Anwesender veranlaßte, sich das bisher immer verschmähte Partei- und Geldern geleitet. Bei der Durchsuchung am 16. April 1902 fand Die Dehubarkeit des§ 153 der Gewerbe Ordnung ist wieder Organ zu bestellen. Aber das genügte der Polizei offenbar noch er in der Wohnung der Frau Terlindens einen dort verborgen ge- einmal durch ein Gerichtsurteil dargethan.„ Ein Hundsfott der= nicht. Als etwa dreiviertel Stunden verflossen waren, ohne daß sich haltenen Beutel mit 3060 Mart. Beuge Kaufmann Homberg, den jenige, der sich dazu hergiebt, feinen Kollegen in den Rücken zu irgend etwas Staatsgefährliches ereignet hatte, löfte die Polizei die im Februar 1901 Terlinden engagierte, um die Geschäftsführung in fallen. Diese Bemerkung hat die Holzarbeiter- Beitung" einem – Bersammlung" auf und machte dadurch auch noch den der Arbeiter- andre Bahnen zu lenken, sagt aus, daß ihm Briefe und Bücher vor- Streitbericht angefügt, das Hamburger Schöffengericht hat in den bewegung bis dahin zurückhaltend gegenüberstehenden Wirt rabiat. enthalten wurden; es stehe fest, daß der Rohgewinn nicht dem Umfaz angeführten Worten eine Ehrberlegung im Sinne des§ 153 der GeDieser, welchem das schöne Geschäft mit den Genossen verdorben entsprochen habe. Hierauf wird die Beweisaufnahme geschlossen und werbe- Ordnung erblickt und den Redakteur Röske von der„ Holzwar, will nicht nur dieserhalb Beschwerde führen, sondern stellt die Sibung unterbrochen. Sun sarbeiter- Zeitung zu einer Gefängnisstrafe von einem Tage verurteilt. auch von jest ab seinen Saal zu Versammlungen samal Der§ 153 der Gewerbe Ordnung hat mit der Zeit denselben zur Verfügung! Am nächsten Sonntag findet in dem hohen, Grad von Dehnbarkeit erlangt, den der Grobe- Unfug- Paravon der Polizei den Genossen eroberten Lokal die erste Bergraph befizt. sammlung statt! Husland.
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Gewerkschaftliches.
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Sociales.
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Die Hirsch- Dunkerschen Gewerkvereinler spielen sich in letzter Zeit als die von den freien Gewerkschaften Bedrückten und Der große Landarbeiter- Streit in Portomaggiore( Ferrara ), der Aus Induftrie und Dandel. Terrorisierten auf. Sie verfahren dabei nach dem Muſter der christ bisher nur die Tagelöhner betraf, wurde am 3. Juli auch auf die Die Ausständigen dlichen Gewerkschaftsorganisationen, die ihrerseits nach der Methode Halbpächter und das Hofgesinde ausgedehnt. Bon den Verhandlungen des Rheinisch- westfäl. Kohlensyndikats arbeiten, welche die Begründung der verflossenen Zuchthausvorlage haben das Vieh, gegen 5000 Stück Großvieh, am Abend des 3. zum kann die Boffische Zeitung" berichten, daß der neue Vertrags befolgte. Diese Methode besteht darin, daß irgend eine verurteilens- legtenmal gefüttert. Der auf den Feldern stehende Weizen, der fo entwurf nach eingehender Beratung mit mur unwesentlichen Ab- werte Handlung, die irgendwo passiert ist, erst gehörig aufgebauscht, fort geschnitten werden müßte, hat einen Wert von ungefähr änderungen angenommen wurde. Eine Schlußfolgerung be- und dann der so hergestellte Thatbestand derartig zurechtgefnetet wird, 2 Millionen Lire. Die Grundbefizer haben aus Mailand Mähzüglich des Zustandekommens des Syndikats auf der er- daß er als eine Schandthat erscheint, die ein Mitglied einer freien maschinen verschrieben und wollen durch Mechaniker die Ernte eins weiterten Grundlage läßt sich jedoch, wie die Syndikatsleitung be- Gewerkschaft gegen einen Andersorganisierten verübt hat. bringen lassen. Das Ministerium hat gegen die Entsendung von tonte, hieraus vorläufig noch nicht ziehen. Vertreten waren Eine nach diesem Muster bearbeitete Geschichte brachte der„ Ge- Soldaten fein Beto eingelegt. Die Ausständigen fordern die Aufsämtliche Beteiligte mit Ausnahme von sieben Zechen. Bei den Ver- werkverein" in seiner Nummer vom 26. Juni. Schauplay der Be- rechterhaltung der im vorigen Jahre durch einen Streit erkämpften handlungen über den Vertragsentwurf wurde ein Antrag des Berg- gebenheit ist Fürstenwalde . Ein Hirsch- Dunderscher Ortsverein Verträge. Auf beiden Seiten wird mit großer Leidenschaft gekämpft. rats Behrens von der Bergwerksgesellschaft Hibernia angenommen, der Bauhandwerker, der dort im vorigen Jahre gegründet wurde, hat Die Genoffen Abgeordneten Morgari und Bertesi stehen den wonach bei einem vorliegenden Mehrbedarf von Kohlen dieser den nach der Darstellung des„ Gewerkvereins"" schwer zu kämpfen verteilt. Man hegt ernste Befürchtungen für den weiteren Verlauf Streifenden zur Seite. Jm ganzen Streifgebiet ist viel Militär den Maurern und Zimmerern, die den Gewerkschaften zugewiesen werden soll. Der Vertragsentwurf fah in dieser Be- angehören, Schimpfreden und Androhung von Gewaltthätigkeiten des Konflikts. 200 ziehung einen andren Modus vor. " Dann wird weiter erzählt, daß Im Hafen von Genua dauert die durch das Vorgehen der für den Minderabsaz beztv. die Steuer für den Mehrabsatz wurde der Gewerkschafter Müller" ein mit ihm zusammenarbeitendes Drts- Kohlenhändler geschaffene abfurde Situation fort. Am 3. d. Mts. auf 1,50 M. pro Zonne festgesetzt. Ferner wurde beschlossen, daß vereinsmitglied mit einem Hanmer schwer mißhandelt und verletzt haben sie den Dutlock aufgehoben und ihre Streifbrecher auf die die Berufung gegen die Entscheidungen der Kommission C betreffs der habe. An diese Darstellung fnüpft der Mitarbeiter des„ Gewert- Löschpläße ins Dock geschickt. Sämtliche Gewerkschaftler blieben Beteiligungsziffer nicht mehr an den Beirat, sondern an ein Schieds- vereins" die Bemerkung: Diese Roheit geht denn doch über die arbeitslos. Die beiden Tage, die dies schöne Regime dauert, haben gericht gehen sollen. od danes ploMaßen weit, sie zeigt aber nur die wahre Gesinnung der Gewerk- gezeigt, daß die Händler nicht über 140 Mann auf die Beine Von andrer Seite wieder wird berichtet, daß die Verhandschafter gegen die Mitglieder unsres Bauhandwerker- Gewerkvereins." bringen können und daß die wenigsten Streitbrecher der schweren Yungen mit den Hüttenze chen noch bevorstehen. In dieser Bemerkung liegt eine durch nichts begründete Ver- Arbeit gewachsen sind. Die Arbeiter verhalten sich ruhig. 50 GeDaraus wäre zu schließen, daß der Vertragsentwurf doch noch nicht dächtigung, ja eine nichtswürdige Verleumdung der freien Gelverk wertschaftsmitglieder, durch Abzeichen kenntlich, halten die Ordnung völlig angenommen ist; denn die Abmachungen mit den Hüttenzechen schaften. Die geschilderte rohe Ausschreitung Müllers hat mit den aufrecht. Merkwürdigerweise ist die ganze Presse Genuas auf seiten bilden einen wichtigen Punkt in der Frage der Syndikatserneuerung. gewerkschaftlichen Gegenfäßen gar nichts zu thun, denn aus dem der Arbeiter, mit Ausnahme des" Caffaro" und des klerikalen Aus den Ergebnissen der gestrigen Versammlung wird weiter hervor- Artikel des„ Gewerkvereins" selbst geht hervor, daß Müller seinen„ Cettadino". Wenn die Händler Recht vor Gewalt gehen lassen, so gehoben der Beſchluß, daß, wenn mehr als 3 Broz. Uml a gen er ungefangene Arbeit nach Feierabend zu vollenden. bereit war, eine ist der Streit zu Gunsten der Arbeiter entschieden. Bis jetzt sieht hoben werden sollen, 90 Proz. der Rechenbefizer dafür stimmen Die es aber gar nicht danach aus. dual sim müssen, ferner, daß das Kohlensyndikai Eigentum an Berg- Schlußfolgerung, daß die von Müller verübte Roheit die In der Amsterdamer Diamant- Industrie wird es wahrscheinlich werten erwerben kann. Die Besprechung ist noch nicht beendet, wahre Gesinnung der Gewerkschaftsmitglieder zeige, ist eine bald wieder zu einem großen Konflikt tommen. Die Amsterdamer am Sonnabend findet die Fortsetzung der Beratung statt. böswillige Verdächtigung der letzteren, denn das wissen auch Juveliersvereinigung hat in der vorigen Woche das am 1. April 1902 Kalisyndikat. Nach der„ RH.- Weſtf. 3tg." soll der neue Ver- verein", bag je de Arbeiterorganisation derartige Ausschreitungen Verband geschlossene Uebereinkommen gekündigt und ztvac auf den die Anhänger der Hirsch- Dunckerschen, das weiß auch der Gewerk- nach der drei Monate langen Aussperrung mit dem Diamantarbeitertragsentwurf noch vor Ablauf dieses Jahres den einzelnen verurteilt. Der Verdächtigung wird aber schon dadurch der Boden 27. Oftober d. J. Der Allgemeine Niederländische DiamantarbeiterWerken zugestellt werden und der Abschluß des neuen Vertrages auf ganz entzogen, daß der„ Gewerkschafter Müller" gar nicht dem Verband, der als die am besten geleitete und stärkste Gewerkschaft eine längere Reihe von Jahren noch im Laufe dieses Jahres er- erbande der Maurer angehört. Er ist, wie uns die Hollands gilt, wird jedenfalls irgend welche Verschlechterung der folgen. Zur Zeit herrscht noch ein ziemlich starter Gegensa Verbandsleitung schreibt, schon seit dem Frühjahr 1901, also seit länger Arbeitsbedingungen energisch abzuwehren trachten. zwischen den Gruppen im Syndikat, wenn sie auch durch die ge- als zwei Jahren nicht mehr Verbandsmitglied. Die Handlung eines meinsame Stellungnahme gegen die noch außenstehenden Werke und Unorganisierten kann das müßte doch auch dem Gewährsnicht in letter Linie o regen die noch außenstehenden Werke und vereinte Vorgehen gegen den mann des Gewerkvereins" einleuchten nicht fennzeichnend sein amerikanischen Düngertrust, fowie gegen das Eindringen fremden für die wahre Gesinnung der Gewerkschaftsmitglieder." Kapitals in die deutsche Kali- Industrie ein Herz und eine Seele zu Aus einer Zuschrift, welche die Verbandsleitung der Maurer gehilfen fträuben sich im Interesse der unbeschränkten AusbeutungsGegen die Bundesratsverordnung zum Schuße der Gastwirtssein scheinen. Vor allem handelt es sich bei diesen Gegenfäßlich an uns richtet, erfahren wir näheres über die Geschichte freiheit die Herren Gastwirte mit Händen und Füßen. feiten um die Feststellung der Beteiligungsziffer. Die des Fürstenwalder Ortsvereins der Bauhandwerker, was für die 80. deutschen Gastwirtstag, der sich vermutlich um seine Be Auf dem jüngeren Werke suchen eine höhere Quote zu erlangen, die älteren wahre Gesinnung" der Mitglieder dieses Vereins bezeichnend ist. strebungen von vornherein symbolisch zu kennzeichnen- nach dem verden zum Teil sich eine Herabsetzung ihrer Beteiligung ge- Dieser Verein ist das Schoglind des Fürstenwalder Maurermeisters idyllisch in Ostelbien gelegenen Bromberg geflüchtet hat, wurden die fallen lassen. Das haben die Hamburger Verhandlungen deutlich ge- Reichenbecher, auf dessen Betreiben, oder wenigstens unter dessen haarsträubendsten Vorschläge zur Verschlechterung der Bundesratszeigt. Wie aus den jüngst in Berlin geführten Besprechungen Mitwirkung der Verein aus Streitbrechern und andern dem Ver- verordnung gemacht. Die Riesengebirgsvereine beantragten, beim hervorgeht, sind sich die Beteiligten darüber einig, die Verlängerung auf bande feindlich gesinnten Elementen gegründet wurde. Herr Reichen Bundesrat dahin vorstellig zu werden, daß eine Bestrafung der jeden Fall durchzuführen, da, wie man weiß, auch die jüngeren becher, der Protektor des Gewerkvereins, stellte nur Mitglieder des- Arbeitgeber nicht eintreten soll, wenn die Arbeitnehmer in den Werte der Ueberzeugung find, daß mit einer Auflösung des Syn- felbert ein, wer bei ihm arbeiten wollte, mußte aus dem ihnen geſeglich zuſtehenden Ruhepausen freiwillig arbeiten dikates die großen Profite der Kali- Industrie auf Kosten der Kon- Verbandeaus- und in den Getverkverein eintreten. Erst wollen, wie kürzlich fumenten in Frage gestellt sind. Wie die National- Zeitung" erfährt, nachdem die Verbandsbücher dem Unternehmer ausgehändigt dem Falle des Kellners Strauß in Hirschberg entschieden hat. das Breslauer Oberlandesgericht in soll die Beteiligungsziffer von Wilhelmshall und Hercynia erhöht, waren, wurden die Arbeiter eingestellt, und der Schrift Natürlich würden die Herren dann nur Kellner beschäftigen, dagegen die Beteiligungsziffer des Bergfistus, sowie von Westeregeln führer des Gewerkvereins besorgte dann die Abmeldung vom Ver- welche freiwillig" auf die ihnen zustehenden Baufen verzichten. Wer und Neu- Staßfurt , heruntergesetzt werden. Darauf weisen schon die bande. Es ist vorgekommen, daß Maurer, die sich weigerten, ihre auf Befragen beim Stellungsantritt sich dazu nicht freiwillig" in lezter Zeit erfolgten Arbeiterentlaffungen auf den fis- Verbandsbücher abzuliefern und dem Gewerkverein beizutreten, bereit erklärt, würde, nie Aussicht auf Anstellung haben und die talischen Salzbergwerken hin. Die Arbeiterentlassungen find, wem feine Arbeit erhielten. Wenn man hier von Terrorismus ganze schöne Bundesrats- Verordnung wäre illusorisch. Von Essen man der Bekanntmachung der Direktion Glauben schenken wollte, reden will, so find die Verbandsmitglieder, durch den Maurermeister an der Ruhr wird gar beantragt, daß die zwei- bezw. dreiwöchentlich lediglich auf die allgemein schlechte Lage der Absatzverhältniffe für Reichenbecher, unter Mitwirkung des Gewerkvereins wiederkehrende Ruhepause von 24 Stunden auf eine wöchentlich Kaliprodukte zurückzuführen. Daß aber, selbst wenn man diese terrorisiert worden. Es ist doch eine tendenziöse Verdrehung wiederkehrende von- schlechte Lage zugeben will, diese wieder nur auf die falsche Preis der Thatiachen, wenn jene Leute behaupten, sie würden von den Zugeständnis fein, daß sonst die Gastwirtsgehilfen Pausen von 12 Stunden(!) bemessen wird. Soll das ein politit des Syndilats zurückzuführen ist, vergißt die Direktion Verbandsmitgliedern bedrängt und vergewaltigt.ig sida 12 Stunden überhaupt nicht haben? Oder sind die Herren Gastwirte natürlich anzumerten.m mo si insid) 11ido no modi 11n Berlin und Umgegend. der Meinung, daß die Gastwirtsgehilfen Zeit zur Erledigung eigner Saatenstand in Rußland . Nach der telegraphischen Enquete der Zum Kürschnerstreit. Die hiesige Zahlstelle des Deutschen Angelegenheiten, zur Erholung und zu geselligem Verkehr überhaupt nicht brauchen, sondern daß es genügt, wenn sie sich alle 8 Tage " Handels- und Industrie- Zeitung" vom Freitag voriger Woche iſt kürschnerverbandes befaßte sich am Montag in einer außer nicht brauchen, sondern daß es genügt, wenn sie sich alle 8 Tage Der Saatenstand im europäischen Rußland im allgemeinen als gut ordentlichen Mitgliederversammlung mit dem Streit bei der Firma einmal ausschlafen können? zu bezeichnen. In den südwestlichen, südlichen, kleinrussischen und Saalbach , Unter den Linden , derjenigen Firma, die für die der Schon daß solche Anträge gestellt werden konnten, beweist das centralen Gouvernements stehen die Saaten gut, ſtellenweise sogar Centralorganisation rangehörenden Streitenden hauptsächlich in geringe sociale Empfinden der Herren Gastwirte und zeigt, wie notvortrefflich, jedoch kann das regnerische Wetter bei längerer Andauer Betracht kommt. Der Streit, der jetzt eine Woche dauert, steht im wendig die Erhaltung und der Ausbau des Gastwirtsgehilfengrößeren Schaden anrichten. In den nordwestlichen Provinzen und fchuges ist. Einer Gesellschaft von Menschen, die wie auch ihre übrigen Verhandlungsgegenstände beweisen den Binnensee- Rayons ist der Saatenstand nicht ganz zufrieden allgemeinen recht günstig, da sich nicht ein einziger Streitbrecher huges ist. Einer Gesellschaft von Menschen, die stellend, besonders nicht für Wintersaaten. In den übrigen Gebieten gefunden hat. Bisher komite nur mit dem Geschäftsführer ver- punkte des krassesten Egoismus beurteilen, kann man unmöglich das handelt werden, weil der Prinzipal verreist war. Zugestanden wohl und Wehe ihrer Angestellten ohne Garantie für wenigstens ist der Stand der Pflanzen genügend. wurde die neunstündige Arbeitszeit und 33% Proz. Zuschlag für Ueberstunden, womit sich die Streifenden, die, wie bei allen andren einige durch Gesetz erzwungene Rücksichtnahme anvertrauen. Firmen, auch hier 50 Broz. für Ueberzeitarbeit bis 10 Uhr abends Nachwehen vom Aerziestreit in Gera . Der Kampf zwischen der und 100 Proz. nach 10 Uhr verlangen, nicht zufrieden geben konnten. Tertilbetriebskrankenkasse und den Aerzten in Gera wird vor Die Versammlung beschloß einstimmig, daß die Werkstattkommiffion Gericht noch fortgesetzt. Die früheren Kaffenärzte haben gegen die am Dienstag bei Herrn Saalbach, der nun von seiner Reise zurück- Kasse auf Herausgabe von vorenthaltenem Aerztehonorar geklagt, Der ersten Gruppe gehören an: die mit 17 Millionen Dollar gekehrt ist, vorstellig werden und ihm nochmals die Forderungen während die Kaffe ihrerseits für jedes Bierteljahr 1908 eine SchadensKapital gegründete American Window Glaß Company, welche ihr unterbreiten soll. forderung von ca. 4000 Mark geltend macht, da der Kassenvorstand Hauptbureau zu Pittsburg hat, und die eine Vereinigung bon der Meinung ist, daß die früheren Kassenärzte eine Generalfündigung 23 Firmen darstellt, ferner die Federation Window Glaß Co., die in Bur Lohubewegung im Hamburger Baugewerbe hat der Bier- Verträge bis zum 3. Januar 1904 der Staffe verpflichtet seien und New Jersey mit einem Seapital von 600 000 Dollar inforporiert städte- Bund der Baugeweris- Inmungen beschlossen, die Forderungen deshalb auch für die ärztlichen Mehraufwendungen, die der Kaffe in Zur Lohubewegung im Hamburger Baugewerbe hat der Vier- am 3. Januar ausgesprochen haben, nach der sie auf Grund der und die Independent Window wurde, arba beftenen 95 ptt. Der Gesamtproduktion von der Arbeitnehmer: ne 16. Märg 1904 ab zu bewilligen. es Unter- der Arbeitnehmer: neunstündige Arbeitszeit und 70 Pf. dieser Zeit über die mit den früheren Aerzten vereinbarten Honorargewöhnlichem Fensterglas in den Vereinigten Staaten dar. Ferner wird aber vorausgesetzt, daß die Arbeitnehmer die jetzt bestehenden läge entstehen, aufzukommen hätten. Ein in dieſer Sache dieſer wurden am 6. März d. I. im Staate New Jersey zwei Gefell - Sperren aufheben und keine neuen Sperren verhängen. Tage stattgehabter Termin mußte vertagt werden. Die Kasse schaften ins Leben gerufen, nämlich ie erklärte sich jedoch in diesem Termin bereit, an die Americas Window es scheint, sehen die Unternehmer jegt ein, daß sie den Honorar für das 4. Quartal 1902 die Summe von 3500 Mark freirückständigem Glaz Machine Co. und die Window Glaß Machine Co. Am berechtigten Forderungen, für welche die Arbeiter schon 16. April d. J. sollen in Pittsburg die Verhandlungen wegen Ueber- im vorigen Jahre kämpften, auf die Dauer nicht widerstehen können. willig zu zahlen. nahme der American Window Glaß Machine Co. durch die American Um für diesen Sommer Ruhe zu haben, versprechen die Unternehmer Window Glaß Company zum definitiven Abschluß gelangt sein. Sociale Rechtspflege. Mit der Erzeugung von Spiegelglas beschäftigt sich die burger Echo" wird hierzu geschrieben, daß den in Betracht kommenden Nur Oberbruder, nicht Betriebsleiter. die Bewilligung der Forderungen für nächstes Jahr. Dem Ham- si Pittsburg Plate Glas Company, welche in den Vereinigten Staaten Streilleitungen feitens des Innungsvorstandes bisher noch keine erhob gegenüber dem Steindrudereibefizer Orth beim Gewerbegericht zehn Spiegelglas- Fabriken befigt. Nebenbei existiert noch eine Anzahl offizielle Mitteilung gemacht wurde, so daß also einstweilen in der Anspruch auf eine Entschädigung von 514 M., weil er nicht erst unabhängiger Fabriken, doch ist deren Produktion eine nur geringe. Lohnbewegung keinerlei Aenderung eintreten wird. Auch nach dem europäischen Kontinent reichen die Beziehungen der nach sechswöchentlicher Kündigung zum Quartalsersten entlassen Pittsburg Plate Glaß Company hinüber, denn im Herbst vorigen Streifende mit Säbel und Revolver bedroht. Der Maurerstreit worden war. Streifende mit Säbel und Revolver bedroht. Der Maurerftreit worden war. Er berief sich darauf, daß er Betriebsleiter gewesen Jahres soll diefelbe eine Spiegelglas- Fabrit bei Courcelles in Belgien in Plauen hat, wie es scheint, die Nerven der Polizeibeamten in sei und ihm der§ 133a der Gewerbe- Ordnung zur Seite stehe, für den Preis von fünf Millionen Frank angekauft haben. hohem Grade erregt. Sie entfalten, wie unser Zwidauer Partei worin es heißt: Das Dienstverhältnis der von Gewerbe- UnterDie dritte Gruppe repräsentiert die National Glaß Company, blatt mitteilt, eine geradezu fieberhafte Thätigkeit, die sich natürlich nehmern gegen feste Bezüge beschäftigten Personen, welche nicht welche etwa 75 Prozent der Flintglas- Industrie der Ver- gegen die Streifenden richtet. Wo sich Streitposten in den lediglich vorübergehend mit der Leitung oder Beaufsichtigung des einigten Staaten kontrolliert. Straßen sehen lassen, werden sie weggewiesen, und wenn es Betriebes oder einer Abteilung desselben beauftragt( Betriebsböhmische Maurer sind, bringt man sie nach der Polizei- beamte, Werkmeister und ähnliche Angestellte) oder mit höheren wache und droht ihnen die Ausweifung on an. technischen Dienstleistungen betraut sind, kann, wenn nichts andres Terlinden und Genoffen vor dem Schwurgericht. Aber das Tollste ist, daß sich auch Unternehmer den Streifenden verabredet ist, von jedem Teile mit Ablauf jedes Kalender- Viertelgegenüber polizeiliche Befugnisse anmaßen. So kam ein Unternehmer jahres nach 6wöchentl. vorheriger Auffündigung aufgehoben werden." Duisburg , 7. Juli. Rechtsanwalt Hecking, der Verwalter ber auf einen Streifposten der Arbeiter zu und verlangte, daß er sich Ein Beuge befundete, daß feines Wissens S. Oberbruder Konkursmasse der Frau Terlinden, sagt über die in Amerika beschlag- von der Straße entferne. Natürlich leistete der Arbeiter dem un- gewesen sei. Er habe Marken geklebt und die Krankenkasse unter nahmten 40 000 Mart aus, die nach der Behauptung Terlindens, verschämten Verlangen nicht Folge. Nun tamen Polizeibeamte mit sich gehabt, auch habe er Geschäftswege gemacht, wenn es nötig oder Eigentum seiner Frau seien; verschiedene Werte seien zwischen Ter- einem Kommissar an der Spize, und dieser drohte, wenn die schlechter Geschäftsgang war. Der Kläger selber behauptete, er habe lindens Konkursmasse und der der Aktiengesellschaft streitig. Die Streifenden nicht fortgingen, werde er feinen Degen ziehen. Diese das Geschäft sieben Jahre lang geleitet. Er habe felbständig Attiva der Terlindenschen Masse betrügen 60 998 Mart, die Passiva Drohung machte auch dem anwesenden Unternehmer Mut. Er zog Arbeiter angenommen und bei jeder neuen Arbeit die Kalkulation 3 774 760 Mart; nach Zugang der streitigen Werte würden die einen Revolver, hielt ihn dem Streitenden bor gemacht. Acht bis neun Personen seien im Betriebe gewesen. In Attiva 260 998 Mart betragen. Zeuge Simson von der Firma die Brust und sagte: Wenn Ihr nicht geht, helfen Steindrudereien fei der Oberdruder stets Betriebsleiter. Es Warschauer u. Co. bekundet, am 11. Januar 1900 feien Terlinden wir uns selber!" wurde noch festgestellt, daß Kläger wöchentlich seinen Lohn erhielt auf 400 Aftien je 1000 Mart geliehen, da die Auskünfte immer Diesen Unternehmer, der zur Selbsthilfe mit dem Revolver bereit und daß ihm Ueberstunden bezahlt wurden. Das Gewerbegericht günstig lauteten und gute Grundstückstagen vorlagen. Die For- ist, behelligte die Polizei in feiner Weise. Ein streikender Arbeiter, wies den Kläger mit der Begründung ab, daß er nicht als Bes berungen seiner Firma betrügen ungefähr 1 200 000 Mark. Die der einen Unternehmer oder Arbeitswilligen mit dem Revolver be- triebsleiter( Werkmeister usw.) im Sinne des§ 133a der GewerbeBant erhielt 47 Prozent Dividende. Die 2 Millionen- Anleihe wurde droht hätte, würde sicher eine harte Strafe zu ertvarten haben. Ordnung anzusehen sei, sondern nur als Oberdrucker, und daß ihm in verschiedenen Raten bezahlt. Kriminal- Kommissar Schnellrath Warten wir ab, ob der Revolverheld eine Anklage wegen Bedrohung als solchen nur die innegehaltene vierzehntägige Kündigungsfrist Berlin hat die Ermittelungen nach den bei Seite geschafften Konsols erhält.sband mil@ mishote zustehe.
Amerikanische Glastrusts. Einem Bericht des deutschen Konsulats in Philadelphia entnehmen wir: Die Trustbildungen auf dem ameri kanischen Glasmarkt zerfallen in drei große Gruppen, um die Produzenten von gewöhnlichem Fensterglas, Spiegel. glas und Flintglas.bout
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Tidslin@ salle
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alles nur vom Stand
Der Oberdruder S.