Ehefrau die nachgesuchte Frist zur Erklärung nicht gefbährt und er ihr deshalb geraten habe, im Auslande zu bleiben, sei ihm nicht verständlich. Das gesamte Inventar sei ja der Bant verpfändet worden und die Ehefrau hätte sich leicht über den Stand ihres Vermögens unterrichten können. Ueberdies hätte sie, als der Haftbefehl gegen fie extrahiert wurde und das Offenbarungseid- Verfahren begonnen hatte, vom 20. Januar bis 14. Februar 1903 böllig Zeit gehabt, sich zu besinnen. Der verstorbene Justiz rat Mundel habe auch in seinen für die Frau geführten Verhandlungen die Forderung auf Fristgewährung gar nicht gestellt. Er habe die Vermutung, daß die Ehefrau von der Beiseiteschaffung von Bermögensobjekten Kenntnis habe. Daß der Angell. Schulz noch Vermögen hinter sich habe, ge he wohl auch daraus hervor, daß er die sehr bedeutenden Aufwendungen für diesen Prozeß bestreiten kann.
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Wie der Vorsitzende hervorhebt, würde dies am Montag ers| Tarif zur Annahme gelangte. Nachdem der Kassierer Massuthe den ledigt werden können. Am Mittwoch würde dann das Plaidoyer Kassenbericht und Fräulein Simon den Bericht über den Arbeitss des Staatsanwalts beginnen. Staatsanwalt Be ed erklärt hierzu, nachweis vom letzten Quartal gegeben hatten, gab der Vorsitzende daß er eventuell schon am Dienstag plaidieren könnte. Justizrat Brillwitz bekannt, daß die Agitationskommission beabsichtigt, in den Dr. Sello erbittet auf alle Fälle nach dem Plaidoyer des Staats- nächsten Wochen eine Flugblattverbreitung zweds Agitation für den anwalts einen Tag Pause zur Vorberatung des Plaidoyers der Verband in den Arbeitsstuben vorzunehmen. Rüd forderte die Verteidiger. Kollegen auf, fich recht zahlreich daran zu beteiligen. Außerdem Staatsanwalt Beed erklärt, daß er zum Montag auch Herrn gelangten zwei Anträge zur Annahme: 1. daß den Kollegen bei ges Dr. Leo Leipziger als Zeugen vorladen werde. werblichen Streitigkeiten kostenloser Rechtsschuß zu gewähren sei, Sodann wird die Verhandlung auf Montag 9 Uhr vertagt. 2. daß Kollegen, welche Stellungen nach außerhalb annehmen, ihre Beiträge weiter zu entrichten haben.
Sociale Rechtspflege.
Gegen rückständigen Lohn, der durch Klage beim Gewerbegericht beansprucht wurde. wollte der beklagte Unternehmer dem die Unachtsamkeit des Klägers einen Diebstahl ermöglicht habe. Brander einen Schaden aufrechnen, der ihm entstanden sei, inDer Beklagte wurde belehrt, daß eine Aufrechnung gegen eine rechtzeitig geltend gemachte unpfändbare Lohnforderung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch nicht zulässig sei. Darauf zahlte Beklagter freiwillig die 9 M. im Vergleichswege.
Gerichts- Zeitung.
Verein der Bauanschläger. In der Generalversammlung am gab eine Einnahme von 1363,75 M., eine Ausgabe von 300,29 M., 5. d. M. wurden 19 Kollegen aufgenommen. Der Kassenbericht ers verblieben der Vereinskasse 29,14 M. Bestand der Vereinskasse am bleibt ein Ueberschutz von 1063,46 M. Hiervon wurden der Streiks kasse sowie dem Arbeitslosenfonds je 517,16 M. überwiesen, mithin 31. Juni 974,85 M., der Streitkasse 3809 M., des Arbeitslosenfonds 1017,16 M. Gesamtvermögen des Vereins 5801,01 Mt. Es wurde beschlossen, behufs Anschluß an eine bestehende Centralorganisation eine Urabstimmung abzuhalten und das Resultat in der nächsten Monatsversammlung bekannt zu geben, auch findet zu dieser Sache noch eine außerordentliche Versammlung, welche durch Einladung bekannt gemacht wird, statt. Für die ausständigen Maßschuhmacher wurden 200 M. bewilligt.
Die Schwiegermutter und der Phonograph.„ Angeklagter Schmiedel", beschuldigt, einen Ihrem Freunde Lehmann gehörigen Phonographen liche Versammlung der Glaser. In den provisorischen Vorstand beginnt der Vorsigende des Schöffengerichts das Verhör,„ Sie werden Glafer. Am 9. Juli tagte im Gewerkschaftshause eine öffent zertrümmert und mit den Stücken nach dem Zeugen Lehmann ge- wurden Emil Krause als erster Vorsitzender, Friz Feuerbach als worfen zu haben, so daß der Getroffene eine Beule davontrug. Sie doch die als die Mißhandlung zu?"-
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Die Arbeiter der Firma Siemens u. Halske ( Charlottenburger Werk) hielten am Freitag in der Kronen- Brauerei eine zahlreich besuchte Versammlung ab. Scheffler als Referent führte u. a. aus: Schon vor Wochen ist den Arbeitern der Firma bekannt ge= worden, daß ein großer Teil von ihnen wegen schlechten Geschäftsganges entlassen werden solle, einem andren Teile gab man unter der Hand zu verstehen, nach Nürnberg überzusiedeln. Auf eine diesbezügliche Anfrage des Arbeiter- Ausschusses hat die Direktion erwidert, es sei allerdings möglich, daß ein erheblicher Teil der Arbeiter entlassen werden müsse, doch kämen dabei nur Arbeiter in Frage, die weniger wie fünf Jahre bei der Firma gearbeitet hätten.( Das wären fast zwei Drittel der gesamten Arbeiter.) Von den älteren Arbeitern würde vielleicht ein Teil aussehen müssen, doch entlassen würde davon niemand. Betreffs der Uebersiedelung ist noch kein definitiver Bescheid erfolgt. Die Versammlung nahm eine Resolution an, worin die Direktion ersucht wird, 1. zur Beruhigung der Arbeiter und Arbeiterinnen eine Bekanntmachung zu erlassen, die angiebt, in welchem Umfange die etwa geplanten Entlassungen erfolgen sollen, 2. unter welchen Bedingungen die Uebersiedelung nach Nürnberg vor fich gehen soll. Der Arbeiter- Ausschuß wurde beauftragt, diese Re solution der Direktion zu unterbreiten.
beiseite geschafft habe. Er habe der Bant sein gesamtes VerAngell. Schulz protestiert entschieden dagegen, daß er etwas mögen überlassen. Die Bank habe sich ihm dann mit verschiedenen Vergleichsofferten genähert, insbesondere sei Herr Rechtsanwalt Hirsetorn, der jetzige Synbifus der Bank, dahin thätig gewesen, daß er sich mit 150 000 m. abfinden lasse. Er habe alle solche Offerten rundweg abgelehnt, weil er kein böses Gewissen habe, und als man an ihn nicht herankommen konnte, habe man versucht, seine Frau zu einem Abkommen zu bewegen, er habe aber dies gleichfalls vereitelt. Er sei doch nicht so auf den Kopf gefallen, daß er sich von Herrn Hirseforn auf den Leim locken lasse. Staatsanwalt Beed : Wie viel bekommen Ihre Stenographen hier im Saale?- Angefl. Schulz: Ich lehne jede Auskunft darüber ab. Mir werden die Mittel zur Verteidigung in Herr Hirsekorn hat sich allerdings auch bemüht, die Honorare für Angefl.: Jd jebe beedes zu, Herr Jerichtshof, aber ehe Sie mir Horlis sprach über die Gewerkschaften und deren Tarifverträge. Hierauf die Stenographen zu ermitteln, wie er auch versucht hat, sich an weiter ausfragen, möchte ich mich janz jehorsamst und ergebenſt eene zuhalten, da am 1. August der neue Lohntarif in Kraft tritt. ergriff Jahn das Wort und ermahnte die Kollegen fest zusammen Kollegen der Verteidiger heranzudrängen und herauszubekommen, Jejenfrage erlauben."- Vors.: Was wünschen Sie zu wissen?"- Gr machte auch die Mitteilung, daß der Centralvorstand bereit ist, wie viel Honorar sie bekommen. Ich habe alle Vergleichsverhand- Ich möchte wissen, ob Sie, Herr Jerichtshof und ooch die Herren Lungen abgelehnt, damit diese Leute nicht sagen könnten, ich habe Schöffen eene Schwiejermutter haben?"- Amtsanwalt( fich erhebend): es nicht auf friedlichem Wege ausgehen würde. Der Mitgliederstand zu jeder Zeit die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, wenn irgendwie ein Schuldbewußtsein. Staatsanwalt Beed: Ich Der Angeklagte glaubt offenbar, vor Gericht faule Wise reißen zu ist von 300 auf 400 gestiegen. bitte den Herrn Vorsitzenden, dem Angeklagten zu untersagen, in dürfen, ich beantrage eine Ungebührstrafe von 24 Stunden." biesem Tone hier zu reden. Dieser paßt für den Plaz, Borf.:„ Wir werden nachher über diesen Antrag beschließen; Anauf welchem er sich befindet, unbedingt nicht. geflagter, was bezwecken Sie mit dieser ungehörigen Frage 2" Zeuge Geh. Rat Budde: Er habe bei seiner früheren Ver- Angell.: Hoher Herr Jerichtshof, ich wollte durchaus teenen faulen nehmung auf die Frage, ob er die Anklage schon vor dem Haupt- Wiz machen, denn ich bin een jebildeter Mann und weeß, was sich verhandlungstermin gesehen, bejahend geantwortet und gesagt, daß schickt, aber: alles bejreifen heeßt alles verzeihen; wenn die Herren man sie vom Staatsanwalt erhalten habe. Er berichtige Schöffen eene Schwiejermutter haben, wie meine Schwiejermutter is, dies jezt dahin, daß ein Exemplar der Anklage dann werden sie bejreifen, verzeihen und mir freisprechen, denn wat schon vorher auf der Bank kursierte, che sie Herr Tanzen id that, habe ich wejen den menschgwordenen Drachen jethan, den vom Staatsanwalt erhalten hatte; das Exemplar war von Herrn unser Herrjott in seinem Zorne zu meiner Schwiejermutter jemacht Stutterich, der es auf dem Bureau eines der hat." Borf.: Kommen Sie endlich zur Sache und erzählen Sie furz Herren Verteidiger erhalten hatte, auf die Bank den Hergang." Angell.:„ Die Jeschichte spielte sich am Jeburtstag gebracht worden. von meiner Schwiejermutter ab. Sie befizt noch verschiedene tausend Auf die Frage des Justizrats Dr. Sello, ob der Zeuge Emmchen, deshalb muß ich mir von wejen det Testament jut mit fie auch auf diesen Vortrag sich vorher vorbereitet habe, antwortet stellen und mir ooch soviel von sie jefallen lassen. An ihren JeburtsGeh. Rat Budde, daß ihm Rechtsanwalt Hirsekorn die Ladung tach veranstaltete id zu ihrer Ehre eene Kleene Feier und lud voch des Staatsanwalts mitgeteilt habe. Er habe die Daten aus der Lehmann mit seinen Phonojrafentasten dazu in. Hier muß id Erinnerung sich aufgezeichnet. Justiztat Dr. Sello: Also bemerken, det Lehmann janz jenau weeß, wie id mit meine olle haben Sie gewußt, worüber Sie der Staats Schwiejerdame stehe, und wie leicht sie wat übel nimmt. Nach det anwalt vernehmen will? Zeuge Budde: Wenn ich Abendbrot et jab Bockwurscht mit Sauerkohl, wat sie jerne eßt- etwas hier auf meinen Eid versichere, dann muß ich doch bitten, stellt Lehmann seinen Kasten uff und läßt det erste Ding spielen. daß mir geglaubt wird. Das kann ich beanspruchen! Justizrat Wat soll ick Sie sagen, et war een Coupleh, in dem die SchwiejerDr. Sello: Ich kann die Erregung des Herrn Zeugen nicht be- mütter uff die jemeenste Weise runterjerissen wurden! Meine Wilmersdorf . Am Mittwoch tagte in Wittes Volksgarten eine greifen. Seine eidliche Aussage soll ja nach feiner Richtung hin Schwiejermutter rückte unruhig hin und her und warf gut besuchte Versammlung des socialdemokratischen Wahlvereins, in irgendwie bezweifelt werden. Wir können uns nur nicht mit der mich eenen Blick zu, der mir det schlimmste befürchten der Dr. Alberty über den Ausfall der Reichstagswahlen referierte. fummarischen Angabe begnügen. Staatsanwalt Beed : Es wird ließ, während die janze Jesellschaft verstohlen ficherte. Großer Beifall lohnte den Redner. Die nächste Versammlung ist hier wieder darauf hingewiesen, daß ich als Staatsanwalt mit Herrn Als et zu Ende war, fiel mich ordentlich een Steen vom Herzen, eine Generalversammlung, wo voraussichtlich über die Landtagswahl Rechtsanwalt Hirfekorn gesprochen und ihn ersucht habe, den Zeugen aber schon lejte dieser hinterlistige Mensch eene ziveete Walze uff, referiert wird. aufzufordern, hier zu erscheinen. Ich erkläre hier nochmals, daß die detselbe Teemah behandelte, bloß noch ville doller. Ick Hustete, dies mein Recht und meine Pflicht ist. Man wird mir daraus nieste, trommelte uff de Tellern, damit se nischt davon verstehen Arbeiter: Samariterkolonne. Morgen, Montagabend wohl keinen Vorwurf machen wollen und auch nicht können. sollte, schließlich fing ick an zu singen und zu feifen, aber der Kasten Uebungsstunde im Restaurant Dresdener Garten", Dresdenerstraße 45. Justizrat Dr. Sello: Ein solcher Vorwurf ist auch durchaus nicht hatte eene längere Buſte wie ic und jerade die faftigsten Vortrag über: Verbrennungen, Erfrierungen, Hizschlag, Blitzschlag, Bebeabsichtigt. Es soll lediglich gefolgert werden, daß diejenigen, die Stellen in det Coupleh waren am deutlichsten zu hören. Schädigungen durch Elektricität. Nachher praktische Uebungen. jetzt Beamte der Bank find, eine ganz ausgesprochene Parteistellung Die anjeultte Dame spielte verdächtig mit eenen Mostrich- nehmer können noch eintreten. Gäste willkommen. einnehmen, so daß ihre Schäßungen nicht als objektiv angesehen topp, so det ick mir vorsichtig aus der Schußweite zurückzooch. Wie Socialdemokratischer Agitations Verein für den Reichstags. Angefl. Schulz widerspricht den Ausführungen nu Lehmann die dritte Walze ufffpannte und wieder so een Schand- den 14. Juli, abends 8 Uhr, Generalversammlung bei Groffer, Dirksenwerden können. Wahlkreis Züllichau: Schwiebus Kroffen Sommerfeld. Dienstag, des Zeugen Budde. Geh. Rat Budde: Ich bitte um Ent- lied aus dem schrecklichen Trichter kam, da sprang meine Schwiejer- straße 39, vorn 1 Treppe( früher an der Stadtbahn). Tagesordnung: schuldigung, daß ich heftig geworden bin. Ich bin vollständig ruhig mutter uff mir zu: Sie jemeener Mensch, schrie sie mir an, mit eem 1. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht des Kassierers und der Revisoren. gewesen, bis man die Bilanzen, die ich mit unterschrieben habe, Jesichte, dat ick nie verjessen werde, det is eene injefädelte Sache 3. Neuwahl des gesamten Vorstandes. 4. Vereinsangelegenheiten und Behier angriff und mich damit gewissermaßen der Teilnahme an einem von Sie, Sie wollen mir veruzen! Und denn folite een Donner- richt von der Agitationstour. 5. Verschiedenes und Aufnahme neuer Mitbetrügerischen Handeln beschuldigte. Das dulde ich nicht. Die wetter, wie id's selten erlebt habe; schließlich stürmte sie mit die glieder. Diejenigen Genossen, welche am Tage der Wahl im Kreise thätig Justizräte Dr. Sello und Wronker bedauern, daß der Zeuge Drohung, mir zu enterben, raus. Als ich mir von den ersten Schred waren, werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen, um die Unregelmäßig. so mißverständlich die Dinge aufgefaßt habe. Der gute Glaube des erholt hatte, schlug ich den Phonojrafenkasten kleen und schmiß ihn keiten, welche vorgekommen sind, zu besprechen. Beugen sei doch über allem Zweifel erhaben. Lehmann an Kopp." Allgemeine Familien: Sterbekaffe zu Berlin . Heute Zahltag bei Da der Zeuge Lehmann diese Darstellung bestätigt, so läßt der Gerichtshof in Anbetracht des dem Angeklagten Dieke, Ackerstr. 123, von 3-6 Uhr. gespielten Schabernacks Milde walten. Das Urteil lautet auf zehn Mark Geldstrafe. Die Strafe wegen Ungebühr wird dem Angeklagten Vom Papst.
verkauft hat.
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Verfammlungen.
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Neue Teil
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Staatsanwalt Beed : Der Angeklagte Schulz hat hier mit großem Bathos erklärt, daß er keinerlei Vermögen hinter sich habe. Dem gegenüber behaupte ich: Er hat aus dem Terraingeschäft Bayrischestraße 2,3 Millionen, aus seinen Aftienverkäufen 1 Million, erlassen. aus andren Grundstücksgeschäften erheblich verdient. Wo ist Mehr Platz für die Schweine. Halle, 10. Juli. Wir leben im Rom , 11. Juli. Das Bulletin von heute früh 9 Uhr lautet: das Geld geblieben? Ich behaupte, der Angeklagte hat noch ein Beitalter der Humanität. Dies ergab zweifellos eine vor der Straf - Der Papst hat die Nacht in Zwischenräumen geruht. Puls 90. In erhebliches Vermögen hinter sich. Angefl. Schul 3: 3h pro- fammer stattgehabte Verhandlung gegen den Fleischermeister den Kräften und der Widerstandsfähigkeit ist seit gestern abend keine testiere entschieden gegen diese Behauptung. Die Rechnung des Herrn Staatsanwalts stimmt nicht. Wenn der Gerichtshof mir nicht glauben 28 ilhelm Kersten von hier, der wegen Uebertretung einer Aenderung eingetreten. Atmung 30, Temperatur 36. Nierenthätigwill, so muß ich die Folgen tragen. Der Herr Staatsanwalt über- Polizeiverordnung vom Jahre 1885 betreffend den Viehtransport an- feit immer noch mangelhaft. Allgemeinbefinden ziemlich erleichtert. fieht beispielsweise, daß ich mindestens 1% Millionen für milde geflagt war. Der Angeklagte holte am 8. Februar vom Gutsbesiger Mazzoni. Lapponi . Die„ Tribuna" schreibt: Angesichts des Zustandes des Papstes Stiftungen ausgegeben habe. Ich habe nichts zurück- Zupke in Bruckdorf mit seinem Wagen acht Schweine im Gewicht behalten, sondern mein ganzes Vermögen zur Verfügung gestellt. von 22 Centner. Nach der Verordnung muß für jedes Schwein ist die Reise des Königs nach Paris infolge Uebereinkommens Der ganze Wagen zwischen Frankreich und Italien auf den September verschoben Wenn ich etwas hätte beiseite bringen wollen, so fäße ich heute nicht Quadratmeter Blaz vorhanden sein. war aber mur etwas über 3 Quadratmeter groß und worden. hier, dann wäre ich lange weggegangen und hätte eine erkleckliche Rom , 11. Jul.( W. T. B.) Um 7 Uhr abends erschien folSumme mitgenommen. Ich behaupte, daß die Pommernbant Werte war somit der vorgeschriebene Raum nicht vorhanden. Der Staatsanwalt beantragte gendes Bulletin über das Befinden des Papstes: Der Tag berverschleudert hat, ebenso wie die Strelitbank, und kann das Vieh war zusammengepfercht. Grundstück für Grundstück beweisen. Bei der Strelitzbant ist mir gegen den Angeklagten 10 M. Geldstrafe event. zwei Tage Haft, ging ziemlich ruhig; das erleichterte Allgemeinbefinden erhält fich. Die ärztliche Untersuchung der Brust konnte wiederholt dies auch bestritten und ich habe bewiesen, wie viel unter Wert sie worauf das Gericht auch erkannte. Gewiß ist es gut, daß unser fürsorglicher Staat für die Schweine werden. Das Niveau der Kleinen Menge Flüssigkeit, die nach dem Auf Ersuchen des Staatsanwalts wird sodann dem Rechts- forgt. Schön ist es aber nicht, wenn man zuweilen sieht, wie die gestern ausgeführten Brusthöhlenstich geblieben ist, ist stationär. antvalt Sirje forn, der von Herrn Schulz so schwer angegriffen Menschen im Coupé IV. Klasse eingepfercht an der ominöfen Strippen der oberen Gegend an diesem Niveau hört man leichte Bruftfellworden, Gelegenheit zu einer Erklärung gegeben. Dieser erklärt des Poſtministers baumelnd auf der Staatsbahn befördert werden. Neibungen mit nicht reichlichem, feuchtem Rasseln. Der Puls ist weniger Denn was dem flein und weniger schwach. Puls 86, Atmung 28, Temperatur 36,9. es für univahr, daß er sich bemüht habe, herauszubekommen, welches Wie wäre es hier mit einigen Verordnungen? Die Stimmung des erlauchten Kranten ist mehr gehoben. Honorar die Verteidiger bekommen und wer sie bezahle. Er habe Schweine„ recht ist", sollte dem Menschen„ billig sein". gez. Rossoni . Mazzoni. Lapponi . von Herrn Rechtsanwalt Friedmann soeben gehört, daß er vor einiger Zeit mit diesem über die Frage gesprochen habe, ob die Angeklagten noch Vermögen hinter sich haben. Dabei habe er den Standpunkt vertreten, daß dies der Fall sein müßte, denn wer sollte denn die Die Fensterputer befaßten sich am Donnerstag in einer öffentHonorare bezahlen? Er habe die Höhe der Honorare gekannt; er lichen Versammlung mit den Mißständen in ihrem Berufe und den habe sie in einer Gesellschaft von dritter Seite erfahren. Angekl. rigorosen Maßnahmen der Unternehmer gegen organisierte Arbeiter. Schulz tritt auch diesem Zeugen entgegen. Seine Behauptung, Gebert wies in seinem Referat darauf hin, wie besonders nach daß er Geld hinter sich habe, sei eine durch nichts erwiesene An- dem verlorenen Streit bei der Firma Stähr u. Co. den Unter- Wien, 11. Juli. Auch heute dauert der Regen fort; aus Mähren - Rechtsanwalt Leonh. Friedmann: Wenn der Zeuge nehmern der Kamm geschwollen sei. Sie suchen jetzt ihr Mütchen und Schlesien werden mehrfache Verkehrsstörungen infolge des Hochjetzt unter feinem Eide erklärt, daß er bei dem Gespräch mit mir an der ihnen so außerordentlich verhaßten Organisation der Arbeiter waffers gemeldet. Militär leistet Silfe. Aus Stehr wird gemeldet, nicht die Absicht gehabt hat, von mir etwas über die Höhe der Honorare der Verteidiger herauszuloden, so genügt dies nach der leute des Verbandes entlassen mit der Motivierung, für solche Elemente rüchte von einer Gefährdung der Waffenfabrik find unbegründet. fühlen. So hat die Glaserinnung fürzlich einige Vertrauens- daß die Enns und der Steyrfluß bedeutend gefallen find; die Gepersönlichen Seite hin unbedingt. Ich kenne den Herrn Zeugen hätte sie überhaupt keine Arbeit. Auch bei den Firmen Moussy- Bukarest, 11. Juli. Furchtbare Wollenbrüche haben in hen feit langer Zeit als einen höchst ehrenwerten Kollegen. Ich bin also weit entfernt, nach der persönlichen Seite hin ihm irgend etwas hijabethstraße. Ne Iken- Alte Jakobstraße und Arnheim seien Ab- Distrikten Prahova , Argesch und Buzen große Verheerungen anzüge und Maßregelungen organisierter Arbeiter vorgekommen. gerichtet. Die Flüsse sind aus den Ufern getreten, der Bahnverkehr borzuwerfen. Ich muß aber sagen, daß ich auf der andren Seite Eine größere Firma foll fogar Prämien in Höhe von unterbrochen. Mehrere Menschenverluste sind zu beklagen. persönlich nicht das Gefühl von mir abweisen konnte, daß er etwas einer bis fünf Mart an Denunzianten zahlen, die ihr über die Honorare hören wollte. Rechtsanwalt Hirseforn: angeben, wer von den Arbeitern dem Verbande angehört. Fast 3,28 Meter über der gewöhnlichen Höhe. Mehrere Uferortschaften Krakau , 11. Juli. Der Wasserstand der Weichsel bei Strakau ist Diefer Berdacht läßt sich nicht trennen bon bei allen größeren Firmen ist das System der Strafen und Abzüge sind überschwemmt. In Keralau stehen mehrere Straßen unter Waffer. meiner Person. Er ist so ungeheuerlich, daß ich fast bis ins unerträgliche ausgebaut, wogegen Behandlung, Ent- Der Verkehr wird mittels Kähnen aufrechterhalten. Veranlassung nehmen muß, mich mit Herrn lohnung und Innehaltung der Arbeitszeit meistens alles zu wünschen Rechtsanwalt Friedmann an andrer Stelle aus übrig läßt. Nach einer lebhaften, ausgedehnten Diskussion, an gekommen; feine Zuſammensetzung ist folgende: Präsidium, Aeußeres aus- lohnung Athen , 11. Juli. ( W. T. B.) Das Kabinet Ralli ist zu stande einanderzusetzen. der sich die erschienenen Vertreter mehrerer Firmen trosz wiederholter und interimistisch Finanzen Ralli, Inneres Mavromichalis, Krieg und Es folgt dann die Erledigung einer ganzen Anzahl von un- Aufforderung jedoch nicht beteiligten, wurde eine Resolution an interimistisch Marine Dberst Stonstantinides, Justiz Merlopulo, Untererledigten Beweisanträgen durch die Bücherrevisoren. Der Vorfizende konstatiert dann, daß bis auf die heute noch vorgebrachten genommen, die es der Verbandsleitung anheimſtellt, bei Fortsetzung richt Pharmakopulo; lekterer ist ein Neffe von Delyannis. Die der Chikanen und Maßregelungen gegebenenfalls ernstere Maß- Minister werden heute noch den Eid leiſten. neuen Beweisanträge alle Beweise erhoben seien. Die Proiia", das Organs Delyannis, billigt die ZusammenDer Gerichtshof beschließt nach furger Beratung, einen Teilnahmen gegen die Unternehmer in die Wege zu leiten. Der Verband aller in der Stickerei- Branche beschäftigten Ber- feßung des neuen Kabinetts ohne Einschränkung. Die Theotokisten der Anträge als unerheblich abzulehnen, bei einem andren Teil die behaupteten Thatsachen als wahr zu unterstellen und nur noch über fonen hielt am 8. Juli in den Arminhallen seine Generalversammlung fcheinen, um der Auflösung der Kammer vorzubeugen, geneigt, das wenige Punkte Beweis zu erheben. ab, in welcher als Hauptpunkt der seit längerer Zeit vorberatene Ministerium zu unterstützen.
nahme.
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des eingestürzten Gewölbes die Leichen der beiden andren verBassau, 11. Juli. ( W. T. B.) Heute sind unter den Trümmern schütteten Arbeiter aufgefunden worden.
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