leiften, und famen nach einigen Stunden Umberfahrens in der Stadt 17 337 322 Heftoliter geschäht, tas gegen das Vorjahr und auch| entnommen; die Fehlbeträge zu den jedesmaligen Rebifionen deckte wieder zurück. Der Betrieb fann nicht regelrecht aufrecht erhalten gegen die Durchschnittsernte der letzten zehn Jahre eine bedeutende er, indem er sich das dazu nötige Geld so lange von Freunden lieh. werden. Eine nach der Versammlung stattgefundene Verhandlung Verminderung von fünf bis sechs Millionen bedeuten würde. Die Nach und nach wuchsen die veruntreuten Beträge jedoch so hoch an, mit dem Direktor hat zur Beilegung des Streiks nicht geführt. Die Berichte stellen auch fest, daß die Anbauflächen sowohl für Weizen als daß selbst deren momentane Deckung ihm nicht mehr möglich Streifenden haben erklärt, fest zusammenzuhalten. für Roggen gegen das Vorjahr beträchtlich zurückgegangen sind, von war, infolgedessen ihn jetzt sein Geschick ereilte. Aus 6 814 986 auf 6 539 176 Heftare für Weizen und von 1 403 449 auf den Büchern ergiebt sich bislang ein Deficit von 1024 M. 1318 961 Heftare für Roggen. Ob die Qualität der diesjährigen Die Ernte besser oder schlechter ausfallen wird als im Vorjahre, läßt sich Amtsthätigkeit Schmidts beläuft sich aber auf circa 3000 m. finanzielle Schädigung des Verbandes während der noch nicht absehen. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß sie un- mit Inbegriff der durch einen im April v. J. infolge eines unter gefähr dieselbe sein wird. etwas eigentümlichen Umständen vor sich gegangenen Einbruchs
Deutfches Reich.
Textilarbeiter. Die Textilarbeiter in Crimmitschau find in die Bewegung zur Erringung des zehnstündigen Arbeitstages eingetreten; bis jetzt beträgt die Arbeitszeit in allen Betrieben 11 Stunden. Bereits seit 1899 sind die Arbeiter alljährlich bei den Fabrikanten vorstellig geworden, die zehnstündige Arbeitszeit ein- Die industrielle Entwicklung Dänemarks . Der kürzlich erschienene biebstahls aus der Kasse entwendeten Summe. Schmidt befindet sich zuführen, jedoch wurde diese Forderung ftets abgelehnt. Es wurde offizielle Bericht über die dänische Arbeits- und Fabrit gegenwärtig in Untersuchungshaft in Moabit . Fast alle Redner nun nochmals beschlossen, ein Schreiben an den Fabrikantenverein aufsicht im Finanzjahr 1902-1903 zeigt sehr deutlich, wie waren der Meinung, daß jeder Berufskollege die Pflicht in sich zu richten, in welchem die zehnstündige Arbeitszeit, unter Bei- fich die Industrie Dänemarks in kapitalistischer Richtung entwickelt fühlen müsse, den der Organisation von einem ungetreuen Beamten behaltung der gleichen Wochenlöhne für Lohnarbeiter wie bisher, und die Großbetriebe sich auf Kosten der Kleinbetriebe ausbreiten. zugefügten schweren Schlag nach außen hin mannhaft zu parieren, und zehnprozentige Lohnerhöhung für Accordarbeiter gefordert wird. Ein Vergleich der Resultate der Industriezählung von 1897 mit weil die Gesamtheit für die verwerfliche Handlung eines Einzelnen Die Fabrikanten sollen bis zum 4. Auguft Antwort geben. Man den entsprechenden Zahlen des Berichts ergiebt, daß im Jahre 1897 nicht verantwortlich gemacht werden könne. Eine weitere Regelung hofft seitens der Arbeiter, daß die Forderung auf gütlichem Wege 2050 industrielle Betriebe von über 5 Arbeitern mit zusammen der Angelegenheit bleibt der nächsten Bersammlung vorbehalten. bewilligt wird, sollte jedoch abermals eine ablehnende Antwort ein- 52 600 Arbeitern vorhanden waren, wogegen zu Neujahr 1903 nur Schöneberg . In der am 21.Juli stattgehabten Generalversammlung treffen, so find die Arbeiter auch entschlossen, die zehnstündige 2044 solcher Betriebe gezählt wurden, diese jedoch zusammen des Socialdemokratischen Wahlvereins wurde vor Eintritt in die Arbeiszeit mit aller Energie zur Durchführung zu bringen. In Be- 58 200 Arbeiter beschäftigten, daß also troz Abnahme der Zahl Tagesordnung das Andenken des verstorbenen Parteigenossen Reintracht tommen gegen 6000 Personen, wovon 4000 dem Textil- der Betriebe eine Zunahme der Arbeiterzahl um 5600 stattgefunden hold Gertig in der üblichen Weise geehrt. Genoffe Zubeil referierte arbeiter- Verband angehören. Die Textilarbeiter aller Branchenstimmung damit, daß eine Menge von Kleinbetrieben verschwunden Die Vergleichstabellen des Berichts ergeben in leberein- über„ Die Socialdemokratie nach den Reichstagswahlen". Die bes
und größere Unternehmungen an ihre Stelle getreten find. So hat fich z. B. die Zahl der kleinen Tertilbetriebe um 5, die der Sägemühlen und Böttchereien um 4, die kleinen Gerbereien um ebenfalls 4 und die Zahl der kleinen Schmieden und Schlossereien um 16 vermindert. Dagegen ist die Zahl der Maschinenfabriken in derselben Beit um 32 gestiegen, ihre Arbeiterzahl um ca. 1200, die Zahl der Dampf- Tischlereien um 18, ihrer Arbeiter um 600, die Zahl der Schuhwarenfabriken um 38, ihrer Arbeiter um 800 usw. Von den 5600 im Jahre 1903 mehr als im Jahre 1897 in industriellen Betrieben thätigen Arbeitern kommen nur 58 auf die Kleineren Betriebe, dagegen 1433 auf die mittleren und 4109 auf die großen Betriebe.
endeten Reichstagswahlen hätten allen denjenigen, welche bisher noch der Meinung waren, es gäbe noch eine liberale, eine freifinnige Partei, Katholische Geistlichkeit und christliche Gewerkschaft. endlich die Augen geöffnet. Man habe gesehen, daß alle bürgerlichen Parteien, von den Konservativen bis zu den Freisinnigen Richterscher Vor einiger Zeit ging in Bedburg ( Rheinland ) ein Streit, an Couleur, nur eine reaktionäre Masse seien. Wenn ein großer Teil welchem nur christliche Tertilarbeiter beteiligt waren, verloren. unsrer Parteigenossen der Meinung sei, unsre Erfolge hätten noch Ursache des Streits war folgendes: Die Bedburger Wollindustriegrößer sein müssen, so sollte man doch nicht vergessen, unter welch' Aktiengesellschaft ", welche zu ihren Aftionären auch einige Mitglieder schwierigen Verhältnissen die Socialdemokraten zu kämpfen haben; der sehr frommen katholischen Familie Trimborn zählt, zahlte in andrerseits solle man die Erwartungen, welche man an unsre Frattion Aachen ihren Arbeitern höhere Löhne als in Bedburg , und verlangten mit ihren 81 Mann knüpfe, nicht zu hoch schrauben. Wenn die die Streifenden eine Gleichstellung des Lohnes. Diesem gerechten Socialdemokratie auch in verschiedenen Fragen den Ausschlag geben Anfinnen widersetzte sich der Kommerzienrat Silverberg, der Leiter werde, so dürfe doch nicht vergessen werden, daß die Mehrheit noch des Betriebes, und verbat sich jede Einmischung des christlichen Vernicht auf unsrer Seite stehe. In seinen weiteren Ausführungen be= bandes. Wie bemerkt, ging der Streit verloren, weil sich zu viele Streitbrecher einfanden, und nur ein kleiner Bruchteil der Streifenden Der italienische Außenhandel im ersten Halbjahr 1903 zeigt nach handelt Refernt alle die Fragen, welche den kommenden Reichstag bes wurde wieder eingestellt, während der größere Teil Bedburg verlassen den offiziellen Nachrichten einen bedeutenden Aufschwung im Ver- schäftigen werden und kommt dann auf den Artikel des Genossen und vielfach zu einem andren Berufe greifen mußte. Nun erläutert gleich zur entsprechenden Periode des vorigen Jahres. Eingeführt stein bezügl. der Besetzung des ersten Vicepräsidenten- Posten durch Bernstein . Redner bekämpft scharf die Ansichten des Genossen Berndie christliche Gewerkschaftspresse die Ursache der Niederlage und ist wurden in den letzten sechs Monaten Waren im Werte von einen unsrer Parteigenossen im Reichstage, wegen der damit veres interessant zu erfahren, daß in dem gut katholischen Orte Bedburg 911 375 093 Lire, ausgeführt solche im Werte von 716 230 056 Lire; bundenen, nicht geschäftsordnungsgemäßen, höfifchen Ceremonien. Da die Streifenden keine Unterstützung, sondern nur Gegner fanden. die Einfuhr übertrifft um 27 392 486, die Ausfuhr um 20 121 873 Lire diese seiner Ansicht nach wertlose Frage so viel Staub aufgewirbelt Nicht allein die bürgerlichen Streise, heißt es in dem Bericht, sondern die im ersten Semester 1902 erreichten Werte. Gold und Münzen habe, werde jedenfalls der Parteitag sich damit beschäftigen müssen auch die katholische Geistlichkeit stand auf seiten des jüdischen sind hier nicht mit eingeschlossen. Ihre Einfuhr belief sich im letzten und die richtige Antwort geben. Wie ganz anders lefe sich dagegen Kommerzienrats Silberberg. Weil er einige Wohlfahrtseinrichtungen Halbjahr auf 37 958 900 Zire, denen eine Ausfuhr im Werte von der Artikel des Genossen Bebel„ Blick in die Zukunft", welcher frei gefchaffen, und weil er eine besondere Art hatte, Wohlthaten zu ernur 2 925 600 Lire gegenübersteht, was sich daraus erklärt, daß in weisen, unterhielt die katholische Geistlichkeit intime Beziehungen zu Italien seitdem die Landesmünze al pari steht, das Gold wieder bon jeder Spintisiererei sei. Zum Schluß des vortrefflichen, mehrere Male von großem Beifall unterbrochenen Vortrages kommt Genosse dem Kommerzienrat, so daß den Arbeitern das Vertrauen zur Geist- cirkuliert und aus den Ländern der Münzunion hierherfließt. lichkeit geraubt sei, ja, zu einem Bruch mit einigen Geistlichen sei es Was die einzelnen Einfuhrartikel betrifft, so sind im Vergleich zubeil auf die in diesem Jahre, dem roten Wahljahre, stattfindenden gekommen, sollen dieselben doch nicht ganz unschuldig an dem Zuzug zum Vorjahr gestiegen um 25 Millionen der Weizen, um 16 der Landtags- und Stadtverordnetenwahlen zu sprechen und ersucht die der Streifbrecher gewesen sein. Parteigenossen, nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern alle Es wird also von der christlichen Gewerkschaftspresse einmal 3,7 Millionen der Salpeter. Gesunken ist die Einfuhr der chinesischen Sträfte anzuspannen, damit der Sieg sich auch bei diesen Wahlen an unsre Fersen hefte. unumschränkt zugegeben, was wir stets behauptet, nämlich, daß sich Rohseide um 14, der Seide in Cocons um 8, der Steinkohle um Genosse Wollermann teilt dann mit, daß in unserm Orte die die Geistlichkeit in den wirtschaftlichen Kämpfen auf feiten des 5 Millionen Lire . Die Ausfuhr zeigt eine Zunahme von 18 Millionen Wählerlisten zu den Stadtverordnetenwahlen vom 15. bis 30. Auguſt Kapitals stellt, ohne Rücksicht darauf, ob christliche oder socialdemo- für Rohjeide, von 10 Millionen für Wein, 3 Millionen für Groß- ausliegen und werden am 16. August die Wähler durch ein Flugfratische Arbeiter im Kampfe stehen. Hoffentlich ziehen die vieh, 2,5 für Produkte der Milchwirtschaft. Den bedeutendsten Rückblatt darauf hingewiesen werden. Folgender Antrag wird einstimmig katholischen Arbeiter aus diesem Vorkommnis die nötigen Lehren gang weist Olivenöl auf, von dem für 9 Millionen weniger ausund verbitten sich jede Einmischung der Geistlichkeit in wirtschaft- geführt wurde als im Vorjahre, ferner Hanf( 41%, Millionen), Korallen liche Stämpfe. Thun fie das, so werden sie den Weg zur flafsen( 4 Millionen). beiwußten Arbeiterschaft sehr schnell finden.
Hus Induftrie und Handel.
"
Mais, um 5 das Olivenöl, um
5 die Rohbaumwolle, um
Sociales.
Bon der Wurmkrankheit.
angenommen:" Die heute, am 21 Juli 1903, tagende, zahlreich be= suchte Versammlung des Socialdemokratischen Wahlvereins für Schöneberg richtet an den Magistrat das Ersuchen, bei den im November d. J. stattfindenden Stadtverordneten- Wahlen mehr Rückficht auf die Interessen der Arbeiter, der Mehrzahl der Schöneberger Bürgerschaft, zu nehmen, in der Weise, die Wahlzeit bis mindestens 8 Uhr abends auszudehnen."
Die von
In der Wochenschrift f. Therapie und Hygiene des Auges", Aus dem Bericht des Kassierers, Genossen Gollmid, über das Die deutschen Banken im Jahre 1902. Der Deutsche VI. Jahrgang Nr. 38 berichtete, wie wir der„ Berl. Klin. Wochen- dritte Quartal ist zu entnehmen, daß bei einer Einnahme von Dekonomist" hat in seiner letzten Nummer mit der Veröffentlichung schrift" entnehmen, Dr. Haberkamp- Bochum über zwei Bergarbeiter, 1661,38 M. eine Ausgabe von 566,61 M. zu verzeichnen war. An feiner jährlichen Bankstatistik begonnen. Nach seiner Zusammen- die wegen Wurmkrankheit der üblichen Behandlung unterzogen den Sereis abgeliefert wurden 962,04 M. Die von Fischer beantragte stellung, die nur die Banken mit einem Aftienkapital von mindestens wurden, und dabei völlig, bez. nahezu vollständig spediteurs, Genossen Bäumler, ergiebt sich, daß bei einer durchschnittDecharge wird einstimmig erteilt. Aus dem Bericht des Partei1 Million Mark berücksichtigt, ist im Jahre 1902 die Zahl der deutschen er blindeten! Nach dem kurzen Bericht der Berl. Klin. Wochen- lichen Vorwärtsleserzahl von 1723 im lepten Quartal eine EinBanten von 171 auf 167 zurüdgegangen, davon find 122 Kredit schrift" ist vorläufig nicht festzustellen, ob die Behandlung wirklich nahme von 6186,26 M. erzielt wurde, der eine Ausgabe von banken, 6 Notenbanken und 39 Hypothekenbanken. Die eignen Mittel in der Weise, wie sie vorgenommen wurde, notwendig oder sachgemäß 6082,30 m. gegenüberstand. Von dem Ueberschuß, einschließlich des der sämtlichen Banken haben am Jahresschluß betragen 2837,5 Mill. Mark Grundkapital und 707,7 Millionen Mark Reserven, gleich 24,9 war; insbesondre erscheint es uns aber doch recht bedenklich, daß bei Bestandes vom vorigen Quartal, in Höhe von 383,14 M. wurden Prozent des Aftientapitals( 1901 2819,9 Millionen Mark bezw. beiden Kranken die als eingreifend und nicht ganz ungefährlich 200 M. an den Stassierer abgeführt. Der Botenlohn für die 679,7 Millionen Mark gleich 24,1 Proz.). Durch Zugang neuer längst bekannte Kur innerhalb 5 bezw. 6 Tagen dreimal vor- Beitungsfrauen stellt sich im Durchschnitt auf 26 M. und Abgang alter Banken ergab sich eine Verminderung des Aftien- genommen wurde! Jedenfalls aber zeigen die Vorfälle, welche Massow beantragte Decharge wird einstimmig erteilt. Unter Vereinstapitals um 34,71 Millionen Mart. Demnach betrug der eigentliche grauenhafte Verantwortung Regierung und Unternehmerkreise auf Angelegenheiten teilt der Vorsitzende mit, daß die nächsten BezirksKapitalzuwachs infolge von Kapitalserhöhungen 52,3 Mill. Mart. fich geladen haben, indem sie trotz aller Warnungen der Arbeiter- ibungen am Dienstag, den 4. August, in den bekannten Lokalen Die Banten hatten Ende 1902 insgesamt ein Aftienkapital von preffe es so weit kommen ließen, wie es gekommen ist. heiten beschäftigen werden. Zur Aufnahme gelangten 25 Mitglieder. stattfinden und sich mit dem Landtagswahlgesetz und dessen Eigen18,20 Milliarden Mark in Verwaltung, davon waren 3,55 Milliarden Und im daran Anschluß darf man Mart eigne und 14,65 Milliarden Mart fremde Mittel. Von den die wohl Frage Die schon einmal zurückgestellte Aufnahme des Malers Thurau wurde Testeren entfallen auf Kreditoren und auszuzahlende Gewinne aufwerfen: wer entschädigt nunmehr die beiden Opfer der abgelehnt. Abgemeldet mußten 11 Mitglieder werden. Gegen 2801,1 M. M.( 2535,2 mill. M.), Depositen 1864,6 mill. M. ftaatlichen und Unternehmer- Nachlässigkeit? Sollen die durch 11 Uhr wurde die auch von Frauen zahlreich besuchte Versammlung ( 1811,6 Mill. M.), Accepte 1275,6 mil..( 1239,8 mil. M.), die Wurmkrankheit dauernd invalide Gewordenen etwa nun geschlossen. Banknoten 1689,7 mil. M.( 1637,5 Min. M.), Pfandbriefe 7026,0 gar mit den Bettelpfennigen der Invaliditätsversicherung abgespeist Weißensee. Am Freitag, den 24. Juli, fand hier eine VerfammMillionen Mark( 6714,9 Will. M.). Die Banfaccepte betrugen werden? Unfres Erachtens hat hier die Unfallversicherung ein- lung aller im Baufach beschäftigten Arbeiter statt, 45 Prozent( 45 Prozent) der Wechselbestände. welche sich mit dem Streit bei der Firma Ruthenberg beschäftigte. Norgel und Heidemann( Lohntommiffion lokaler und centraler Richtung) zu entnehmen, daß Ruthenberg Herr im eignen Hauſe" fein will. erstatteten den Situationsbericht. Den Ausführungen Norgels war Er bezw. sein Maurermeister( weil sie nicht im Verbande der Baugeschäfte find) zahlten den Steinträgern nicht den mit dem Verbande abgeschlossenen tarifmäßigen Stundenlohn. Nachdem aber die paar Bühler" nicht nachgelassen, bis der letzte Mann organisiert war, veranlaßten sie die Mächtigen sehr leicht zur Zahlung des Lohnes. Ruthenberg zahlt, aber die Wühler" mußten raus! Die Arbeiter und Maurer aber legten darauf die Arbeit nieder. Es wollte dem Meister, der schon 30 Jahre Meister ist, nicht in den Kopf, daß die Leute die Wiedereinstellung der Gemaßregelten verlangten, und das veranlaßte den Streit. Ruthenberg war brieflich geladen aber nicht erschienen. Es wurde folgende Resolution gefaßt:" Die versammelten Bauarbeiter sowie Maurer verurteilen aufs schärfte die Maßregelung der auf dem Bau Ruthenberg beschäftigt gewesenen Bauarbeiter und Sperre über den Bau Ruthenberg( Lehder- Straße) aufrecht zu ers verpflichten sich bis zur endgültigen Erledigung der Differenz, die halten."
zutreten, da die Aufnahme der Wurmeier sehr wohl als einmaliges Die Durchschnittsdividende aller Banken betrug Ereignis schon zur Erkrankung führen kann, also dann als Betriebs6,37 Prozent( 6,02 Broz.). Seit dem Jahre 1883 wurde der höchste Dividendensatz mit 8,21 Broz. im Jahre 1899 erzielt, während höchste Dividendensatz mit 8,21 Proz. im Jahre 1899 erzielt, während das Jahr 1901 mit 6,02 Prog. die niedrigste Ziffer brachte. Zur Auszahlung der Dividenden waren erforderlich 178,47 Mill. M. bei einem Bruttogewinn von 385,21 Will. M.( 1901: 168,99 Mill. m. bei 479,99 Mill. M. Bruttogewinn).
Oberschlesisches Roheisensyndikat. Der„ Breslauer Generalanzeiger" meldet: Die Verhandlungen des oberschlesischen Roheisensyndikats mit dem östreichischen Eisenkartell haben zu einem Kompromiß geführt. Danach hat das oberschlesische Roheisensyndikat 75 Broz. seines bisherigen Absages nach Oestreich abgegeben, während das östreichische Eisenkartell sich verpflichtete, die Einfuhr von Roheisen in das Absatzgebiet des oberschlesischen Roheisensyndikats volständig aufzugeben. Das oberschlesische Roheisensyndikat wird den Ausgleich für den Abfakausfall dadurch herbeiführen, daß es unter Bekämpfung der Turemburgischen und englischen Sonkurrenz den Abfaß in das entferntere Inland forcieren wird.
die Aufnahme in das Lazarett zur Beseitigung der Krankheit unfall, nicht als Berufskrankheit aufzufassen wäre, und da zweitens bei der heutigen Lage der Dinge einen im Interesse des Betriebes notwendigen Aft darstellt, jeder dabei vorkommende Unglücksfall also als Betriesunfall aufzufaffen ist. Die Arbeiterfekretäre und Gewerkfchaftsbeamten sollten sich diese Auffassung zu eigen machen und dar über, womöglich in jedem einzelnen Falle von länger dauernder Erfrankung, Entscheidungen der höchsten Instanz herbeiführen; dann wäre vielleicht endlich die Ergreifung wirksamer Maßregeln gegen die Krankheit zu erwarten.
Sociale Rechtspflege.
Vorort von Düsseldorf hatte am Wahltage nachmittags um Wahlausübung und Lohnzahlung. Ein Unternehmer in einem 4 Uhr geschlossen, um seinen Arbeitern Gelegenheit zu geben, ihr Ungarischer Saatenstand. Nach dem Saatenstandsbericht des Wahlrecht auszuüben. Am nächsten Lohntage zog er den Arbeitern Ackerbauministeriums vom 20. Juli wird der Ertrag des Weizens den Lohn für die drei Stunden ab. Mit dieser Maßnahme war auf 39,45 Millionen Doppelcentner geschätzt, gegen 39 Millionen am ein Schloffer nicht zufrieden und klagte beim Düsseldorfer Gewerbe10. Juli; der Ertrag des Roggens auf 11,97 Millionen Doppel- gericht den Betrag ein. Das Gewerbegericht sprach ihm die Summe centner gegen 11,72 Millionen Doppelcentner, der der zu, und zwar auf Grund des§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches . Gerste auf 12,64 Millionen Doppelcentner gegen 12,40 Millionen Doppelcentner und der des Hafers auf 11,60 Millionen Doppelcentner gegen 11,20 Millionen Doppelcentner am 10. Juli. Hadfrüchte und Hülsenfrüchte versprechen gute Ernte; Zuckerrübe und Tabak stehen befriedigend.
-
Verfammlungen.
"
"
Genosse Rein, welcher Gelegenheit hatte die Zustände auf dem Bau schon lange zu beobachten, forderte in anspornend feurigen Worten die Anwesenden auf, fernerhin kräftiger als zuvor die Agitation auf dem Bau und überall zu entfalten, damit kein Mann in Weißensee der Organisation fehlt. Unter großer Begeisterung stimmten die Anwesenden in ein Hoch auf die Gewerkschaftsbewegung.
Der
Letzte Nachrichten und Depefchen. Die Tapezierer befaßten sich am Freitag in einer im Gewerkschaftshause abgehaltenen außerordentlichen General- Ver- Thalgau, 27. Juli. ( B. H. ) Während des Gewitters schlug Von einigen Fachmännern und Fachzeitschriften wird das zu ersammlung mit den Beruntreuungen ihres bisherigen Staffierers der Bli in ein hiesiges Bauerngut ein. Bei dem dadurch entwartende Ergebnis etwas geringer eingeschäßt. Nach der Montagsrevue" aus Ungarn zugegangenen verläßlichen Mitteilungen eo Schmidt. Aus der lebhaften gegenseitigen Aussprache, an standenen Brande tamen vier Kinder ums Leben. der sich u. a. auch der vom Hauptvorstand in Hamburg entsandte Kollege Wien , 27. Juli. ( B. H. ) Wie die Abendblätter melden, ist z. B. das diesjährige Ernteresultat nicht sonderlich befriedigend. Grünwaldt beteiligte, ging hervor, daß Schmidt als ein be- ist die Ernennung des Freiherrn von Burian zum gemeinsamen Das Ergebnis von Roggen sei nur mittel, von Weizen in vielen sonders befähigter Mann das größte Vertrauen seiner Berufskollegen Finanzminister bereits erfolgt. Gegenden nur Inapp mittel, wobei über den Umfang Mailand , 27. Juli. ( B. H. ) genoß. Um so größer war daher auch das allseitige Bedauern des vom Rost angerichteten Schadens noch nicht sicher geurteilt werden darüber, daß dieser Mann den moralischen Halt verloren und Firma Poma in Biella ist total niedergebrannt. ( B. H. ) Die Baumwollspinnerei der fönne. Gerste sei quantitativ gut. Dagegen die Farbe infolge der das ihm geschenkte Vertrauen letzten Regenmengen unbefriedigend. Am besten stehe Hafer. Dem durch Unterschlagung von Schaden ist bedeutend, 200 Familien sind brotlos. Zu der AnStockholm, 27. Juli. ( W. T. B.) Der Ausschuß der selben Blatt zufolge wird die Regierung binnen fürzester Zeit den von Verbandsgeldern so schnöde gemißbraucht hat. der deutschen und östreichischen Geschäftswelt erhobenen Beschwerden gelegenheit selbst wurde mitgeteilt: Am Montag der verflossenen Meister organisation und der Arbeiter beschloß, die gegen die Erekutive und Durchführung ausländischer Urteile Rechnung Woche sollte die Kassenrevision zur Abrechnung für das 2. Quartal Arbeitersperre am 3. August aufzuheben. dieses Jahres stattfinden. Als die Revisoren im Bureau erschienen, Odessa , 27. Juli. ( W. T. B.) Die Russische Dampfschifffiel ihnen ein Brief in die Augen, worin Schmidt die Mitteilung fahrts- Gesellschaft hat ihre Dampferfahrten auf der trimiErnteaussichten in Frankreich . Nach dem„ Bulletin des Halles" machte, daß er sich an den ihm anvertrauten Geldern vergriffen und, fchen Linie wegen eines Ausstandes der Matrosen ist ein Weizenerträgnis bon 118 029 756 gegen 124 296 601 Defto- da er feinen Ausweg mehr gefunden, sich jetzt freiwillig der und Heizer, die Lohnerhöhung und andre Dienstbedingungen liter im Vorjahre zu erwarten. Das würde immer noch über die Polizei gestellt habe. Nach den stattgehabten Ermittelungen fordern, unterbrochen. Es werden Matrosen der Durchschnittsernte der letzten zehn Jahre, die ungefähr 115 Millionen sowie den eigenen Angaben Schmidts auf der Polizei hat er bereits riegsmarine aus Sebastopol zur Wiederherstellung Hektoliter beträgt, hinausgehen. Das Roggenerträgnis wird auf seit einigen Jahren der Verbandskasse Gelder zum Privatgebrauch regelmäßiger Dampferfahrten erwartet. Berantwortl.Redakteur: Julius Kaliski in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.
tragen.