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Dachdeckergesellen besteht und nicht, wie angenommen wird, aus 12. Straffammer des Landgerichts II   zur öffentlichen Verhandlung einem Maurer oder Zimmermann. Weder Bau-, Maurer- noch fommen. Die Anklage lautet auf einfachen Bankrott und etwa Bimmermeister führen solche Hängerüstungen, sondern dieselben hundert Unterschlagungen. Die unterschlagenen Depots betragen find nur im Betriebe von Dachdeckermeistern. über eine halbe Million Mart.

Indem unterzeichnete Jnnung bittet, im Interesse der öffent­

lichen Meinung diese Zeilen in Ihr geschäßtes Blatt aufzunehmen, zeichne mit vorzüglicher Hochachtung ganz ergebenst Innung der Dach, Schiefer- und Ziegeldeckermeister Berlins  . A. E. H. Keller, Obermeister.

Die Dachdecker Jnnung hat eine schöne Meinung von den Aufgaben der guten Preffe; diese soll nicht Mißstände auf­

becken, um nicht die Gemüther unnütz" aufzuregen, sondern sie hübsch unterdrücken und so lange beruhigend" wirken, bis die Mißstände sich durch keine Kunst der Presse mehr verhüllen lassen. Daß aber die von der Presse gemachten Mittheilungen nicht aus der Luft gegriffen sind, gesteht die Zuschrist selbst ein. Sie spricht ja selbst von den vermehrten Unfällen in diesem Jahre und legt diefelben Gewerbetreibenden zur Last, welche nicht genügenden Werth auf die Verwendung guten Rüstungsmaterials Tegen." Die Dachdecker- Innung thut besser, dafür zu sorgen, daß Derartige Ereignisse nicht mehr vorkommen, statt unnüße" Be­ruhigungsartitel an die Presse zu richten.

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Sachen

Der Maurer Frit Mochow gerieth Dienstag Abend in einem Zofale in der Dresdenerstraße mit seiner sogenannten Braut in Streit, weil dieselbe ihm nicht das nöthige Taschengeld geben konnte. Auf der Straße versette er dem Mädchen so wuchtige Hiebe mit einem Knüttel, daß dieselbe laut um Hilfe schreiend niger Berbreitung anarchistischer Schriften vorgenomme- fchädlich gemacht, wurde er von zwei Schußleuten aufgefordert, Bigarrenhändler Arndt, welcher von den vor einiger Zeit zusammenbrach. Nachdem das Publikum den rohen Patron un nen Verhaftungen mit betroffen wurde, ist am Mittwoch aus der mit zur Wache zu kommen. Mochow weigerte sich, indem er Haft entlassen worden. Er hat 152 Woche im Gefängniß ver- erklärte, es müßten erst Mehrere kommen. Nachdem er Hut und bringen müssen. Stulpen in die Taschen gesteckt, setzte er den Beamten energischen gelang es, den Grzedenten zu überwältigen und nach dem 29. Bo­Widerstand entgegen. Als drei weitere Schuhleute hinzutamen, lizeirevier am Luisen- Ufer zu bringen. Seine Braut, eine in Der Prinzenstraße 105 wohnende Prostituirte, steht derart unter der Herrschaft des Burschen, daß sie noch bat, ihren Frize nicht so hart bestrafen zu wollen.

noffen haben die hiesigen Rechtsanwälte Wreschner I und Heine In dem Hochverraths. Prozesse gegen Gamien und Ge­die Vertheidigung vor dem Reichsgericht übernommen.

Auf dem Standsamt I in der Poststraße werden die in Berlin   aufgefundenen Wasserleichen gebucht. Diese Einrichtung ist darauf zurückzuführen, daß man bei den aus dem Wasser aufgefischten Leichen nicht feststellen kann, wo der Tod erfolgt ist.

im fistalischen Forste durch Feuer vernichtet worden. Die Ents Waldbrand. Bei Ostend   ist ein Bestand von ca. 4 Morgen

Ein Eisenbahnnnfall hat sich gestern( Mittwoch) Bor- stehungsurfache ist noch nicht ermittelt. mittag auf dem Lehrter Bahnhofe zugetragen. Als der Personen­Leichenfund. An der unteren Schleuse des Landwehrkanals, zug von Köln   über Hannover   um 10 Uhr 25 Minuten fahrplan- im Thiergarten, wurde vorgestern Vormittag die Leiche eines Mannes mäßig eingelaufen und von dem Publikum bereits verlassen aufgefischt. Der Todte, ein stattlicher Mann in den vierziger Von einer schweren Geschäftskrisis wird gegenwärtig worden war, wurde eine Rangirmaschine dazu benutzt, um die Jahren, mit blondem Haar und langem blonden Schnurrbart, das Uhrmachergewerbe beimgesucht. Ein nicht unbedeutender leeren Wagen zurückzuziehen. Hierbei entgleiste die Maschine war elegant gekleidet, die Hände in Glacehandschuhen  , die Theil der Einnahmen eines Uhrmachers bestand bisher in dem auf der Weiche und riß noch mehrere Wagen nach sich. Die Wäsche mit U. W. gezeichnet. Sonst wurde bei dem Todten Verdienst, den er bei dem Verkaufe neuer Uhren machte, wobei Lokomotive ist an den Seiten und an den Buffern beschädigt nichts vorgefunden, was Ausschluß über seine Person hätte geben allerdings noch das Instandhalten und die Beseitigung kleiner worden, ein Wagen dritter Klasse hat Beschädigungen erlitten. föunen. Die Leiche wurde dem Schauhaufe überwiesen. Fehler während der Garantiezeit besorgt werden mußte. Seit Von dem Fahrpersonal ist Niemand zu Schaden gekommen.

einigen Jahren aber hat sich ein beständiges Sinken der Preise

für neue Uhren bemerkbar gemacht, so daß gerade kleinere Uhr­Eine häßliche Familienszene hat sich vorgestern im Quer Berliner   Hunde. Die Hundesperre ist aufgehoben. Von einem Ein allgemeines Freudengebell ertönt in den Reihen der macher, die einen bescheidenen Borrath an solchen Werfen auf gebäude des Grundstücks Neue Königstr. 24 abgespielt. Haus- feierlichen Umzuge durch die Stadt nahmen die Hunde Abstand, Lager hielten, wiederholt nach faum gemachtem Einkaufe schwer bewohner hörten aus der Wohnung des Färbers Klinkauf Hilfe: da ihnen hierzu die polizeiliche Genehmigung doch versagt worden geschädigt wurden, weil sie nicht im Stande waren zu dem rufe bringen und sahen, als sie dort eintraten, daß Klinkauf wäre. Dagegen wollen sie es sich nicht nehmen lassen, den großen billigen Preise zu verkaufen, wie der Konkurrent, der wenige bewegungslos, stöhnend und blutend auf dem Fußboden lag, Sohn des Reichskläffers von Friedrichsruhe, den Grafen Bill, Wochen nach ihnen seine Einkäufe besorgt hatte. Die während sein dreißigjähriger Sohn, der Kistenmacher Karl den Mann, von dem das große Wort stammt, daß die Ursache dieses rapiden Preisniederganges foll in einer be- Klinkauf, ein Beil in der Hand hatte und damit wie ein Wahn- Hundesperre tiefer empfunden werde, als das Sozialistengeset, deutenden Ueberproduktion der schweizer Uhrenfabriken zu suchen sinniger in den Küchentisch schlug. Nach Aussage des Vaters durch eine Deputation anschnuppern und zu Füßen des großen sein. Heute finden sich selbst bei niedrigsten Preisen im Publikum hat der Sohn, den er schon vorher wegen Mißhandlung zur An- Hundegönners ihre Devotion darbringen zu lassen. feine Käufer für neue Uhren und das Fabrikat ist vielfach ein zeige gebracht hatte, ihn dieserhalb zur Rede gestellt und mit den Gegenstand der Abzahlungsgeschäfte geworden, bei dem die weit- Worten:" Du Aas, Du mußt alle werden," mehrfach mit dem gehendsten Konzessionen an den Käufer gemacht werden. Diese Beil auf ihn eingeschlagen. Der Sohn stellt den Vorgang anders Art des Geschäftsbetriebes benachtheiligt aber auch die heimische dar. Er behauptet, sein Vater habe das Beil ergriffen, er habe Uhrmacherei. Die Instandhaltung der billig verkauften Uhren es ihm entrissen, bei dem Ringen sei sein Vater gefallen und erfordert Arbeitskräfte, die, weil sie Arbeit verrichten, die schon habe sich so die Verlegungen zugezogen. Der Sohn ist ver­mit dem Kaufpreise der Uhren bezahlt ist, von den Prinzipälen haftet worden und hat dabei den heftigsten Widerstand ge sehr niedrig gelöhnt werden. In Berlin   treiben einige Ab- leistet. Die Verlegungen des Vaters scheinen nicht erheblich zahlungsgeschäfte den Uhrenhandel in solchem Umfange, daß sie zu sein. für die Instandhaltung der verkauften Uhren Werkstätten ein

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Polizeibericht. In der Nacht zum 17. d. M. fiel der Handelsmann Wachaucen im Hause Keibelstr. 6 von der nach seiner Wohnung führenden Kellertreppe und erlitt so schwere Verlegungen, daß er am darauffolgenden Tage Nachmittags vers starb. Am 17. d. M. Morgens stürzte ein obdachloser Kutscher auf dem Grundstück Köpnickerstr. 48-49 vom Heuboden, wo er genächtigt hatte, in den darunter befindlichen Stall hinab und erlitt außer einer Verlegung am Kopfe so schwere innere Ver gerichtet haben, in denen bis zu zehn Uhrmachergehilfen beschäftigt in Friedrichshagen  . Dafelbst befindet sich in der See eine Frau todt aufgefunden. Nach Feststellung des Arztes ist die Ein großes Fener wüthete Dienstag gegen 10 Uhr Abends legungen, daß er nach dem Krankenhause Bethanien gebracht werden mußte. Vor dem Hause Tegelerstr. 53 wurde Abends find. Ueber die Löhnung dieser Gehilfen wird von denselben traße, an der Spree   gelegen, die große Bootswerft von Bühne Frau infolge Berreißens eines Blutgefäßes am Bein verblutet. namentlich in kleineren Werkstätten geklagt. Es sollen einzelne Stellen mit einem Wochenlohn von 3 Wart neben freier Bein noch nicht aufgeklärter Weise und wurde durch den Wind seinen Bater in dessen Wohnung Neue Königstr. 24 mit einem mann. Es stehen dort große Segelboote. Das Feuer entstand Infolge eines Familienstreites versuchte der Arbeiter Klingauf töftigung dotirt sein. sehr begünstigt. Als die Friedrichshagener   Feuerwehr unter Beile zu erschlagen und brachte ihm schwere Verlegungen am Die Absetzung eines evangelischen Geistlichen in Stutt- Leitung des Dr. Wallburg erschien, stand der nebenan gelegene Kopf und am Ellenbogen bei, so daß seine Ueberführung nach gart giebt der" Volischen Beitung" Anlaß, über Intoleranz der mit reichlichen Holzvorräthen versehene große Bimmerplag von dem Krankenhause am Friedrichshain   nothwendig wurde. Kirchenbehörden einen Leitartikel zu widmen. Nun, die Vossische Magdeburgu. Lerche bereits in hellen Flammen. Durch Thäter ist verhaftet. In der Nacht zum 18. d. M. wurde ein Beitung" hat wohl am wenigsten Recht, sich hierüber zu be- den weit sichtbaren Schein am Himmel waren die Köpnicker, Tapezirer vor dem Hause Johannisstr. 20 mit einer bedeutenden schweren. Daß die evangelische Landeskirche nur solche Geistliche Spindlersfelder und Adlershofer Feuerwehren herbeigezogen, und Verlegung an der Stirn bewußtlos aufgefunden und nach der auf ihren Kanzeln duldet, die auf dem Boden ihrer Lehren stehen, haben diese, namentlich die letztgenannte, viel dazu beigetragen, Charitee gebracht. Am 17. d. M. und in der darauffolgenden ist doch mindestens ebenso berechtigt, als daß ein freisinniges die nebenan befindlichen Holzpläge zu schüßen. Es gelang nach Nacht fanden vier Brände statt. politisches Blatt, wie die Vossische Zeitung", teinen Juden als dreistündiger Thätigkeit, das Feuer zu beschränken. Die Ber verantwortlichen Redakteur duldet, weil sie auf protestanten  - linische und die Schlesische Versicherungsgesellschaft sollen die vereinlichem Boden stehe. Schäden, welche noch nicht übersehbar sind, zu decken haben.

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Gerichts- Beifung.

Der

Eine neuere Einrichtung ist seit Kurzem bei den Vorort­Eine jugendliche Diebesbande. Jugendliche Taschendiebe zügen der Stadtbahn getroffen worden. Es tommt bekanntlich haben seit dem Februar d. J. im Zentrum der Stadt, im Kott­sowohl im Stadtbahn  - wie im Vorortsverkehr vielfach vor, daß bufer Viertel und in der Hafenhaide im Gedränge zahlreichen Das Treiben eines Spiritisten" bildete den Gegenstand in den Koupees dritter Klasse Passagiere mit zahlreichen umfang: Damen ihre Geldtaschen entwendet. Bereits zwölf dieser Burschen, einer Verhandlung, welche gestern vor der 126. Abtheilung des reichen Gepäckstücken, durch deren Unterbringung, wie bei Koffern, an deren Spitze der Knabe Adolf Meyer   stand, find zur Haft ge- Schöffengerichts stattfand. Schon vor längerer Zeit hatten die Körben, Kiepen u. s. w. ein oder auch mehrere Sitzplatze in An- bracht worden. Die Diebstähle wurden völlig planmäßig aus- Spiritisten ihr reges Interesse an diesem Prozesse dadurch be spruch genommen werden, sich niederlassen, wodurch öfters mit- geführt. Der Höchstbetrag eines solchen waren siebzehn Mark; kundet, daß gegen 400 Ginlaßgesuche zur Verhandlung eingegangen fahrende Personen in ihrer Bequemlichkeit gestört werden. Die das Geld wurde unter die Mitglieder der Bande vertheilt und waren. Es ist den Bittstellern dadurch entgegengekommen worden, Direktion der Nordbahn hat sich nun vernafcht. feit Monatsfrist etwa daß der große Schwurgerichtssaal für die Verhandlung eingeräumt veranlaßt gesehen, für solche Passagiere an ihren Vorortszügen Einbruch. Die Abwesenheit der Tischlerfrau Anna Cirkler, worden war. Schon lange vor Beginn der Sigung war der einen Waggon vierter Klasse, der mit Sigplägen versehen ist, welche mit ihrem Ehemann im vierten Stockwerk des Hauses Zuhörerraum bis auf den lehten Blaß gefüllt. Auf der Anklage anzuhängen und trägt dieser Wagen die Ausschrift: III. Klasse Bernauerstraße 18   wohnt, haben Diebe dazu benugt, um in der bank befand sich eine Persönlichkeit, welche im Kreise der Spiri mit Gepäck." Die Bahnbeamten sehen streng darauf, daß aus Stube und Küche bestehenden Wohnung gründlich aufzuräumen. tiften den Ruf eines hervorragenden Mediums genießt Baffagiere mit umfangreichem Gepäck nur solche Waggons be- Als Frau Cirtler vorgestern Bormittag 9/4 Uhr von der Markt- und deren Wirken in diesem Sinne feitens der Staats­balle nach Hause zurückkehrte, begegneten ihr auf der Straße un- Anwaltschaft als Betrug aufgefaßt wurde. Den Vorsiz führte

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And der Schule. Zu dem Rektor einer hiesigen Schule mittelbar vor dem Hause zwei etwa 20jährige Männer, welche Assessor Dr. v. Savigny, die Anklagebehörde vertrat Affeſſor tam vor einigen Tagen eine Frau und beschwerte fich eine große Menge wirr durcheinander geworfener Kleidungsstücke Dr. Lungstraß, als Bertheidiger war Rechtsanwalt Bronfer zur über ihren Sohn, weil derselbe die Erklärung abgegeben habe, auf dem Arm trugen. Frau Cirkler fiel es auf, daß die Leute so Stelle. Angeklagt war die im Jahre 1842 zu Torgau   geborene fie nicht ehren und achten zu können. Der Rektor stellte den unachtsam mit den Sachen umgingen; fie ahnte aber nicht, daß Kaufmanns- Ehefrau Valeska Töpfer, innerhalb der letzten drei Schüler, mit dem er sowohl, wie die ihn unterrichtenden Lehrer c3 fich um ihr Eigenthum handelte. In der Wohnung an- Jahre im Gegensaße zu ihrer früher abgegebenen eidlichen Auss es fonst sehr zufrieden find, in Gegenwart seiner Wutter zur Rede gekommen, fand sie, daß die Thür der Küche, durch welche sie in fage in verschiedenen Personen den Frrthum unterhalten zu und war erstaunt, als der Junge die Auslassung wiederholte. Das Wohnzimmer gelangt, verschlossen war, während die Thür haben, daß sie sich im Befiße übernatürlicher Kräfte befunden Dieser wurde darauf seinem Klaffenlehrer übergeben und auf zur Wohnstube offen stand. Beides war bei ihrem Fortgange habe, und zwar in betrügerischer Abficht. Die Angeschuldigte ift Wunsch der Mutter tüchtig durchgeprügelt. Bald darauf erschien nicht der Fall gewesen, soweit sich Frau Cirkler der Sachlage eine kleine unterſetzte Person von feineswegs einnehmendem Auf Befragen des Vorsitzenden erklärt fie fich der Vater des Gezüchtigten mit diesem bei dem Neftor und erinnerte. Im Wohnraume lag ferner ein Hosenträger, welcher Aeußerer. erflärte nur mit Hücksicht auf die zu der Züchtigung Ver- vorher nicht dort gewesen war. Als die erschrockene Frau den für unschuldig. Vorsißender: Also Sie wollen wirklich anlaffung gegebenen Familienverhältnisse, von der ärztlichen Kleiderschrank nachfah, bemerkte sie, daß die gesammte Kleidung den Schwindel aufrecht erhalten? Angefl.: Ja, ich habe Untersuchung seines Sohnes und davon, event. einen Straf- ihres Mannes fehlte. Außer diesem war aber auch das nicht betrogen. Borf.: Sie behaupten wirklich, daß Sie mit Angekl.: Ja. antrag wegen Mißhandlung zu stellen, abfehen zu wollen. Es wäschespind mittelst Nachschlüssels geöffnet worden: die Diebe Geistern verkehren tönnen? Liege nur ein Rache- Att feiner von ihm geschiedenen Frau vor, hatten demselben eine silberne Remontoiruhr mit langer goldener Wollen Sie mir mal sagen, feit wann Sie diese Fähigkeit be die darum, weil der Sohn sich mehr zu seinem Vater hält und Halskette, ein goldenes Medaillon, einen golden ührschlüssel, fizen?- Angetl.: Schon seit meiner Kindheit. von der Mutter nichts wissen will, erklärt hätte, den Jungen der eine eine Koralle haltende Adlerklaue bildet, einen Trauring Sind Sie durch Umgang mit Spiritisten oder durch derartige Angefl.: Nein, ich habe es dafür in der Schule aus hauen lassen zu wollen. Nachdem der und zwei goldene Siegelringe, einen Zigarrenabschneider von Lektüre vorbereitet worden? - Borf.: Wie viel Sigungen haben Sie inner Mann die Versicherung bekommen, daß seinem Sohn in der Gold, eine dreireihige Korallenkette und drei silberne Arm- aus mir selbst. Schule durch das stattgefundene Vorkommniß keine weiteren Un­Der Verlust hat einen Werth von über halb der letzten Jahre abgehalten? Angell.: Bielleicht im Ganzen dreißig. Wors.: Sie haben wohl annehmlichkeiten bereitet werden sollen, beruhigte sich derselbe 400 Mart. zweierlei Arten, auf welche Sie mit den Geistern und ging mit dem Bemerken, seiner ehemaligen Frau daffelbe und Bu refoguosziren. Ginem mehrfach bestraften Verbrecher verkehren? Angell: Ja, durch Klopfen zukommen laffen zu wollen, was sie dem Jungen zugefügt haben, find durch die Kriminalpolizei zwei Taschenuhren abgenommen durch Sprechen. Bors: Beschreiben Sie doch mal, worden, eine Herren- Zylinder- Remontoiruhr aus Kompositions- wie Sie es machen, wenn Sie mit Geistern verkehren. Berichtigung und Berechtigung". Mit Bezug auf die metall, an der sich als Berloque eine kleine filberne Urne, ein anget L.: Das fann ich nicht, denn ich bin dann trans  ". Mit Bezug auf im Borwärts" gebrachte Berichtigung des Ortsvereinsgeschnittener Anhalter Thaler, ein Zigarrenabschneider und Vorf.: Also Sie wollen wirklich behaupten, daß Sie keine Bes eine Münze mit den drei Hohenzollernkaisern befindet, sowie eine trügerin find? deutscher   Kaufleute wird uns, zur beſſeren Würdigung alte goldene Damen- Schlüsseluhr, deren innere Deckelſeite den Wertheidiger zeigt an, daß er eventuell den Antrag stellen werde, Angekl: Ja, das behaupte ich. der Behauptung, der Verein wäre nur ein Berufsverein ohne Namen Helene Berendt enthält. Etwaige Eigenthümer können die Angeklagte auf ihren Geistes zustand untersuchen zu lassen. politische Färbung, mitgetheilt, daß diefes ohne politische Färbung" den Verein doch nicht abgehalten hat," ein Mitglied Hugo ich im Zimmer 39 des Polizeipräsidiums melden. Vorf.: Im Jahre 1887 sind Sie vor dem Untersuchungsrichter Lichtenhain auszuschließen, weil er Sozialdemokrat war und der Falsche Einmarkstücke werden gegenwärtig namentlich in in Dresden   vernommen worden. Es handelte sich um die An­Freien Bereinigung der Kaufleute angehörte. Derselbe verlor hier- den östlichen Vororten vertrieben. Die recht gut geprägten Ich flagefache gegen eine gewisse Ulbrich, welche damals wegen gleicher durch auch seine sämmtlichen an den Ortsverein gezahlten Kranken- Münzen tragen die Jahreszahl 1878 und das Münzzeichen F.  Taffen Beiträge. Ferner berief auch dieser un politische Verein eine glaube, fie hatte sich gegen 40 000 M. zusammengeschwindelt. Nun öffentliche Versammlung betr. die Sonntagsruhe mit 5 freisinnigen Eine Liebestragikomödie. Der 26 jährige Handlungs- hören Sie, was Sie damals unter ihrem Eide bekundet haben. Abgeordneten als Referenten ein, von denen allerdings einer dem gehilfe K., Brizerstraße 16 wohnhaft, war vorgestern Abend mit Der Vorsitzende verliest das Protokoll. Darnach hat die Angeklagte feiner Braut, einer Puhmacherin, bis gegen 9/2 Uhr in einem damals erklärt, daß fie feit etwa 20 Jahren" Medium" set. Dies dürfe wohl genügen, die unpolitische Tendenz des Lokal der Kottbuserstraße zusammen. Das Pärchen zankte sich, Sie sei in Berlin  , Wien  , Leipzig  , Dresden   und in anderen größeren Ortsvereins au fennzeichnen. bis R. endlich aufsprang und mit den Worten davonstürmte: Städten aufgetreten. In Wien   hätten zwei Erzherzöge ihren Jetzt stürze ich mich in's Wasser, ehe ich Dich Xantippe beirathe". Borstellungen beigewohnt. Wenn Geister sitirt wurden, so habe Die Amtsbezirke Stralau, Rummelsburg  , Lichtenberg  , Der Handlungsgehilfe eilte nach dem Landwehrkanal und stürzte sie dies folgendermaßen gemacht. Hinter einem Borhange, der Friedrichsfelde  , Hohen- Schönhausen, Weißensee  , Bankow  , Reinicken- fich in die Fluthen desselben gerade in dem Augenblick, als die einen hellen Staum, in dem sich die Zuschauer befanden, von dorf, Dalldorf, Tegel   und Friedrichshagen   werden nach einer Braut, welche dem Lebensmüden nachgeeilt war, athemlos an der einem unbeleuchteten Raum trennte, habe sie sich auf einem neuerlichen Verfügung des Polizeipräsidiums als angrenzende" Böschung angekommen war. Laute Hilferufe, die die Xantippe Stuble festbinden lassen. Unter ihrem weiten Oberkleid habe sie in dem Sinne angesehen, daß gegenseitig von der Beibringung sowohl, wie der von dem falten Wasser ernüchterte Handlungs- ein weißes Gazekleid verborgen getragen in der Art, daß sie es eines Leichenpaffes zur Bermeidung von Belästigungen des gehilfe austießen, veranlaßten zwei in der Nähe befindliche Ar- mit einem Griff hervorziehen und ihren ganzen Körper darin eit fonnte. Sie habe vorher den Gazeftoff Publikums Abstand genommen wird, sobald der Tod an feiner beiter, den Grtrinfenden von einem Kahn aus zu retten. Das hüllen und wenn fie sich dann als ansteckenden Krankheit erfolgt ist. Erste, was K. that, als er zitternd und frierend am Ufer stand, Phosphorhölzchen betupft war, daß er seine Braut umarmite mit den Worten: Ludmilla, Geist in weißem Gewande zeigte, so habe das Leuchten In dem gestrigen Lokalartikel aus Tegel   war irrthümlich Du bist ein Engel! wenn es Dir recht ist, gehen wir Morgen des Phosphors einen magischen Eindruck hervorgerufen. als Benzer des Seeschlößchen" Herr Schulz genannt, während aufs Standesamt!" Einmal sei fie in Leipzig   entlarvt worden. In einem er Klippenstein heißt. Die maßregelnde Attiengesellschaft somnambulen Zustande habe sie sich nie befunden. heißt nicht Bittoria" sondern Germania  ".

andern widersprach.

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Vou einem Neubau bei Ertner stürzte Dienstag Mittag habe den Schwindel ausgeführt, um die Leute zu bessern, indem ein sie ihre Der Prozeß gegen den Bankier Eduard Mank, sowie ber bedeutende innere und äußere Verlegungen davongetragen Stimme möglichst verſtellte. Bräf.: Also, Angeklagte, bas it

gegen dessen Profuristen Grewold wird am 4. Juni vor der hat, ist nach einem hiesigen Krankenhause überführt worden.

Ider Inhalt Ihrer damaligen eidlichen Aussage. Und nun wollen