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nicht zu denken ist, solange nicht den Bauhilfsarbeitern und den in Harburg- Wilhelmsburg Beschäftigten Konzessionen gemacht worden find."

Gegen die Resolution sprachen eine ganze Reihe Redner, jedoch fanden alle in diesem Sinne gehaltenen Anträge nicht die erforderliche Unterſtügung.

Gerichts- Zeitung.

worden, betreffs Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde vor stellig zu werden. Die Fabrikleitung habe infolgedeffen Fragebogen Die Polizei auf dem Kriegsfuße mit dem Vereinsgefeh. In auslegen lassen, welche von fünf Sechsteln der Beschäftigten Grünberg bei Oberfiztow in Posen hatte der Zimmerer Timm eine unterzeichnet worden seien, worden seien, die sich mit der Verkürzung Boltsversammlung einberufen und als solche angemeldet. Die um eine Stunde einverstanden erklärt hatten. Auf eine Polizei nahm daran Anstoß, daß, wie der Ueberwachende behauptete, Antwort warteten die Arbeiter aber heute noch! Gegenwärtig werde Die Lohnbewegung der Alsterdampfermaschinisten in Hamburg und Zimmererverbandes an der Versammlung teilnahmen. Flugs welche in verschiedenen Ortschaften wohnen, hätten häufig 11 Stunden fast nur Mitglieder der dortigen Zahlstellen des Maurerverbandes noch 102 Stunden gearbeitet, die Arbeiter und Arbeiterinnen, ist beendet. Vor dem Einigungsamte wurden folgende Ver- wurde festgestellt", daß es sich hier in gleichsbedingungen ftipuliert: Eine Lohnerhöhung tritt ein, falls die um eine Verbandsversammlung gehandelt habe. Der Einberufer bare Artikel beträge 10-12 M. Stopferinnen bekämen einen Wirklichkeit zur Arbeitsstelle. Der Durchschnittsverdienst der Weber für gang­Konjunktur eine günstigere wird; dann solldarüber beraten werden. Alle Timm wurde wegen Vergehens gegen die§§ 1 und 12 des Vereins- Anfangslohn von 10 Pf. pro Stunde. In dem Speisesaal laufen drei Wochen giebt es einen freien Tag. leberstunden von länger als halbstündiger Dauer werden mit 60 Pf. bezahlt. Der Arbeiter- gejeges angeklagt, weil er es unterlassen habe, eine Mitglieder- die Ratten schaarenweise umher. Besonders wurde hervorgehoben, daß ausschuß wird anerkannt. Die gegenseitige Kündigung ist eine bersammlung" anzumelden, und statt dessen eine Volks- jugendliche Arbeiter des Nachmittags ohne Vesper durcharbeiten müßten. vierzehntägige. Die entlassenen Maschinisten K. und G. werden bei bersammlung, die gar nicht stattgefunden, angemeldet habe. Die ab- In der Diskussion ergänzte Kollege Neumann, der von der Firma Bedarf wieder eingestellt. gehaltene Mitgliederversammlung der Zahlstellen des Zimmerers und gemaßregelt wurde, noch verschiedenes. In seinem Schlußwort führte des Maurerverbandes müsse als nicht gemeldet gelten. der Referent den Anwesenden die Vorteile einer kurzen Arbeitszeit

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In den Lohnkampf der Maurer in Plauen greifen die Behörden Das Landgericht sprach den Angeklagten schon aus einem formellen vor Augen und forderte sie auf, sich dem deutschen Textilarbeiter­in ganz unglaublicher Weise zu Gunsten des Unternehmertums ein. Grunde frei, während das Kammergericht als Revisionsinstanz Verband anzuschließen, denn nur durch eine feste Organisation ist es So meldet das Sächsische Volksblatt" aus Schede wit: In der die Freisprechung auch materiell gut hieß und in den Arbeitern und Arbeiterinnen möglich, ihre Lebenslage zu ver­Donnerstagsnummer des Zwick. Tgbl." wurden Maurer nach aus- dieser Beziehung begründend ausführte: Angeklagter müsse bessern. wärts bei hohem Lohn gesucht. Melden sollten sich solche Freitag auf jeden Fall freigesprochen werden.§ 1 des Vereins- Der Charlottenburger socialdemokratische Wahlverein hielt am abend im Restaurant Zur Bleibe", hier. Als nun am Freitag- gesetzes schreibe nur daß Versammlungen anzumelden 16. Juli im großen Saale des Volkshauses seine Generalversammlung vormittag ein Parteigenosse( Maurer) dortselbst nachfragte, wurde seien, in denen öffentliche Angelegenheiten erörtert oder ab. Genosse Grunwald referierte über die verflossene Reichstags= ihm bedeutet, er solle sich ins Gemeindeamt begeben, dort beraten werden sollen. Danach sei es nicht nötig, Vereins- wahl und die Socialdemokratie. In seinen beifällig aufgenommenen würde er vom Kassenassistenten Lange das weitere erfahren. versammlungen als Vereinsversammlungen anzumelden oder Ausführungen ermahnte der Referent die Versammelten, sich nun Selbstverständlich begab sich mum unser Freund schleunigst nach dem überhaupt nähere Angaben zu machen. Selbst wenn es sich hier nicht auf den Siegeslorbeeren, die uns die letzte Wahl gebracht Gemeindeamt und dort wurde ihm die Mitteilung, um eine Vereinsversammlung gehandelt hätte, wäre deshalb aus hat, auszuruhen, sondern fortgesetzt für den Ausbau und daß die Maurer nach Plauen bei einem Stundenlohn von 45 Pf. der Bezeichnung als Bolksversammlung nichts gegen den Angeklagten die Stärte der socialdemokratischen Partei thätig zu sein.- -gesucht würden. Wohnung würde vom suchenden Maurermeister herzuleiten. Bürckner nachgewiesen! Unser Genosse begab sich nun später noch­mals nach dem Gemeindeamt und erklärte dort, daß einer seiner Kollegen mit nach Plauen zu machen die Absicht habe. Dieser wolle aber die Sache schwarz auf weiß haben. Mit der größten Bereit­

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Ausland.

Die Massenaussperrung in Schweden .

an

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Verfammlungen.

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An der Diskussion beteiligten sich im Sinne des gehaltenen Referats die Genossen Spörer, v. Oppel und Flemming. Im dritten Punkt der Tagesordnung gab der Kassierer Genosse Müller die Kassenabrechnungen vom 2. und 3. Quartal, dem dann Centralverband der Dachdecker. Die Filiale Berlin hielt am auf Antrag des Revisors Genossen Rosenthal einstimmig Decharge willigkeit schrieb nun Herr Lange eine Karte an den fraglichen Sonntag im Englischen Garten ihre Generalversammlung ab. Der erteilt wurde. Unter Vereinsangelegenheiten wurde die Wahl des Maurermeister des Inhalts, daß er die beiden Maurer angenommen affenbericht für das II. Quartal schließt mit der Genossen Bruno Giebel zum Bezirksführer für den 3. Wahlbezirk be­habe und er für dieselben Logis besorgen solle. Die Karte erhielt nun unser Freund als Legitimation. Was da die sächsischen Behörden 1778,85 M. Von den übrig bleibenden 1513,81 m. find 1089,05 m. Wahlverein arrangierten Vortragskursen über die Landtagswahlen. Einnahmensumme von 3292,16 M., die Ausgaben beliefen sich aufstätigt. Genosse Bunge ersuchte um eine rege Beteiligung an den vom Teisten, geht allerdings weit hinaus über das, was seiner Zeit Herr an den Centralvorstand: abzuführen, so daß dann der Bestand Vortragender ist Genosse Baul Hirsch. Ferner teilte er noch v. Puttkamer in seinem berüchtigten Streikerlaß der ihm unter 424,26 M. beträgt.- Dem Staffierer wurde einstimmig Decharge mit, daß vom 15. bis 30. Auguſt die Wählerliſten zu den gebenen preußischen Polizei zumutete. Aber die sächsischen Behörden erteilt. Darauf wurde über die Arbeitsniederlegung bei der Firma kommenden Stadtverordneten Wahlen vom Magistrat ausgelegt haben ja in punkto Arbeiterbekämpfung immer an der Spize mar- Plath u. Prugel debattiert. Die Arbeit ist dort am vorigen Dienstag, werden. Zur Aufnahme in den Verein hatten sich 25 Genossen ge­schiert und das eine in Sachsen noch fehlende socialistische Mandat nachdem der Streit einen Tag gedauert hatte, wieder aufgenommen meldet, deren Aufnahme debattelos genehmigt wurde.- Nach Berufen scheint fie geradezu zu begeistern, auf dem so erfolgreich beschrittenen worden. Der Arbeitgeber hatte erklärt, er werde die beiden Ge- geordnet gehören dem Wahlverein an: 212 Arbeiter, 1 Apotheker, Wege weiter fortzuschreiten. hilfen, deren unsolidarisches Verhalten Ursache der Arbeitsnieder- 11 Buchdrucker, 7 Bauanschläger, 9 Buchbinder, 9 Böttcher, 6 Brauer, legung war, entlassen. Die Generalversammlung lehnte jedoch nach 1 Bäcker, 9 Barbiere, 2 Bildhauer, 1 Bierfahrer, 1 Bankbeamter, 3 Cigarrenhändler, 1 Dentist, 9 Dreher, Feldarbeiterstreits in Galizien . Mit der beginnenden Ernte eingehender Verhandlung den Antrag auf Ausschluß der Betreffenden 7 Cigarrenarbeiter, nehmen auch die Streits der Feldarbeiter wieder ihren Anfang. ab. Die Debatte über die Frage, ob die Arbeitsniederlegung 5 Drechsler, 5 Doktoren, 5 Dachdecker, 1 Diener, 5 Former, 5 Fenster­Provoziert sind dieselben diesmal durch den Wortbruch der zu Recht erfolgt ist, wurde vertagt. Sodanu befaßte sich die puzer, 1 Feilenhauer, 1 Goldschmied, 4 Glaser, 1 Geschäftsführer, Grundherren. Diese versuchen, ihre im Vorjahre eingegangenen Versammlung mit der Frage: Wird unser Tarif 3 Gärtner, 3 Gerüstbauer, 2 Hausdiener, 6 Händler, 2 Handlungs­Werträge wieder rückgängig zu machen, durch welche den überall anerkannt? Höppner, der Vertreter der gehilfen, 3 Heizer, 4 Kellner, 10 Klempner, 1 Stürschner, 1 Stunftstider, bei denen Kutscher, 1 Kunstmaler, 8 Sanfleute, 1 Stupferschmied, 1 Korbmacher, Arbeitern die zehnte Garbe als Lohn zugesprochen wurde, Tariffommission, berichtete über mehrere Firmen, und wollen mun wieder, wie früher, erst die elfte oder zwölfte ge- erst durch einmütiges Vorgehen und unter Mitwirkung 2 Lederarbeiter, 5 Lackierer, 1 Lederhändler, 1 Lithograph, 215 Mau währen. Im Buczaczer Bezirk fündigten die Gutsbefiger dies den der Tariffommission die Anerkennung des Tarifs erzielt werden rer, 54 Maler, 2 Musiker, 9 Metallarbeiter, 6 Mechaniker, 3 Monteure, Arbeitern an; darauf hielten die Bauern und Arbeiter von konnte. Die Versammlung beschloß, über die Firma Schlesing 1 Müller, 1 Posamentier, 1 Bader , 1 Photograph, 15 Porzellan­56 Dörfern Versammlungen ab und beschlossen, unbedingt an den Nachf., Kaiserin Augusta Allee 9-12, wegen Nicht arbeiter, 8 Rohrleger, 1 Redakteur, 50 Schloffer, 64 Schantwirte, vorjährigen Vereinbarungen festzuhalten. An mehreren Orten ist anerkennung des Tarifs die Sperre zu verhängen. Mehrere 24 Schuhmacher, 8 Stuffateure, 7 Steinfeger, 19 Schneider, auch das Hofgesinde am Streit beteiligt. Natürlich hat man derartige Fälle, die noch der Klärung bedürfen, wurden der Tarif- 8 Schmiede, 2 Schriftgießer, 2 Schreiber, 2 Steinmeze, 1 Steno­Gendarmerie nach dem Streikgebiet abgesandt. tommiffion zur Prüfung überwiesen. Ferner beschloß die General- graph. 1 Stereotypeur, 9 Stellmacher, 1 Sattler , 7 Schriftseger, versammlung, daß die Versammlungen fünftig im Lokale von Feind, Schleifer, 2 Steindrucker, 6 Schriftsteller, 1 Staater, 77 Tischler, Weinstraße 11, stattfinden sollen, und daß das Protokoll des Bau- 7 Tapezierer, 49 Töpfer, 1 Täschner, 3 Uhrmacher, 3 Vergolder, 1 Ver­Der Direktor von Hvilans mechanischer Werkstatt richtete für Arbeiterschutz Kongreſſes den Mitgliedern unentgeltlich geliefert walter, 2 Werfführer, 89 Zimmerer, 1 Zeitungsspediteur, 1 Bapfer, fürz- werden soll. 9 ohne Angabe des Berufs. lich ein Schreiben an Blomquist, den Vorsitzenden des Schwedischen Charlottenburg. Am Mittwoch tagte im Volkshause eine Gießerverbandes, worin er mitteilte, daß er sich nun nicht mehr Verein der Zimmerer Berlins und Umgegend. In der am öffentliche Versammlung, einberufen vom Centralverband der weigern wolle, den Affordarbeitern einen gewissen Stundenlohn zu Sonntag in den Industrie- Festsälen abgehaltenen General Sandels-, Transport- und Verkehrsarbeiter. Aus allen Betrieben garantieren, nachdem er erfahren habe, daß fast in allen Werkstättent, bersammlung erstattete zunächst Mener den Kassenbericht waren die Kutscher, Mitfahrer und Arbeiter erschienen und füllten namentlich in Mittelschweden, eine Garantie des Stundenlohnes bei bom zweiten Quartal d. I. Mit Einschluß eines Bestandes von den großen Saal. Der Referent A. Werner schilderte das elende Ausführung von Affordarbeiten geboten werde. Nach Einlauf dieses 30 061,95 m. betrug die Einnahme 37 176,55 M., der eine Ausgabe Leben der Kutscher, die vom frühen Morgen bis in die sinkende Nacht Schreibens fanden Verhandlungen zwischen dem Direktor Karlsson und von 10 511,33 m. gegenübersteht. Es verbleibt somit ein Kassen bei oftmals 16-18 stündiger Arbeitszeit gezwungen sind, zu Blomquist statt, verliefen jedoch erfolglos, weil der Direktor hinsichtlich bestand von 26 665,22 M. Verausgabt wurden u. a. für die Mai- fronden. Die Ausführungen wurden in der darauf folgenden Dis der Forderungen der 8 Gießereiarbeiter erklärte, daß er nicht auf ausgesperrten 356,70 M., für die ausgesperrten Zimmerer in Küstrin tussion noch ergänzt. Eine Resolution, welche den Anschluß aller ein zehntelDere Lohnerhöhung" eingeben tönnte. 5666,40 M. und an die Parteikasse 1000 m. Die Versammlung er­In einem großen Teil der schwedischen Presse wird jetzt fortgesetzt teilte dem Staffierer einstimmig Entlastung. Hierauf sprach Th. Stollegen an den Centralverband fordert, wurde einstimmig an genommen. Es wurde dann eine Stommission gewählt, welche be= unter die Einigungsfrage für die Lösung des Konflikts durch ein Schiedsgericht Propaganda Fischer über auftragt wurde, weitere Schritte zu unternehmen, damit auch in Redner gab gemacht und der Vorstand des Gießerberbandes hat sich wiederholt deutschen Zimmerer- Organisationen". bahingehend ausgesprochen, daß der Streit in bilans Wert einen Ueberblick über die Ursachen des Streites zwischen den Lokal- den Reihen der Stutscher endlich einmal bessere Bustände herbei­statt in dieser Weise beendet werden möge. Selbstverständlich kann und Centralorganisationen und ging dann des nähern auf die vom geführt werden. Alle Stollegen, welche bereits Mitglied find, haben eine braune Legitimationskarte, welche auf Verlangen vorzuzeigen ist. aber damit nicht zugleich auch die Massenaussperrung rüdgängig ge- Parteivorstand in die Wege geleiteten Einigungsbestrebungen ein. Diese Einrichtung wird von den Kollegen mit Freuden begrüßt; macht werden. Die Schiedsgerichts- Enthusiasten in der Presse", Sierbei verlas er das Protokoll einer Sigung, die am 22. März d. I. können sie doch auch nun beweisen, daß die sonst so verpönten schreibt Socialdemokraten", mögen bedenken, daß der Streit nun in dieser Angelegenheit stattgefunden hat, an der sich der Partei­mehr nicht allein die Gießer angeht. Die andren großen Verbände, borstand, die Gewerkschaftskommission und der Ausschuß des Klamotten- Kutscher" sich aufgerafft haben, um mit ihren Kollegen die so rücksichtslos angegriffen wurden, deren Mitglieder ausgesperrt Gewerkschaftskartells beteiligten. Demnach sei es in jener Sigung gemeinsam für bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu kämpfen. wurden, teilweise während gerade Verhandlungen mit den Unter- nur zu einer vorläufigen gegenseitigen Aussprache gefommen; Be Am 14. April ist sodann in Dampferunglück in Stettin . nehmern über Aenderung der Arbeitsbedingungen stattfanden, tönnen schlüsse sind nicht gefaßt worden. ja unmöglich zufrieden sein, nun eventuell wieder in Arbeit zu einer Vertretersizung der Lokalorganisierten der Beschluß gefaßt, die Der auf der Rückfahrt von einer Extrafahrt nach Dievenow be freten auf die Gefahr hin, wenn diese Verhandlungen wieder fort- Einigungsverhandlungen weiter zu führen. Gleichzeitig ist gesetzt werden, von neuem mit einer Aussperrung bedroht zu werden." eine engere Stommission beauftragt worden, eine Nesolution aus- griffene, gut bejezte Dampfer, Terra" wurde Sonntagabend 1/10 Uhr Von dem Vorsitzenden der Werkstattbereinigung", Bernström, zuarbeiten, in der die Grundlagen für eine eventuelle Einigung fest- auf der Oder von dem Pölizer Tourendampfer Hugo" angerannt. Hugo" fuhr der Terra" in voller Fahrt in den Bug und brachte wurde die Behauptung in die Welt gesezt, die acht Gießer hätten sich zulegen waren. Diese Reſolution enthält eine programmatische Erklärung, ihr ein großes Leck bei, so daß sich die Kajüte der Terra" sofort mit ursprünglich ihrer Mehrzahl nach mit den ihnen gebotenen Löhnen die sich im wesentlichen mit den bisherigen Kongreßbeschlüssen der freien Wasser füllte und die Passagiere sich nur mit Mühe auf das zufrieden erklärt, hätten aber dann vom Gießerverband den Befehl Bereinigung deutscher Gewerkschaften deckt und in mehreren Nummern Ded retten konnten. Nach dem Zusammenstoß entstand eine große erhalten unzufrieden zu sein", und" so richte sich die Aussperrung der Einigkeit" veröffentlicht ist. Eine Antwort des Parteivorstandes Berwirrung, Hilferufe ertönten von allen Seiten; auf dem Hoch­eigentlich gegen diese Fachvereins- Thrannei". Diese Behauptung ist darauf noch nicht eingegangen. Fischer empfahl nun der Ver­wurde sofort vom Verbandsvorstand als durchaus falsch zurück ſammlung, einen Beschluß in dieser Sache nicht zu fassen, sondern berdeck der Terra" entstand ein lebensgefährliches Gedränge. Gin gewiesen und in Socialdemokraten" als 2üge gebrand- erst abzuwarten, wie sich demnächst der 6. Kongreß der freien Ver- Rettungsboot wurde herabgelassen, in das sich mehr Menschen in martt. Sie schrumpfte dann darauf zusammen, daß zwei von den einigung zu der ganzen Angelegenheit stellen werde. Persönlich hält ihrer Todesangst stürzten, als es faffen konnte. Das Seil, mit Gießern zufrieden gewesen sein sollten. Aber auch das erwies fich als er eine einheitliche Organisation der principiellen Differenzpunkte bem das Boot befestigt war, riß, so daß das Fahrzeug um Schwindel. Im Kristiansstadblad" ist nun ein von sämtlichen acht wegen für absehbare Zeit ausgeschlossen und meint, es sei jedenfalls tippte. Wie weiter gemeldet wird, find Regierungstaucher damit Gießern unterzeichnetes Gingesandt erschienen, worin sie erklären, richtiger, erst die Massen der indifferenten Arbeiter überhaupt für beschäftigt, den gesunkenen Dampfer abzusuchen, um festzustellen, ob daß nicht ein einziger von ihnen sich seinerzeit mit dem damals ge- eine Organisation zu gewinnen, ehe man dazu übergehe, be- fich in ihm Leichen befinden. Bis jetzt werden drei Personen bermißt, darunter der Rechnungsrevisor Nohr vom Stettiner zu zerstören. Falls früher oder machten Angebot zufrieden zu sein erklärt hätte. Diese Thatsache stehende Organisationen Ober- Landesgericht. wurde ausdrücklich festgestellt in einer Unterredung, die die acht später aber dennoch eine Einigung im Sinne des Parteivorstandes Gießer vor der Absendung ihres Eingesandt mit dem Gießmeister, zu stande kommen sollte, dann empfehle er, die dahingehenden Be­der als Bernströms Gewährsmann gelten sollte, gehabt hatten. ſchlüſſe aber auch in voller Einmütigkeit zu befolgen, damit keinerlei Letzte Nachrichten und Depefchen. Die eigentliche Ursache der Massenaussperrung scheint in fol- Abbrödelung stattfinde. Im übrigen wünscht Redner, daß zu den Frankfurt a. M., 20. Juli. ( B. H. ) Die Frankf. Beitung" gendem Beschluß zu liegen, den die Schwedische Werkstattvereini- zukünftigen Verhandlungen Vertreter sämtlicher auf lokalem meldet aus Wiesbaden : Der Kaufmann Lewalter, Vertreter der Boden stehenden Organisationen hinzugezogen werden. In der Annoncen- Expedition Hasenstein u. Vogler, ist verschwunden, nachs gung" am 14. Mai d. J. gefaßt hat: Die Mitglieder der Vereinigung dürfen in Zukunft nicht lebhaften Diskussion sprachen sich mehrere Redner im Interesse einer bem er im Laufe der Jahre 30 000 Mart unterschlagen hatte." auf Rollettivkontratte mit ihren Arbeitern be- gesunden Fortentwickelung der Arbeiterbewegung für eine baldige Bochum , 20. Juli. ( B. H. ) Heute nachmittag wurde vom treffend Minimallöhne, gegründet auf das Alter der Einigung aus, denn der Zwiespalt unter den Organisationen D.- 3ug Nr. 3 auf der Station Bochum - Süd ein Rottenarbeiter verderblich. Jedoch müßten unbedingt Garantien müßten unbedingt Garantien ge- überfahren und war sofort tot. Die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit Arbeiter, eingehen, auch nicht betreffend Einschränkung der Anzahl sei verderblich. Jedoch daß die erstrebte Einigung nicht etwa der Lehrlinge. Mitglieder der Werkstattvereinigung, die Kontratte schaffen werden, Unterwerfung gleichfäme. Geeignete Vorschläge in dieser Art mit ihren Arbeitern haben, dürfen sie nicht er einer dieser Richtung müsse der Verband machen. Leider ertvecke es Auf Grund dieses Beschlusses kann man wohl annehmen, daß nur zu sehr den Eindruck, als wenn es leitenden Personen des Ver­der Streich der Unternehmer von langer Hand vorbereitet worden ist. bandes weniger auf eine Einigung als vielmehr auf eine bedingungs­Wie unterm 18. Juli aus Stockholm gemeldet wird, hat der loſe Unterwerfung anfäme, was aus verschiedenen Aeußerungen der­Justizminister Ossian Berger , der zur Zeit den Minister selben auf dem diesjährigen Verbandstage der Zimmerer nur zu des Innern vertritt, eine Stonferenz mit den Vertretern des Gießerei deutlich hervorgehe. Andre Redner wünschten ein zwar getrenntes, auf dem kleinen Triglav abgestürzt und erlitt schwere Verlegungen. arbeiter- Verbandes, die auf seine Veranlassung zu ihm famen, ge- aber freundschaftliches Zusammenarbeiten beider Organisationen, ver- der Eisengießer der Aninaer Werke der österreichisch- ungarischen habt. Der Minister sprach sich dafür aus, daß der Konflikt, der die warfen dagegen entschieden eine Verschmelzung derselben. Alle er der Eisengießer der Aninaer Werke der österreichisch- ungarischen Aussperrung verursacht hat, durch einen Schiedsspruch erledigt lärten fich jedoch mit der Vertagung der weiteren Verhandlungen Lohnerhöhung in den Ausstand zu treten. Von 400 Eiſengießern er- Staatsbahngesellschaft wurde beschlossen, wegen nicht bewilligter werbe, und erklärte sich bereit, mitzuwirken bei einer Ber - bis nach dem Kongreß einverstanden. Nach Beendigung dieser find 300 ausständig. Im Laufe des Tages hat der Ausstand an handlung zwischen Delegierten beider Parteien, um eine Aussprache wurde sodann Helmbold zum Bibliothekar gewählt. Ausdehnung gewonnen, da sich die Arbeiter der Nagel­Grundlage für einen solchen Schiedsspruch zu gewinnen. Sowohl Eine Versammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen der Teppich fabrit und der Reparaturwerkstätte den ausständigen Gießern an­in Arbeiter als auch in Arbeitgebertreisen soll, so wird weiter fabrit in Firma Progen u. Sohn in Stralau tagte am Montag, den geschlossen haben. Die Zahl der Ausständigen beträgt jest 1400; gemeldet, die Neigung, den Konflikt durch Verhandlung und durch 13. Juli, in Schonerts großem Saal. Kollege Frig Berger morgen werden sich sämtliche Bergarbeiter anschließen. Zwei Schiedsleute zum Abschluß zu bringen, in letzter Beit immer größeren referierte über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse genannter Firma. Compagnien Militär wurden nach Anina entsandt. Anhang gewinnen. Die Vertreter der Arbeiter haben sich bekannt- Der Redner schilderte in furzen Worten den Gang der Entwicklung New York , 20. Juli. ( W. T. B.) Einem Telegramm aus lich schon beim Beginn der Aussperrung für ein Schiedsgericht er in der Textilindustrie. Uebergehend zu den Lohn- und Arbeitsver- Soledad zufolge beschoffen venezolanische Kriegsschiffe flärt, ebenso wie der Vorsitzende des Gießereiarbeiter- Verbandes bei hältnissen führte er aus, daß im genannten Betrieb viel zu das bon den Aufständischen besezt gehaltene Regierungs­seiner Besprechung mit dem Minister des Innern. Man kann also wünschen übrig bliebe. In der Fabrikordnung befinde fich der Gebäude in Ciudad Bolivar . Es folgte ein allgemeiner Angriff. nun aus jener Meldung entnehmen, daß auch die Arbeitgeber zu der bekannte Bassus, daß die Strafgelder zu Gunsten der Arbeiter Ver- Die Regierungstruppen nahmen den Friedhof und Einsicht kommen, daß sie mit ihren Gewaltmaßregeln fein Glück wendung finden. Strafabzüge bis zu 1 M. feien bisher nicht für die Straßen am Regierungsgebäude und berloren hierbei haben werden. die Arbeiter verwendet worden. Vor einigen Monaten sei von den 100 Mann. Von den Aufständischen wurden etwa zwei­Arbeitern ein Fabrikausschuß gewählt und sei derselbe beauftragt hundert Mann getötet. Berantwortl.Redakteur: Julius Kalisti in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.

neuern."

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verstümmelt.

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Wien , 20. Juli. ( B. H. ) Fürchterliche Gewitter berbunden mit Hagelschlägen haben in ganz Böhmen und Mähren ungeheuren Schaden angerichtet. Zahlreiche Telephonlinien find gestört; die Eisenbahnzüge erleiden große Verspätungen. Graz , 20. Juli. ( B. H. ) Ein Tourist Namens Dr. Leutr ist Lugos, 20. Juli. ( W. T. B.) In der gestrigen Versammlung