jetzigen Neubildung des Syndikats nun Ein Nachspiel zur Maifeier. Am 1.Mai begaben sich eine größere find sie eher noch gewachsen, so daß von der syndikatsfreundlichen Anzahl Tischler in die„ Neue Welt", um dort ihre Maifeier abzuhalten. Presse sogar, um diese Gegensäge und die Opposition zu ersticken, Als die Arbeiter in der Schönhauser Allee waren, wurden sie auf Bewegen Accordarbeit ausgeschlossen. die große Einschüchterungstrommel gerührt wird, daß eine fehl eines Polizeileutnants, der eine geschlossen marschierende Ab- stützungen hintereinander zu bewilligen, wurde, da noch kein Anzahl der größten Zechenbesitzer lieber das Syndikat teilung in dem Trupp sah, auseinandergetrieben. Die Arbeiter ger springen lassen wollen, als zu ertravagante Forderungen" streuten sich in die Nebenstraßen. Nach Ansicht der Schußleute sollten Versammlungsbeschlußz besteht, dem Vorſtande überwiesen und der kleineren Zechen bewilligen. Leider weiß man im voraus, daß sich darauf aber eine Anzahl von 8 bis 10 Personen wieder zu einer soll derfelbe der nächsten Versammlung einen Antrag unterbreiten. die großen Rechenbefizer die kleinen schon so in der Tasche haben, gefchloffenen Abteilung zusammengefunden haben. Zu dieser sollte hierauf machte der Vorsitzende auf das am 11. Juli in der daß durch die Opposition der Kleinen Bechen das Syndikat that- auch der Tischler Büch 8 1 er gehört haben. Büchsler erhielt einen Brauerei Friedrichshain stattfindende Stiftungsfest aufmerksam. Das sächlich nicht mehr gefährdet ist. In Wirklichkeit ist denn auch die Strafbefehl, der ihm zur Last legte, an einer geschlossen marschierenden Bureau bleibt am 11. Juli nachmittags geschlossen, auch fällt das größte Sorge, wie man bei der Neubildung die Konkurrenz außer Abteilung von Personen, welche bereits durch Aufsichtsbeamte auf- Raffieren an diesem Sonnabend in den Zahlstellen aus. halb des Synditats gänzlich ersticken kann. Neben der Neu- gefordert waren, auseinander zu gehen, fich beteiligt zu haben. Gegen bildung des Syndikats steht deshalb auf der Tagesordnung diesen Strafbefehl legte Büchsler durch den Rechtsanwalt Dr. Heine fapitals zweds Erwerbung von unberrizten Grubenfeldern. nommen wurde nur der Belastungszeuge, ein Schußmann, der aber Bon letteren befinden sich ungefähr 280 Stüd im Besitz der Inter - nicht anzugeben vermochte, daß Büchsler zu dem Trupp, der sich auf nationalen Bohrgesellschaft, von der in den letzten Tagen viel die Veranlassung des Polizeileutnants zerstreute, gehört habe. Auch Rede gewesen ist. Der Wert eines solchen Feldes wird in Westfalen konnte er nicht angeben, daß Büchsler nachher wieder sich einem Trupp auf etiva 125 000 M. angenommen, und demgemäß würde es sich angeschlossen habe; vielmehr fei nur zu befürchten gewesen, daß sich bei der Internationalen Bohrgesellschaft um Wertobjekte von wieder eine geschlossen marschierende Abteilung bilden würde. Um etwa 35 000 000 M. Handeln. Daß das Rheinisch- westfälische dies zu verhindern, sei man eingeschritten. Ueber die Beteiligung Kohlensyndikat eine solche Summe im Wege der Erhöhung Büchslers lauteten die Aussagen so unbestimmt, daß der Vorsitzende des eignen Attienkapitals aufbringen werde, ist aus- wiederholt den Schußmann darauf hinwies, daß es doch nicht angeschlossen. Es wird sich, wenn das Syndikat thatsächlich an ben Erwerb von Grubenfeldern herangeht, um wesentlich kleinere gängig sei, daraufhin den Büchsler auf die Anklagebank zu bringen. Büchsler wurde deshalb freigesprochen, da nicht feststand, daß Summen handeln, die eventuell auch im Wege der Umlage auf er dem Trupp angehört habe; im zweiten Falle fich fogar überhaupt gebracht werden könnten. Einstweilen beabsichtigt das Syndikat auch noch keine geschlossen marschierende Abteilung gebildet habe, sich viel nur, wie der syndikatsoffiziöse Berliner Börsen- Courier" mitteilen kann, sich die Möglichkeit zu schaffen, Bergwerke und Grubenfelder mehr nach Ansicht der Beamten erst habe bilden wollen. Genau so erging es dem wegen derselben Handlung angeklagten Tischler Jäger. selbst zu erwerben und zu betreiben. Gine ähnliche Befugnis hat auch das Kalisyndikat. Es wird daher, nach dem genannten Blatte, Er wurde aus denselben Gründen freigesprochen. beantragt werden, die Zwecke des Kohlensyndikats durch eine entsprechende Wegen Beleidigung durch die Presse stand unser Genoffe Nieger Statutenänderung zu erweitern. Damit würde dann das Syndikat aus vor dem Spandauer Schöffengericht. In Nr. 8 der Laterne". einer Verkaufsvereinigung in der That zu einer Produktionsvereinigung Spandauer Wochenblatt, veröffentlichte Rieger eine Notiz, worin werden, und es ist für den Wert der Verhandlungen in der Enquete- mitgeteilt wurde, daß der Ortsgendorm in Staaten einem tommission sehr charakteristisch, daß die Leiter des Syndikats dort Schuhmachermeister Lübke daselbst verboten haben sollte, dem socialeine solche Absicht weit von sich wiesen. Diese Absicht des Syndikats, demokratischen Vertrauensmann Wegener noch ferner irgend welche Rom , 4. Juli. ( Meldung der" Agenzia Stefani".) Der Bapft zur Erstickung der Möglichkeit einer Konkurrenz eine so einschneidende Maßnahme, wie sie der Beschluß eigner Produktion dar- Schuhmacherarbeiten zu verrichten. Durch diese Behauptung fühlte hatte während der Nacht einen Ohnmachtsanfall. Heute scheint es stellen würde, vorzunehmen, ist zweifellos gerade für die Kohlen sich der Gendarm Bauer beleidigt und stellte gegen Rieger, als ihm besser zu gehen, doch muß er das Bett hüten. Rom , 4. Juli. ( Meldung der„ Agenzia Stefani".) Der Papst war konsumenten das Wichtigste bei den beginnenden neuen Ver- Redakteur der„ Laterne", Strafantrag. Die Beweisaufnahme ergab handlungen, und es bleibt gerade deswegen auch um so bedauerlicher, nun allerdings, daß Lüdke der Tochter des Wegner ein paar Schuhe seit dem ersten Eintreten der großen Size unpäßlich. Dr. Lapponi unfertig mit dem Bedeuten zurückgegeben habe, der Vater solle nahm an, daß durch einen Wechsel in seiner Behandlungsweise daß für eine halbwegs objektive und zuverlässige, ungefärbte Bericht sich die Schuhe nur in einer Spandauer Besohlanstalt machen lassen, eine Befferung bewirkt werden würde und riet zu Spazier erstattung über die Berhandlungen keinerlei Gewähr gegeben ist. ihm sei es verboten, noch irgend welche Arbeiten für ihn zu verrichten. gängen im Garten des Vatikans. Trotz dieser Spaziergänge nahmen Zur Besteuerung des Gewerbebetriebes. Der Finanzminister und Lüdle wies diese Arbeit jedoch nicht auf eine Weisung des Gendarmen die Kräfte nicht zu. Nach dem gestrigen Empfang der ungarischen der Minister des Innern haben sich endlich entschlossen, einem Zu zurück, sondern weil er selbst sich von den Staatener Arbeitern Bilger traten Anzeichen von Schwäche mit Atmungsbeschwerden auf. stande ein Ende zu machen, der seit mehreren Jahren in Bezug auf boykottiert glaubte. Der Gendarm hatte keine dahinzielende 3n der letzten Nacht hatte der Bapst keinen Schlaf und war unruhig. die Gemeindebesteuerung des Gewerbebetriebes Aeußerung gethan. Der Amtsanwalt beantragte gegen den An- Heute Abend 8 1hr besuchte Dr. Lapponi den Papst und stellte fest, unverkennbare Härten hervorgerufen und zu lebhaften Klagen Anlaß geklagten zivei Wochen Gefängnis. Der Verteidiger Rechtsanwalt daß die Besserung andauert. Morgen früh findet eine Besprechung mit gegeben hat. Bisher wurden nämlich im Einklange mit der Recht- Dr. Liebknecht trat für kostenlose Freisprechung ein. Rieger habe in Dr. Mazzoni statt. Die Nachricht des Osservatore Romano " läßt versprechung des Ober- Verwaltungsgerichts bei der Gewerbesteuer- Ver- Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt, als Redakteur einer muten, daß der Zustand des Bapstes schlimmer sei, als man zu anlagung die Mietsbeträge, die ein Gewerbetreibender zu zahlen socialdemokratischen Zeitung mußte er jene Notiz veröffentlichen, geben wolle. Dr. Lapponi erklärte aber, daß teine unmittelbare hatte, um in fremden Häusern seinen Betrieb auszuüben, als um eine Abhilfe zu erzielen. Ueberdies habe ihn Wegener selbst Gefahr bestehe. Verantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlaasanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt
Das Haus nimmt dann noch den vom Senat genehmigten Tert der Vorlage betreffend den Bau von Schulen an und vertagt sich bis heute abend 9 Uhr.
Der Papft.