bemokratischen Erfolg hinreichende Teil der Wähler diese Politik nicht mitmachte. Hierher gehören außer einigen andren Kreisen: Wurzen - Ofchat+236.
Majorität.
Ausschlag: Freis. Volksp. 2590. Soc. Hauptw. 10 060, Stichtv. 11 697. Konf. 9 824, 11 508. Borna - Pegau.+1600.
Majorität.
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des Centrumsblattes, die Neigungen der Wahlrechtsfeinde zu be-| der Waffe, Mißbrauch der Dienstgewalt 2c., in zusammen nicht schönigen durch chnisch erfundene Anschuldigungen gegen die Social- weniger als 576 Fällen, die alle in der Zeit vom Dezember vorigen demokratie, die durch ihre mit Lug und Trug, mit Haß und Heze" Jahres bis Juli diesen Jahres lagen. Im Zusammenhang hiermit, Gewählt: Soc. mit 189 betriebene Agitation die Schuld tragen an der Abkehr vom aber in gesonderter Verhandlung wurde gegen den Lieutenant bisherigen Wahlrecht. Die von uns aufgedeckten Bestrebungen Stahl aus Kiel von derselben Compagnie Anklage aus§ 147 des der Wahlrechtsfeinde sind für die„ Germania " harmlos, Militärstrafgesetzbuchs- Nichterstattung einer ihm obliegenden dienstsie entdeckt dafür eine wirkliche Verschwörung:„ Die wirkliche lichen Meldung erhoben. Ausschlag: Freis. Vereinigung 3162. Gewählt Soc. mit 2010 der Socialdemokratie aus". So arbeitet die Centrumspresse mit gegen den Lieutenant nur drei Musketiere und der Angeklagte Dunkel Verschwörung gegen das bestehende Reichstags- Wahlrecht geht von Zur ersten Verhandlung erschienen 52 Zeugen, zur Verhandlung Soc. Haupttv. 10 403, Sticht. 12 698. beweislos ausgestoßenen Schmähungen und leistet eifrig Vorschub( lezterer als Entlastungszeuge, blieb aber unvereidigt). Dunkel, den Wahlrechtsfeinden, mit denen sie doch vorgiebt keine Gemeinschaft der zwar schon sechsmal vorbestraft ist, darunter einmal, weil er haben zu wollen. einen Soldaten durch einen andern abwaschen" ließ, brachte von seinen früheren Vorgesetzten in Ostpreußen dennoch ein geradezu brillantes Zeugnis über seine hervorragenden militärischen Talente mit zur Kapitulation beim 16. Armeecorps. Er mußte auch hier das ganze Vertrauen seiner Vorgesezten dauernd und uneingeschränkt genossen haben und wenig oder gar nicht beaufsichtigt worden sein; denn sonst konnte er doch unmöglich seine gewohnheitsmäßigen Brutalitäten begehen.
Kons.
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8 804,
10 678.
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Wie berhielten sich demgegenüber die Socialdemo fraten? Es ist uns gewiß nicht leicht geworden, für den Freifinn in der Stichwahl einzutreten. Und es wäre begreiflich genug gewesen, wenn wir uns diesmal entschlossen hätten, diese kleine aber ohnmächtige Partei wegen ihrer verräterischen Haltung ihrem Schickfal zu überlassen. Gleichwohl überwanden wir uns und traten überall geschlossen für den Freifinn ein.
Uebrigens möge die„ Germania " einsehen, was der„ Reichsbote" und die„ Rheinisch- Westfälische Zeitung" zu dem Giesebrecht Cirkular schreiben. Beide Blätter erklären fich offen für jene Bestrebungen.
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Industrie- Möller.
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unter
Der preußische Handelsminister Möller nahm an einer Feier Die drei freisinnigen Parteien, welche 25 Kreise an die Zollparteien der Hannoverschen Maschinenbau- Aktiengesellschaft in Linden bei Die Beweiserhebungen mit den Zeugen ergab folgendes: auslieferten, verdanken 15 Mandate der Socialdemokratie, Hannover teil. Es wurde die Fertigstellung der 4000. Lokomotive Dunkel erhielt die Refrutenausbildung anvertraut und zwar die Freifinnige Volkspartei 7, die Freisinnige Ver- und des 5000. Dampftessels gefeiert. Herr Möller hielt eine An- Aufsicht des Lieutenants Stahl- und hatte nun tagtäglich sämtliche einigung 4, die Deutsche Volkspartei 4. Es sind das die Mandate Sprache, in der er, gemäß der industriellen Umgebung, in der er sich Aufsicht des Lieutenants Stahl- und hatte nun tagtäglich sämtliche einigung 4, die Deutsche Volkspartei 4. Es sind das die Mandate befand, sein industrielles Herz fand. Er erinnerte, wie der deutsche Rekruten, von denen viele als Bolen der deutscheк in Grimmen Greifswald , Grünberg Freystadt, Sagan- Sprottau Maschinenbau allmählich zur Ebenbürtigkeit mit dem englischen heran- Sprache noch gar nicht mächtig waren, einfach malträtiert, -- Bprobant von bieltätig beren, einfach ( gewählt: Müller- Sagan!), Glogau , Löwenberg( gewählt: Kopsch!), wuchs, und er führte dann nach dem„ Hann. Cour." aus: d. h. mit Ausnahme des Rekruten, der die Ehre hatte, sich Herrn Schweinig Wittenberg, Mülhausen - Langensalza , Tondern - Husum , ,, Unfre ganze weitere Entwicklung dreht sich darum, daß wir Dunkels Buzer" nennen zu dürfen. Nur durch langes Zureden sind Calw - Nagold , Freudenstadt - Horb , Balingen - Rottweil , Bingen - Alzey , immer an der Spize bleiben und uns von niemand manche der Zeugen zu bewegen, offene Aussagen zu machen. Aus Meiningen , Waldeck, Straßburg - Laud. überflügeln lassen, daß wir die beste Arbeit zu Furcht vor dem eigenartigen Stellvertreter Gottes auf Erden" möglichst billigem Preise herstellen, damit haben sie alles schweigend ertragen, ohne je Meldung zu erstatten, wir allen andren Nationen überlegen sind.
Es ist dabei besonders zu beachten, daß das Centrum, das die Richtersche Taftit besonders umbuhlt, durchweg bei Stichwahlen zwischen Konservativen und Freisinnigen den Zollbrüdern beisprang, wie auch die Nationalliberalen( Meiningen !) lieber einen Antisemiten wie den Freisinnigen unterstützten. Ferner ist zu bemerken, daß noch in weiteren bier Kreisen( nämlich in Rothenburg , Kolberg- Röslin, Norden- Emden, Crailsheim - Mergentheim ) die Socialdemokratie geschlossen für den Freifinn eintrat, ohne aber den Sieg herbeiführen zu können.k
Es ist begreiflich, daß diese Thatsachen der Socialdemokratie die Luft verleiden, solcher freisinnigen Bourgeoisie weiterhin das Dasein zu fristen. Ohne Zweifel wächst in der Arbeiterklasse die Meinung, daß ihr die Existenz einer liberalen Partei gleichgültig werden muß, die in den entscheidenden Momenten, selbst wenn nur Fragen des bürgerlich- liberalen Programms entschieden werden, fast völlig versagt und der Reaktion den Steigbügel hält.
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Weiter betonte der Minister, daß es wünschenswert sei, das Ausland zum Absatz unsrer Industrie offenzuhalten.
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Wenn wir auf dem Wege fortschreiten, wenn nicht bei und auch Kruse hatte es vorgezogen, sich schweigend aus der uns ähnliche Dinge, wie sie sich in England breit gemacht haben, schönsten aller militärischen Welten zu drücken. Deshalb kommen dahin Platz greifen, daß man meinte, Arbeitsersparnisse durch die gegen ihn begangenen Thaten nur unvollkommen ans Licht. Maschinen wären ein Schaden für die Arbeiter, nur dann werden Ohrfeigen über Ohrfeigen war die gelindeste, aber sehr reichliche wir wirklich an der Spize bleiben können. Durch Ersparnis von Tagesfoft. Daneben wurden erwiesen: Stöße und FußArbeit werden manche Hände allerdings nicht mehr gebraucht, tritte gegen Gesäß und Unterleib, Hiebe mit flacher Klinge aber nur, um mit unsern Händen mehr fertigzustellen und den und mit der Scheide, wozu die Betreffenden sich über den selben Händen einen sehr viel höheren Lohn zahlen zu können, Schemel legen oder" Rumpf vorwärts beugt" machen mußten. als er früher möglich war. So, meine Herren, hängt all Ihr Wohl und Wehe davon ab, daß die glückliche Entwicklung, die wir nach absolviertem Strafrapport schickte Dunkel den Kruse in den letzten Jahrzehnten genossen haben, auch weiterhin ihren einst mehr als 20mal hintereinander mit feldFortgang nehmen möge." marschmäßiger Ausrüstung die Kasernentreppen hinauf und hinunter. Musketier Liedecke bekam mindestens 60 Ohrfeigen und wurde ebenso oft gestoßen, getreten und gekniffen. Das sind die Wünsche des Handelsministers. Aber die Einst riß ihm Dunkel ein kleines Loch an der Schuhsohle so weit Schutzzollpolitik, die er selbst mitbetrieben, versagt die Aussicht auf auf, daß er fünf Kieselsteine hineinstecken fonnte, und so mußte er Nun stehen die preußischen Landtagswahlen bevor. Erfüllung. Herr Möller fordert, daß die deutsche Industrie beste 125 Meter weit marschieren. In der Instruktionsstunde bestrafte Da können unsre Erfahrungen bei der Reichstagswahl nicht ohne Arbeit zu möglichst billigen Preiſen liefere, um an der Spitze der Dunkel die Schwachen" damit, daß sie den Schemel verkehrt auf Einfluß bleiben. Herr Eugen Richter betreibt bereits wieder seine durch Verteuerung der Lebenshaltung Weltkonkurrenz zu bleiben. Aber derselbe Herr Möller verschlechtert der Arbeiterklasse die den Boden legen und sich auf den spiken Schemel. geniale Mandatstaftif, er rechnet, wie er durch Hilfe von allen industrielle Arbeitsleistung Deutschlands und zwingt die Industrie fuß feßen mußten. Einer mußte auf Befehl mehrere Seiten, von der Socialdemokratie, von den Nationalliberalen, vom durch Verteuerung der Arbeitskraft und der Rohmaterialien zu Male mit dem Kopf gegen das Spind rennen. Einem Centrum leidlich abschneiden" könne. Er betreibt diese Taktik der höheren Preisen für ihre Waren! Herr Möller wünscht auch Offen andern schlug Dunkel die Zähne blutig, und als der Unentschlossenheit und bangen Anlehnung an die„ Mittelparteien", haltung des Absatzes in das Ausland. Aber er hat einen Bolltarif Mann das Blut ausspie, schrie ihn Dunkel an:„ Was, obschon er ihr das Zusammenschmelzen seiner Reichstags- Mandate ver- mitbetrieben, der die Absperrung der Grenzen und die Einengung das Schwein spudt auch noch!" Ein andrer wieder dankt und indem er wiederum die selbstlose Hilfe der Socialdemokratie des deutschen Induſtrieabsatzes vorbereitet! Ein kurioser Förderer mußte ölige Gewehrläufe zwischen die Lippen nehmen und einer glücklichen Entwicklung"!-
für selbstverständlich erachtet.
Wie man Minister wechselt.
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das Flöteblasen markieren. War aber Dunkel mit der ganzen MannDiese Spekulation auf die Selbstlosigkeit der Socialdemokratie schaft unzufrieden, hieß es Marsch, Marsch, unter die ist aber verfehlt. So sehr die socialdemokratische Beteiligung Betten triechen. So gehen die Zeugenaussagen an den preußischen Wahlen in erster Linie die Erweckung des Jm Juni 1900 starb Großherzog Peter von Oldenburg, es stundenlang fort. Dunkels Erfindergeist war unerschöpflich in NiederBoltsinteresses an der wichtigen Landesgesetzgebung und den folgte ihm Friedrich Auguſt . Bei seinem Regierungsantritt bot ihm tretung jeglicher Spur von menschlicher Würde bei den unglücklichen Protest gegen die Ungerechtigkeiten des Wahlsystems bezweckt, das Ministerium Jansen seine Demission an. Das war nur Form- Rekruten. so hält unsre Partei doch mit gutem Fug daran fest, sache, aber zwei Monate später wurde urplöklich das Ministerium entTassen und ein neues Ministerium Willich wurde berufen. Jetzt berVor Gericht leugnete er frischweg alles ab und beantragte vor daß ihr, der weitaus größten Partei Preußens, eine öffentlicht ein oldenburgisches Blatt Attenstücke, die die Ursachen der allem, daß sein brillantes Führungszeugnis aus Ostpreußen verlesen Vertretung im Abgeordnetenhause gebührt. Der bekannte Beschluß plöglichen Entlassung zeigen und zugleich ein interessantes Dokument würde. Wohl gab er endlich zu, hin und wieder einmal einen unsrer preußischen Landeskonferenz bleibt in voller Kraft, wenn auch für das Verhältnis eines Fürsten zu seinen Ministern bilden. ,, leicht angefaßt" zu haben. Aber alles andre sind„ freche die Aenderung des Wahlreglements eine andre, seinem Sinn gemäße Die Enthüllungen bestehen in einem Telegrammwechsel folgenden Lügen", für welchen Ausdruck er sich eine zurechtweisung vom Ausführung erfordert. Wenn der Freisinn bereit ist, ähnlich wie bei Wortlautes. Zunächst ein Telegramm des Großherzogs: Verhandlungsführenden zuzieht. Sind auch für viele der Anklage= der Reichstagswahl, der Reaktion die Landtags- Wahlkreise zu überHabe unbegreiflicherweise bis heute noch keinerlei punkte bündige Beweise nicht mehr zu erbringen, so gewinnt doch liefern, so muß er sich darauf gefaßt machen, daß er selbst, soweit er Bericht weder über Lemwerder noch Kabelländereien- Vergrößerung das Gericht die Ueberzeugung, daß er sich in mindestens 366 Fällen erhalten. Wünsche eiligste Behandlung der Fragen. Friedrichschuldig gemacht hat, und er wird deswegen zur Degradation und zu auf socialdemokratische Hilfe angewiesen ist, aus dem Landtage verAugust." schwindet. Darauf erfolgte noch an demselben Tage nachstehende Antwort 21 Jahren Gefängnis verurteilt. des Staatsministers Jansen. Die dazu von der Hand des GroßNun tam Lieutenant Stahl an die Reihe. Er hatte beim herzogs gemachten Randbemerkungen sind in Klammern beigefügt:" Rekrutenegerzieren im Dezember bemerkt, daß ein Musketier die Unterthänigstes Promemoria . Die in dem Säbelkoppel nicht ganz richtig umgeschnallt hatte, und zeigte das dem heutigen Telegramm Ew. Königl. Hoheit berührten Angelegen Unteroffizier Dunkel. Er wendet sich darauf hinweg, und Dunkel heiten gehören zum Geschäftskreise des Finanzdepartements. Der giebt nun dem Bemängelten ein paar kräftige Ohrfeigen. Wie verantwortliche Ressortminister ist aber abwesend. Sind
Die Wühler gegen das Wahlrecht.
Es ist festzustellen, daß keiner der Unterzeichner des Giesebrechtschen Cirkulars den Versuch macht, sich von der Schuld, deren er betlagt ist, zu lösen. Die sämtlichen Kommerzienräte und Großfabrikanten sowie der freikonservative Abgeordnete Weherbusch sitzen fest auf der Ueberführung, daß sie ihren Einfluß und ihre Geldmittel aufgewendet haben, um in nächster Zeit einen großen publizistischen Vorstoß gegen das gleiche Wahlrecht zu unternehmen, dessen Ziel sein sollte, die Aenderung des Wahlrechts bis zu Beginn des nächsten Reichstages zur innerpolitischen Hauptfrage anwachsen zu lassen. Wenn jetzt eine Anzahl bürgerlicher Blätter unsre Darstellung des Vorgehens jener erklärten Wahlrechtsfeinde als übertrieben ausgeben will, so sind wir vielmehr überzeugt, daß es politisch recht bedeutungsvoll war, in die Vorbereitungen der Wahlrechtswühler hineinzuleuchten. Man braucht die Bemühungen der Giesebrecht- Herrschaften, wie wir sofort sagten, nicht zu überschätzen, jedenfalls ist es gut, daß sie gründlich aufgedeckt werden konnten.
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die beregten Anträge so dringlich, daß die Entscheidung feinen wei Zeugen bestätigen, muß der Lieutenant die Mißhandlung Aufschub gestattet, so wird eine Verfrühung der Rückkehr des bemerkt haben; denn er drehte sich sofort um und rief:„ UnterMinisters Heumann ins Auge gefaßt werden müssen.( Rand- offizier Dunkel, ich will so etwas nicht wieder sehen." Der Lieute bemerkung des Großherzogs:„ Kaufmännische und Handelssachen nant behauptet vor Gericht, von der Mißhandlung nichts bemerkt sind immer dringlich, wenn es sich um Neuanlagen handelt.") zu haben, weshalb er auch keine Meldung machen konnte. Der Ich halte sie in dem Maße dringlich nicht, weil beide angeblich Mißhandelte sei auch fast ,, unzurechnungsfähig", auf seine Angelegenheiten voraussichtlich nicht ohne Mitwirkung des Land- Aussage sei nichts zu geben. Trotz dieser eigenartigen Zeugenkritik, tags erledigt werden können( Randbemerkung: Dann sind sie bei der ihm sein Verteidiger, ein Hauptmann, gleichmäßig sekundiert, doch erst recht dringlich.") und diese auch aus allgemeinen Gründen wird Stahl im Sinne des§ 147 zu einer Woche Stubennicht so rasch herbeigeführt werden kann, daß nicht für die In
struktion der zu fassenden Entschließungen ausreichende Zeit arrest verurteilt. Er ist übrigens schon im Januar einmal wegen bliebe.( Randbemerkung:„ Warum nicht?") Dazu kommt, daß Mißhandlung eines Soldaten zu acht Tagen Stubenarrest verurteilt auch wohl das gegenwärtige, in allernächster Zeit zurücktretende worden. Ministerium über an den Landtag zu bringende Anträge
nicht mehr wird beschließen können, da dadurch dem Mit einer Revision der Submissionsbedingungen für staatliche demnächstigen, dem Landtage gegenüber verantwortlichen Arbeiten beschäftigt sich die preußische Regierung. Sie hat einen Ministerium in unzulässiger Weise vorgegriffen werden würde. neuen Entwurf zu„ Algemeinen Bestimmungen betreffend die Ver( Randbemerkung:" Ganz richtig!") Die Sache ist nicht langsam gebung von Staatsbauten, Leistungen und Lieferungen" ausBesonders die„ Germania " ist am Wert, der Angelegenheit, die behandelt worden( Randbemerkung:" Hätte aber noch schneller gearbeitet und den Unternehmer- Vereinigungen zur Begutachtung Bedeutung abzusprechen, und sie bringt die ansehnliche Leistung zu bewerkstelligt werden können!") und eine Verzögerung, vorgelegt. Aus einem daraufhin von der Berliner Handelskammer deren Vorwurf in der Fassung des allerhöchsten Telegramms erstatteten Gutachten, das in der Preffe besprochen wird, erfährt stande, aus diesem Anlaß sich nicht gegen die Wahlrechts- Gegner, sondern von heute mittag zum Ausdruck zu kommen scheint, man etwas über den Inhalt dieses Entwurfs. Für Arbeiter gegen die Socialdemokratie in schimpfender Entrüstung zu ergehen. hat in dem Nordenhamer Falle so wenig wie in der Lemwerder interessant ist daran wesentlich das, was nicht drin steht: Die„ Germania " spielt sich seit einiger Zeit uns gegenüber als Lehr- Sache stattgefunden.( Standbemerkung: Darüber können die nämlich Vorschriften über Arbeitszeit und Arbeitslohn der Arbeiter. meisterin der politischen Sittsamkeit auf, aber sie selbst betreibt die Auffassungen verschieden sein.") Jansen." Wenigstens gedenkt das Gutachten der Berliner Handelskammer frechste Polemit; sie beginnt ihren Artikel über unsre Veröffent- Es folgt von der Hand des Großherzogs eine längere hier nicht teiner solchen Vorschrift. Die Schleuderkonkurrenz foll allerdings lichung sogleich mit der liebenswürdigen Zumutung, es feien Aften- interessierende Ausführung über die wichtigkeit der beiden fraglichen wie schon in den bisherigen Bestimmungen ausgeschlossen werden stücke veröffentlicht,„ bezüglich deren Erwerbung der Vor- Angelegenheiten. Der Schlußfaz lautet: durch die Vorschrift, daß solche Angebote unberücksichtigt bleiben sollen, Da aber das jetzige Ministerium seine Demission mir zur Ver- die eine in offenbarem Mißverhältnis zu der Leistung oder wärts" nicht gerade über die Gewissenhaftigkeit des Stehlers fügung stellte zu von mir zu bestimmendem Termine, so scheint Lieferung stehende Preisforderung enthalten, so daß nach dem gedes Hehlers sich fann". erheben Ohne irgend mir die unumstößliche Folge davon zu sein, daß nunmehr im forderten Preise an und für sich eine tüchtige Ausführung nicht er welchen Beweis und gegen die Wahrheit erhebt die Interesse des Landes der Wechsel einzutreten hat." wartet werden kann. Dazu gehört aber auch, daß die vers anständige Germania" die niedrigsten Beschuldigungen. Weiter Es giebt gar lebhafte Temperamente unter den deutschen gebende Verwaltung sich der ordentlichen Bezahlung der Arbeiter erdreistet sich die„ Germania " zu dem Ausruf„ Der reine Schwindel!", Fürsten . bei einer Höchstgrenze der Arbeitszeit versichert. Das garantiert ihr weil wir mitgeteilt haben, daß außer dem Abg. Weherbusch noch erst eine ordentliche Ausführung der Arbeiten. Schließlich hat eine andre Abgeordnete hinter dem Unternehmen stehen. Zu einer solchen, Wiederum ungeheuerliche Soldatenmißhandlungen? Staatsregierung aber auch socialpolitische Aufgaben und gerade als bon jeder fachlichen Kritik absehenden, rüden Polemit muß man schon Aus Metz wird der„ Frankf. Ztg." vom 30. Juli berichtet: Vor großer Auftraggeber kann sie diese praktisch bethätigen und deshalb die politische Wohlanständigkeitsschule der Germania " abgeleistet einiger Zeit lief eine kurze Notiz durch die reichsländischen Blätter: müßte sie auch in den Submissionsbedingungen neben Arbeitslohn bom Der Musketier Kruse haben! 17. Infanterie- Regiment in und Arbeitszeit die Beobachtung aller gefeßlichen Arbeiterschutzvorschriften den Unternehmern zur strengsten Pflicht machen. Wenn Die„ Germania " meint sodann: Was ist denn großes daran? Mörchingen hat sich durch einen Schuß entleibt. Ursache: wahr die Regierung, wie es sich gehörte, neben den UnternehmerMan wisse doch längst, daß einzelne Leute in der konservativen und scheinlich Schwermut. Also die berühmte Verlegenheitsdiagnose, auf vereinigungen auch die Arbeitergewerkschaften zur Begutachtung der nationalliberalen Partei das Reichstags- Wahlrecht ändern wollen; welche die Aften gewöhnlich geschlossen werden. Das wäre vielleicht neuen Submissionsvorschriften herangezogen hätte, dann hätten das seien aber doch nicht die Parteien als solche. Die„ Germania " auch hier geschehen. Aber kurze Zeit nach dem Selbstmord erhielt der ihr die Arbeiter das selber gesagt. Und so gut wie bei Streitigscheint bereits wieder vergessen zu haben, daß erst kurz vor der zuständige Hauptmann der 4. Compagnie des genannten Regiments teiten zwischen der auftraggebenden Behörde und dem Unternehmer Wahl der im Auftrage der konservativen Parteileitung heraus- einen anonymen Brief, in dem der Unteroffizier Dunkel ein Schiedsgericht eingesezt wird, so müßten auch, sobald die Argegebene Ratgeber für die Konservativen im Deutschen Reiche " in beschuldigt wurde, die verzweifelte That durch die Behandlungsweise, beiterverhältnisse in diesem Streit eine Rolle spielen, die Arbeiter aller Deutlichkeit und Heftigkeit sich gegen die Gleichheit und die er dem Kruse angedeihen ließ, verursacht zu haben. Der Gerichts- 3 einem solchen Schiedsgericht herangezogen werden. Fordert doch die Berliner Handelskammer die Einfügung der Streifklausel in die geheime Stimmabgabe im Reichstags- Wahlrecht aus- herr der 33. Division beauftragte nunmehr das Kriegsgericht mit die allgemeinen Bestimmungen. Sie thut das allerdings in folgender sprach. Fe ift aber überhaupt eigenartig, dak die der Untersuchung des Falles, und das Ergebnis war eine doppelte Einschränkung: „ Germania " die vorliegenden Thatsachen abzuschwächen ver- Anklage; erstens gegen den Unteroffizier Frizz Dunkel, 27 Jahre alt, sucht, indem sie sich gegen Behauptungen wendet, die wir gar aus Ostpreußen , wegen Mißhandlung von Untergebenen in Vernicht gemacht haben. In derselben Richtung liegt der weitere Versuch bindung mit schweren Beleidigungen, unvorschriftsmäßigem Gebrauch!
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Wenn wir den Antrag stellen, daß die Staatsverwaltung bei Durchführung der Verdingungsverträge auf die Notlage, in die Lieferanten durch Ausstände gebracht werden können, Rücksicht